DE4027535C2 - - Google Patents
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- DE4027535C2 DE4027535C2 DE4027535A DE4027535A DE4027535C2 DE 4027535 C2 DE4027535 C2 DE 4027535C2 DE 4027535 A DE4027535 A DE 4027535A DE 4027535 A DE4027535 A DE 4027535A DE 4027535 C2 DE4027535 C2 DE 4027535C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schreib-Treiber eines Halbleiter
peicherbauelementes nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Im Zusammenhang mit dem Anwachsen der Integrationsdichte von
Halbleiterspeicherbauelementen ergibt sich ein wachsender Be
darf für einen Betrieb mit hoher Geschwindigkeit, wobei die
hohe Betriebsgeschwindigkeit mit erhöhtem Rauschen einhergeht.
Ein Schreib-Treiber der eingangs genannten Art
mit erhöhter Betriebsgeschwindigkeit als
Teil einer matrixförmigen Verschaltung statischer Speicher
zellen (SRAM) ist beispielsweise in der US 43 00 213 offenbart,
wobei bei dieser bekannten Schaltung die Datenein- und
-ausgänge jeder Speicherzelle mit einem gemeinsamen Daten
leitungspaar verbunden sind, welche von dem Schreib-Treiber
angesteuert werden.
Eine weitere SRAM-Schaltung ist aus der US 45 07 759 bekannt.
Der dort vorgesehene Schreib-Treiber enthält eine Übertragungs
einrichtung zur Übertragung invertierter und nicht invertierter
Daten auf ein Datenleitungspaar in Abhängigkeit von einem
Steuerimpulssignal sowie einen Vorspannungs-Schaltkreis,
welcher in Reaktion auf ein Chip-Auswahlsignal das Datenlei
tungspaar während der Zeiten, in denen der betreffende Chip
nicht ausgewählt ist, vorspannt.
Eine zur Erhöhung der Betriebsgeschwindigkeit des Bauelements
vorgeschlagene Methode besteht in einer ATD (Adreßzustandsände
rungserkennungs)-Technologie, bei der die Taktgebung nicht von
außerhalb zugeführt erfolgt, sondern intern durch die Erkennung
von Änderungen von Adreß- oder Steuersignalen erzeugt wird.
Die höhere Geschwindigkeit wird dadurch ermöglicht, daß der
Lese/Schreib-Vorgang nach einem Vorspannen von Datenleitungen
mit einer vorbestimmten Spannung für den Lese/Schreib-Betrieb
unter Benutzung eines internen Impulses erfolgt.
Beim Vorspannen von Datenleitungen sind jedoch lange Zeitspan
nen für ein Anheben von einer Massespannung Vss auf eine
Speisespannung Vcc erforderlich. Im Innern des Chips wird
während des Vorspannens der Datenleitungen Rauschen mit hohem
Überschwingen erzeugt, was sich nachteilig auf den Betrieb des
Bauelements auswirkt.
Um die oben angesprochenen Probleme zu beseitigen, wurde be
reits eine Methode zur Reduzierung des Signalüberschwingens in
den Datenleitungen vorgeschlagen, wie sie auf den Seiten 1214 ff.
der Zeitschrift IEEE JOURNAL OF SOLID STATE CIRCUITS, Band 24,
Nr. 5, Oktober 1989, S. 1213-1218 beschrieben ist. Diese Vorgehensweise ist
im Fall der Ausführung eines kontinuierlichen Lesevorgangs
effektiv, sie ist jedoch immer noch nicht zufriedenstellend im
Hinblick auf die Betriebsgeschwindigkeit und die Rauschvermin
derung, wenn ein Lesevorgang nach einem Schreibvorgang ausge
führt wird. Da ein Schreib-Treiber den jeweiligen Datenlei
tungen während der Durchführung eines Schreibvorgangs die
Massespannung Vss und die Speisespannung Vcc oder die Masse
spannung und die Speisespannung abzüglich der Schwellenspannung
eines NMOS-Transistors (Vcc-Vtn) zuweist, nimmt das Vorspannen
auf die Speisespannung Vcc oder auf die Speisespannung abzüg
lich der Schwellenspannung des NMOS-Transistors (Vcc-Vtn), wie
es für das Vorspannen von Datenleitungen zur Ausführung eines
Lesevorgangs nach einem Schreibvorgang erforderlich ist, eine
lange Zeitspanne in Anspruch, was zur Entstehung von Rauschen
Anlaß gibt.
Diese Art der bekannten Vorgehensweise sei im Detail insbeson
dere anhand der Fig. 1 erläutert, die einen weiteren, konven
tionellen Schreib-Treiber eines SRAM-Bauelements darstellt.
Der Schreib-Treiber ist mit einem Paar von Dateneingabean
schlüssen DL und DLB verbunden, die jeweils an ein Paar von in
ternen, über Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse IOG mit einer Speicher
zelle MC verbundenen Datenleitungen BL und BLB angekoppelt
sind. Der Schreib-Treiber enthält einen nichtinvertierenden Da
tentreiber 1, welcher in Reaktion auf ein Schreib-Freigabesignal
WE nichtinvertierend auf ein von außerhalb den Datenein
gabeanschlüssen zugeführtes Dateneingabesignal DIN wirkt, sowie
einen invertierenden Datentreiber 2, welcher in Reaktion auf
das Schreib-Freigabesignal WE das Dateneingangssignal DIN
invertiert.
Der nichtinvertierende Datentreiber 1 enthält ein NAND-Gatter
NAND1, das durch Invertierung des Dateneingabesignals DIN in
Reaktion auf das Schreib-Freigabesignal WE ein Signal A er
zeugt, ein NAND-Gatter NAND2 und einen Inverter INV2, welche
unter Nichtinvertierung des invertierten Dateneingabesignals
DINB, das durch Invertierung des Dateneingabesignals DIN durch
einen Inverter INV1 erzeugt wurde, ein Signal B erzeugen, einen
"pull-up" Transistor MN1, dessen Steuerelektrode das Signal A
empfängt und dessen Drainelektrode mit der nichtinvertierten
Datenleitung DL verbunden ist, sowie einen "pull-down" Transi
stor MN2, dessen Steuerelektrode das Signal B empfängt und des
sen Drainelektrode mit der nichtinvertierten Datenleitung DL
verbunden ist.
Der invertierende Datentreiber 2 enthält ein NAND-Gatter NAND3,
das durch Invertierung des invertierten Dateneingabesignals
DINB in Reaktion auf das Schreib-Freigabesignal WE ein Signal C
erzeugt, ein NAND-Gatter NAND4 und einen Inverter INV3, die un
ter Nichtinvertierung des Dateneingabesignals DIN in Reaktion
auf das Schreib-Freigabesignal WE ein Signal D erzeugen, einen
"pull-up" Transistor MN3, dessen Steuerelektrode das Signal C
empfängt und dessen Drainelektrode mit der invertierten Daten
leitung DLB verbunden ist, sowie einen "pull-down" Transistor
MN4, dessen Steuerelektrode das Signal D empfängt und dessen
Drainelektrode mit der invertierten Datenleitung DLB verbunden
ist.
Die Funktionsweise des bekannten, in Fig. 1 dargestellten
Schreib-Treibers sei anhand der Fig. 2 erklärt. Beim Schreiben
von Daten in die Speicherzelle, sobald das Schreib-Freigabe
signal WE auf "H"-Pegel zu liegen kommt und ein von "H" auf "L"
fallendes Dateneingabesignal DIN eingegeben wird, wird über den
Inverter INV1 ein invertiertes, von "L" auf "H" ansteigendes
Dateneingabesignal DINB erzeugt. Das nichtinvertierte Datenein
gabesignal DIN erzeugt zusammen mit dem Schreib-Freigabesignal
WE über das NAND-Gatter NAND1 das invertierte Signal A, und das
invertierte Dateneingabesignal DINB erzeugt zusammen mit dem
Schreib-Freigabesignal WE über das NAND-Gatter NAND2 und den
Inverter INV2 das nichtinvertierte Signal B. Beide Signale A
und B steigen also von "L" auf "H" an. Das Signal A schaltet
den "pull-up" Transistor MNl sperrend und das Signal B den
"pull-down" Transistor MN2 leitend, wodurch die nichtinvertier
te Datenleitung DL auf den Zustand mit der Massespannung Vss
abgesenkt wird. Analog erzeugt das invertierte Dateneingabe
signal DINB zusammen mit dem Schreib-Freigabesignal WE über das
NAND-Gatter NAND3 das invertierte Signal C, und das nichtinver
tierte Datensignal DIN erzeugt zusammen mit dem Schreib-Frei
gabesignal WE über das NAND-Gatter NAND4 und den Inverter NV3
das nichtinvertierte Signal D. Hierbei fallen die Signale C und
D von "H" auf "L". Das Signal C schaltet den "pull-up"
Transistor MN3 leitend und das Signal D den "pull-down"
Transistor MN4 sperrend, wodurch die invertierte Datenleitung
DLB auf den Zustand mit der Speisespannung Vcc angehoben wird.
Sobald zur Durchführung eines Lesevorgangs nach dem Schreibvor
gang das Schreib-Freigabesignal WE auf "L" fällt, bleibt Signal
A auf "H" Signal B ändert sich von "H" nach "L", Signal C
ändert sich von "L" nach "H" und Signal D bleibt auf "L",
wodurch entsprechend sämtliche Transistoren MN1, MN2, MN3 und
MN4 sperrend geschaltet sind und der Schreib-Treiber von dem
Datenleitungspaar elektrisch getrennt ist. Da das Datenlei
tungspaar mit der Speisespannung Vcc und der Massespannung Vss
beaufschlagt ist, wird, sobald ein Vorspannen des Datenlei
tungspaares zum Auslesen von Daten aus der Speicherzelle
durchgeführt wird, eine lange Zeitspanne zum Vorspannen die
ser Datenleitungen benötigt und mit dem Vorspannen der Daten
leitungen einhergehendes Rauschen mit großem Überschwingen er
zeugt, was die Betriebsweise des Bauelements nachteilig beein
flußt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbes
serten Schreib-Treiber zu schaffen, der die Geschwindigkeit ei
nes nachfolgenden Lesevorgangs durch Vorspannen von Datenlei
tungen erhöht, nachdem während der Durchführung eines
vorangegangenen Schreibvorgangs Daten in die Speicherzelle ge
schrieben wurden, und mittels dem das Überschwingen in Daten
leitungen reduziert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Schreib-Treiber mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die Reduzierung des Überschwingens in den Datenleitungen bei
dem neuen Schreib-Treiber resultiert in einer Rauschminderung
beim Vorspannen der Datenleitungen zur Durchführung eines
nachfolgenden Lesevorgangs, wobei die Datenleitungen mit dem
Wert Vcc-Vtn vorgespannt werden, nachdem während der
Durchführung eines Schreibvorgangs Daten in die Speicherzelle
geschrieben wurden.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 ist ein Schaltkreisdiagramm eines bekannten Schreib-
Treibers,
Fig. 2 ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung der
Funktionsweise des Bauelements der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltkreisdiagramm eines erfindungsgemäßen
Schreib-Treibers und
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm zur Veranschaulichung der
Funktionsweise des Bauelements nach Fig. 3.
Ein in Fig. 3 dargestellter, erfindungsgemäßer Schreib-Treiber
enthält eine Dateneingabeeinrichtung (3), eine Impulserzeugungs
einrichtung (6), eine Übertragungseinrichtung (7) und Mittel
(8) zum Vorspannen, wobei er zwischen einen mit von außen kom
menden Datensignalen beaufschlagten Dateneingabeanschluß und
ein Paar interner Datenleitungen geschaltet ist, die zur Spei
cherung der Datensignale mit einer Speicherzelle verbunden
sind.
Die Dateneingabeeinrichtung (3) enthält einen nichtinvertieren
den Dateneingabeteil (4) und einen invertierenden Dateneingabe
teil (5). Der nichtinvertierende Dateneingabeteil (4) besteht
aus einem Inverter (INV4), der nach Invertierung eines Daten
eingabesignals (DIN) ein invertiertes Dateneingabesignal (DINB)
ausgibt, einem NAND-Gatter (NAND5), das nach Invertierung des
invertierten Dateneingabesignals (DINB) in Reaktion auf ein
Schreib-Freigabesignal (WE) ein Datensignal (D) ausgibt, sowie
aus Invertern (INV5) und (INV6), die nach Eingabe eines Daten
signals (D) ein gepuffertes Datensignal (DATA) erzeugen. Der
invertierende Dateneingabeteil (5) besteht aus einem NAND-Gat
ter (NAND6), das nach Invertierung des Dateneingabesignals
(DIN) in Reaktion auf das Schreib-Freigabesignal (WE) ein
invertiertes Datensignal (DB) ausgibt, sowie aus Invertern
(INV7) und (INV8), die nach Eingabe des invertierten
Datensignals (DB) ein gepuffertes, invertiertes Datensignal
(DATAB) erzeugen.
Die Impulserzeugungseinrichtung (6) enthält einen ersten, in
vertierenden Verzögerungsschaltkreis (ID1), der nach Invertie
rung und Verzögerung des nichtinvertierten Datensignals (D) ein
invertiertes, verzögertes Datensignal (DH) ausgibt, einen er
sten Detektor, bestehend aus einem NOR-Gatter (NOR1), das eine
fallende Zustandsänderung der Daten (DIN) nach Empfang des
nichtinvertierten Datensignals (D) und des invertierten, ver
zögerten Datensignals (DH) erkennt und einen Signalimpuls (OH)
mit einer vorbestimmten, der Verzögerungszeit entsprechenden
Impulsbreite ausgibt, einen zweiten, invertierenden Verzöge
rungsschaltkreis (ID2), der nach Invertierung und Verzögerung
des invertierten Datensignals (DB) ein invertiertes, verzöger
tes Datensignal (DBH) ausgibt, einen zweiten Detektor, beste
hend aus einem NOR-Gatter (NOR2), welches eine ansteigende
Zustandsänderung der Daten (DIN) nach Empfang des invertierten
Datensignals (DB) und des invertierten, verzögerten Datensignals
(DBH) erkennt und einen Signalimpuls (OL) mit einer vorbestimm
ten, der Verzögerungszeit entsprechenden Impulsbreite ausgibt,
ein NOR-Gatter (NOR3) und einen Inverter (INV9), die nach
Empfang der Impulssignale (OL) und (OH) ein erstes Steuerimpuls
signal (WN) ausgeben, sowie ein NOR-Gatter (NOR4), welches nach
Empfang der Impulssignale (OL) und (OH) und eines invertierten
Schreib-Freigabesignals (WEB) ein zweites Steuerimpulssignal
(WP) ausgibt.
Die Übertragungseinrichtung (7) besteht aus NMOS-Transistoren
(MN5) und (MN6), deren Steuerelektroden mit dem ersten Steuer
impulssignal (WN), das am Ausgang des Inverters (INV9) anliegt,
beaufschlagt sind und deren Drainelektroden mit dem Ausgang des
Inverters (INV6) bzw. des Inverters (INV8) verbunden und deren
Sourceelektroden jeweils mit einer Leitung des Datenleitungspaa
res (DL und DLB) verbunden sind.
Die Mittel (8) zum Vorspannen bestehen aus drei NMOS-
Transistoren (MN7, MN8 und MN9), wobei die NMOS-Transistoren
(MN7 und MN8) zum Vorspannen und der NMOS-Transistor (MN9) zum
Abgleich vorgesehen sind. Die Steuerelektroden der Transistoren
(MN7, MN8 und MN9) sind jeweils mit dem zweiten Steuerimpuls
signal (WP) beaufschlagt, der am Ausgang des NOR-Gatters
(NOR4) anliegt, und die Sourceelektrode des Transistors (MN7)
sowie die Drainelektrode des Transistors (MN9) sind mit der
nichtinvertierten Datenleitung (DL) verbunden. Die Sourceelek
troden der Transistoren (MN8 und MN9) sind mit der invertierten
Datenleitung (DLB) verbunden, und die Drainelektroden der Tran
sistoren (MN7 und MN8) sind mit der Speisespannung (Vcc) beauf
schlagt.
Die Betriebsweise des in Fig. 3 gezeigten Schaltkreises wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf das Zeitablaufdiagramm der
Fig. 4 erläutert.
Beim Schreiben von Daten in die Speicherzelle wird, sobald das
Schreib-Freigabesignal (WE) auf den Pegel "H" angestiegen ist
und ein sich vom Pegel "H" auf den Pegel "L" veränderndes
Dateneingabesignal (DIN) eingegeben wird, durch den Inverter
(INV4) ein von "L" sich auf "H" veränderndes, invertiertes
Dateneingabesignal (DINB) erzeugt. Das invertierte Datenein
gangssignal (DINB) wird durch das NAND-Gatter (NAND5) invertiert
und erzeugt daraufhin ein sich von "H" nach "L" veränderndes
Signal (D). Das Dateneingabesignal (DIN) wird durch das NAND-
Gatter (NAND6) invertiert und erzeugt daraufhin ein sich von
"L" nach "H" veränderndes Signal (DB). Das Signal (D) wird
durch die Inverter (INV5 und INV6) gepuffert und erzeugt dann
ein sich von "H" nach "L" änderndes, nichtinvertiertes Daten
signal (DATA). Das Signal (DB) wird durch die Inverter (INV7
und INV8) gepuffert und erzeugt dann ein sich von "L" nach "H"
änderndes, invertiertes Datensignal (DATAB). Des weiteren wird
das Signal (D) vom ersten, invertierenden Verzögerungsschalt
kreis (ID1) invertiert und um eine Zeitspanne (tp) verzögert
und erzeugt dann ein sich vom Pegel "L" auf den Pegel "H" ver
änderndes Signal (DH). Das Signal (DB) wird durch den zweiten,
invertierenden Verzögerungsschaltkreis (ID2) invertiert und um
die Zeitspanne (tp) verzögert und erzeugt dann ein vom Pegel
"H" auf den Pegel "L" sich veränderndes Signal (DBH). Die Zeit
spanne (tp) wird dabei durch den ersten, invertierenden Verzö
gerungsschaltkreis (ID1) und den zweiten, invertierenden Verzö
gerungsschaltkreis (ID2) ausreichend groß gewählt, um Daten in
die Speicherzelle zu schreiben.
Die Signale (D und DH) sind dem NOR-Gatter (NOR1) zugeführt, um
eine fallende Zustandsänderung des Signals (D) und eine anstei
gende Zustandsänderung des Signals (DH) zu erkennen und ein po
sitives Impulssignal (OH) mit einer der Zeitspanne (tp) entspre
chenden Impulsbreite zu generieren, wobei das Signal (D) von
"H" auf "H" ansteigt und daraufhin das NOR-Gatter (NOR1) ein
Signal mit Pegel "L" abgibt. Die Signale (DB und DBH) sind dem
NOR-Gatter (NOR2) zugeführt, um eine fallende Zustandsänderung
des Signals (DB) und eine ansteigende Zustandsänderung des Sig
nals (DBH) zu erkennen und ein positives Impulssignal mit einer
der Zeitspanne (tp) entsprechenden Impulsbreite zu generieren,
wobei das NOR-Gatter (NOR2) ein Signal (OL) mit Pegel "L"
abgibt, wenn das Signal (DB) von "L" auf "H" ansteigt. Der
erste, invertierende Verzögerungsschaltkreis (ID1) und das
NOR-Gatter (NOR1) ebenso wie der zweite, invertierende
Verzögerungsschaltkreis (ID2) und das NOR-Gatter (NOR2) dienen
nämlich der Erkennung der Zustandsänderung von "H" nach "L" des
jeweiligen Signals (D bzw. DB).
Das NOR-Gatter (NOR3) und der Inverter (NV9) erzeugen ein po
sitives, erstes Steuerimpulssignal (WN) mit einer Impulsbreite
(tp) nach Empfang der Signale (OL und OH). Ebenso erzeugt das
NOR-Gatter (NOR4) nach Empfang der Signale (OL und OH) und dem
Pegel "L" für das invertierte Schreib-Freigabesignal (WEB)
ein phaseninvertiertes, negatives, zweites Steuerimpulssignal
(WP). Wenn das erste Steuerimpulssignal (WN) von "L" auf "H"
ansteigt, werden die Transistoren (MN5 und MN6) leitend ge
schaltet, woraufhin das Datensignal (DATA) mit Pegel "L" zur
Datenleitung (DL) und das invertierte Datensignal (DATAB) mit
Pegel "H" zur invertierten Datenleitung (DLB) übertragen
werden. Das invertierte Datensignal mit Pegel "H" wird hierbei
durch den Transistor (MN5) mit einem reduzierten Wert (Vcc-Vtn)
übertragen, und die Impulsbreite des ersten Steuerimpulssignals
(WN) dient als Datenübertragungszeit. Als nächstes werden, wenn
das erste Steuerimpulssignal (WN) von "H" auf "L" abfällt, die
Transistoren (MN5 und MN6) sperrend geschaltet und daraufhin
das Datenpaar (DATA und DATAB) sowie das Datenleitungspaar (DL
und DLB) elektrisch voneinander getrennt. Wenn das zweite
Steuerimpulssignal (WP) von "H" auf "L" fällt, werden die vor
spannenden Transistoren (MN7 und MN8) und der Abgleichtransistor
(MN9) sperrend geschaltet und daraufhin die Mittel (MN7, MN8
und MN9) zum Vorspannen sowie das Datenleitungspaar (DL und
DLB) voneinander elektrisch getrennt. Nach Übertragung des
Datenpaares (DATA und DATAB) auf das Datenleitungspaar (DL und
DLB) wird der Abgleichtransistor (MN9), sobald das zweite
Steuerimpulssignal (WP) von "L" auf "H" ansteigt, leitend ge
schaltet und daraufhin das Datenleitungspaar (DL und DLB) auf
ein gleiches Potential abgeglichen, außerdem werden die vor
spannenden Transistoren (MN7 und MN8) leitend geschaltet und
daraufhin das Datenleitungspaar mit der Spannung (Vcc-Vtn)
vorgespannt. Der erfindungsgemäße Schreib-Treiber trennt das
Datenleitungspaar (DL und DLB) und die Dateneingabeeinrichtung
(3) elektrisch voneinander, nachdem das Datenpaar (DATA und
DATAB) in die Speicherzelle geschrieben wurde, und führt dann
das Vorspannen des Datenleitungspaares (DL und DLB) auf die
Spannung (Vcc-Vtn) selbst in dem Falle durch, daß ein Daten
eingabesignal verändert wird oder nur das invertierte Schreib-
Freigabesignal (WEB) von "H" auf "L" abfällt, ohne daß sich das
Dateneingabesignal (DIN) verändert.
Beim Lesen von Daten aus der Speicherzelle nach Vorspannen
des Datenleitungspaares (DL und DLB) steigt das invertierte
Schreib-Freigabesignal (WEB) auf "H" an, sobald das Schreib-
Freigabesignal (WE) auf "L" gefallen ist, wodurch die
Übertragungseinrichtung (MN5 und MN6) ebenso wie die Mittel
(MN7, MN8 und MN9) zum Vorspannen sperrend geschaltet und
daraufhin das Datenleitungspaar (DL und DLB) sowie der Schreib-
Treiber elektrisch voneinander getrennt werden. Weiterhin wird
beim Vorspannen der Datenleitungen dieses Vorspannen nicht von
Vss, sondern von Vcc-Vtn aus durchgeführt, so daß die Vor
spannungszeitdauer reduziert und die Geschwindigkeit eines
Lesevorgangs erhöht ist, woraufhin das Überschwingen in den
Datenleitungen und dadurch das Rauschen reduziert ist, das zu
einem Fehlbetrieb im Inneren des Chips Anlaß geben kann.
Dementsprechend führt der erfindungsgemäße Schreib-Treiber bei
Durchführung eines Schreibvorgangs das Vorspannen des Datenlei
tungspaares nach dem Schreiben von Daten in die Speicherzelle
durch, so daß bei Durchführung eines nachfolgenden Lesevorgangs
eine erhöhte Betriebsgeschwindigkeit und eine Verminderung von
Rauschen, das während des Vorspannens der Datenleitungen er
zeugt wird, aufgrund der Verminderung des Überschwingens in den
Datenleitungen möglich sind.
Claims (11)
1. Schreib-Treiber eines Halbleiterspeicherbauelementes mit
einer Dateneingabeeinrichtung (3), welche einen nichtinver
tierenden Dateneingabeteil (4) und einen invertierenden Daten
eingabeteil (5) zur Pufferung eines eingegebenen Datensignals
(DIN) und eines invertierten Datensignals (DINB) in Reaktion
auf ein Schreib-Freigabesignal (WE) umfaßt,
gekennzeichnet durch folgende Elemente:
eine Impulserzeugungseinrichtung (6) zur Erzeugung eines ersten, in Reaktion auf eine Zustandsänderung des Datensignals (DIN) oder des invertierten Datensignals (DINB) erzeugten Steu erimpulssignales (WN) sowie eines gegenüber dem ersten Steuer impulssignal (WN) weitgehendst phaseninvertierten, zweiten Steuerimpulssig nales (WP) in Reaktion auf ein invertiertes Schreib-Freigabesignal (WEB);
eine Übertragungseinrichtung (7) zur Übertragung des in vertierten (DATAB) und nichtinvertierten, gepufferten Datensignals (DATA) auf ein Paar von Datenleitungen (DLB, DL) in Reaktion auf das erste Steuerimpulssignal (WN) und
Mittel (8) zum Vorspannen des Datenleitungspaares (DL, DLB) in Reaktion auf das zweite Steuerimpulssignal (WP).
gekennzeichnet durch folgende Elemente:
eine Impulserzeugungseinrichtung (6) zur Erzeugung eines ersten, in Reaktion auf eine Zustandsänderung des Datensignals (DIN) oder des invertierten Datensignals (DINB) erzeugten Steu erimpulssignales (WN) sowie eines gegenüber dem ersten Steuer impulssignal (WN) weitgehendst phaseninvertierten, zweiten Steuerimpulssig nales (WP) in Reaktion auf ein invertiertes Schreib-Freigabesignal (WEB);
eine Übertragungseinrichtung (7) zur Übertragung des in vertierten (DATAB) und nichtinvertierten, gepufferten Datensignals (DATA) auf ein Paar von Datenleitungen (DLB, DL) in Reaktion auf das erste Steuerimpulssignal (WN) und
Mittel (8) zum Vorspannen des Datenleitungspaares (DL, DLB) in Reaktion auf das zweite Steuerimpulssignal (WP).
2. Schreib-Treiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Übertragungseinrichtung (7) das Datenleitungspaar
(DL, DLB) von der Dateneingabeeinrichtung (3) sofort nach der
Übertragung der Datensignale auf das Datenleitungspaar aufgrund
des ersten Steuerimpulssignales (WN) elektrisch trennt.
3. Schreib-Treiber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (8) zum Vorspannen das Datenleitungs
paar (DL, DLB) sofort nach der Übertragung der Datensignale zu
dem Datenleitungspaar aufgrund des zweiten Steuerimpulssignales
(WP) abgleichen und vorspannen.
4. Schreib-Treiber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (7) dann die Daten
eingabeeinrichtung (3) von dem Datenleitungspaar (DL, DLB) so
fort nach der Übertragung der Datensignale zu dem Datenlei
tungspaar elektrisch trennt, wenn das Datensignal (DIN)
eine Zustandsänderung erfährt oder wenn ohne Änderung des
Datensignals (DIN) das Schreib-Freigabesignal (WE) vom
Pegel "L" auf den Pegel "H" ansteigt.
5. Schreib-Treiber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel (8) zum Vorspannen dann
das Datenleitungspaar (DL, DLB) nach Übertragung der Datensig
nale zu dem Datenleitungspaar vorspannen, wenn das Daten
signal (DIN) eine Zustandsänderung erfährt oder wenn ohne
Änderung des Datensignals das Schreib-Freigabesignal
(WE) von "L" auf "H" ansteigt.
6. Schreib-Treiber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Impulserzeugungseinrichtung (6)
folgende Elemente enthält:
einen ersten Detektor zur Erkennung einer fallenden Zu standsänderung des Datensignals (DIN);
einen zweiten Detektor zur Erkennung einer ansteigenden Zustandsänderung des Datensignals (DIN),
ein erstes NOR-Gatter (NOR3) und einen Inverter (INV9) zur Erzeugung des ersten Steuerimpulssignales (WN) nach Verknüpfung der Ausgänge des ersten und zweiten Detektors und
ein zweites NOR-Gatter (NOR4) zur Erzeugung des zweiten Steuerimpulssignales (WP) nach Reaktion auf das invertierte Schreib-Freigabesignal (WEB) und Verknüpfung der Ausgänge des ersten und zweiten Detektors.
einen ersten Detektor zur Erkennung einer fallenden Zu standsänderung des Datensignals (DIN);
einen zweiten Detektor zur Erkennung einer ansteigenden Zustandsänderung des Datensignals (DIN),
ein erstes NOR-Gatter (NOR3) und einen Inverter (INV9) zur Erzeugung des ersten Steuerimpulssignales (WN) nach Verknüpfung der Ausgänge des ersten und zweiten Detektors und
ein zweites NOR-Gatter (NOR4) zur Erzeugung des zweiten Steuerimpulssignales (WP) nach Reaktion auf das invertierte Schreib-Freigabesignal (WEB) und Verknüpfung der Ausgänge des ersten und zweiten Detektors.
7. Schreib-Treiber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der erste und der zweite Detektor jeweils invertieren
de Verzögerungseinrichtungen (ID1, ID2) und ein NOR-Gatter
(NOR1, NOR2) beinhalten und ein Erkennungssignal (OH, OL) mit
einer vorbestimmten Impulsdauer (tp) von einer Zustandsänderung
des Datensignals ab erzeugen.
8. Schreib-Treiber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die vorbestimmte Impulsdauer (tp) auf eine für eine
vollständige Datenübertragung zu dem Datenleitungspaar (DL,
DLB) ausreichende Zeitspanne gesetzt ist.
9. Schreib-Treiber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (7)
zwei NMOS-Transistoren (MN5,
MN6) umfaßt, die jeweils zwischen die Dateneingabeeinrichtung
(3) und das Datenleitungspaar (DL, DLB) geschaltet und deren
jeweilige Steuerelektroden mit dem ersten Steuerimpulssignal
(WN) beaufschlagt sind.
10. Schreib-Treiber nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel (8) zum Vorspannen
folgende Elemente enthalten:
einen ersten NMOS-Transistor (MN7), dessen Steuerelektrode mit dem zweiten Steuerimpulssignal (WP) und dessen Drainelek trode mit der Speisespannung (Vcc) beaufschlagt und dessen Sourceelektrode mit der nichtinvertierten Datenleitung (DL) verbunden ist,
einen zweiten NMOS-Transistor (MN8),dessen Steuerelektrode mit dem zweiten Steuerimpulssignal (WP) und dessen Drainelek trode mit der Speisespannung (Vcc) beaufschlagt und dessen Sourceelektrode mit der invertierten Datenleitung (DLB) verbun den ist, und
einen dritten NMOS-Transistor (MN9), dessen Steuerelektrode mit dem zweiten Steuerimpulssignal (WP) beaufschlagt und dessen Drainelektrode mit der nichtinvertierten Datenleitung (DL) und dessen Sourceelektrode mit der invertierten Datenleitung (DLB) verbunden ist.
einen ersten NMOS-Transistor (MN7), dessen Steuerelektrode mit dem zweiten Steuerimpulssignal (WP) und dessen Drainelek trode mit der Speisespannung (Vcc) beaufschlagt und dessen Sourceelektrode mit der nichtinvertierten Datenleitung (DL) verbunden ist,
einen zweiten NMOS-Transistor (MN8),dessen Steuerelektrode mit dem zweiten Steuerimpulssignal (WP) und dessen Drainelek trode mit der Speisespannung (Vcc) beaufschlagt und dessen Sourceelektrode mit der invertierten Datenleitung (DLB) verbun den ist, und
einen dritten NMOS-Transistor (MN9), dessen Steuerelektrode mit dem zweiten Steuerimpulssignal (WP) beaufschlagt und dessen Drainelektrode mit der nichtinvertierten Datenleitung (DL) und dessen Sourceelektrode mit der invertierten Datenleitung (DLB) verbunden ist.
11. Schreib-Treiber nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung (7) und
die Mittel (8) zum Vorspannen während der Durchführung eines
Lesevorgangs abgeschaltet sind.
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