DE3841168A1 - Verfahren und einrichtung zum kompostieren von organischen abfaellen, wie hausmuell, klaerschlamm oder dgl. - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum kompostieren von organischen abfaellen, wie hausmuell, klaerschlamm oder dgl.Info
- Publication number
- DE3841168A1 DE3841168A1 DE19883841168 DE3841168A DE3841168A1 DE 3841168 A1 DE3841168 A1 DE 3841168A1 DE 19883841168 DE19883841168 DE 19883841168 DE 3841168 A DE3841168 A DE 3841168A DE 3841168 A1 DE3841168 A1 DE 3841168A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- waste
- stockpile
- compost
- stacking
- fresh
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/90—Apparatus therefor
- C05F17/921—Devices in which the material is conveyed essentially horizontally between inlet and discharge means
- C05F17/939—Means for mixing or moving with predetermined or fixed paths, e.g. rails or cables
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/141—Feedstock
- Y02P20/145—Feedstock the feedstock being materials of biological origin
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/40—Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Fertilizers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kompostieren von
organischen Abfällen, wie Hausmüll, Klärschlamm oder dgl.,
durch Einbringen der Abfälle in ein Lager, Umsetzen des
Lagerinhaltes zum Zwecke der Belüftung und Entnehmen des
fertigen Kompostes.
Es zählt zum allgemeinen St. d. T., zum Zwecke der Kompostie
rung organischer Abfälle diese in sogenannte Mieten einzubringen,
die üblicherweise in Form von nicht überdachten Längslagern
ausgestaltet sind. Diese Mieten werden mittels Greiferkranen,
Radladern oder dgl. dergestalt umgesetzt, daß neben der ersten
Miete eine weitere Miete eröffnet wird. Dieser Vorgang wieder
holt sich so oft, bis der zunächst eingestapelte Frischmüll
so reif ist, daß er als Fertigkompost verwendet werden kann.
Nachteile des bekannten Verfahren sind im wesentlichen darin
begründet, daß einerseits eine große Lagerfläche benötigt wird,
da der eingestapelte Frischmüll etwa 3-6 Monate benötigt, um
in Fertigkompost umgewandelt zu werden. Somit muß bei jeder
neuen Frischmüllzufuhr eine neue Miete eröffnet werden, wodurch
die Lagerkapazität unverhältnismäßig ansteigt. Ferner nachtei
lig ist die Art der Umsetzung durch Verwendung von Greiferkranen,
Radladern oder dgl., da der Vorgang einerseits verhältnismäßig
zeitaufwendig ist und andererseits durch Herausnahme größerer
Bestandteile aus der ersten Miete sich nur eine unzureichende
Belüftung beim Herabfallen auf die zweite Miete einstellen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie
ein Lager zu konzipieren, welches ein im wesentlichen auto
matisches Umsetzen der Komposthalde zur Wiederbelüftung
ermöglicht. Ferner soll das Einbringen des Frischmülls sowie
das Austragen des Fertigkompostes im wesentlichen kontinuier
lich durchgeführt werden, wobei die Betriebsweise in allen
Phasen den umweltrechtlichen Belangen gerecht werden soll.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, daß die
Abfälle ggf. vorzerkleinert und vorsortiert über ein Förder
mittel einem Einstapelgerät zugeführt werden, das die Abfälle
dergestalt aufhaldet, daß in Längsrichtung der Halde gesehen,
eine kreis- oder ovalartige Form gebildet wird, daß die Halde
in vorgegebenen Zyklen innerhalb der Lagerfläche im wesent
lichen kontinuierlich umgesetzt wird und daß nach entsprechen
der Reifezeit der Fertigkompost am Ende der Halde mittels
eines Abzugsgerätes, mit nachgeschalteten Fördermitteln, abge
zogen wird, während etwa gleichzeitig am Anfang der Halde
mittels des Einstapelgerätes Frischmüll aufgegeben wird.
Den Vorgang bei der Kompostierung von organischen Materialien
nennt man Verrottung oder Rotte. Dies sind biochemische Abbau
vorgänge, die durch Mikroorganismen hervorgerufen werden, die
das verrottende Material ständig verändern und als Endprodukt
CO2, H2O, Humusstoffe, Mineralstoffe sowie Energie liefern.
Infolge der Selbsterhitzung während des Rottevorganges von bis
zu 70°C entsteht ein hygienisch einwandfreies Bodenverbesse
rungsmittel. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
im wesentlichen in der Deponierung des Kompostes sowie durch
Ausbringung in der Landwirtschaft, Ausbringung auf Rekultivie
rungsflächen oder in den Wald begründet. Folgende Vorteile
werden durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielt:
- - Einbringung des organischen Mülls in den Stoffkreislauf
- - Verbesserung der Bodenstruktur und hydrologischen Eigen schaften landwirtschaftlich genutzter Böden
- - Wegfall teurer Deponieflächen
- - erhebliche Verringerung der Ausgangsvolumina
- - Kompost als Verkaufsprodukt, der bedingt durch das Behand lungsverfahren den hygienischen Anforderungen entspricht
- - Verarbeitung von Klärschlämmen und Fäkalien aus der land wirtschaftlichen Tierhaltung
- - kontinuierlicher Durchsatz des Mülls bis zum Endprodukt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind den Unteransprüchen 2 bis 8 zu entnehmen. Die einen Pro
blemfaktor darstellenden Schwermetalle können im wesentlichen
dadurch auf ein Minimum reduziert werden, daß vor dem Einsta
peln des Frischmülls eine Vorsortierung stattfindet. Alter
nativ besteht natürlich auch die Möglichkeit, bereits an der
Entstehungsquelle (Haushalte usw.) durch separate Sammlung der
Abfälle eine Vorsortierung herbeizuführen.
Die Kompostierung der vorsortierten und ggf. zerkleinerten Ab
fälle erfolgt in sogenannten Kreis- oder Oval-Mischbettlagern.
Diese Anlagen laufen weitestgehend vollautomatisch und der Abfall
durchläuft kontinuierlich eine 3- bis 6-monatige Rotte. Die
Einstapel- und die Abzugsgeräte setzen in Verbindung mit den
vor- und nachgeschalteten Fördermitteln des Mischbettlagers die
Komposthalde vorzugsweise einmal pro Woche um, wodurch die
Organismen für ihre Abbautätigkeit mit dem notwendigen Sauer
stoff versorgt werden. Zugaben von Klärschlamm und Gülle sor
gen für ausreichenden Feuchtigkeitsgehalt und unterstützen den
Kompostiervorgang. In der Phase des Umsetzens der Halde im Be
reich der kreis- oder ovalartigen Lagerfläche ist das System
geschlossen, d.h. Frischmüll gelangt nicht hinein und Fertig
kompost gelangt nicht aus dem Mischbettlager heraus.
Frischmüll aus der Müllaufbereitung wird, einem weiteren Ge
danken der Erfindung gemäß, etwa 3-10 Tage bei einer Temperatur
von 25°C bis etwa 40°C vorkompostiert und vorzugsweise eben
falls einmal pro Woche in die Komposthalde eingemischt. Einmal
je Woche kann dann auch der Fertigkompost abgezogen und seiner
weiteren Verwendung zugeführt werden. In dieser Phase arbeitet
die Anlage als offenes System, d.h. Frischmüll kann am Anfang
der Halde aufgegeben werden, während Fertigkompost soweit abge
zogen werden kann, bis die Aktivzone erreicht wird. Diese Zone
ist durch starken Temperaturanstieg erkennbar. Die Haldenkapa
zität sorgt bei entsprechenden Stoffströmen für ausreichende Rei
fezeit. Die Charakteristik des Einstapel- und Abzugsvorganges
sorgt für eine ständige Umsetzung, Vermischung und Wiederbelüf
tung der Halde und wirkt sich somit günstig auf den Kompostier
vorgang aus. Im Gegensatz zum bekannten St. d. T. werden hier
sowohl eine rationelle Handhabung als auch eine wirtschaftliche
Betriebsweise erzielt.
Ein zur Kompostierung verwendbares Kreis- oder Oval-Mischbett
lager ist gekennzeichnet durch ein über vorgeschaltete Förder
mittel beschickbares Einstapelgerät für den Frischmüll in Form
eines stationär angeordneten und um eine Vertikalachse dreh
baren bzw. eines verfahrbaren und um eine Vertikalachse
schwenkbaren Absetzers in Verbindung mit einem Abzugsgerät
in Form eines Kratzers, insbesondere eines Seitenkratzers
sowie eines nachgeschalteten Fördermittels zum Abziehen und
Abfördern des Fertigkompostes bzw. Umsetzen des Haldeninhaltes
an eine andere Stelle der kreis- oder ovalartigen Lagerfläche.
Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß kann die Lager
fläche zumindest teilweise überdacht werden, wobei im über
dachten Teil der Lagerfläche Einrichtungen zur Be- und Ent
lüftung vorgesehen sind, um einer unerwünschten und zur
Explosion neigenden Konzentration von Biogasen sowie anderen
bei der Verrottung entstehenden Gasen entgegenzuwirken.
Die Überwachung innerhalb des Mischbettes konzentriert sich im
wesentlichen auf die Erfassung von Temperatur und Feuchtegehalt
der aufgehaldeten Abfälle. Bei Verwendung von Überdachungen ist
ferner eine Kontrolle des Gasgehaltes in der Umgebungsluft
notwendig.
Bei einer Mischbettlagerkapazität von beispielsweise 90 000 m3
Haldenvolumen können pro Tag 500 m3 bis 900 m3 Frischmüll ver
arbeitet werden. Bei einem derartigen Haldenvolumen müßten bei
Verwendung von Kreis-Mischbettlagern Durchmesser zwischen 80 m
und 90 m erzielbar sein. Dadurch, daß der Haldeninhalt im Be
reich dieser Fläche umgesetzt wird, kann im Gegensatz zum
St. d. T. eine Minimierung des Platzbedarfes erzielt werden. Bei
Schwankungen des Müllanfalls verändert sich das Haldenvolumen,
so daß eine gleichmäßige Kompostqualität erzielt wird. Die
erforderlichen Fördermengen bei wöchentlicher Umsetzung bewegen
sich zwischen 500 m3 und 600 m3 pro Stunde.
Die Vermarktung des Kompostes erstreckt sich vom Verkauf abge
sackter Einheiten bis hin zum Abtransport durch LKW oder Abholung
durch die Anwender, wobei der Fertigkompost im Anschluß an den
Haldendurchlauf in grobere und feinere Fraktionen aufgeteilt wer
den kann. Ist eine entsprechende Feinstückigkeit erwünscht, kön
nen die Fraktionen in Abhängigkeit vom Anwendungsfall ggf. noch
einem Zerkleinerungsvorgang unterworfen werden.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeich
nung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Querschnitt durch ein kreisförmiges
Mischbettlager zur Kompostierung
organischer Abfallstoffe
Fig. 2 Fließschema des organischen Abfalles
bis hin zum fertigen Kompost unter Ver
wendung des in Fig. 1 dargestellten
Mischbettlagers
Fig. 3 bis 9 Darstellung verschiedener Zyklen (Phasen)
von der Frischmülleinstapelung bis hin zum
Abzug des fertigen Kompostes.
Fig. 1 zeigt ein Mischbettlager 1 mit im Querschnitt kreisför
miger Lagerfläche 1′, das zur Kompostierung organischer Abfälle
wie Hausmüll, Klärschlamm und dgl. eingesetzt wird. Der ggf. vor
sortierte und zerkleinerte Frischmüll wird über ein vorgeschal
tetes Fördermittel 2 in Form eines Förderbandes in den Bereich
der Lagerfläche 1′ des Mischbettlagers 1 transportiert. Zur
Vermeidung von Wärmeverlusten während des Reifevorganges der
Abfälle ist die Lagerfläche 1′ mit einer Abdeckung 3 versehen,
die mit Be- und Entlüftungseinrichtungen 4, 5 (nur angedeutet)
versehen ist, um keine Konzentration von Gasen innerhalb des
Mischbettlagers 1 entstehen zu lassen. Im Zentrum des
Lagers 1 ist eine Drehsäule 6 vorgesehen. Das Förderband 2
transportiert den Frischmüll bis zur Drehsäule 6, wo er über
eine nicht weiter dargestellte Schurre einem Einstapelgerät 7
in Form eines Absetzers übergeben wird. Das Einstapelgerät 7
ist drehbar um die Vertikalachse 8 der Drehsäule gelagert und
somit in der Lage, über den Drehwinkel 360° den durch das
Förderband 2 zugeführten Frischmüll zu einer Halde 9 mit etwa
dreieckförmigem Querschnitt aufzubauen. Damit die Fallhöhen
nicht zu groß ausfallen, ist das Einstapelgerät 7 heb- und
senkbar ausgebildet. Durch Hin- und Herschwenken des Ein
stapelgerätes 7, in Umfangsrichtung gesehen, wird der zuge
führte Frischmüll kontinuierlich zu der Halde 9 aufgebaut,
wobei hier eine gute Vermischung unterschiedlicher Müllsorten
gewährleistet wird. Am Ende 10 der Halde 9 ist ein Austrags
gerät 11 in Form eines Seitenkratzers heb- und senkbar sowie
um die Vertikalachse 8 der Drehsäule 6 drehbar gelagert. Der
Seitenkratzer 11 weist nicht weiter dargestellte umlaufende
Fördermittel auf, die den fertigen Kompost von oben nach
unten kratzen und ihn über eine Schurre 12 einem nachge
schalteten Fördermittel 13 in Form eines Förderbandes auf
geben, von wo aus der fertige Kompost seiner weiteren
Verwendung zugeführt wird.
Fig. 2 zeigt ein Fließschema vom Frischmüll bis zum Fertig
kompost. Der Frischmüll wird zunächst in einen Müllbunker 14
eingebracht, von wo aus er einer Zerkleinerungseinrichtung 15
zugeführt wird. Der so vorzerkleinerte Frischmüll wird nun
einer maschinellen Vorsortierung, einerseits mittels Magneten
16 und andererseits mittels eines Siebes 17 mit ggf. nachge
schalteter Handauslese, unterzogen. Die nicht-organischen Ab
fallstoffe werden ggf. komprimiert und der Deponie 18 zuge
führt. Parallel dazu werden in einem Schlammbunker 19 Klär
schlamm, Gülle oder dgl. flüssige Abfallstoffe gesammelt. Der
Frischmüll wird mit den flüssigen Abfallstoffen in einem
Mischer 20 in vorgegebenem Mischungsverhältnis vermischt und
anschließend einer hier nicht weiter dargestellten Vorkompo
stieranlage zugeführt, wo das Gemisch etwa 5-7 Tage bei einer
Temperatur von 25°C vorkompostiert wird. Das vorkom
postierte Material wird einmal wöchentlich in die Halde 9
des Mischbettlagers 1 eingemischt. Der Vorgang wurde bereits
in Fig. 1 verdeutlicht. Im Anschluß an den Haldendurchlauf
wird der fertige Kompost einer Feinmühle 21 zugeführt und
in mehreren Siebstufen 22, 23, 24 in verschieden große Frak
tionen aufgeteilt. Zur Erzielung von hochwertigem Feinkompost
ist dem Sieb 22 noch ein Sichter 25 nachgeschaltet, der eine
nochmalige Trennung in feinere und grobere Bestandteile
(Kompost/Schwermetalle oder dgl.) vornimmt. Das gesichtete
Endprodukt wird auf eine Halde 26 aufgegeben, während das
nicht mehr verwertbare Material ggf. einer Verladepresse 27
zugeführt wird. Analoges gilt für das Sieb 24, wo Material
gröberer Fraktion (z.B. 10 mm) als Grobkompost/Spezialkom
post auf eine Halde 28 aufgegeben wird. Nicht verwertbare
Materialien werden ebenfalls der Verladepresse 27 zur wei
teren Verwendung (Müllverbrennung 29 bzw. Deponie 30) zuge
führt. Sollte der Grobkompost bzw. der Spezialkompost zu
trocken sein, kann an der Stelle 31 ggf. noch Wasser zugefügt
werden.
Die Fig. 3 bis 9 zeigen die verschiedenen Zyklen (Phasen), die
von der Aufgabe des Frischmülls bis hin zu Abgabe des Fertig
kompostes durchlaufen werden müssen.
Fig. 3 zeigt den ersten Zyklus in seiner ersten Phase. Das
Mischbettlager 1 ist geöffnet (Einstapelphase). Der Abzugs
förderer 11 befindet sich am Ende 10 der Halde 9 und zieht
Fertigkompost aus dem Mischbettlager 1 ab (Pfeil nach außen).
Das Einstapelgerät 7 befindet sich am Anfang 32 der Halde 9
und stapelt Frischmüll dergestalt ein (Pfeil nach innen), daß
das Einstapelgerät um die Vertikalachse 8 der Drehsäule 6
über einen vorgegebenen Drehwinkel in Umfangsrichtung hin und
her bewegt wird. In dieser Phase arbeiten das Einstapelge
rät 7 sowie der Abzugsförderer 11 in Zusammenwirken mit den
vor und nachgeschalteten Fördermitteln 2 und 13 unabhängig
voneinander. Das Mischbettlager 1 ist in Quadranten von
90° bis 360° unterteilt, wobei die Pfeilrichtung das An
steigen des Reifegrades der organischen Abfälle innerhalb der
Halde 9 im Verlauf der ersten drei Monate anzeigt.
Fig. 4 zeigt ebenfalls den ersten Zyklus, jedoch in seiner
zweiten Phase (Umsetzungsphase). In dieser Darstellung ist
das Mischbett 1 geschlossen, d.h. Einstapelgerät 7 und Ab
zugsförderer 11 arbeiten in Abhängigkeit voneinander, wobei
die hier nicht weiter dargestellten vor- und nachgeschalteten
Fördermittel 2 und 13 für den Kreislauf des umzusetzenden
Haldeninhaltes dienen. Die Komposthalde 9 wird zwecks Wieder
belüftung der organischen Abfälle zur neuen Komposthalde 9′
umgesetzt. Die im Uhrzeigersinn angeordneten Pfeile zeigen
die Steigung des Reifegrades an, während der entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn angeordnete Pfeil die Umlaufrichtung des
Abzugsgerätes 11 andeutet.
Fig. 5 zeigt ebenfalls den ersten Zyklus (noch Umsetzungs
phase) nach etwa 4-6 Tagen. Die Lagerfläche 1′ des Misch
bettes 1 ist nach wie vor geschlossen, d.h. kein Frischmüll
gelangt hinein und kein Fertigkompost gelangt heraus, wobei
das Einstapelgerät 7 und der Abzugsförderer 11 die Halde 9
zur Halde 9′ vervollständigen.
Fig. 6 zeigt das Ende des ersten Zyklus in seiner dritten
Phase (Austragsphase) und zwar beginnend mit dem 7. Tag.
Das Mischbett 1 öffnet sich, wobei das Austragsgerät 11 die
freie Fläche 33 zwischen Haldenanfang 32 und Haldenende 10
überstreicht und mit dem Abziehen des Fertigkompostes be
ginnt. Das Einstapelgerät 7 ist in diesem Stadium außer Be
trieb, es verfährt über den Anfang 32 der Halde 9 (9′) und
beginnt mit dem Einstapeln von Frischmüll.
Fig. 7 deutet den Beginn des zweiten Zyklus in seiner ersten
Phase (Einstapelphase) an. Mit Beginn des 8. Tages wird mit
tels des Einstapelgerätes 7 Frischmüll in die Halde 9 einge
bracht. Das Austragsgerät 11 zieht noch Fertigkompost ab,
wird aber stillgesetzt, wenn die Aktivzone 34 der Halde 9
erreicht wird. Sie wird meßtechnisch erfaßt durch Ansteigen
der Haldentemperatur. Im Anschluß an die Einstapelphase von
Frischmüll beginnt wieder die bereits beschriebene Umsetzungs
phase.
Fig. 8 zeigt die zweite Phase (Umsetzungsphase) des zweiten
Zyklus. Das Mischbett 1 ist geschlossen. In dieser Phase ar
beiten Einstapelgerät 7 und Austragsgerät 11 in Zusammenwir
ken mit den nicht weiter dargestellten vor- und nachgeschal
teten Fördermitteln 2 und 13 in Abhängigkeit voneinander.
Die Komposthalde 9 wird zur Wiederbelüftung in die Halde 9′
umgesetzt.
Fig. 9 deutet das Ende des zweiten Zyklus (Austragsphase) und
den Anfang des dritte Zyklus in seiner ersten Phase (Einstapel
phase) an. Dies geschieht am 14. bis 15. Tag. Nachdem das Austrags
gerät 11 das Haldenende 10 überfahren hat, wird das Einstapel
gerät 7 stillgesetzt. Beim Eintreffen des Austragsgerätes 11
am Haldenende 10 beginnt es Fertigkompost abzuziehen, bis die
Aktivzone 34 erreicht wird. Dann wird das Austragserät 11
stillgesetzt. Inzwischen hat das Einstapelgerät 7 am Anfang 32
der Halde 9 mit der Zufuhr von Frischmüll begonnen. Ist dieser
Vorgang abgeschlossen, beginnt wieder die bereits beschrie
bene Umsetzungsphase.
Claims (12)
1. Verfahren zum Kompostieren von organischen Abfällen, wie
Hausmüll, Klärschlamm oder dgl., durch Einbringen der
Abfälle in ein Lager, Umsetzen des Lagerinhaltes zum
Zwecke der Belüftung und Entnehmen des fertigen Kom
postes, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfälle ggf.
vorzerkleinert (15) und vorsortiert (16, 17) über ein
Fördermittel (2) einem Einstapelgerät (7) zugeführt
werden, das die Abfälle dergestalt aufhaldet, daß in
Längsrichtung der Halde (9) gesehen, eine kreis- oder
ovalartige Form (1′) gebildet wird, daß die Halde (9)
in vorgegebenen Zyklen innerhalb der Lagerfläche (1′)
im wesentlichen kontinuierlich umgesetzt wird (9′) und
daß nach entsprechender Reifezeit der Fertigkompost
am Ende (10) der Halde (9, 9′) mittels eines Abzugs
gerätes (11) sowie nachgeschalteter Fördermittel (13)
abgezogen wird, während etwa gleichzeitig am Anfang
(32) der Halde (9) mittels des Einstapelgerätes (7)
Frischmüll aufgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Umsetzen der Halde (9) das Einstapel- (7) und
das Abzugsgerät (11) in Verbindung mit den vor- und
nachgeschalteten Fördermitteln (2, 13) eingesetzt werden,
wobei die Anlage (1) in dieser Phase als geschlossenes
System gefahren wird und der kontinuierlich abgezogene
Haldeninhalt an einer anderen Stelle (9′) der Lagerfläche
(1′) bei gleichzeitiger Belüftung ebenfalls kontinuierlich
wieder eingestapelt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß während der Umsetzzyklen des Haldeninhaltes
Gülle, Klärschlamm, Jauche oder dgl. flüssiger Abfall
stoffe der Halde (9) zugeführt und eingemischt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Frischmüll bei einer Temperatur zwischen
25°C und 40°C etwa drei bis zehn Tage, insbeson
dere fünf bis sieben Tage vorkompostiert wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlage (1) in der Phase des Einstapelns
von Frischmüll sowie des Abziehens von Fertigkompost als
offenes System gefahren wird, wobei der Fertigkompost monat
lich mehrmals am Ende (10) der Halde (9, 9′) abgezogen und
seiner weiteren Verwertung zugeführt wird, während etwa zu
gleicher Zeit der ggf. vorkompostierte Frischmüll am Anfang
(32) der Halde (9) eingestapelt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abfälle eine drei- bis sechsmonatige
Rotte vom Einstapeln des Frischmülls bis zum Abziehen des
Fertigkompostes durchlaufen.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fertigkompost im Anschluß an den Abzieh
vorgang in grobere und feinere Fraktionen aufgeteilt wird
(22-24), die in Abhängigkeit vom Anwendungsfall ggf. noch
zerkleinert (21) bzw. gesichtet (25) werden.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die nicht als Kompost verwertbaren Bestand
teile der Abfälle ausgeschieden, ggf. komprimiert und einer
Müllverbrennung (29) oder einer Deponie (18, 30) zugeführt
werden.
9. Verwendung eines Kreis- oder Oval-Mischbettlagers (1)
zur Kompostierung von organischen Abfällen, wie Hausmüll,
Klärschlamm oder dgl. Materialien.
10. Mischbettlager nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
ein über vorgeschaltete Fördermittel (2) beschickbares
Einstapelgerät (7) für den Frischmüll in Form eines
stationär angeordneten und um eine Vertikalachse (8)
drehbaren bzw. eines verfahrbaren und um eine Vertikal
achse schwenkbaren Absetzers in Verbindung mit einem Abzugs
gerät (11) in Form eines Kratzers, insbesondere eines Seiten
kratzers, sowie eines nachgeschalteten Fördermittels (13) zum
Abziehen und Abfördern des Fertigkompostes bzw. zum Umsetzen
des Haldeninhaltes (9) an eine andere Stelle (9′) der kreis-
oder ovalartigen Lagerfläche (1′).
11. Mischbettlager nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerfläche (1′) zumindest teilweise überdachbar
ausgebildet ist, wobei im überdachten Teil (3) der Lager
fläche (1′) Einrichtungen (4, 5) zur Be- und Entlüftung
vorgesehen sind.
12. Mischbettlager nach den Ansprüchen 10 und 11, gekenn
zeichnet durch Überwachungseinrichtungen im Bereich der
Lagerfläche zur Erfassung der Temperatur, des Feuchtege
haltes der aufgehaldeten Materialien und bei Einsatz einer
Überdachung (3) des Bio-Gasgehaltes der Umgebungsluft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841168 DE3841168A1 (de) | 1988-12-07 | 1988-12-07 | Verfahren und einrichtung zum kompostieren von organischen abfaellen, wie hausmuell, klaerschlamm oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841168 DE3841168A1 (de) | 1988-12-07 | 1988-12-07 | Verfahren und einrichtung zum kompostieren von organischen abfaellen, wie hausmuell, klaerschlamm oder dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3841168A1 true DE3841168A1 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6368615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883841168 Withdrawn DE3841168A1 (de) | 1988-12-07 | 1988-12-07 | Verfahren und einrichtung zum kompostieren von organischen abfaellen, wie hausmuell, klaerschlamm oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3841168A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4025681A1 (de) * | 1990-08-14 | 1992-02-20 | Koch Transporttechnik Gmbh | Rottebett-anlage |
EP1094048A2 (de) | 1999-10-19 | 2001-04-25 | Ernst Dr. Knüsting | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Frischkompost |
WO2006005170A1 (en) * | 2004-07-09 | 2006-01-19 | Gestion Ferti-Val Inc. | Industrial composting system |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1557950B (de) * | Gebr. Bühler AG, Uzwil (Schweiz) | Verfahren und Vorrichtung zum Umsetzen von Kompostmieten aus Müll | ||
DE3107616A1 (de) * | 1981-02-27 | 1982-09-16 | Ernst 7326 Heiningen Weichel | Verfahren und vorrichtung fuer die aerobe verrottung und kompostierung organischer massen unter gleichzeitiger gewinnung nutzbarer waerme |
-
1988
- 1988-12-07 DE DE19883841168 patent/DE3841168A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1557950B (de) * | Gebr. Bühler AG, Uzwil (Schweiz) | Verfahren und Vorrichtung zum Umsetzen von Kompostmieten aus Müll | ||
DE3107616A1 (de) * | 1981-02-27 | 1982-09-16 | Ernst 7326 Heiningen Weichel | Verfahren und vorrichtung fuer die aerobe verrottung und kompostierung organischer massen unter gleichzeitiger gewinnung nutzbarer waerme |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4025681A1 (de) * | 1990-08-14 | 1992-02-20 | Koch Transporttechnik Gmbh | Rottebett-anlage |
EP1094048A2 (de) | 1999-10-19 | 2001-04-25 | Ernst Dr. Knüsting | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Frischkompost |
DE19950173A1 (de) * | 1999-10-19 | 2001-07-19 | Ernst Knuesting | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Frischkompost |
EP1094048A3 (de) * | 1999-10-19 | 2002-06-19 | Ernst Dr. Knüsting | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Frischkompost |
WO2006005170A1 (en) * | 2004-07-09 | 2006-01-19 | Gestion Ferti-Val Inc. | Industrial composting system |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DD153819A5 (de) | Verfahren zur aeroben verrottung und/oder trocknung von organischen abfallstoffen in einem verrottungsbunker sowie eine vorrichtung zu dessen ausuebung | |
EP0082815B2 (de) | Verfahren zum Ausscheiden wenigstens einer Fraktion aus Kommunalmüll und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0476217B1 (de) | Anlage zur Verwertung organischer Stoffe | |
EP0809777B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trocknung von organischen abfällen | |
EP0181615B1 (de) | Verfahren und Anlage zur Entsorgung und Verwertung von Klärschlamm und Biomüll | |
EP0326069A1 (de) | Verfahren und Hilfsvorrichtung zur Aufbereitung organischer Abfälle | |
DE3037714C2 (de) | Anlage zur Aufbereitung von Haus- und Gewerbemüll | |
DE2937390A1 (de) | Verfahren zur aeroben verrottung von organischen abfallstoffen in einem verrottungsbunker sowie eine ausbildung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2415695C2 (de) | Kompostierungsanlage für Abfallmaterial | |
DE2757144B1 (de) | Einrichtung zum Belueften von organischen Abfallstoffen | |
DE3605258C2 (de) | ||
EP0232700B1 (de) | Anlage zur Herstellung von Kompost aus organischen Abfallstoffen | |
DE3841168A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum kompostieren von organischen abfaellen, wie hausmuell, klaerschlamm oder dgl. | |
EP1072574B1 (de) | Vergärungsanlage mit Vorrichtung zur Entwässerung von Fermentationsprodukten | |
DE2810911C2 (de) | Verfahren zum Kompostieren von Abfallstoffen | |
EP0048683B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Schmutzrückständen | |
DE4239305C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen und Entleeren eines Rottebehälters | |
DE4203720C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Düngemittels aus Traubentrester | |
EP1076051A2 (de) | Vergärungsanlage mit Vorrichtung zur Materialaufbereitung | |
DE4000510C2 (de) | Verfahren und Anlage zum Kompostieren von Müll | |
DE3912474C2 (de) | ||
DE2547134A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und hygienisierung von muell bzw. muell-klaerschlammgemischen mittels kompostierung | |
DE19521220C2 (de) | Anlage zur Aufbereitung wenigstens teilweise kompostierfähigen Materials | |
DE2309457A1 (de) | Verfahren zum kompostieren von zerkleinerten haus- und sperrmuell | |
DE9418765U1 (de) | Bioabfall-Aufbereitungsanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |