DE403712C - Destillierkessel - Google Patents

Destillierkessel

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DE403712C
DE403712C DEM82527D DEM0082527D DE403712C DE 403712 C DE403712 C DE 403712C DE M82527 D DEM82527 D DE M82527D DE M0082527 D DEM0082527 D DE M0082527D DE 403712 C DE403712 C DE 403712C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/02Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping in boilers or stills

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Destillierkessel.
  • Die Erfindung betrifft die ununterbrochene Destillation von Flüssigkeiten, wie Rohpetroleum oderTeer, nach dem bekanntenVerfahren, bei dem die zu destillierende Flüssigkeit dem Destillierkessel in einer Anzahl von Strömen durch eine Anzahl von Röhren, die in der im Kessel befindlichen Flüssigkeitsmasse emporragen, zugeführt wird, so daß sie allmählich die zur Destillation nötige Temperatur annimmt, bevor sie aus den Röhren in genannte Flüssigkeitsmasse überfließt, worauf die leichteren Dämpfe frei werden und ausströmen.
  • Gemäß der Erfindung ist im Dampfraum des Kessels über genannten Röhren ein Trog oder eine Anzahl von Trögen wagerecht liegend angeordnet, gegen dessen oder deren Unterfläche die leichteren Dämpfe bei ihrem Austritt aus den Röhren stoßen. Wenn die Dämpfe aus dem Kessel durch einen Entwasserer strömen, kann die aus diesem zurücklaufenrle Flüssigkeit durch einen über dein Trog oder den Trögen liegenden Auslaß, der durch die darin befindliche Flüssigkeit verschlossen ist, in den Trog oder die Tröge geleitet werden. In dem Trog oder den Trögen kann eine Dampfschlange oder eine Anzahl von Schlangen mit Ahsperrventilen angeordnet sein, und der in dem Trog oder den Trögen richt verdampfte Teil der Rücklaufflüssigkcii kann aus dem oder denselben in die im Kessel befindliche Flüssigkeitsmasse überlaufen. Um dies zu erleichtern, kann der Rand des Troges oder der Tröge gezackt oder ausgeschnitten sein.
  • Ferner sind gemäß der Erfindung die oberen Enden genannter Röhren mit gewichtsbelasteten Ventilen versehen, durch die sie verschlossen werden können, so daß die Flüssigkeit in den Röhren einem bestimmten Druck, auf den die Ventile einstellbar sind, untersvorfen wird, bevor sie durch diese austritt.
  • Die Ventile können z. B. die Form einer runden Scheibe oder einer Kugel mit einem abwärts ragenden, verhältnismäßig langen Stift haben, der in die Röhre eingreift und so das Ventil in seiner Lage hält. Die Scheibe oder Kugel kann auch mit einem aufwärts ragenden Stift zum Aufsetzen von Zusatzgewichten versehen sein, der durch eine Führung greift, um das Ventil in senkrechter Lage zu halten. Das obere Ende der Röhren kann ferner zwecks besseren Einpassens des Ventils erweitert oder verengt und mit einem äußeren Flansch versehen sein. Wenn eine Reihe von Kesseln vorhanden ist, können zwischen denselben Pumpen zur Zuführung der Flüssigkeit angeordnet sein, und nötigenfalls auch eine Pumpe zur Speisung des ersten Kessels.
  • Die genannten Röhren können in einen gemeinsanien Behälter münden, aus dem die Flüssigkeit durch einen Auslaß oder eine Anzahl von Auslässen ausfließt, der oder die gcwöhnlich durch ein Ventil oder Ventile geschlossen sind, welches oder welche in geeigneter Weise auf einen bestimmten Druck belastet sind.
  • Auf den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. I das erste, Abb. 2 das zweite und Abb. 3 das dritte Beispiel.
  • Bei allen drei Beispielen sind in dem Kessel a mehrere Reihen von stehenden 1 lüssigkeits-Einlaßröhren b angeordnet, die auf Behältern oder Kammern e sitzen; diese werden von einem Rahmen d getragen und sind mit einem Flüssigkeits-ZuleiÜingsrohr c verbunden.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. I ist über den Auslässen der Röhren b, die mit einer Vorrichtung zur Erzeugung, eines Druckes auf der in ihnen befindlichen Flüssigkeit versehen sein können, ein Trog f angeordnet, gegen dessen Unterfläche die leichteren Dämpfe bei ihrem Austritt aus den Röhren b stoßen.
  • Die durch einen Stutzen g aus dem Kessel a austretenden Dämpfe strömen nach einem Entwässerer, und die von diesem zurücklaufende Flüssigkeit gelangt durch das Rohr h in den Trog f. Der Auslaß dieses Rohres liegt unter dem Flüssigkeitsspiegel im Trog. Der Rand des letzteren ist gezackt, um das Überlaufen der Flüssigkeit aus dem Trog in den Kessel zu erleichtern. In dem Trog liegt eine Dampfheizschlange i. Die Flüssigkeit fließt aus dem Kessel a durch ein Rohr j ab, das oben und unten offen und nahe dem oberen Ende durch ein am Kessel mantel befestigtes Ahzweigsüick jl mit einer im Kesselmantel befindlichen Auslaßöffnung al verbunden ist.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 2 sind in den Auslässen der Röhren b gewichtsbelastete Ventile k angebracht, durch die die Flüssigkeit unter Druck aus den Röhren ausfließt.
  • Diese Ventile bestehen beispielsweise aus Scheiben mit in den Röhren geführten Stiften und auf deren auf wärmt ragendem Teil sitzenden Gewichten, die ausgewechselt werden können, um den Druck zu regeln.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 3 münden die Röhren b oben in geschlossene Behälter I mit Auslässen 2, die durch den Ventilen K, Abb. 2, ähnliche Ventile n verschlossen sind. Die Behälter 1 können durch Röhren o miteinander verbunden sein, um den Druck in den verschiedenen Behältern auszugleichen.
  • Die oberen Enden der Röhren b können auch mit einem gemeinsamen Stutzen verbunden sein, der mit einem oder mehreren Ventilen versehen ist, oder mit einer Trommel, die im Dampfraum oder sonstwo angeordnet sein kann. Ferner könnten die Auslässe at der Behälter 1, anstatt mit Ventilen versehen, so eng gehalten sein, daß die Flüssigkeit unter dem in den Behältern herrschenden Druck herausspritzt.
  • Die zu destillierende Flüssigkeit kann dem Kessel a z. B. durch eine Pumpe unter Druck zugeführt werden. Die aus den Röhren b austretende Flüssigkeit fließt in die im Kessel a befindliche Flüssigkeitsmasse über, von wo sie durch das Rohr j abgeleitet wird.
  • Ebenso wie bei dem Beispiel nach Abb. 1 alssen sich auch bei den Beispielen nach Abb. 2 und 3 über den Röhren b die Tröge f anordnen.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Destillierkessel mit mehreren in der Flüssigkeitsmasse emporragenden Flüssigkeits-Einlaßröhren, dadurch gekeunzeichnet, daß über diesen Röhren eine Platte oder ein Trog angeordnet ist, gegen deren oder dessen Unterfläche die aus den Röhren austretenden leichteren Dämpfe stoßen.
  2. 2. Destillierkessel nach Anspruch I, der mit einem Entwässerer verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von diesem nach dem Kessel zurücklaufende Flüssigkeit durch einen mit Flüssigkeitsversehluß versehenen Auslaß auf die Platte oder in den Trog geleitet wird.
  3. 3. Destillierkessel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte oder in dem Trog eine Heizvorrichtung angeordnet ist.
  4. 4. Destillierkessel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslässe der Röhren verengt sind, so daß die Flüssig Breit unter Druck austritt.
  5. 5. Destillierkessel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslässe der Röhren mit gewichtsl)elasteten Ventilen versehen sind.
  6. 6. Destillierkessel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren oben in einen gemeinsamen Behälter münrlen, in dem ein bestimmter Druck aufrechterhalten wird.
  7. 7. Destillierkessel nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Auslässe des Druckbchälters mit einem Ventil oder Ventilen versehen sind.
DEM82527D 1923-09-08 1923-09-08 Destillierkessel Expired DE403712C (de)

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