DE3144195A1 - Bremsbetaetigungsvorrichtung fuer fahrzeuge - Google Patents

Bremsbetaetigungsvorrichtung fuer fahrzeuge

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DE3144195A1
DE3144195A1 DE19813144195 DE3144195A DE3144195A1 DE 3144195 A1 DE3144195 A1 DE 3144195A1 DE 19813144195 DE19813144195 DE 19813144195 DE 3144195 A DE3144195 A DE 3144195A DE 3144195 A1 DE3144195 A1 DE 3144195A1
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Masaki Urawa Saitama Watanabe
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    • F16C2326/00Articles relating to transporting
    • F16C2326/20Land vehicles

Description

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Bremsbetätigungsvorrichtung für Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Bremsbetätigungsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Motorräder.
In einem Fahrzeug wie zum Beispiel einem Motorrad sind im allgemeinen eine Radbremse wie beispielsweise eine Trommelbremse und ein Betätigungsglied wie beispielsweise ein Bremshebel durch ein Betätigungsseil miteinander verbunden,, welches aus einem Seilrohr und einem Innenseil besteht, so daß die Betätigungskraft des Betätigungsgliedes auf die Radbremse übertragen wird. Bei wiederholten Bremsbetätigungen wird das Spiel oder der unwirksame Hub des Betätigungsgliedes entweder durch den Verschleiß des Bremsbackens in der Bremse oder durch die Ausdehnung des Innenseiles selbst vergrößert und übersteigt einen vorbestimmten Wert, so daß das Bremsbetätigungsgefühl unerwünscht verändert wird.
Ein Hauptgegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Bremsbetätigungsvorrichtung der genannten Art, welche einen einfachen und kompakten Aufbau hat, und welche mit einer Einstellvorrichtung ausgerüstet ist, die im Mittelabschnitt eines Betätigungsseiles angeordnet ist, wodurch das Spiel eines Beätigungsgliedes, das heißt, ein unwirksamer Hub des Betätigungsseiles automatisch auf einen angemessenen Wert eingestellt werden kanne
Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Bremsbetätigungsvorrichtung für Fahrzeuge, welche das Spiel oder den unwirksamen Hub des Innenseiles des Betätigungsseiles automatisch verstellen kann, wenn dieser
einen vorbestimmten Wert übersteigt, und in der Lage ist, die eingestellte Endstellung des Betätigungsseiles so zu regeln, daß eine Bremskraft mit Sicherheit auf eine Bremse übertragen werden kann, ohne einer Einstellvorrichtung eine übermäßige Kraft zu erteilen.
Noch ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Bremsbetätigungvorrichtung, bei welcher der unwirksame Hub des Betätigungsseiles nicht übermäßig verstellt wird, sondern immer auf einem angemessenen Wert gehalten wird, selbst wenn zum Zeitpunkt der Einstellung des unwirksamen Hubes eine übermäßige Bremsbetätigungskraft auf das Betätigungsseil ausgeübt wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Bremsbetätigungssvorrichtung,bei welcher der anfängliche unwirksame Hub des Betätigungsseiles jederzeit ohne Schwankung auf einen vorbestimmten Wert einfach einzustellen ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Bremsbetätigungsvorrichtung, welche die Bremsbetätigung leicht und sanft ausführen kann, ohne eine große Betätigungskraft zu benötigen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Figuren 1 bis 9
. eine erste Ausführungsform einer Bremsbetätigungsvorrichtung, und zwar:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Motorrades, welches mit der Bremsbetätigungsvorrichtung ausgerüstet ist; Figur 2 einen Längssschnitt der Vorrichtung; Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III von Figur 2;
ö ο α ρ ο ■η »ν ο
3Η4195
Figur k einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Figur
2;
Figur 5 einen Schnitt eines Abschnitts von Figur 2; Figur 6 eine Vorderansicht einer Anschlagplatte! Figuren 7 und 8
Seitenansichten, welche die Betriebsbeziehung zwischen einem Antriebsglied und einem Einstellhebel zeigen;
Figur 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX von Figur 7;
Figuren 10 bis 15
eine zweite Ausführungsform der Bremsbetätigungsvorrichtung! und zwar:
Figur 10 einen Längsschnitt der Vorrichtung; Figur 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI von Figur
10;
Figur 12 eine Teilansicht von Figur 11, welche die eingestellte Endstellung einer Einstellschraube zeigt;
Figur 13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII von
Figur 10;
Figur 14- einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie
XIV-XIV von Figur 13;
Figur 15 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts von Figur 13;
Figuren 16 und 17
eine Abwandlung der Regeleinrichtung für die Einstellschraube der zweiten.Ausführungsform, und zwar:
Figur 16 einen Längsschnitt der Einrichtung; Figur 17 einen Schnitt entlang der Linie XVII-XVII von
Figur 16;
Figuren 18 und 19
eine andere Abwandlung der Regeleinrichtung für die Einstellschraube, und zwar:
Figur 18 einen Längsschnitt der Einrichtung;
3U4195
Figur 19 einen Schnitt entlang der Linie XIX-XIX von
Figur 18;
Figur 20 einen Längsschnitt noch einer weiteren Abwandlung der Regeleinrichtung für die Einstellschraube;
Figuren 21 bis 25
eine dritte Ausführungsform der Bremsbetätigungsvorrichtung; und zwar:
Figur 21 einen Längsschnitt der Vorrichtung; Figur 22 einen Schnitt entlang der Linie XXII-XXII von
Figur 12;
Figur 23 einen Schnitt entlang der Linie XXIII-XXIII von
Figur 21;
Figur ZU einen Schnitt entlang der Linie XXIV-XXIV von Figur 21;
Figur 25 einen Schnitt entlang der Linie XXV-XXV von
Figur 21;-Figuren 26 bis 28
eine Bremsbetätigungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform, und zwar:
Figur 26 einen Längsschnitt eines wesentlichen Abschnitts eines Motorrades, welches mit dieser Bremsbetätigungsvorrichtung ausgerüstet ist; Figur 27 einen Schnitt entlang der Linie XXVII-XXVII ,von - Figur 26; und
Figur 28 einen Schnitt entlang der Linie XXVIII-XXVIII von Figur 26.
Die Bremsbetätigungsvorrichtung für Fahrzeuge wird in Verbindung mit einigen Ausführungsformen beschrieben, die auf ein Betätigungsseil für die Bremse eines Motorrades angewandt sind. In der Beschreibung sind die Teile, die verschiedenen Ausführungsformen gemeinsam sind, durch gleiche Bezugsszeichen gekennzeichnet.
Figuren 1 bis 9 zeigen eine erste Ausführungsform. Gemäß Figur 1 sind ein Bremshebel L, der an den Handgriff H
ο ö o ο
' eines Motorrades angefügt ist, und eine Bremse B, die an dem Hinterrad Wr des Motorrades angebracht ist, miteinander durch ein Betätigungsseil W verbunden, welches wie üblich aus einem Seilrohr Wo und einem in dieses eingesetzten Innenseiles Wi aufgebaut ist» Ein Ende des Innenseiles Wi ist mit dem Bremshebel L und sein anderes Ende mit. dem Betätigungsabschnitt der Bremse B verbunden, um auf diese eine Betätigungskraft zu übertragen die auf den Bremshebel L ausgeübt wird.
Im Mittelabschnitt des Betätigungsseiles W ist eine Einstellvorrichtung A angeordnet, welche dazu genutzt wird, die Streckung des Innenseiles Wi automatisch einzustellen. Hier besteht "die Streckung des Innenseiles Wi" aus der Streckung des Innenseiles Wi selbst und der wesentlichen Streckung des Innenseiles Wi aufgrund des inneren Verschleißes der Bremse B wie zum Beispiel des Verschleißes des (nicht gezeigten) Bremsbackens der Bremse.
Nachfolgend wird der Aufbau einer Einstellvorrichtung A beschrieben. Wie in Figur 2 gezeigt, ist an einer geeigneten Stelle des Motorrades im Mittelbereich des Seilrohres Wo des Betätigungsseiles W ein zweiteiliges Gehäuse 1 derart angeordnet, daß es einen Bestandteil des Seilrohres Wo bildet, und das Innenseil verläuft in Längsrichtung durch das Gehäuse 1.
In das Gehäuse 1 ist von einem seiner Enden aus (das heißt, das rechte Ende in Figuren 2 und 3) eine Einstellschraube 2 axial verschiebbar eingefügt, in welche das Innenseil Wi eingesetzt ist, wobei das äußere Ende der Einstellschraube einteilig mit demjenigen Ende des Seilrohres Wo verbunden ist, welches zu der Bremse B führt.
Der Abschnitt der Einstellschraube 2, welcher in dem Ge-
/ist
häuse 1 gelegen ist, einteilig mit einem Schraubabschnitt 3 ausgebildet, dessen äußerer Umfang mit einem Außengewinde
3a versehen ist. Innerhalb des Gehäuses 1 ist die Einstellschraube 2 in ein zylindrisches Einstellteil 4- derart eingesetzt, daß ihr Schraubabschnitt 3 in ein in der Innenwand des Einstellteiles 4- ausgebildetes Innengewinde 4-a eingeschraubt ist, und beide Endabschnitte des Einstellteiles 4- sind drehbar gelagert in Lagern 5 und 6, welche einteilig mit dem Gehäuse 1 ausgebildet sind.
Wie aus den Figuren 4- und 5 zu erkennen, ist der Mittelabschnitt des Einstellteiles 4· einteilig mit einem Sperrad 7 ausgebildet, welches so ausgelegt ist, daß es das Einstellteil 4- in einer Richtung dreht (das heißt, in Figur4 im Uhrzeigersinn). Auf einer Nabe 7b des Sperrades 7 ist eine ringförmige Anschlagplatte 12 drehbar gelagert, welche zusammen mit einer Seitenfläche 5a des Lagers 5 den Anschlagmechanismus S des Einstellteiles. 4· bildet. Am äußeren Umfang der Anschlagplatte 12 ist teilweise eine gekerbte Aussparung 13 ausgebildet, wie in Figur 6 gezeigt. Diese gekerbte Aussparung 13 ist mit einer flachen Seitenfläche 13a und einer Haltefläche 13b versehen, welche in rechtem Winkel zur Gleitfläche 13 verläuft und so positioniert ist, daß sie sich gemeinsam mit den Sperrzähnen 7a des Sperrades 7 erstreckt. Eine Sperrklinke 18 eines nachfolgend beschriebenen Einstellhebels 15 wird mit der Gleitfläche 13a der gekerbten Aussparung 13 in Gleitkontakt gedrückt, so daß die Sperrklinke ,18, wenn sie vorgerückt i:st (in Figuren 4- und 6 nach oben), sowohl mit einem der Sperrzähne 7a als auch mit der Haltefläche 13b in Eingriff kommt. Andererseits ist an der Anschlagplatte 12 auf der der Aussparung 13 gegenüberliegenden Seite eine Anschlaglasche 8 ausgebildet, welche in Anschlagkontakt mit einer an der Innenwand des Gehäuses 1 ausgebildete Anschlagfläche 9 gebracht wird, um dadurch die Drehung der Anschlagplatte 12 im Uhrzeigersinn zu regeln, in Figur 4-betrachtet. Wie in Figur 4- gezeigt, ist an dem Gehäuse 1 ein U-fö"rmiges Glied 10 befestigt, dessen vorderes Ende mit den Sperrzähnen 7a des Sperrades 7 in Eingriff steht,
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] um dieses daran zu hindern, sich zusammen mit der Anschlagplatte 12 gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Wie aus Figur 5 zu erkennen, ist zwischen eine Seitenfläche oder den Anschlag 5a des Lagers 5 des Gehäuses 1 und eine Seitenfläche des Sperrades 7 über einen Halter 11 eine Plattenfeder zwischengelegt, welche eine solche elastische Kraft besitzt, daß sie das Einstellteil 4- zusammen mit dem Sperrrad 7 in den Figuren 2 und 5 nach rechts drückt und dadurch einen Zwischenraum I4 zwischen diesereine Seitenfläche des Halters 11, welche sich nahe der Anschlagplatte 12 befindet, und der einen Seitenfläche der Anschlagplatte 12 bildet. In diesem Zustand werden außerdem das Sperrad 7, das heißt, das Einstellteil 4 und die Anschlagplatte in die Lage versetzt, sich zusammen durch das Vorrücken (das heißt, die Bewegung nach oben, in Figur 4 betrachtet) der Sperrklinke 18 aufgrund der Drehung des nachfolgend beschriebenen Einstellhebels 15 zu drehen.
Der Einstellhebel 15, der die Gestalt eines Kniehebels hat, ist mittels eines Hebelstiftes 16 in der Nachbarschaft des Einstellteiles 4- an dem Gehäuse 1 angelenkte und sein eines Ende bildet einen ersten Arm 15a und sein anderes Ende bildet einen zweiten Arm 15b. An dem Vorderende des ersten Armes 15a ist ein angetriebenes Glied 17 ausgebildet, welches mit einer geneigten Fläche 17a versehen ist, die einer abgeschrägten Fläche 21a gegenübersteht, die an einem nachfolgend beschriebenen Antriebsglied 21 ausgebildet ist. Der zweite Arm 15b ist länger als der erste Arm und an seinem vorderen Endabschnitt ist die Sperrklinke 18 ausgebildet, welche mit den Sperrzähnen 7a des Sperrrades 7 in Eingriff kommen kann. Außerdem ist der Mittelabschnitt des Einstellhebels 15 einteilig mit einem Halteabschnitt 15c ausgebildet, welcher sich allgemein unter rechtem Winkel (zur Zeichenebene von Figur 2) einwärts erstreckt, und dessen Vorderende sich so erstreckt, daß es mit der inneren Endfläche 2a der Eönstellschraube 2 in Eingriff kommen kann. Eine Rückholfeder 19, deren eines
T Ende an dem Gehäuse 1 befestigt ist, wird mit ihrem anderen Ende an dem Vorderende des Seitenarmes 15b gehalten. Die Zugkraft dieser Rückholfeder 19 spannt den Einstellhebel 15 so vor, daß er sich gegen den Uhrzeigersinn dreht, in Figur 2 betrachtet. Auf diese Weise kontaktiert der zweite Arm 15b des Einstellhebels 15 die Haltefläche 13b der Anschlagplatte 12, und die Anschlaglasche 8 der Anschlagplatte 12 kontaktiert die Anschlagfläche 9» so daß Ruhestellung des Einstellhebels 15 in eine feste Stellung eingeregelt wird, wie aus Figur 2 ersichtlich.
Innerhalb des Gehäuses ist das Antriebsglied 21 an dem Innenseil Wi befestigt, und an seinem Vorderende ist die abgeschrägte Fläche 21a und an seinem äußeren Umfang eine zylindrische Gleitfläche 21b ausgebildet, die in die abgeschrägte Fläche 21 übergeht und in der Ziehrichtung des Innenseiles Wi abgeflacht ist. Ein Zwischenraum <5t (welcher in Figur 2 zu sehen ist) ist zwischen der abgeschrägten Fläche 21 und der geneigten Fläche 17a des angetriebenen Gliedes 17 des ersten Armes 15a gebildet. Wenn das Innenseil Wi während der Bremsbetatigung in Figur 2 nach links gezogen wird, wird, wie unten beschrieben, die abgeschrägte Fläche 21a des Antriebsgliedes 21 in Anschlag mit dem ersten Arm 15a gebracht werden, um dadurch den Einstellhebel 15 gegen die" Zugkraft der Rückholfeder 19 im Uhrzeigersinn in Figur 2 zu drehen. Andererseits steht die innere Endfläche 21c des Antriebsgliedes 21 so, daß sie die innere Endfläche 2a der Einstellschraube 2 kontaktieren kann.
Wie aus den Figuren 7 bis 9 zu erkennen, ist an der Innenwand des Gehäuses 1, welche über das Antriebsglied 21 dem Einstellhebel 15 gegenüberliegt, eine Führungsfläche 26 ausgebildet, welche dazu dient, die Gleitfläche 21b des Antriebsgliedes 21 entlang der Ziehrichtung des Innenseiles Wi gleitend zu führen. Die Führungsfläche 26a ist mit einem Material überzogen, welches eine niedrige
O O O O ö O
Reibung aufweist,wie zum Beispiel Kunstharz, und ist so ausgelegt, daß sie dem von dem Einstellhebel 15 auf das Antriebsglied 21 ausgeübten Querschub widersteht.
An dem Verbindungsabschnitt zwischen dem Seilrohr Wo5 welches zu dem in Figur 1 gezeigten Bremshebel L führt, und dem einen Ende des Gehäuses 1 (das heißt, dem linken Ende in Figuren 2 und 3) ist eine Spieleinstelleinrichtung C angeordnet, welche dafür vorgesehen ist, das Spiel zwisehen der abgeschrägten Fläche 21a und der geneigten Fläche 17a des angetriebenen Gliedes 17 in Ruhezustand der Bremse einzustellen. Die Spieleinstelleinrichtung C besteht aus einer Schraube 22, welche drehbar an dem Endabschnitt des Seilrohres Wo angebracht ist und in den Endabschnitt des Gehäuses 1 eingeschraubt ist, sowie einer Mutter 23, welche auf die Schraube 22 aufgeschraubt ist.Wenn die Schraube
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22 gedreht wird, wird also in Axialrichtung des Gehäuses 1 verschoben und zieht das mit ihr verbundene Seilrohr Wo aus dem Gehäuse 1 heraus, so daß die Stellung des an dem Innenseil Wi befestigten Antriebsgliedes 21 eingestellt werden kann.
Hier wird die Einstellung zur Aufrechterhaltung der Stellung des Antriebsgliedes 21 relativ zu dem Einstellhebel 15, das heißt, des oben erwähnten vorbestimmten Zwischenraumes O^ auf folgende Weise durchgeführt.
Wenn die innere End fläche 2a den* Einstellschraube 2 in Anschlagkontakt mit dem Halteabschnitt 15c des Einstellhebeis 15 gebracht wird, der gewöhnlich in seiner Ruhestellung befestigt ist, wie oben anhand von Figur 2 beschrieben wurde, wird die innere Endfläche 21c des Antriebsgliedes 21 durch die Wirkung der Spieleinstelleinrichtung C in Anschlagkontakt mit der inneren Endfläche 2a gebracht. Auf diese Weise kann die Stellung des Antriebsgliedes relativ zu dem Einstellhebel 15 so bestimmt werden, daß das normale (oder anfängliche;) Spiel oder der
unwirksame Hub des Betätigungsseiles immer auf einem bestimmten Wert gehalten werden kann, wie nachfolgend beschrieben wird.
Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, sind die Räume zwischen dem linken und dem rechten Ende des Gehäuses 1 und dem Seilrohr Wo mit dehnbaren Staubkappen 24· bzw. 25 abgedeckt.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise dieser Ausführungsform beschrieben. Wenn der Bremshebel L gedrückt wird, um das Innenseil Wi des Betätigungsseiles W in Richtung der Pfeile in Figur 2 und 3 zu ziehen mit der Absicht, die Bremse zu betätigen, kann diese wie üblich betätigt werden, um eine Bremskraft auf das Hinterrad Wr auszuüben.
Wenn nun das Innenseil Wi nach links gezogen wird, in Figur 2 und 3 betrachtet, in einem Zustand, in welchem das Spiel des Betätigungsseiles W richtig ist, wird die abgeschrägte Fläche 21a des Antriebsgliedes 21 dazu gebracht, an die geneigte Fläche 17a des angetriebenen Gliedes des ersten Armes 15a des Einstellhebels 15 anzustoßen, um diesen durch ihre Keilwirkung im Uhrzeigersinn zu drehen. Dabei zieht sich die Sperrklinke 18 des zweiten Armes 15b auf der Gleitfläche 13a zurück (das heißt, in Figur 4· nach unten), aber dieses Zurückziehen ist kleiner als eine Teilung der Sperrzähne 7a des Sperrades 7 des Einstellteiles 4. Folglich wird die linksgerichtete Zugkraft des Innenseiles Wi durch Freigeben der Bremsbetätigungskraft frei-" gegeben, so daß das Einstellteil 4- ungedreht gelassen wird, selbst wenn der Einstellhebel 15 durch die Spannung der Rückholfeder 19 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, um dadurch die Sperrklinke 18 vorzurücken (das heißt, in Figur 4- nach oben), so daß also keine Verstellung der Streckung des Innenseiles Wi durchgeführt wird.
Wenn die Bremsbetätigungen wiederholt werden, wird das Spiel oder der unwirksame Hub bei jeder Bremsbetätigung allmählich vergrößert als Ergebnis der Streckung des Innenseiles Wi (welche aus der Streckxmg des Innenseiles Wi selbst und dem Verschleiß des Bremsbackens besteht). Wenn nun diese Streckung so wächst, daß sie die Bremsbetätigung stört, übersteigt das Zurückziehen der Sperrklinke 18, wenn der Einstellhebel 15 durch den Zug des Innenseiles Wi durch das daran befestigte Antriebsglied 21 im Uhrzeigersinn gedreht wird, eine Teilung der Sperrzähne 7a des Sperrades 7. Folglich greift die Sperrklinke 18 in den folgenden Sperrzahn 7a ein, wobei sie, in Figur 4- betrachtet, die drehbare Anschlagplatte 12 etwas gegen den Uhrzeigersinn dreht. Wenn nun das Innenseil infolge der Freigäbe der Bremsbetätigung durch die (nicht gezeigte) Rückholfeder in der Bremse B in seiner Anfangsstellung zurückgeholt wird, wird der Einstellhebel 15 durch die Zugkraft der Rückholfeder 19 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Da zu diesem Zeitpunkt die Sperrklinke 18 in den·nächsten Sperrzahn 7a eingegriffen hat, dreht sie das Sperrad 7 um eine Teilung im Uhrzeigersinns, in Figur 4- betrachtet, so daß das Einstellteil 4- im selben Ausmaß in der gleichen Richtung gedreht wird. Da zu diesem Zeitpunkt die Anschlagplatte 12 mit ihrer Anschlaglasche 8 in Eingriff mit der Ansehlagfläche*9 steht, so daß ihre weitere Drehung im Uhrzeigersinn (in Figur 4- betrachtet) blockiert ist, wird sie daran gehindert, sich um mehr als eine Teilung des Sperrades 7 zu drehen. Wenn das Einstellteil 4- gedreht wird, wird die Einstellschraube 2, welche einteilig mit dem Endabschnitt des Seilrohres Wo nicht drehbar verbunden und in das Einstellteil 4- eingeschraubt ist, axial nach rechts in den Figuren 2 und 3 herausgezogen und dadurch die Länge des Seilrohres Wo zwischen dem Gehäuse 1 und der Bremse B vergrößert, so daß das Innenseil Wi dementsprechend in das Seilrohr Wo gezogen wird, wodurch der unwirksame Hub des Innenseiles Wi aufgrund der Streckung verstellt wird.
Wenn der Einstellhebel 15 durch den Zug des Innenseiles Wi gedreht wird, werden ferne die erwähnten Verstellungen wiederholt, solange die Versetzung der Sperrklinke 18 größer als eine Teilung der Sperrzähne 7a ist, wodurch der unwirksame Hub des Innenseiles richtig eingestellt wird.
Wenn hier trotz richtigem Spiel des Betätigungsseiles W die Bremse so übermäßig betätigt wird, daß das Innenseil Wi zwangsläufig gezogen wird, wirkt die Einstellvorrichtung A so, daß sie das Betätigungsseil W zuviel verstellt. In diesem Fall wird die zu starke Verstellung durch die Wirkung eines Anschlagmechanismus S verhindert, wie nachfolgend beschrieben wird.
Wenn das Innenseil durch eine Kraft nach links gezogen wird, welche die normale Bremsbetatigungskraft übersteigt, wird das Innenseil stark gespannt. Folglich wird das Seilrohr Wo einer Längskompression unterworfen, so daß die Plattenfeder 14-» deren Federkraft so eingestellt ist, daß sie durch die normale Bremsbetatigungskraft nicht verstellt wird, zusammengedrückt wird, um den Zwischenraum
S4 zwischen der einen Seitenfläche des Halters 11 und ^ /zu
der Anschlagplatte 12 beseitigen,bis die Anschlagplatte zwangsweise die eine Seitenfläche des Halters 11 kontaktiert, so -daß die Drehung der Anschlagplatte 12 blockiert wird. Andererseits wird der Einstellhebel 15 durch den Zug des Innenseiles Wi über das Antriebsglied 21 gegen die Federkraft der Rückholfeder 19 gedreht und bewirkt, daß die Sperrklinke 18 seines zweiten Armes 15b sich auf der Gleitfläche 13a der gekerbten Aussparung 13 der Anschlagplatte 12 zurückbewegt (das heißt, in Figur i und 6 nach unten). Wenn in diesem Fall das Innenseil Wi selbst nach Blockierung der Anschlagplatte 12 stark gezogen wird, bewegt sich die Sperrklinke 18 auf der Gleitfläche 13a zurück, was von elastischen Verformungen oder dgl. der Bremse B und des Betätigungsseiles W begleitet wird. Selbst wenn das Zurückbewegen eine Teilung des Sperrades 7
D (ΟΟΟ
übersteigt, wird trotzdem die Sperrklinke 18 als Ergebnis der Verriegelung der Ansohlagplatte 12 daran gehindert, in den nächsten Zahn 7a einzugreifen.
Wenn die durch die übermäßige Bremsbetätigungskraft erzeugte Bremskraft des Innenseiles Wi freigegeben wird, wird der Einstellhebel 15» in Figur 2 betrachtet, gegen den Uhrzeigersinn gedreht und verschiebt die Sperrklinke 18 lediglich auf der Gleitfläche 13a nach vorn (das heißt, in Figur 4· nach oben), aber dreht das Sperrad 7 nicht. Folglich wird das Einstellteil 4· ungedreht gelassen, so daß keine Verstellung der Streckung des Betätigungsseiles W durchgeführt wird, um eine übermäßige Verstellung zu verhindern. Wenn die erwähnte Bremskraft freigegeben wird,
T5 wird außerdem die Anschlagplatte 12 durch die elastische Kraft der Plattenfeder 1-4 in Figur 5 nach rechts bewegt, um dadurch den Zwischenraum <ff wieder herzustellen, so daß die Anschlagplatte 12 wieder frei drehbar ist.
Wenn andererseits das Innenseil durch eine übermäßige Bremsbetätigungskraft gezogen wird in einem Fall, in welchem eine verstellbare Streckung in dem Innenseil erzeugt ist, wird die Sperrklinke 18 einmal um mehr als eine Teilung der Sperrzähne 7a zurückgezogen, und dann wird die Anschlagplatte 12 verriegelt. Wenn die Sperrklinke 18 sich in einer zurückgezogenen Stellung um mehr als eine Teilung der Sperrzähne 7a befindet, wird folglich die Anschlagplatte 12 nach dem Freigeben der Bremsbetätigungskraft aus ihrem gesperrten Zustand freigegeben, so daß die Sperrklinke 18 in die Sperrzähne 7a eingreifen kann und dadurch das Einstellteil 4- drehen kann, wodurch die vorerwähnte Verstellung der Streckung des Innenseiles Wi ohne jede Störung durchgeführt werden kann. Selbst in diesem Fall wird eine übermäßige Verstellung des Innenseiles Wi natürlich verhindert.
Hier wird die automatische Verstellung des Spieles des Betatigungsseil.es W durch eine relativ schwache Zugkraft mit Sicherheit bewirkt.
Wenn gemäß Figur 7 die abgeschrägte Fläche 21a des Antriebsgliedes 21 und die geneigte Fläche 17a des angetriebenen Gliedes 17 des Einstellhebels 15 durch die nach links gerichtete Zugkraft Fi des Innenseiles Wi in Anschlag aneinander gebracht werden, wird durch die Keilwirkungen der beiden Flächen 21a und 17a eine Drehkraft Fe auf den Einstellhebel 15 ausgeübt. Bezeichnet man die für die Verstellung erforderliche Kraft mit Fs, gelten in Figur 7 folgende Gleichungen:
Fe- I1
Fe ..I9 = Fs . I1 ; Fe = —5
Wegen I1 > I9 gilt Fe > Fs .
Die benötigte Zugkraft ist aber Fi = Fe-cosQ » sie kann daher schwach sein.
Wie aus Figur 7 ersichtlich, wird ferner bei Drehung des Einstellhebels 15 als Gegenwirkung eine Kraft Fb zur Biegung des Antriebsgliedes 21 in Querrichtung gebildet. Die Führungsfläche 26 wirkt dieser Kraft Fb entgegen, so daß das Innenseil Wi nicht gebogen wird. Daher kann die Führungsfläche 26 das Antriebsglied 21 entlang der Ziehriehtung des Innenseiles Wi führen. Die Reibungskraft zwischen dem Antriebsglied 21 und der Führungsfläche 26 kann außerdem vermindert werden, da letztere mit einem Material niedriger Reibung überzogen ist.
Wenn das Innenseil Wi wie vorher beschrieben gezogen wird und der Verschiebehub des Antriebsgliedes 21 einen vorbestimmten Wert nicht übersteigt, wird die abgeschrägte Fläche 21a des Antriebsgliedes 21 in Anschlag mit dem Antriebsglied 17 des Einstellhebels 15 gebracht, wie in
q c ω <a τι υ ο ι* -α β
] Figur 7 gezeigt, und der Einstellhebel 15 wird gegen die Zugkraft der Rückholfeder 19 gedreht. Wenn aber der Verschiebehub des Antriebsgliedes 21 den vorbestimmten Wert übersteigt, sitzt das angetriebene Glied 17 des Einstell-
hebeis 15'auf der Gleitfläche 21b auf, wie in Figur 8 gezeigt, und der Einstellhebel 15 wird daran gehinderte sich um mehr als einen vorbestimmten Winkel zu drehen, wenn .das Antriebsglied sich um mehr als den vorbestimmten Hub verschiebt. Folglich wird die Rückholfeder 19 daran gehindert, daß sie mehr als nötig gespannt wird und ihre Federbelastung erhöht wird, und die Reibungskraft zwischen dem angetriebenen Glied 17 und dem Antriebsglied 21 wird auf einen Wert vermindert, der niedriger ist als der Wert bei Anschlagen des angetriebenen Gliedes 17 an der abgeschrägten Fläche 21. Folglich wird die Bremsbetätigungskraft durch den Bremshebel L nicht verschwendet und die Bremsbetätigung wird nicht stark verschleppt.
In den Figuren 10 bis 15 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt. Diese Ausführungsform ist mit einer Regeleinrichtung M für die Endstellung der Einstellschraube 2 ausgerüstet, um zu verhindern, daß die Einstellschraube 2 aus dem Einstellteil 4- herauskommt, wenn sie aus dem Gehäuse 1 heraus verschoben wird (das heißt, in Figuren 10 und 11 nach rechts).
Nachfolgend wird die Regeleinrichtung M beschrieben. Am inneren Ende der Einstellschraube 2 ist ein Schraubabschnitt 3 von großem Durchmesser und an ihrem äußeren Ende ist ein Kopf 2d von großem Durchmesser ausgebildet. An dem Außenumfang des Schraubabschnitts 3 ist das Außengewinde 3a ausgebildet, und an seiner inneren Endfläche einen Halte-absatz 2bs welcher mit einer Anschlagfläche 1a in Kontakt gebracht wird, welche an der Innenwand an einem Ende (das heißt, an dem rechten Ende in Figur 10 und 11) des Gehäuses 1 gebildet ist, wenn die Einstellschraube 2 zur Verstellung zur Außenseite herausragt, um
dadurch die Auswärtsbewegung der Einstellschraube 2 (das heißt, in Figuren 10 und 11 nach rechts)zu regeln. Außerdem ist an der inneren Endfläche des Kopfes 2d von großem Durchmesser auch ein Halteabsatz 2c ausgebildet, welcher mit der Außenfläche an einem Ende (das heißt, am rechten Ende in den Figuren 10 und 11) des Gehäuses 1 in Kontakt gebracht wird, um dadurch die Einxjärtsbewegung (das heißt, in Figuren 10 und 11 nach links) der Einstellschraube 2 zu regeln.
Innerhalb des Gehäuses ist der Schraubabschnitt 3 der Einstellschraube 2 in das in der Innenwand des ^ylindrisehen Einstellteiles 4- ausgebildete Innengewinde 4-a eingeschraubt, wobei das Einstellteil 4- seinerseits in den einteilig mit dem Gehäuse 1 ausgebildeten Lagern 5 und 6 drehbar gelagert ist.
Wie aus den Figuren 14· und 15 ersichtlich, ist an dem Mittelabschnitt des Einstellteiles U einteilig das Sperrrad 7 ausgebildet, um das Einstellteil 4· in einer Richtung zu drehen (das heißt, in Figur 13 betrachtet im Uhrzeigersinn). Auf der Nabe des Sperrades 7 ist andererseits die ringförmige Anschlagplatte 12 drehbar angebracht, welche zusammen mit der einen Seitenfläche des Lagers 5 den Anschlagmechanismus S für das Einstellteil 4-bildet. Die Anschlagplatte 12 ist an ihrem Außenumfang teilweise mit der gekerbten Aussparung 13 versehen, aber nicht mit der Anschlaglasche, wie in Figur 15 gezeigt, worin sie sich von der Anschlagplatte der ersten Ausführungsform unterscheidet. Ferner wird die Rückholstellung des Einstellhebels 15, welcher mit der Anschlagplatte 12 und/oder dem Sperrad 7 in Eingriff kommen soll, in seinem Ruhezustand dadurch geregelt, daß ein Anschlagteil 20, welches an dem Gehäuse 1 ausgebildet ist, in Kontakt mit dem zweiten Arm 15b des Einstellhebels 15 gebracht wird. In dieser zweiten Ausführungsform ist die Spieleinstelleinerichtung C der ersten Ausführungsform weggelassen. Aufbau und Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform
O O O OO O
entsprechen abgesehen von dem Beschriebenen im wesentlichen der ersten Ausführungsform.
Wenn nun die Verstellung des unwirksamen Hubes entsprechend der Streckung des Innenseiles Wi wiederholt wird,
wird die Einstellschraube 2 entsprechend dieser Verstellung aus dem Gehäuse 1 heraus verschoben» bis der Halteabsatz 2b des Schraubabschnitts 3 der Einstellschraube 2
an die Anschlagfläche 1a des Gehäuses 1 anschlägt, wie aus Figur 12 ersichtlich, und dadurch diese Verstellungen beendet.
In diesem Zustand bei Ende der Verstellung ist der Großteil des Schraubabschnitts 3 an dem inneren Ende der Einstellschraube 2 in das Innengewinde 4-a des Einstellteiles 4 eingeschraubt, und der Schraubenkern ist stark genug
ausgebildet, um die Bremskraft während der Bremsbetätigung auszuhalten. Da die Einstellschraube einteilig mit dem einen Endabschnitt des nicht drehbaren Seilrohres Wo verbunden ist und daran gehindert wird, sich mit dem Einstellteil 4- zu drehen, kann außerdem die Einstellschraube 2
nur durch Drehen derselben ohne Auseinandernehmen des Gehäuses 1 zurückgestellt werden.
Die Figuren 16 und 17 zeigen eine Abwandlung der Regeleinrichtung M. In dieser Abwandlung ist die Einstellschraube 2 in das Gehäuse 1 eingefügt durch ein Durchgangsloch 1b, welches an einer Endwand des Gehäuses 1 ausgebildet ist,
und dann ist das Einstellteil 4- auf den größeren Schraubabschnitt 3 der Einstellschraube 2 aufgeschraubt. Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Anschlagteil 27„ das aus
einem Sprengring, einer Kunstharzmanschette oder dgl. besteht, verschiebbar auf der Einstellschraube 2 derart angebracht, daß es der Innenfläche der Außenwand des Ge-
häuses 1 gegenübersteht. Wenn die Einstellschraube zur
Außenseite hervortritt, stößt der Halteabsatz 2b des
größeren Schraubabschnitts 3 gegen das Anschlagteil 27S
* β Β· • · · a
22
um die Endstellung der Einstellschraube 2 zu regeln.
Die Figuren 18 und 19 zeigen eine andere Abwandlung der Regeleinrichtung M. In dieser Abwandlung ist die in das Gehäuse 1 eingefügte Einstellschraube 2 mit einem Außengewinde 3a in ihrem Abschnitt gleichförmigen Durchmessers, abgesehen von ihrem größeren Kopf 2d, versehen sowie mit einer abgeflachten Seite 2e zur Verhinderung ihrer eigenen Drehung auf ihrer oberen Fläche ausser bei ihrem inneren Endabschnitt. Ferner ist ein Anschlagstift 28 in die Staubkappe 25 derart eingefügt, daß seine abgeflachte untere Fläche an die abgeflachte Seite 2e anstößt. Wenn die Einstellschraube 2 in ihre Endstellung herausgeführt wird, kommt der an dem Endabschnitt der abgeflachten Seite 2e ausgebildete Halteabsatz 2b in Kontakt mit dem Anschlagstift 28 und regelt dadurch die Endstellung der Einstellschraube 2. Andererseits wirken der Anschlagstift 28 und die abgeflachte Seite 2e zusammen, um die Drehung der Einstellschraube 2 zu verhindern.
20
Figur 20 zeigt noch eine weitere Abwandlung der Regeleinrichtung M. In dieser Abwandlung ist die in das Gehäuse 1 eingefügte Einstellschraube 2 mit dem Außengewinde 3a in ihrem Abschnitt gleichförmigen Durchmessers, abgesehen von dem größeren Kopf 2d, ähnlich wie bei der Seitenab-Wandlung gemäß den Figuren 18 und 19 versehen, aber an dem inneren Ende des Außengewindes 3a ist ein abgestumpfter Schraubabschnitt 3b ausgebildet. Das Einstellteil U ist an seinem äußeren Endabschnitt mit dem Innengewinde 4-a versehen, welches auf das Außengewinde 3a aufzuschrauben ist, während in dem verbleibenden Teil des Einstellteiles U der Innendurchmesser so vergrößert ist, daß er den freien Durchgang der Einstellschraube 2 zuläßt. Wenn die Einstellschraube 2 in ihre Endstellung herausgeführt wird, kommt folglich der abgestumpfte Schraubabschnitt 3b zu dem Endabschnitt des Innengewindeabschnitts ^a und sperrt die Drehung des Einstellteiles i, wodurch die
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Ί Endstellung der Einstellschraube 2 geregelt wird.
In den Figuren 21 bis 25 ist eine dritte Ausführungsform gezeigt. Diese Ausführung entspricht im wesentlichen der ersten Ausführungsform, abgesehen von folgenden Punkten: das äußere Ende der Einstellschraube 2 ist axial verschiebbar/aber undrehbar in dem Gehäuse 1 gelagert; der erste Arm 15a des Einstellhebels 15 ist zu einem Haken geformt, und das Antriebsglied 21, das an dem Innenseil
TO Wi derart befestigt ist, daß es zu dem ersten Arm 15a hinweist, steht in axialem Gleitkontakt mit der Einstellschraube 2; ferner ist der Anschlagmechanismus für das Betätigungsseil W zur Verhinderung einer übermäßigen Verstellung weggelassen, um den Aufbau zu vereinfachen.
In den Figuren 26 bis 28 ist eine vierte Auuführungsform gezeigt. Γη dieser Ausführungsform ist das stationäre Gehäuse einteilig mit einem Träger 29 ausgeführt, welcher seinerseits einteilig mit dem Handgriff H des Motorrades istj,und ein Ende des Innenseiles Wi9 welches in das Gehäuse 1 einzufügen ist, ist an dem Basisende des Bremsbetätigungshebels L befestigt, welcher bei 30 an dem Träger 29 angelenkt ist. Außerdem wird das Innenseil Wi durch die Federkraft der Rückholfeder in einer Trommelbremse gewöhnlich in Figur 26 nach rechts gezogen, um dadurch den Bremsbetätigungshebel L in dem in Figur 26 gezeigten Zustand zu halten.
Ein Ende des Seilrohres Wo1, in welches das Innenseil Wi eingesetzt ist, ist mit der Einstellschraube 2 verbunden!, welche in dem Gehäuse 1 durch dessen offenes Ende hindurch untergebracht ist. Beide Seitenflächen der Einstellschraube 2 sind abgeflachtp und ein an dem Gehäuse 1 befestigter Drehanschlag 31 ist so angeordnet, daß er die zwei abgeflachten Flächen kontaktiert, so daß die Einstellschraube 2 sich nicht drehen kann. Auf diese Einstellschraube 2 ist das Einstellteil 4· aufgeschraubt,
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welches einteilig mit dem Sperrad 7 ausgeführt ist und über das Lager 5 drehbar in dem Gehäuse 1 gelagert ist. Der mittels des Hebelstiftes 16 an dem Gehäuse 1 angelenkte Einstellhebel 15 weist mit seinem ersten Arm 15a zu einer Seite des Innenseiles Wi hin, und sein zweiter Arm 15b steht mit dem Sperrad 7 in Eingriff. Der Einstellhebel 15 ist so vorgespannt, daß er sich durch die Wirkung der Rückholfeder 19 gegen den Uhrzeigersinn in Figur 26 dreht, bis er an das Anschlagteil 20 anschlägt. An dem Innenseil Wi ist das Antriebsglied 21 befestigt, welches einen Verstellspielraum oder Zwischenraum Aj in Zusammenarbeit mit dem ersten Arm 15a des Einstellhebels definiert. Bei der Bremsbetätigung wird das Innenseil Wi durch die Drückbetätigung des Bremsbetätigungshebels gezogen und dreht den Einstellhebel 15 in Figur 26 im Uhrzeigersinn durch den Anschlagkontakt zwischen dem Antriebsglied 21 und dem ersten Arm 15a, falls das Innenseil Wi ein größeres Spiel hat als der Einstellspielraum <ff * Wenn die Bremse freigegeben wird, wird der Einstellhebel durch die Federkraft der Rückholfeder 19 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, worauf hin der Einstellhebel 15 das Einstellteil 4· dreht und dadurch das Spiel des Innenseiles auf einen geeigneten Wert ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform verstellt. Der Raum zwischen dem offenen Endabschnitt des Gehäuses 1 und dem äußeren Ende der Einstellschraube 2 ist mit der Staubkappe 25 abgedeckt. Bei dieser Ausführungsform ist die Einstellvorrichtung A in der Nähe des Bremsbetätigungshebels L angeordnet, um auf diese Weise ihren Schutz gegen das Eindringen von Schmutz oder Spritzwasser sicherzustellen.
Nebenbei bemerkt braucht bei allen bisher beschriebenen Ausführungsformen das ortsfeste Gehäuse 1 nur in Längsrichtung des Betätigungsseiles W unbeweglich ausgebildet zu sein und braucht nicht starr in seiner Stellung befestigt zu sein.
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• 1 Die Erfindung bringt folgende Vorteile mit sich:
Die Einstellvorrichtung A, die in Zusammenarbeit mit dem Betätigungsglied L zu betätigen ist, ist im Mittelber:eich des Betätigungsseiles W angeordnet, welches die Radbremse B mit dem Betätigungsglied L verbindet! wenn das Spiel des Betätigungsgliedes, das heißt, der unwirksame Hub des Betätigungsseiles einen vorbestimmten Wert aufgrund der Streckung des Innenseiles Wi des Betätigungsseiles W und des inneren Verschleißes der Radbremse B wie beispielsweise des Verschleißes des Bremsbackens übersteigt, kann daher der übermäßige Hub durch die Wirkung der Einstellvorrichtung A automatisch verstellt werden. Folglich kann das Spiel des Betätigungsgliedes jederzeit konstant gehalten werden, um das Bremsbetätigungsgefühl unverändert zu halten.
Da die Einstellvorrichtung A im Mitteiberich des Betätigungsseiles W angeordnet ist, kann ferner der Freiheitsgrad ihrer Montage vergrößert werden und sie kann an ein vorhandenes Radbremssystem einfach angefügt werden, .ohne den Aufbau der Radbremse B zu verändern.
Falls die Bremsbetätigungskraft, das heißt die Zugkraft, des Innenseiles Wi einen vorbestimmten Wert übersteigt, wird außerdem die Drehung des Einstellteiles 4· durch die Tätigkeit des Anschlagmechanismus S zur Verhinderung einer übermäßigen Verstellung blockiert,, so daß keine Steuerung des Herausragens der mit dem Seilrohr Wo ver~ bundenen Einstellschraube 2 bewirkt wird. Folglich kann eine übermäßige Nachstellung des Betätigungsseiles W verhindert werden.
Ferner ist die Anschlagplatte 12, die den Anschlagmechanismus S bildet, mit der gekerbten Aussparung 13 ausgerüstet, welche mit der Sperrklinke 18 des Einstellhebels 15 in Eingriff kommen kann, um das Einstellteil 4-
einsinnig zu drehen, sowie mit der Lasche 8, welche mit der an dem Gehäuse 1 ausgebildeten Anschlagfläche kontaktierbar ist. Folglich kann der Einstellhebel 15, der zur einsinnigen Drehung durch die Rückholfeder vorgespannt ist, in einer festen Stellung gehalten werden durch die Anschlagplatte 12, welche die Anschlagfläche 9 kontaktiert. Daher kann die Anschlagplatte 12 auch als Anschlagteil für den Einstellhebel 15 wirken und wird , selbst wenn sie einen Fertigungsfehler oder dgl. aufweist, durch die Vorspannkraft der Rückholfeder 19 sowie die Wirkung der Lasche 8 zwangsweise in einer bestimmten Stellung fixiert, wodurch die Sperrklinke 18 des Einstellhebels 15 genau mit den Sperrzähnen 7a des Sperrades in Eingriff gebracht werden kann, um die richtige Steuerung der Drehung des Einstellteiles U jederzeit zu bewirken.
Ferner stoßen die abgeschrägte Oberfläche 21, welche an dem an dem Innenseil Wi befestigten Antriebsglied 12 ausgebildet ist, und die geneigte Fläche 17a, welche an dem zweiten Arm 15b des Einstellhebels 15 ausgebildet ist, aneinander und führen die sogenannten "Keilwirkung" durch, wodurch sie den Einstellhebel 15 mit einer schwachen Betätigungskraft drehen, um die automatische Einstellung der Streckung des Betätigungsseiles Wi leicht und zuverlässig vorzunehmen.
Ferner ist die Innenwand des Gehäuses 1 mit der Führungsfläche 26 versehen, welche das Antriebsglied 21 gleitend in der Ziehrichtung des Innenseiles Wi führt, während sie der auf dieses ausgeübten Querbiegekraft widersteht, und welche mit einem Material niedriger Reibung überzogen ist. Dementsprechend wird das Innenseil Wi nicht einmal durch eine auf dieses ausgeübte Biegekraft gebogen, so daß es sich immer in seiner Ziehrichtung bewegen kann. Die Reibungskraft zwischen der Führungsfläche 26 und der Gleitfläche des Antriebsgliedes 21 wird durch das tfberzugmaterial niedriger Reibung vermindert, um das Innenseil Wi
' sanft zu bewegen, ohne einen Widerstand relativ zu dem Seilrohr Wo zu erzeugen und eine leichte Bremsbetätigung sicherzustellen.
Ferner ist das Antriebsglied 21 mit der abgeschrägten Oberfläche 21a versehen, die zum Anschlagen an den freien Endabschnitt oder den zweiten Arm 15b des Einstellhebels 15 ausgelegt ist sowie mit der zylindrischen Gleitfläche 21b, die zum Aufsitzen auf diesem freien Endabschnitt ausgelegt ist. Dadurch wird verhindert, daß die Federbelastung der Rückholfeder 19 des Einstellhebels 15 bei dem Ziehvorgang des Innenseiles Wi mehr als notwendig vergrößert wird und die Reibungskraft zwischen den kontaktierenden Abschnitten des Einstellhebels 15 und des Antriebsgliedes 21 wird vermindert, so daß die Bremsbetätigungskraft bei der automatischen Einstellung des Spieles oder unwirksamen Hubes des Betätigungsseiles W nicht verschwendet wird.
Ferner kann die Endeinstellung der Einstellschraube 2 durch die Regeleinrichtung M geregelt und auf den Betätiger ohne Schwierigkeit übertragen werden. In der Endstellung wird außerdem eine ausreichende Größe des Gewindeeingriffs zum Aushalten der Bremsbetätigungskraft zwischen der Einstellschraube 2 und dem auf diese aufzuschraubenden Einstellteil Λ aufrechterhalten, so daß die Einstellvorrichtung A eine ausreichende Festigkeit erhält, um die Bremsbetätigungskraft mit Sicherheit auf die Radbremse B zu übertragen.
Da der Betätigungshebel 15 auf dem Anschlagteil 20 gehalten wird und durch die Vorspannkraft der mit ihm verbundenen Rückholfeder 19 in einer vorbestimmten Stellung gehalten wird, und da das anfängliche Spiel zwischen dem Antriebsglied 21 und dem Einstellhebel 15 durch die Spieleinstelleinrichtung Q auf einen vorbestimmten Wert einge-
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stellt werden kann, das normale (oder anfängliche) Spiel oder der unwirksame Hub des Betätigungsgliedes immer
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28
' konstant ohne irgendeine Veränderung eingestellt werden, so daß das Bremsgefühl des Betätigungsseiles nach Montage und Einstellung des Betätigungsgliedes immer richtig gehalten werden kann und die Einstellung des normalen Spie-5 les oder unwirksamen Hubes selbst ohne Schwierigkeit durchgeführt werden kann.
10 Der /Patentanwalt

Claims (12)

a · ο a o 3Η4195 Dipl.-lng. H. MITSCHERLICH D-8000 MÖNCHEN 22 Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10 Dr. rer. not. W. KQRBER ® (089> '»«β* Dipl.-I η g. J. SCHM1DT-EVERS Patentanwälte 6. November 1981 je HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA 8-go, 27-ban, Jingumae 6-chome, Shibuya-ku, Tokio/Japan Ansprüche:
1./ Bremsbetätigungsvorrichtung für Fahrzeuge, mit einer Radbremse^ einem Betätigungsglied sowie einem Betätigungsseils das die Radbremse und das Betätigungsglied miteinander verbindet und ein Seilrohr und ein in das Seilrohr eingefügtes Innenseil aufweist,, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (a ), die im Mittelabschnitt ,.* des Betätigungsseiles (W) zur automatischen Einstellung des Spieles des Betätigungsgliedes (L) auf einen angemes- * senen Wert infolge der Betätigung des Betätigungsgliedes angeordnet ist.
2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (A) ein mit dem Seilrohr (Wo) verbundenes ortsfestes Gehäuse (1) umfaßt, ferner eine
/die
Einstellschraube (2);axial verschiebbar, aber undrehbar in dem Gehäuse gelagert ist, ein Einstellteil (4·)? das auf die Einstellschraube aufgeschraubt ist und ein Sperrrad (7) trägt, um die Einstellschraube axial zu verschieben, wenn das Einstellteil gedreht wird* einen Einstellhebel (15), der an dem Gehäuse angelenkt ist und mit dem Sperrad des Einstellteiles in Eingriff kommt, um das Sperrad in einer Richtung zu drehen, eine Rückholfeder (19)? die mit dem Einstellhebel verbunden ist, um diesen in einer Richtung zu drehen, sowie ein Antriebsglied (21)s das an dem Innenseil (Wi) innerhalb des Gehäuses befestigt ~* ist und dem Einstellhebel in einem vorbestimmten Abstand gegenübersteht, wodurch das Antriebsglied, wenn das c'\
Innenseil sich um mehr als einen vorbestimmten Hub verschiebt, an den Einstellhebel anstößt, um diesen gegen die Vorspannkraft der Rückholfeder zu drehen, so daß das Einstellteil zusammen mit dem Sperrad gedreht wird und dadurch die Einstellschraube zwingt, axial aus dem Gehäuse herauszuragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse 1 einteilig mit einem Träger (29) für das Betätigungsglied ausgebildet ist.
4-. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung (M) zum Regeln der Endstellung der Einstellschraube (2), so daß diese um einen bestimmten Betrag1 des Gewindeeingriffs zwischen der Einstellschraube und dem Einstellteil (4) herausragt, welcher Betrag ausreicht, um der Bremsbetatigungskraft des Betätigungsgliedes in der äußersten herausgezogenen Endstellung der Einstellschraube zu widerstehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Anschlagmechanismus (S) zur Verhinderung einer übermäßigen Verstellung, welcher an dem Einstellteil (4) angebracht ist, um seine Drehung zu sperren, wenn die Zugkraft des Innenseiles (Wi) einen vorbestimmten Wert übersteigt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagmechanismus (S) eine Anschlagplatte (12) umfaßt, die drehbar an dem Einstellteil (l) angebracht ist und mit dem Einstellhebel (15) in Kontakt steht, ferner ein Anschlagteil (20), das an dem Gehäuse (1) ausgebildet ist und zu dem Sperrad (7) mit der dazwischenliegenden Anschlagplatte hinweist, sowie eine Federeinrichtung, die dazu dient, die Anschlagplatte mit einer vorbestimmten Kraft in Richtung von dem Anschlagteil wegzudrücken, wodurch dann, wenn die Zugkraft des Innenseiles die Druckkraft der Druckfeder übersteigt, das Einstellteil
' relativ zu dem Gehäuse verschoben wird, während die Federeinrichtung durch die auf das Seilrohr ausgeübte Reaktionskraft zusammengedrückt wird, um dadurch die Anschlagplatte in Anschlag mit dem Anschlagteil zu drücken und damit dessen Drehung zu blockieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung eine Plattenfeder (H) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (15) eine Sperrklinke (18) aufweist, die mit dem Sperrad (7) in Eingriff zu bringen ist, und daß die Anschlagplatte (12) eine gekerbte Aussparung (13) aufweist, die mit der Sperrklinke in Eingriff zu bringen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (12) eine Lasche aufweist, die dafür vorgesehen ist, eine Anschlagfläche (9) zu kontaktieren, welche an dem Gehäuse (1) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (15) einen ersten Arm (15a) aufweist, der zu dem Antriebsglied (21) hinweist, sowie einen zweiten Arm (15b), der mit dem Sperrad (7) in Eingriff zu bringen ist, und daß das Antriebsglied eine abgeschrägte Fläche (21a) aufweist, die so ausgelegt ist, daß sie an den zweiten Arm anstößt, sowie eine zylindrische Gleitfläche (21b), die in die abgeschrägte Fläche übergeht, wodurch dann, wenn das Innenseil gezogen wird und sich um den vorbestimmten Hub verschiebt, der erste Arm auf der zylindrischen Gleitfläche des Antriebsgliedes aufsitzt5 um die Drehung des Einstellhebels zu beschränken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,, daß der erste Arm (15a) eine geneigte Fläche (17a)
* a
• · β ·
aufweist, die der abgeschrägten Fläche (21a) des Antriebsgliedes (21) in einem vorbestimmten Abstand gegenübersteht, wodurch die abgeschrägte Fläche des Antriebsgliedes dann, wenn das Innenseil (Wi) sich um mehr als den vorbestimmten Hub bewegt, an die geneigte Fläche des ersten Armes anstößt und mit diesem eine Keilwirkung ausübt, um dadurch den Einstellhebel (15) gegen die Vorspannkraft der' Rückholfeder (19) zu drehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine angeformte Führungsfläche (26) aufweist, um das Antriebsglied (21) so zu führen, daß es gegen Biegekräfte, die auf dieses ausgeübt werden, in der Ziehrichtung des Innenseiles (Wi) gleitet.
13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (26) mit einem Material niedriger Reibung überzogen.ist.
H· Vorrichtung nach Anspruch 2, 4-» 5, 8 oder 10, gekennzeichnet durch eine Spieleinstelleinrichtung (C) zur Einstellung des Anfangsspieles zwischen dem Einstellhebel (15) und dem Antriebsglied (21) auf einen vorbestimmten Wert.
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