DE2415695C2 - Kompostierungsanlage für Abfallmaterial - Google Patents
Kompostierungsanlage für AbfallmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kompostierungsanlage für Abfallmaterial, bestehend aus einem niedrigen, langgestreckten Silo zur Aufnahme des Abfallmaterials mit
einer Eingabe für das zu kompostierende AbfallmateriaJ
an einem Ende und mit einer Ausgabe für das kompostierte Abfallmaterial am anderen Ende sowie
mit schneckenartigen Rührwerken, die mit über dem Abfallmaterial angeordneten Antriebseinrichtungen
verbunden und von der Eingab»' zur Ausgabe und
zurückbewegbar sind
Versuche zur Weiterverwendung '■ in halbflüssigem
Schlamm, welcher etwa 20% Abwässer enthält, wie sr bei modernen Abwasserreinigungsanlagen anfällt, haben zu verschiedenen Verfahren geführt, bei denen dar
Schlamm aufgehaldet, getrocknet und verascht wird» Die bisher üblichen Verfahren weisen jedoch eine ganze
Reihe von Nachteilen auf. So ergeben sich beim Aufhalden von Schlamm Geruchsbeiästigungen und es
besteht außerdem die Gefahr von Infektionen. Zum Trocknen des Schlammes wird Energie benötigt und es
entstehen Verbrennungsgase, welche ebenfalls vielfach übel riechen. Bei der Veraschung des Schlammes
ergeben sich infolge der entstehenden Rauchentwicklung und übler Gerüche weitere Schwierigkeiten.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, derartigen Schlamm mit Müll, wie Haushaltsabfällen und dergleichen, gemeinsam zu kompostieren. Im Prinzip ist dieses
Verfahren durchaus vorteilhaft, da die Zusammensetzung des Schlammes und des Mülls einander derart
günstig beeinflussen oder ergänzen, daß eine gute Kompostierung möglich ist. In dieser Beziehung wurden
im wesentlichen zwei Verfahren getestet, und zwar einmal die offene Kompostierung im Freien und zum
anderen die mechanische Kompostierung. Im erstgenannten Fall werden große Flächengebiete benötigt und
der Kompost wird frei ausgebreitet, damit er verwesen kann, wodurch Vögel, Ratten und dergleichen angezogen werden, während gleichzeitig die Gefahr einer
Verschmutzung des Grundwassers besteht und übelriechende Gase entstehen. Bei der mechanischen Kompostierung werden normalerweise der Schlamm und Müll
gleichzeitig zerkleinert und in der Kompostierungsanlage mehrere Tage hindurch behandelt, wobei sie in dieser
Zeit ein Anfangsstadium der Kompostierung durchlaufen. Die vorkompostierte Mischung wird dann in
abgeschlossenen Räumen oder im Freien zu Hügeln aufgeschüttet und hier mehrere Monate belassen, wobei
die Hügel in dieser Zeit wenigstens einmal umgewendet werden. Dieses Umwenden der Mischung ist jedoch
eine äußerst schmutzige und ungesunde Arbeit. Bei einer Lagerung der Mischung im Freien ergibt sich eine
ständige Gefahr für das Grundwasser, da Kegen und
ίο Schnee sich auf den Hügeln absetzen, ihn beim
Hindurchsickern auslaugen und dadurch die Verunreinigungen in das Grundwasser eindringen, können. Der
Grund dafür, warum der Kompost in der mechanischen Kompostierungsanlage nur wenige Tage verbleibt, Hegt
darin, daß die Einrichtung dieser Kompostierurigsanlagjsn derart aufwendig ist, daß aus wirtschaftlichen
Überlegungen eine derartige Anlage nur so groß gebaut werden kann, daß sie höchstens innerhalb einiger Tage
anfallenden Müll und Schlamm fassen kann.
^ Mechanische Kompostierungsanlagen sind bisher auf
verschiedene Weise gebaut worden, z.B. in Form von Drehofen, Röstofen, Förderbandtrocknern. Silos und
dergleichen. Aus wirtschaftlicher Sicht sind lediglich Silos als Kompostierungsanlagen interessant
Eine gattungsgemäße Kompostierungsanlage (DE-OS 15 92 665) besitzt Rührwerke mit Rührschnekken, die sich im wesentlichen senkrecht in das zu
kompostierende Abfeamaterial erstrecken und in dieser
räumlichen Position horizontal durch den Silo bewegt
ίο werden. Aufgrund der konstruktiven Gestalt der
Rührschnecken erfolgt beim Betrieb der Rührschnecken im wesentlichen eine Umschichtung des Abfallmaterials,
wobei tiefergelegene Schichten nach oben transportiert werden. Ein Materialtransport vom Eingabeende zum
:i5 Ausgabeende soll dadurch erreicht werden, daß sich im
Silo ein Böschungswinkel einstellt, der den Materialiransport unterstützt, denn die Bewegung der Rührschnecken selbst beeinflußt den Materialtransport nur
wenig oder gar nicht Deswegen ergeben sich bei einer
i;0 solchen Kompostierungsanlage Schwierigkeiten, die
anzupassen.
'"5 anlage der eingangs beschriebenen Gattung so zu
verbessern, daß die Durchlaufgeschwindigkeit und das
Rührwerke um über dem Abfallmaieria! befindliche Schwenkzapfen nach rückwärts bis zur waagerechten
Stellung verschwenkbar sind.
Bei dieser Kompostierungsanlage kann die Durchlaufgeschwindigkeit bzw. die Transportgeschwindigkeit
des zu kompostierenden Abfall materials durch den Silo durch Einstellung des Schwenkwinkels der Rührwerke
beeinflußt werden. Damit wird gleichzeitig auch die Durchlaufzeit und dementsprechend der Kompostierungsvorgang beeinflußt. Wesentlich ist, daß die
Rührwerke auf einen gegenüber ihrer Bewegungsrichtung rückwärts weisenden Neigungswinkel eingestellt
werden können. Bei einem rückwärts gerichteten Neigungswinkel unterstützen nämlich die Rührwerke
den Transportvorgang, weil sie nicht nur die tieferen
6:i Schichten des Abfallmaterials nach oben heben, sondern
diese gleichzeitig auch in Richtung auf die Ausgabe für das kompostierte-Abfallmaterial befördern.
Damit die Transportwirkung der Rührwerke im
langgestreckten Silo beim Rücklauf der Rührwerke zwar Eingabe für das zu kompostierende Abfallrnaterial
nicht wieder aufgehoben wird, werden die Rührwerke, wenn sie die Ausgabe erreicht haben, bis über das
Abfallmaterial angehoben und in dieser zur Hingabe zurückgefahren. Dadurch wird gleichzeitig auch sichergestellt,
daß diejenigen Bereiche des Abfallmaterials, in denen die Kompostierung bereits weiter fortgeschritten
ist als in anderen, auch nicht teilweise wieder in Richtung auf die Eingabe zurücktransportiert werden.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung können die Halter der Rührwerke mit Ausgleichsorganen
zur Egalisierung der Oberfläche des Abfallmaterials ausgerüstet sein. Diese Ausgleichsorgane schieben beim
Rücklauf der Rührwerke einen Teil des hochgehobenen Abfallmaterials wieder zurück in Richtung auf die
Eingabe, so daß dieses von den Ausgleichsorganen mitgenommene Abfallmaterial sich mit dem frisch in
den Silo eingebrachten Abfallmaterial vermischen kann.
Dadurch wird der Beginn der Kompostierung beschleunigt Außerdem wird bei Rückführung dieses
von den Ausgleichsorganen mitgenommenen Abfallmaterials zur Eingabe auch erreicht, daß große Teile von
kunststoffbeschichteten Pappen oder dergleichen, welche sehr schnell zur Oberfläche des aus dem
Abfallmaterial gebildeten Bettes hochwandern, relativ längere Zeit zur Kompostierung in der Anlage
verbleiben. Schließlich erzeugen die Ausgleichsorgane beim Rücklauf der Rührwerke auch eine gleichmäßige
Oberfläche. Das ist insofern von Bedeutung, als die Rührwerke eine ausgeprägte Schleifwirkung besitzen,
so daß das in die Kompostierungsanlage eingebrachte Abfallmaterial innerhalb weniger Tage auf '/3 seines
ursprünglichen Volumens reduziert werden kann und dennoch porös bleibt Schließlich wird auch die durch
die Transportwirkung der Rührwerke sich einstellende, von der Eingabe zur Ausgabe ansteigende Oberfläche
wieder egalisiert
Es versteht sich, daß die Rührwerke seitlich verstellbar sind, so daß die Gesamtheit des im
langgestreckten Silo befindlichen Abfallmaterials durchgearbeitet werden kann. Bei einer größeren
Kompostierungsanlage können auch mehrere Rührwerke oder Gruppen von Rührwerken vorgesehen werden,
die in verschiedenen Bereichen des Silos arbeiten.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnungen; es zeigt
■ F i g. I einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Kompostierungsanlage; und
■ F i g. I einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Kompostierungsanlage; und
F i g. 2 eine Draufsich) auf die Anlage aus F i g. 1 bei
abgenommenem Dach.
Die in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Kompostierungsanlage besteht aus einem sich waagerecht
erstreckenden Silo 1, in welchem ein Bett 2 aus zu kompostierendem Material aufgebaut werden kann,
welcher zweckmäßigerweise in einiger Höhe über der Oberfläche des Bettes ein Dach 3 trägt, um das Material
gegen Regen, Schnee und dgl. zu schützen.
Das zu kompostierende Material, beispielsweise eine Mischung aus Abwasserschlamm und Müll, wird nahe
der einen Stirnwand des Silos durch geeignete Eingabeeinrichtungen in den Silo eingebracht, wobei
diese Eingabeeinrichtung bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Förderband 4 besteht Damit
alle Teile des zu kompostierenden Materials einwandfrei durchgearbeitet »verden können, ist der Boden des
Silos am Eingabeende derart ausgebildet, daß er der Bewegung der Rührschnecken folgt, wie dies in F i g. 1
mit dem Bezugszeichen 5 angedeutet ist Bei ununterbrochenem Betrieb wird das Material praktisch
ununterbrochen eingebracht und mit einer geeigneter Geschwindigkeit längs des Silos auf nachstehend im
einzelnen noch zu beschreibende Weise vorgeschoben, wobei das zu kompostierende Material beim Durchlauf
durch die Anlage einen Kompostieningsprozeß durchmächt
Das fertig kompostierte Material wird praktisch anunterbrochen an der anderen Stirnwand des Silos aus
demselben abgegeben. Hierzu sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispielen öffnungen mit Klappen 6 im
Boden des Silos angeordnet, so daß der Kompost nach unten in eine unter diesem Siloende angeordnete
Aufnahmeeinrichtung abgekippt werden kann, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem
LKW 7 oder einem ähnlichen Fahrzeug besteht, welches unter die Klappe 6 gefahren werden und den aus dem
Silo abgegebenen Kompost aufnehmen kann. Die Klappen 6 werden zweckmäßigerweise durch nicht
dargestellte mechanische Einrichtungen betätigt
Längs der oberen Seitenkante·,, des - Silos sind Schienen angeordnet, auf denen ein -ien Siio quer
überspannender Wagen 7 auf Rollen 8 verfahrbar ist, welcher eine Anzahl von Rührschnecken 9 (im
dargestellten Ausführungsbeispiel vier Stück) trägt Diese Rührschnecken hängen von einer in Längsrichtung
des Wagens 7, d. h. quer zur Längsrichtung des Silos 1 hin und her bewegbaren Plattform 10 herab,
wobei sie mit Haltern 11 zusammenwirken, die über Schwenkzapfen 12 an der Plattform It- angelenkt sind.
Infolgedessen können die Rührschnecken 9 in einer in Längsrichtung verlaufenden senkrechten Ebene zwischen
der an der linken Seite der F i g. 1 voll ausgezeichneten Position, in welcher sie im wesentlichen
senkrecht mit ihrem unmittelbar über den Boden des Silos befindlichen Ende herabhängen, in die in der
Mitte der F i g. 1 gestrichelt dargestellte Position 9' verschwenkt werden, in welcher sie im wesentlichen
waagerecht über dem Materialbett 2 liegen. Bti dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die Rührschnecken
9 außerdem je nach Wunsch in eine dazwischenliegende Schräglage 9" verschwenkt werden,
die an der rechten Seite der F i g. 1 in gestrichelter
•*5 Lage dargestellt ist In Drehung werden die Rührschnecken
9 über Motore 13 versetzt, weiche auf den Haltern 11 angeordnet sind. Durch nicht dargestellte
mechanische Einrichtungen können die einzelnen Rührschnecken entweder individuell oder in ihrer
Gesamtheit auf jeden gewünschten Neigungswinkel eingestellt werden.
Die Halter 11 /?iner jeden Rührschnecke tragen
jeweils einen Kratzer oder ein Streichblech 14, welches derart angeordnet ist, daß es an der Oberseite des
Knmp o?;tbettes entlangstreicht, wenn die Rührschnecke
in der Position 9' vom Abgabeende des Silos zum Eingabeende desselben rückgefahren wird. Die Kratzer
oder Schaber nehmen dabei die in der Mitte der Figur mit dem Bezugszeichen 14' dargestellte Lage ein.
so Die Rührschn?cken sind zweckmäßigerweise hohl
ausgebildet und mit Luftaustrittsöffnungen versehen, durch welche Luft nach unten in das Kompostbeu
eingeblasen werden kann.
Bei in Betrieb befindlicher Kompostierungsanlage bewegt sich der Laufwagen 7 in den Figuren von links
nach rechts, während die Rührschnecken in das Bett hineinwirken, indem sie das Material im Bett in allen
Teilen umwenden und belüften, während gleichzeitig
das Material durch die Anlage in Bewegungsrichtung der Rührschnecken vorwärts bewegt wird. Diese
Vorwärtsbewegung des Kompostmaterials durch die Anlage hindurch kann durch Einstellung der Rührschnecken
aus der im allgemeinen senkrechten Position in eine mehr oder weniger stark geneigte Position
geregelt werden, wie dies auf der rechten Seite der Fig. 1 dargestellt ist, in welcher Lage die Rührschnekken
eine sätrkere Neigung haben, das Kompostmaterial vorwärts zu schieben. Wenn die Rührschnecken das
Ende ihrer Durchlaufbahn am Abgabeende der Anlage erreicht haben, werden sie in waagerechte Lage
hochgeschwenkt und in dieser Lage zum Eingabeende der Anlage zurückgebracht. Während die Rührschnekken
sich über der Oberfläche des Bettes zurückbewegen, gleichen die Kratzer oder Streichbleche die Höhe des
Bettes aus, da dieses am Ende der Vorwärtsbewegung der Rührschnecken im allgemeinen zum Abgabeende
hin allmählich ansteigt Gleichzeitig werden dabei durch die Streichbieche aus der Oberfläche des Kompostbettes
herausragendc große Materialstücke zum Eingabeende der Anlage zurückgeschleppt.
Sobald der Laufwagen 7 mit den Rührschnecken 9 das Eingabeende der Anlage erreicht hat, werden die
Rührschnecken wieder in ihre senkrechte Lage oder in eine leicht nach rückwärts geneigte Lage herabgeschwenkt
und der Laufwagen wieder zum Abgabeende der Anlag ein Bewegung gesetzt Um eine gleichmäßige
seitliche Durcharbeitung des Kompostbettes zu gewährleisten, wird nach jedem Durchlauf des Laufwagens 7
die Plattform 10 mit den Rührschnecken 9 um ein kurzes Stück quer zur Durchlaufrichtung des Kompostmaterials
verschoben, so daß die Rührschnecken 9 bei jedem neuen Durchlauf durch das Material auf einer seitlich
neben der geraden zurückgelegten Bahn hindurchlaufen.
Während die Rührschnecken zum Abgabeende der
/tillage gCIUIIl I WCIUUIt, rrii\J uutwii \*t\. nCmvii »»wi—.■
der Rührschnecken Luft in das zu kompostierende Material eingeblasen.
Die Bewegung des Laufwagens 7, seiner Plattform 10 und der Rührschnecken 9 kann zusammen mit dem
Einblasen von Luft in das zu kompostierende Material über irgendwie geeignete Einrichtungen automatisiert
werden. Erfindungsgemäß wird die Temperatur des Kompostbettes an verschiedenen Teilen geinessen und
die Arbeit der Rührschnecken und der durch sie hindurch eingeblasenen Luft aufgrund der gemessenen
Temperaturen gesteuert, um die Optimaltemperatur aufrecht zu erhalten.
Es wurde festgestellt, daß das zu kompostierende Material in der Anlage äußerst trocken wird, selbst
wenn es bei der Eingabe einen hohen Feuchtigkeitsanteil aufweist. Zweckmäßigerweise wird daher die Zufuhr
von Luft zum Materialbett entsprechend dem durch die Rührschnecken hindurch zu belüftenden Teil des Bettes
verändert. Diese Veränderung in der Luftzufuhr zum Bett kann ebenfalls derart ausgebildet werden, daß ein
bestimmter Teil des Kompostes innerhalb eines bestimmten gewünschten Temperaturbereiches gehalten
wird. Diese Veränderung der zugeleiteten Luftmen-
-"" ge wird zweckmäoigerweise entsprechend der Position
der Rührschnecken in Längsrichtung des Bettes automatisch ausgeführt.
Die vorbeschriebene Kompostierungsanlage kann in der gleichen Weise für intermittierenden oder halbkon-
2j tinuierlichen Betrieb dienen. Bei intermittierendem
Betrieb wird der Silo 1 mittels des Förderbandes 4 mit dem Rohmaterial gefüllt und der Laufwagen 7 mit
seinen Rührschnecken 9 in Bewegung gesetzt, um das Material vu verteilen. Wenn eine als ausreichend
erachtete Menge an Rohmaterial eingebracht ist, wird das Förderband 4 angehalten, während die Rührschnekken
ihre Arbeit in der vorbcschriebenen Weise fortsetzen, wobei die Neigung der Schnecken allerdings
vorzugsweise etwas verändert wird, so daß die
!5 Schnecken nahezu vertikal stehen. Die im Silo
befindliche Materialmenge wird dann während einer entsprechenden Verweilzeit von etwa 5—10 Tagen
durchgearbeitet, bis es durch und durch kompostiert ist.
Anschließend werden die Klappen 6 am Abgabeende
«o des Silos geöffnet und das Material mit Hilfe der
Rührschnecken oder falls erwünscht mittels anderer Einrichtungen ausgeleert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Kompostierungsanlage für Abfallmaterial, bestehend aus einem niedrigen, langgestreckten Silo
zur Aufnahme des AbfaDmaterials mit einer Eingabe für das zu kompostierende Abfallmaterial an einem
Ende und mit einer Ausgabe für das kompostierte Abfallmaterial am anderen Ende sowie mit schneftkenartigen Rührwerken, die mit über dem Abfallmaterial angeordneten Antriebseinrichtungen verbunden und von der Eingabe zur Ausgabe und
zurückbewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerke (9) um über dem
Abfallmaterial befindliche Schwenkzapfen (12) nach rückwärts bis zur waagerechten Stellung varschwenkbar sind
2 Kompostierungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (11) der
Rührwerke (9) mit Ausgleichsorganen (14) zuir Egalisierung der Oberfläche des Abfallmatenals
ausgerüstet sind.
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