DE4025681C2 - Rottebett-Anlage - Google Patents

Rottebett-Anlage

Info

Publication number
DE4025681C2
DE4025681C2 DE19904025681 DE4025681A DE4025681C2 DE 4025681 C2 DE4025681 C2 DE 4025681C2 DE 19904025681 DE19904025681 DE 19904025681 DE 4025681 A DE4025681 A DE 4025681A DE 4025681 C2 DE4025681 C2 DE 4025681C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
bed
column
rotting
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19904025681
Other languages
English (en)
Other versions
DE4025681A1 (de
Inventor
Josef Rupp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLSmidth Wadgassen GmbH
Original Assignee
Koch Transporttechnik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koch Transporttechnik GmbH filed Critical Koch Transporttechnik GmbH
Priority to DE19904025681 priority Critical patent/DE4025681C2/de
Publication of DE4025681A1 publication Critical patent/DE4025681A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4025681C2 publication Critical patent/DE4025681C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/40Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine kreisförmige Rottebett-Anlage
mit einer Einrichtung zum Auslegen des Materials in eine erste Schüttung
mit einer Einrichtung zum Umschaufeln des Materials in fortschreitend weitere Schüt­ tungen, wobei die Einrichtung an einer Brücke, die auf einer zentralen Säule drehbar und auf einer am Umfang des Rottebettes verlaufenden Schiene fahrbar gelagert ist, kontinuierlich in der einen Richtung der Brücke derart verfahrbar ist, daß die Schüttun­ gen als Spiralwindungen erzeugbar sind, und wobei die Einrichtung in der anderen Rich­ tung der Brücke über die Schüttungen hinweg zurück verfahrbar ist,
und mit einer Einrichtung zum Aufnehmen des Materials an der letzten Schüttung und zum Abfördern des Materials.
Eine solche Rottebett-Anlage geht aus der DE-AS 23 02 805 hinsichtlich der einzelnen Bauteile weitgehend hervor.
Durch Benutzung bekannt sind langgestreckte, rechteckige Rottebett-Anlagen mit einer gesonderten, die Einrichtung zum Auslegen des Materials tragenden Brücke an der einen Stirnseite. An den beiden Längsseiten verlaufen Schienen, auf denen die Brücke mit der Einrichtung zum Umschaufeln des Materials geführt ist. Diese Einrichtung arbei­ tet sich immer wieder neu vom Ende zum Anfang des Rottebettes hindurch. Sie nimmt jeweils einen Querstreifen des Rottebettes auf und legt ihn in einer neuen Schüttung hinter sich. Dabei arbeitet sie sich in Querrichtung von Mal zu Mal abwechselnd vor. In der Regel liegen zwei solche Rottebetten in einer Halle nebeneinander.
Eine baulich ähnliche Anlage wie die erstgenannte ist in der DE-PS 10 94 275 darge­ stellt und beschrieben. Dort ist jedoch zur Vermeidung von Umschaufeln eine einheit­ liche kreisringförmige Miete vorgesehen mit einem ringsumwandernden radialen Ein­ schnitt, an dem Miete anfängt und endet, d. h. an der einen Seite aufgebaut und an der anderen Seite abgebaut wird.
Grundsätzlich das gleiche ist nach der DE-OS 38 41 168 und der DE-OS 31 07 616 vorgesehen.
In der DE-OS 21 36 052 ist eine Müll- und Schlammbehandlungsanlage mit kreisring­ förmig aneinandergereihten Behandlungskammern vorgeschlagen.
In der DE-OS 15 57 950 ist ein halbkreisförmiges Kompostierfeld dargestellt mit umge­ schichteten Schüttungen in konzentrischer Anordnung.
Diese konzentrische Anordnung der Schüttungen ist auch in der bereits genannten DE- AS 23 02 805 darstellt. Ferner sind dort voneinander getrennte Einzelmieten in langge­ streckten Trögen trapezförmigen oder rechteckigen Querschnitts vorgeschlagen, die sternförmig oder als konzentrische Ringe oder in Spiralform, letztere unterbrochen durch einen radialen Zufahrtsweg zur Mitte, angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für das Verrotten zu vermin­ dern.
Gemäß der Erfindung dient diesem Zweck eine Rottebett-Anlage mit den eingangs bezeichneten Merkmalen, die eine Steuerung derart aufweist, daß die Einrichtung das Material aus einer Spiralwindung in die danebenliegende umschaufelt.
D.h., es wird eine Schüttung nach der anderen als eine Spiralwindung neben der ande­ ren erzeugt.
Das Umschaufeln des spiralförmig gelegten Rottebettes mit dieser, der Steuerung und Betriebsweise angepaßten, Anlage vollzieht sich im wesentlichen gleichförmig im Gegensatz zu dem jeweils mit Zwischenschritt voran hin- und hergehenden Vorschub der oben erwähnten rechteckigen Rottebett-Anlagen, die allgemein die größte Verbrei­ tung haben. Schon dies allein vermindert den Aufwand der Anlage; beispielsweise benötigt die bekannte Einrichtung zum Umschaufeln zwei Schaufelräder, um in der einen wie in der anderen Vorschubrichtung bis zum Rand des Rottebettes hin arbeiten zu können. Weitere Verminderungen des Aufwands er­ geben sich aus der Kompaktierung des Grundrisses. Das Rottebett kann vergleichsweise groß bemessen und ohne Platzverluste mit einer Halle für sich überdeckt werden.
Die Kreisform erlaubt darüber hinaus eine günstigere Hallen­ konstruktion, vor allem auch in Bezug auf das Sammeln und Ab­ führen der Abluft:
Die Halle kann ein in der Mitte von der genannten Säule ge­ tragenes Dach aufweisen, das zur Mitte hin zunächst leicht und dann steiler ansteigt und unter dem an der Säule die Einmündung einer saugenden Entlüftungseinrichtung angeordnet ist.
Von besonderem Wert ist die Anlage jedoch in der weiteren Aus­ gestaltung, daß die Einrichtung zum Auslegen des Materials eine Beschickung durch die zentrale Säule hindurch auf einen entlang der Brücke nach außen führenden Förderer aufweist zu Erzeugung der ersten Schüttung als äußerer Ring.
Damit entfällt die in der bekannten Anlage erforderliche ge­ sonderte Brücke für die Einrichtung zum Auslegen des Materials. Die eine vorhandene Brücke dient dem Auslegen wie dem Um­ schaufeln, und dies gleichzeitig mit derselben kreisenden Be­ wegung um die Säule.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist auch noch die Einrichtung zum Aufnehmen und Abfördern des Materials an derselben Brücke angeordnet, und zwar an einer über die zentrale Säule hinauskragenden Verlängerung.
Sie kann damit, wiederum zugleich mit dem Umschaufeln und mit dem Auslegen des Materials und ohne, daß sich die Funktionen gegenseitig behindern, bei der Kreisbewegung der Brücke einen inneren Ring des Rottebetts überstreichen und das Material in einen die Säule umgebenden, vorzugsweise trichterförmigen, Aus­ laß abladen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Form des Kratzförderers gewählt und diesem eine im wesentlichen kegelstumpfförmig zum Rand des Auslasses ansteigende Rampe zugeordnet.
Schließlich wird als eine Weiterbildung der Erfindung vorge­ schlagen, daß die, vorzugsweise mindestens einseitig heb- und senkbar an einem an der Brücke verfahrbaren Wagen angeordnete, Einrichtung zum Umschaufeln ein, vorzugsweise durch ein Schaufel­ rad oder Schaufelband beschicktes, in der Draufsicht schräg zur Brücke ausgerichtetes und mittels eines Antriebs hin- und her­ schwenkbares Abwurfband aufweist und mit einer derartigen Steuerung versehen ist, daß das Abwurfband die genannten Spiral­ windungen mit von innen nach außen abnehmender Breite legt.
Damit kann der Längenunterschied zwischen der Spiralwindung, von der das Material beim Umschaufeln genommen wird, und der nächsten Spiralwindung, auf der es abgelegt wird, ausgeglichen werden. Statt dessen oder mindestens zusätzlich wäre aber auch ein Ausgleich durch unterschiedliche Schütthöhe möglich, jeden­ falls bei der bevorzugten Weiterförderung des Materials in dem Rottebett von außen nach innen, bei der der durch die Ver­ rottung eintretende Materialschwund (von insgesamt 40%) die Platzverminderung zum Teil auffängt.
Grundsätzlich läßt sich, insofern eben nur ungünstiger, die er­ findungsgemäße Anlage aber auch mit einer Materialförderung von innen nach außen einrichten, insbesondere mit der vorgeschlagenen Breitenänderung der Spiralwindungen.
Die Zeichnungen geben Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt eine Rottebette-Anlage in senkrechtem Axialschnitt, ein Ende des Schnittes weggelassen,
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit aus Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 zeigt die Anlage nach Fig. 1 in gleichem Schnitt mit einer Abwandlung und
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Rottebett nach Fig. 1 sowie Fig. 3 im Schema in kleinerem Maßstab.
Ein in bekannter Weise zur Belüftung von unten eingerichteter Boden 1 z. B. aus Hohlsteinen mit einer porösen Abdeckung ist auf einer kreisförmigen Grundfläche angelegt. Er ist an seinem äußeren Rand von einer Mauer 2 eingefaßt. In seiner Mitte erhebt sich ein Trichter 3, zu dessen Rand eine kegelstumpfförmige Rampe 4 hinaufführt. Der Trichter mündet in einem unter dem Boden 1 aus der Anlage herausführenden Kanal 5.
Der als Betonbau ausgeführte Trichter 3 mit Rampe 4 und Eingang des Kanals 5 ist zugleich tragender Unterbau für eine zentrale Säule 6.
Auf der Säule 6 ist in einer Lagerung 7 eine Brücke 8 drehbar gelagert, die andererseits mit einem Laufwerk 9 auf einer auf der Mauer 2 verlegten Schiene 10 abgestützt ist.
Oberhalb der Brücke 8 führt ein Materialzufuhrband 11 in die An­ lage und in ein in der, hier hohlen, Säule 6 angeordnetes Fall­ rohr 12 hinein. Das Fallrohr 12 mündet in einer Materialein­ fassung 13 auf ein Förderband 14 aus, das in der Brücke 5 nach außen führt und über einer verschwenkbaren Rutsche 15 vor der Mauer 2 endet.
Unter dem Förderband 14 ist mittels einer nicht gezeichneten Führung ein Wagen 16 entlang der Brücke 8 verfahrbar, an dem eine Einrichtung 17 zum Umschaufeln des Materials aufgehängt ist:
An einem bei 18 an dem Wagen 16 angelenkten, mittels eines Kolbenzylinders 19 aus einer, unteren, Arbeitsstellung heraus anhebbaren Tragarm 20 ist über ein Drehgelenk 21 mit in der Arbeitsstellung senkrechter Achse eine Schaufeleinheit gehalten, die aus einem Schaufelrad 22 und einem Abwurfband 23 besteht, das in einer an sich bekannten Weise von dem Schaufelrad 22 be­ laden wird. Durch einen nicht dargestellten Antrieb ist die Schaufeleinheit in dem Drehgelenk 21 hin- und herschwenkbar, wie in Fig. 2 angedeutet.
Auf der anderen Seite der Säule 6 ist an einer freitragenden Verlängerung 24 der Brücke 8 eine Einrichtung 25 zum Aufnehmen und Abfördern des Materials aufgehängt. Auch sie ist an der Brücke 8 angelenkt, nämlich bei 26 an einer Konsole 27 der Brücke, und mittels eines Kolbenzylinders 28 aus einer unteren Endstellung heraus anhebbar.
Sie besteht weiter im einzelnen aus einem Kratzförderer 29, der einen in der unteren Endstellung über den Boden laufenden, waagerechten Abschnitt 30 und einen dann über die Rampe 4 laufenden schrägen Abschnitt 31 aufweist. Auch die Rampe 4 und der Trichter 3 sind Teile der Einrichtung 25 zum Aufnehmen und Abfördern des Materials und schließlich ein in dem Kanal 5 ver­ laufendes Materialabführband 32, auf das der Trichter 3 aus­ mündet.
Die beschriebene Anlage ist abgeschlossen durch eine Halle 33 mit einer neben der Mauer 2 verlaufenden Seitenwand 34 und einem Dach 35, das von der Seitenwand 34 aus leicht ansteigt und in der Mitte eine etwas steiler ansteigende Erhebung 36 auf­ weist und von der Säule 6 getragen ist.
Unter der Erhebung 36 zieht sich um die Säule 6 eine Saug­ öffnung 37 einer Abluftleitung 38.
Die Anlage ist entsprechend den nachstehenden Betriebsabläufen gesteuert:
Ein auf dem Boden 1 angehäuftes Rottebett 39 wird durch die Ein­ richtung 17 ständig von außen nach innen weitergeschaufelt.
Das Schaufelrad 22 dreht sich in der durch den Pfeil bezeichne­ ten Richtung, nimmt in dem Rottebett weiter außen liegendes Material auf und gibt es auf das Abwurfband ab. Das Abwurfband legt das Material weiter innen wieder ab. Der Vorschub der Ein­ richtung 17 ist spiralförmig. Erstens dreht die Brücke 8, bei­ spielsweise mittels eines nicht gezeichneten Antriebs ihres Laufwerks, um die Säule 6 in dem Sinne, daß die Einrichtung 17 in der gezeichneten Stellung aus der Papierebene nach vorne heraustritt. Zweitens schiebt der Wagen 16 die Einrichtung 17 gleichzeitig nach außen.
Da das Schaufelrad 22 das Material auf einem größeren Radius, bezogen auf die Säule 6, aufnimmt, als es das Abwurfband 23 wieder auslegt, die aufgenommene und die abgeworfene und aus­ gelegte Menge aber immer gleich sind, wird jeweils ein breiterer Materialstreifen ausgelegt als weggenommen. Die Breite des aus­ gelegten Materialstreifens wird durch die Steuerung immer dem­ entsprechend bemessen und durch waagerechtes Hin- und Her­ schwenken des Abwurfbandes 23 um einen entsprechenden Winkel verwirklicht.
Ist die Einrichtung 17 am äußeren Rand des Rottebettes ange­ kommen, wird sie mittels des Kolbenzylinders 19 angehoben, über das Rottebett 39 hinweg radial zurückgefahren und wieder ein­ gesetzt in einen dann freien inneren Ring 40, um erneut zu be­ ginnen.
Während nun die Einrichtung 17 den inneren Ring 40 durch Um­ schaufeln des Materials von außen her wieder füllt, ist der Kratzförderer 29 mittels des Kolbenzylinders 28 herausgehoben.
Nachdem der innere Ring 40 gefüllt und von der Einheit 17 ver­ lassen worden ist, wird der Kratzförderer 29, wiederum mittels des Kolbenzylinders 28, auf das Material abgesenkt. Er schiebt es in den Trichter 3, durch den es auf das Materialabführband 32 fällt. Nach fortschreitendem weiteren Absenken schiebt der Kratzförderer 29 das Material mehr und mehr über die Rampe 4. In Fig. 1 und 3 gezeigt ist die untere Endstellung.
Während des Durchlaufs der Einrichtung 17 durch das Rottebett wird der äußere Ring 41, den die Schaufeleinheit 22, 23 frei­ gelegt hinterlassen hat, wieder mit neuem Material gefüllt. Das geschieht über das Materialzufuhrband 11, das Fallrohr 12, das Förderband 14 und die schwenkbare Rutsche 15.
Die Verrottung vollzieht sich im übrigen wie bekannt. Die Luft, die die organisches Material zersetzenden Mikroorganismen für ihre Tätigkeit benötigen, wird durch den Boden 1 von unten her überall in das Rottebett eingeführt. Die Abluft wird durch die Saugöffnung 37 und die Abluftleitung 38 abgezogen.
Die Anlage ist insbesondere geplant für die Verrottung von vorher von größeren Glas-, Metall- und Kunststoffgegenständen befreitem Hausmüll.
In Fig. 3 ist das Schaufelrad 22 durch ein Schaufelband 42 er­ setzt. Das Schaufelband 42 fördert auf ein dem Abwurfband 23 entsprechendes Abwurfband 43.

Claims (8)

1. Kreisförmige Rottebett-Anlage
mit einer Einrichtung (11-15) zum Auslegen des Materials in eine erste Schüttung (41),
mit einer Einrichtung (17) zum Umschaufeln des Materials in fortschreitend weitere Schüttungen, wobei die Einrichtung (17) an einer Brücke (8), die auf einer zentralen Säule (6) drehbar und auf einer am Umfang des Rottebettes verlaufenden Schiene (10) fahrbar gelagert ist, kontinuierlich in der einen Richtung der Brücke (8) derart verfahr­ bar ist, daß die Schüttungen als Spiralwindungen erzeugbar sind, und wobei die Ein­ richtung (17) in der anderen Richtung der Brücke über die Schüttungen hinweg zurück verfahrbar ist,
und mit einer Einrichtung zum Aufnehmen des Materials an der letzten Schüttung (40) und zum Abfördern des Materials,
gekennzeichnet durch eine Steuerung derart, daß die Einrichtung (17) das Material aus einer Spiralwindung in die danebenliegende umschaufelt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (11-15) zum Auslegen des Materials eine Beschickung (11, 12) durch die zentrale Säule (6) hindurch auf einen entlang der Brücke (8) nach außen führenden Förderer (14) aufweist zur Erzeugung der ersten Schüttung als äußerer Ring (41).
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (25) zum Aufnehmen und Abfördern einen einen Ring (40) des Rottebettes (39-41) überstreichenden und in einen die Säule (6) umgebenden, vorzugsweise trichterförmigen, Auslaß (3) abladenden Kratz- oder Schaufelförderer (29) aufweist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kratz- oder Schaufelförderer in Form des Kratz­ förderers (29) eine im wesentlichen kegelstumpfförmig zum Rand des Auslasses (3) ansteigende Rampe (4) zugeordnet ist.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratz- oder Schaufelförderer (29), vorzugsweise mindestens einseitig heb- und senkbar, an einer über die zentrale Säule (6) hinauskragenden Verlängerung (24) der Brücke (8) angeordnet ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (17) zum Umschaufeln mindestens ein­ seitig heb- und senkbar an einem an der Brücke (8) verfahr­ baren Wagen (1) angeordnet ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (179) ein, vorzugsweise durch ein Schaufelrad (22) oder Schaufelband (42) beschicktes, in der Draufsicht zur Brücke (8) ausgerichtetes und mittels eines Antriebs hin- und herschwenkbares Abwurfband (23; 43) auf­ weist und mit einer derartigen Steuerung versehen ist, daß das Abwurfband (23; 43) die genannten Spiralwindungen mit von innen nach außen abnehmender Breite legt.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein in der Mitte von der genannten Säule (6) ge­ tragenes Hallendach (35) aufweist, das zur Mitte hin zunächst leicht und dann steiler ansteigt und unter dem an der Säule (6) die Einmündung einer saugenden Entlüftungseinrichtung (37, 38) angeordnet ist.
DE19904025681 1990-08-14 1990-08-14 Rottebett-Anlage Expired - Fee Related DE4025681C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904025681 DE4025681C2 (de) 1990-08-14 1990-08-14 Rottebett-Anlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904025681 DE4025681C2 (de) 1990-08-14 1990-08-14 Rottebett-Anlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4025681A1 DE4025681A1 (de) 1992-02-20
DE4025681C2 true DE4025681C2 (de) 1996-02-29

Family

ID=6412189

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904025681 Expired - Fee Related DE4025681C2 (de) 1990-08-14 1990-08-14 Rottebett-Anlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4025681C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1094048A2 (de) 1999-10-19 2001-04-25 Ernst Dr. Knüsting Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Frischkompost

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2100264T3 (es) * 1991-12-20 1997-06-16 Willibald Gmbh Maschinenfabrik Dispositivo para la trituracion y compostaje de materiales de desperdicio organico dispuestos en capas de montones sueltos y procedimiento para esto.
DE4342704A1 (de) * 1993-12-15 1995-06-22 Passavant Werke Kompostierungsreaktor
DE4403115C2 (de) * 1994-02-02 1996-09-19 Walter Stahl Anordnung zur Beschickung
DE19627807C1 (de) * 1996-07-11 1997-08-21 Hoema Maschinenbau & Abfall Te Tunnel- und Zeilenkompostieranlage

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH466800A (de) * 1966-08-25 1968-12-15 Buehler Ag Geb Verfahren und Vorrichtung zum Umschichten von Kompostmieten
CH551930A (de) * 1971-06-07 1974-07-31 Kaelin J R Anlage zur aufbereitung von muell und schlamm.
DE2302805B2 (de) * 1973-01-20 1981-04-16 Maschinenfabrik Fahr Ag Gottmadingen, 7702 Gottmadingen Karussellanlage für die Kompostierung von Müll
DE3107616A1 (de) * 1981-02-27 1982-09-16 Ernst 7326 Heiningen Weichel Verfahren und vorrichtung fuer die aerobe verrottung und kompostierung organischer massen unter gleichzeitiger gewinnung nutzbarer waerme
DE3841168A1 (de) * 1988-12-07 1990-06-13 Orenstein & Koppel Ag Verfahren und einrichtung zum kompostieren von organischen abfaellen, wie hausmuell, klaerschlamm oder dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1094048A2 (de) 1999-10-19 2001-04-25 Ernst Dr. Knüsting Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Frischkompost

Also Published As

Publication number Publication date
DE4025681A1 (de) 1992-02-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3020011C2 (de)
DE4343148C2 (de) Fahrbare Gleisbett-Bearbeitungsmaschine
DE2057197C3 (de) Fahrbare Maschine zum Aufnehmen, Reinigen und Wiedereinbringen des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen
EP2113612A2 (de) Verfahren zum Reinigen eines hydrotechnischen Bauwerks
DE1592657B2 (de) Kompostumsetzmaschine
DE4025681C2 (de) Rottebett-Anlage
DE1456657B1 (de) Einrichtung zum Abtragen von Halden
EP0423514B1 (de) Anlage zum Kompostieren von Rottegut
DE8704843U1 (de) Einrichtung zum Umsetzen von Müll auf einem Kompostierfeld
DE2246612A1 (de) Raeumvorrichtung
DE1481383A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Einlagerung von faserigem Gut in loser Schuettung
DE2331798B2 (de) Anlage zum Homogenisieren von Schüttgut
DE3151483C1 (de) Einrichtung zum Beladen und Entladen von Hordenbödenin Mälzungsanlagen
DE1218357B (de) Einrichtung zum Stapeln, Trocknen und Austragen von landwirtschaftlichen Lagerguetern, insbesondere Heu
DE3727451C2 (de) Gärungsanordnung
DE2810842C2 (de)
DE2324883C2 (de) Rundsilo zum Speichern von leicht rieselfähigem Schüttgut
DE3329879C2 (de) Rundsilo
DE2847458A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von malz
AT386821B (de) Einrichtung zum umsetzen von muell auf einem kompostierfeld
EP0518135B1 (de) Rottebett-Anlage
DE3743659A1 (de) Ein- und ausspeichervorrichtung fuer silos
DE2840280B2 (de) Einrichtung zum trockenen Auffahren von Tunneln im Rohrvorpreßverfahren
DE1814965C3 (de) Schlammräumvorrichtung für rechteckige Absetzbecken
DE1229911B (de) Geraet zum Abtragen von Halden

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee