DE4427518C1 - Fahrzeugaufbau, insbesondere für Lastkraftwagen und Anhänger, mit einer öffenbaren Seitenwand - Google Patents
Fahrzeugaufbau, insbesondere für Lastkraftwagen und Anhänger, mit einer öffenbaren SeitenwandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugaufbau, insbesondere für
Lastkraftwagen und Anhänger, mit einer öffenbaren Seitenwand gemäß
dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein derartiger Fahrzeugaufbau ist aus der
DE 40 33 691 A1 bekannt. Bei dem darin
beschriebenen Fahrzeugaufbau wird eine Seitenhochwand bei
Öffnungsbewegung derselben auf das Dach des Fahrzeuges bzw. des
Aufbaues verschoben. Die beschriebene Seitenwandanordnung weist
ein elastisches, um mehrere Umlenkrollen umlaufendes Zugelement
sowie einen Lenker für die Hubwand auf, welcher schwenkbar mit dem
Kastenaufbau und über eine Führung mit der Hubwand verbunden ist.
Beim Abklappen der unteren Klappwand des Kastenaufbaus wird ein
einerseits mit dieser und andererseits mit der Hubwand
verbundenes elastisches Zugelement, welches über am Aufbau
befindliche Rollen geführt ist, gespannt und durch die
Klappbewegung der unteren Klappwand nach unten mit Kraft
beaufschlagt. Dadurch bewirkt das Zugelement eine
Schwenkbewegung des Lenkarmes nach oben und das Aufziehen der
Hubwand auf das Dach des Lastkraftwagenaufbaues. Diese Anordnung
eignet sich insbesondere für Ausführungsformen von
Lastkraftwagen, bei denen die obere Hubwand der Seitenwand des
Kraftfahrzeuges sich in offenem Zustand der Seitenwand auf dem
Dach des Lastkraftwagenaufbaus befindet.
Daneben ist aus der DE 35 25 628 A1 eine Klappwand für
Fahrzeugaufbauten bekannt mit einem die Wand führenden
Schwenklager und einem um dieses Schwenklager verlaufenden Seil,
welches am oberen Ende der Hubwand befestigt ist. Die beiden
Bauteile sind am Aufbau fest angeordnet und einander fest
zugeordnet.
Eine Einrichtung, bei der die Hubwand unter das Dach des
Fahrzeugaufbaus eingeschwenkt wird, ist z. B. aus der DE 29 31 111 C2
bekannt. Bei der darin beschriebenen Anordnung wird die
Hubwand der Seitenanordnung um eine am Aufbau angeordnete Rolle
geschwenkt. Die dann erforderlichen Kräfte, insbesondere die
Kräfte, die zum Verschwenken der Hubwand in eine zunehmend
horizontale Lage aufgebracht werden müssen, sind beträchtlich.
Ferner ist aus der DE 27 10 141 C2 eine weitere Anordnung dieser
Art bekannt, bei der die Hubwand über eine mittig angeordnete
Rolle in den Seitenaufbau geschwenkt wird und wobei die dann
erforderlichen Kräfte so hoch sind, daß ein die Schwenkbewegung
unterstützender Lenker notwendig ist. Nachteilig bei dieser
Konstruktion ist, abgesehen von der Notwendigkeit von weiteren
Bauteilen (z. B. Lenkrad), eine relativ große Höhe des Aufbaues, um
die Öffnungsbewegung der Seitenwände zu gewährleisten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen
Kastenaufbau für Lastkraftwagen so auszubilden, daß bei einer
gebrauchsvorteilhaften und preisgünstigen Konstruktion ein
Einziehen der oberen Hochwand unter das Dach des Aufbaus
zuverlässig mit einem geringen Kraftaufwand möglich ist.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Dabei ist vorgesehen, daß ein elastisches Zugelement,
welches vorteilhafterweise in Form eines Zugseiles bzw. einer
Zugkette ausgestaltet ist, die untere Klappwand der
Seitenanordnung nach Durchlaufen einer Getriebeeinrichtung mit
der oberen Hubwand verbindet. Dabei besteht die
Getriebeeinrichtung aus Umlenkrollen um die das elastische
Zugelement geführt ist, wobei eine erste und eine zweite
Umlenkrolle fest am Aufbau angeordnet sind und eine dritte
Umlenkrolle mit einer Führung der Hubwand über ein Schwenklager
verbunden ist. Das an der Führung der Hubwand angeordnete
Schwenklager schwenkt um die erste, an diesem und am Aufbau fest
angeordnete Rolle. Diese Rolle bildet den Drehpunkt, um den das
Schwenklager schwenkt. Die erfindungsgemäße Anordnung kann als
eine komplette Einheit gebaut und geliefert und so
montagefreundlich mit dem Kastenaufbau verschraubt werden. Das
Schwenklager ist durch die Führung des Zugelementes über die an
ihm angeordnete Rolle und über die mit ihm und dem Aufbau fest
verbundene Rolle angetrieben. Somit übernimmt es sowohl die
tragende als auch Antriebsfunktion der Hubwand. Die Führung der
Hubwand weist vier Rollen auf, über welche die Hubwand im Bezug
auf den Aufbau bewegt bzw. geschwenkt wird.
Das elastische Zugelement ist von der unteren Klappwand nach oben
über die erste und zweite Rolle und über die gegenüber diesen
schwenkbare Rolle geführt, und anschließend verläuft es nach unten
zu dem unteren Bereich der Hubwand, wo es angelenkt ist. Diese
Führung gewährleistet, daß das Zugelement in Verbindung mit der
schwenkbaren Rolle wie ein Flaschenzug auf die Hubwand wirkt, so
daß über einen Abstand A ein Drehmoment entsteht, welches die
Kippbewegung der Hubwand unterstützt bzw. das Schwenklager
antreibt und damit das besonders einfache Öffnen/Verschwenken der
Hubwand ermöglicht.
Zur Unterstützung des Öffnungsvorganges ist vorgesehen, daß im
oberen Bereich der Hubwand eine schwenkbare Rolle angeordnet ist,
über die ein weiteres elastisches Zugelement verläuft, welches
einerseits an der Querverbindung des Aufbaus angeordnet ist und
andererseits sich in Längsrichtung der Hubwand erstreckt und am
der Rolle abgewandten Ende der Hubwand über eine Feder mit dieser
verbunden ist. Dieses Zugelement/Zugseil hat beim Öffnen der
Hubwand eine unterstützende Funktion. Wesentlich ist jedoch, daß
durch dieses Zugelement der Schließvorgang der Seitenanordnung
eingeleitet wird bzw. die Schließkräfte von der an der Hubwand
angeordneten Feder in die Hubwand eingeleitet werden. Die Feder
ist sowohl im geöffneten als auch im geschlossenen Zustand der
Hubwand vorgespannt. Durch diese Vorspannung der Feder wird der
Öffnungsvorgang begünstigt und der Schließvorgang eingeleitet.
Der Anlenkpunkt des Zugelementes kann an der Querverbindung des
Aufbaues beliebig positioniert werden, d. h. die erforderlichen
Wege bis zur Verschwenkung der an der Hubwand angeordneten
Schwenkrolle und Einleitung der Kräfte, die aus der Vorspannung
der Feder resultieren, der jeweiligen Bordwandgröße bzw.
Bordwandbreite durch die Änderung der erforderlichen Wege
angepaßt werden können. Darüber hinaus ist eine Möglichkeit der
flexiblen Anordnung der Feder vorgesehen, wodurch die
Federvorspannung geändert und somit die erforderliche Zugkraft
der Größe und dem Gewicht der Hubwand angepaßt werden können.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß das Zugelement, welches die untere Klappwand mit der Hubwand
verbindet, an der Klappwand an zwei Punkten angelenkt ist. Der
erste Anlenkpunkt befindet sich im Bereich der Lagerung der
Klappwand am Aufbau, der zweite Anlenkpunkt befindet sich im
oberen/äußeren Bereich der Klappwand. Das die obere Hubwand mit
der unteren Klappwand verbindende Zugelement ist in seinem
unteren, der Klappwand zugewandten Bereich in zwei Abschnitte
geteilt; der eine Abschnitt des Zugelementes ist in der Nähe des
Drehpunktes der Klappwand befestigt, der andere Abschnitt an
ihrem äußeren Ende. Beim Öffnungsvorgang der Hubwand ist zum
Einleiten desselben eine größere Zugkraft notwendig (um die
Hubwand in die Waagerechte zu bringen) als während des weiteren
Öffnungsvorganges, währenddessen die Hubwand unter das Dach
gezogen wird. Zur Unterstützung des Öffnungsvorganges trägt die
erfindungsgemäße Zweipunktanlenkung des Zugelementes in
besonderem Maße bei. Der am Drehpunkt der Klappwand angeordnete
Anlenkpunkt erzeugt durch das Gewicht der Klappwand und die
zusätzlich am Ende der Klappwand ausgeübte Handkraft über das
entstehende Drehmoment um den Drehpunkt der Klappwand eine große
Zugkraft an diesem Abschnitt des Zugelementes. Nach etwa einem
Drittel des Öffnungsvorganges kommt der zweite, am äußeren Ende
der Klappwand angeordnete Anlenkpunkt des Zugelementes zur
Wirkung. Durch den großen Abstand dieses Anlenkpunktes zum
Drehpunkt der Klappwand wird wieder ein Drehmoment erzeugt,
welches den erforderlichen Weg des Zugelements bei geringer
Zugkraft zum fast waagerechten Verschwenken der Hubwand unter das
Dach des Kastenaufbaues bewirkt. Vorteilhaft ist, wenn die
Anlenkpunkte in einer T-Nut der Klappwand angeordnet sind, in
welcher die Zugelemente (z. B. eine Kette oder ein Seil in ihrem
zusammengefalteten (entlasteten) Zustand verschwinden können.
Die Positionierung der beiden Anlenkpunkte kann einfach verändert
werden, wodurch eine Anpaßbarkeit des Öffnungsvorganges an die
Größe der zu öffnenden Seitenwände mit einfachen Mitteln gegeben
ist. Durch den erfindungsgemäßen Fahrzeugaufbau ist
gewährleistet, daß auch bei Ausgestaltungen derart, daß die obere
Hubwand wesentlich größer ist als die untere Klappwand, der
Öffnungsvorgang zuverlässig durchgeführt werden kann. Der
erfindungsgemäße Kastenaufbau ermöglicht das Öffnen von
Bordwänden, deren Größenverhältnis bis zu 1,5 beträgt, d. h. daß das
"normale" Gewicht der unteren Klappwand und die eingeleitete
Kraft zur Durchführung des Öffnungsvorganges nicht ausreichen
würden. Zusätzlich können zur Unterstützung des
Öffnungsvorganges am jeweiligen Ende der oberen Hubwand Zugfedern
angebracht werden, die den Öffnungsvorgang unterstützen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in den
nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Den Kastenaufbau in geschlossenem Zustand.
Fig. 2 Den Kastenaufbau während des Öffnungsvorganges.
Fig. 3 Den Kastenaufbau in offenem Zustand.
Fig. 4 Den seitlichen Verlauf und die Befestigung des den
Öffnungs- und Schließvorgang unterstützenden
Zugelementes.
Der Kastenaufbau weist eine untere Klappwand 1 und eine obere
Hubwand 2, welche unter ein Dach 3 des Kastenaufbaues während des
Öffnungsvorganges eingezogen werden soll. Die untere Klappwand 1
ist an einem horizontal verlaufenden Lager 4 gelagert, die obere
Hubwand 2 wird über eine Getriebeeinrichtung 5 unter das Dach 3
des Kastenaufbaues eingezogen. Die untere Klappwand 1 ist über ein
Zugelement, im vorliegenden Ausführungsbeispiel über ein Seil 6
mit der oberen Hubwand 2 verbunden. Das Seil 6 ist in der oberen
Hubwand 2 in ihrem unteren Bereich in Punkt 7 angelenkt, die untere
Klappwand weist zwei Anlenkpunkte 8, 9 des Seiles 6 auf. Der
Abschnitt 6a des Seiles 6 ist in Punkt 9, der Abschnitt 6b ist im
Anlenkpunkt 8 angelenkt. Die Getriebeeinrichtung 5 besteht aus
drei Umlenkrollen für das Seil 6. Die erste Umlenkrolle 10 ist
fest am Kastenaufbau angeordnet, ebenso die zweite Umlenkrolle
11. Die dritte Umlenkrolle 12 ist mit einem Schwenklager 13
verbunden, welches einerseits mit dem Kastenaufbau im Bereich der
ersten Umlenkrolle 10 fest verbunden ist und andererseits über
eine Führung 14 mit der Hubwand 2. Die Führung 14 der Hubwand 2
weist vier Rollen 15 auf, welche während des Öffnungsvorganges der
Hubwand 2 in dieser gleiten. Ferner ist am oberen Ende der Hubwand
2 eine weitere Schwenkrolle 25 angeordnet, welche jedoch in einer
anderen Ebene als die Umlenkrollen 10, 11, 12 schwenkt, und um
welche ein Seil 16 geführt ist. Das Seil 16 ist an seinem einen
Ende im Anlenkpunkt 17 fest mit dem Kastenaufbau verbunden, läuft
dann über die um Punkt 17a schwenkbare Umlenkrolle 25 und ist an
seinem anderen Ende 18 mit einer Feder 19 (bzw. Federn) verbunden,
die über einen verschiebbaren Halter 20 an der Hubwand 2 in einer
Längsnut 21 verschiebbar angeordnet ist. Die Umlenkrolle 25
schwenkt während des Öffnungs- bzw. Schließvorganges der Hubwand
2 im wesentlichen über den festen Anlenkpunkt 17 des Seiles 16
hinweg, so daß sie die Führungsebene des Seiles 16 ändert, und
dadurch die Führung des Zugseiles 16 einerseits parallel zur
Querverbindung 22 des Kastenaufbaues und andererseits parallel
zur Hubwand 2 selbst und schwenkbar mit dieser erlaubt. Die
Funktion des Zugseiles 16 ist im wesentlichen die Unterstützung
des Schließvorganges der Hubwand 2. Die notwendigen Kräfte werden
durch die sowohl im geschlossenen als auch im offenen Zustand der
Hubwand 2 unter Vorspannung stehende Feder 19 eingeleitet. Die
Vorspannung der Feder 19 kann durch die in der Längsnut 21
verschiebbare Anordnung des Halters 20 geändert werden und der
Größe der Hubwand 2 bzw. dem Größenverhältnis Hubwand 2 zu
Klappwand 1 angepaßt werden. An der Oberseite der Hubwand ist
weiterhin eine Führungsrolle 23 angeordnet, welche sich in einer
Ausnehmung der Querverbindung 22 des Kastenaufbaues bewegt und
ein Teil eines Drehschiebelagers bildet, in dem die Hubwand 2
während ihrer Öffnungs- und Schließbewegung gleitet.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Im geschlossenen Zustand
der Seitenwände liegt die Hubwand 2 auf dem Schwenklager 13 auf,
wodurch sie in der Höhe genau positioniert ist und das Zugelement
6 entlastet ist. Wird die untere Klappwand 1 im Bereich ihres
oberen, der Hubwand 2 zugewandten Endes, mit einer Kraft meistens
mit der Handkraft beaufschlagt, so schwenkt die Klappwand 1 um
ihren Drehpunkt 4 derart, daß durch die Anlenkung des Abschnittes
6b des Zugseiles 6 ein Drehmoment zwischen dem Anlenkpunkt 8 und
dem oberen Kraftbeaufschlagungsende der Klappwand 1 entsteht,
wodurch der Beginn des Öffnungsvorganges, das Bringen der Hubwand
2 in die waagerechte Lage besonders einfach, d. h. mit einem
relativ geringen Kraftaufwand durch die Unterstützung des
entstehenden Drehmomentes eingeleitet wird. Die Bewegung des
Seiles 6 wird zunächst über die fest am Aufbau angeordnete erste
Rolle 10 und über die zweite Rolle 11 auf die schwenkbar am
Schwenklager 13 angeordnete Rolle 12 übertragen derart, daß durch
den Abstand A zwischen der ersten fest angeordneten Rolle 10 und
der schwenkbar angeordneten Rolle 12 ein Drehmoment erzeugt wird,
wodurch ein Schwenkmoment in der Führung 14 der Hubwand 2
entsteht. Das Schwenkmoment führt zur Unterstützung des
Öffnungsvorganges der Hubwand 2, wodurch die erforderlichen
Kräfte gegenüber herkömmlichen Lösungen noch weiter reduziert
werden. Die Führung an der auch das Schwenklager 13 angeordnet
ist, weist vier Rollen 15 auf, welche in dieser gleiten, so daß die
Hubwand 2 gegenüber dem Schwenklager 13 in der Führung 14 einfach
gleiten kann. Die Öffnungsbewegung der Hubwand 2 wird durch das
Vorhandensein des Seils 16 unterstützt, welches durch die
Vorspannung der Feder 19 an das es über die Umlenkrolle 25
angeordnet ist die Hubwand 2 quasi in das Innere des
Kastenaufbaues einzieht. Nach etwa einem Drittel des
Öffnungsvorganges der Klappwand 1 bzw. der Hubwand 2 und im
wesentlichen nach der Überführung der Hubwand 2 in eine in etwa
waagerechte Position kommt der zweite Anlenkpunkt 9 des Zugseiles
6 bzw. dessen Abschnitt 6a zum Tragen und unterstützt durch den
langen Hebelarm, der durch den großen Abstand zwischen dem
Drehpunkt 4 und dem Anlenkpunkt 9 entsteht, die Überführung der
Hubwand 2 in ihre waagerechte Position unter das Dach 3 des
Kastenaufbaues. Der Anlenkpunkt 17 des Zugseiles 16 kann der Größe
der jeweiligen Hubwand 2 angepaßt werden, d. h. seine Position und
somit das Schwenken der Rolle 25 und damit das Einleiten der
Zugkraft des Seiles 16 aus dem zur Querverbindung 22 parallel
verlaufenden Abschnitt in den an der Hubwand 2 angeordneten
Abschnitt angepaßt werden. Durch die Länge der Abschnitte 6a und
6b kann den Erfordernissen entsprechend der Übergang von dem
Übersetzungsverhältnis der beiden Anlenkpunkte 8 und 9 der
unteren Klappwand 1 beeinflußt werden. Die Abschnitte 6a und 6b
können als Teleskopgestänge oder als Kette ausgeführt werden. Es
ist vorteilhaft, wenn die Anlenkpunkte sich in einer Nut 24 der
Klappwand 1 befinden; dadurch können auch die als Kette oder
Teleskopgestänge ausgeführten Abschnitte 6a oder 6b in diese Nut
24 in ihrer gefalteten, d. h. ihrer Nichtgebrauchsstellung,
eingelegt werden.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kastenaufbaues ermöglicht
das beidseitige Öffnen von Seitenhubwänden auch dann, wenn diese
eine größere Breite als die halbe Fahrzeugbreite aufweisen. Für
diesen Fall können die Hubwände auf den Abschnitten, die die halbe
Fahrzeugbreite überschreiten einander überschneiden bzw.
übereinander liegen. Dadurch können beide Seiten des
Kastenaufbaues, auch bei übergroßen Seitenwänden gleichzeitig
ganz geöffnet werden. Diese Ausgestaltung ist dadurch möglich,
daß die zweite Rolle 11 der Getriebeeinrichtung seitlich, d. h. am
Rand des Kastenaufbaues angeordnet ist.
Claims (6)
1. Fahrzeugaufbau, insbesondere für Lastkraftwagen und Anhänger,
mit einer öffenbaren Seitenwand mit einer, am Aufbau um ein
horizontal verlaufendes Lager schwenkbaren unteren Klappwand,
welche mit einer oberen Hubwand über ein biegsames Zugelement und
eine Getriebeeinrichtung zur Übertragung ihrer Abklappbewegung
verbunden ist derart, daß beim Herabklappen derselben die obere
Hubwand in eine Offenstellung gelangt, wobei das Zugelement im
Bereich der an einer oberen Querverbindung des Aufbaues
angeordneten Getriebeeinrichtung über eine erste Rolle, die am
Rande der Seitenöffnung am Aufbau fest angeordnet ist, und eine
zweite Rolle, die zur Aufbaumitte hin von der ersten Rolle
versetzt am Aufbau fest angeordnet ist, verläuft und an der
Hubwand im Bereich ihres unteren Endes angelenkt ist, wobei die
Hubwand eine Führung für ein Getriebeelement aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Getriebeeinrichtung (5) eine weitere,
schwenkbar am Aufbau angeordnete Rolle (12) aufweist, die auf
einem Schwenkradius (A) um den Drehpunkt eines an der Führung (14)
der Hubwand (2) angeordneten Schwenklagers (13) schwenkt.
2. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine an der Hubwand (2) angeordnete und parallel zur
Längserstreckungsrichtung der Hubwand (2) verlaufende Feder (19)
und ein elastisches Zugelement (16) vorhanden sind, wobei das
Zugelement um eine im oberen Bereich der Hubwand (2) schwenkbar
gelagerte Rolle (25) geführt und an seinem der Feder (19)
gegenüberliegenden Ende am Aufbau befestigt ist, wobei die Feder
(19) sowohl im geschlossenen als auch offenen Zustand der Hubwand
(2) vorgespannt ist.
3. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugelementbefestigung (17) an die Hubwandbreite anpaßbar
ist.
4. Fahrzeugaufbau nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (19) über einen in einer
Längsnut (21) der Bordwand (22) verschiebbar angeordneten Halter
(20) vorgespannt werden kann.
5. Fahrzeugaufbau nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Zugelement (6) an seinem
der unteren Klappwand (1) zugewandten Ende in zwei Abschnitte (6a,
6b) unterteilt ist, welche an zwei Anlenkpunkten (8, 9) an der
Klappwand (1) befestigt sind.
6. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschnitte (6a, 6b) des biegsamen Zugelementes (6) als Kette
oder Teleskopgestänge ausgeführt sind.
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Publications (1)
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