DE4030787A1 - Fusstritt-feststellbremssystem - Google Patents
Fusstritt-feststellbremssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fußtritt-Feststellbrems
system bzw. Parkbremssystem für ein Kraftfahrzeug.
Ein Beispiel eines bekannten Fußtritt-Feststellbrems
systems ist in der japanischen Gebrauchsmusterver
öffentlichung Nr. 61-78 773 offenbart und außerdem in
Fig. 4 abgebildet. In der Figur ist ein Feststell
bremspedal 1 schwenkbar an einem Zapfen 2 angebracht,
so daß es in entgegengesetzten Richtungen schwenkbar
ist, d. h. in die Vorwärts- oder Niederdrückrichtung
"A" und in die Rückwärts- oder Rückkehrrichtung "B",
wobei es in Rückkehrrichtung "B" von einer nicht dar
gestellten Rückholfeder beaufschlagt ist. Das Pedal 1
hat einen fächerförmigen oberen Endabschnitt 3, der
mit Klinkenzähnen 4 an seinem gewölbten oberen Rand
versehen ist. Ein Gelenkzapfen 5 befindet sich an
dem fächerförmigen oberen Endabschnitt 3 an einer Stelle
unterhalb der Klinkenzähne 4 und ist mit einem Draht 6
verbunden, der zu den Bremsen führt. Eine Klaue 8 ist
schwenkbar auf einem stationären Zapfen 9 angeordnet
und von einer Feder 7 in Eingriff mit den Klinkenzähnen
4 gedrückt. Die Klaue 8 ist zum Austritt aus den Klinken
zähnen 4 in Richtung "X" schwenkbar, wenn ein Bremsfrei
gabeknopf 10 gezogen wird, um einen Hebel in einer vor
gegebenen Richtung zu verschwenken. Das Pedal 1 ist mit
einer hin- und her bewegbaren Kolbenstange 13 eines Luft
dämpfers 12 verbunden und liegt an einem Stopper 14 an,
um so in der Bremsfreigabeposition gehalten zu sein.
Wenn bei dieser Konstruktion das Pedal niedergetreten
wird, wird der Draht 6 gezogen, um auf die Bremsen ein
zuwirken. Das niedergedrückte Pedal 1 wird durch Ein
griff der Klaue 8 in die Klinkenzähne 4 in einer Brems
position gehalten. Um die Bremsen freizugeben, wird der
Bremsfreigabeknopf 10 gezogen, um über den Hebel die
Klaue 8 in Richtung "X" zu schwenken und hierdurch
diese von den Klinkenzähnen 4 zu trennen. In diesem Fall
kehrt das Pedal 1 infolge der Wirkung des Luftdämpfers 12
nicht kräftig und schnell, sondern allmählich in die
Bremsfreigabeposition zurück, so daß es keinem großen
Aufprall unterworfen wird.
Ein Problem des vorbekannten Feststellbremssystems
liegt darin, daß jedesmal bei Betätigung des Pedals 1
ein Knackgeräusch durch den Eingriff der Klinkenzähne 4
mit der Klaue 8 entsteht, da das Pedal 1 in der nieder
gedrückten Position, d. h. in der Bremsposition, gehalten
werden soll. Ein weiteres Problem besteht darin, daß
der Luftdämpfer 12, der zur Vermeidung einer kräftigen
und schnellen Rückkehr des Pedals 1 verwendet wird,
schwer und teuer ist, wodurch die Feststellbremse ein
beträchtliches Gewicht erhält und teuer wird.
Die vorliegende Erfindung gibt ein Fußtritt-Feststell
bremssystem an, das ein Feststellbremspedal, welches
zwischen einer Bremsposition und einer Bremsfreigabe
position schwenkbar ist, eine Federeinrichtung zum Be
aufschlagen des Bremspedals in die Bremsfreigabeposi
tion, eine Rotoranordnung mit einer Rolleneinrichtung,
eine Getriebeeinrichtung, die die Rotoranordnung und
das Bremspedal auf solche Weise in Eingriff bringt, daß
die Rotoranordnung in einen verriegelten bzw. ineinan
der eingreifen Zustand mit dem Bremspedal drehbar ist,
eine Spuleneinrichtung bzw. Wicklungseinrichtung, die
auf die Rolleneinrichtung aufgewickelt ist, um die Rotor
anordnung weich mit einer vorbestimmten Festhaltekraft
zu halten, und damit das Bremspedal in der Bremsposition,
womit eine Vorspannung der Federeinrichtung herrscht,
und eine Freigabeeinrichtung aufweist, um die Rotoran
ordnung von der Befestigungskraft freizugeben, so daß
das Bremspedal in die Bremsfreigabeposition unter der
Vorspannung der Federeinrichtung durch Abwickeln der
Spuleneinrichtung in Abwickelrichtung zurückkehrt, wo
durch die auf die Rolleneinrichtung aufgebrachte Be
festigungskraft unter die Vorspannung der Federeinrich
tung reduziert wird.
Durch diese erfindungsgemäße Konstruktion sind die oben
aufgeführten Nachteile des Standes der Technik vermieden.
Das erfindungsgemäße Fußtritt-Feststellbremssystem
ist lautlos im Betrieb, d. h. es verursacht keine Knack
geräusche, wie dies beim Stand der Technik der Fall
ist. Außerdem ist zuverlässig verhindert, daß das
Bremspedal kräftig und schnell in die Bremsfreigabe
position zurückkehrt, ohne daß hierzu ein schwerer und
kostspieliger Luftdämpfer erforderlich ist. Damit hat
das erfindungsgemäße System ein geringes Gewicht, ist
preiswert herzustellen und zuverlässig im Betrieb.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausführungsform des
Fußtritt-Feststellbremssystems in einer
perspektivischen Ansicht;
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung "II" in Fig. 1,
die die Bewegung eines Querhebels zwischen
einer horizontalen Position und einer ge
neigten Position zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung "III" in Fig. 1,
die das Abwickeln einer Wicklung in Ab
wickelrichtung mit Hilfe eines Seitenhebels
zeigt und
Fig. 4 ein herkömmliches Fußtritt-Feststellbrems
system in einer Seitenansicht.
Mit Bezug auf die Fig. 1 und 3 ist eine erfindungs
gemäße Ausführungsform des Fußtritt-Feststellbrems
systems allgemein mit 20 bezeichnet und enthält ein
Gehäuse 22, das vor einem Fahrer angeordnet und fest
an einem Fahrzeugrahmen 24 befestigt ist. Ein Feststell
bremspedal 26 ist bei 28 an einem unteren Endabschnitt
desGehäuses auf solche Weise schwenkbar angeordnet, daß
es in einer Niederdrückrichtung "A" und in einer Rück
kehrrichtung "B" schwenkbar ist. Eine Rückholfeder 30
befindet sich zwischen dem Bremspedal 26 und dem Fahr
zeugrahmen bzw. der Fahrzeugkarosserie 24, um diese zu
verbinden, so daß das Pedal 26 in Rückkehrrichtung "B"
gezwängt wird. Das Pedal 26 hat einen fächerförmigen
oberen Endabschnitt 32, der zu einem Sektorzahnrad mit
Zähnen 34 geformt ist. Das Pedal 26 hat an dem fächer
förmigen oberen Endabschnitt 32 einen Verbindungsstift
36. Ein Draht 38 ist mit dem Verbindungsstift 36 ver
bunden und führt zu den Bremsen 37, um diese zu be
tätigen. Eine Rotoranordnung 40, die seitlich oder in
Querrichtung des Fahrzeugrahmens 24 langgestreckt ist,
ist drehbar an dem Gehäuse 22 auf solche Weise ange
bracht, daß ihr axial mittiger Abschnitt sich innerhalb
des Gehäuses 22 befindet, während die entgegengesetzten
axialen Endabschnitte nach außen von diesem vorstehen.
Die Rotoranordnung 40 hat an ihrem axial mittigen Ab
schnitt ein konzentrisch und fest angebrachtes Ring
zahnrad 42, das mit dem Sektorzahnrad 34 so in Eingriff
steht, daß die Rotoranordnung 40 in einem mit dem Brems
pedal 26 verriegelten Zustand drehbar ist. Die Rotoran
ordnung 40 hat ferner Rollen bzw. Spulen 44, 46, die an
den entgegengesetzten axialen Endabschnitten außerhalb
des Gehäuses 22 fest und konzentrisch angebracht sind.
Wicklungen 48, 50 aus nachgiebigen bzw. elastischen
Drähten bzw. Fäden sind um die Spulen 44, 46 gewickelt,
um diese nachgiebig mit einer vorbestimmten Befestigungs
kraft festzuhalten, und haben ein Ende 48a, 50a, das
fest an der jeweiligen Seitenwand 22a, 22a des Gehäuses
22 befestigt ist, sowie weitere Enden 48b, 50b, die
als bewegbare Enden dienen.
Seitenhebel 52, 54 sind in Längsrichtung des Fahrzeug
rahmens 24 langgestreckt, d. h. quer zur Mittelachse
der Rotoranordnung langgestreckt und an den äußeren
axialen Enden der Spulen 44, 46 auf solche Weise an
geordnet, daß sie um die Mittelachse der Spulen 44,
46 schwenkbar sind. Die Seitenhebel 52, 54 haben erste
Arme 52a, 54a, die sich von den Mittelachsen der Spulen
44, 46 von dem Fahrzeugrahmen 24 nach vorne erstrecken
und die mit abgebogenen axialen Enden 52b, 54b ver
sehen sind, um in Eingriff mit den anderen Enden 48b,
50b der Wicklungen 48, 50 zu stehen. Die Seitenhebel 52,
54 haben zweite Arme 52c, 54c, die sich von den Spulen
54, 56 zur Rückseite des Fahrzeugrahmens 24 erstrecken,
so daß sie oberhalb von entgegengesetzten axialen End
abschnitten 56a, 56b eines Querhebels 56 angeordnet
sind, der sich seitlich oder in Querrichtung des Fahr
zeugrahmens 24 erstreckt, d. h., der sich quer zu den
Seitenhebeln 52, 54 erstreckt. Ein Arm 57 ist an einer
Seitenwand 22a des Gehäuses 22 angebracht und steht von
diesem in seitlicher Richtung des Fahrzeugrahmens 24
vor, d. h. quer zu dem Seitenhebel 52. Der Querhebel 56
ist an dem axialen Endabschnitt 56a des Armes 57 mittels
eines Gelenkzapfens 56c angelenkt. Der Querhebel 56 ist
an seinem Endabschnitt 56b, der als freier Endabschnitt
wirkt, mit einem Ende eines Drahtes 58 verbunden, der
seinerseits mit dem anderen Ende mit einem Freigabe
knopf 60 verbunden ist.
Das vorstehend beschriebene Fußtritt-Feststellbremsen
system arbeitet folgendermaßen:
Um die Bremsen 37 zu betätigen, wird das Bremspedal 26 gegen Kraft der Rückholfeder 30 niedergedrückt, d. h. in Richtung "A" verschwenkt, womit die Rotoranordnung 40 in einer vorgegebenen Richtung durch den Eingriff des Sektorzahnrades 34 des Pedals 26 mit dem Zahnrad 42 der Rotoranordnung 40 bewegt wird. Obwohl dabei die Spulen 44, 46 der Rotoranordnung 40 nachgiebig mit den von den Wicklungen 48, 50 ausgeübten Befestigungs kräften dicht oder fest gehalten werden, wird die Rotor anordnung 40 relativ zu den Wicklungen 48, 50 ge dreht, wenn eine Niederdrückkraft auf das Pedal 26 größer ist als ein vorbestimmter Wert, um über die Be festigungskräfte bzw. Haltekräfte der Wicklungen 48, 50 vorzuherrschen. Diese Drehung der Rotoranordnung 40 relativ zu den Wicklungen 48, 50 verursacht keine Knackgeräusche wie bei herkömmlichen Feststellbrems systemen, sondern vollzieht sich lautlos. Wenn das Pedal 26 verschwenkt wird, wie oben beschrieben, wird der Draht 38 gezogen und betätigt die Bremsen 37. Danach wird das Bremspedal 26, das von dem Niederdrücken frei gegeben ist, durch die auf die Spulen 44, 46 ausgeübten Haltekräfte der Wicklungen 48, 50 in einer Bremsposi tion gehalten, wobei die Haltekräfte so eingestellt sind, daß sie die Kraft der Rückholfeder 30 über treffen. Wenn dabei die Haltekraft jeder Wicklung 48, 50 auf die jeweilige Spule 44, 46 so eingestellt ist, daß sie die Kraft der Rückholfeder 30 übersteigt, funk tioniert das Feststellbremssystem 20 selbst dann ein wandfrei, wenn eine der Wicklungen 48, 50 reißt, wo durch eine erhöhte Zuverlässigkeit im Betrieb erreicht ist.
Um die Bremsen 37 zu betätigen, wird das Bremspedal 26 gegen Kraft der Rückholfeder 30 niedergedrückt, d. h. in Richtung "A" verschwenkt, womit die Rotoranordnung 40 in einer vorgegebenen Richtung durch den Eingriff des Sektorzahnrades 34 des Pedals 26 mit dem Zahnrad 42 der Rotoranordnung 40 bewegt wird. Obwohl dabei die Spulen 44, 46 der Rotoranordnung 40 nachgiebig mit den von den Wicklungen 48, 50 ausgeübten Befestigungs kräften dicht oder fest gehalten werden, wird die Rotor anordnung 40 relativ zu den Wicklungen 48, 50 ge dreht, wenn eine Niederdrückkraft auf das Pedal 26 größer ist als ein vorbestimmter Wert, um über die Be festigungskräfte bzw. Haltekräfte der Wicklungen 48, 50 vorzuherrschen. Diese Drehung der Rotoranordnung 40 relativ zu den Wicklungen 48, 50 verursacht keine Knackgeräusche wie bei herkömmlichen Feststellbrems systemen, sondern vollzieht sich lautlos. Wenn das Pedal 26 verschwenkt wird, wie oben beschrieben, wird der Draht 38 gezogen und betätigt die Bremsen 37. Danach wird das Bremspedal 26, das von dem Niederdrücken frei gegeben ist, durch die auf die Spulen 44, 46 ausgeübten Haltekräfte der Wicklungen 48, 50 in einer Bremsposi tion gehalten, wobei die Haltekräfte so eingestellt sind, daß sie die Kraft der Rückholfeder 30 über treffen. Wenn dabei die Haltekraft jeder Wicklung 48, 50 auf die jeweilige Spule 44, 46 so eingestellt ist, daß sie die Kraft der Rückholfeder 30 übersteigt, funk tioniert das Feststellbremssystem 20 selbst dann ein wandfrei, wenn eine der Wicklungen 48, 50 reißt, wo durch eine erhöhte Zuverlässigkeit im Betrieb erreicht ist.
Um die Bremsen 37 freizugeben, wird der Freigabeknopf
60 in Richtung des Fahrers gezogen. Hierdurch wird
der Querhebel 56 durch den Draht 58 bewegt und so ver
schwenkt, daß der freie Endabschnitt 56b nach oben
verlagert wird, d. h. der Querhebel 56 wird in den
geneigten Zustand versetzt, der durch die durchgezogene
Linie in Fig. 2 dargestellt ist. Durch dieses Schwenken
des Querhebels 56 werden die zweiten Armabschnitte 52c,
54c der Seitenhebel 52, 54, die sich oberhalb der ge
genüberliegenden Endabschnitte 56a, 56b des Querhebels
56 befinden, nach oben bewegt, wodurch die ersten Arme
52a, 54a die freien Enden 58b, 50b der Wicklungen 48,
50 in Abwickelrichtung drücken, wie Fig. 3 zeigt, um
somit die Haltekräfte der Wicklungen 48, 50 auf die
Spulen 44, 46 zu verringern. Auf diese Weise wird der
dem freien Endabschnitt 56b des Querhebels 56 nähere
Seitenhebel 54 zuerst angehoben, wobei die Höhe "L"
des Anhebens des Seitenhebels 54 größer ist als die
Höhe 1 des Anhebens des Seitenhebels 52, der dem an
gelenkten Endabschnitt 56a näher liegt. Infolgedessen
wird die Spule 50 zuerst abgewickelt, und das Ausmaß
der Abwicklung in Abwickelrichtung ist größer. In diesem
Zusammenhang ist die Wicklung 50 so eingestellt, daß ihre
Haltekraft auf die Spule 46 nahezu Null wird, wenn sie
maximal abgewickelt ist. Andererseits ist im Vergleich
zu der Wicklung 50 die Wicklung 48, die mit dem Seiten
hebel 52 in Eingriff steht, verspätet im Hinblick auf
die Abwicklung in Abwickelrichtung, und außerdem ist
das Ausmaß ihrer Abwicklung kleiner. Die Wicklung 48
ist damit so eingestellt, daß sie noch eine bestimmte
Haltekraft auf die Spule 44 ausübt, selbst wenn die
Wicklung 48 maximal abgewickelt ist. Auf diese Weise
wird die Summe der Haltekräfte der Wicklungen 44, 46
kleiner als die Kraft der Rückholfeder 30. Wenn dies
der Fall ist, können die Wicklungen 44, 46 das Pedal
nicht länger in der Bremsposition halten, sondern dieses
kann in Rückkehrrichtung "B" unter Einwirkung der Kraft
der Rückholfeder 30 zurückschwenken. Da die Wicklung
48 hierbei noch eine bestimmte Haltekraft auf die
Spule 44 ausübt, dient diese Haltekraft als ein kon
stanter Widerstand gegen das Rückschwenken des Pedals
26 in die Bremsfreigabeposition, so daß dieses nicht
kräftig und schnell zurückschwenkt, sondern allmählich
verschwenkt wird.
Claims (8)
1. Fußtritt-Feststellbremssystem,
gekennzeichnet durch
ein Bremspedal (26), das zwischen einer Bremsposition
und einer Bremsfreigabeposition schwenkbar ist, eine
Federeinrichtung (30), die das Bremspedal in die Brems
freigabeposition zwängt, eine Rotoranordnung (40) mit
einer Spuleneinrichtung (44, 46), eine Getriebeein
richtung (34, 42), die die Rotoranordnung und das Brems
pedal so miteinander verbindet, daß die Rotoranordnung
in einem verriegelten Zustand mit dem Bremspedal dreh
bar ist, eine Wicklungseinrichtung (48, 50), die auf
die Spuleneinrichtung aufgewickelt ist, um die Rotor
anordnung nachgiebig mit einer vorbestimmten Halte
kraft und damit das Bremspedal in der Bremsposition
zu halten und die hierbei die Kraft der Federeinrich
tung übersteigt, und eine Freigabeeinrichtung zur Frei
gabe der Rotoranordnung von der Haltekraft, wodurch
das Bremspedal infolge der Kraft der Federeinrichtung
in die Bremsfreigabeposition zurückkehrt, indem die
Wicklungseinrichtung in Abwickelrichtung bewegt wird
und dadurch die auf die Spuleneinrichtung einwirkende
Haltekraft unter die Kraft der Federeinrichtung verringert
wird.
2. Feststellbremssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spuleneinrichtung
zwei Spulen (44, 46) aufweist, daß die Wickelein
richtung zwei Wicklungen (48, 50) umfaßt, die auf
die Spulen aufgewickelt sind, daß jede Spule ein Ende
(48a, 50a) hat, das an einem stationären Bauteil be
festigt ist, während das andere Ende (48b, 50b) mit
der Freigabeeinrichtung in Eingriff steht und zusammen
mit dieser bewegbar ist, und daß die Haltekraft die
Summe der von den beiden Wicklungen ausgeübten Halte
kräfte ist, von denen eine schneller und stärker bei
der Reduzierung der Summe der Festhaltekräfte ver
ringert wird.
3. Feststellbremssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeeinrichtung
zwei Seitenhebel (52, 54), die schwenkbar an den
äußeren axialen Enden der Spulen angebracht sind,
einen Querhebel (56), der sich quer zu den Seiten
hebeln erstreckt und an einem Ende an einem stationären
Teil angelenkt ist und ein anderes Ende aufweist, einen
Freigabeknopf (60) und einen damit verbundenen Draht
(58), der mit dem anderen Ende des Querhebels verbunden
ist, aufweist, daß die Seitenhebel quer zu der Rotor
anordnung langgestreckt sind und erste Arme (52a, 54a)
haben, die mit den anderen Enden der Wicklungen in
Eingriff stehen, und zweite Arme (52c, 54c), die ober
halb der entgegengesetzten Endabschnitte des Quer
hebels angeordnet sind, so daß durch Ziehen des Frei
gabeknopfs in einer vorbestimmten Richtung der Quer
hebel nach oben verschwenkt wird, der die Seitenhebel
mitnimmt, wodurch die anderen Endabschnitte der Wicklungen
in Abwickelrichtung gedreht werden, so daß der dem an
deren Ende des Querhebels nähere Seitenhebel (54) mehr
als der andere Seitenhebel verschwenkt wird, der von
dem anderen Ende des Querhebels weiter entfernt ist.
4. Feststellbremssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bremspedal (26) ein
Sektorzahnrad (34) an einem oberen Endabschnitt auf
weist und daß die Rotoranordnung (40) ein Ringzahnrad
(42) hat, daß zwischen den Wicklungen angeordnet ist
und mit dem Sektorzahnrad in Eingriff steht, wobei
das Sektorzahnrad und das Ringzahnrad die Getriebe
einrichtung bilden.
5. Feststellbremssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Gehäuse (22)
an einer Fahrzeugkarosserie befestigt ist, daß die
Rotoranordnung (40) drehbar auf solche Weise an dem
Gehäuse angebracht ist, daß sich das Ringzahnrad (42)
innerhalb des Gehäuses befindet, während die Spulen
außerhalb derselbn verbleiben, und daß das Bremspedal
schwenkbar an einem unteren Endabschnitt des Gehäuses
so angebracht ist, daß sich das Sektorzahnrad inner
halb des Gehäuses befindet.
6. Feststellbremssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre Bauteil,
an dem die einen Enden (48a, 50a) der Wicklungen be
festigt sind, Seitenwände (22a) des Gehäuses sind.
7. Feststellbremssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre Bauteil,
an dem das Querbauteil (56) schwenkbar angebracht ist,
von einem Haltearm (57) gebildet ist, der von einer
Seitenwand des Gehäuses quer zu einem Seitenhebel
vorsteht.
8. Feststellbremssystem nach Anspruch 1,
ferner gekennzeichnet durch eine Bremseinrichtung und
eine Drahteinrichtung, die das Bremspedal (26) und
die Bremseinrichtung so verbindet, daß die Bremsein
richtung betätigt wird, wenn das Bremspedal in der
Bremsposition ist, und daß die Bremseinrichtung frei
gegeben wird, wenn das Bremspedal die Bremsfreigabe
position einnimmt.
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