DE19809943A1 - Fahrzeug-Windabweiser mit abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit einstellbarem Aufstellgrad - Google Patents

Fahrzeug-Windabweiser mit abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit einstellbarem Aufstellgrad

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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

Description

Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein Fahrzeugdach mit einem verschiebbaren Deckel zum wahlweisen Verschließen und zumindest teilweisen Freigeben einer Dachöffnung und mit einem zumindestens phasenweise unabhängig vom Deckel bewegbaren Schiebehimmel, wobei der Windabweiser an der Vorderkante der Dachöffnung angeordnet, langgestreckt gebildet und mittels Ausstelleinrichtungen in eine Betriebsstellung aufstellbar ist, die beidseits der Dachöffnung angeordnet und im Bereich ihrer vom Windabweiser abliegenden hinteren Enden an einem dachfesten Rahmen schwenkbar angelenkt und durch Verschieben des Deckels in die Deckelschließstellung in eine Lage verschwenkbar sind, in welcher der Windabweiser in eine Ruhestellung abgesenkt ist.
Ein Windabweiser der eingangs genannten Art ist aus der DE 37 43 476 A1 bekannt. Bei diesem ist die Stellung des Windabweisers an die Stellung des Deckels gekoppelt.
Der Zweck von Windabweisern für Fahrzeugdächer besteht darin, die Strömungsverhältnisse bei geöffnetem Deckel derart zu begünstigen, daß Strömungsgeräusche im Fahrzeug, die auch als Wummern bezeichnet werden, minimiert sind. Zu diesem Zweck werden Windabweiser an die Gegebenheiten beim jeweiligen Fahrzeug angepaßt. Sein optimales Verhalten zeigt ein Windabweiser jedoch naturgemäß nur bis zu einer bestimmten Maximalgeschwindigkeit. Darüber hinaus müssen weitere Maßnahmen getroffen werden, um Wummergeräusche in der Fahrgastzelle zu minimieren. Eine dieser Maßnahmen sieht vor, den Windabweiser bezüglich seiner Gestalt zu verändern. So ist es beispielsweise aus der DE 39 13 583 A1 bekannt, den Windabweiser über seine freie Querkante hinaus durch zusätzliche Lamellenorgane flächenmäßig zu vergrößern, wobei ein spezieller, gegebenenfalls manuell betätigter Antrieb vorgesehen ist, um die Lamellen aus dem Windabweisergrundkörper auszufahren. Ausgelöst wird diese Flächenvergrößerung des Windabweisers in jedem Fall durch eine Bedienperson. Eine weitere Maßnahme zur Minimierung von Wummergeräuschen in der Fahrgastzelle besteht darin, den Deckel bei größerer Fahrgeschwindigkeit soweit in Richtung auf seine Schließstellung unter Verkleinerung seiner Öffnungsweite zu verfahren, daß Wummergeräusche reduziert werden.
Angesichts dieses Standes der Technik besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Windabweiser der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, der in einen optimalen Zustand zum Minimieren von Wummergeräuschen in der Fahrgastzelle positionierbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach ist mit anderen Worten vorgesehen, den Aufstellgrad des Windabweisers unabhängig von der Deckelstellung einzustellen, um seinen optimierenden Einfluß auf Wummergeräusche in der Fahrgastzelle zu gewährleisten. Erzielt wird die Einstellung des Aufstellgrads des Windabweisers erfindungsgemäß durch eine mechanische Kupplung seiner Aufstelleinrichtung an den Schiebehimmel, der seinerseits von einem vom Antrieb des Deckels unabhängigen Antrieb verfahrbar ist.
Vorteilhafterweise wird die mechanische Kupplung der Ausstelleinrichtung des Windabweisers an den Schiebehimmel durch eine Steuerkurven/Nockenanordnung erzielt, deren Elemente einerseits an den Aufstelleinrichtungen und andererseits an einem Schlitten gebildet sind, der durch eine Rückstellfeder in eine Ruheposition vorgespannt ist, in welcher die Steuerkurve/Nockenanordnung keine Einwirkung auf den Ausstellgrad der Ausstelleinrichtungen hat, und der andererseits durch das Auslaufkabel des Antriebs für den Schiebehimmel entgegen dieser Federkraft aus der Ruhestellung herausgefahren wird, in welcher die Steuerkurven/Nockenanordnung den Ausstellgrad der Ausstelleinrichtungen und damit des Windabweisers in der erwünschten Weise zur Optimierung der Windabweiserwirkung verhindert.
Vorteilhafterweise ist der Schlitten auf einer Schiene geführt, die Bestandteil desselben Dachöffnungsrahmens bildet, in welchem auch das Auslaufkabel des Antriebs für den Schiebehimmel geführt ist.
Vorteilhafterweise besteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Nocken und der Steuerkurve der Nocken/Steuerkurvenanordnung auch bei sich in Ruhestellung befindlichem Schlitten, um die Aufstelleinrichtungen für den Windabweiser, die bevorzugt in an sich bekannter Weise in Gestalt von Hebeln gebildet sind, stets unter Spannung zu halten, so daß ein bislang nicht vollständig zu vermeidendes Klappern der Aufstellmechanik für den Windabweiser zuverlässig verhindert wird.
Schließlich ist es besonders vorteilhaft, wenn die Verstellung des Windabweisers selbsttätig in Abhängigkeit von einem mit der Fahrzeuggeschwindigkeit korrelierenden Meßwert, wie einem Tachosignal, dem Staudruck oder einem Geräuschsignal im Fahrzeuginnenraum, erfolgt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Fahrzeugdeck bei geschlossenem Schiebedeckel und sich in Ruhestellung befindlichem Windabweiser,
Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht einer erfindungsgemäßen Windabweiserausstellmechanik, und
Fig. 3 eine Ansicht eines Windabweiserausstellhebels zusammen mit seinem Schlitten zur geschwindigkeitsabhängigen Verstellung des Ausstellgrads des Windabweisers.
In Fig. 1 ist ein Fahrzeugdach insgesamt mit 1 bezeichnet, das eine Dachöffnung aufweist, die mittels zweier Deckelemente, wahlweise verschließbar oder zumindest teilweise freigebbar ist. Bei diesen Deckelementen handelt es sich zum einen um einen lamellenförmig gebildeten Windabweiser 2 und einen in Fahrtrichtung hinter diesem angeordneten Schiebedeckel 3. Der Windabweiser 2 ist an seiner Vorderkante mit einer Schwenkachse 4 seitlich im Bereich der Dachöffnung mit dem festen Fahrzeugdach schwenkbar verbunden. Seitlich ist der Windabweiser 2 durch zwei von seiner Unterseite vorstehende Lappen 5 begrenzt, von denen in Fig. 1 lediglich der linke Lappen 5 gezeigt ist. Am in Fahrtrichtung rückwärtigen Ende des Lappens 5 befindet sich eine Lageröffnung 6 für den Bolzen 7 eines Ausstellhebels 8, der in Fig. l weggelassen, jedoch in Fig. 2 und 3 gezeigt ist. An seinem dem Ende mit dem Bolzen 7 gegenüberliegenden Ende ist der Ausstellhebel 8 in einem Schwenkgelenk 8a um eine Achse schwenkbar angelenkt, die parallel zur Windabweiser-Schwenkachse 4 verläuft. Im übrigen ist beidseits des Windabweisers 2 jeweils ein derartiger Ausstellhebel 8 vorgesehen.
Beidseits der Deckelemente 2 und 3 ist eine fahrzeugdachfeste Führungsschiene 9 vorgesehen, in welcher nicht dargestellte Antriebsmittel für den Schiebedeckel 3 geführt sind. Außerdem sind in der Führungsschiene 9 Gleitschuhe 21 für einen verschiebbaren Fahrzeughimmel 19 geführt. Die als Antriebsmittel für den verschiebbaren Fahrzeughimmel 19 fungierenden, von einem elektrischen Antrieb 20 bewegbaren Kabel 22 umfassen in an sich bekannter Weise ein Auslaufkabel 10, das in einer Längsnut 11 der Führungsschiene 9 geführt ist. Außerdem umfaßt die Führungsschiene 9 parallel zur Längsnut 11 mit Abstand sowie unterhalb von dieser verlaufend eine Schiene 12. In der Schiene 12 gleitet ein Schlitten 13 mit einem Innenprofil, das an das Außenprofil der Schiene 12 angepaßt ist, so daß der Schlitten 13 im wesentlichen spielfrei längs der Schiene 12 verschiebbar ist. Das in Fahrtrichtung vordere Ende des Schlittens 13 ist durch eine Rückstellfeder 14 entgegen der Fahrtrichtung in eine Ruhestellung vorgespannt, die durch den Lagerblock 15 des Schwenkgelenks festgelegt ist, gegen welchen ein seitlich vom Schlitten in Richtung auf den Ausstellhebel 6 vorstehender, fest mit dem Schlitten 13 verbundener Nocken 16 in Anlage gelangt. Der Nocken 16 reitet auf einer Steuerkurve 17, welche durch die Oberseite eines Stegs 18 gebildet ist, der im Bereich des Schwenkgelenks 8a seitlich von dem Ausstellhebel 8 in Richtung auf den Schlitten 13 vorspringt, fest mit dem Ausstellhebel 8 verbunden ist und sich bis zum Lagerbock 15 des Schwenkgelenks 8a erstreckt. Die Steuerkurve 17 verläuft entgegen der Fahrrichtung ansteigend und wirkt mit dem Nocken 16 des Schlittens 13 in der nachfolgend erläuterten Weise zusammen, um den Aufstellgrad des Windabweisers 2 durch den Antrieb des Schiebehimmels zu steuern, der seinerseits unabhängig vom Antrieb des Deckels 3 vorzugsweise abhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert ist.
Der Ausstellhebel 8 ist bei sich in seiner Schließstellung befindlichem Schiebedeckel 3 gegen dessen Unterseite durch Federkraft angestellt. Wenn der Schiebedeckel 3 in seine Öffnungsstellung verfahren wird und der Ausstellhebel 8 dadurch außer Eingriff mit seiner Innenseite gelangt, wird der Ausstellhebel 8 durch Federkraft in seine Betriebsstellung nach oben aus seiner Ruhestellung heraus geschwenkt, um bei fahrendem Fahrzeug seine Windabweiserfunktion auszuüben. Bei moderater Fahrgeschwindigkeit, d. h. unterhalb eines Fahrgeschwindigkeitsschwellenwerts befindet sich der Schiebehimmel 19 bei geöffnetem Schiebedeckel 3 vorzugsweise in einer vorbestimmten Öffnungsstellung, die jedoch nach Belieben der Fahrzeuginsassen variiert werden kann. Bei Überschreiten dieser vorgegebenen Geschwindigkeit wird der Schiebehimmel entsprechend der aktuellen Fahrgeschwindigkeit aus seiner Position bei mäßiger Fahrgeschwindigkeit weiter in Öffnungsrichtung verschoben, wodurch das Auslaufkabel 10 entgegen der Fahrtrichtung, d. h. zur Fahrzeugvorderseite hin verschoben wird. Dabei nimmt das Auslaufkabel 10 den Schlitten 13 mit, der sich bislang in seiner Ruhestellung befunden hat, in welcher der Nocken 16 sich in Anlage am Lagerbock 15 befunden hat. Bei der Vorschubbewegung des Schlittens 13 gelangt der Nocken 16 in Eingriff mit der Steuerkurve 17 und läuft diese entlang in eine Position, die beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist und dem Hub des Auslautkabels 10 aufgrund einer Verstellung des Dachschiebehimmels entspricht.
Durch die Relativverschiebung des Nockens 16 gegenüber der Steuerkurve 17 bei bezüglich seiner Höhenlage unverändertem Nocken 16 wird der Ausstellhebel 8 aus seiner bisherigen Position verschwenkt, wodurch der Aufstellgrad des Windabweisers entsprechend verringert ist, um seine Windabweiserwirkung an die erhöhte Fahrgeschwindigkeit anzupassen. Wenn hingegen das Fahrzeug seine Fahrgeschwindigkeit mindert und diese Fahrgeschwindigkeit unter den vorstehend genannten Schwellenwert abnimmt, wird der Schiebehimmel in seine ursprüngliche Position rückgeführt, wodurch das Auslaufkabel 10 eine umgekehrte Hubbewegung ausführt. Der Schlitten 13 folgt dieser umgekehrten Hubbewegung, da er durch die Rückstellfeder 14 in Anlage gegen das Abschlußende des Auslaufkabels 10 gehalten ist, bis schließlich der Nocken 16 am Schlitten 13 in Anlage an den Lagerbock 15 gelangt. Bei dieser Rückstellbewegung des Schlittens 13 läuft auch der Nocken in Rückwärtsrichtung über die Steuerkurve 17, wodurch der Ausstellhebel 8 seine ursprüngliche Schwenkposition einnimmt, in welcher der Windabweiser 2 einen ursprünglichen Aufstellgrad einnimmt.
Bevorzugt ist die Anordnung aus Nocken 16 und Steuerkurve 17 so getroffen, daß der Nocken 16 auch in seiner Ruhestellung in Anlage am Lagerbock 15 die Steuerkurve 17 entgegen der Aufstellfeder für den Aufstellhebel 8 beaufschlagt, so daß der Aufstellhebel 8 (beidseits des Windabweisers ist jeweils ein Ausstellhebel 8 vorgesehen) und damit der Windabweiser 2 stets unter Spannung gehalten ist, so daß ein Klappern des Windabweisers 2 in seiner Aufstellmechanik mit Sicherheit verhindert wird.
Es ist möglich, bei verschiedenen Geschwindigkeiten auf die vorstehend beschriebene Art mehrere Stellungen des Windabweisers 2 zu erzeugen. Dabei kommt sowohl eine manuelle Betätigung des Antriebs 20 des Schiebehimmels 19 durch den Fahrer in Betracht, wie ein automatisches Verfahren in Abhängigkeit von einem Meßwert, der zur Fahrgeschwindigkeit korreliert. Dies kann außer einem Tachosignal auch durch den gemessenen Staudruck oder durch einen Geräuschwert geschehen, der beispielsweise von einem Mikrophon im Fahrzeuginnenraum gemessen wird.
Als Windabweiser im Sinne der vorliegenden Erfindung kommen nicht nur solche in Betracht, die selbst zur Abdeckung eines Teils des Fahrzeugdaches dienen (wie in Fig. 1 gezeigt), sondern auch solche, die bei geschlossenem Deckel unterhalb desselben angeordnet sind und sich erst nach dem Öffnen des Deckels aufstellen.
Bezugszeichenliste
1
Fahrzeugdach
2
Windabweiser
3
Schiebedeckel
4
Schwenkachse von
2
5
Lappen
6
Lagerbohrung
7
Bolzen
8
Ausstellhebel
8
a Schwenkgelenk von
8
9
Führungsschiene
10
Auslaufkabel
11
Längsnut von
9
12
Schiene von
9
für
13
Schlitten
14
Rückstellfeder
15
Lagerbock
16
Nocken
17
Steuerkurve
18
Steg
19
Schiebehimmel
20
Antrieb (für
19
)
21
Gleitschuh von
19
22
Kabel (für
10
)

Claims (6)

1. Windabweiser für ein Fahrzeugdach mit einem verschiebbaren Deckel (3) zum wahlweisen Verschließen und zumindest teilweisen Freigeben einer Dachöffnung und mit einem zumindestens phasenweise unabhängig vom Deckel (3) bewegbaren Schiebehimmel (19), wobei der Windabweiser (2) an der Vorderkante der Dachöffnung angeordnet und unter Einfluß von Federkraft in eine Betriebsstellung mittels seitlich angeordneter Ausstelleinrichtungen (8) aufstellbar ist, an einem dachfesten Rahmen schwenkbar angelenkt und durch Verschieben des Deckels (3) in die Deckelschließstellung in eine Lage verschwenkbar sind, in welcher der Windabweiser (2) in eine Ruhestellung abgesenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in seiner aus gestellten Betriebsstellung befindliche Windabweiser (2) bezüglich seines Aufstellgrades durch einen vom Antrieb des Deckels (3) unabhängigen Antrieb (20) des Schiebehimmels gesteuert ist, der hierzu mit den Ausstelleinrichtungen (8) für den Windabweiser (2) im Eingriff steht.
2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstelleinrichtungen (8) über eine Steuerkurven/Nockenanordnung (16, 17) in Wirkverbindung mit dem Antrieb (20) für den Schiebehimmel (19) stehen.
3. Windabweiser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (17) an den Ausstelleinrichtungen (8) und die Nocken (16) an einem Schlitten (13) bzw. umgekehrt die Nocken (16) an den Ausstelleinrichtungen (8) und die Steuerkurven (17) am Schlitten (13) vorgesehen sind, wobei die Schlitten (13) auf Schienen (12) am Rahmen beidseits der Dachöffnungen in deren Längsrichtung geführt, durch Einfluß von Federkraft in eine den Aufstellgrad des Windabweisers (2) zumindest im wesentlichen unbeeinflußt lassende Neutralstellung gedrängt und durch den Antrieb (20) des Schiebehimmels (19) in Wirkverbindung mit den Ausstelleinrichtungen (8) gebracht sind.
4. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Wirkverbindung zwischen dem Antrieb (20) und den Ausstelleinrichtungen (8) durch Auslaufkabel (10) des Schiebehimmelantriebs gebildet wird.
5. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausstelleinrichtung einen Ausstellhebel (8) aufweist, der in Längsrichtung der Dachöffnung verläuft und in Richtung seiner Aufschwenkstellung federbelastet ist, und daß die zur Ausstelleinrichtung gehörige Steuerkurve (17) seitlich außen am Ausstellhebel (8) vorgesehen ist.
6. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Stellung abhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs gesteuert ist.
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