DE737602C - Rohrbrunnenfilter und Filteraufsatzrohr aus keramischem Werkstoff - Google Patents

Description

• Rohrbrunnenfilter und Filteraufsatzrohr aus keramischern Werkstoff Es ist bekannt, daß Rohrbrunnenfilter und Filteraufsatzrohre aus keramischem Werkstoff in die Bohrung mit Hilfe von Führun-skörben eingesetzt werden, die die Aufgabe haben, diese Rohre bei dem Einbau zu zentrieren und in einem bestimmten Abstand von der Bohrlochm-and bzw. der Verrohrung zu haltCD, Derartige Führungen bestehen aus eisernen Rohrschellen und Führungsbügelti, die auf Filtern und Aufsatzrohren befestigt sind.
• Von dem durch die Schellen und Bügel hervorgerufenen Eisenauf-,vand kann die Wirksamkeit des Filters und des Brunnens selbst sch-w-erwiegend beeinträchtigt werden, da Eisen insbesondere -egen kohlensäurehaltige und weiche Brunnenwässer nicht widerstandsfähig ist und bei seiner Zerstörung die Ursache von Eisenabla-erungen in der Kiesschüttung und den Wasserdurchtrittsöffnungen bildet, die nicht nur das -eförderte Wasser verschlechtern, sondern auch den Wirkungsgrad des Filters beeinträchtigen und den Brunnen nach längerer Betriebszeit völlig verstopfen.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß auf den Rohrbrunnenfiltern oder Filteraufsatzrohren mit Nieten versehene Nocken für die Aufnahme von Führungsbügeln angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, die Führungsteile vollkommen metallfrei auszubilden, und es wird darüber hinaus den Führungsbügeln gegenüber der üblichen Klemmschellenverbindun 'g auf dem Rohrkörper ein wesentlich besserer Halt gegeben. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. i zei-t ein Aufsatzrohr nach der Erfindung, teils im Längsschnitt und teils in der Ansicht, und Abb. 2 stellt einen Längsschnitt durch das Muffenende in vergrößertem Maßstab dar. Das Aufsatzrohr i ist an den beiden Enden oder in der Nähe derselben mit Nocken 2 versehen, die beispielsweise Lim go versetzt auf dem Rohrkörper angeordnet sein können und die Muten3 zur Aufnahme der FührungsbÜge14 besitzen. Die Führungsbüge14 können aus Holz oder auch einem formbaren K,unstpreßstoff bestehen und sind an den Enden zum Einführen in die Vertiefungen 1 keilförmig zugespitzt. Die Nocken 2 bestehen ZD n zweckmäßig aus dem gleichen keramischen Material wie der Rolirkörper i und können auf diesem durch Aufgarnieren vor dem Brennen befestigt werden. Wie aus der Zeichnunersichtlich ist, sind die oberen Nocken2 mit besonderem Vorteil mit der Muffe 5 aus einem Stück gebildet und werden somit im gleichen Garnierungsgang auf dem Rohrkörper i be- festigt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rohrbrunhenfilter und Filteraufsatzrohr aus keramischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Filter bzw. Rohrkörper mit Nuten 3) versehene Nokken (2) für die Aufnahme von Führtingsbügeln angeordnet sind.