DE402755C - Vorrichtung zum Darstellen und Loesen von Aufgaben der sphaerischen Trigonometrie, Hilfsgeraet zur geographischen Ortsbestimmung u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Darstellen und Loesen von Aufgaben der sphaerischen Trigonometrie, Hilfsgeraet zur geographischen Ortsbestimmung u. dgl.

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DE402755C
DE402755C DEE27563D DEE0027563D DE402755C DE 402755 C DE402755 C DE 402755C DE E27563 D DEE27563 D DE E27563D DE E0027563 D DEE0027563 D DE E0027563D DE 402755 C DE402755 C DE 402755C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/02Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by astronomical means

Description

  • Vorrichtung zum Darstellen und Lösen von Aufgaben der sphärischen Trigonometrie, Hilfsgerät zur geographischen Ortsbestimmung u. dgl. Bei Vorrichtungen zum Darstellen und Lösen von Aufgaben der sphärischen Trigonometrie, welche z. B. bei der geographischen Zeit- und Ortsbestimmung verwendbar sind, ist es bekannt, ein aus mehreren Gradbögen bestehendes Gradbogensystern bewegbar um einen Erd- oder Himmelsglobus anzuordnen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung einer derartigen Vorrichtung, um beispielsweise beim Lösen nautischer Aufgaben jegliche Rechnung zu vermeiden und die Einstellungen so sinnfällig zu machen, daß die Vorrichtung auch für Unterrichtszwecke verwendbar ist.
  • Die Neuerung beruht im wesentlichen in einer besonderen Ausgestaltung des Gradbogensytems. Es ist bei ähnlichen Geräten bekannt, zwei Gradbögen sich rechtwinklig kreuzend zu verbinden und außerdem bewegbare Halbkreisgradbögen anzuordnen. Auch ist es bereits vorgeschlagen, das Gradbogensystem auf einer gemeinsamen Stützvorrichtung drehbar zu Tigern. Eine besonders zweckmäßige Anordnung de:; Gradbogensystems ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Halbkreisgradbogen an dem einen der sich rechtwinklig kreuzenden, zweckmäßig als Vollkreise ausgebildeten Gradbögen in Lagern drehbar ist, die um go ° von der Verbindungsstelle der sich kreuzenden Gradbögen und den Lagerpunkten des Gradbogensystems in der Stützvorrichtung entfernt ist, und daß der senkrecht einstellbare Vollkreisgradbogen zum Vorbeiführen an der Achse des Globus unterbrochen ist.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung zweckmäßig die Achse, auf der die von dem Gradbogen.-system umschlossene Kugel gelagert oder drehbar ist, mit einer derartigen Aussparung versehen, daß der bewegbare Halbkreisbogen bis an die in der Mitte dieser Achse liegende Nullmarke des einen der sich kreuzenden Gradbögen fülirbar ist.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen, und zwar: Abb. z eine Seitenansicht einer Ausführungsform in einer Einstellung für den Sommer auf der nördlichen Halbkugel, Abb. a eine leichtere Ausführungsform in der Einstellung für Frühjahrsanfang, Abb. 3 eine schematische Draufsicht auf das Gradbogensystem unter Fortlassung der Kugel, Abb. q. eine Einzelheit zur Darstellung der besonderen Ausbildung der Kugelachse und Abb.5 Einzelheiten zur Darstellung von Triebwerkanordnungen.
  • Die als Erd- oder Himmelsglobus ausgebildete Kugel A ruht fest oder drehbar auf einer Achse B (Abb. 2), die auf einem zweckmäßig mit Horizontierschrauben (Abb. 5) versehenen Fuße C senkrecht angeordnet ist. Um die Kugel A sind zwei sich rechtwinklig kreuzende Vollkreisgradbögen a und b angec.rdnet, an denen außen, etwa an ihren Kreuzungspunkten, Lagerzapfen g angeordnet sind, mit denen sie in der über dem Fuße C gelagerten Stützvorrichtung ruhen. Diese Stützvorrichtung besteht entweder nur aus einem nach oben offenen Halbkreisbogen d (Abb. 2) oder sie kann aus mehreren rechtwinklig aneinanc'_erstoßenden Bogenteilen dl, d2, d3 (Abb. r) gebildet sein. Von den beiden sich kreuzenden Vollkreisbögen a und b trägt der wagerecht einstellbare a einen um Lagerpunkte k (Abb. 3) drehbaren Halbkreisgradbogen c. Diese Lagerpunkte k liegen auf dem Vollkreisbogen a um go° von den Kreuzungspunkten der beiden Vollkreisbögen a und b und den Lagerzapfen g entfernt. Der zweite Vollkreisbogen b ist mit einer Unterbrechung i (Abb. 4) versehen, um ein Anstoßen dieses Vollkreisbogens b an der Achse B, welches die Bewegbarkeit des Gradbogensystems beeinträchtigen würde, zu vermeiden. Diese Achse B ist mit einem Ausschnitt lt versehen, so daß der Halbkreisbogen c bis an die bei gewissen Einstellungen in die Mitte der Achse B zu liegen kommende Nullmarke p des einen Vollkreisbogens b fährbar ist.
  • Um das Gradbogensystem schräg stellen zu können, kann zwischen den beiden Vollkrisbögen a und b und der Stützvorrichtung dl, d2, d3 ein Führungsbogen n angeordnet sein, der unten mit einem Verdopplungsteil n' (Abb. 3) versehen ist, um das Vorbeiführen an der Achse B zu ermöglichen. Für weitere Einstellungen kann der senkrecht einstellbare Vollkreisbogen b durch einen an ihm in Lagern p drehbaren Halbkreisbogen m ergänzt sein.
  • Um Unterteile der Gradbogeneinteilung möglichst genau einstellen zu können, können Mikrometertriebwerke, wie sie bei Feinmcßgeräten anderer Art gebräuchlich sind, verwandt werden. Beispielsweise dient ein derartiges Schnecken- und Rädergetriebe q (Abb. 2) zum Schwenken des ganzen Gradbogensystems in der Stützvorrichtung und einTriebwerk o zum Drehen der mit der Kugel A fest verbundenen Achse B. Ist die Kugel A drehbar auf der fest mit dem Fuße C verbundenen Achse B gelagert, so ist das Triebwerk y, s, t (Abb. 5) höher anzuordnen. Auch für die übrigen verstellbaren Gradbögen können derartige Triebwerke x, y, z vorgesehen sein, deren Griffräder zweckmäßig als Scheiben für die Unterteilung ausgebildet sind, die gegenüber von Einstellmarken M bewegbar sind.
  • Soll das Gerät Leispielsweise zum Bestimmen der Ortslage auf hoher See benutzt werden, so verwendet man einen Sextanten, einen Kompaß und eine zweckmäßig mit Einteilung zur Orts- und Zeitbestimmung versehene Uhr in an sich bekannter Weise und stellt die unter Verwendung eines nautischen Jahrbuches ermittelten Werte unmittelbar, d. h. ohne weitere Rechnung, an dem Gerät ein und findet so den Beobachtungsort in seiner Lage auf dem Globus. Es ist nun durch weitere Einstellungen am Gerät leicht möglich, die Kursrichtung nach einem bestimmten Hafen festzulegen:

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Darstellen und Lösen von Aufgaben der sphärischen Trigonom etrie, Hilfsgerät zur geographischen Ortsbestimmung u. dgl., mit einem um einen Erd-oder Himmelsglobus angeordneten, einstellraren Gradbogensystem, an dem zwei Gradbögen, sich rechtwinklig kreuzend, fest miteinander verbunden sind und ein weiterer Gradbogen hierzu bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halbkreisgradbogen (c) an dem einen, zweckmäßig als Vollkreisbogen (a) ausgebildeten, der sich kreuzenden Gradbögen (a, b) in Lagern (k) drehbar ist, die um go° von den Verbindungspunkten der sich kreuzenden Bögen (a, b) und den Lagerpunkten (g) des Gradbogensvstems in der Stützvorrichtung (d, dl, d2, d3) entfernt liegen und daß der senkrecht einstellbare Vollkreisbogen (b) zum Vorbeiführen an der-Achse (B) des Globus (A) unterbrochen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (B) des Globus (A) eine derartige Aussparung (h) hat, daß der Halbkreisbogen (c) bis an die bei gewissen Einstellungen in die Mitte der Achse (B) zu liegen kommende Nullmarke (P) des senkrecht einstellbaren Gradbogens (b) fährbar ist.
DEE27563D 1922-01-13 1922-01-13 Vorrichtung zum Darstellen und Loesen von Aufgaben der sphaerischen Trigonometrie, Hilfsgeraet zur geographischen Ortsbestimmung u. dgl. Expired DE402755C (de)

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