DE634664C - Langstueckiges Rotary-Tiefbohrgestaenge - Google Patents
Langstueckiges Rotary-TiefbohrgestaengeInfo
- Publication number
- DE634664C DE634664C DEV29057D DEV0029057D DE634664C DE 634664 C DE634664 C DE 634664C DE V29057 D DEV29057 D DE V29057D DE V0029057 D DEV0029057 D DE V0029057D DE 634664 C DE634664 C DE 634664C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- drill
- deep drilling
- drilling rods
- thread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 title claims description 9
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 16
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 16
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 16
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 2
- 238000012549 training Methods 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 238000011835 investigation Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000003208 petroleum Substances 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L15/00—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
- F16L15/001—Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with conical threads
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/02—Couplings; joints
- E21B17/04—Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
- E21B17/042—Threaded
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Ausbildung des Bohrgestänges für Rotary-Bohreinrichtungen.
Der Rohrstrang und die Gestängerohre für dieses Bohrverfahren haben in der ganzen
Welt eine einheitliche Ausbildung, welche nach den Normen des American Petroleum
Institute in seiner Herstellung und Ausbildung genau vorgeschrieben ist.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 3 diese bisher gebräuchliche Ausbildungsform
zur Darstellung gebracht. Die Rohre a, b, c, d, e und f werden durch die Muffenverbindungen
g und die Kupplungen h (tool joints) je nach Bohrlochtiefe zu einem Rohrstrang
bis zu 1000 m'Länge und mehr zusammengeschraubt.
Das Einlassen und Herausholen -dieses Rohrstranges geschieht derart, daß
kleinere Stränge von 2 bis 4 Gestängerohren über dem Bohrloch zusammengeschraubt und
mit dem im Bohrloch befindlichen Strang verbunden bzw. von ihm gelöst werden. Die
Muffenverbindung g, die in Fig. 2 vergrößert dargestellt ist, gilt bei diesem Zusammensetzen
und Lösen des Rohrstranges als feste Verbindung, da sie sich infolge des feingängigen Gewindes meist nur unter großen
Schwierigkeiten oder überhaupt nicht ohne Zerstörung des Rohr- und Muffengewindes
lösen läßt. Für das abwechselnde Verschrauben und Lösen der Gestängerohre kommt daher nur die Kupplung h in Frage, wie sie
in Fig. 3 vergrößert herausgezeichnet ist. Die Kupplung h besteht dabei aus den
Kupplungsteilen i und k, die auf den Gestängerohren mittels Feingewinde / verbunden
sind und miteinander durch Grobgewinde m in Verbindung gebracht werden. Zum Lösen und Verschrauben der einzelnen
Gestängerohre dient dabei das grobgängige Gewinde m mit sehr starkem Gewindekonus,
während das feingängige Gewinde I auch bei dieser Verbindung die gleichen Nachteile
besitzt, wie sie an der Muffenverbindung der Fig. 2 dargelegt wurden. *5
Diese bekannte und bisher für Rotary- c Bohreinrichtungen ausschließlich gebräuchliche
Ausbildung des Rohrstranges hat jedoch „ noch weitere schwerwiegende Nachteile.
Einmal. sind die Kupplungshälften i und k der Kupplung h in ihrer Herstellung außerordentlich
teuer, da sie aus dem Vollen gearbeitet werden müssen. Der Hauptnachteil der bisherigen Verbindung liegt jedoch in der
Verwendung des Feingewindes sowohl bei der Kupplung h wie bei der Muffenverbindung
g. Dieses Feingewinde kann auf dem Gewindegrund niemals mit einer ausreichenden
Ausrundung versehen werden und hat daher besonders im Gewindeauslauf infolge
der mit der scharfkantigen Ausbildung des Gewindegrundes verbundenen Kerbwirkung
bereits ungezählte Brüche des Gestänges verursacht. Die Muffe g ist weiterhin infolge
der Umdrehung des Gestänges einem starken Verschleiß auf der äußeren Mantelfläche
unterworfen, wodurch sie in unzulässiger Weise geschwächt wird und zumeist in der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Jakob Keulers in Hilden, RhId.
Mitte zerbricht. Dieser Nachteil wird noch dadurch ^vers^'cnarff*,* daß das beim Bohren
verwandte Spülgut beim Aufsteigen im Bohrloch sich an dem Rand der Muffe staut ur«l:''.
durch die Umdrehung des Rohrstranges'Vin Wirbel versetzt wird, die einen Verschleiß
des Gestängerohres unterhalb der Muffe zur; Folge haben, der gleichfalls meistens zum
Bruch des Gestänges an dieser Stelle führt. ίο Gestängerohrbrüche geben nun in Tiefbohrbetrieben
zu den unangenehmsten Störungen Veranlassung, deren Beseitigung nur durch Aufwand von hohen Kosten und
großem Zeitverlust möglich ist. Häufig kommt es sogar vor, daß bei einem Gestängerohrbruch
jeder Versuch zum Wiedereinfangen des Rohrstranges fehlschlägt und
das oft schon bis zu vielen Hunderten von Metern fertiggestellte Bohrloch als verloren
aufgegeben werden muß. -Infolgedessen sind alle interessierten Fachkreise unablässig bestrebt,
die Zahl der Gestängerohrbrüche auf ein Mindestmaß zu beschränken. Ungeheure Summen wurden bisher für Versuche und
Untersuchungen hierüber ausgegeben, ohne daß es z. B. durch sorgfältigste Bearbeitung
der Rohrverbindungen und genaue und strenge Bearbeitungsvorschriften oder durch
Verwendung eines sehr teuren Werkstoffes bisher gelang; die'auf vorstehend dargelegten
Bedingungen beruhenden Brüche zu ,.vermeiden.
,
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Kupplungsenden
aus dem Rohrwerkstoff verstärkt ^ herauszuarbeiten, wobei die Kupplungen
unter Vermeidung einer besonderen Kupplüngshülse mit Grobgewinde ineinandergreifen.
Diese Maßnahmen allein genügen jedoch noch nicht, um dem Bohrgestänge die nötige Sicherheit zu geben, da mehrere
kleinere Gestängestücke mit Feingewinde zu einem langstückigen Gestängerohr verbunden
wurden. Aus diesem Gründe.hat dieser Vorschlag auch keinen Eingang in die Praxis
gefunden, so daß die wirklich ausgeführten Bohrgestänge nach den eingangs erwähnten
Normen bislang hergestellt wurden. Es ist andererseits auch schon vorgeschlagen worden,
die Gestängerohre mit aus der Rohrwand gebildeten Wandverstärkungen zu versehen,
ohne daß jedoch erkannt wurde, daß auf diese Art langer als bisher üblich
bemessene Gestängerohre hergestellt werden können, indem die ebenfalls Feingewinde
enthaltenden 'Verbindungen zum Zusammensetzen zweier kurzer Stücke zu einem langstückigen
Bohrgestänge wegfallen.
Demgegenüber beruht die vorliegende Erfindung auf der Erkenntnis, daß die erwähnten
Nachteile nur durch ein langstückiges .",Bohrgestänge vermieden werden können, bei
' dem alle bei den bekannten Bohreinrichtungen
Vorhandenen Verbindungsstellen mit Fein-■igewinde
durch aus der Rohrwandung herausgearbeitete Verstärkungen ersetzt werden. Dies geschieht" dadurch, daß sowohl die
Kupplungsenden, die unter Vermeidung einer besonderen Kupplungshülse mit Grobgewinde
ineinandergreifen, aus der Rohrwandung verstärkt herausgearbeitet sind als auch die
Gestängerohre doppelt so lang als bisher üblich bemessen und mit aus der Rohrwandung
gebildeten Wandverstärkungen versehen sind.
In der Zeichnung ist in Fig. 4 und 5 ein Ausführungsbeispiel eines Rohrstränges nach
der Erfindung dargestellt. Die Rohre 1 sind dabei in doppelten Längen hergestellt und in
der Mitte mit Wandverstärkungen 2 versehen. Die Verbindung der einzelnen Gestängerohre
1 erfolgt durch Kupplungen 3 (Fig. 5), die lediglich durch Grobgewinde 4
miteinander in Eingriff stehen und im übrigen mit den Rohren 1 aus einem Stück bestehen.
Zweckmäßig werden dabei diese Kupplungen im Walzprozeß an den Rohrenden angebracht.
Durch die Erfindung erhält nicht nur das Bohrgestänge größte Betriebssicherheit, vielmehr
gestattet die Erfindung auch wesentliehe Vorteile bei der Verwendung der Rohre
im Bohrbetrieb. So z. B. ist das Zusammenschrauben von Rohr α und b durch die Verbindung
nach Fig. 2 sowie auch das Aufschrauben der Kupplungshälften der Fig. 3 nicht mehr erforderlich. Weiterhin hat sie
durch den Wegfall der Verbindung mittels Muffe gemäß Fig. 2 und die Vereinfachung
der Verbindung Fig. 3 eine bedeutende Ersparnis in der Herstellung des Gestänges zur 1°°
Folge.
Claims (2)
1. Langstückiges Rotary-Tiefbohrge-. stange, dadurch gekennzeichnet, daß die in
doppelter Länge hergestellten Gestängeeinheiten an ihren Enden Wandverstärkungen
besitzen, aus denen die mit Grobgewinde versehenen Kupplungsteile ausgearbeitet sind, und in der Mitte ihrer
Länge gleichfalls Wandverstärkungen aufweisen.
2. Die Herstellung der Wandverstär-
' kungen des Bohrgestänges nach An-Spruch ι durch Walzung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29057D DE634664C (de) | 1933-01-15 | 1933-01-15 | Langstueckiges Rotary-Tiefbohrgestaenge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29057D DE634664C (de) | 1933-01-15 | 1933-01-15 | Langstueckiges Rotary-Tiefbohrgestaenge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634664C true DE634664C (de) | 1936-09-01 |
Family
ID=7584585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV29057D Expired DE634664C (de) | 1933-01-15 | 1933-01-15 | Langstueckiges Rotary-Tiefbohrgestaenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634664C (de) |
-
1933
- 1933-01-15 DE DEV29057D patent/DE634664C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE634664C (de) | Langstueckiges Rotary-Tiefbohrgestaenge | |
DE430429C (de) | Drahtversteifung von Dampfturbinenschaufeln | |
DE604013C (de) | Dorn | |
DE555799C (de) | Verfahren zum Abbauen von Lagerstaetten | |
DE861701C (de) | Erhoehen des Gewindeverschleisswiderstandes von Bohrgestaengen | |
DE574382C (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
DE928929C (de) | Verfahren zum Herstellen von rohrfoermigen Hohlkoerpern, insbesondere von hohlen Kolbenschieberstangen fuer Dampflokomotiven | |
DE750275C (de) | Vorrichtung zum Verdrillen von Betonbewehrungseisen mit wulstfoermigem Querschnitt | |
DE861088C (de) | Lichtgitter aus Kunstharz | |
DE632884C (de) | Kernstueck zur Herstellung von Rohren mit Aussenprofilen in Schleudergusskokillen | |
DE877768C (de) | Fussbedienung fuer Bueromaschinen, insbesondere Adressendruckmaschinen | |
DE569166C (de) | Feuerungsrost | |
DE603347C (de) | Doppelherzstueck oder Kreuzungsstueck | |
AT125641B (de) | Verfahren und Gewindebohrer zur Herstellung von Muttergewinden mit gekrümmter Achse. | |
DE858048C (de) | Muffenrohrverbindung | |
DE505014C (de) | Verfahren zum Bilden von Boeden an Trommeln durch Einziehen | |
DE555139C (de) | Schuetzen | |
DE491851C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen des Fadenkreuzes beim Handscheren | |
DE696854C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlbohrstahlstangen aus einem Stahlstueck mit zylindrischem Kern | |
AT141918B (de) | Numerierwerk für Buchdruckmaschinen. | |
AT120797B (de) | Maschine zur Herstellung verstärkter Rohrenden mit mindestens dreifacher Wandstärke. | |
AT117305B (de) | Stufenringdübel für Holzverbindungen. | |
AT106951B (de) | Verfahren zur Herstellung von Riegeln. | |
DE408906C (de) | Herstellung von Spiralbohrern | |
DE528673C (de) | Bleikabelpresse zur Herstellung von Kabeln verschiedenen Durchmessers |