DE4031470A1 - Ermuedungsfreies schreibgeraet - Google Patents

Ermuedungsfreies schreibgeraet

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DE4031470A1
DE4031470A1 DE19904031470 DE4031470A DE4031470A1 DE 4031470 A1 DE4031470 A1 DE 4031470A1 DE 19904031470 DE19904031470 DE 19904031470 DE 4031470 A DE4031470 A DE 4031470A DE 4031470 A1 DE4031470 A1 DE 4031470A1
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Germany
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recess
writing
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writing implement
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Withdrawn
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DE19904031470
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English (en)
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Lorenz Prof Dr Jarass
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K23/00Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
    • B43K23/008Holders comprising finger grips

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

1 Beschreibung des ermüdungsfreien Schreibgeräts 1.1 Problemstellung
Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät, wie Kugelschreiber oder dergleichen, mit einer die Schrift aufbringenden Schreibspitze, die an einem länglichen Griffteil befestigt ist. Derartige Schreibgeräte sind allgemein bekannt.
Um dieses Schreibgerät festhalten zu können, muß der Schreiber eine nicht unerhebliche Kraft aufbringen. Diese wird erhöht, da die Schreibgeräte im allgemeinen eine glatte Oberfläche aufweisen, so daß ein erhöhter Druck ausgeübt werden muß, um die erforder­ liche Reibung zur Kraftübertragung herzustellen.
Dadurch treten leicht Ermüdungserscheinungen in der Hand auf, die auch zu partiellen Muskelkrämpfen in der schreibenden Hand oder dem zugeordneten Arm führen können. Durch die die einzelnen Muskeln verbindenden Fascien können derartige Verspannungen weiter bis in die Nackengegend übertragen werden.
1.2 Problemlösung: Verschiebbare Griffmulden, geneigte Schreibspitze
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schreibgerät verfügbar zu machen, bei dem ein Schreiben oder Zeichnen ermöglicht wird, ohne daß eine größere Kraftauf­ wendung zur Erzeugung eines Druckes erforderlich ist, so daß Verspannungen an Musku­ latur von Hand und Arm vermieden werden.
Die Erfindung besteht darin, daß das Griffteil zur Erleichterung des Halte- und Füh­ rungsvorganges
  • - verdickt wird und gleichzeitig
  • - das Griffteil mit (der Fingerform angepaßten) Griffmulden zur Einlage der Finger bzw. Fingerkuppen versehen ist.
Dadurch entfällt die Ausübung einer besonderen Druckkraft, indem die das Schreibgerät haltenden Finger in entsprechend ausgebildeten Mulden am Griffteil zu liegen kommen.
Dabei ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß an der Unterseite des Griffteils eine etwa quer zur Längsachse des Griffteils verlaufende untere Mulde vorgesehen ist, in der beim Schreibvorgang der abgewinkelte Mittelfinger einlegbar ist.
Weiter ist in zweckmäßiger Weise an der Vorderseite, d. h. der dem Schreiber zugekehrten Seite des Griffteils, eine vordere Mulde zum Einlegen des Daumens vorgesehen und an der hinteren Seite, d. h. der dem Schreiber abgekehrten Seite des Griffteils, eine Mulde zum Einlegen der Kuppe des Zeigefingers vorgesehen.
Eine weitere verbesserte Anpassung an die schreibende Hand wird dadurch erreicht, daß die hintere Mulde für den Zeigefinger in Bezug auf die vordere Mulde für den Daumen nach vorn versetzt angeordnet ist und daß sich die untere Mulde für den abgewinkelten Mittelfinger etwa zwischen der Mitte der vorderen Mulde für den Daumen und der Mitte der hinteren Mulde für den Zeigefinger befindet.
In ihrer weiteren vorteilhaften Ausbildung sind die untere Mulde für den Mittelfinger, die vordere Mulde für den Daumen und die hintere Mulde für den Zeigefinger jeweils etwa um 120o versetzt angeordnet.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die vordere Mulde für den Daumen und die hintere Mulde für den Zeigefinger in Längsrichtung auf dem Griffteil verschieb­ bar sind. Das wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß auf der Vorder- und auf der Hinter­ seite Aufsatzteile auf dem Griffteil, die mit einer Mulde für den Daumen bzw. den Zeige­ finger ausgestattet sind, auf dem Griffteil verschiebbar angeordnet sind.
Zweckmäßig sitzen die Aufsatzteile mit Hilfe eines Klemmsitzes in längs auf dem Griff­ teil verlaufenden Nuten.
Eine weitere Fortbildung des Schreibgerätes zeichnet sich dadurch aus, daß die Aufsatzteile Fortsätze aufweisen, die in längs auf dem Griffteil verlaufenden Führungsnuten sitzen und mit einer Verzahnung versehen sind, die in eine Gewindeschnecke eingreift, die vom hinteren Ende des Griffteils aus drehbar ist.
Eine weitere zweckmäßige Fortbildung des Schreibgerätes besteht darin, daß die Schreib­ spitze vom Griffteil aus nach unten abgewinkelt ist und die Abwinkelung zwischen Schreibspitze und Griffteil etwa 60o beträgt.
1.3 Erläuterung der Erfindung mittels Zeichnung 1.3.1 Basiserfindung
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Bild 1 Erfindungsgemäßes Schreibgerät in perspektivischer Darstellung;
Bild 2 Draufsicht auf das vordere Ende des Griffteils;
Bild 3 Ansicht entsprechend Bild 2, jedoch um 90o verdreht.
In Bild 1 ist ein allgemein mit 2 bezeichnetes Schreibgerät dargestellt, das eine Schreib­ spitze 2 umfaßt, die an einem länglichen Griffteil 3 befestigt ist.
Das Griffteil 3 ist zur Erleichterung des Halte- und Führungsvorganges mit der Finger­ form angepaßten Griffmulden versehen, wie sie im einzelnen näher aus den Bildern 2 und 3 zu entnehmen sind. Wie Bild 2 zeigt, ist auf der linken, dem rechtshändigen Schreiber zugekehrten, vorderen Seite eine vordere Mulde 4 zum Einlegen des Daumens vorgesehen. Die hintere, dem Schreiber abgekehrte Seite weist eine Griffmulde 5 zum Einlegen des Zeigefingers auf. Auf der unteren Seite des Griffteils 3 ist eine untere Mulde 6 vorgesehen, in die beim Schreibvorgang der abgewinkelte Mittelfinger einlegbar ist. Die untere Mulde 6 ist in Bild 2 gestrichelt dargestellt.
In Bild 3 ist der Griffteil nach einer 90o-Drehung gezeigt, so daß die Mulde 6 direkt zu sehen ist. Die vordere Mulde 4 ist dann in Bild 3 nach rechts verdreht.
Wie weiter aus Bild 2 zu entnehmen ist, ist die hintere Mulde 5 für den Zeigefinger in Bezug auf die vordere Mulde 4 für den Daumen nach vorn versetzt auf dem Schreibgerät 2 angeordnet. Wie sich weiter aus den Bildern 2 und 3 ergibt, ist die untere Mulde 6 für den abgewinkelten Mittelfinger etwa zwischen der Mitte der vorderen Mulde 4 für den Daumen und der Mitte der hinteren Mulde 5 für den Zeigefinger angeordnet.
Wie sich weiter aus den Bildern 2 und 3 ergibt, sind die untere Mulde 6 für den Mittel­ finger, die vordere Mulde 4 für den Daumen und die hintere Mulde 5 für den Zeigefinger jeweils um etwa 120o versetzt auf dem Griffteil 3 vorgesehen.
1.3.2 Weitere Erfindungen als Ergänzungen
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, die im einzelnen nicht näher dargestellt ist, sind die vordere Mulde 4 und die hintere Mulde 5 auf Aufsatzteilen angebracht, die auf dem Griffteil 3 verschiebbar angeordnet sind. Die Aufsatzteile können mit Hilfe eines Klemmsitzes in längs auf dem Griffteil verlaufenden Nuten 8 vorgesehen sein. Ein derar­ tiges Aufsetzteil 7 mit dazugehöriger Nut 8 ist für die vordere Mulde 4 in Bild 3 darge­ stellt, kann aber ebenso für die hintere Mulde 5 vorgesehen sein.
Es ist auch möglich, daß die Aufsatzteile Fortsätze aufweisen, die in längs auf dem Griffteil verlaufenden Führungsnuten sitzen und mit einer Verzahnung versehen sind, die in eine nicht dargestellte Gewindeschnecke eingreifen, die am hinteren Ende des Griffteils ausdrehbar ist. Auf diese Weise ist eine individuelle Einstellung der Mulden 4 und 5 rela­ tiv zueinander und auch in Bezug auf die untere Mulde 6 möglich, so daß der Schreiber eine optimale Abstützung der Finger der Schreibhand vorfindet.
Zur weiteren Verbesserung des Schreibvorganges kann die Schreibspitze 2 vom Griffteil 3 nach unten abgewinkelt sein, wie es in Bild 1 gestrichelt dargestellt ist.
Das erfindungsgemäße Schreibgerät ermöglicht somit ohne besonderen Kraftaufwand die Ausführung des Schreibvorganges, ohne daß Verspannungen der Muskulatur in Hand und Arm und indirekt auch im Nacken auftreten. Insbesondere für Menschen, die durch Rheuma, Gicht usw. beeinträchtigt sind, ermöglicht das Gerät ein längeres schmerzfreies Schreiben.

Claims (13)

1. Ermüdungsarmes Schreibgerät, wie Kugelschreiber oder dergleichen, mit einer die Schrift aufbringenden Schreibspitze, die an einem länglichen Griffteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil 3 zur Erleichterung des Halte- und Führungsvorganges mit Griff­ mulden 4, 5, 6 zur Einlage der Finger bzw. Fingerkuppen versehen ist.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Griffteils 3 eine etwa quer zur Längsachse des Griffteils verlaufende untere Mulde 6 vorgesehen ist, in die beim Schreibvorgang der abgewin­ kelte Mittelfinger einlegbar ist.
3. Schreibgerät nach Anspruch (1) oder (2), dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite, d. h. dem Schreiber zugekehrten Seite des Griffteils 3, eine vordere Mulde 4 zum Einlegen des Daumens vorgesehen ist.
4. Schreibgerät nach einem der Ansprüche (1) bis (3), dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Seite, d. h. der dem Schreiber abgekehrten Seite des Griffteils, eine Mulde zum Einlegen der Kuppe des Zeigefingers vorgesehen ist.
5. Schreibgerät nach einem der Ansprüche (1) bis (4), dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Mulde für den Zeigefinger in Bezug auf die vordere Mulde für den Daumen nach vorn versetzt angeordnet ist.
6. Schreibgerät nach einem der Ansprüche (1) bis (5), dadurch gekennzeichnet, daß sich die untere Mulde für den abgewinkelten Mittelfinger etwa zwischen der Mitte der vorderen Mulde für den Daumen und der Mitte der hinteren Mulde für den Zeigefinger befindet.
7. Schreibgerät nach einem der Ansprüche (1) bis (6), dadurch gekennzeichnet, daß die untere Mulde 6 für den Mittelfinger und die vordere Mulde 4 für den Dau­ men und die hintere Mulde 5 für den Zeigefinger jeweils etwa um 120o versetzt an­ geordnet sind.
8. Schreibgerät nach einem der Ansprüche (1) bis (7), dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Mulde für den Daumen und die hintere Mulde für den Zeigefinger in Längsrichtung auf dem Griffteil verschiebbar sind.
9. Schreibgerät nach Anspruch (8), dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorder- und auf der Hinterseite Aufsatzteile auf dem Griff, die mit einer Mulde für den Daumen bzw. den Zeigefinger ausgestattet sind, auf dem Griffteil verschiebbar angeordnet sind.
10. Schreibgerät nach Anspruch (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzteile 7 mit Hilfe eines Klemmsitzes in längs auf dem Griffteil 3 ver­ laufenden Nuten 8 sitzen.
11. Schreibgerät nach Anspruch (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzteile 7 Fortsätze aufweisen, die in längs auf dem Griffteil 3 verlaufen­ den Führungsnuten 8 sitzen und mit einer Verzahnung versehen sind, die in eine Ge­ windeschnecke eingreift, die vom hinteren Ende des Griffteils aus drehbar ist.
12. Schreibgerät nach einem der Ansprüche (1) bis (11), dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibspitze 2 vom Griffteil 3 aus nach unten abgewinkelt ist.
13. Schreibgerät nach Anspruch (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelung zwischen Schreibspitze und Griffteil etwa 60o beträgt.
DE19904031470 1990-10-05 1990-10-05 Ermuedungsfreies schreibgeraet Withdrawn DE4031470A1 (de)

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DE (1) DE4031470A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2856013A1 (fr) * 2003-06-11 2004-12-17 Benjamin Gerald Patric Quesnel Outil d'ecriture ergonomique et didactique
DE102010060096A1 (de) 2010-10-21 2012-04-26 Pelikan Pbs-Produktionsgesellschaft Mbh & Co. Kg Schreibgerät

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FR2856013A1 (fr) * 2003-06-11 2004-12-17 Benjamin Gerald Patric Quesnel Outil d'ecriture ergonomique et didactique
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