DE708551C - Kupplungseinrichtung fuer aus Einzelschwimmkoerpern bestehende Pontons - Google Patents

Kupplungseinrichtung fuer aus Einzelschwimmkoerpern bestehende Pontons

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Publication number
DE708551C
DE708551C DEM144414D DEM0144414D DE708551C DE 708551 C DE708551 C DE 708551C DE M144414 D DEM144414 D DE M144414D DE M0144414 D DEM0144414 D DE M0144414D DE 708551 C DE708551 C DE 708551C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pontoon
parts
coupling device
pontoons
floating bodies
Prior art date
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Expired
Application number
DEM144414D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Knorr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/34Pontoons
    • B63B35/38Rigidly-interconnected pontoons

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Kupplungseinrichtung für aus Einzelschwimmkörpern bestehende Pontons Zur Herstellung von Brücken oder zu ähnlichen Zwecken müssen Pontons häufig zwecks Erzielung des notwendigen Auftriebes eine solche Größe erhalten, das ihr Transport auf Landfahrzeugen erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Sie werden deshalb aus einzelnen Teilen zusammengesetzt, wobei an eine beliebige Zahl von Mittelstücken, falls der Ponton für strömende Gewässer bestimmt ist, schiffsbugförmig ausgebildete Kopfstücke angesetzt werden. Die Verbindung der einzelnen Teile. muß einerseits sehr fest sein, da nicht nur Zugbeanspruchungen, sondern durch die in der Mitte des Pontons auflagernde Brücke auch starke Biegebeanspruchungen des ganzen Pontons auftreten. Andererseits ist es erwünscht, die Einzelteile in einer möglichst kurzen Zeit miteinander zu verbinden. Durch die Erfindung wird nun eine Vorrichtung geschaffen, die diese erwähnten Anforderungen in besonders starkem Maße erfüllt.
  • Es sind bereits Kupplungseinrichtungen für ,aus Einzelschwimmkörpern bestehende Pontons mit an der Deckskante angeordneten Klappbolzen bekannt, die in Gabeln des gegenüberliegenden Pontonteiles einzulegen und. durch Muttern festspannbar sind. Diese sind mit in Vertiefungen der Gegenseite sich einlegenden Zapfen an den Pontonwandungen sowie mit weiteren Verbindungselementen zur Aufnahme der sich aus der Längsbiegung ergebenden Zug- und Druckspannungen versehen. Die Erfindung macht von den bekannten Mitteln zur Verbindung solcherPontonteile Gebrauch, ordnet sie aber erfindungsgemäß in besonders vorteilhafter Weise an ', .so daß die Herstellung der Verbindung zweier Pontonteile in denkbar kürzester Zeit erfolgen kann.
  • Zu diesem Zweck werden die Zapfen zur Aufnahme der vertikalen Kräfte konisch und verhältnismäßig kurz ausgebildet und nur an den zur Aufnahme zu bringenden Pontonwänden nach der oberen Pontonkante zu angeordnet. Die- übrigen Verbindungselemente bestehen in an sich bekannter Weise aus unteren, an den Pontonseiten angeordneten Bolzen, die durch übereinanderliegende Augen der jeweils angrenzenden Pontonteile geschoben werden. Die Anordnung der gesamten Kupplungseinrichtung wird dabei so getroffen daß die zapfenartigen Vorsprünge sich in den entsprechenden Vertiefungen auf der Gegenseite einlegen, wenn die Klappbolzenverbindung hergestellt ist, die Pontonteile aber bereits ihre richtige Lage zueinander haben, bevor die für die Steckbolzen vorgesehenen Augen ineinandergeschoben werden. Besonders vorteilhaft ist es, alle Verbindungsteile wechselseitig anzuordnen.
  • Der Vorgang bei der Herstellung der Verbindung ist dabei so, daß zunächst die etwas nachgiebige Schraubenverbindung hergestellt wird, wobei die konischen Zapfen sich in die für sie vorgesehenen Ausnehmungen der Gegenseite einschieben, ohne jedoch schon fest anzuliegen. Beim weiteren Auseinanderziehen der beiden Pontonteile werden diese darauf durch die Führung der konischen Zapfen in die genau richtige Lage gebracht und schließlich die untere Verbindung hergestellt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung- dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen vollständigen Ponton, der ,aus drei mittleren Pontonteilen i und aus zwei Kopfteilen 2 zusammengesetzt ist. - Die Abb. 2 und 3 zeigen zwei mittlere Pontonteile in größerem Maßstabe, und zwar Abb. 2 in Seitenansicht. und Abb. 3 in Draufsicht. In der einen Ecke der Deckfläche 3 eines Pontonteiles i befindet sich ein Bock 4, in dem ein Zapfen 5 drehbar ist. An dem Zapfen 5 ist eine Schraube 6 befestigt, auf der eine Mutter 7 angeordnet ist. An der diagonal gegenüberliegenden Ecke befindet sich eine gleiche Vorrichtung dieser Art. An den beiden anderen Ecken befindet sich je eine Gabel 8, in die von oben her eine Schraube 6 des gegenüberliegenden Pontonteiles hineingelegt werden kann. An den Flächen 9, mit denen der Pontonteil an den benachbarten Pontonteil stößt, befindet sich auf der einen Seite ein Führungskörper Io, der die Form eines Kegelstumpfes besitzt. Auf der anderen Seite befindet sich eine Ausnehmung i i, die die Form eines hohlen Kegelstumpfes hat. An den Außenwänden 12 der Pontonteile befindet sich ziemlich weit unten an dem einen Ende eine Gabel 13, deren Augen Löcher zum Hindurchstecken eines Bolzens 14 aufweisen. Am anderen Ende der Wand 12 ist ein ungegabeltes Glied 15 angebracht, dessen Auge ebenfalls ein Loch zum Durchstecken des Bolzens 14 hat. Der Bolzen 14 ist in einem Lager 16 'geführt und kann in diesem senkrecht verschoben werden. Er hat an seinem oberen Ende einen kurzen Kurbelarm 17, der in der dargestellten Lage gegen einen Anschlag 18 an der Außenwand 12 anliegt.
  • Zum Zusammenbau werden zwei Pontonteile zunächst in die auf den Abb. 2 und -3 dargestellte Lage gebracht. Darauf tritt auf jeden Pontonteil je ein Arbeitsmann, und zwar werden sie sich zur Verbindung der beiden Pontonteile jeweils in das Ende des Pontonteiles begeben, das dem anderen Teil gegenüberliegt. Darauf ziehen sie die beiden Pontonteile aneinander, wobei der kegelförmige Führungskörper Io in die hohlkegelförmige Ausnehmung II des gegenüberliegenden Pontonteiles tritt. Durch das Gewicht der beiden Arbeitsmänner werden sich die Pontons an den einander gegenüberliegenden Seiten etwas tiefer einsenken als an den anderen. Zur Verbindung wird nun die Schraube 6 um die Achse 5 geschwenkt und in die Gabel 8 eingelegt. Infolge der durch die Belastung der Arbeitsmänner etwas schrägen Lage neigen sich die Pontonteile so gegeneinander, daß sie mit ihren oberen Kanten sich am nächsten stehen. Infolgedessen braucht die Schraube 7 nicht sehr weit gelockert zu werden, um über die Gabel 8 hinweggeführt zu werden. Ist auf diese Weise die obere Verbindung zustande gebracht, so werden die beiden Pontonteile etwas anders belastet, so daß sie nun auch in ihrem unteren Teil sich einander nähern. Dabei tritt das Glied 15 in die Gabel 13. Wird nun der Bolzen 14 um seine Achse etwas gedreht, so geht er von dem Anschlag 18 frei und fällt durch die Bohrungen in den Teilen 13 und 15, wodurch die untere Verbindung ebenfalls hergestellt ist. Infolge der senkrechten Anordnung des Bolzens 15 brauchen keine besonderen Vorsichtsmaßregeln getroffen zu werden, um ein Lösen der unteren Verbindung zu verhindern.
  • Der Auseinanderbau eines solchen Pontons bietet, wie ohne weiteres ersichtlich ist, keinerlei Schwierigkeiten. Ein Lösen der Mutter7 ist, auch wenn sie sehr stark angezogen war, ohne jede Schwierigkeit möglich, nach-Z, dem die untere Bolzenverbindung gelöst ist, da sich dann durch entsprechende Schwerpunktsverlagerung der Pontonteile leicht eine Annäherung ihrer obered Kanten erreichen läßt, durch welche die Belastung der Schraube aufgehoben wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungseinrichtung für aus Einzelschwimmkörpern bestehende Pontons mit an der Deckskante angeordneten Klappbolzen, die in Gabeln des gegenüberliegenden Pontonteiles einzulegen und durch Muttern festspannbar sind, und mit in Vertiefungen der Gegenseite sich einlegenden Zapfen an den Pontonwandungen sowie mit weiteren Verbindungselementen zur Aufnahme der sich aus der Längsbiegung ergebenden Zug- und Druckspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen konisch und verhältnismäßig kurz ausgebildet und nur an den zur Anlage zu bringenden Pontonwänden nach der oberen Pontonkante zu angeordnet sind, wobei die "übrigen Verbindungselemente in ,an sich bekannter Weise aus' unten an den Pontonseiten angeordneten Bolzen bestehen, die durch übereinanderliegende Augen der jeweils angrenzenden Pontönteile geschoben werden, so daß die zapfenartigen Vorsprünge sich in ihre Vertiefungen einlegen, -wenn die Klappbolzenverbindung hergestellt ist, die Pontonteile aber bereits ihre richtige Lage zueinander haben, bevor die für die Steckbolzen vorgesehenen Augen ineinandergeschoben werden.
  2. 2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßalle Verbindungsteile wechselseitig angeordnet sind.
DEM144414D 1939-03-05 1939-03-05 Kupplungseinrichtung fuer aus Einzelschwimmkoerpern bestehende Pontons Expired DE708551C (de)

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DE708551C true DE708551C (de) 1941-07-24

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2705933A (en) * 1952-04-11 1955-04-12 Frederic R Harris Inc Coupling system for sectional floating dry docks
US2944352A (en) * 1957-10-02 1960-07-12 Ellicott Machine Corp Portable dredge
DE1556958B1 (de) * 1964-03-28 1969-12-11 Gehlen Dipl Ing Dr Rer Pol Her Amphibienfahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2944352A (en) * 1957-10-02 1960-07-12 Ellicott Machine Corp Portable dredge
DE1556958B1 (de) * 1964-03-28 1969-12-11 Gehlen Dipl Ing Dr Rer Pol Her Amphibienfahrzeug

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