DE451455C - Mit einer Schlaegermuehle unmittelbar verbundenes Geblaese oder Luefter zum Heraussaugen des Mahlguts aus der Mahlkammer - Google Patents
Mit einer Schlaegermuehle unmittelbar verbundenes Geblaese oder Luefter zum Heraussaugen des Mahlguts aus der MahlkammerInfo
- Publication number
- DE451455C DE451455C DER65276D DER0065276D DE451455C DE 451455 C DE451455 C DE 451455C DE R65276 D DER65276 D DE R65276D DE R0065276 D DER0065276 D DE R0065276D DE 451455 C DE451455 C DE 451455C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blower
- fan
- grinding chamber
- ground material
- directly connected
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/288—Ventilating, or influencing air circulation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 c GRUPPE 8
R 65276 III/soc
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 6. Oktober 192J.
Robert Ker Ramsay und Mark James Mayhew in London.
Mit einer Schlägermühle unmittelbar verbundenes Gebläse oder Lüfter
zum Heraussaugen des Mahlguts aus der Mahlkammer.
Die Priorität der Anmeldung in Großbritannien vom 28. November 1924 ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft ein mit einer Schlägermühle unmittelbar verbundenes Gebläse oder
einen Lüfter zum Absaugen des Mahlguts aus der Mahlkammer.
Es sind bereits Lüfter bekannt, deren Flügel starr an einer drehbaren Nabe befestigt sind,
die aber in der Umfangsrichtung vermöge der Elastizität ihres Werkstoffes nachgiebig sind.
Demgegenüber sind nach der Erfindung die Flügel einklappbar an der Nabe angebracht, so
daß sie während der Drehung durch die Fliehkraft die für ihre Arbeit nötige Starrheit er-
halten, aber jedem unnachgiebigen Hindernis in der Maschine ausweichen können. Dadurch
wird die Gefahr einer Beschädigung des Lüfters
verringert. s".
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt der Maschine, Abb. 2 ein Ouerschnitt nach Linie 3-3 der
Abb. i.
In die Mahlkammer im zylindrischen Mühlengehäuse ι gelangt das Mahlgut durch einen
Einlauf 2, während das gemahlene Gut durch den Auslaßkanal 3 abgeführt wird. Durch das
Gehäuse 1 ragt achsial eine Welle 4, auf der mehrere Scheiben 5 in gegenseitigem Abstand
befestigt sind, zwischen denen nahe dem Umfange die z. B. kreisförmigen oder vieleckigen
Schläger 6 lose beweglich auf Bolzen 7 sitzen; diese ragen durch weite, beliebig geformte Öffnungen8
in den Schlägern, die somit lose zwischen den Scheiben ohne Zwischenschaltung irgendwelcher radialer Glieder gelagert sind.
Im Betriebe nehmen die Schläger 6 daher dank der Fliehkraft ihre äußersten Lagen ein und
reichen bis auf einen kurzen Abstand an die Innenfläche der Zylinderwand 9 der Mahlkammer
heran, können aber jedem unnachgiebigen Hindernis ausweichen, können selbsttätig
ihre Arbeitslage wechseln und auch von Hand in andere Arbeitslagen verstellt werden.
Die Wand 9 bildet unten ein Sieb oder einen Rost für den Durchgang des gemahlenen Gutes
in den Auslaßkanal 3, durch den das Gut durch ein Gebläse 10 gesaugt wird. Dieses ist vorzugsweise
ein Schleudergebläse mit gekrümmten Schaufehl (Abb. 2).
Diese Schaufeln sind nach der Erfindung einwärts nachgiebig bzw. einklappbar angeordnet,
vorzugsweise an Bolzen 11 an ihren Innenkanten angelenkt, so daß sie durch die Fliehkraft zwar
die zu ihrer Arbeit nötige Starrheit erhalten, aber beim Antreffen gegen unnachgiebige Gegenstände,
wie Bolzen oder Metallstücke, nachgeben können. Dadurch wird auch zur Aufrechterhaltung
der Auswuchtung des Gebläses beigetragen, indem das Ausbrechen von Lüfterschaufeln
vermieden wird, so daß man das Gebläse unmittelbar auf einem Fortsatz der Hauptmühlenwelle 4 anbringen kann.
Die Gebläseschaufehl können um eine drehbare Welle herum in verschiedener Art nachgiebig
angebracht werden, werden aber vorzugsweise gelenkig auf einer Gruppe von Spindeln
oder Bolzen gelagert, die konzentrisch zu einer Drehwelle ist. Diese Spindeln können an der
Welle in Scheiben ruhen, zwischen denen die Schaufehl angebracht sein können.
Die dargestellte Bauart ermöglicht, daß jede einzelne Schaufel, die abgenutzt oder gebrochen
ist, bequem erneuert werden kann, indem man sie einfach von ihren Tragbolzen entfernt und
eine neue Schaufel einsetzt. Auch wenn alle Schaufeln nach langem Betriebe abgenutzt sind,
braucht man nur die Bolzen und Schaufeln zu erneuern, während der übrige Lüfterläufer nicht
erneuert zu werden braucht.
Die Treibscheibe 12 sitzt auf einer Vorgelegewelle, die durch ein Zahngetriebe im Gehäuse 13
mit der Hauptwelle 4 verbunden ist.
Claims (4)
1. Mit einer Schlägermühle unmittelbar verbundenes Gebläse oder Lüfter zum
Heraussaugen des Mahlguts aus der Mahlkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeha einklappbar an der Nabe des
Bläsers oder Lüfters gelagert sind, so daß sie während der Drehung durch die Fliehkraft
in ihrer Arbeitslage verharren, aber jedem unnachgiebigen Hindernis in der Maschine ausweichen können.
2. Gebläse oder Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufehl
gelenkig um eine Drehwelle herum angebracht sind.
3. Gebläse oder Lüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufehl
abnehmbar auf konzentrisch um die Welle herum angeordneten Spindeln sitzen.
4. Gebläse oder Lüfter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaufehl gekrümmt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB451455X | 1924-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE451455C true DE451455C (de) | 1927-10-27 |
Family
ID=10436057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER65276D Expired DE451455C (de) | 1924-11-28 | 1925-09-03 | Mit einer Schlaegermuehle unmittelbar verbundenes Geblaese oder Luefter zum Heraussaugen des Mahlguts aus der Mahlkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE451455C (de) |
-
1925
- 1925-09-03 DE DER65276D patent/DE451455C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE451455C (de) | Mit einer Schlaegermuehle unmittelbar verbundenes Geblaese oder Luefter zum Heraussaugen des Mahlguts aus der Mahlkammer | |
DE627320C (de) | Zerkleinerungsvorrichtung mit kreisenden Zahnscheiben | |
DE3546041A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE413579C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Dreschen und Zerreissen des Strohes | |
DE391804C (de) | Fliehkraftkugelmuehle | |
DE516810C (de) | Bodenfraese mit einer zwischen Auslegern gelagerten Fraeswelle | |
DE686292C (de) | Hammerbrecher | |
DE249300C (de) | ||
DE16475C (de) | Neuerungen an Getreidereinigungsmaschinen | |
DE429746C (de) | Achsialdresch- oder -strohzerreissmaschine | |
DE711912C (de) | Maschine zum Bearbeiten des Oberleders ausgeleisteter Schuhe | |
DE365098C (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Ringmessers von Lederschaerfmaschinen | |
DE373641C (de) | Schlangenbohrer mit zwischen den Aussenzaehnen sitzendem Brechzahn | |
DE888639C (de) | Mahlverfahren und Mahlvorrichtung | |
DE718941C (de) | Schlagmuehle | |
DE692499C (de) | Reinigungsvorrichtung fuer Getreide | |
DE688276C (de) | Schlaegermuehle | |
DE650857C (de) | Trommelschwingmaschine | |
DE352871C (de) | Getreideputzmaschine (Gerstenentgranner) | |
DE711031C (de) | Nachdruscheinrichtung an Dreschmaschinen | |
DE444158C (de) | Schlaegermuehle | |
DE1603C (de) | Getreide-Reinigungsmaschine | |
AT125719B (de) | Axialdreschmaschine. | |
DE190552C (de) | ||
DE266546C (de) |