DE4033691A1 - Seitenwandanordnung fuer gedeckte kastenaufbauten, insbesondere fuer lastkraftwagen - Google Patents

Seitenwandanordnung fuer gedeckte kastenaufbauten, insbesondere fuer lastkraftwagen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Seitenwandanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 2, 3, 4 oder 5.
Eine Seitenwandanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 2 oder 3 ist in der DE-AS 24 14 642 beschrieben. Bei dieser bekannten Ausgestaltung läßt sich die Hubwand zwecks Vermeidung einer Beeinträchtigung des Nutzraums des Kasten­ aufbaus auf dessen Deckwand schieben, wobei sie in dem auf der Deckwand angeordneten Dreh-Schiebe-Gelenk vertikal verschwenkbar und horizontal verschiebbar gelagert ist. Das Dreh-Schiebe-Gelenkteil der Hubwand ist an den freien Enden von zwei Führungsarmen angeordnet, die sich rechtwinklig vom oberen Seitenwandteil der Hubwand zum Kastenaufbau hin erstrecken, wobei das Dreh-Schiebe-Gelenk durch zwei an den freien Enden der Führungsarme drehbar gelagerte Rollen gebildet ist, die in jeweils einer horizontalen Führungs­ kulisse auf der Deckwand hin und her verfahrbar sind. Die Getriebeeinrichtung zum Öffnen und Schließen der Hubwand in Abhängigkeit von der Öffnungs- und Schließbewegung der Klappwand umfaßt bei dieser bekannten Ausgestaltung auf jeder Seite der Seitenwandöffnung ein biegsames Zugelement und einen damit verbundenen Antriebshebel, der in einer sich rechtwinklig zur Seitenwandöffnungsebene erstreckenden Vertikalebene schwenkbar sowohl mit dem zugehörigen, die Seitenwandöffnung seitlich begrenzenden Rahmenteil und an seinem anderen Ende in der gleichen Ebene schwenkbar mit dem unteren Ende der Hubwand verbunden ist. An dem, dem Rahmen­ teil zugewandten Ende jedes der beiden Antriebshebels, ist ein halbmondförmiger Flansch konzentrisch zur zugehörigen Schwenkachse befestigt, an dessen Umfang das biegsame Zu­ gelement angreift, das um eine im unteren Bereich des zu­ gehörigen Rahmenteils angeordnete Umlenkrolle zur Klappwand hin umgelenkt ist und in einem Abstand von deren Gelenk an der Innenseite der Klappwand befestigt ist. Bei dieser bekannten Ausgestaltung ist die zu beiden Seiten der Seiten­ wandöffnung vorhandene, jeweils den Antriebshebel und das biegsame Zugelement umfassende Getriebeeinrichtung bei seiner Funktion sehr hohen Kräften ausgesetzt, die durch das vorhandene große Übersetzungsverhältnis des Hebelantriebs vorgegeben sind. Außerdem wird die Seitenwandöffnung durch die beiden seitlich in etwa mittlerer Höhe angeordneten Hebelantriebe in ihrer Breite beeinträchtigt. Eine Verringe­ rung des Übersetzungsverhältnisses des Hebelantriebs ist kaum möglich, da hierzu der Flansch wesentlich vergrößert werden müßte, wodurch die vorbeschriebene Beeinträchtigung der Seitenwandöffnung und auch eine Beeinträchtigung des freien Innenraums des Kastenaufbaus im Bereich der Seiten­ wandöffnung eintreten würde.
Um die Beeinträchtigung des freien Innenraums des Kasten­ aufbaus im Bereich der Seitenwandöffnung zu verringern, ist bei einer mit der vorbeschriebenen Ausgestaltung prinzipiell vergleichbaren, aus der DE-PS 30 17 729 entnehmbaren Ausge­ staltung eine Getriebeeinrichtung mit zwei übereinander angeordneten Schubkurbeln vorgesehen, deren einander zu­ gewandte Kurbelstangen in einer schrägen Kulissenführung geführt sind. Die obere Schubkurbel weist einen mit der vorbeschriebenen Ausgestaltung vergleichbaren Antriebshebel auf, der am unteren Ende der Hubwand angreift. In der DE-PS 30 17 729 ist dieser Antriebshebel zwar als seitlicher Lenker beschrieben, jedoch übt er eine Hebelantriebsfunktion aus. Auch bei dieser bekannten Ausgestaltung ist die Öff­ nungsbreite der Seitenwandöffnung durch das Vorhandensein der zu beiden Seiten vorgesehenen Kurbeltriebe wesentlich beeinträchtigt. Außerdem ist auch bei dieser bekannten Ausgestaltung eine große Hebelübersetzung vorgegeben, so daß auch hier im Funktionsbetrieb außerordentlich hohe Antriebs­ kräfte in der Getriebeeinrichtung wirken, die konstruktiv zu beherrschen sind und deshalb eine teure Konstruktion erfor­ dern. Außerdem ist diese bekannte Ausgestaltung aufgrund der erforderlichen zwei Kurbeltriebe kompliziert und von erheb­ lichem Aufwand, wodurch sehr hohe Herstellungskosten vor­ gegeben sind.
Bei einer aus der DE-OS 32 19 505 entnehmbaren Seitenwand­ anordnung ist die Hubwand in einem unterhalb der Deckwand angeordneten Dreh-Schiebe-Gelenk in den inneren oberen Bereich des Kastenaufbaus verschiebbar, wodurch die Höhe sowohl der Seitenwandöffnung als auch des freien Innenraums des Kastenaufbaus wesentlich beeinträchtigt wird. Der Bewe­ gungsantrieb für die Hubwand erfolgt durch ein Seil, das an seinem einen Ende in der Nähe des Gelenks der Klappwand befestigt ist, um einen in einem größeren Abstand vom Gelenk an der Klappwand angeordneten Bolzen zum oberen Bereich der Seitenwandöffnung und dort um eine Umlenkrolle zum unteren Ende der Klappwand verläuft und daran befestigt ist. Bei dieser bekannten Ausgestaltung ist zur weiteren Führung der Hubwand weder ein Lenker noch ein Antriebshebel vorgesehen. Zur weiteren Führung dienen die zu beiden Seiten der Seiten­ wandöffnung vorhandenen Umlenkrollen, auf denen der obere Seitenwandteil der Hubwand mit einer jeweiligen Gleitkante beim Hoch- und Herunterschieben der Hubwand abrollt. Auf­ grund des direkten Angriffs des Zugseils an der Hubwand sind bei dieser bekannten Ausgestaltung die sich im Funktions­ betrieb ergebenden Antriebskräfte zwar verhältnismäßig gering, jedoch wird - wie vorerwähnt - die Höhe der Seiten­ wandöffnung wesentlich beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Seitenwandanord­ nungen der eingangs angegebenen Arten so auszugestalten, daß ohne wesentliche Beeinträchtigungen des freien Querschnitts der Seitenwandöffnung und des Innenraums des Kastenaufbaus ein leichtes Hochschieben der Hubwand durch manuelles Her­ unterklappen der Klappwand möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch Merkmale der Ansprüche 1, 2, 3, 4 oder 5 gelöst.
Bei allen erfindungsgemäßen Seitenwandanordnungen ist das an der Hubwand angreifende Antriebsteil der Getriebeeinrichtun­ gen ein biegsames Zugelement, das im wesentlichen in der Ebene des oberen Seitenwandteils an der Hubwand angreift, so daß quer zum oberen Seitenwandteil gerichtete Querkräfte vermieden sind und die im biegsamen Zugelement vorhandene Spannung maximal zur Verschiebung der Hubwand eingesetzt wird. Dabei ist im biegsamen Zugelement eine Zugkraft nur von solcher Größe erforderlich, die das Gewicht der Hubwand übersteigt. Im Vergleich mit den bei den Ausgestaltungen gemäß DE-AS 24 14 642 und DE-PS 30 17 729 sind die bei der erfindungsgemäßen Lösung erforderlichen Zugkräfte verhält­ nismäßig gering, so daß die Getriebeeinrichtungen entspre­ chend weniger aufwendig ausgestaltet werden können und beim Herunterklappen der Klappwand geringere Zugkräfte aufge­ bracht werden müssen, was einer leichten Bedienbarkeit zugute kommt.
Außerdem wird die Hubwand auf die Deckwand des Kastenaufbaus geschoben, so daß die Seitenwandöffnung und auch der lnnen­ bereich des Kastenaufbaus von der Hubwand und auch von deren Führung, nämlich dem Dreh-Schiebe-Gelenk, nicht beeinträch­ tigt sind, sondern in voller Höhe zur Verfügung stehen.
Zum Überleiten der Hubwand über die zugehörige Kante des Kastenaufbaus dienen am oberen Rand der Kastenöffnung vor­ gesehene Rollen, auf denen der obere Seitenwandteil über die Kastenaufbaukante zu rollen vermag, oder ein Lenker, der mit seinem schwenkenden Ende den oberen Seitenwandteil über die Kastenaufbaukante führt.
Die erfindungsgemäßen Lösungen zeichnen sich außerdem durch einfache und mit geringem Aufwand und deshalb auch mit geringen Kosten herstellbare Bauweisen aus, die eine leicht­ gängige und sichere Funktion beim Verschieben der Hubwand gewährleisten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus­ führungsbeispielen und einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgestaltete Seiten­ wandanordnung für einen gedeckten Kastenaufbau eines Last­ kraftwagens in der Schließstellung der Seitenwand im ver­ tikalen Teilschnitt;
Fig. 2 die Seitenwandanordnung in einer halb geöff­ neten Stellung der Seitenwand;
Fig. 3 die Seitenwandanordnung in der voll geöff­ neten Stellung der Seitenwand;
Fig. 4 den Teilschnitt IV-IV in Fig. 1.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Seitenwand­ anordnung an der Längsseite eines Kastenaufbaus 1 mit einer Bodenwand 2, einer die Seitenwandanordnung enthaltenden Kastenlängswand 3 und einer Deckwand 4 eines nicht darge­ stellten Lastkraftwagens oder Hängers angeordnet. Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch auch möglich, die Seitenwand­ anordnung an der Rückseite des Kastenaufbaus 1 vorzusehen. Die manuell wahlweise zu öffnende und zu schließende Seiten­ wand 5 besteht aus einem unteren und einem oberen Seiten­ wandteil, die an ihren im geschlossenen Zustand einander zugewandten horizontalen, gegebenenfalls einander überlap­ penden Rändern eine Fuge 6 bilden. Das untere Seitenwandteil ist eine Klappwand 7, die an ihrem bezüglich ihrer Schließ­ stellung unteren Ende horizontal schwenkbar am Tragrahmen 8 der Bodenwand 2 in einem Gelenk 9 gelagert ist. Das obere Seitenwandteil ist eine Hubwand 11 mit einem bezüglich ihrer Schließstellung vertikalen Seitenwandschenkel 12 und einem von dessen oberen Ende sich rechtwinklig bzw. horizontal zum Kastenaufbau 1 hin erstreckenden Deckwandschenkel 13. Die Länge L1 des Seitenwandschenkels 12 ist etwa dreimal bis viermal so groß wie die Länge L2 des Deckwandschenkels 13. Vom freien Rand des Deckwandschenkels 13 erstrecken sich vorzugsweise schräg nach unten Wangenstücke 14, an denen auf horizontalen und sich parallel zum Seitenwandschenkel 12 erstreckenden Achsen Rollen 15 frei drehbar gelagert sind. Die wirksame Länge L2a des Deckwandschenkels 13 erstreckt sich somit bis zu den Achsen der Rollen 15 und ist etwas größer bemessen als der geschlossene Wandteil des Deckwand­ schenkels 13. Die Rollen 15 können am vorderen und hinteren Ende des Deckwandschenkels 13 oder auch in einem aufein­ anderzu gerichteten Abstand von diesen Enden angeordnet sein. Jeder Rolle 15 ist eine sich horizontal und quer zur Kastenlängswand 3 erstreckende Kulissenführung 16 zugeord­ net, die durch zwei einen vertikalen Abstand voneinander aufweisende Schienen 17, 18 gebildet ist, von denen sich die untere Schiene 18 auf der Deckwand 4 befindet und daran befestigt ist.
Die Klappwand 7 und die Hubwand 11 sind durch zwei einander gleiche, jeweils am vorderen und hinteren vertikalen Seiten­ rand der Kastenöffnung 19 angeordnete Getriebeeinrichtungen 21 so miteinander verbunden, daß beim manuellen Herunter­ klappen der Klappwand 7 in ihre nach unten hängende Position die Hubwand 11 in ihre Offenstellung verschoben wird, in der sie sich auf dem Dach des Kastenaufbaus 1 befindet (Fig. 3). Da die beiden Getriebeeinrichtungen 21 in der Blick­ richtung quer zur Seitenwand 5 spiegelbildlich zueinander angeordnet und ausgebildet sind, wird im folgenden nur eine Getriebeeinrichtung 21 beschrieben.
Die Getriebeeinrichtung 21 weist eine Zugeinrichtung mit vorzugsweise einer Kette 22 auf, deren eines Ende mit dem Kettenabschnitt 22a in einem Abstand vom Gelenk 9 bei 10 an der Klappwand 7 und deren anderes Ende mit dem Kettenab­ schnitt 22b im Bereich des unteren Endes des Seitenwand­ schenkels 12 angelenkt ist. Die Kette 22 umschlingt eine Umlenkrolle 23, die sich in der Schließstellung der Hubwand 11 im Bereich der der Hubwand 11 zugewandten Oberkante des Kastenaufbaus 1 auf einer horizontalen Achse frei drehbar gelagert ist. Im Bereich der Getriebeeinrichtung 21 weist der Seitenwandschenkel 12 einen innenseitigen vertikalen Schlitz 24 auf, der sich bis zur Befestigungsstelle 25 für die Kette 22 erstreckt. Die Umlenkrolle 23 ragt mit ihren Umfang in den Schlitz 24 hinein, so daß der Kettenabschnitt 22b sich zwischen der Umlenkrolle 23 und der Befestigungs­ stelle 25 etwa vertikal und im Schlitz 24 versenkt er­ streckt. Der Schlitz 24 kann außenseitig abgedeckt sein, z. B. durch das Verkleidungsblech der Klappwand 7.
Beim Herunterklappen der Klappwand 7 aus der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung wird die Kette 22 nach unten gezogen, wobei sie die Hubwand 11 auf das Dach des Kasten­ aufbaus 1 zieht. Beim Hochziehen rollt der Seitenwandschen­ kel 12 mit seiner Innenfläche auf zwei im Bereich der obe­ ren, dem Seitenwandschenkel 12 zugewandten Kante des Kasten­ aufbaus 1 um horizontale Achsen frei drehbar gelagerte Stützrollen 20, die im vorderen und hinteren vertikalen Randbereich der Kastenöffnung 19 angeordnet sind.
Anstelle der Stützrollen 20 kann auch ein Lenker vorgesehen sein, der in einer vertikalen, sich quer zur Ebene der Kastenöffnung 19 erstreckenden Schwenkebene schwenkbar an seinem einen Ende am Kastenaufbau 1 und an seinem anderen Ende mit dem in der Schließstellung unteren Ende des Seiten­ wandschenkels 12 verbunden ist. Ein solcher Lenker ist so angeordnet, daß sein am Seitenwandschenkel 12 angelenktes Ende in der Offenstellung der Hubwand 11 sich im Bereich der oberen Kastenaufbaukante befindet.
Vorzugsweise ist jede Stützrolle 20 an einem winkelförmigen Lenker 26 angeordnet, dessen Lenkerarme 27, 28 sich in der Schließstellung der Hubwand 11 etwa vertikal und horizontal erstrecken, wobei der Lenkerarm 28 vom oberen Ende des Lenkerarms 27 horizontal zum Kastenaufbau 1 hin ragt. Am freien Ende des Lenkerarms 27 ist eine Rolle 29, ein Rollen­ paar oder ein Gleitstein vertikal schwenkbar gelagert, die in einer vertikalen Führung verfahrbar am Seitenwandschenkel 12 geführt sind. Vorzugsweise ist die Rolle 29 im entspre­ chend breit bemessenen Schlitz 24 oder einem weiteren Schlitz (nicht dargestellt) vertikal verschiebbar geführt. Dabei ist vorzugsweise in der Schließstellung der Hubwand 11 der Lenkerarm 27 zumindest teilweise oder ganz in den zu­ gehörigen Schlitz 24 versenkt. Am freien Ende des Lenkerarms 28 ist der Lenker 26 in einem Gelenk 31 vertikal frei schwenkbar gelagert, das am Kastenaufbau 1 angeordnet ist. Die Stützrolle 20 ist im Scheitel- bzw. Eckbereich des Lenkers 26 so frei drehbar gelagert, daß die Innenwand des Seitenwandschenkels 12 oder eine darauf angebrachte Lauf­ schiene die Stützrolle 20 tangiert.
Die Kette 22 ist den in der Schließstellung horizontalen Lenkerarm 28 umlaufend angeordnet. Hierzu dienen eine klei­ nere Umlenkrolle 32, die innenseitig vom Seitenwandschenkel 12 und unterhalb des Lenkerarms 28 frei drehbar am Kasten­ aufbau 1 angeordnet ist, und eine größere Umlenkrolle 33, die innenseitig vom freien Ende des Lenkerarms 28 etwa in gleicher Höhe wie dieser am Kastenaufbau 1 frei drehbar angeordnet ist. Die Armlänge L3 des Lenkerarms 27 beträgt etwa ein Drittel bis ein Achtel, insbesondere ein Sechstel der Länge L1 des Seitenwandschenkels 12, und die Armlänge 14 des Lenkerarms 28 beträgt etwa die halbe Länge der Armlänge 13 des Lenkerarms 27. Um bei Anlage der Innenwand des Sei­ tenwandschenkels 12 an der Stützrolle 20 den Lenkerarm 27 im Schlitz 24 versenkt anordnen zu können, ist die Stützrolle 20 vom Scheitelbereich des Lenkers 26 etwas zum Gelenk 31 hin versetzt.
Es ist zwecks Vermeidung von Verletzungsverfahren vorteil­ haft, die sich im seitlichen Randbereich der Kastenöffnung 19 vertikal erstreckenden Kettenabschnitte 22a, 22b zu verdecken (Fig. 4). Vorzugsweise verlaufen die Kettenab­ schnitte 22a, 22b in einer inneren Randausnehmung 24a, der Klappwand 7 und der Hubwand 12, die neben dem zugehörigen vertikalen Eckholm 1a des Kastenaufbaus 1 verläuft. An der Öffnungsrandseite 1b des Eckholms 1a ist nahe seiner Innen­ ecke ein U-Profil oder Schlitzwinkel 1c befestigt, dessen einer Schenkel 1d sich parallel zur Kastenöffnungsebene und dessen anderer Schenkel 1e sich nach außen erstreckt. In dem so gebildeten, seitlich offenen, vertikalen Schutzkanal 24b verläuft der Kettenabschnitt 22a innen und der Kettenab­ schnitt 22b außen. Die Umlenkrollen 23, 32 ragen mit ihrem Umfangsrand in diesen Schutzkanal 24b hinein.
Oberhalb des Lenkerarms 28 und des sich zwischen den Umlenk­ rollen 23 und 33 erstreckenden Kettenabschnitts 34 ist die Deckwand 4 ausgespart, so daß beim Hochschieben der Hubwand 11 in deren Offenstellung der Lenker 26 und der Kettenab­ schnitt 34 in die in Fig. 3 dargestellte Offenstellung hochschwenken können. Vorzugsweise ist eine sich über die gesamte Länge des Kastenaufbaus 1 erstreckende Ausnehmung 35 im Dach des Kastenaufbaus 1 vorgesehen, so daß die Deckwand 4 in einem Abstand von der die Kastenöffnung 19 enthaltenden Seitenwand 5 endet, und zwar in einem solchen Abstand, daß der Deckwandschenkel 13 das ihm zugewandte Ende der Deckwand 4 überlappt. Das Vorhandensein dieser Ausnehmung 35 ermög­ licht es, beim Laden bzw. Entladen im Bereich der Kastenöff­ nung 19 das Ladegut bis in den Bereich der Ausnehmung 35 anzuheben, so daß die Ladehöhe des Kastenaufbaus 1 voll ausgenutzt werden kann.
Vorzugsweise sind das Gelenk 31 und die Umlenkrollen 23, 32, 33 an einer vertikalen Verstärkungswand 36 angeordnet, die sich von der Seitenwand 5 bis zur Deckwand 4 erstreckt und vorzugsweise die Oberseite der Deckwand 4 überragt, nahe der Unterseite des sich in der Schließstellung befindlichen Deckwandschenkels 13 endet und somit den Abstand bzw. Frei­ raum 30 zwischen dem Deckwandschenkel 13 und der Oberseite der Deckwand 4 etwa ausfüllt. Hierdurch können mit Ausnahme des sich zur Klappwand 7 hin erstreckenden Kettenabschnitts 22a die Teile der Getriebeeinrichtung 21 höher angeordnet werden, wodurch auch im vorderen und hinteren Eckenbereich das Kastenaufbaus 1 mehr Kopffreiheit geschaffen wird. Zur Verstärkung der Deckwand 4 kann an deren die Ausnehmung 35 begrenzenden Ende ein sich parallel zur Seitenwand 5 und von der einen Verstärkungswand 36 zur nicht dargestellten ande­ ren Verstärkungswand erstreckender Träger 38 angeordnet sein, der vorzugsweise durch ein hochkant angeordnetes flaches Vierkantrohr gebildet ist, dessen Höhe der Höhe der Verstärkungswände 36 entspricht. Hierdurch ist die Ausneh­ mung 35 an ihren dem Kastenaufbau 1 zugewandten drei Seiten rahmenförmig von den beiden Verstärkungswänden 36 und dem Träger 38 begrenzt.
Da die Ausnehmung 35 oberseitig vom Deckwandschenkel 13 überdeckt ist, ist sie regenwassergeschützt. Vorzugsweise erstreckt sich vom freien Ende des Deckwandschenkels 13 ein den U-förmigen, mit 39 bezeichneten Rahmen hintergreifender Wasserschenkel 41 nach unten, der sich vorzugsweise bis in die Nähe der Deckwand 4 erstreckt. Ein solcher Wasserschen­ kel kann auch frontseitig und rückseitig vom Deckwandschen­ kel 13 jeweils den Rahmen 39 hintergreifend nach unten vorspringen, wodurch ein Spritzwasser-Schutzrahmen für die schachtartige Ausnehmung 35 gebildet ist. Außenseitig ist die Ausnehmung 35 durch den Seitenwandschenkel 12 begrenzt und abgedeckt.
Zwecks Vermeidung des Eindringens von Wasser im Bereich des Rahmens 39 und während der Fahrt ist zwischen der Außenseite des Trägers 38 und der Innenseite des Wasserschenkels 41 und/oder zwischen der Oberseite des Trägers 38 und der Unterseite des Deckwandschenkels 13 jeweils eine Dichtung 41a, 41b, insbesondere eine Rundschnur oder Lippendichtung angeordnet und an einem der jeweils zugehörigen Teile be­ festigt.
Beim Öffnen der Hubwand 11 durch manuelles Herunterklappen der Klappwand 7 üben die Ketten 22 mit ihren Kettenabschnit­ ten 34 einen nach oben gerichteten Zug auf die Hubwand 11 aus, die somit angehoben wird und bei Abstützung an den Stützrollen 20 gleichzeitig in den Kulissenführungen 16 ver­ schoben und hochgeschwenkt wird. An dieser Schwenkbewegung nehmen die Lenker 26 teil, da die Rolle 29 zwar längs des Seitenwandschenkels 12 jedoch nicht senkrecht zu ihm ver­ schiebbar ist. Diese Relativverschiebung zwischen dem Sei­ tenwandschenkel 12 und den Lenkern 26 findet solange statt, bis die Rollen 29 in der in Fig. 2 dargestellten halb geöffneten Stellung gegen jeweils einen Anschlag 42 stoßen, der durch das untere Ende des Schlitzes 24 gebildet sein kann. Bei weiterem Zug nach oben durch die Ketten 22 schwenkt die Hubwand 11 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, in der ihr unteres Ende über der Seitenwand 5 liegt, so daß sich die Hubwand 11 über dem Kastenaufbau 1 befindet. Bei dieser letzten Schwenkbewegung heben die Lenkerarme 27 vom Seitenwandschenkel 12 ab, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Es ist wichtig, daß die Umlenkrollen 33 in der Offenstellung der Hubwand 11 bezüglich den Befestigungsstellen 25 der Kette 22 an der Hubwand 11 zum Kastenaufbau 1 hin versetzt angeordnet ist. Dieses Versetzungsmaß ist in Fig. 3 mit V bezeichnet. Aufgrund dieser Versetzung kann der Kettenab­ schnitt 22c trotz Schrägverlaufs eine in Öffnungsrichtung verlaufende Zugkraftkomponente auf die Hubwand 11 ausüben. Beim Schließen der Hubwand 11 erfolgen ihre Bewegungen und die der Lenker 26 umgekehrt.
Da mit zunehmender Schließung der Hubwand 11 sich der Ab­ stand zwischen den Rollen 15 und den Stützrollen 20 ver­ ringert, stellt sich an der Hubwand 11 ein die Hubwand 11 in ihre Schließstellung beaufschlagendes Drehmoment ein, das kurz vor der Schließstellung am größten ist. Es ist von Vorteil, dieses Drehmoment durch wenigstens eine Feder abzufangen, die beim Schließen Kraft speichert und beim Öffnen eine Öffnungshilfe liefert. Eine solche Feder läßt sich vorteilhaft jeweils zwischen dem Lenkerarm 28 und dem Kastenaufbau anordnen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine gegebenenfalls in eine Zylinder-Kolben-Einheit 43 eingebaute Druckfeder 44 vorgesehen, die beim Schließen der Hubwand 11 bzw. Einschwenken des Lenkers 27 gespannt wird. Es ist natürlich auch möglich, für den gleichen Zweck je­ weils eine Zugfeder vorzusehen, die an einer gegenüberlie­ genden Stelle des Lenkerarms 28 befestigt sein kann und beim Schließen der Hubwand 11 gespannt wird. Die Kolbenzylinder­ einheit 43 und auch eine solche Zugfeder lassen sich vor­ teilhaft am Träger 38 vorzugsweise in einem Gelenk abstüt­ zen. Die Angriffsstelle der Feder 44 bzw. der Zylinder- Kolben-Einheit am Hebelarm 28 befindet sich in dessen Offen­ stellung vorzugsweise vor, im oder hinter dem Totpunkt bezüglich des Gelenks 31.
Es ist auch möglich, die Feder 44 bzw. die Kolbenzylinder­ einheit 43 am Lenkerarm 28 in einem Abstand vom Gelenk 31 so anzulenken, daß die Feder 44 auch oder nur bei der Öffnungs- Endbewegung gespannt wird und beim Öffnen eine Öffnungshilfe bietet.
Beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Kastenöffnung 19 über die gesamte Länge des Kastenaufbaus 1. Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch auch möglich, die Kastenöffnung, die Klappwand 7 und die Hubwand 11 in der Längsrichtung kürzer zu bemessen, so daß sie sich nur über einen Teilbereich der zugehörigen Seitenwand des Kasten­ aufbaus erstrecken.

Claims (35)

1. Seitenwandanordnung für gedeckte Kastenaufbauten (1), insbesondere für Lastkraftwagen, mit einer aus einer oberen Hubwand (11) und einer unteren Klappwand (7) bestehenden zweiteiligen Seitenwand (5), wobei
die Klappwand (7) an ihrem unteren Ende horizontal schwenkbar am Kastenaufbau (1) gelagert ist,
die Hubwand (11) in einem auf der Deckwand (4) des Kastenaufbaus (1) angeordneten Dreh-Schiebe-Gelenk (15, 16) vertikal schwenkbar und etwa horizontal verschiebbar auf der Deckwand (4) gelagert ist,
das Dreh-Schiebe-Gelenkteil (15) der Hubwand (11) in einem zum Kastenaufbau (1) hin gerichteten Abstand vom oberen Ende der Hubwand (11) an dieser abgestützt ist,
in den vertikalen Randbereichen der Seitenwand (5) jeweils eine im unteren Bereich der Hubwand (11) angreifen­ de Getriebeeinrichtung (21) mit einem an der Klappwand (7) angreifenden Zugelement (22) so ausgebildet und angeord­ net ist, daß beim Herunterklappen der Klappwand (7) aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung die Hubwand (11) aus ihrer Schließstellung in eine Offenstellung geschoben wird, in der sie sich auf der Deckwand (4) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeeinrichtungen (21) jeweils durch ein biegsames Zugelement wie ein Seil oder eine Kette (22) mit der Hubwand (11) verbunden sind,
wobei die Zugelemente (22) jeweils um eine im ver­ tikalen, oberen Randbereich der Seitenwandöffnung (19) angeordnete Umlenkrolle (23) verlaufen und an der Hubwand (11) im Bereich deren unteren Endes angelenkt sind,
und in den vertikalen Randbereichen der Seitenwand (5) jeweils ein Lenker (26) für die Hubwand (11) vorgesehen ist, der an seinen Enden in einer quer zur Ebene der Seiten­ wandöffnung (19) stehenden Vertikalebene schwenkbar mit dem Kastenaufbau (1) und dem unteren Ende der Hubwand (11) ver­ bunden ist.
2. Seitenwandanordnung für gedeckte Kastenaufbauten (1), insbesondere für Lastkraftwagen, mit einer aus einer oberen Hubwand (11) und einer unteren Klappwand (7) bestehenden zweiteiligen Seitenwand (5), wobei
die Klappwand (7) an ihrem unteren Ende horizontal schwenkbar am Kastenaufbau (1) gelagert ist,
die Hubwand (11) in einem auf der Deckwand (4) des Kastenaufbaus (1) angeordneten Dreh-Schiebe-Gelenk (15, 16) vertikal schwenkbar und etwa horizontal verschiebbar auf der Deckwand (4) gelagert ist,
das Dreh-Schiebe-Gelenkteil (15) der Hubwand (11) in einem zum Kastenaufbau (1) hin gerichteten Abstand vom oberen Ende der Hubwand (11) an dieser abgestützt ist,
in den vertikalen Randbereichen der Seitenwand (5) jeweils eine im unteren Bereich der Hubwand (11) angreifende Getriebeeinrichtung (21) mit einem an der Klappwand (7) angreifenden Zugelement (22) so ausgebildet und angeordnet ist, daß beim Herunterklappen der Klappwand (7) aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung die Hubwand (11) aus ihrer Schließstellung in eine Offenstellung geschoben wird, in der sie sich auf der Deckwand (4) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeeinrichtungen (21) jeweils durch ein biegsames Zugelement wie ein Seil oder eine Kette (22) mit der Hubwand (11) verbunden sind,
wobei die Zugelemente (22) jeweils um eine im ver­ tikalen oberen Randbereich der Seitenwandöffnung (19) an­ geordnete Umlenkrolle (23) verlaufen und an der Hubwand (11) im Bereich deren unteren Endes angelenkt sind,
und nahe an der oberen, der Hubwand (11) zugewandten Kante des Kastenaufbaus (1) zwei Stützrollen (20) vorzugs­ weise in den Endbereichen der Kante angeordnet sind, an denen die Hubwand (11) bei innenseitiger Anlage abzurollen vermag.
3. Seitenwandanordnung für gedeckte Kastenaufbauten (1), insbesondere für Lastkraftwagen, mit einer aus einer oberen Hubwand (11) und einer unteren Klappwand (7) bestehenden zweiteiligen Seitenwand (5), wobei
die Klappwand (7) an ihrem unteren Ende horizontal schwenkbar am Kastenaufbau (1) gelagert ist,
die Hubwand (11) in einem auf der Deckwand (4) des Kastenaufbaus (1) angeordneten Dreh-Schiebe-Gelenk (15, 16) vertikal schwenkbar und etwa horizontal verschiebbar auf der Deckwand (4) gelagert ist,
das Dreh-Schiebe-Gelenkteil (15) der Hubwand (11) in einem zum Kastenaufbau (1) hin gerichteten Abstand vom oberen Ende der Hubwand (11) an dieser abgestützt ist,
in den vertikalen Randbereichen der Seitenwand (5) jeweils eine im unteren Bereich der Hubwand (11) und an der Klappwand (7) angreifende Getriebeeinrichtung (21) so ausge­ bildet und angeordnet ist, daß beim Herunterklappen der Klappwand (7) aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstel­ lung die Hubwand (11) aus ihrer Schließstellung in eine Offenstellung geschoben wird, in der sie sich auf der Deck­ wand (4) befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckwand (4) über den Getriebeeinrichtungen (21) eine Deckwandöffnung (35) aufweist,
daß die Deckwandöffnung (35) durch einen U-förmigen, von der Deckwand (4) nach oben und gegebenenfalls auch nach unten ragenden, zur Seitenwand (5) hin offenen Rahmen (39) begrenzt ist,
daß in der Deckwandöffnung (35) bei Ausnutzung der nach oben gerichteten Verlängerung der Deckwandöffnung (35) die zugehörige Getriebeeinrichtung (21) angeordnet ist,
und daß die Deckwandöffnung (35) durch eine vom oberen Ende der Hubwand (11) zum Kastenaufbau (1) hin vor­ springende Deckwandschenkelwand (13) überdeckt ist.
4. Seitenwandanordnung für gedeckte Kastenaufbau­ ten (1), insbesondere für Lastkraftwagen, mit einer aus einer oberen Hubwand (11) und einer unteren Klappwand (7) bestehenden zweiteiligen Seitenwand (5), wobei
die Klappwand (7) an ihrem unteren Ende horizontal schwenkbar am Kastenaufbau (1) gelagert ist,
die Hubwand (11) in einem im oberen Bereich des Kastenaufbaus (1) angeordneten Dreh-Schiebe-Gelenk (15, 16) vertikal schwenkbar und horizontal verschiebbar am Kasten­ aufbau (1) gelagert ist,
das Dreh-Schiebe-Gelenkteil (15) der Hubwand (11) in einem zum Kastenaufbau (1) hin gerichteten Abstand von der Hubwand (11) an deren oberen Ende abgestützt ist,
in den vertikalen Randbereichen der Seitenwand (5) jeweils eine im Bereich des unteren Endes der Hubwand (11) und an der Klappwand (7) angreifende Getriebeeinrichtung (21) so angeordnet und ausgebildet ist, daß beim Herunter­ klappen der Klappwand (7) die Hubwand (11) in ihre Offen­ stellung bewegt wird, in der sie sich auf der Deckwand (4) befindet,
und die Getriebeeinrichtungen (21) jeweils ein bieg­ sames Zugelement (22) aufweisen, das um eine im vertikalen Randbereich der Seitenwandöffnung (19) angeordnete Umlenk­ rolle zum unteren Endbereich der Hubwand (11) hin umgelenkt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dreh-Schiebe-Gelenk (15, 16) auf der Deckwand (4) angeordnet ist,
daß das Zugelement (22) um eine nahe der oberen, der Hubwand (11) zugewandten Kante des Kastenaufbaus (1) an­ geordnete Umlenkrolle (32) umgelenkt ist,
und daß in den vertikalen Randbereichen der Seiten­ wandöffnung (19) jeweils ein Lenker zwischen der Hubwand (11) und dem Kastenaufbau (1) angeordnet ist, der in einer sich rechtwinklig zur Ebene der Seitenwandöffnung (19) er­ streckenden Vertikalebene schwenkbar mit seinem einen Ende mit dem oberen Bereich des Kastenaufbaus (1) und mit seinem anderen Ende mit dem unteren Bereich der Hubwand (11) verbunden ist.
5. Seitenwandanordnung für gedeckte Kastenaufbauten (1), insbesondere für Lastkraftwagen, mit einer aus einer oberen Hubwand (11) und einer unteren Klappwand (7) bestehenden zweiteiligen Seitenwand (5), wobei
die Klappwand (7) an ihrem unteren Ende horizontal schwenkbar am Kastenaufbau (1) gelagert ist,
die Hubwand (11) in einem im oberen Bereich des Kastenaufbaus (1) angeordneten Dreh-Schiebe-Gelenk (15, 16) vertikal schwenkbar und horizontal verschiebbar am Kasten­ aufbau (1) gelagert ist,
das Dreh-Schiebe-Gelenkteil (15) der Hubwand (11) in einem zum Kastenaufbau (1) hin gerichteten Abstand vom oberen Ende der Hubwand (11) an deren oberen Ende abgestützt ist,
in den vertikalen Randbereichen der Seitenwand (5) jeweils eine im Bereich des unteren Endes der Hubwand (11) und an der Klappwand (7) angreifende Getriebeeinrichtung (21) so angeordnet und ausgebildet ist, daß beim Herunter­ klappen der Klappwand (7) die Hubwand (11) in ihre Offen­ stellung bewegt wird, in der sie sich auf der Deckwand (4) befindet,
die Getriebeeinrichtungen (21) jeweils ein biegsames Zugelement (22) aufweisen, das um eine im vertikalen Randbe­ reich der Seitenwandöffnung (19) angeordnete Umlenkrolle zum unteren Endbereich der Hubwand (11) hin umgelenkt ist,
und in den vertikalen Randbereichen der Seitenwand (5) jeweils eine Stützrolle (20) frei drehbar angeordnet ist, auf denen die Hubwand (11) abzurollen vermag,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dreh-Schiebe-Gelenk (15, 16) auf der Deckwand (4) angeordnet ist,
daß die Zugelemente (22) jeweils um eine nahe an der oberen, der Hubwand (11) zugewandten Kante des Kastenaufbaus (1) angeordnete Umlenkrolle (32) umgelenkt sind,
und daß die Stützrollen (20) nahe an der oberen, der Hubwand (11) zugewandten Kante des Kastenaufbaus (1) an­ geordnet sind.
6. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß nahe an der oberen, der Hubwand (11) zugewandten Kante des Ka­ stenaufbaus (1) zwei Stützrollen (20), vorzugsweise in den Endbereichen der Kante, angeordnet sind, an denen die Hub­ wand (11) abzurollen vermag.
7. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2, 3 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den vertikalen Randbereichen der Seitenwand (5) jeweils ein Lenker (26) für die Hubwand (11) vorgesehen ist, der an seinen Enden in einer quer zur Ebene der Seitenwandöffnung (19 stehenden Vertikalebene schwenkbar mit dem Kastenaufbau (1) und dem unteren Ende der Hubwand (11) verbunden ist.
8. Seitenwandanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Lenker (26) durch einen Winkellenker gebildet ist, der einen in der Schließstellung der Hubwand (11) etwa vertikalen Lenkerarm (27) und einen etwa horizon­ talen, zum Kastenaufbau (1) hinweisenden Lenkerarm (28) aufweist, wobei der horizontale Lenkerarm (28) mit seinem freien Ende am oberen Bereich des Kastenaufbaus (1) ange­ lenkt ist und der vertikale Lenkerarm (27) mit seinem freien Ende an der Hubwand (11) angelenkt ist oder in ihrer Schließstellung in einer Führung (14) vertikal verschiebbar an der Hubwand (11) gehalten ist.
9. Seitenwandanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führung (24) einen unteren Anschlag (42) aufweist, der eine Relativverschiebung zwischen dem Lenker­ arm (27) und der Hubwand (11) in der halb offenen Stellung der Hubwand (11) begrenzt.
10. Seitenwandanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschlag (42) im unteren Bereich der Hubwand (11) angeordnet ist, vorzugsweise direkt oberhalb der Befestigungsstelle (25) zwischen dem Zugelement (22) und der Hubwand (11) oder die Befestigung den Anschlag bildet.
11. Seitenwandanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch einen innenseitigen, vertikalen Schlitz (24) in der Hubwand (11) gebildet ist, in dem ein am freien Ende des in der Schließstellung vertikalen Lenkerarms (27) angelenkter Gleitstein oder eine Rolle (29) verschiebbar ist.
12. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L3) des in der Schließstellung vertikalen Lenkerarms (27) etwa die Hälfte bis ein Achtel, insbesondere ein Sechstel, der Höhe (L1) der Hubwand (11) beträgt.
13. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L4) des in der Schließstellung horizontalen Lenkerarms (28) etwa halb so groß ist wie die Länge (L3) des anderen Lenker­ arms (27).
14. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz­ rollen (20) jeweils im Scheitelbereich des zugehörigen Winkellenkers (26) angeordnet sind.
15. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung der vertikale Lenkerarm (27) wenigstens teilweise oder ganz im Schlitz (11) versenkt angeordnet ist.
16. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung der horizontale Lenkerarm (28) tiefer als die Umlenkrolle (23) angeordnet ist.
17. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Getrie­ beeinrichtungen (21) jeweils ein durchgehendes biegsames Zugelement, vorzugsweise in Form eines Seiles oder einer Kette (22), aufweisen, wobei das eine Ende des Zugelements am unteren Bereich der Hubwand (11) und das andere Ende des Zugelements an der Klappwand (7) in einem Abstand von deren Gelenk (9) befestigt sind.
18. Seitenwandanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils der Lenker (26) innenseitig von der Vertikalebene des zugehörigen Zugelements (22) angeordnet ist.
19. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innen­ seitig von den freien Enden der in der Schließstellung hori­ zontalen Lenkerhebel (28) jeweils eine zweite Umlenkrolle (33) für das zugehörige Zugelement (22) angeordnet ist.
20. Seitenwandanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß unter den ersten Umlenkrollen (23) und unter den in der Schließstellung horizontalen Lenkerarmen (28) jeweils eine dritte Umlenkrolle (32) angeordnet ist.
21. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zwischen den ersten Umlenkrollen (23) und den Befe­ stigungsstellen (25) an der Hubwand (11) erstreckenden Ab­ schnitte (22a, 22b) des Zugelements (22) jeweils in einem vertikalen Schlitz oder Ausnehmung (24a) oder im vorhandenen Führungsschlitz (24) in der Klappwand (7) und/oder Hubwand (11) für den Lenker (26) versenkt verlaufen.
22. Seitenwandanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausnehmung (24a) einem vertikalen Eckholm (1b) des Kastenaufbaus (1) benachbart angeordnet ist und die Abschnitte (22a, 22b) des Zugelements (22) in einem ver­ tikalen, am Eckholm (1b) befestigten winkelförmigen Schutz­ profil (1e, 1d) verlaufen, das nach außen offen ist.
23. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckwand (4) oberhalb der Winkellenker (26) und oberhalb der sich zwischen der ersten und der zweiten Umlenkrolle (23, 33) erstreckenden Zugelementabschnitte (37) jeweils eine einzelne oder eine sich parallel zur Ebene der Seitenwand­ öffnung (19) durchgehend erstreckende Deckwandöffnung (35) aufweist, die durch jeweils einen oder einen gemeinsamen, vom oberen Ende der Hubwand (11) zum Kastenaufbau (1) hin etwa rechtwinklig vorspringenden Deckwandschenkel (13) abgedeckt ist.
24. Seitenwandanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Deckwandöffnung (35) durch einen U-förmi­ gen, zur Hubwand (11) hin offenen Rahmen (39) begrenzt ist, der von der Deckwand (4) nach oben bis in die Nähe des Deckwandschenkels (13) in dessen Schließstellung ragt und gegebenenfalls von der Deckwand (4) auch ein Stück nach unten ragt.
25. Seitenwandanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die jeweils zueinander gehörigen Umlenkrollen (23, 33, 32) und Lenker (26) an im wesentlichen ebenen und vertikalen Rahmenwänden (36) angeordnet sind, die sich rechtwinklig zur Ebene der Kastenöffnung (19) erstrecken und die Deckwandöffnungen oder die gemeinsame Deckwandöffnung (35) begrenzen.
26. Seitenwandanordnung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umlenkrolle (23) jeweils im Bereich der oberen, der Hubwand (11) zugewandten Kante der zugehörigen Rahmenwand (36) angeordnet ist.
27. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß von den oder dem gemeinsamen Deckwandschenkel (13) vorzugsweise an allen drei Seiten des Rahmens (39) Wasserschenkel (41) nach unten vorspringen, die den Rahmen (39) nach unten überlap­ pen.
28. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberseite des Rahmens (39) und dem Deckwandschenkel (13) und/oder den Außenseiten des Rahmens (39) und den Innen­ seiten der Wasserschenkel (41) jeweils eine Dichtung (41a, 41b) angeordnet ist.
29. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubwand (11) einen in der Schließstellung vertikalen Hub­ wandschenkel (12) und einen von dessen oberem Ende zum Kastenaufbau (1) hin etwa rechtwinklig vorspringenden Deck­ wandschenkel (13) aufweist.
30. Seitenwandanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge (L2) des Deckwandschenkels (13) etwa die Hälfte, vorzugsweise etwa ein Drittel bis ein Viertel der Länge (L1) des Seitenwandschenkels (12) beträgt.
31. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh-Schiebe-Gelenk eine horizontale, durch zwei in ver­ tikalem Abstand voneinander angeordnete Schienen (17, 18) gebildete Kulissenführung (16) gebildet ist, in der vorzugs­ weise Rollen (15) der Hubwand (11) verfahrbar sind.
32. Seitenwandanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen dem Deckwandschenkel (13) in dessen Schließstellung und der Deckwand (4) ein Freiraum (30) vor­ gesehen ist.
33. Seitenwandanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubwand (11) eine Feder zugeordnet ist, die bei der Schließ- Endbewegung und/oder bei der Öffnungs-Endbewegung der Hub­ wand (11) gespannt wird.
34. Seitenwandanordnung nach Anspruch 33, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Feder eine Druck- oder Zugfeder ist.
35. Seitenwandanordnung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder gegebenenfalls innerhalb einer Zylinder-Kolben-Einheit angeordnet und zwischen dem in der Schließstellung horizontalen Lenkerarm (28) und dem vorzugs­ weise unteren Bereich des Trägers (38) gelenkig eingeschal­ tet ist.
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