DE402290C

DE402290C - Rohrreiniger

Info

Publication number: DE402290C
Application number: DEM82392D
Authority: DE
Original assignee: HERMANN MENDRYS
Current assignee: HERMANN MENDRYS
Priority date: 1923-08-31
Filing date: 1923-08-31
Publication date: 1924-09-16

Description

Rohrreiniger. Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohireiniger mit in radialen Aussparungen eines zylindrischen Körpers angeordneten, fräserartigen Schlagwerkzeugen, die auf gemeinsamen Wellen mit Spielraum gelagert sind. Diese Rohrreiniger besitzen den Nachteil, daß sich die Einzelwellen nicht radial einstellen lassen.
Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die radiale Einstellung der Einzelwellen mittels einer auf der Zentralwelle drehbaren und feststellbaren Scheibe erfolgt, inde@n das eine Ende einer jeden Welle in Schrägschlitzen der Einstellscheibe gelagert ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht beim kegelförmigen, mit Gewinde 'versehenen Vorbohrer bekannter Art darin, daß sein Gewinde fräserartig abgesetzt ist, wodurch eine bessere Kesselsteinentfernung gesichert ist. Auf der Zeichnung ist ein derartiger Rohrreiniger in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar in Abb. i im Längsschnitt nach ArA von Abb. 2; Abb. a zeigt einen Schnitt nach B-B von Abb. i" Abb. 3 eine Stirnansicht auf die Einstellscheibe, bei einem Schnitt nach C-C von Abb. i, und Abb. ¢ eine Stirnansicht auf den Vorbohrer nach Schnitt D-D.
Der Körper ,a des Rohrreinigers hat Zwischenwände b, die in_ nach außen offenen radialen Schlitzen die Einzelwellen c aufnehmen, die an beiden Enden gelagert sind. Auf den Einzelwellen c sitzen zwischen den @Zwischenwänden b lose, mit Spielraum die an sich bekannten Schlagkörper d mit Schraubengewinde. Abb. 2 zeigt gestrichelt das innen zu reinigende Rohr e. Die Rohrreinigung wird bei gleichzeitigem Ausspülen des Rohres bewirkt.
Um den Rohrreiniger unterschiedlicher lichter Rohrweite anzupassen, müssen die Wellen c in radialer Richtung veränderlich sein. Dies wird erreicht durch eine auf der zylindrischen Zentralwelle dreh- und einstellbaren Ringscheybe. i mit Schrägschlitzen k (Abb.3), so daß durch Drehung der Ringscheibe i und der dadurch bedingten Mitnahme der Wellenenden in den Schlitzen k und zwischen den nach außen offenen Schlitzen der Zwischenwände b die Welleneinstellung bewirkt wird. Die Scheibe i kann durch eine Schraubenmutter L feststellbar sein. Am rückwärtigen Ende m greift das Antriebsmittel in Form einer biegsamen Welle an.
Am vorderen Ende befindet sich auf einem Zapfen f der an sich bekannte kegelförmige, mit Schraubengewinde versehene Vorbohrer g. Seine Zähne sind, wie Abb. q. zeigt, fräserartig. nach Art eines Gewindebohrers abgssetzt, um eine bessere Abnahme des Kessel, steins und besseren Transport desselben zu sichern.

Claims

PATENT-ANSpRÜcHE: i. Rohrreiniger mit in radialen Aussparungen eines zylindrischen.Körpers angeordneten, fräserartigen Schlagwerkzeugen, die auf gemeinsamen Wellen mit Spielraum gelägert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wellen (c) mit einem Ende in eine mit schrägen Schlitzen (k) versehene Scheibe (i) hineinragen, die auf dem zylindrischen Körper (a) drehbar und feststellbar ist. a. Rohrreiniger mit Vorbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde des Vorb.ohrers (g) mit Absetzen-. gen (h) versehen. ist, die nach Art fineg Gewindeschneiders ausgebildet sind.