DE102004042450B4 - Fahrzeugdach - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/043Sunroofs e.g. sliding above the roof
    • B60J7/0435Sunroofs e.g. sliding above the roof pivoting upwardly to vent mode and moving at the outside of the roof to fully open mode

Abstract

Fahrzeugdach, umfassend
ein öffnungsfähiges Dachteil (1), welches von einer geschlossenen Position durch Bewegung in Fahrzeuglängsrichtung in eine geöffnete Position bewegbar ist, wobei das Dachteil (1) in der geöffneten Position eine gegenüber der geschlossenen Position geneigte Orientierung aufweist,
einen Stellhebel (10), wobei der Stellhebel (10) das Dachteil (1) zumindest während eines Abschnitts einer Öffnungsbewegung des Dachteils (1) in der geneigten Position abstützt und wobei der Stellhebel (10) in einer vollständig geöffneten Dachteilposition nicht an dem Dachteil (1) angreift,
ein in einer Führung (3) geführtes, angetriebenes Mitnehmerelement (8), wobei das Mitnehmerelement (8) mit einem vorderen Bereich des Dachteils (1) zur Bewegung des Dachteils (1) in Fahrzeuglängsrichtung zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stellhebel (10) bewegbar an dem Mitnehmerelement (8) aufgenommen ist und durch das Mitnehmerelement (8) angetrieben wird, wobei der Stellhebel (10) in einem ersten Abschnitt der Öffnungsbewegung des Dachteils (1) durch eine heckwärtige Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und des Anspruchs 19.
  • Im modernen Bau von öffnungsfähigen Fahrzeugdächern ist es häufig gewünscht, daß eine besonders große Dachöffnung durch automatisiertes Verschieben eines großflächigen Dachteils freigegeben wird. Dabei soll die antreibende Mechanik zugleich kleinbauend, zuverlässig, kostengünstig herstellbar und unempfindlich gegen Verschmutzung und Verschleiß sein.
  • DE 42 38 944 C1 beschreibt ein Fahrzeugdach mit einem öffnungsfähigen Dachteil, wobei dessen Öffnungsbewegung durch ein Antriebskabel antreibbar ist. Das Kabel treibt einen Gleiter an, wobei das Dachteil mittels des Gleiters in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar ist. Ein Aufstellen eines hinteren Bereiches des Dachteils in eine geneigte Position wird mittels eines Ausstellhebels erreicht, der über eine Koppelmechanik zeitweise mit dem angetriebenen Gleiter verbindbar ist. Im vollständig geöffneten Zustand ist das Dachteil mittels fest an dem Dachteil angeordneter Führungsmittel in karosseriefesten Führungsschienen des Fahrzeugs, vorliegend einer Dachreling, in Z-Richtung stützend gehalten.
  • DE 197 13 347 C1 beschreibt ein Fahrzeugdach mit wenigstens einem oberhalb des festen Fahrzeugdachs verschiebbaren Deckel. Der Deckel kann zum öffnen des Fahrzeugdachs mittels eines Ausstellhebels an seiner Hinterkante angehoben und anschließend oberhalb des festen Fahrzeugdachs verschoben werden. Der Ausstellhebel ist in Form eines Anhebe-Hebels ausgebildet, der in einem bezüglich des Fahrzeugdachs ortsfest angeordneten Drehlager schwenkbar gelagert ist. Ein Führungsstift des Anhebe-Hebels ist in einer in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar angeordneten Anhebekulisse aufgenommen. Zum Verschwenken des Anhebe-Hebels bzw. für ein Anheben der Hinterkante des Fahrzeugdachs wird die Anhebekulisse mittels eines Gleitschlittens angetrieben, mit dem sie verbunden ist. An seinem dem Führungsstift entgegengesetzten Ende ist der Anhebe-Hebel mit einem Deckellager gelenkig verbunden, welches Deckellager an einer Unterseite des Fahrzeugdachs befestigt ist. Mit dem Deckellager ist des weiteren ein Steuerschlitten gelenkig verbunden, wobei ein Antrieb des Steuerschlittens das Fahrzeugdachs in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebt bzw. verlagert.
  • Beim Öffnen des Fahrzeugdachs nach der DE 197 13 347 C1 an seinem hinteren Rand wird der Anhebe-Hebel allein durch eine Verschiebung des Gleitschlittens bzw. der Anhebekulisse angetrieben bzw. verschwenkt. Ein Verschieben des Steuerschlittens erfolgt mechanisch getrennt von einem Verschieben des Gleitschlittens. Des weiteren bewirkt die Gelenkverbindung zwischen dem Anhebe-Hebel und dem Deckellager lediglich ein Anheben des Fahrzeugdachs, falls der Anhebe-Hebel um sein Drehlager verschwenkt wird. Jedoch erfolgt ein Antrieb des Anhebe-Hebels nicht durch das Deckellager, sondern stattdessen allein durch die Anhebekulisse bzw. den Gleitschlitten.
  • EP 12 93 370 A2 beschreibt eine Führungsvorrichtung für einen Deckel eines zu öffnenden Fahrzeugdaches. Mittels der Führungsvorrichtung wird der Deckel des Fahrzeugdaches an seinem hinteren Rand ausgestellt bzw. angehoben, oder der bereits ausgestellte Deckels mittels zumindest zweier gegeneinander verschiebbarer Führungsprofile über eine Dachfläche verschoben, die sich hinter einer vom Deckel verschließbaren Dachöffnung anschließt. Zumindest eines der Führungsprofile der Führungsvorrichtung weist zumindest abschnittsweise eine zur Dachfläche gerichtete Krümmung auf, um den mittels der Führungsprofile nach hinten verlagerbaren Deckel zur Dachfläche hin abzusenken. Somit werden weniger Luftwiderstand und Luftgeräusche verursacht.
  • DE 42 38 946 C1 beschreibt ein Fahrzeugdach mit einem Deckel, der in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar und im Bereich seiner Hinterkante höhenverstellbar geführt ist. Ein solcher Deckel ermöglicht ein willkürliches Verschließen oder mindestens ein teilweises Freigeben einer Dachöffnung in der festen Dachhaut. Es sind mindestens eine Verschiebeeinrichtung zum Verschieben des Deckels, mindestens eine Höhenverstelleinrichtung zur Höhenverstellung der Deckelhinterkante und ein gemeinsamer Antrieb zum Betätigen der Verschiebeeinrichtung als auch der Höhenverstelleinrichtung vorgesehen. Die Höhenverstelleinrichtung ist auf einem in Fahrzeuglängsrichtung bewegbaren Schlitten gelagert, der beim Verschieben des Deckels eine Verstellbewegung in Fahrzeuglängsrichtung entgegen der Verstellbewegung der Verschiebeeinrichtung ausführt.
  • US 2004/0041441 A1 beschreibt ein Schiebedach eines Fahrzeugs, bei dem ein Deckel mittels eines Verschiebemechanismus zwischen einer geschlossenen Position, einer Belüftungsposition, in der der Deckel mit seinem hinteren Rand nach oben aufgestellt ist, und einer offenen Position verlagert werden kann. In der offenen Position ist der Deckel in Richtung des Fahrzeughecks nach hinten über die feste Dachhaut verschoben und im wesentlichen parallel dazu angeordnet.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein eingangs genanntes Fahrzeugdach anzugeben, bei dem die Mechanik zum Öffnen des Dachteils besonders einfach und zuverlässig ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe wird für ein eingangs genanntes Fahrzeugdach erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 19 gelöst.
  • Dadurch, daß der Stellhebel bewegbar an dem Mitnehmerelement aufgenommen ist, wird erreicht, daß der einzige angetriebene Bereich das Mitnehmerelement ist, wobei eine Bewegung des Mitnehmerelements sowohl ein Aufstellen eines hinteren Bereichs des Dachteils als auch ein Bewegen des Dachteils in Fahrzeugrichtung bedingt. Insbesondere kann vorteilhaft auf aufwendige Koppelmechanismen zur zeitweisen Ver- und Entkopplung verschiedener bewegter Mitnehmerblöcke verzichtet werden.
  • Vorteilhaft ist ein angetriebenes, biegsames Antriebskabel zum Antrieb des Mitnehmerelements an dem Mitnehmerelement festgelegt. Solche Antriebskabel sind allgemein zum Antrieb von automatisierten Schiebedächern oder auch angetriebenen Seitenfenstern bekannt, so daß eine besonders kostengünstige und erprobte Antriebstechnik einsetzbar ist. Bevorzugt ist das Antriebskabel ausschließlich an dem Mitnehmerelement festgelegt, wodurch sich die bereits zuvor beschriebenen Vorteile einer geringen Anzahl von angetriebenen Bauteilen ergeben.
  • Besonders bevorzugt ist weiterhin ein Koppelelement vorgesehen, wobei eine Bewegung des Mitnehmerelements durch das Koppelelement auf das Dachteil übertragbar ist. Insbesondere bevorzugt ist dabei das Koppelelement gelenkig mit dem Dachteil verbunden und zudem in einer an dem Dachteil angeordneten Schlitzführung geführt. Weiterhin bevorzugt ist das Koppelelement in einer Schlitzführung des Mitnehmerelements aufgenommen, und insbesondere bevorzugt kann das Koppelelement zusätzlich an einer karosseriefesten Führungsschiene geführt sein. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, daß eine Bewegung des Mitnehmerelements in Fahrzeuglängsrichtung nur zeitweise eine Bewegung des Dachteils in dieser Richtung bedingt, wobei zudem durch geeignete Auslegung des Koppelelements eine günstige Kraftumlenkung zu Beginn einer Öffnungs- oder zum Ende einer Schließbewegung des Dachteils erzielbar ist.
  • Vorteilhaft ist das Dachteil in einem frontseitigen Bereich des Dachteils an einer karosseriefesten Führungsschiene geführt. Hierdurch wird auf einfache Weise eine Zwangsführung des Dachteils erreicht.
  • Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß das Fahrzeugdach einen aufstellbaren Windabweiser umfaßt, wobei eine Öffnungsbewegung des Dachteils mit einem Aufstellen des Windabweisers gekoppelt ist. Derartige Windabweiser und ihre Ankoppelung an die Bewegung eines öffnungsfähigen Dachteils sind allgemein aus dem Stand der Technik bekannt und ermöglichen auf einfache Weise einen wirksamen Schutz von Bereichen des Passagierraums vor zu starkem Fahrtwind bei geöffnetem Dachteil.
  • Weiterhin bevorzugt umfaßt das Dachteil eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs hintere Führungsmittel, durch welche das Dachteil in einem heckseitigem Bereich an einer hinteren, karosseriefesten Führungsschiene geführt ist. Insbesondere bevorzugt ist dabei das Dachteil mittels der hinteren Führungsmittel in der geneigten Orientierung abstützbar, so daß eine sichere Halterung des Dachteils auch bei einem großen Verfahrweg gewährleistet ist.
  • Besonders vorteilhaft umfassen dabei die hinteren Führungsmittel einen Stützhebel, wobei der Stützhebel gelenkig mit dem Dachteil verbunden ist. Insbesondere bevorzugt ist dabei der Stützhebel in der hinteren Führungsschiene geführt. Hierdurch kann vorteilhaft erreicht werden, daß das Dachteil um einen großen Hub in seinem heckseitigen Bereich aufstellbar ist, wobei das Dachteil im geschlossenen Zustand in diesem Bereich eine geringe Bauhöhe aufweist.
  • Weiterhin vorteilhaft kann der Stützhebel einen Lenkerfortsatz aufweisen, welcher gelenkig mit dem Stützhebel verbunden ist. Hierdurch läßt sich ein besonders sicheres Einfädeln und Ausfädeln des Stützhebels in die hintere Führungsschiene sicherstellen, wobei bevorzugt im Zuge einer Öffnungsbewegung des Dachteils zunächst der Lenkerfortsatz und nachfolgend der Stützhebel mit der hinteren Führungsschiene zusammenwirken.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs ist der zuvor erwähnte Lenkerfortsatz mittels eines Folienscharniers mit dem Stützhebel verbunden, wodurch sich vorteilhaft eine einfache Bauweise der hinteren Führungsmittel erzielen läßt, die zudem wenig anfällig für Witterungseinflüsse und Verschmutzung ist.
  • Bevorzugt ist die hintere Führungsschiene unterhalb einer äußeren Oberfläche des Fahrzeugdachs angeordnet, so daß das Fahrzeugdach im geschlossenen Zustand eine glatte Dachaußenfläche aufweisen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird zudem für ein eingangs genanntes Fahrzeugdach mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 19 gelöst. Das Vorsehen eines Stützhebels an dem Dachteil ermöglicht eine Abstützung des Dachteils in seiner geneigten Position, wobei die hinteren Führungsmittel aufgrund der Bewegbarkeit des Stützhebels in einer geschlossenen Position des Dachteils wenig Bauraum einnehmen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs beschrieben und anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine räumliche Ansicht einer Explosionszeichnung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs.
  • 2 zeigt eine seitliche Draufsicht auf das Fahrzeugdach aus 1 in einem geschlossenen Zustand.
  • 3 zeigt das Fahrzeugdach aus 2 nach einem ersten Schritt einer Öffnungsbewegung.
  • 4 zeigt das Fahrzeugdach aus 2 nach einem zweiten Schritt einer Öffnungsbewegung.
  • 5 zeigt das Fahrzeugdach aus 2 in einem vollständig geöffneten Zustand.
  • 6 zeigt eine seitliche Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs in einem geschlossenen Zustand.
  • 7 zeigt eine Detailvergrößerung des Fahrzeugdachs aus 6.
  • 8 zeigt das Fahrzeugdach aus 7 nach einem ersten Schritt einer Öffnungsbewegung.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeugdach gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (siehe 1 bis 5) umfaßt ein festes Dachteil 1, welches in einem vorderen Bereich eines Fahrzeugdaches 2 in einem Ausschnitt angeordnet ist. Das Dachteil 1 kann insbesondere eine durchsichtige Fläche, etwa aus Glas oder Acrylglas, umfassen. Eine Führungsschiene 3 ist jeweils randseitig des Fahrzeugdaches unterhalb einer äußeren Dachhaut karosseriefest festgelegt.
  • Die Führungsschiene umfaßt mehrere Führungsbahnen, die sowohl in Fahrzeugquerrichtung als auch in Richtung der Fahrzeughochachse zum Teil versetzt angeordnet sind. In den seitlichen Draufsichten gemäß 2 bis 5 sind die Führungsbahnen jeweils durch gestrichelte Linien angedeutet. Eine erste, zuunterst angeordnete Führungsbahn 3a verläuft im wesentlichen gradlinig von einem vorderen Ende der Führungsschiene 3 bis zum einem hinteren Ende. Dabei ist sowohl die Führungsbahn 3a als auch die Führungsschiene 3 leicht gekrümmt ausgeformt, so daß eine Anpassung an eine leichte Wölbung des Fahrzeugdaches in Fahrzeuglängsrichtung ermöglicht ist.
  • Eine zweite Führungsbahn 3b verläuft oberhalb der ersten Führungsbahn 3a und weist in einem mittleren Bereich eine trapezförmige Erhöhung 4 auf. Diese Erhöhung 4 ist als separates Bauteil an der Führungsschiene 3 angebracht (siehe 1).
  • Eine dritte Führungsbahn 3c verläuft ebenfalls oberhalb der ersten Führungsbahn 3a, wobei ein vorderer Bereich 5 der dritten Führungsbahn 3c einen nach unten gerichteten Bogen beschreibt.
  • Eine vierte Führungsbahn 3d verläuft oberhalb der dritten Führungsbahn 3c, wobei auch die vierte Führungsbahn 3d in einem vorderen Bereich 6 einen nach unten gerichteten Bogen aufweist.
  • Das öffnungsfähige Dachteil 1 weist in einem vorderen Bereich ein Blechformteil 7 auf, welches fest mit dem Dachteil 1 verbunden ist. An dem Blechformteil 7 ist frontseitig ein Gleitstein 7a angeordnet, welcher in der vierten Führungsbahn 3d geführt ist. Daher ist insgesamt ein vorderer Abschnitt des Dachteils 1 in der vierten Führungsbahn 3d geführt.
  • Ein Mitnehmerelement 8 ist mittels seitlich an ihm angeordneter Gleitsteine 8a in der ersten Führungsbahn 3a geführt. Zur besseren Führung ist ein vorderer und ein hinterer Gleitstein 8a an dem Mitnehmerelement 8 ausgebildet. Ein Antriebskabel 14 ist fest mit den Gleitsteinen 8a des Mitnehmerelements 8 verbunden, wobei das Antriebskabel 14 im Bereich der Führungsschiene 3 innerhalb einer Ausnehmung 3e mit teilkreisförmigem Querschnitt der Führungsschiene 3 geführt ist. Außerhalb der Führungsschiene 3 ist das Antriebskabel 14 in Führungsrohren 10 geführt. Ein Antriebselement 15, welches einen Elektromotor und gezahnte Antriebsräder umfaßt, ist frontseitig des Dachteils 1 karosseriefest angeordnet. Durch das Antriebselement 15 wird sowohl ein hinlaufendes als auch ein rücklaufendes Antriebskabel angetrieben, wobei das eine der Antriebskabel für den Antrieb des Mitnehmerelements auf der einen Fahrzeugseite und das andere Antriebskabel für den Antrieb des Mitnehmerelements auf der anderen Fahrzeugseite vorgesehen ist. Die hier beschriebene Antriebsmechanik ist jeweils an jeder Seite des Dachteils angeordnet. Jede der spiegelsymmetrischen seitlichen Mechaniken des Dachteils 1 weist einen ersten Antriebskabelstrang 14 auf, der mit dem jeweiligen Mitnehmerelement 8 zum Zwecke dessen Antriebs verbunden ist, und einen zweiten Antriebskabelstrang 14a, welcher sich gegenläufig bewegt und funktionslos in einer Ausnehmung 3f der Führungsschiene 3 geführt ist. Bei dem zweiten Antriebskabelstrang 14a handelt es sich jeweils um das auslaufende Ende des mit dem auf der gegenüberligenden Dachseite befindlichen Mitnehmerelement 8 verbundenen Antriebskabels.
  • Das Mitnehmerelement 8 weist zudem eine schlitzförmige Durchbrechung 8b auf, die einen im wesentlichen waagerechten Abschnitt sowie einen frontseitig daran anschließenden, nach oben gebogenen vorderen Endbereich besitzt.
  • Ein Koppelelement 9 ist mit seinem einen Ende an dem Blechformteil 7 und somit an dem Dachteil 1 angelenkt. In seinem anderen Endbereich sind mehrere Gleitsteine an dem Koppelelement 9 angeordnet. Ein Gleitstein 9a durchgreift dabei die Schlitzführung 8b des Mitnehmerelements 8 und ist in der dritten Führungsbahn 3c der Führungsschiene 3 geführt. Zudem ist ein weiterer Gleitstein 9b an dem Koppelelement 9 vorgesehen, der in eine im wesentlichen senkrecht angeordnete, gebogene schlitzförmige Ausnehmung des Blechformteils 7 eingreift. Vorbehaltlich der Führung durch den ersten Gleitstein 9a ist das Koppelelement 9 um einen Winkel um seine Anlenkung an dem Blechformteil 7 drehbar, wobei der zweite Gleitstein 9b kollisionsfrei in der Schlitzführung 7b des Blechformteiles 7 läuft.
  • An einem heckseitigen Ende des Mitnehmerelements 8 ist ein Stellhebel 10 angelenkt. Dieser Stellhebel 10 weist einen Gleitstein 10a auf, der an der zweiten Führungsbahn 3b geführt ist. Ein seiner Anlenkung gegenüberliegendes Ende des Stellhebels 10 weist eine Abkragung 10b auf, die hinsichtlich ihrer Anordnung in Fahrzeugquerrichtung in der gleichen Ebene liegt wie eine an dem Blechformteil 7 ausgeformte Dachteil-Führungsbahn 7c. In dem geschlossenen Verdeckzustand (siehe 2) ist die Abkragung 10b des Stellhebels 10 über der Führungsbahn 7c angeordnet, so daß der Stellhebel 10, der seinerseits mittels des Gleitsteins 10a in der Führungsbahn 3b geführt ist, den hinteren Bereichs des Dachteils 1 in senkrechter Richtung in seiner geschlossenen Position hält.
  • In einem heckseitigen Bereich des Dachteils 1 ist ein Stützhebel 11 angelenkt, durch den ein hinteres Führungsmittel zur Führung des Dachteils 1 in einer hinteren Führungsschiene 12 ausgebildet ist. Der Stützhebel 11 weist die Form eines länglichen Dreiecks auf, wobei die Anlenkung in dem spitzen Winkel des länglichen Dreiecks vorgesehen ist. Die diesem Winkel gegenüberliegende Seite des dreieckigen Stützlenkers 11 weist einen länglichen Gleitstein 11a auf. Anschließend an die länglichen Gleitsteine 11a ist ein Lenkerfortsatz 11b gelenkig mit dem Stützhebel 11 verbunden. Der Lenkerfortsatz 11b weist ebenfalls die Form eines länglichen Gleitsteins auf.
  • Die hintere Führungsschiene 12 ist unterhalb der Dachhaut karosseriefest angeordnet, wobei ein vorderes Ende 12a der hinteren Führungsschiene 12 unterhalb eines hinteren Bereiches des geschlossenen Dachteils und etwa auf Höhe der Anlenkung des Stützlenkers 11 angeordnet ist. Die hintere Führungsschiene 12 und die Führungsschiene 3 überlappen sich somit teilweise. Die hintere Führungsschiene 12 umfaßt eine Führungsbahn 12b, welche in dem vorderen Endbereich 12a der hinteren Führungsschiene einen nach unten gerichteten, bogenförmigen Verlauf nimmt. Dabei ist die Führungsbahn 12b zum Zusammenwirken mit dem Gleitstein 11a und dem Lenkerfortsatz 11b des Stützlenkers 11 ausgebildet.
  • Karosseriefeste Dichtungen 13 sind im geschlossenen Zustand im wesentlichen um das Dachteil 1 herum angeordnet, so daß der Fahrzeuginnenraum bei geschlossenem Dachteil 1 gegen Umwelteinflüsse abgedichtet ist. Dabei ist die Mechanik des Fahrzeugdaches insgesamt als gekapselte Kassette ausgebildet, so daß auch Regenwasser, welches in die hintere Führungsschiene 12 einläuft, über Drainagesysteme nach Außen abgeleitet wird und nicht in den Fahrzeuginnenraum eintreten kann. Die hintere Führungsschiene 12 ist unterhalb einer schlitzförmigen Durchbrechung der äußeren Dachhaut angeordnet, welche mittels einer lippenförmigen Schlitzdichtung (nicht dargestellt) gegen Regenwasser abgedichtet ist.
  • Die Erfindung funktioniert nur wie folgt: In dem geschlossenen Dachzustand gemäß 2 befindet sich das Mitnehmerelement 8 maximal in Fahrtrichtung nach vorne verschoben. Der Gleitstein 9a des Koppelelements 9 befindet sich hinsichtlich der Schlitzführung 8b des Mitnehmerelements 8 in seiner maximal heckseitigen Stellung. Der Gleitstein 7a des Dachteils 1 ist in seiner zugeordneten Führungsbahn 3d maximal nach vorne verschoben und befindet sich im Bereich der vorderseitigen Krümmung 6 der Führungsbahn 3d. Hierdurch wird die Vorderkante des Dachteils 1 auf die Dichtungen 13 gepreßt. Der Stützlenker 11 ist im Uhrzeigersinn in Fahrtrichtung verschwenkt angeordnet, so daß er in Fahrzeughochrichtung wenig Bauraum beansprucht. Der Gleitstein 11a befindet sich nicht im Eingriff mit der hinteren Führungsbahn 12b, und der Lenkerfortsatz 11b des Stützlenkers 11 befindet sich an dem gebogenen vorderen Abschnitt 12a der Führungsschiene 12 im Ansatz.
  • Der Stellhebel 10 befindet sich außer Eingriff mit der ihm zugeordneten Führungsbahn 7c des Dachteils 1, wobei der Gleitstein 10a des Stellhebels 10 sich vor einer frontseitigen, ansteigenden Flanke des trapezförmigen Abschnittes 4 der Führungsbahn 3b befindet.
  • Durch eine Krafteinleitung in das Antriebskabel 9, welches als biegsames, an sich bekanntes Gewindekabel ausgebildet ist, wird das mit dem Antriebskabel 9 fest verbundene Mitnehmerelement 8 in Fahrzeugheckrichtung verschoben. Dabei bleibt zunächst der Gleitstein 9a des Koppelelements 9 bezüglich der Karosserie ortsfest, so daß auch das Dachteil 1 nicht in Fahrzeuglängsrichtung mit bewegt wird. Die Bewegung des Dachteils 1 ist dabei auf folgende Weise verhindert: Eine Mitnahme des Koppelelements 9 und somit des Dachteils 1 durch Reibungskräfte in der Schlitzführung 8b kann nicht erfolgen, da sich der Gleitstein 9a des Koppelelements 9 im Bereich des vorderen, nach unten verlaufenden Bogens der Führungsbahn 3c befindet, und da das Mitnehmerelement 8 nicht in Richtung der Fahrzeughochachse bewegbar ist.
  • In diesem ersten Abschnitt der Öffnungsbewegung wird durch heckwertige Bewegung des Mitnehmerelements 8 der Stellhebel 10 entgegen dem Uhrzeigersinn aufgerichtet, da sein Gleitstein 10a über die ansteigende Flanke des trapezförmigen Abschnittes 4 läuft. Hierdurch drückt der Stellhebel 10 von unten gegen das Dachteil 1, so daß das Dachteil 1 mit seinem hinteren Ende hochfährt und eine gegenüber der geschlossenen Stellung geneigte Position annimmt (siehe 3). In dieser Stellung gemäß 3 ist eine erste Lufterstellung des öffnungsfähigen Dachteils erreicht. Dabei hat sich der Stützlenker 11 bereits entgegen dem Uhrzeigersinn aufgerichtet, und der Lenkerfortsatz 11b hat den gebogenen vorderen Abschnitt 12a der hinteren Führungsschiene 12 überwunden. In dieser Stellung gemäß 3 ist das Dachteil 1 in seinem hinteren Bereich sowohl durch Stellhebel 10 als auch durch den Stützhebel 11 abgestützt. Das Dachteil 1 wurde um den Gleitstein 7a verdreht, wobei auch die Schlitzführung 7b etwas entlang dem Gleitstein 9a des Koppellenkers 9 bewegt wurde.
  • Bei weiterer heckwärtiger Bewegung des Mitnehmerelements 8 erreicht der Gleitstein 9a des Koppelelements 9 den nach oben geschwungenen Endbereich der Schlitzführung 8b, wodurch der Gleitstein 9a entlang seiner Führungsbahn 3c verfahrbar wird. Das Verfahren entlang der Führungsbahn 3c bewirkt eine Mitnahme des Dachteils 1 in Fahrzeuglängsrichtung. 4 zeigt dabei eine Zwischenstellung des geneigten und teilweise nach hinten verschobenen Dachteils 1, wobei der Gleitstein 9a bereits den vorderen, gebogenen Abschnitt der Führungsbahn 3c überwunden hat und wobei sich der Gleitstein 7a des Dachteils 1 kurz vor Überwindung des vorderen gebogenen Abschnittes seiner Führungsbahn 3d befindet. Der Stellhebel 10 ist bezüglich des Dachteils gegenüber der Stellung gemäß 3 noch um ein weiteres Stück nach hinten verschoben worden, wobei die Abkragung 10b des Endes des Stellhebels 10 nicht mehr von unten von der bahnartigen Ausformung 7c des Blechformteils 7 überlappt wird. Im weiteren Verlauf der Verschiebebewegung des Mitnehmerelements 8, welche nunmehr mit einer Verschiebebewegung des Dachteils 1 einhergeht, überläuft der Gleitstein 10a des Stellhebels 10 die abfallende Flanke der trapezartigen Ausbildung 4 der Führungsbahn 3b, so daß der Stellhebel 10 sich wieder in Uhrzeigerrichtung nach unten senkt und dabei vollständig außer Eingriff mit dem Dachteil 1 gerät. Eine Halterung des Dachteils 1 in Fahrzeughochrichtung, sowohl hinsichtlich nach oben als auch nach unten wirkender Kräfte, ist im Heckbereich des Dachteils 1 nunmehr ausschließlich durch den Stützhebel 11 gewährleistet, welcher bereits in der Stellung gemäß 4 mit dem Gleitstein 11a und dem Lenkerfortsatz 11b vollständig in die hintere Führungsschiene 12 eingefahren ist.
  • Während der folgenden Verfahrung des Mitnehmerelements 8 und des mitgenommenen Dachteils 1 in Fahrzeugheckrichtung fährt der Stützhebel 11 in die vorerwähnte schlitzförmige Ausnehmung der Dachhaut ein. Letztlich wird eine maximale Öffnungsposition erreicht (5), die im wesentlichen dadurch begrenzt ist, daß die vorderen Teile der Dachteilmechanik mit der hinteren Kante der Dachöffnung kollidieren. Kurz vor Erreichen dieser Position wird die Bewegung durch entsprechend vorgesehene Anschläge gestoppt.
  • Die Schließbewegung des Dachteils 1 erfolgt in Umkehr der zuvor beschriebenen Kinematik.
  • Das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugdachs ist in 6 bis 8 dargestellt. Dabei sind hinsichtlich des Funktionsprinzips die gleichen Bauteile wie im ersten Ausführungsbeispiel vorhanden und mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Unterschiede ergeben sich aus einigen besonderen Detailausformungen einiger der Bauteile:
    Das Mitnehmerelement 8 weist eine zusätzlich Ausnehmung 20 auf, welche mit einem zusätzlichen, an dem Koppelelement 9 vorgesehenen Sicherungsstift 21 korrespondiert. Dabei greift der Sicherungsstift 21 bei teilweise geöffneten und aus seiner Ursprungsposition in Fahrzeuglängsrichtung verschobenem Dachteil 1 in die Ausnehmung 20 ein. Hierdurch ist bei teilweise oder auch vollständig geöffnetem Dachteil 1 eine zusätzliche Halterung des Dachteils 1 in Fahrzeuglängsrichtung und auch in Fahrzeughochrichtung erreicht, was eine besondere Absicherung gegen starke, durch Windstöße bei hoher Fahrtgeschwindigkeit auf das Dachteil 1 wirkende Kräfte gewährleistet ist.
  • Der im hinteren Bereich des Dachteils 1 angeordnete Stützhebel 11 weist ebenfalls einen länglichen Gleitstein 11a und einen als Lenkerfortsatz an diesem angeordneten Gleitstein 11b auf, wobei in Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels die Gleitsteine 11a, 11b mittels eines Folienscharniers 22 verbunden sind. Insbesondere sind die Gleitsteine mit einem gemeinsamen Kunststoffüberzug 23 versehen, aus welchem auch das Folienscharnier 22 durch Verjüngung ausgebildet ist. Eine solche Ausbildung der Gleitsteine des Stützhebels 11 ist nicht nur kostengünstig, sondern auch besonders widerstandsfähig gegen Verschmutzungen und Korrosion, die insbesondere im Bereich der nur durch eine Lippendichtung geschützten hinteren Führungsschiene auftreten können.
  • 7 und 8 zeigen eine vergrößerte Darstellung der Anordnung der Gleitsteine 11a, 11b in einer geschlossenen Dachteilposition (7) und in einer teilweise geöffneten Stellung (8), die in etwa der Stellung des Dachteils gemäß 4 entspricht. Es ist erkennbar, daß das Einklappen des Stützhebels 11 in der geschlossenen Dachteilposition auf einfache Weise mit einem Verschwenken des vorderen Gleitsteins 11a in einer vorderen trichterförmigen Erweiterung 24 der hinteren Führungsschiene 12 einhergeht.

Claims (24)

  1. Fahrzeugdach, umfassend ein öffnungsfähiges Dachteil (1), welches von einer geschlossenen Position durch Bewegung in Fahrzeuglängsrichtung in eine geöffnete Position bewegbar ist, wobei das Dachteil (1) in der geöffneten Position eine gegenüber der geschlossenen Position geneigte Orientierung aufweist, einen Stellhebel (10), wobei der Stellhebel (10) das Dachteil (1) zumindest während eines Abschnitts einer Öffnungsbewegung des Dachteils (1) in der geneigten Position abstützt und wobei der Stellhebel (10) in einer vollständig geöffneten Dachteilposition nicht an dem Dachteil (1) angreift, ein in einer Führung (3) geführtes, angetriebenes Mitnehmerelement (8), wobei das Mitnehmerelement (8) mit einem vorderen Bereich des Dachteils (1) zur Bewegung des Dachteils (1) in Fahrzeuglängsrichtung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel (10) bewegbar an dem Mitnehmerelement (8) aufgenommen ist und durch das Mitnehmerelement (8) angetrieben wird, wobei der Stellhebel (10) in einem ersten Abschnitt der Öffnungsbewegung des Dachteils (1) durch eine heckwärtige Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn des Mitnehmerelements (8) aufschwenkbar ist.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein angetriebenes, biegsames Antriebskabel (14) zum Antrieb des Mitnehmerelements (8) an dem Mitnehmerelement (8) festgelegt ist.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebskabel (14) ausschließlich an dem Mitnehmerelement (8) festgelegt ist.
  4. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Koppelelement (9) vorgesehen ist, wobei eine Bewegung des Mitnehmerelements (8) durch das Koppelelement (9) auf das Dachteil (1) übertragbar ist.
  5. Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (9) gelenkig mit dem Dachteil (1) verbunden ist.
  6. Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (9) in einer an dem Dachteil (1) angeordneten Schlitzführung (7b) geführt ist.
  7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (9) in einer Schlitzführung (8b) des Mitnehmerelements (8) aufgenommen ist.
  8. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (9) an einer karosseriefesten Führungsschiene (3, 3c) geführt ist.
  9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (1) in einem frontseitigen Bereich des Dachteils (1) an einer karosseriefesten Führungsschiene (3, 3d) geführt ist.
  10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein aufstellbarer Windabweiser vorgesehen ist, wobei eine Öffnungsbewegung des Dachteils (1) mit einem Aufstellen des Windabweisers gekoppelt ist.
  11. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (1) hintere Führungsmittel (11) umfaßt, durch welche das Dachteil (1) in einem heckseitigen Bereich an einer hinteren, karosseriefesten Führungsschiene (12) geführt ist.
  12. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (1) mittels der hinteren Führungsmittel (11) in der geneigten Orientierung abstützbar ist.
  13. Fahrzeugdach nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Führungsmittel einen Stützhebel (11) umfassen, wobei der Stützhebel gelenkig mit dem Dachteil (1) verbunden ist.
  14. Fahrzeugdach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützhebel (11) in der hinteren Führungsschiene (12) geführt ist.
  15. Fahrzeugdach nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lenkerfortsatz (11b) gelenkig mit dem Stützhebel verbunden ist.
  16. Fahrzeugdach nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkerfortsatz (11b) mittels eines Folienscharniers (22) mit dem Stützhebel (11) verbunden ist.
  17. Fahrzeugdach nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge einer Öffnungsbewegung des Dachteils (1) zunächst der Lenkerfortsatz (11b) und nachfolgend der Stützhebel (11) mit der hinteren Führungsschiene (12) zusammenwirken.
  18. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Führungsschiene (12) unterhalb einer äußeren Oberfläche des Fahrzeugdachs angeordnet ist.
  19. Fahrzeugdach, umfassend ein öffnungsfähiges Dachteil (1), welches von einer geschlossenen Position durch Bewegung in Fahrzeuglängsrichtung in eine geöffnete Position bewegbar ist, wobei das Dachteil (1) in der geöffneten Position eine gegenüber der geschlossenen Position geneigte Orientierung aufweist, einen Stellhebel (10), wobei der Stellhebel (10) das Dachteil (1) zumindest während eines Abschnitts einer Öffnungsbewegung des Dachteils (1) in der geneigten Position abstützt und wobei der Stellhebel (10) in einer vollständig geöffneten Dachteilposition nicht an dem Dachteil (1) angreift, ein in einer Führung (3) geführtes, angetriebenes Mitnehmerelement (8), wobei das Mitnehmerelement (8) mit einem vorderen Bereich des Dachteils (1) zur Bewegung des Dachteils (1) in Fahrzeuglängsrichtung zusammenwirkt, ein einen Stützhebel umfassendes hinteres Führungsmittel (11), durch welches das Dachteil (1) in einem heckseitigen Bereich an einer hinteren, karosseriefesten Führungsschiene (12) geführt ist, wobei der Stützhebel (11) gelenkig mit dem Dachteil (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lenkerfortsatz (11b) gelenkig mit dem Stützhebel verbunden ist.
  20. Fahrzeugdach nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Lenkerfortsatz (11b) mittels eines Folienscharniers (22) mit dem Stützhebel (11) verbunden ist.
  21. Fahrzeugdach nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge einer Öffnungsbewegung des Dachteils (1) zunächst der Lenkerfortsatz (11b) und nachfolgend der Stützhebel (11) mit der hinteren Führungsschiene (12) zusammenwirken.
  22. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachteil (1) mittels des hinteren Führungsmittels in der geneigten Orientierung abstützbar ist.
  23. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützhebel (11) in der hinteren Führungsschiene (12) geführt ist.
  24. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Führungsschiene (12) unterhalb einer äußeren Oberfläche des Fahrzeugdachs angeordnet ist.
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