DE337412C - Vorrichtung zur Einstellung von Geschuetzen - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung von GeschuetzenInfo
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- DE337412C DE337412C DE1918337412D DE337412DD DE337412C DE 337412 C DE337412 C DE 337412C DE 1918337412 D DE1918337412 D DE 1918337412D DE 337412D D DE337412D D DE 337412DD DE 337412 C DE337412 C DE 337412C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/14—Indirect aiming means
- F41G3/16—Sighting devices adapted for indirect laying of fire
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
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Description
- Vorrichtung zur Einstellung von Geschützen. Die bekannten Vorrichtungen zur Einstellung von Geschützen, bei denen von seitlichen Beobachtungsständen aus an Halbkreisen geführte Lineale auf das Ziel gerichtet werden und aus der Richtung und Länge der Verbindungsstrecke zwischen Aufstellungsort des Geschützes und Schnittpunkt der Lineale der Peilwinkel und die Zielentfernung für das Geschütz bestimmt wird, haben den Nachteil, daß sie zur Erzielung der erforderlichen Einstellgenauigkeit in ziemlich großen Abmessungen ausgeführt sein müssen. Infolgedessen haben auch die zu ihrem Schutz erforderlichen bombensicheren Unterkunftsräume entsprechend große Abmessungen. Ebenso ist demgemäß der Aufbau langwierig und teuer. Außerdem leidet die Genauigkeit der Ablesung der Einstellung dadurch, daß die bei den bekannten Vorrichtungen verwendeten Einstellhalbkreise infolge von Temperaturschwankungen sich leicht verziehen und ein Klemmen der an ihnen geführten Einstelllineale zur Folge haben.
- Die Erfindung beseitigt diese .Nachteile dadurch, daß die Einstellineale gelenkig mit von außen angetriebenen, aus Vollkreisen oder durch Sehnenschienen geschlossenen Kreisbogen bestehenden Zahnkränzen verbunden sind und die Ablesung im Schnittpunkt der Lineale mittels eines an einer Spindel geführten Mikroskops erfolgt.
- Durch diese Anordnung kann die Vorrichtung bedeutend kleiner und handlicher ausgeführt sowie fertig montiert an Ort und Stelle gebracht werden. Demgemäß genügt auch zu ihrer Unterbringung ein verhältnismäßigkleiner Unterstand. Ferner ist durch die verwendeten Vollkreise oder die durch Sehnenschienen geschlossenen Kreisbogen eine viel größere Genauigkeit in der Einstellung gewährleistet, da diese gegenüber Temperaturschwankungen wesentlich unempfindlicher sind, als die bisher zur Führung der Lineale benutzten Halbkreise.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. i in der Oberansicht und in Fig. 2 im Schnitt schematisch veranschaulicht.
- Die die seitlichen Beobachtungsstände darstellenden Drehachsen B" BZ für die Lineale L" I_2 sind 'auf einer die ganze Vorrichtung tragenden Platte A angebracht. Von dieser Platte werden ferner drei als Zahnkränze K1, K" K3 ausgebildete Vollkreise getragen, deren Mittelpunkt bei G liegt. Dieser Mittelpunkt stellt den Standort des Geschützes dar. Das in an sich bekannter Weise die eine Seite eines Gelenkparallelogramms bildende Lineal L,_ ist mit dem Kreise K, gelenkig verbunden. Dieser wird durch das Handrad H, und die Schnecke S, entsprechend der Peilwinkelteilung 7., eingestellt. Dieselbe Ausbildung und Anordnung ist bei dem Lineal L.= vorhanden. Über den beiden konzentrischen Kreisen K1, K, liegt ein dritter Kreis K3, in dem als Durchmesser eine Spindel L3 drehbar gelagert ist. Der Kreis K, wird durch Handrad H. über eine Schnecke S3 nach Einstellung der Lineale L,, L2 auf das Ziel so bewegt, daß die Spindel über dem Schnittpunkt der Lineale L" ZZ zu liegen kommt. Hierauf wird durch Einstellen des Handrades H4 über die Getriebe X, Y ein von der Spindel L3 getragenes Mikroskop M genau über den Schnittpunkt der Lineale L1, L2 gebracht. Ist lese Einstellung erfolgt, dann kann an der vom- Handrade H3 bei der Einstellung des Kreises K3 gleichzeitig bewegten Teilung Z$ der Peilwinkel und an der durch das Handrad H4 eingestellten Teilung E die Zielentfernung abgelesen werden.
- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Zahnkränze K, K" K3 aus Vollkreisen; doch könnten sie auch aus kürzeren Kreisbogen gebildet sein, deren freie Enden durch eine Sehnenschiene verbunden ist. - .
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Einstellung von Geschützen, bei der von seitlichen Beobachtungsständen aus an Kreisbogen geführte Lineale auf das Ziel gerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelllineale (L1, L.) gelenkig mit von außen angetriebenen, aus Vollkreisen oder durch Sehnenschienen geschlossenen Kreisbogen bestehenden Zahnkränzen (K, K,) verbunden sind. und die Ablesung im Schnittpunkt der Lineale (L1, L2) mittels eines an einer Spindel (L,) geführten Mikroskops (M) erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE337412T | 1918-07-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE337412C true DE337412C (de) | 1921-05-28 |
Family
ID=6221442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918337412D Expired DE337412C (de) | 1918-07-14 | 1918-07-14 | Vorrichtung zur Einstellung von Geschuetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE337412C (de) |
-
1918
- 1918-07-14 DE DE1918337412D patent/DE337412C/de not_active Expired
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