DE4024740A1 - Schleppbarer schwimmkoerper - Google Patents
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
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- B63B3/02—Hulls assembled from prefabricated sub-units
- B63B3/08—Hulls assembled from prefabricated sub-units with detachably-connected sub-units
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Description
Die Erfindung betrifft einen schleppbaren Schwimmkörper,
insbesondere für seismische Untersuchungen.
Auf See schleppbare Schwimmkörper sollen für eine opti
male Funktion je nach ihrem Verwendungszweck in verschiedenen
Größen und Formen hergestellt werden. Beim Schleppen derar
tiger schleppbarer Schwimmkörper, beispielsweise in seismi
schen Untersuchungen auf See, tragen sie im allgemeinen Geräte
dreier verschiedener Arten, z. B. Energiequellen für seismi
sche Untersuchungen, Hydrophone usw., die von dem Schwimmkör
per herunterhängen können, oder der Schwimmkörper kann mit
einem Scherbrett verbunden sein, das dazu dient, geschleppte
Körper seitlich auswärts von dem schleppenden Schiff zu füh
ren. Schwimmkörper können auch als Verteiler von langen und
gegebenenfalls flexiblen Schwimmkörpern angeordnet werden, an
denen seismische Geräte aufgehängt sind.
Für alle vorgenannten Verwendungszwecke und in Abhängig
keit von der Art der an dem Schwimmkörper aufgehängten Geräte
werden Schwimmkörper in verschiedenen Größen benötigt. Daher
müssen Schiffe für seismische Untersuchungen verschieden
große Schwimmkörper mitführen, die eine voluminöse und un
handliche Last darstellen.
Man hat versucht, diese Schwierigkeit dadurch zu vermin
dern, daß die Schwimmkörper außer Gebrauch zusammengefaltet
werden. In diesem Fall ist jedoch ein mühsames Aufpumpen er
forderlich, und es müssen auch dann noch Schwimmkörper ge
eigneter Größen in einem geeigneten Sortiment mitgeführt
werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung von
Schwimmkörpern, die so ausgebildet sind, daß derartige
Schwierigkeiten vermieden werden, und die aus Teilen be
stehen, die leicht zu einem Schwimmkörper zusammengesetzt
werden können, so daß Schwimmkörper für Verwendungen aller
Art zur Verfügung stehen und das Schiff Schwimmkörper nur in
minimaler Anzahl mitzuführen braucht, dabei aber Schwimmkör
per für jedes möglicherweise auftretende Erfordernis zur Ver
fügung stehen.
Die Aufgabe wird durch die Schaffung eines Schwimmkör
pers gelöst, der durch die in den Patentansprüchen angege
benen Merkmale gekennzeichnet ist.
Da der Schwimmkörper aus einer Mehrzahl von voneinander
getrennten Schwimmodulen besteht, von denen jeder eine sol
che Form hat, daß er mit anderen dieser Module zu einem ge
schlossenen Körper zusammengesetzt werden kann, ist es mög
lich, den Auftrieb des Schwimmkörpers verschiedenen Verwen
dungen und verschiedenen zu tragenden Lasten einfach dadurch
anzupassen, daß Module in einer geeigneten Anzahl zu einer
Einheit zusammengesetzt werden. Auf diese Weise können Ele
mente geschaffen werden, die für das Tragen besonderer Geräte
besonders gut geeignet sind. Man kann Mittelteile schaffen,
die einen besonders starken Auftrieb haben, und kann Module,
insbesondere mit Leitflossen, für besondere Verwendungen
schaffen. Der aus Modulen aufgebaute Schwimmkörper ist daher
sehr vielseitig verwendbar, und es müssen auf dem Schiff
Schwimmodule nur in minimaler Anzahl mitgeführt werden. Fer
ner sind die Module kleiner als ganze Schwimmkörper, so daß
sie außer Gebrauch leichter verstaut werden können. Infolge
dessen wird eine hohe Flexibilität erzielt. Jeder Schwimmkör
per besitzt mindestens einen Kopfmodul und einen Schwanzmo
dul. Diese Endmodule können besonders angepaßte Formen haben.
Beispielsweise kann der Schwanzmodul für die Verbindung mit
einem langgestreckten Schwimmkörper ausgebildet sein, der für
geschleppte lange seismische Geräte verwendet wird.
Einer oder eine Mehrzahl der Module ist vorzugsweise mit
Rillen, z. B. Umfangsrillen versehen, an denen verschieden
artige Geräte befestigt werden können, beispielsweise Seilan
ordnungen oder elektronische Sende- und Empfangsgeräte. Man
kann an den Rillen auch getrennte Energiequellen für seismi
sche Untersuchungen aufhängen. Manche Module können ferner
mit Reflektoren für Radar oder dergleichen versehen sein,
wenn derartige Einrichtungen in den zu schleppenden Einrich
tungen benötigt werden.
Die Module sind miteinander vorzugsweise durch eine zen
tral angeordnete Stange verbunden, die alle Module durchsetzt
und die am einen Ende mit einer Platte und am anderen Ende
mit einer Spannmutter versehen sein kann. An einer derartigen
Stange können auch zu schleppende Teile befestigt werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einiger Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert, die in der Zeichnung darge
stellt sind. In dieser zeigen
Fig. 1 bis 3 Ausführungsbeispiele von aus Modulen
zusammengesetzten Schwimmkörpern gemäß der Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines Schwimmkörpers
gemäß der Erfindung.
Der in Fig. 1 gezeigte Schwimmkörper besteht aus vier
Modulen. Die Module 1 und 2 sind der Kopf- bzw. der Schwanz
modul des Schwimmkörpers. Zwischen diesen beiden Modulen sind
zwei weitere Module 3 und 4 angeordnet. Der Modul 3 ist mit
Rillen zum Anbringen von Gerät versehen. In der Zeichnung ist
gestrichelt eine Verbindungsstange 6 angedeutet, die vorn mit
einem Anschlag 7 und am entgegengesetzten Ende in einer Ver
tiefung mit einer Spannmutter 8 versehen ist, so daß die Mo
dule leicht miteinander verbunden werden können. Diese Ver
bindung wird anhand der Fig. 4 näher erläutert.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform des Schwimmkör
pers besitzt keine Zwischenmodule 3 und 4, sondern nur einen
Kopfmodul 1 und einen Schwanzmodul 2. In der dargestellten
Ausführungsform ist der Schwanzmodul 2 mit einem Endstück 9
versehen, das Rillen besitzt und für die Verbindung mit einem
langgestreckten schlauchförmigen Schwimmkörper 10 bestimmt
ist, der eine beträchtliche Länge haben kann und zum Tragen
einer Reihe von Energiequellen für seismische Untersuchungen
oder eines Schwimmkabels für seismische Untersuchungen dient.
In der in Fig. 3 gezeigten, dritten Ausführungsform
folgt einem Kopfmodul 1 ein mit Rillen versehener Zwischenmo
dul 3 und diesem ein Schwanzmodul 2, auf dem eine Leitflosse
fest montiert ist. Man kann dort auch Reflektoren für Radar
oder dergleichen montieren.
In der Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines
Schwimmkörpers gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht A,
einer Stirnansicht B und einem Längsschnitt C durch die obere
Hälfte des Schwimmkörpers dargestellt. Dabei werden dieselben
Bezugsziffern verwendet wie in den übrigen Figuren. Die dar
gestellte Ausführungsform ist für die Verwendung zusammen mit
einem langgestreckten schlauchförmigen Schwimmkörper be
stimmt, der auf die in der Fig. 2 dargestellte Weise mit
Hilfe der Rillen 9 befestigt ist. Die Verbindungsstange 6 en
det in Form einer Endhülse 7, die in eine Vertiefung des
Kopfmoduls 1 eingesetzt ist. Am anderen Ende kann auf nicht
dargestellte Weise in einer Vertiefung des Schwanzmoduls 2
ein nicht gezeigtes Spannglied angeordnet sein. Zusätzlich zu
den Darstellungen der anderen Figuren ist in der Fig. 4 fer
ner eine vorteilhafte Ausführungsform der Verbindung zwischen
den Modulen 1, 2 und 3 dargestellt. Damit diese Module ein
wandfrei miteinander fluchten, sind die Module an ihren an
einanderliegenden Stirnflächen 13 mit Zapfen 14 und Fassungen
15 versehen, beispielsweise gemäß der Fig. 4B an einander
diametral entgegengesetzten Stellen. Jeder Zapfen 14 kann in
eine Fassung 15 eingesetzt werden. Bei an zwei Stellen in je
eine Fassung 15 eingesetzten Zapfen 14 sind die Module unver
schiebbar miteinander verbunden, und nach ihrer Verbindung
miteinander durch die Stange 6 sind sie einwandfrei miteinan
der gefluchtet.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abän
derungen möglich. Beispielsweise kann man zum Verbinden der
Module miteinander anstelle einer zentralen Stange andere
Mittel, wie Spanndrähte oder Klemmeinrichtungen, verwenden.
Weitere Geräte können anstatt mit Hilfe der Rillen 5 auf
andere Weise angehängt werden. Zum Fluchten der Module mit
einander kann man anstelle der Zapfen und Fassungen auch
andere Mittel verwenden. Derartige Abänderungen können vom
Fachmann ohne weiteres vorgenommen werden. Man kann auch auf
der Oberfläche des Schwimmkörpers verschiedene geeignete Ein
richtungen vorsehen, die auch in der Oberfläche eingebettet
sein und beispielsweise aus Reflektoren für Radar oder re
flektierenden Flächen, wie sie bei 11 angedeutet sind, oder
aus Kennzeichnungsfeldern, wie sie bei 12 angedeutet sind,
usw. bestehen können.
Claims (7)
1. Schleppbarer Schwimmkörper, insbesondere für
seismische Untersuchungen auf See, dadurch gekennzeichnet, daß
der schleppbare Schwimmkörper aus mindestens zwei Schwimmodu
len zusammengesetzt ist, die zusammensetzbar und formschlüssig
miteinander verbindbar sind und zusammen einen Körper bilden,
der eine geschlossene Oberfläche hat und mit Einrichtungen zum
Befestigen oder Halten gewünschter Geräte versehen ist.
2. Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwimmkörper aus einem Kopfmodul und einem
Schwanzmodul und je nach dem zu tragenden Gerät aus mindestens
einem Zwischenmodul besteht.
3. Schwimmkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Module miteinander durch an den anein
anderliegenden Stirnflächen der Module vorgesehenen Zapfen und
Fassungen miteinander verbunden sind.
4. Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Module miteinander durch eine alle Module
durchsetzende und mit Spannmitteln versehene Stange verbunden
sind.
5. Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens einer der Module mit Umfangsrillen
zum Anbringen von Befestigungsmitteln für Geräte versehen ist.
6. Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf mindestens einem der Module zum Schleppen zu
verwendende Hilfseinrichtungen wie Leitflossen, ein Ruder, Re
flektoren für Radar usw. montiert sind.
7. Schwimmkörper nach Anspruch 2, der den Vor
derteil einer langgestreckten schwimmenden Anordnung bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwanzmodul mit einer Hülse
versehen ist, die für die Verbindung mit einem langgestreckten
Schwimmkörper mindestens eine Nut besitzt.
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