DE3047756C2 - Haldenmischverfahren und Vorrichtung zu seiner Durchführung - Google Patents
Haldenmischverfahren und Vorrichtung zu seiner DurchführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Haldenmischverfahren, bei
dem, insbesondere in einer Halle, aus dem zu mischenden Material eine Halde von zu ihrer senkrechten
Längsmittelebene im wesentlichen spiegelsymmetrischer Zusammensetzung aufgebaut wird, indem nacheinander
eine Vielzahl schmaler langer, in Längsrichtung der Halde verlaufender Schüttungen in einer der
Spiegelsymmetrie der Halde entsprechenden Folge nebeneinander und versetzt übereinander gelegt wird, und
die Halde r.päter, die Schüttungen quer schneidend, wieder
abgebaut wird.
Zur Haldenmischung kennt man das Chevron-Verfahren und das Windrow-Verfahren, wie sie beispielsweise in »Fördermittel-Journal« Juli/August 1980, S. 30 bis 36, beschrieben und zeichnerisch dargestellt sind.
Zur Haldenmischung kennt man das Chevron-Verfahren und das Windrow-Verfahren, wie sie beispielsweise in »Fördermittel-Journal« Juli/August 1980, S. 30 bis 36, beschrieben und zeichnerisch dargestellt sind.
Das Chevron-Verfahren schafft, z. B. mittels eines in
Längsrichtung mittig über der Halde verlaufenden Förderbandes, das eine verfahrbare Bandschleife als Abwurfeinrichtung
aufweist, eine Halde aus übereinanderliegenden Schichten, die auf der vollen Breite der Halde
giebelförmig sind und an den Enden jeweils die Form eines halben Kegelmantels haben. Die hauptsächlichen
Nachteile dieses Verfahrens sind die Anreicherung der grobkörnigeren Bestandteile an den Längsseiten, ferner,
vor allem in einer Halle, der ungenutzte Platz neben den halbkegelförmigen Enden, ferner die unvollständige
Durchmischung im Bereich der Enden und schließlich die Schwierigkeit, eine gleichmäßige Wiederaufnahme
in diesem Bereich zu bewerkstelligen.
Zur Milderung der Entmischung durch die Anreicherung der grobkörnigeren Bestandteile an den Längsseiten
der Halde soll nach der Beschreibung der DE-OS 17 56 048 das Abwerfen des Gutes an mehreren Stellen
der Haldenbreite erfolgen mit Hilfe eines quer zur Halde verschiebbaren Abwurfbandes.
Um demgegenüber den Vorrichtungsaufwand zu vereinfachen, ist in der DE-OS 23 42 122 eine Vorrichtung zum Aufschütten der Halde vorgeschlagen, in der der Gutstrom geteilt und in mehreren Zweigen abgeschüttet wird.
Um demgegenüber den Vorrichtungsaufwand zu vereinfachen, ist in der DE-OS 23 42 122 eine Vorrichtung zum Aufschütten der Halde vorgeschlagen, in der der Gutstrom geteilt und in mehreren Zweigen abgeschüttet wird.
Die Wirksamkeit dieser Maßnahme wird indessen bei dem Windrow-Verfahren in der Regel um ein Vielfaches
en übertroffen.
Das Windrow-Verfahren baut die Halde in der eingangs
angegebenen Weise, z. B. von einem neben ihr verlaufenden Förderband aus, mittels eines Auslegers auf.
Während nach dem Chevron-Verfahren immer die gesamte Breite der Halde gleichzeitig bestrichen wird,
wird nach dem Windrow-Verfahren die Halde in ihrer Breite aus vielen Schüttungen zusammengesetzt, wobei
übereinanderliegende Schüttungen überdies versetzt
werden. Spiegelsyminetrie läßt sich dabei dadurch erreichen,
daß man immer zwei Reihen nacheinander auf den verschiedenen Seiten der Längsmittelebene in gleichem
Absland von dieser legt; von Reihe zu Reihe ändert sich das Material im Durchschnitt kaum.
Neben dem Vorteil, daß hier kaum eine nennenswerte Entmischung auftritt, können die En^en einer solchen Halde die Form halber Pyramiden haben und damit auch den Platz in den Ecken nutzen; auch die Mischung im Bereich der Enden ist gegenüber dem vorerwähnten Verfahren verbessert, und der Wiederabbau des Materials gestaltet sich gleichmäßig.
Neben dem Vorteil, daß hier kaum eine nennenswerte Entmischung auftritt, können die En^en einer solchen Halde die Form halber Pyramiden haben und damit auch den Platz in den Ecken nutzen; auch die Mischung im Bereich der Enden ist gegenüber dem vorerwähnten Verfahren verbessert, und der Wiederabbau des Materials gestaltet sich gleichmäßig.
Es entsteht aber Platzverlust an anderer Stelle. Am einen Ende der Halde muß der Ausleger, um mit seiner
Spitze an das Haldenende zu kommen, mit seiner vollen Reichweite in Längsrichtung über das Haldenende hinausfahren;
darüber hinaus braucht er hier Schwenkfreiheit. Im übrigen ist das Verfahren etwas zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Verfahren und die zugehörige Vorrichtung dergestalt
weiterzuentwickeln, daß kein Platz verschwendet und daß zeitsparend gearbeitet wird.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck bei einem Haldenmischverfahren der eingangs bezeichneten Art
vorgesehen, daß zum Aufbauen der Halde das Material in zwei gleichzeitige Teilströme aufgeteilt wird, mit denen
die Schüttungen paarweise in im wesentlichen jeweils gleichen, von Mal zu Mal schrittweise wechselnden
Abständen von der Längsmittelebene der Halde gelegt werden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich durch eine von einer Materialzuführung beschickte
Materialstromteilungseinrichtung und zwei von dieser ausgehende Materialweiterführungen mit in Längsrichtung
sowie, spiegelsymmetrisch zur senkrechten Längsmittelebene der Halde, in Querrichtung der Halde verlagerbaren
Materialabwurfenden.
Damit kann die Halde ebenso wie nach dem bisherigen Windrow-Verfahren an den Enden platzsparend
und die Durchmischung verbessernd bis in die Ecken aufgebaut werden. Darüber hinaus ergeben sich durch
die Teilung des Materialstroms aber auch immer platzsparende Vorrichtungsmöglichkeiten, größere Fördermengen
und/oder bessere Mischeffekte und im wesentlichen ununterbrochene Funktion und damit ein schneller
Haldenaufbau.
Vorzugsweise erstreckt sich die genannte Materialzuführung entlang der Halde, und die Materialstromteilungseinrichtung
und die Materialweiterführungen sind beide entlang der Materialzuführung verfahrbar, d. h.
die Materialweiterführungen fördern im wesentlichen nur noch in Querrichtung der Halde. Grundsätzlich ist
es aber auch möglich, allerdings wohl in der Regel aufwendiger, die Halde auch in Längsrichtung teilweise mit
den Materialweiterführungen zu erfassen.
In einer Halle verläuft die Materialzuführung zweckmäßigerweise mittig über der Halde, und die Materialstromteilungseinrichtung
ist unter einer Abwurfeinrichtung der Materialzuführung und die Materialweiterführungen
sind unter der Materialstromteilungseinrichtung angeordnet. Die Materialzuführung kann dabei z. B. ein
Transportband mit einer verfahrbaren Bandschleife als Abwurfeinrichtung sein.
Die Materialzuführung über der Halde hat praktisch keinen eigenen Platzbedarf; eine Halle weist in der Regel,
vor allem in einem Giebel, über der Halde noch genügend Höhe auf, um die Materialzuführung darin
unterzubringen. Die Hallenkonstruktion kann zugleich als Tragkonstruktion für die Materialzuführung dienen.
Es ist jedoch im Prinzip auch möglich, die Materialzuführung an einer Längsseite neben der Halde zu verlegen.
Diese Lösung dürfte vornehmlich für Freiraumhalden in Betracht kommen.
Die Materialstromteilungseinrichtung und die Materialweiterführungen
können an sich unter der erwähnten Bandschleife, aber über dem betreffenden Transportband
angeordnet sein. Oft wird man jedoch die Materialweiterführungen
tiefer anordnen wollen, insbesondere in einem Giebel, der die benötigte Reichweite der
Materialweiterführungen nach der Seite nur unterhalb einer bestimmten Höhe gewährt und dessen Gebälk
häufig auch senkrechte oder schräge Verstrebungen haben soll, die den Materialweiterführungen nicht die nötige
Sewegungsfreiheit in der Haldenlängsrichtung lassen.
Als eine in diesen Beziehungen besonders günstige Lösung wird eine Halle vorgeschlagen, die im wesentlichen
aus einer Mansardendachkonstruktion mit waagerechten Trägern zwischen dem oberen, flacheren und dem
unteren, steileren Dachabschnitt besteht und die Materialzuführung, vorzugsweise auch die Materialstromteilungseinrichtung,
über den waagerechten Trägern angeordnet ist bzw. sind und die Materialweiterführungen
unter den waagerechten Trägern angeordnet sind, vorzugsweise an einem auf Schienen verfahrbaren Portal
oder einer an Hängeschienen verfahrbaren Brücke. Der Raum unter dem oberen, flacheren Dachabschnitt
reicht für die Aufnahme des Transportbandes und der Materialstromteiiungseinrichtung und kann
auch senkrechte und schräge Verstrebungen erhalten, und es ergibt sich zugleich eine genügende Breite und
Bewegungsfreiheit für die darunter angeordneten Materialweiterführungen. Ob man die Materiaiweiterführungen
an einem Portal oder an einer Hängebrücke anordnet, wird von den Umständen abhängen. Ein fahrbares
Portal erlaubt eine leichtere Hallenkonstruktion, verlangt aber weiteren Platz für seine Schienen. Eine
Hängebrücke an Schienen, die man an den Enden der waagerechten Träger oder an anderen Knotenpunkten
der Tragkonstruktion anordnen wird, benötigt umgekehrt keinen weiteren Platz, aber eine Hallenkonstruktion,
die an jeder Stelle stark genug ist, die Brücke zu tragen.
Als eine unter den vorstehenden Verhältnissen besonders zweckmäßige Ausgestaltung einer Materialstromteilungseinrichtung
wird vorgeschlagen, daß die Materialstromteilungseinrichtung aus zwei unter der Bandschleife
über dem übrigen Transportband sich verzweigenden, an den beiden Seiten des übrigen Transportbandes
schräg vorbeiführenden Rutschen besteht, die vorzugsweise einschließlich der Verzweigung kastenförmig
umschlossen sind.
Die Materialweiterführungen sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zwei, vorzugsweise
symmetrisch, nach der Seite ausschwenkbare oder, vorzugsweise, ausschiebbare Fördermittel, vorzugsweise
zwei nebeneinander angeordnete Förderbänder. Der letzteren Anordnung können die genannten Rutschen
durch eine Verschränkung angepaßt werden. Statt der ausschiebbaren Fördermittel kommen z. B.
auch solche in Betracht, die ständig die größte benötigte Breite überbrücken und an verschiedenen Stellen auf
dieser abwerfen können.
Um den Platz unter dem genannten, die Materialzuführung bildenden Transportband zu erfassen, können
zusätzlich zu den ausschiebbaren Fördermitteln zwei
unter das Transportband zurücklenkende Rutschen eingerichtet werden, vorzugsweise jeweils unier den ausschiebbaren
Förderbändern unter den Enden der vorgenannten Rutschen, derart, daß die ausschiebbaren Förderbänder
in ihrer völlig zurückgezogenen Stellung die unter das Transportband zurücklenkenden Rutschen
freigeben.
Es versteht sich, daß der spiegelsymmetrische Aufbau der Halde nicht streng im geometrischen Sinne genommen
werden kann und mehr als Richtschnur aufzufassen ist.
Steigt zum Beispiel der Untergrund der Halde oder die Oberfläche des Haldenrestes der vorher abgebauten
Halde in Querrichtung etwas an, was durchaus vorkommt, so kann man schon aus diesem Grunde nur eine
annähernde Spiegelsymmetrie erreichen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
weiter erläutert.
Das Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung wiedergegeben.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Halle mit einer Halde sowie einer Vorrichtung zu deren Aufbau.
F i g. 2 zeigt in kleinerem Maßstab einen Längsschnitt durch die Halle, das Dach weggelassen.
F i g. 3 zeigt eine F i g. 2 entsprechende Draufsicht.
Die Halle 1 ist ausgeführt in einer Konstruktion nach Art eines Mansardendaches mit einem flacheren, oberen
Dachabschnitt 2 und einem steileren, unteren Dachabschnitt 3; dieser ruht auf einem Fundament 4. Jeweils
am Winkel 5 zwischen den beiden Dachabschnitten 2 und 3 greifen waagerechte, die beiden Seiten des
Daches miteinander verbindende Träger 6 an. Oberhalb dieser Träger können nicht gezeichnete weitere, senkrechte
oder schräge Verstrebungen vorhanden sein. Auf der Mitte der Träger 6, d. h. unter dem First entlanglaufend,
ist als Materialzuführung ein Transportband 7 angeordnet. Es weist als Abwurfeinrichtung eine Bandschleife
8 auf, die mittels eines auf Schienen 9 laufenden Bandschleifenwagens 10 verfahrbar ist. Die Bandschleife
8 ragt mit ihrem Abwurfende in einen Kasten 11, der sich unten teilt und in zwei an den beiden Seiten des
Transportbandes 7 schräg vorbeiführende, kasten- oder kanalförmig geschlossene Rutschen 12 übergeht. Die
Rutschen 12 sind verschränkt d. h. ihre unteren Enden 13 liegen auch in Längsrichtung des Transportbandes 7
nebeneinander.
Die beiden Rutschen 12 münden mit ihren Enden 13 über zwei querverlaufenden Förderbändern 14 aus, die
unter den waagerechten Trägern 6 auf einem verfahrbaren Portal 15 nebeneinander vor- und zurückschiebbar so
angeordnet sind. Ihre äußerste Vorschubstellung ist in F i g. 1 gezeichnet, der Materialabwurf in dieser Stellung
ist bei 16 angedeutet In ganz zurückgezogener Stellung geben die Förderbänder 14 zwei unter ihnen und unter
den Enden der Rutschen 12 an dem Portal 15 angeordnete weitere Rutschen 17 frei, die schräg zurück nach
der Mitte hin gerichtet sind.
Die Fahrbewegung des Bandschleifenwagens 10 und des Portals 15 ist mechanisch zwangsynchronisiert
durch einen entlang der Fahrbahn mit insgesamt vier Trumen 18 bis 21 hin- und hergeführten Seilzug. Der
Bandschleifenwagen 10 und das Portal 15 sind jeweils an einem der bei dieser Seilführung gleichlaufenden Trume
18 und 20 befestigt Stattdessen wäre auch eine elektrische Synchronisation der Fahrantriebe möglich.
Zum Abbau der Halde ist ein Räumgerät 22 bekannter Art vorgesehen.
Es weist zwei entlang einer verfahrbaren Brücke 23 verschiebbare Kratznuslcgcr 24 sowie ein an der Brükke entlang geführtes Fördergerät 25 auf, das auf ein im Hallenboden angeordnetes Matcrialabführungsband 26 abwirft.
Es weist zwei entlang einer verfahrbaren Brücke 23 verschiebbare Kratznuslcgcr 24 sowie ein an der Brükke entlang geführtes Fördergerät 25 auf, das auf ein im Hallenboden angeordnetes Matcrialabführungsband 26 abwirft.
Mit der beschriebenen Vorrichtung wird eine Halde 27 aus einer Vielzahl einzelner, in Längsrichtung der
Halde sich erstreckender Schüttungen 28 und 29 aufgebaut. Die Schüttungen werden jeweils erzeugt, indem
der Bandschleifenwagen 10 und das Portal 15 die in der betreffenden Höhe vorgesehene Haldenlänge mit jeweils
gleicher und gleichbleibender Vorschubstellung der Förderbänder 14 durchfahren. Zunächst wird, von
innen nach außen oder von außen nach innen fortschreitend, der Boden mit den Schüttungen 28 bedeckt, die
einen dreieckigen Querschnitt haben. Dann werden jeweils versetzt darüber die Schüttungen 29 gelegt, die
einen rautenförmigen Querschnitt erhalten. Die in jeder zweiten Lage in der Mitte erforderlichen Schüttungen
29 werden mittels der weiteren Rutschen 17 erzeugt.
Die Schüttungen 28 und 29 werden jeweils so breit
Die Schüttungen 28 und 29 werden jeweils so breit
gelegt, daß sie im wesentlichen lückenlos und ohne Überschneidung aneinanderschließen. Die Höhe der
Schüttungen ergibt sich dabei aus ihrem Böschungswinkel.
An den axialen Enden der Halde 27 werden, ebenfalls entsprechend dem Böschungswinkel, Pyramidenhälften
30 gebildet.
Wie F i g. 2 und 3 erkennen lassen, wird normalerweise gleichzeitig eine Halde aufgebaut und eine Halde
abgebaut. Die beiden Halden können ohne größeren Platzverlust aneinanderschließen. Auch an den Enden
der Halden wird die Halle bis in die Ecken ausgenutzt. Die Durchmischung ist ausgezeicnet, sie erlaubt sogar
notfalls den Einsatz eines Schaufelladers zum Abbauen der Halde.
Es ist auch möglich, mehr als zwei Halden zu errichten; die Halden können gleiche oder verschiedene Inhalte
haben. Man kann den Inhalt einer bestimmten Halde auch leicht ändern mit einer entsprechenden Änderung
der Länge. Auch ist ein Ausbau möglich im Gegensatz z. B. zu einem Kreislager-System.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Haldenmischverfahren. bei dem, insbesondere in einer Halle, aus dem zu mischenden Material eine
Halde von zu ihrer senkrechten Längsmittelebene im wesentlichen spiegelsymmetrischer Zusammensetzung
aufgebaut wird, indem nacheinander eine Vielzahl schmaler langer, in Längsrichtung der Halde
verlaufender Schüttungen in einer der Spiegelsymmetrie der Halde entsprechenden Folge nebeneinander
und versetzt übereinander gelegt wird und die Halde später, die Schüttungen quer schneidend,
wieder abgebaut wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbauen der Halde das Material
in zwei gleichzeitige Teilströme aufgeteilt wird, mit denen die Schonungen paarweise in im
wesentlichen jeweils gleichen, von Mal zu Mal schrittweise wechselnden Abständen von der Längsmittelebene
der Halde gelegt werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von einer
Materialzuführung (7) beschickte Materialstromteilungseinrichtung (11 —13) und zwei von dieser
ausgehende Materialweiterführungen (14; 17) mit in Längsrichtung sowie, spiegelsymmetrisch zur
senkrechten Längsmittelebene der Halde (27), in Querrichtung der Halde (27) verlagerbaren Materialabwurfenden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzuführung (7) sich entlang
der Halde (27) erstreckt und die Materialstromteilungseinrichtung (11 — 13) und die Materialweiterführungen
(14) entlang der Materialzuführung (7) verfahrbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere in einer Halle (1), die
Materialzuführung (7), vorzugsweise mittig, über der Halde (27) verläuft und die Materialstromteilungseinrichtung
(11 — 13) unter einer Abwurfeinrichtung (8) der Materialzuführung (7) und die Materialweiterführungen
(14; 17) unter der Materialstromteilungseinrichtung (11 —13) angeordnet ist bzw. sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzuführung ein Transportband
(7) mit einer verfahrbaren Bandschleife (8) als Abwurfeinrichtung ist und die Materialstromteilungseinrichtung
(11 —13) aus zwei unter der Bandschleife (8) über dem übrigen Transportband (7) sich
verzweigenden, an den beiden Seiten des übrigen Transportbandes (7) schräg vorbeiführenden Rutschen
(12) besteht, die vorzugsweise, einschließlich der Verzweigung, kastenförmig umschlossen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialweiterführungen
(14) zwei, symmetrisch, nach der Seite ausschwenkbare oder ausschiebbare Fördermittel sind,
vorzugsweise zwei nebeneinander angeordnete Förderbänder (14).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den ausschiebbaren Fördermitteln
(14) zwei unter das genannte Transportband (7) zurücklenkende weitere Rutschen (17) vorgesehen
sind, vorzugsweise jeweils unter den ausschiebbaren Förderbändern (14) unter den Enden
(13) der vorgenannten Rutschen (12).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Halle (1)
im wesentlichen aus einer Mansardendachkonstruktion mit waagerechten Trägern (6) zwischen dem
oberen, flacheren (2) und dem unteren, steileren Dachabschnitt (3) besteht und die Materialzuführung
(7), vorzugsweise auch die Materialstromteilungseinrichtung (11 — 13), über den waagerechten
Trägern (6) angeordnet ist bzw. sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialweiterführungen (14; 17)
unter den waagerechten Trägern (6) angeordnet sind, vorzugsweise an einem auf Schienen (9) verfahrbaren
Portal (15) oder einer an Hängeschienen verfahrbaren Brücke.
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