DE2810842C2 - - Google Patents

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DE2810842C2 DE19782810842 DE2810842A DE2810842C2 DE 2810842 C2 DE2810842 C2 DE 2810842C2 DE 19782810842 DE19782810842 DE 19782810842 DE 2810842 A DE2810842 A DE 2810842A DE 2810842 C2 DE2810842 C2 DE 2810842C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von kompostierfähigem Material auf einer Lagerfläche mit diese in Abstand überspannender und verfahrbarer Lade­ brücke sowie an dieser angeordnetem, zur Lagerfläche weisendem Austragsorgan, wobei das Austragsorgan an wenigstens ein das Material zum Austragsorgan führendes Zufördermittel angeschlossen ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 24 51 284 be­ kannt. Bei dieser Anlage zur aeroben Verrottung und Ent­ seuchung von Kompostrohgut wird das kompostierfähige Ma­ terial in Behälter eingebracht, die am Boden einen luft­ durchlässigen Rost und darunter eine rottegutfreie Kam­ mer mit luftdichten Wänden und luftdichtem Boden aufwei­ sen. Diese untere Kammer hat ein Bodenventil für Wasser­ abfluß und eine Luftleitung für ein gesteuertes Geblä­ se. Über den Behältern, die die Lagerfläche bilden, ist in Abstand ein Portalkran als Ladebrücke angeordnet, an dem als Austragsorgan ein Schaufelbagger verfahrbar ist, der das kompostierfähige Material von der Förderstraße, die als Zufördermittel dient, holt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der genannten Art so weiterzubilden, daß auf mög­ lichst vollautomatische Weise gut durchlüftete Mieten hergestellt werden können, die verhältnismäßig wenig Fläche, bei gleichbleibendem Volumen, beanspruchen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß als Austragsorgan ein die Lagerfläche etwa horizontal überspannendes, bandartiges Förderelement vorgesehen ist, das etwa pa­ rallel zur Lagerfläche verschiebbar ist.
Es wird auf diese Weise eine geringmächtige Schicht - von beispielsweise 40 mm Höhe - aus mit ihren Längskan­ ten benachbarten Streifen erzeugt und auf diese wenig­ stens eine weitere derartige Schicht gelegt.
Dabei kann während des Legens der Schichten dem Kompost­ material Hartstoff z. B. durch Beschleunigen der Mate­ rialpartikel und Trennung zwischen prallfähigen und prallarmen Bestandteilen entnommen werden.
Zur Lösung der genannten Aufgabe führt auch, daß und/ oder an der Ladebrücke eine gegenüber dieser zumindest vertikal bewegliche Fräseinrichtung od. dgl. Auflocke­ rungseinrichtung angeordnet ist und sowohl entlang der Ladebrücke als auch mit dieser bewegbar ist.
Besondere Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
An sich ist aus der DE-OS 24 33 367 eine Anlage zur aeroben thermophilen Zersetzung organischer Abfälle be­ kannt, bei der in einem Behälter mit fünf verschiedenen Zonen kompostierfähiges Material in fünf verschiedenen Verrottungszuständen vorhanden ist. Das Material wird in die erste Zone eingebracht und durch einen Stegförderer mit anschließendem Förderband - nach einer gewissen Verrottungszeit - von einer Zone in die nächstfolgende Zone gebracht. Es wird dadurch in gewissen Zeitabständen einerseits in der ersten Zone freier Raum für eine Neu­ beschickung geschaffen und andererseits das Material der letzten Zone endgültig ausgetragen und wegbefördert.
Außerdem ist aus der DE-OS 25 20 762 an sich ein Graben­ fräser bekannt, der in einen Schichtenblock aus verdich­ teten Schichten kompostierfähigen Materials Schlitze einfräst, die der Belüftung dienen, bis zum Boden der Miete reichen und etwa eine Breite von 10 cm haben sol­ len.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung be­ vorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeich­ nung näher erläutert; diese zeigt in
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Müll-Kom­ postierungsanlage;
Fig. 2 einen vergrößerten Detailschnitt nach Linie II-II von Fig. 1 mit Vorderansicht einer Ladebrücke;
Fig. 3 die Ladebrücke nach Fig. 2 in Seitenansicht in einem vergrößerten Teilschnitt durch die Anlage der Fig. 1 gemäß deren Linie III- III.
Eine Anlage zur Aufbereitung und zur Kompostierung von Müll weist nach einer Brückenwaage 1 an der Annahmestel­ le A einen Tiefbunker 2 auf. Über diesem ist ein Kran 3 vorgesehen, welcher Müll M s chargenweise aus dem Tief­ bunker 2 einem Dosiersilo 4 zuführt. Von diesem gelangt der Müll M s über ein Förderband 5 und eine Dosierein­ richtung 6 zu einer Hammermühle 7.
Der in der Hammermühle 7 zerkleinerte Müll M s wird auf einem Trogkettenförderer 8 zu einem Magnetabscheider 9 gebracht, der einerseits ausgeklaubten Schrott S an eine Schrottpresse 10 sowie andererseits den nun schrottfreien - mit dem Unterlauf U eines Klärschlammbeckens 11 zu­ sammengeführten - Müll M an eine Drehtrommel 12 abgibt.
Am Austrag 13 der Drehtrommel 12 erfolgt eine Trennung des Rohkompostes K von groben Siebresten R; letztere trägt ein weiterer Trogkettenförderer 14 zu einem Sieb­ restbunker 15.
Der Rohkompost K wird auf einem Förderorgan 16 zur La­ gerfläche 17 eines Kompostierungsplatzes bzw. einer Kom­ postierungshalle gebracht, die in Fig. 1 bei H in Drauf­ sicht angedeutet ist.
Die Lagerfläche 17 ist im gewählten Beispiel in Aufgabe­ richtung z in drei Felder von Lagerflächen 17 a , 17 b , 17 c unterteilt, die jeweils an einer Feldesgrenze eine För­ derstraße als Zufördermittel 18 a , 18 b , 18 c flankiert; die­ se Zufördermittel 18 sind mit dem Förderorgan 16 durch ein querliegendes Förderband 19 verbunden, welches pa­ rallel zu drei - in und gegen die Aufgaberichtung z fahrbaren - Ladebrücken B verläuft.
Unterhalb des Bodens 20 der Lagerfläche 17 ist in jedem Feld ein seitliches Abförderorgan 21 angebracht. Jede der Ladebrücken B weist Querträger 22 mit seitlichen Fahrgestellen, beispielsweise Rollen 23, auf; diese sind auf Fahrsockeln oder Kranbahnschienen 24 eines Tragge­ rüstes 25 aus Vertikalbäumen 26 und Querträgern 27 ver­ fahrbar; die Querträger 27 können gleichzeitig als Dach­ gerüst Verwendung finden - die lichte Dachhöhe i ist be­ liebig wählbar.
In Fig. 2 ist in Abstand c über dem rechten Fahrsockel 24 das Zufördermittel 18 a in Form eines zwischen Trom­ meln 29 gespannten endlosen Bandes 28 erkennbar. Auf bzw. zwischen den Querträgern 22 der Ladebrücke B ist eine Übergabevorrichtung oder Abstreifanlage 30 angebracht, deren Abstreifsteg 31 den herangeführten Rohkompost K in den Innenraum J der Übergabevorrichtung 30 leitet, wo er von einer Verteilerschnecke 32 erfaßt und einem Zellenrad 33 aufgegeben wird. Dieses beschleu­ nigt den Rohkompost K und wirft ihn gegen einen geneig­ ten Kurzförderer 34 in Form eines Stahlförderbandes von verhältnismäßig kurzer Längserstreckung.
Die Hartstoffpartikel N rutschen entweder dank der ein­ stellbaren Neigung des Kurzförderers 34 von diesem ab oder prallen aufwärts gegen eine Prallplatte 35, die sie einem oberen querliegenden Förderband 36 zulenkt.
Die feinen Bestandteile K f werden vom Kurzförderer 34 - oder bei einer nicht wiedergegebenen Ausführung von ei­ nem geneigten stationären Blech mit unterer Prallnase - in Pfeilrichtung y mitgenommen und fallen an der jener Prallplatte 35 gegenüberliegenden Wand 37 der Übergabe­ vorrichtung 30 abwärts durch einen Teleskopschacht, bei­ spielsweise einen Faltenbalg 38, auf ein unterhalb des Querträgers 22 angeordnetes und mit diesem durch Teles­ kopstempel 39 verbundenes Förderelement 40.
Hauptbestandteil des Förderelementes 40 ist ein zwischen Traversen 41 ruhender Siebboden 42, beidseits dessen un­ endliche Förderketten 43 an ihnen befestigte Querstege 44 in Förderrichtung x führen; die erforderlichen Ket­ tensterne und Antriebe sind in der Zeichnung übersicht­ lichkeitshalber vernachlässigt.
Der auf den Siebboden 42 fallende Feinkompost K f wird von den Stegen 44 in Förderrichtung x mitgenommen und fällt durch die Siebbodenöffnungen 45 abwärts; auf dem Siebboden 42 verbleibende Grobteile K g werden am Haupt 46 des Stegkettenförderers 42 bis 45 einem vertikalen Teleskopschacht 47 übergeben und gelangen durch diesen auf das bereits beschriebene Abförderorgan 21; dieses trägt die Grobteile K g sowie die vom oberen Förderband 36 durch einen Faltenbalg 48 kommenden Hartstoffanteile N aus.
Wird Kompost K gefördert, dessen Korngröße i. w. über der Maschenweite d der Siebbodenöffnungen 45 liegt, öff­ net man einen unter dem - in Fig. 2 rechten - Falten­ balg 38 liegenden Schieber 49 , durch welchen der Kompost K auf ein Bodenteil 50 der Länge e fällt; über dessen Kante 51 kann der Kompost in Pfeilrichtung q abwärts fallen.
Zur Herstellung einer ersten Kompostschicht K 1 der Höhe h 1 von beispielsweise 40 mm wird das Förderelement 40 an den hydraulisch oder pneumatisch betätigten Teleskopsäu­ len 39 in die in Fig. 2 mit den Konturen 40 t angedeutete Stellung gesenkt, in welcher es dank der Teleskopschäch­ te 38, 47, 48 an die Zu- und Abförderorgane 18 a , 21, 36 an­ geschlossen bleibt. Im Bereich der seitlich durch die Bodenkante 51 und - in Fig. 2 links - 51 a des Boden­ teils 50, 50 a begrenzten Bodenöffnung 52 des Förderele­ mentes 40 entsteht in beschriebener Weise ein Schüttke­ gel (Seitengrenzen K s ) mit durch die Abstreifkante/n Q des Förderelementes 40 geglätteter Oberfläche T 1. Im ge­ schilderten Falle der Förderung von großkörnigem Kom­ post K wird dieser über die Kanten 51 des Bodenteils 50 und anschließend über die bereits vorhandene Oberfläche T 1 des Schüttkegels K 1 geschoben. Hier können zum Ver­ teilen des Kompostes K die Mitnehmer oder Querstege 44 im Untertrum des Stegkettenförderers 42 bis 45 in Pfeil­ richtung x geführt werden; die Förderrichtung des Steg­ kettenförderers 42 bis 45 ist also hier umgekehrt wor­ den.
An beiden Kanten 51, 51 a des Bodenteils 50, 50 a können elektrische Füllstandkontrollen m vorgesehen werden, welche den Fördervorgang überwachen und der Ladebrücke B einen Impuls geben, wenn sich jene um die Breite v des Stegkettenförderers 42 bis 45 verschieben soll, um einen neuen Kompoststreifen v 1 anzusetzen (Fig. 3). In dieser Weise sollen Flächen von etwa 28 m Breite und 100 m Län­ ge - der Höhe h 1 - hergestellt werden.
Fig. 3 zeigt eine Kompostmiete W der Höhe h 5 aus mehre­ ren in beschriebener Form gelegten Kompostschichten K 1 bis K 5, in die eine Fräseinrichtung 60 mit Fräswalzen 61 abgesenkt wird, um die inzwischen nach längerer Stand­ zeit verdichtete Kompostmiete W aufzulockern. Verschie­ dene Höhenlagen der an Vertikalträgern 62 hängenden Fräseinrichtung 60 sind in Fig. 2 mit 60 h und 60 t ange­ deutet.
Mit der Tragkonstruktion der Ladebrücke B wird also so­ wohl die Kompostmiete W hergestellt als auch letztere durchgefräst; während die Herstellung der Kompoststrei­ fen in Pfeilrichtung x geschieht, ziehen die Fräswalzen 61 Bahnen in oder gegen Pfeilrichtung z . Auf der der Fräseinrichtung 60 gegenüberliegenden Frontseite 63 der Ladebrücke B sind Teleskoplanzen 65 schwenkbar ange­ bracht, deren Spitzen 66 vertikal oder geneigt - Kontur 65 s - in die Kompostmiete W abgesenkt werden können. Diese Lanzenspitzen 66 sind mit Düsen 67 ausgerüstet, durch welche Luft in wählbarer Höhe h und an beliebigen Rasterpunkten E (Fig. 1) eingeblasen zu werden vermag. Nach dem Herausziehen der Lanzen 65 verbleiben in der Kompostmiete W sogenannte Pfeifen 68 als zusätzliche Be­ lüftungskanäle.
Sowohl die Fördertätigkeit während des Herstellens der Kompostmiete als auch der Fräsvorgang oder das Eindüsen der Luft an vorgewählten Rastenpunkten E wird vollauto­ matisch gesteuert, so daß jede Stelle der Kompost- oder Tafelmiete optimal belüftet werden kann.
Beispielsweise ist es bei einer bevorzugten Ausführungs­ form der Teleskoplanzen 65 möglich, mittels an deren Spitzen 67 zusätzlich vorgesehenen Temperaturfühlern 70 die Komposttemperatur an bestimmten Stellen zu ermitteln und die Ist-Werte einem Steuerorgan 71 aufzugeben, in dem die erforderliche Belüftung errechnet und anhand der resultierenden Werte die Steuerung der Anlage vorgenom­ men wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel können an der Te­ leskoplanze 65 auch Druckmeßorgane 80 - oder Probenah­ meeinrichtungen - angebracht sein.
Es sind Sprühdüsen 81 an der Fräseinrichtung 60 und der Teleskoplanze 65 vorhanden, mittels denen der Kompost K befeuchtet werden kann - auch die Wasserzufuhr vom Was­ sernetz oder einem Wasserbehälter 82 kann von dem Steu­ erorgan 71 gesteuert werden.
Eine sich über die gesamte Länge der Fördereinrichtung erstreckende Sprühanlage 83 dient auch dem beschriebenen Zweck.
Die beschriebene Anlage ermöglicht es, die erforderliche Kompostierungsfläche möglichst gering zu halten und mit einer einzigen Ausführungsform einer Ladebrücke B die Förder- und Belüftungsvorgänge durchzuführen. Es kann auch die Sohle k 1 der in beliebiger Höhe entstehenden Tafelmiete W belüftet werden, die verbleibenden Pfeifen 68 stellen rasterartig verteilte Belüftungskerne dar.
Die drei beschriebenen Vorgänge des Förderns, Fräsens und Belüftens sind elektrisch miteinander verriegelt, so daß jeder Arbeitsgang getrennt durch ein programmgesteu­ ertes elektrisches System durchgeführt werden kann und zu einer modernen Flächenkompostierung mit guter zusätz­ licher Zerkleinerung und hohem Belüftungseffekt führt.

Claims (26)

1. Vorrichtung zur Aufbereitung von kompostierfähigem Material auf einer Lagerfläche mit diese in Abstand überspannender und verfahrbarer Ladebrücke sowie an dieser angeordnetem, zur Lagerfläche weisendem Aus­ tragsorgan, wobei das Austragsorgan an wenigstens ein das Material zum Austragsorgan führenden Zuför­ dermittel angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Austragsorgan ein die Lagerfläche (17) etwa horizontal überspannendes, bandartiges Förderelement (40-45) vorgesehen ist, das etwa parallel zur Lager­ fläche (17) verschiebbar ist (Fig. 1, 2).
2. Vorrichtung zur Aufbereitung von kompostierfähigem Material auf einer Lagerfläche mit diese in Abstand überspannender und verfahrbarer Ladebrücke sowie an dieser angeordnetem zur Lagerfläche weisendem Aus­ tragsorgan, wobei das Austragsorgan an wenigstens ein das Material zum Austragsorgan führendes Zuför­ dermittel angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ladebrücke (B) eine gegenüber dieser zu­ mindest vertikal bewegliche Fräseinrichtung (60) od. dgl. Auflockerungseinrichtung angeordnet ist und sowohl entlang der Ladebrücke (B) als auch mit die­ ser bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fräseinrichtung (60) wenigstens zwei Fräs­ walzen (61) an teleskopartig ausgebildeten Vertikal­ trägern (62), deren Bewegungen steuerbar sind, vor­ gesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderelement (40-45) an der Ladebrücke (B) vertikal verschiebbar angeordnet und etwa bis zur Lagerfläche (17) absenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderelement (40-45) als Stegkettenförderer mit um einen etwa horizontal gerichteten Siebboden (42) laufenden Querstegen (44) ausgebildet und durch einen längenveränderlichen Faltenbelag (38) an das Zufördermittel (18) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stegket­ tenförderer (42-45) und dem Zufördermittel (18) in der Bewegungsbahn des Materials (K) ein Zellenrad (33) zur Partikelbeschleunigung angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (33) mit einem darunter angeord­ neten, zur Lagerfläche (17) geneigten laufenden Kurzförderer (34) und einer etwa parallel zur Zel­ lenradwelle sowie zu ihr in horizontalem Abstand vorgesehenen Prallplatte (35) in einer am Zuförder­ mittel (18) verfahrbaren Übergabevorrichtung (30) untergebracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Übergabevorrichtung (30) unterhalb der Prallplatte (35) ein Förderband (36) zur Aufnahme von Hartstoffen (N) angeschlossen ist, welche vom geneigt laufenden Kurzförderer (34) gegen die Prall­ platte (35) und von dieser zum Förderband (36) ab­ schleuderbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Austragsende des Förderbandes (36) wenigstens ein Faltenbalg (48) angeordnet und mit einem Abför­ derorgan (21) für die Hartstoffe (N) verbunden ist, oder daß der Faltenbalg (48) mit dem Stegkettenför­ derer (42-45) nahe dessen Austragsende verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragsende des Stegkettenförderers (42-45) durch zumindest einen Teleskopschacht (47) mit dem Abförderorgan (21) für die Hartstoffe (N) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kurzförderer (34) eine Oberfläche aus einem im wesentlichen starren Werk­ stoff, insbesondere aus Stahlschuppen, aufweist und sein Obertrum in Steigungsrichtung läuft.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß unterhalb des obenliegenden Austragsendes des Stahlbandes des Kurzförderers (34) der längen­ veränderliche Faltenbalg (38) für den Stegkettenför­ derer (42-45) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Faltenbalg (38) und dem Stegkettenförderer (42-45) wenigstens ein Schieber (49) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Bodenteil (50) unterhalb des Aufgabebe­ reiches des Stegkettenförderers (42-45) vorgesehen ist und mit seiner in Förderrichtung (x) liegenden Kante (51) eine sich bis nahe dem Austragsende des Stegkettenförderers (42-45) erstreckende Bodenöff­ nung (52) begrenzt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens an einer Schmalkante (51, 51 a ) der Bodenöffnung (52) Kontrollorgane (m) zur Füll­ standsmessung vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich entlang der Bodenöffnung (52) wenigstens eine etwa horizontal verlaufende Ab­ streifkante (Q) erstreckt und daß die Abstreifkante (Q) gegenüber dem Stegkettenförderer (42-45) zumin­ dest vertikal bewegbar ist.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des den Stegkettenförderer (42-45) aufnehmenden Förder­ elementes (40) bzw. der Abstreifkante (Q) von der Lagerfläche (17) stufenweise oder automatisch ver­ stellbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kurzförderer (34) in seiner Neigung verstellbar ist.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladebrücke (B) Querträger (22) mit seitlichen, auf stationären hochliegenden Fahrsockeln (24) ruhenden Fahrrollen (23) aufweist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei benachbarte Lagerflächen (17 a , 17 b , 17 c ) von zu­ einander etwa parallelen Ladebrücken (B) übergriffen und an diesen wechselweise die Fräseinrichtung (60) und das Förderelement (40) eingeschaltet vorgesehen sind.
21. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lade­ brücke (B) zumindest eine Luftführungseinrichtung (65-67) vertikal verschieblich angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich­ net, daß die Luftführungseinrichtung (65-67) an der Ladebrücke (B) schwenkbar angebracht ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Spitze (66) der in der Art einer Teleskoplanze (65) ausgebildeten Luftführungs­ einrichtung wenigstens eine Luftdüse (67) und/oder an der Lanzenspitze (66) wenigstens ein Temperatur­ fühler (70) vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich­ net, daß der Temperaturfühler (70) mit einem Steuer­ organ (71) für die Betätigung der Teleskoplanze/n und/oder der Fräseinrichtung (60) verbunden ist.
25. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lade­ brücke (B), insbesondere an der Fräseinrichtung (60) und/oder an der/den Teleskoplanze/n (65) Wasser­ sprüheinrichtungen (81-83) angeordnet und gegebe­ nenfalls zentral steuerbar sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 25, da­ durch gekennzeichnet, daß mittels der Fräswalzen (61) Bahnen in die Kompostmiete (W) in oder gegen eine Richtung (Z) ziehbar sind, die senkrecht zur Herstellungsrichtung der Kompoststreifen und damit zur Förderrichtung (X) des bandartigen Förderelementes (40-45) ist (Fig. 2 und 3).
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