DE4025681C2 - Rottebett-Anlage - Google Patents
Rottebett-AnlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine kreisförmige Rottebett-Anlage
mit einer Einrichtung zum Auslegen des Materials in eine erste Schüttung
mit einer Einrichtung zum Umschaufeln des Materials in fortschreitend weitere Schüt tungen, wobei die Einrichtung an einer Brücke, die auf einer zentralen Säule drehbar und auf einer am Umfang des Rottebettes verlaufenden Schiene fahrbar gelagert ist, kontinuierlich in der einen Richtung der Brücke derart verfahrbar ist, daß die Schüttun gen als Spiralwindungen erzeugbar sind, und wobei die Einrichtung in der anderen Rich tung der Brücke über die Schüttungen hinweg zurück verfahrbar ist,
und mit einer Einrichtung zum Aufnehmen des Materials an der letzten Schüttung und zum Abfördern des Materials.
mit einer Einrichtung zum Auslegen des Materials in eine erste Schüttung
mit einer Einrichtung zum Umschaufeln des Materials in fortschreitend weitere Schüt tungen, wobei die Einrichtung an einer Brücke, die auf einer zentralen Säule drehbar und auf einer am Umfang des Rottebettes verlaufenden Schiene fahrbar gelagert ist, kontinuierlich in der einen Richtung der Brücke derart verfahrbar ist, daß die Schüttun gen als Spiralwindungen erzeugbar sind, und wobei die Einrichtung in der anderen Rich tung der Brücke über die Schüttungen hinweg zurück verfahrbar ist,
und mit einer Einrichtung zum Aufnehmen des Materials an der letzten Schüttung und zum Abfördern des Materials.
Eine solche Rottebett-Anlage geht aus der DE-AS 23 02 805 hinsichtlich der einzelnen
Bauteile weitgehend hervor.
Durch Benutzung bekannt sind langgestreckte, rechteckige Rottebett-Anlagen mit einer
gesonderten, die Einrichtung zum Auslegen des Materials tragenden Brücke an der
einen Stirnseite. An den beiden Längsseiten verlaufen Schienen, auf denen die Brücke
mit der Einrichtung zum Umschaufeln des Materials geführt ist. Diese Einrichtung arbei
tet sich immer wieder neu vom Ende zum Anfang des Rottebettes hindurch. Sie nimmt
jeweils einen Querstreifen des Rottebettes auf und legt ihn in einer neuen Schüttung
hinter sich. Dabei arbeitet sie sich in Querrichtung von Mal zu Mal abwechselnd vor.
In der Regel liegen zwei solche Rottebetten in einer Halle nebeneinander.
Eine baulich ähnliche Anlage wie die erstgenannte ist in der DE-PS 10 94 275 darge
stellt und beschrieben. Dort ist jedoch zur Vermeidung von Umschaufeln eine einheit
liche kreisringförmige Miete vorgesehen mit einem ringsumwandernden radialen Ein
schnitt, an dem Miete anfängt und endet, d. h. an der einen Seite aufgebaut und an der
anderen Seite abgebaut wird.
Grundsätzlich das gleiche ist nach der DE-OS 38 41 168 und der DE-OS 31 07 616
vorgesehen.
In der DE-OS 21 36 052 ist eine Müll- und Schlammbehandlungsanlage mit kreisring
förmig aneinandergereihten Behandlungskammern vorgeschlagen.
In der DE-OS 15 57 950 ist ein halbkreisförmiges Kompostierfeld dargestellt mit umge
schichteten Schüttungen in konzentrischer Anordnung.
Diese konzentrische Anordnung der Schüttungen ist auch in der bereits genannten DE-
AS 23 02 805 darstellt. Ferner sind dort voneinander getrennte Einzelmieten in langge
streckten Trögen trapezförmigen oder rechteckigen Querschnitts vorgeschlagen, die
sternförmig oder als konzentrische Ringe oder in Spiralform, letztere unterbrochen
durch einen radialen Zufahrtsweg zur Mitte, angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für das Verrotten zu vermin
dern.
Gemäß der Erfindung dient diesem Zweck eine Rottebett-Anlage mit den eingangs
bezeichneten Merkmalen, die eine Steuerung derart aufweist, daß die Einrichtung das
Material aus einer Spiralwindung in die danebenliegende umschaufelt.
D.h., es wird eine Schüttung nach der anderen als eine Spiralwindung neben der ande
ren erzeugt.
Das Umschaufeln des spiralförmig gelegten Rottebettes mit dieser, der Steuerung und
Betriebsweise angepaßten, Anlage vollzieht sich im wesentlichen gleichförmig im
Gegensatz zu dem jeweils mit Zwischenschritt voran hin- und hergehenden Vorschub
der oben erwähnten rechteckigen Rottebett-Anlagen, die allgemein die größte Verbrei
tung haben. Schon dies allein vermindert
den Aufwand der Anlage; beispielsweise benötigt die bekannte
Einrichtung zum Umschaufeln zwei Schaufelräder, um in der einen
wie in der anderen Vorschubrichtung bis zum Rand des Rottebettes
hin arbeiten zu können. Weitere Verminderungen des Aufwands er
geben sich aus der Kompaktierung des Grundrisses. Das Rottebett
kann vergleichsweise groß bemessen und ohne Platzverluste mit
einer Halle für sich überdeckt werden.
Die Kreisform erlaubt darüber hinaus eine günstigere Hallen
konstruktion, vor allem auch in Bezug auf das Sammeln und Ab
führen der Abluft:
Die Halle kann ein in der Mitte von der genannten Säule ge
tragenes Dach aufweisen, das zur Mitte hin zunächst leicht und
dann steiler ansteigt und unter dem an der Säule die Einmündung
einer saugenden Entlüftungseinrichtung angeordnet ist.
Von besonderem Wert ist die Anlage jedoch in der weiteren Aus
gestaltung, daß die Einrichtung zum Auslegen des Materials eine
Beschickung durch die zentrale Säule hindurch auf einen entlang
der Brücke nach außen führenden Förderer aufweist zu Erzeugung
der ersten Schüttung als äußerer Ring.
Damit entfällt die in der bekannten Anlage erforderliche ge
sonderte Brücke für die Einrichtung zum Auslegen des Materials.
Die eine vorhandene Brücke dient dem Auslegen wie dem Um
schaufeln, und dies gleichzeitig mit derselben kreisenden Be
wegung um die Säule.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist auch
noch die Einrichtung zum Aufnehmen und Abfördern des Materials
an derselben Brücke angeordnet, und zwar an einer über die
zentrale Säule hinauskragenden Verlängerung.
Sie kann damit, wiederum zugleich mit dem Umschaufeln und mit
dem Auslegen des Materials und ohne, daß sich die Funktionen
gegenseitig behindern, bei der Kreisbewegung der Brücke einen
inneren Ring des Rottebetts überstreichen und das Material in
einen die Säule umgebenden, vorzugsweise trichterförmigen, Aus
laß abladen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Form
des Kratzförderers gewählt und diesem eine im wesentlichen
kegelstumpfförmig zum Rand des Auslasses ansteigende Rampe
zugeordnet.
Schließlich wird als eine Weiterbildung der Erfindung vorge
schlagen, daß die, vorzugsweise mindestens einseitig heb- und
senkbar an einem an der Brücke verfahrbaren Wagen angeordnete,
Einrichtung zum Umschaufeln ein, vorzugsweise durch ein Schaufel
rad oder Schaufelband beschicktes, in der Draufsicht schräg zur
Brücke ausgerichtetes und mittels eines Antriebs hin- und her
schwenkbares Abwurfband aufweist und mit einer derartigen
Steuerung versehen ist, daß das Abwurfband die genannten Spiral
windungen mit von innen nach außen abnehmender Breite legt.
Damit kann der Längenunterschied zwischen der Spiralwindung,
von der das Material beim Umschaufeln genommen wird, und der
nächsten Spiralwindung, auf der es abgelegt wird, ausgeglichen
werden. Statt dessen oder mindestens zusätzlich wäre aber auch
ein Ausgleich durch unterschiedliche Schütthöhe möglich, jeden
falls bei der bevorzugten Weiterförderung des Materials in dem
Rottebett von außen nach innen, bei der der durch die Ver
rottung eintretende Materialschwund (von insgesamt 40%) die
Platzverminderung zum Teil auffängt.
Grundsätzlich läßt sich, insofern eben nur ungünstiger, die er
findungsgemäße Anlage aber auch mit einer Materialförderung von
innen nach außen einrichten, insbesondere mit der vorgeschlagenen
Breitenänderung der Spiralwindungen.
Die Zeichnungen geben Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt eine Rottebette-Anlage in senkrechtem Axialschnitt,
ein Ende des Schnittes weggelassen,
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit aus Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 zeigt die Anlage nach Fig. 1 in gleichem Schnitt mit
einer Abwandlung und
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Rottebett nach Fig. 1 sowie
Fig. 3 im Schema in kleinerem Maßstab.
Ein in bekannter Weise zur Belüftung von unten eingerichteter
Boden 1 z. B. aus Hohlsteinen mit einer porösen Abdeckung ist
auf einer kreisförmigen Grundfläche angelegt. Er ist an seinem
äußeren Rand von einer Mauer 2 eingefaßt. In seiner Mitte erhebt
sich ein Trichter 3, zu dessen Rand eine kegelstumpfförmige
Rampe 4 hinaufführt. Der Trichter mündet in einem unter dem
Boden 1 aus der Anlage herausführenden Kanal 5.
Der als Betonbau ausgeführte Trichter 3 mit Rampe 4 und Eingang
des Kanals 5 ist zugleich tragender Unterbau für eine zentrale
Säule 6.
Auf der Säule 6 ist in einer Lagerung 7 eine Brücke 8 drehbar
gelagert, die andererseits mit einem Laufwerk 9 auf einer auf
der Mauer 2 verlegten Schiene 10 abgestützt ist.
Oberhalb der Brücke 8 führt ein Materialzufuhrband 11 in die An
lage und in ein in der, hier hohlen, Säule 6 angeordnetes Fall
rohr 12 hinein. Das Fallrohr 12 mündet in einer Materialein
fassung 13 auf ein Förderband 14 aus, das in der Brücke 5 nach
außen führt und über einer verschwenkbaren Rutsche 15 vor der
Mauer 2 endet.
Unter dem Förderband 14 ist mittels einer nicht gezeichneten
Führung ein Wagen 16 entlang der Brücke 8 verfahrbar, an dem
eine Einrichtung 17 zum Umschaufeln des Materials aufgehängt
ist:
An einem bei 18 an dem Wagen 16 angelenkten, mittels eines Kolbenzylinders 19 aus einer, unteren, Arbeitsstellung heraus anhebbaren Tragarm 20 ist über ein Drehgelenk 21 mit in der Arbeitsstellung senkrechter Achse eine Schaufeleinheit gehalten, die aus einem Schaufelrad 22 und einem Abwurfband 23 besteht, das in einer an sich bekannten Weise von dem Schaufelrad 22 be laden wird. Durch einen nicht dargestellten Antrieb ist die Schaufeleinheit in dem Drehgelenk 21 hin- und herschwenkbar, wie in Fig. 2 angedeutet.
An einem bei 18 an dem Wagen 16 angelenkten, mittels eines Kolbenzylinders 19 aus einer, unteren, Arbeitsstellung heraus anhebbaren Tragarm 20 ist über ein Drehgelenk 21 mit in der Arbeitsstellung senkrechter Achse eine Schaufeleinheit gehalten, die aus einem Schaufelrad 22 und einem Abwurfband 23 besteht, das in einer an sich bekannten Weise von dem Schaufelrad 22 be laden wird. Durch einen nicht dargestellten Antrieb ist die Schaufeleinheit in dem Drehgelenk 21 hin- und herschwenkbar, wie in Fig. 2 angedeutet.
Auf der anderen Seite der Säule 6 ist an einer freitragenden
Verlängerung 24 der Brücke 8 eine Einrichtung 25 zum Aufnehmen
und Abfördern des Materials aufgehängt. Auch sie ist an der
Brücke 8 angelenkt, nämlich bei 26 an einer Konsole 27 der
Brücke, und mittels eines Kolbenzylinders 28 aus einer unteren
Endstellung heraus anhebbar.
Sie besteht weiter im einzelnen aus einem Kratzförderer 29, der
einen in der unteren Endstellung über den Boden laufenden,
waagerechten Abschnitt 30 und einen dann über die Rampe 4
laufenden schrägen Abschnitt 31 aufweist. Auch die Rampe 4 und
der Trichter 3 sind Teile der Einrichtung 25 zum Aufnehmen und
Abfördern des Materials und schließlich ein in dem Kanal 5 ver
laufendes Materialabführband 32, auf das der Trichter 3 aus
mündet.
Die beschriebene Anlage ist abgeschlossen durch eine Halle 33
mit einer neben der Mauer 2 verlaufenden Seitenwand 34 und
einem Dach 35, das von der Seitenwand 34 aus leicht ansteigt und
in der Mitte eine etwas steiler ansteigende Erhebung 36 auf
weist und von der Säule 6 getragen ist.
Unter der Erhebung 36 zieht sich um die Säule 6 eine Saug
öffnung 37 einer Abluftleitung 38.
Die Anlage ist entsprechend den nachstehenden Betriebsabläufen
gesteuert:
Ein auf dem Boden 1 angehäuftes Rottebett 39 wird durch die Ein
richtung 17 ständig von außen nach innen weitergeschaufelt.
Das Schaufelrad 22 dreht sich in der durch den Pfeil bezeichne
ten Richtung, nimmt in dem Rottebett weiter außen liegendes
Material auf und gibt es auf das Abwurfband ab. Das Abwurfband
legt das Material weiter innen wieder ab. Der Vorschub der Ein
richtung 17 ist spiralförmig. Erstens dreht die Brücke 8, bei
spielsweise mittels eines nicht gezeichneten Antriebs ihres
Laufwerks, um die Säule 6 in dem Sinne, daß die Einrichtung 17
in der gezeichneten Stellung aus der Papierebene nach vorne
heraustritt. Zweitens schiebt der Wagen 16 die Einrichtung 17
gleichzeitig nach außen.
Da das Schaufelrad 22 das Material auf einem größeren Radius,
bezogen auf die Säule 6, aufnimmt, als es das Abwurfband 23
wieder auslegt, die aufgenommene und die abgeworfene und aus
gelegte Menge aber immer gleich sind, wird jeweils ein breiterer
Materialstreifen ausgelegt als weggenommen. Die Breite des aus
gelegten Materialstreifens wird durch die Steuerung immer dem
entsprechend bemessen und durch waagerechtes Hin- und Her
schwenken des Abwurfbandes 23 um einen entsprechenden Winkel
verwirklicht.
Ist die Einrichtung 17 am äußeren Rand des Rottebettes ange
kommen, wird sie mittels des Kolbenzylinders 19 angehoben, über
das Rottebett 39 hinweg radial zurückgefahren und wieder ein
gesetzt in einen dann freien inneren Ring 40, um erneut zu be
ginnen.
Während nun die Einrichtung 17 den inneren Ring 40 durch Um
schaufeln des Materials von außen her wieder füllt, ist der
Kratzförderer 29 mittels des Kolbenzylinders 28 herausgehoben.
Nachdem der innere Ring 40 gefüllt und von der Einheit 17 ver
lassen worden ist, wird der Kratzförderer 29, wiederum mittels
des Kolbenzylinders 28, auf das Material abgesenkt. Er schiebt
es in den Trichter 3, durch den es auf das Materialabführband 32
fällt. Nach fortschreitendem weiteren Absenken schiebt der
Kratzförderer 29 das Material mehr und mehr über die Rampe 4.
In Fig. 1 und 3 gezeigt ist die untere Endstellung.
Während des Durchlaufs der Einrichtung 17 durch das Rottebett
wird der äußere Ring 41, den die Schaufeleinheit 22, 23 frei
gelegt hinterlassen hat, wieder mit neuem Material gefüllt. Das
geschieht über das Materialzufuhrband 11, das Fallrohr 12, das
Förderband 14 und die schwenkbare Rutsche 15.
Die Verrottung vollzieht sich im übrigen wie bekannt. Die Luft,
die die organisches Material zersetzenden Mikroorganismen für
ihre Tätigkeit benötigen, wird durch den Boden 1 von unten her
überall in das Rottebett eingeführt. Die Abluft wird durch die
Saugöffnung 37 und die Abluftleitung 38 abgezogen.
Die Anlage ist insbesondere geplant für die Verrottung von
vorher von größeren Glas-, Metall- und Kunststoffgegenständen
befreitem Hausmüll.
In Fig. 3 ist das Schaufelrad 22 durch ein Schaufelband 42 er
setzt. Das Schaufelband 42 fördert auf ein dem Abwurfband 23
entsprechendes Abwurfband 43.
Claims (8)
1. Kreisförmige Rottebett-Anlage
mit einer Einrichtung (11-15) zum Auslegen des Materials in eine erste Schüttung (41),
mit einer Einrichtung (17) zum Umschaufeln des Materials in fortschreitend weitere Schüttungen, wobei die Einrichtung (17) an einer Brücke (8), die auf einer zentralen Säule (6) drehbar und auf einer am Umfang des Rottebettes verlaufenden Schiene (10) fahrbar gelagert ist, kontinuierlich in der einen Richtung der Brücke (8) derart verfahr bar ist, daß die Schüttungen als Spiralwindungen erzeugbar sind, und wobei die Ein richtung (17) in der anderen Richtung der Brücke über die Schüttungen hinweg zurück verfahrbar ist,
und mit einer Einrichtung zum Aufnehmen des Materials an der letzten Schüttung (40) und zum Abfördern des Materials,
gekennzeichnet durch eine Steuerung derart, daß die Einrichtung (17) das Material aus einer Spiralwindung in die danebenliegende umschaufelt.
mit einer Einrichtung (11-15) zum Auslegen des Materials in eine erste Schüttung (41),
mit einer Einrichtung (17) zum Umschaufeln des Materials in fortschreitend weitere Schüttungen, wobei die Einrichtung (17) an einer Brücke (8), die auf einer zentralen Säule (6) drehbar und auf einer am Umfang des Rottebettes verlaufenden Schiene (10) fahrbar gelagert ist, kontinuierlich in der einen Richtung der Brücke (8) derart verfahr bar ist, daß die Schüttungen als Spiralwindungen erzeugbar sind, und wobei die Ein richtung (17) in der anderen Richtung der Brücke über die Schüttungen hinweg zurück verfahrbar ist,
und mit einer Einrichtung zum Aufnehmen des Materials an der letzten Schüttung (40) und zum Abfördern des Materials,
gekennzeichnet durch eine Steuerung derart, daß die Einrichtung (17) das Material aus einer Spiralwindung in die danebenliegende umschaufelt.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (11-15) zum Auslegen des Materials eine
Beschickung (11, 12) durch die zentrale Säule (6) hindurch auf
einen entlang der Brücke (8) nach außen führenden Förderer
(14) aufweist zur Erzeugung der ersten Schüttung als äußerer
Ring (41).
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (25) zum Aufnehmen und Abfördern einen einen Ring (40)
des Rottebettes (39-41) überstreichenden und in einen die
Säule (6) umgebenden, vorzugsweise trichterförmigen, Auslaß
(3) abladenden Kratz- oder Schaufelförderer (29) aufweist.
4. Anlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Kratz- oder Schaufelförderer in Form des Kratz
förderers (29) eine im wesentlichen kegelstumpfförmig zum
Rand des Auslasses (3) ansteigende Rampe (4) zugeordnet ist.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kratz- oder Schaufelförderer (29), vorzugsweise
mindestens einseitig heb- und senkbar, an einer über die
zentrale Säule (6) hinauskragenden Verlängerung (24) der
Brücke (8) angeordnet ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (17) zum Umschaufeln mindestens ein
seitig heb- und senkbar an einem an der Brücke (8) verfahr
baren Wagen (1) angeordnet ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (179) ein, vorzugsweise durch ein
Schaufelrad (22) oder Schaufelband (42) beschicktes, in der
Draufsicht zur Brücke (8) ausgerichtetes und mittels eines
Antriebs hin- und herschwenkbares Abwurfband (23; 43) auf
weist und mit einer derartigen Steuerung versehen ist, daß das
Abwurfband (23; 43) die genannten Spiralwindungen mit von
innen nach außen abnehmender Breite legt.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein in der Mitte von der genannten Säule (6) ge
tragenes Hallendach (35) aufweist, das zur Mitte hin zunächst
leicht und dann steiler ansteigt und unter dem an der Säule
(6) die Einmündung einer saugenden Entlüftungseinrichtung (37,
38) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904025681 DE4025681C2 (de) | 1990-08-14 | 1990-08-14 | Rottebett-Anlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904025681 DE4025681C2 (de) | 1990-08-14 | 1990-08-14 | Rottebett-Anlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4025681A1 DE4025681A1 (de) | 1992-02-20 |
DE4025681C2 true DE4025681C2 (de) | 1996-02-29 |
Family
ID=6412189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904025681 Expired - Fee Related DE4025681C2 (de) | 1990-08-14 | 1990-08-14 | Rottebett-Anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4025681C2 (de) |
Cited By (1)
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1990
- 1990-08-14 DE DE19904025681 patent/DE4025681C2/de not_active Expired - Fee Related
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