DE20019275U1 - Drehtrommel mit Wälzkörperanordnung - Google Patents

Drehtrommel mit Wälzkörperanordnung

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DE20019275U1 DE20019275U DE20019275U DE20019275U1 DE 20019275 U1 DE20019275 U1 DE 20019275U1 DE 20019275 U DE20019275 U DE 20019275U DE 20019275 U DE20019275 U DE 20019275U DE 20019275 U1 DE20019275 U1 DE 20019275U1
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Description

KÖNIG ■ PALGEN · SCHUMAGHGf=I · JfcUJiN *.."..*
- DÜSSELDORF · ESSEN
PATENTANWÄLTE
unser zeichen: 100 221 I HS/mb Essen, den 10. November 2000
VEBA OEL Technologie und Automatisierung GmbH
Johannastr. 2-8 D - 45899 Gelsenkirchen
Drehtrommel mit Wälzkörperanordnung
Die Erfindung betrifft eine Drehtrommel mit Wälzkörperanordnung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Derartige Drehtrommeln werden vornehmlich für chemische Prozesse, die insbesondere bei erhöhten Temperaturen ablaufen, wie Schwelprozesse, eingesetzt, wobei Betriebstemperaturen im Inneren der meist außenbeheizten Drehtrommel in der Größenordnung zwischen 600 0G und 850 0C und natürlich auch noch darüber bzw. darunter liegen können. Für das ständige Reinigen des Drehtrommelinneren von Anbackungen, Verkrustungen oder dergleichen, werden sogenannte Wälzkörper eingesetzt, die aufgrund der Drehtrommelrotation am Inneren des Drehtrommelmantels abrollen und dabei mit ihren außen vorgesehenen Reinigungsleisten oder dergleichen die Anbackungen oder Verkrustungen an der Drehtrommelwand ganz oder teilweise entfernen oder gar nicht erst sich umfangreich ausbilden lassen.
15
Bei der aus der WO 9839611 bekannten Drehtrommel mit Innenreinigung durch Wälzkörper ist vorgesehen, daß die für das Eintragsende einer Drehtrommel typischen nichtzylindrischen und zylindrischen Innenwandbereiche
... .D;452.33.ESSEN ^FRÜ^Idl^lpSTRASSE 43A31
TEL. +49 -SCT1 - B4*a3b:- b ■ ;Fk»j +4.9 -goT? B4 33C3;· 5D · E@KP5K.de
D-4O549 DÜSSElieranp.'LOMENCSRINSTRA'SSi'i11s* -'tl-^aäSs DÜSSELDORF, MLJLVANYSTRASSE
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durch eine Kombination von Wälzkörpern mit im Winkel zueinander angeordneten Reinigungsflächen verwendet werden, vorzugsweise durch mehrere hintereinander gekoppelte Wälzkörper, welche auf ihren eintragsseitigen Enden jeweils mit einem die Wälzbewegung gestattenden Kugelgelenk ausgerüstet sind. Praktische Versuche haben gezeigt, daß diese Reinigungsänordnungen noch weiter verbessert werden sollten, um die Abreinigung des Drehtrommelinneren im eintragsseitigen Stirnbereich noch zu verbessern und möglichst auch einen Langzeitbetrieb der Wälzkörperlager zu ermöglichen, und zwar vorzugsweise so, daß die Wartungsintervalle mit typischen Stillstandszeiten der Drehtrommel zumindest übereinstimmen oder länger sind.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei gattungsgemäßen Drehtrommeln die Innenwandreinigung im Eintragsbereich weiter zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eihe Drehtrommel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß eine Reinigung der Drehtrommelinnenwand in deren dem feststehenden Eintragsende unmittelbar benachbarten Bereich sowie in dem sich daran anschließenden Bereich erst dann wirklich effizient ist, wenn zwischen dem sich an der Drehtrommelinnenwand abwälzenden Wälzkörper und seinem zugehörigen Drehlager und der feststehenden Eintragsendwand und der dort vorgesehenen Befestigungseinrichtung für den Wälzkörper eine längliche Schabe-Einrichtung zwischengefügt ist, welche zwar pendeln aber sich nicht um sich selbst drehen kann. Durch diese Lösung erhält der Wälzkörper erhebliche Bewegungsfreiheit und wird er besonders wirkungsvoll von der sich drehenden Drehtrommel in Drehrichtung seitlich immer wieder mitgenommen und rollt in Richtung der Drehtrommelsohle zurück. Er führt dabei auch erhebliche Pendelbewegungen quer zur Drehtrommelachse aus. Daraus ergibt sich eine erhebliche Kraft- und Bewegungsübertragung auf das von der Eintragsseite entfernte Ende des länglichen Schabekörpers, so daß
• ·
der Schabekörper außerordentlich starke Schwenk- oder Pendelbewegungen ausführt, wobei er mit seinen Schabeleisten entsprechend große Reinigungskräfte auf den kritischen Eintragsbereich der Drehtrommel ausübt. Von der erfindungsgemäßen Anordnung profitieren also sowohl der unmittelbare Eintragsbereich als auch der sich direkt daran anschließende Axialbereich der Drehtrommel hinsichtlich erhöhter Reinigungsleistung - also genau in dem Drehtrommelbereich, in dem das Anbackungs- und Verkrustungsrisiko besonders groß ist. Durch die Erfindung können auch Prozeßtemperaturen bis 1150 0C bewältigt werden.
Die vorgenannten, sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in Ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der - beispielhaft - ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Drehtrommel mit Reinigungsschabe-/-wälzkörper-Kombination dargestellt ist.
In der Zeichnung zeigen:
25
Fig. 1 eine Drehtrommel im Längsschnitt ausschnittsweise;
Fig. 2 für die Drehtrommel 2 nach Fig. 1 eine kombinierte Wälzkörper- und Schabekörper-Anordnung in Ansicht von oben in drei Arbeitsstellungen (0°, 10° und 20°) -ausschnittsweise;
v7;::; iii
Fig. 3 die Schabe-Einrichtung nach Fig. 1 und Fig. 2 perspektivisch - in vereinfachter Darstellung;
Fig. 4 von der Wälzkörper/Schabekörper-Kombination gemäß Figuren 1 bis .3 eine vergrößerte Detaildarstellung im Axialschnitt - aufgebrochen;
Fig. 5 von der Schabe-Einrichtung nach Figuren 1 und 2 eine Detaildarstellung eines Kreuzgelenkes im Axialschnitt durch einen der beiden Lagerzapfen sowie
10
Fig. 6 von der Wälzkörper/Schabekörper-Kombination gemäß Fig. 1 eine vergrößerte Detaildarstellung der Befestigungseinrichtung im Axialschnitt - aufgebrochen.
Fig. 1 zeigt eine Drehtrommel 10 für chemische Prozesse bei erhöhten Temperaturen, wie Schwelprozesse, mit einem zylindrischen Drehtrommelbereich 10A und einem konischen Drehtrommelbereich 1OB am eintragsseitigen Stirnende.
Eine Wälzkörperanordnung 12 zum Reinigen des Trommeiinneren besteht aus einem leicht konischen Wälzkörper 12A mit außenseitigen Reinigungselementen 12B. Das feststehende stirnseitige Eintragsende 14 der Drehtrommel 10 weist eine Befestigungseinrichtung 16 auf, die mit dem Eintragsende 14 drehfest verbunden ist und dazu dient, die Wälzkörperanordnung 12 mit Abstand vom Eintragsende 14 festzuhalten. Das Abwälzen des Wälzkörpers 12A entlang des Innenumfangs der sich um ihre Längsachse drehenden Drehtrommel 10, d. h. an der Drehtrommelwand 1OC, wird durch ein Drehlager 18 ermöglicht, Welches einenends mit der Befestigungseinrichtung 16 und anderenends mit der Wälzkörperanordnung 12 verbunden ist.
Zwischen der Befestigungseinrichtung 16 und dem Drehlager 18 ist eine längliche Schabe-Einrichtung 20 zwischengefügt. Diese besteht im darge-
stellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einem zylindrischen Schabekörper 2OA mit zwei unsymmetrisch über den Umfang verteilten, im wesentlichen parallel zum Schabekörper ausgerichteten Schabeleisten 20B1 2OC. Die Schabe-Einrichtung 20 ist an der Befestigungseinrichtung 16 pendelnd aber nicht um sich selbst drehbar befestigt. Zu dieser Schwenklagerung dient ein erstes Kreuzgelenk 22A mit versetzten Kreuzköpfen, welches weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 5 noch näher beschrieben wird. An ihrem drehlagerseitigen Ende ist die Schabe-Einrichtung 20 mit dem Drehlager 18 in mindestens einer Richtung pendelnd bewegbar verbunden.
Hierzu dient ein dem Kreuzgelenk 22A vergleichbares Kreuzgelenk 22B. Diese beiden Kreuzgelenke gewährleisten jeweils nach Art eines Kardangelenkes eine schwenkbewegliche Verbindung der Schabe-Einrichtung 20 mit der Befestigungseinrichtung 16 bzw. dem Drehlager 18 in horizontaler und vertikaler Richtung. Dadurch wird es möglich, daß sich die Wälzkörperanordnung 12 bei sich drehender Drehtrommel durch Reibung zwischen dem Wälzkörper 12A und der inneren Drehtrommelwand 10C in deren Umlaufrichtung ein Stück mitnehmen läßt um dann aufgrund des zur Drehtrommelsohle hin bestehenden Gefälles sich entgegen der Drehtrommelbewegung wälzend in Richtung der Drehtrommelsohle zu bewegen. Diese Bewegung ist aber - nicht nur wegen der einseitigen Anbindung des Wälzkörpers an das Eintragsende 14 - nur selten achsparallel zur Drehtrommel. Weil der Wälzkörper 12A zum Eintragsende hin leicht konisch verbreitert ausgeführt ist, läuft sein eintragsseitiges Ende entgegen und sein anderes Ende aber (durch Mitschleppen) mit der Drehrichtung der Drehtrommel 10. Wegen der leichten Mitnahme des Wälzkörpers durch die Drehtrommel, wandert also das eintragsseitige Wälzkörperende mit dem dort angeordneten Drehlager 18 bezüglich seiner in der Trommelsohle befindlichen Ruhelage seitlich entgegengesetzt zur Drehtrommeldrehrichtung aus.
Wegen dieses Auswanderns führt das wälzkörperseitige Ende der Schabe-Einrichtung 20 und das dort angeordnete Kreuzgelenk 22B eine unter Umständen ganz erhebliche Schwenkbewegung mit Bezug auf das am Ein-
tragsende 14 und der Befestigungseinrichtung 16 festgehaltene Ende der Schabe-Einrichtung 20 aus. Durch die Verwendung der beiden Kreuzgelenke führen der Schabekörper 2OA und die Schabeleisten 2OB und 2OC dabei eine reine Schwenkbewegung entlang der Innenwandfläche des konischen Drehtrommelbereichs 10B aus, d. h. ohne sich urn die Längsachse des Schabekörpers 2OA zu drehen. Diese Verhältnisse sind in Fig. 2 durch gerade und kreisförmige Richtungspfeile 24A und 24B dargestellt. In dieser Darstellung ist außer der O0- auch die 10°- und die 20°-Stellung der Schabe-Einrichtung 20 und der Wälzkörperanordnung 12 in Bezug auf die gestreckte Ruheposition (O°-Stellung) in der Drehtrommelsohle dargestellt.
Um die Pendel- oder Schwenkbewegung der Schabe-Einrichtung 20 von der Wälzbewegung der Wälzkörperanordnung 12 bestmöglich zu trennen, besteht das Drehlager 18 aus einem Kragzapfen 26, welcher axiale Lagerflächen 26A und radiale Lagerflächen 26B aufweist. Hierzu ist der Kragzapfen 26 zylindrisch ausgebildet und trägt in einem mittleren Bereich einen umlaufenden flanschartigen Bund 26C mit beiderseits in sich planen Kreisringflächen. Der Kragzapfen 26 wird von einem Lagerkäfig 28 umgeben, welcher seinerseits mit den Lagerflächen 26A und 26B des Kragzapfens 26 korrespondierende axiale Lagerflächen 28A und radiale Lagerflächen 28B aufweist. Ein einfacher Zusammenbau von Lagerkäfig und Kragzapfen wird durch eine segmentiert Bauweise des Lagerkäfigs und Verbindungsschrauben 30 für die Käfigsegmente gewährleistet.
Um auch bei den für viele Schwelprozesse typischen hohen Arbeitstemperaturen ausreichend lange wartungsfreie Perioden des Drehlagers zu gewährleisten, sind hochtemperaturfeste und ■ selbstschmierende Beläge 32A und 32B zwischen den miteinander zusammenwirkenden Lagerflächen 26A/28A bzw. 26B/28B eingefügt. Sie weisen daher, vorzugsweise, die Formen von Ringscheiben bzw. Rohrabschnitten auf. Sie können aber auch segmentförmig, insbesondere mit gegenseitigem Abstand voneinander zwischen den beiderseitigen Lagerflächen vorgesehen sein. Büchsen 34 und
Paßstücke 36 erlauben es, Maßtoleranzen der Beläge im Verhältnis zu den Lagerflächen auszugleichen.
Der Kragzapfen 26, der an sich unmittelbar zentrisch in die Stirnwand 12C der Wälzkörperanordnung 12 drehfest eingeschraubt sein kann, wird vorzugsweise von einem Gestell oder besonders bevorzugt und wie in der Zeichnung in Fig. 4 dargestellt von einem Gehäuse 38 umgeben und getragen. Dieses umgibt auch den Lagerkäfig 28 und schützt über Labyrinthdichtungen 38A das Drehlager 18 vor Verschmutzung. Am freien Ende des Krag-Zapfens 26 ist der gehäuseartig ausgebildete Drehlagerkäfig 28 geschlossen und unmittelbar mit dem Kreuzgelenk 22B verbunden.
Die beiden Kreuzgelenke 22A und 22B sind in gleicher Weise wie in Fig. 5 für eine Kreuzgelenkhälfte dargestellt, aufgebaut: Die orthogonal zueinander stehenden und miteinander verbundenen Schwenkzapfen 4OA und 4OB stehen beidseitig von ihrem Verbindungsarm 4OC in jeweils fluchtender Anordnung ab. Sie bilden auf ihrem Außenumfarig zylindrische radiale Lagerflächen, welche von Belägen 42 aus selbstschmierendem, hochtemperaturfesten Material in ähnlicher Weise wie die radialen Lager des Drehlagers 18 umgeben sind. Gehäusekappen 44 und Büchsen 46 fördern einen passgenauen Zusammenbau und lange wartungsfreie Betriebsperioden der Schwenklager (Kreuzgelenke 22A und 22B).
Bezuqszeichenliste
10 &phgr;&phgr;&phgr; t
Φ Φ 4
Φ Φ 4
Φ Φ 4
Φ Φ
ΦΦΦ
Drehtrommel
10A zylindrischer Drehtrommelbereich
10B konischer Drehtrommelbereich
10C Drehtrommelinnenwand
12 Wälzkörperanordnung
12A zylindrischer Wälzkörper
12B Reinigungselement
12C Stirnwand
14 Eintragsende
16 Befestigungseinrichtung
18 Drehlager
20 Schabe-Einrichtung
2OA Schabekörper
2OB Schabeleiste
2OC Schabeleiste
22A Kreuzgelenk
22B Kreuzgelenk
24A Richtungspfeil
24B Richtungspfeil
26 Kragzapfen
26A axiale Lagerflächen
26B radiale Lagerflächen
26C Bund
28 Lagerkäfig
28A axiale Lagerflächen
28B radiale Lagerflächen
30 Verbindungsschrauben
32A Beläge
32B Beläge
34 Büchsen
... .. ·· .. · ». ·· ····
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Φ Φ I Φ Φ ·
36 Paßstück
38 Gehäuse
38A Labyrinthdichtung
4OA Schwenkzapfen
4OB Schwenkzapfen
4OC Verbindungsarm
42 Beläge
44 Gehäusekappen
46 Büchsen

Claims (8)

1. Drehtrommel (10) mit für chemische Prozesse bei erhöhten Temperaturen, wie Schwelprozesse,
a) einer Wälzkörperanordnung (12) zum Reinigen des Trommelinneren,
b) mit einem feststehenden stirnseitigen Eintragsende (14) für zu behandelndes Gut,
c) mit einer Befestigungseinrichtung (16) für die Wälzkörperanordnung (12) am Eintragsende (14) der Drehtrommel (10) und
d) mit einem das Abwälzen des Wälzkörpers (12A) innen an der Drehtrommelwand (10C) gestattenden, die Befestigungseinrichtung (16) und den Wälzkörper (12A) verbindenden Drehlager (18),
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Befestigungseinrichtung (16) und dem Drehlager (18) eine längliche Schabe-Einrichtung (20) zwischengefügt ist,
daß diese Schabe-Einrichtung (20) an der Befestigungseinrichtung (16) in mindestens einer Richtung pendelnd aber nicht um sich selbst drehbar befestigt oder pendelnd befestigt aber nicht um sich selbst drehbar ist und an ihrem drehlagerseitigen Ende mit dem Drehlager (18) in mindestens einer Richtung pendelnd bewegbar verbunden ist.
2. Drehrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung der Schabe-Einrichtung (20) mittels mindestens eines Kreuzgelenkes (22A; 22B) erfolgt, welches Schwenkzapfen (40A; 40B), insbes. mit selbst schmierenden, hochtemperaturbeständigen und/oder korrosionsbeständigen, Lagerbuchsen oder Belägen (42), aufweist.
3. Drehtrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wälzkörperseitige Schwenklagerung ausschließlich Schwenkbewegungen zwischen der Schabe-Einrichtung (20) und der Wälzkörperanordnung (12) gestattet und eine Drehbewegung der Wälzkörperanordnung (12) um die Wälzkörperachse allein durch das Drehlager (18) möglich ist.
4. Drehtrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (18) einen Kragzapfen (26) mit axialen und radialen Lagerflächen (26A; 26B) und einen den Kragzapfen (26) umgebenden Lagerkäfig (28) mit korrespondierenden axialen und radialen Lagerflächen (28A; 28B) für den Kragzapfen (26) aufweist.
5. Drehtrommel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragzapfen (26) von einem den Kragzapfen und den Lagerkäfig (28) umgebenden Gestell oder Gehäuse (38) getragen wird.
6. Drehtrommel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß selbstschmierende Beläge (32A; 32B; 42) zwischen den miteinander zusammenwirkenden Lagerflächen (26A; 28A; 26B; 28B) des Drehlagers (18) eingefügt sind.
7. Drehtrommel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem hochtemperaturfesten Material bestehende Beläge 32A; 32B; 42) zwischen den miteinander zusammenwirkenden Lagerflächen (26A; 28A; 26B; 28B) des Drehlagers (18) eingefügt sind.
8. Drehtrommel nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß aus korrosionsbeständigem Material bestehende Beläge (32A; 32B; 42) zwischen den miteinander zusammenwirkenden Lagerflächen (26A; 28A; 26B; 28B) des Drehlagers (18) eingefügt sind.
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BEITZ,W.,KÜTTNER,K.-H.: Dubbel - Taschenbuch für den Maschinenbau, Springer-Verlag, Berlin, u.a., 16. Aufl., 1987, S.G90/91 *

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