DE4026576A1 - Kamera-vtr-kombination mit vielen bildaufnahmemoden - Google Patents
Kamera-vtr-kombination mit vielen bildaufnahmemodenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kamera-VTR-Kombination, und insbesondere
betrifft sie eine Kamera-VTR-Kombination mit einem Bildsensor, der einen
variablen elektronischen Verschluß aufweist und geeignet ist, in einem Mode
betrieben zu werden, der durch eine Schalterauswahl aus verschiedenen Bildauf
nahmemoden eingestellt ist.
In den letzten Jahren sind variable elektronische Verschlüsse realisiert worden,
wodurch die Belichtungszeit des Bildsensors elektrisch variiert wird, und Kamera-
VTR-Kombinationen sind entwickelt worden, die mit einem neuen Belichtungs
steuerungssystem, wie einem Programm-Mode, ausgestattet sind. Bezüglich eines
variablen elektronischen Verschlusses für einen CCD-Bildsensor gibt es beispiels
weise eine Diskussion, die in "Nikkei Micro Device", Oktober 1987, Seiten 60 bis
67, enthalten ist. Darüberhinaus sind bezüglich eines variablen elektronischen
Verschlusses für einen MOS-Bildsensor Diskussionen durchgeführt worden, beispielsweise
in dem US-Patent Nr 48 35 617 und in "IEEE Transaction on Consumer
Electronics", Band CE33, Nr. 3, (August 1987), Seiten 249 bis 255.
Bei herkömmlichen Kamera-VTR-Kombinationen ist es vorgesehen, daß der
Benutzer die Belichtungszeit einstellen kann und die Belichtungszeit gemäß den
Bedingungen des Gegenstands, wie seine Bewegung, ändern kann, während die
Irisblende oder der Blendendurchmesser automatisch eingestellt wird, so daß der
Pegel des erhaltenen Videosignals konstant gehalten werden kann, abhängig von
der Belichtungszeit. Daher ist es für den Benutzer nicht nötig, den Zustand des
Blendendurchmessers zu kennen.
Beim Benutzen einer Videokamera kann der Benutzer, abhängig von dem Objekt,
manchmal wünschen, ein Bild mit einem Blendendurchmesser aufzunehmen, der
bezüglich der Belichtungszeit etwas kleiner eingestellt ist, oder mit einer
Belichtungszeit, die bezüglich des Blendendurchmessers etwas höher eingestellt ist.
Da der Benutzer jedoch keine Mittel hat, den Blendendurchmesser (Brennweite)
zu kennen, auch wenn die Belichtungszeit willentlich eingestellt ist, kann der
Benutzer keinerlei Information darüber bekommen, eine wie große Einstellung an
dem Blendendurchmesser durchgeführt werden sollte, und er kann daher die
Kamera nicht unter erwünschten Bedingungen benutzen. Dasselbe gilt für eine
Kamera-VTR-Kombination, die so angelegt ist, daß ein Programm-Mode darin
eingestellt werden kann.
Wenn beispielsweise eine dunkle Szenerie aufgezeichnet wird, wird es gewöhnlicherweise
praktiziert, den Blendendurchmesser oder die Belichtungszeit geeignet
einzustellen, um die Helligkeit bei dem wiedergegebenen Bild zu erhöhen. Beim
Einstellen des Blendendurchmessers oder der Belichtungszeit ist es in einem
solchen Fall weit verbreitet, daß der Benutzer eine solche Einstellung nur in
Abhängigkeit von einem Einfühlungsvermögen oder einer Erfahrung durchführt.
Jedoch sind jetzt Kamera-VTR-Kombinationen weit in allgemeinen Haushalten
verbreitet, und daher sind die Benutzer nicht immer erfahren bei dem Betreiben.
Es ist deshalb für allgemeine Benutzer sehr schwierig, die Kamera-VTR-
Kombination mit der Belichtungszeit oder dem Blendendurchmesser zu benutzen,
die in Antwort auf die Umgebungsbedingungen geeignet eingestellt sind.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kamera-VTR-Kombination
zu schaffen, bei der die oben genannten Probleme gelöst werden, und die es für
den Benutzer möglich macht, die Einstellbedingungen der Kamera leicht zu
begreifen und die Kamera durch einen einfachen Betrieb bei der besten
Servicebedingung zu jeder Zeit zu benutzen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kamera-VTR-Kombination
zu schaffen, die mit einer Vielzahl von Aufnahmemoden ausgestattet
ist, wodurch der Benutzer eine Priorität auf entweder die Belichtungszeit, den
Blendendurchmesser oder den Belichtungskompensationswert der Kamera einstellen
kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kamera-VTR-Kombination
zu schaffen, die mit einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der
Belichtungszeit, des Blendendurchmessers und des Belichtungskompensationswertes
ausgestattet ist, die in Übereinstimmung mit einem Aufnahmemode geeignet
eingestellt sind.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kamera-VTR-Kombination
zu schaffen, die die Belichtungszeit und den Blendendurchmesser
abhängig von dem durch den Benutzer gewählten Belichtungskompensationswert
automatisch einstellen kann, die am besten geeignet sind.
Um die oben aufgezählten Aufgaben zu lösen, weist die vorliegende Erfindung auf:
eine Einrichtung zum Einstellen eines Modes durch eine Schaltauswahl aus
verschiedenen Bildaufnahmemoden einer Videokamera, eine Einrichtung zum
Einstellen der Belichtungszeit oder des Blendendurchmessers der Videokamera,
eine Einrichtung zur Belichtungskompensation für die Videokamera, und eine
Einrichtung zum Anzeigen der Belichtungszeit, des Blendendurchmessers und des
Belichtungskompensationswertes.
Die Aufnahmemoden, die eingestellt werden können, sind ein Standardmode, ein
Blendendurchmesser-Prioritätsmode, ein Belichtungszeit-Prioritätsmode und ein
Blendendurchmesser-/Belichtungszeit-Programm-Mode.
Wenn ein gewünschter Aufnahmemode ausgewählt worden ist und durch den
Benutzer unter Anwendung der Moden-Schaltauswahleinrichtung eingestellt worden
ist, kann der Benutzer bei einigen Moden eine solche Einstellung durchführen, daß
er der Belichtungszeit oder dem Blendendurchmesser eine Priorität gibt, oder er
kann bei anderen Moden die Belichtungszeit oder den Blendendurchmesser
automatisch auf die am besten geeigneten Werte eingestellt haben. Darüberhinaus
kann in Abhängigkeit von der Helligkeit einer aufgezeichneten Szenerie die
Quantität der Belichtung willentlich eingestellt werden, und eine erwünschte
Helligkeit des wiedergegebenen Bildes kann erhalten werden.
In solchen Fällen werden die Belichtungszeit, der Blendendurchmesser und der
Belichtungskompensationswert an der Anzeigeeinrichtung angezeigt, die dem
Benutzer ermöglicht, die Service-Bedingungen der Kamera sicher leicht zu
begreifen.
Nachdem ein erwünschter Aufnahmemode ausgewählt worden ist, werden daher die
am besten geeignete Belichtungszeit und der Blendendurchmesser automatisch
eingestellt, oder der Benutzer kann eine erwünschte Belichtungszeit oder einen
Blendendurchmesser einstellen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die ein Ausführungsbeispiel einer Kamera-VTR-Kombination
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Hauptteils der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel des Videokamerateils der
Kamera-VTR-Kombination der Fig. 1 zeigt; und
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb eines in Fig. 3 gezeigten Mikrocomputers
zeigt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im nachfolgenden unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben werden.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die ein Ausführungsbeispiel einer Kamera-VTR-Kombination
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und zwar mit einem
Gehäuse 1, einem Objektivtubus 2, einem Mikrofon 3, einem elektronischen Sucher
4, einer Modenauswahleinrichtung 5, einer Belichtungszeit-/Blendendurchmesser-
Einstelleinrichtung 6, einer Belichtungskompensationseinrichtung 7 und einer
Anzeigeeinrichtung 8.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist das Gehäuse 1 der Kamera-VTR-Kombination
aus einer Videokamera und einem VTR gebildet, und die Videokamera
ist mit dem Objektivtubus 2 ausgestattet, der eine Linsengruppe und einen
Irisblenden-Mechanismus darin enthält. Das Gehäuse 1 ist weiterhin mit dem
Mikrofon 3 ausgestattet, und ein Videosignal von der Videokamera und ein
Tonsignal von dem Mikrofon 3 werden angepaßt, um in dem VTR aufgezeichnet
zu werden. Das Gehäuse 1 ist weiterhin mit dem elektronischen Sucher 4
ausgestattet, wodurch ein Überwachen zur Zeit der Bildaufzeichnung durch die
Videokamera und ein Überwachen zur Zeit des Wiedergebens durch den VTR
möglich gemacht sind.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind eine Modenauswahleinrichtung 5,
eine Belichtungszeit-/Blendendurchmesser-Einstelleinrichtung 6, eine Belichtungs
kompensationseinrichtung 7 und die Anzeigeeinrichtung 8 an der Seitenfläche des
Gehäuses 1 angeordnet. Die Modenauswahleinrichtung 5 ist, wie später beschrieben
wird, zum Auswählen eines erwünschten Modes aus verschiedenen Aufnahmemoden
der Videokamera vorgesehen. Die Belichtungszeit-/Blendendurchmesser-Einstell
einrichtung 6 ist vorgesehen, um dem Benutzer zu ermöglichen, die Belichtungszeit
oder den Blendendurchmesser auf einen erwünschten Wert unter der Bedingung
einzustellen, bei der ein Bildaufnahmemode bereits eingestellt ist. Die Belichtungs
kompensationseinrichtung 7 ist jene, um dem Benutzer zu ermöglichen, die
Quantität der Belichtung auf der Bildaufnahmeebene zu kompensieren, und sie
wird in einem Fall angewendet, wo es erwünscht ist, die Helligkeit des wieder
gegebenen Bildes geeignet einzustellen. Die Anzeigeeinrichtung 8 ist beispielsweise
eine Flüssigkristallanzeige, und sie zeigt die Belichtungszeit, den Blenden
durchmesser und den Belichtungskompensationswert an, die durch die oben
beschriebenen Einrichtungen 6 und 7 eingestellt sind.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Teils der Fig. 1, wo die Einrichtungen 5
bis 8 angeordnet sind, wobei Steuerknöpfe 6A, 6B, 7A und 7B und ein Zeiger 9
vorgesehen sind. Die Teile, die jenen der Fig. 1A entsprechen, sind mit
entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist die Modenauswahleinrichtung 5 in diesem
Fall ein drehbarer Schalter, der die Zeichen M, D, S, PD, PS, P und AUTO
darauf trägt, die ihre jeweiligen Aufnahmemoden bezeichnen. Eine Beschreibung
der Aufnahmemoden, die durch diese Zeichen bezeichnet sind, wird im nachfolgenden
erfolgen.
Dieses ist ein Aufnahmemode, bei dem die Belichtungszeit auf 1/60 Sek.
(bis 1/100 Sek., wenn ein Flimmern entfernt werden muß) fest eingestellt
ist, und der Blendendurchmesser wird so gesteuert, daß das Videosignal bei
einem konstanten Pegel in bezug auf die Belichtungszeit gehalten werden
kann, während es für den Benutzer möglich ist, den Blendendurchmesser
einzustellen.
Ein Aufnahmemode, bei dem der Benutzer den Blendendurchmesser auf
einen gewünschten Wert einstellen kann, und bei dem die Belichtungszeit
in Abhängigkeit von dem Blendendurchmesser und dem durch die
Belichtungskompensationseinrichtung 7 eingestellten Belichtungskompensationswert
automatisch bestimmt ist, sobald der Blendendurchmesser eingestellt
ist.
Ein Aufnahmemode, bei dem der Benutzer die Belichtungszeit auf einen
gewünschten Wert einstellen kann, und bei dem der Blendendurchmesser
in Abhängigkeit von der Belichtungszeit und dem durch die Belichtungskom
pensationseinrichtung 7 eingestellten Belichtungskompensationswert
automatisch bestimmt ist, sobald die Belichtungszeit einmal eingestellt ist.
Ein Aufnahmemode, bei dem der Blendendurchmesser und die Belichtungszeit
automatisch so bestimmt sind, daß das Videosignal auf einem
konstanten Pegel gehalten werden kann.
Ein Aufnahmemode, bei dem der Blendendurchmesser in bezug auf den
P-Mode um eine bis mehrere Abstufungen kleiner gemacht ist.
Ein Aufnahmemode, bei dem die Belichtungszeit in bezug auf den P-
Mode um eine bis mehrere Abstufungen größer gemacht ist.
(Auch bei dem PD- und PS-Moden sind der Blendendurchmesser und die
Belichtungszeit so bestimmt, daß das Videosignal auf einem konstanten
Pegel gehalten werden kann. Folglich wird bei dem PD-Mode die
Belichtungszeit erniedrigt (verlängert), entsprechend wie der Blendendurchmesser
kleiner gemacht wird, und bei dem PS-Mode wird der Blendendurchmesser
geöffnet, entsprechend wie die Belichtungszeit vergrößert
(verlängert) wird.)
Ein Bildaufnahmemode, bei dem die Schärfeneinstellung und die
Weißabgleich-Einstellung auch automatisch gesteuert werden, zusätzlich zu
dem P-Mode.
Durch Drehen des Drehschalters 5, um das Zeichen, das den erwünschten
Bildaufnahmemode bezeichnet, in Übereinstimmung mit dem Zeiger 9 zu bringen,
wird die Videokamera auf diesen Bildaufnahmemode eingestellt. Wenn es
gewünscht wird, die Kamera auf den AUTO-Mode einzustellen, kann beispielsweise
der Benutzer das Zeichen AUTO in Übereinstimmung mit dem Zeiger 9 bringen.
Die Belichtungszeit-/Blendendurchmesser-Einstelleinrichtung 6 ist aus zwei Steuerknöpfen
6A und 6B gebildet. Wenn der Steuerknopf 6A betätigt wird, wird die
Belichtungszeit um einen Schritt erhöht, oder der Blendendurchmesser wird um
einen Schritt für jede Knopfbetätigung kleiner gemacht. Wenn der Steuerknopf 6B
betätigt wird, wird die Belichtungszeit oder der Blendendurchmesser auf die
entgegengesetzte Art zur Betätigung des Steuerknopfes 6A geändert.
Die Belichtungskompensationseinrichtung 7 ist auch aus zwei Steuerknöpfen 7A
und 7B gebildet. Wenn der Steuerknopf 7A betrieben wird, wird der Belichtungskompensationswert
um einen Grad für jede Knopfbetätigung erhöht, wodurch die
Beziehung zwischen dem Blendendurchmesser und der Belichtungszeit bestimmt
ist, um den Pegel des Videosignals zu erhöhen, so daß das wiedergegebene Bild
heller werden kann. Wenn der Steuerknopf 7B betätigt wird, wird die Beziehung
zwischen dem Blendendurchmesser und der Belichtungszeit auf die entgegengesetzte
Art zu jener bestimmt, wenn der Knopf 7A betätigt wird. Die Steuerknöpfe 6A
und 7A sind mit Vorsprüngen ausgestattet, die zum Identifizieren dieser Knöpfe
darauf als Markierungen ausgebildet sind.
Die Anzeigeeinrichtung 8 zeigt die Belichtungszeit, den Blendendurchmesser und
den Belichtungskompensationswert an, die bei der Videokamera eingestellt sind.
Demgemäß variiert die Belichtungszeit oder der Blendendurchmesser entsprechend,
wenn die Belichtungszeit-/Blendendurchmesser-Einstelleinrichtung 6 betrieben wird,
und wenn die Belichtungskompensationseinrichtung 7 betrieben wird, verändert
sich der Belichtungskompensationswert.
Beispiele der Belichtungszeiten, die eingestellt werden können, sind 1/60, 1/100,
1/250, 1/500, 1/1000, 1/2000 und 1/10 000 (Sek.), und gegenüber diesen sind
Beispiele des Blendendurchmessers F 1.2, F 2, F 2.8, F 4, F 5.6, F 8 und F 11.
In dem Fall solcher Beispiele wird angenommen, daß die Belichtungszeit auf 1/250
Sekunden und der Blendendurchmesser auf F 5.6 in dem P-Mode eingestellt ist.
Wenn der PD-Mode unter denselben Bedingungen gewählt ist, dann wird der
Blendendurchmesser um beispielsweise einen Schritt kleiner gemacht werden und
wird F 8, während die Belichtungszeit 1/100 Sekunde werden wird. Unter
denselben Bedingungen wird die Belichtungszeit 1/500 Sekunde werden, und der
Blendendurchmesser wird F 4 werden, wenn der PS-Mode gewählt ist. Die
Belichtungszeit und der Blendendurchmesser können so angeordnet sein, daß sie
Werte zwischen den obengenannten annehmen können.
Übrigens ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Anzeigeeinrichtung 8
auch angeordnet, um eine Information über den VTR (wie den SP-Mode, den EP-
Mode, das verbleibende Band) anzuzeigen, bei dem Teil seiner unteren Hälfte, wie
es in Fig. 2 gezeigt ist.
Obwohl es nicht gezeigt ist, können die Bildaufnahmemoden, die durch die
Modenauswahleinrichtung 5 eingestellt sind, auf der Anzeigeeinrichtung 8 oder auf
der Bildebene des elektronischen Suchers 4 (Fig. 1) angezeigt werden. In dem
letzteren Fall kann der Benutzer den Vorteil haben, daß der Bildaufnahmemode
bestätigt werden kann, während der Benutzer ein Bild aufnimmt.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das ein besonderes Beispiel des Videokamerateils
der Kamera-VTR-Kombination der Fig. 1 zeigt. Es wird gezeigt: ein Bildsensor 10,
ein Verstärker 11, ein Signalprozessor 12, ein Ausgangsanschluß 13, ein Signalgrößendetektor
14, ein Mikrocomputer 15, eine Blendendurchmesser-Erfassungseinrichtung
16 und ein Irisblendenmotor 17. Teile, die jenen in Fig. 1 entsprechen,
sind mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet.
Unter Bezugnahme auf das Diagramm wird ein Ausgangssignal des Bildsensors 10
durch den Verstärker 11 verstärkt, durch den Signalprozessor 12 verarbeitet und
als ein Videosignal von dem Ausgangsanschluß 13 ausgegeben. Der Ausgang des
Verstärkers 11 wird auch zu dem Signalgrößendetektor 14 geführt, und die dadurch
erfaßte Signalgröße wird dem Mikrocomputer 15 zugeführt.
Der Mikrocomputer 15 überwacht den Pegel des Videosiginals auf der Basis des
Ausgangs des Signalgrößendetektors 14 und überwacht den Blendendurchmesser
in einem Irisblenden-Mechanismus in dem Objektivtubus 2, der durch die Blendendurchmesser-
Erfassungseinrichtung 16 erfaßt ist, und stellt die Belichtungszeit des
variablen elektronischen Verschlusses für den Bildsensor 10 ein und steuert den
Irisblenden-Motor 17, um dadurch den Blendendurchmesser gemäß dem Bildaufnahmemode
einzustellen, der durch die Modenauswahleinrichtung 5 gewählt ist,
wobei die Belichtungszeit oder der Blendendurchmesser durch die Belichtungszeit-/
Blendendurchmesser-Einstelleinrichtung 6 bestimmt sind, und der Belichtungskompensationswert
durch die Belichtungskompensationseinrichtung 7 bestimmt ist.
Der Betrieb des Mikrocomputers 15 wird im nachfolgenden unter Bezugnahme auf
Fig. 4 beschrieben werden.
Wenn der D-Mode durch die Modenauswahleinrichtung 5 (Schritt 100) ausgewählt
ist und ein Blendendurchmesser durch den Benutzer bestimmt ist, der die
Belichtungszeit-/Blendendurchmesser-Einstelleinrichtung 6 (Schritt 101) betreibt,
steuert der Mikrocomputer 15 den variablen elektronischen Verschluß für den
Bildsensor 10 (Schritt 102), und während eines Steuerns des Verschlusses vergleicht
er den Ausgangspegel des Signalgrößendetektors 14 mit einem vorbestimmten
Referenzpegel (Schritt 103) und fährt fort, die Belichtungszeit des variablen
elektronischen Verschlusses zu verändern, bis beide Pegel übereinstimmen. Wenn
beide Pegel miteinander übereinstimmen, wird die Belichtungszeit fixiert, und die
Belichtungszeit und der Blendendurchmesser werden zu dieser Zeit auf der
Anzeigeeinrichtung 8 angezeigt (Schritt 113).
Daher werden die Belichtungszeit und der Blendendurchmesser so eingestellt, daß
der Pegel des Videosignals auf den vorbestimmten Pegel fixiert ist.
Der Referenzpegel, der zum Vergleich im Schritt 103 benutzt ist, verändert sich
gemäß dem Belichtungskompensationswert, der durch die Belichtungskompensationseinrichtung
7 bestimmt ist. Deshalb wird die Belichtungszeit in bezug auf den
bestimmten Blendendurchmesser durch die Steuerung bestimmt, um den Ausgangspegel
des Signalgrößendetektors 14 in Übereinstimmung mit dem Referenzpegel
entsprechend des Belichtungskompensationswerts zu bringen. Daher kann die am
besten geeignete Belichtungszeit zu der Zeit in bezug auf den bestimmten
Blendendurchmesser bestimmt werden, auch wenn die Helligkeit des wiedergegebenen
Bildes willkürlich durch den Benutzer bestimmt ist.
Wenn der S-Mode durch die Modenauswahleinrichtung 5 gewählt ist (Schritt 100)
und eine Belichtungszeit durch den Benutzer bestimmt ist, der die Belichtungszeit-/
Blendendurchmesser-Einstelleinrichtung 6 betreibt (Schritt 104), steuert der
Mikrocomputer 15 den Irisblendenmotor 17, um dadurch den Blendendurchmesser
zu steuern (Schritt 105), und während eines Steuerns des Blendendurchmessers
vergleicht er den Ausgangspegel des Signalgrößendetektors 14 mit einem
Referenzpegel (Schritt 106) und fährt fort den Blendendurchmesser zu verändern,
bis beide Pegel in Übereinstimmung miteinander gelangen. Wenn beide Pegel in
Übereinstimmung gelangen, wird der Blendendurchmesser fixiert und die
Belichtungszeit und der Blendendurchmesser werden zu dieser Zeit auf der
Anzeigeeinrichtung 8 angezeigt (Schritt 113). Auch in diesem Fall wird der
Referenzpegel gemäß dem Belichtungskompensationswert verändert, der durch die
Belichtungskompensationseinrichtung 7 bestimmt ist, und der am besten geeignete
Blendendurchmesser in bezug auf die bestimmte Belichtungszeit kann entsprechend
der willkürlich bestimmten Helligkeit des wiedergegebenen Bildes bestimmt werden.
Wenn der P-Mode durch die Modenauswahleinrichtung 5 gewählt ist (Schritt 100),
wird der Blendendurchmesser aufgrund der Wahl des P-Modes zuerst durch die
Blendendurchmesser-Erfassungseinrichtung 16 erfaßt (Schritt 107), und dann steuert
der Mikrocomputer 15 den Irisblendenmotor 17 und den variablen elektronischen
Verschluß für den Bildsensor 10, um dadurch den Blendendurchmesser und die
Belichtungszeit zu verändern (Schritte 108 und 109), und zur selben Zeit vergleicht
er den Ausgangspegel des Signalgrößendetektors 14 und einen Referenzpegel
(Schritt 110), und fährt fort, den Blendendurchmesser und die Belichtungszeit zu
verändern, bis diese Pegel in Übereinstimmung miteinander gebracht sind. Obwohl
der Referenzpegel, der zu dieser Zeit benutzt wird, jener ist, wenn keine
Belichtungskompensation durchgeführt worden ist, d. h. wenn der Belichtungskompensationswert
±0 ist, kann er aber auch jener sein, wenn schon eine Belichtungskompensation
durchgeführt worden ist. Wenn diese Pegel in Übereinstimmung
gelangen, werden die Belichtungszeit und der Blendendurchmesser zu jener Zeit
fixiert und auf der Anzeigeeinrichtung 8 angezeigt (Schritt 113).
Wenn der AUTO-Mode gewählt ist, werden die Belichtungszeit und der
Blendendurchmesser auf dieselbe Art wie in dem Fall gesteuert, wo der P-Mode
gewählt ist, obwohl es nicht gezeigt ist.
Wenn der PD-Mode gewählt ist, ist der Betrieb auf halbem Weg während des
Verfahrens derselbe wie jener, wenn der P-Mode gewählt ist, aber wenn der
Blendendurchmesser und die Belichtungszeit auf dieselbe Art wie bei dem P-
Mode bestimmt worden sind, wird der Blendendurchmesser verändert, um noch um
einen bis mehrere Schritte kleiner zu werden, und entsprechend wird die
Belichtungszeit verändert, um niedriger (länger) zu werden, um den verringerten
Blendendurchmesser zu kompensieren. Der so veränderte Blendendurchmesser und
die Belichtungszeit werden benutzt und auf der Anzeigeeinrichtung 8 angezeigt.
Auch wenn der PS-Mode gewählt ist, wird die Belichtungszeit verändert, um einen
bis mehrere Schritte höher (kürzer) zu werden, und entsprechend wird der
Blendendurchmesser geöffnet.
Wenn der N-Mode durch die Modenauswahleinrichtung 5 gewählt ist (Schritt 100),
wird zuerst die Belichtungszeit auf 1/60 Sekunde (oder 1/100 Sekunde) fixiert
(Schritt 111), und daraufhin wird der Blendendurchmesser automatisch durch einen
ähnlichen Prozeß wie in den Schritten 105 und 106 bestimmt. Wenn der Benutzer
die Belichtungszeit-/Blendendurchmesser-Einstelleinrichtung 6 nicht betreibt, werden
die obige Belichtungszeit und der Blendendurchmesser auf der Anzeigeeinrichtung
8 angezeigt (Schritt 113), aber wenn der Benutzer die Belichtungszeit-/Blendendurchmesser-
Einstelleinrichtung 6 betreibt, um einen Blendendurchmesser zu
bestimmen (Schritt 112), wird der Blendendurchmesser auf diesen bestimmten Wert
geändert und entsprechende Werte werden auf der Anzeigeeinrichtung 8 angezeigt
(Schritt 113).
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden, wie oben beschrieben ist, die
Belichtungszeit, der Blendendurchmesser und der Belichtungskompensationswert der
Videokamera, die zum Benutzen eingestellt sind, auf der Anzeigeeinrichtung
angezeigt, und deshalb kann der Benutzer zur Sicherheit die Servicebedingungen
der Videokamera jederzeit begreifen, und durch einen einfachen Betrieb kann er
die Belichtungszeit und den Blendendurchmesser auf erwünschte und optimale
Werte in jeden der Bildaufnahmemoden einstellen. Eine ähnliche Kameraeinstellung
kann erreicht werden, wenn es beabsichtigt ist, willentlich die Helligkeit
des wiedergegebenen Bildes zu ändern. Deshalb ist es für den Benutzer möglich
gemacht worden, verschiedene Bildaufnahmetechniken anzuwenden, ohne die
Notwendigkeit für besondere Erfahrungen.
Claims (10)
1. Kamera-VTR-Kombination mit:
einer ersten Einrichtung zur Schaltauswahl, um einen Mode aus einer Vielzahl von Bildaufnahmemoden einer Videokamera einzustellen;
einer zweiten Einrichtung zum Einstellen der Belichtungszeit oder des Blendendurchmessers der Videokamera;
einer dritten Einrichtung zum Durchführen einer Belichtungskompensation der Videokamera und
einer vierten Einrichtung zum Anzeigen der Belichtungszeit und des Blendendurchmessers, die durch die zweite Einrichtung eingestellt sind, und des Belichtungskompensationswerts, der durch die dritte Einrichtung eingestellt ist.
einer ersten Einrichtung zur Schaltauswahl, um einen Mode aus einer Vielzahl von Bildaufnahmemoden einer Videokamera einzustellen;
einer zweiten Einrichtung zum Einstellen der Belichtungszeit oder des Blendendurchmessers der Videokamera;
einer dritten Einrichtung zum Durchführen einer Belichtungskompensation der Videokamera und
einer vierten Einrichtung zum Anzeigen der Belichtungszeit und des Blendendurchmessers, die durch die zweite Einrichtung eingestellt sind, und des Belichtungskompensationswerts, der durch die dritte Einrichtung eingestellt ist.
2. Kamera-VTR-Kombination nach Anspruch 1, wobei die vierte Einrichtung
weiterhin den durch die erste Einrichtung eingestellten Bildaufnahmemode
anzeigt.
3. Kamera-VTR-Kombination nach Anspruch 1, wobei die erste Einrichtung einen
Standardmode aufweist, in dem die Belichtungszeit fixiert ist.
4. Kamera-VTR-Kombination nach Anspruch 1, wobei die erste Einrichtung einen
Blendendurchmesser-Prioritätsmode aufweist, in dem der Blendendurchmesser
willentlich durch die zweite Einrichtung eingestellt ist.
5. Kamera-VTR-Kombination nach Anspruch 1, wobei die erste Einrichtung einen
Belichtungszeit-Prioritätsmode aufweist, in dem die Belichtungszeit durch die
zweite Einrichtung willentlich eingestellt ist.
6. Kamera-VTR-Kombination nach Anspruch 1, wobei die erste Einrichtung einen
Blendendurchmesser-/Belichtungszeit-Programm-Mode aufweist, in dem der
Blendendurchmesser und die Belichtungszeit unabhängig von der zweiten
Einrichtung automatisch eingestellt sind.
7. Kamera-VTR-Kombination nach Anspruch 6, wobei die erste Einrichtung
weiterhin einen Schärfentiefen-Mode aufweist, in dem der Blendendurchmesser
um einen oder mehrere Schritte gegenüber der Einstellung erniedrigt ist, die
in dem Blendendurchmesser-/Belichtungszeit-Programm-Mode durchgeführt ist.
8. Kamera-VTR-Kombination nach Anspruch 6, wobei die erste Einrichtung
weiterhin einen Sportmode aufweist, in dem die Belichtungszeit um einen oder
mehrere Schritte gegenüber der Einstellung erhöht ist, die in dem Blendendurchmesser-/
Belichtungszeit-Programmode durchgeführt ist.
9. Kamera-VTR-Kombination mit:
einem Irisblendenmotor zum Verändern eines Objektivtubus und des Blendendurchmessers des Objektivtubus;
einem Bildsensor, der mit einem variablen elektronischen Verschluß ausgestattet ist;
einer Modenauswahleinrichtung zur Schaltauswahl, um einen Mode aus einer Vielzahl von Bildaufnahmemoden einzustellen;
einer Belichtungszeit-/Blendendurchmesser-Einstelleinrichtung zum Einstellen entweder der Belichtungszeit des variablen elektronischen Verschlusses oder des Blendendurchmessers des Objektivtubus;
einer Belichtungskompensationseinrichtung zum Kompensieren der Quantität der Belichtung auf die Bildaufnahmeebene des Bildsensors;
einem Mikrocomputer zum automatischen Einstellen entweder der Belichtungszeit oder des Blendendurchmessers, die nicht eingestellt worden sind, und zwar gemäß dem Mode, der durch die Modenauswahleinrichtung eingestellt ist, wobei die Belichtungszeit oder der Blendendurchmesser durch die Belichtungszeit-/ Blendendurchmesser-Einstelleinrichtung eingestellt sind und der Belichtungskompensationswert durch die Belichtungskompensationseinrichtung eingestellt ist, und
einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Belichtungszeit, des Blendendurchmessers und des Belichtungskompensationswertes.
einem Irisblendenmotor zum Verändern eines Objektivtubus und des Blendendurchmessers des Objektivtubus;
einem Bildsensor, der mit einem variablen elektronischen Verschluß ausgestattet ist;
einer Modenauswahleinrichtung zur Schaltauswahl, um einen Mode aus einer Vielzahl von Bildaufnahmemoden einzustellen;
einer Belichtungszeit-/Blendendurchmesser-Einstelleinrichtung zum Einstellen entweder der Belichtungszeit des variablen elektronischen Verschlusses oder des Blendendurchmessers des Objektivtubus;
einer Belichtungskompensationseinrichtung zum Kompensieren der Quantität der Belichtung auf die Bildaufnahmeebene des Bildsensors;
einem Mikrocomputer zum automatischen Einstellen entweder der Belichtungszeit oder des Blendendurchmessers, die nicht eingestellt worden sind, und zwar gemäß dem Mode, der durch die Modenauswahleinrichtung eingestellt ist, wobei die Belichtungszeit oder der Blendendurchmesser durch die Belichtungszeit-/ Blendendurchmesser-Einstelleinrichtung eingestellt sind und der Belichtungskompensationswert durch die Belichtungskompensationseinrichtung eingestellt ist, und
einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Belichtungszeit, des Blendendurchmessers und des Belichtungskompensationswertes.
10. Kamera-VTR-Kombination nach Anspruch 9, wobei die Anzeigeeinrichtung
weiterhin den Bildaufnahmemode anzeigt, der durch die Modenauswahleinrichtung
eingestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1214075A JPH0378377A (ja) | 1989-08-22 | 1989-08-22 | カメラ一体形vtr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Patent Citations (2)
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EP0528433A3 (de) * | 1991-08-21 | 1994-03-16 | Canon Kk |
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