DE4021050A1 - Verfahren zur herstellung von mikrokapseln - Google Patents
Verfahren zur herstellung von mikrokapselnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Mikrokapseln, die aus flüssigem Kern und semipermeabler
Kapselwand bestehen. Sie dienen vorzugsweise zum Einschließen
von empfindlichen biologischen Materialien, wie z. B. von
lebenden Zellen. Die hierbei erhaltenen Produkte können für
Trenn- und Stoffwandlungsprozesse in der präparativen und
analytischen Chemie und Biochemie, der Pharmazie und Medizin
eingesetzt werden.
Zur Herstellung von Mikrokapseln werden in zunehmendem Maße
Verfahren beschrieben, die im Prinzip darin bestehen, daß man
einen Flüssigkeitstropfen mit einer semipermeablen Membran
umhüllt. Zu Kapseln mit besonders guten physikalischen Kennwerten
gelangt man, wenn man die semipermeable Kapselwand aus
einem Polyelektrolytkomplex (PEC) aufbaut und zu dessen Bildung
eine Stoffkombination, bestehend aus homogen hergestelltem
Natriumcellulosesulfat (NaCS) und Poly-dimethyl-diallylammoniumchlorid
(Poly-DMDAAC) verwendet (DD-PS 1 60 393). Das
Prinzip der Kapselbildung beruht darauf, daß die wäßrige NaCS-Lösung
in Form vorgebildeter kugelförmiger Teilchen in die
wäßrige Lösung von Poly-DMDAAC als Fällbad eingetragen wird.
An der Berührungsfläche beider Lösungen entsteht spontan eine
unlösliche Membran, die die Kernflüssigkeit mit dem nicht bei
der Membranbildung umgesetzten Cellulosesulfat umschließt.
Wesentlich für die Beschaffenheit der gebildeten Kapselhülle
sind die Natur der verwendeten Polyelektrolyte, die Fällbedingungen
und die Viskosität der verwendeten Polyelektrolytlösungen.
So wurden mit den im Handel angebotenen, heterogen hergestellten
Cellulosesulfaten, deren DS-Werte praktisch ausnahmsweise
über 1 liegen, keine handhabbaren Mikrokapseln erhalten.
Als Arbeitskonzentrationen wird für beide Polyelektrolyte ein
Bereich zwischen 0,5 und 20% empfohlen. Gute Kapseleigenschaften
werden erzielt, wenn das im Fällbad als kationische
Komponente fungierende Poly-DMDAAC eine mittlere Molmasse
zwischen 20 000 und 40 000 aufweist und das Cellulosesulfat
einen mittleren Polymerisationsgrad zwischen 300 und 1000
sowie einen Substitutionsgrad zwischen 0,3 und 0,6 besitzt
(Makromol. Chem. Suppl. 9 (1985), S. 203-205). Bei der bisher
beschriebenen Arbeitsweise lassen sich Wandstärken zwischen 1
und 50 µm erreichen, wobei die höheren Wandstärken in Gegenwart
von Kochsalz erhalten werden.
Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß je nach
Beschaffenheit der Kapselungskomponenten und nach den gewählten
Reaktionsbedingungen die Membran bei einer bestimmten
Dicke zu einer Diffusionsbarriere für die kationische Fällbadkomponente
wird und damit deren Dickenwachstum abbricht. Das
hat zur Folge, daß einerseits ein großer Anteil des Cellulosesulfats
als Restpolymergehalt im Kapselinneren verbleibt und
andererseits die in die Kapselwand einbaubare Feststoffmenge
vergleichsweise niedrig bleibt. Um bei vergleichbarer Kapselgröße
einen möglichst hohen Feststoffanteil in die Kapselwand
einzubringen, wäre bei möglichst hoher Ausgangskonzentration
an NaCS, ein vollständiger Umsatz zum Polyelektrolytkomplex
anzustreben.
Ziel der Erfindung ist es, ein ökonomisch und ökologisch
günstiges Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln zu entwickeln,
das zu mechanisch sehr stabilen Mikrokapseln führt
und eine Variation des Porenvolumens der Membran in weiten
Grenzen zuläßt.
Die Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von
Mikrokapseln, die aus flüssigem Kern und semipermeabler Kapselwand
bestehen, zu entwickeln, wobei das Membranmaterial der
Kapselwand ein aus Natriumcellulosesulfat und Polydimethyldiallylammonium-Kation
gebildeter Polyelektrolytkomplex ist
und, bezogen auf die Kapseloberfläche, in möglichst großer Menge vorliegt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß für die
Herstellung der Mikrokapseln als kationische Fällbadkomponente
Poly-DMDAAC der mittleren Molmasse <=20 000 mit Anteilen <=75%
der Molmasse <=10 000 Verwendung findet, in der zur Tropfenformung
dienenden NaCS-Lösung eine Ausgangskonzentration <=1,5%
vorliegt und die Verweilzeiten der Kapseln im Fällbad <=10 min
bis 24 h betragen. Unter den angegebenen Bedingungen
ist die an der Tropfenoberfläche entstehende Membran so beschaffen,
daß es zu keinem Abbruch der Komplexbildungsreaktion
zwischen den beiden entgegengesetzt geladenen Polyelektrolyten
kommt. So kann bei hinreichend langen Verweilzeiten das im
Kapselinneren vorhandene Cellulosesulfat weitestgehend für den
Aufbau der Kapselwand genutzt werden. Die Membranmasse ist
dann proportional der Ausgangscellulosesulfatkonzentration. Um
möglichst hohe Membranmassen zu erzielen, sind also möglichst
hohe Ausgangskonzentrationen an Cellulosesulfat zu realisieren.
Überraschenderweise ergaben heterogen hergestellte Cellulosesulfate
mit DS-Werten zwischen 0,3 und 0,8 bei Lösungsviskositäten
ihrer 1%igen wäßrigen Lösungen oberhalb 10 mPa · s handhabbare
und oberhalb 15 mPa · s sogar mechanisch sehr stabile Kapseln.
Mit derart niedrigviskosen Produkten lassen sich die
gewünschten hohen CS-Ausgangskonzentrationen bis etwa 10%
realisieren, ohne daß eine Tropfenformung unmöglich wird.
Arbeitet man mit Produkten im Viskositätsbereich (1%ig) von 15
bis 50 mPa · s, so können bei Verwendung von Poly-DMDAAC der
genannten Beschaffenheit und einem damit erreichbaren CS-Umsatz
von <90% und Ausgangscellulosesulfatkonzentrationen
in der zur Kapselbildung verwendeten Lösung zwischen 1,5 und
10% entsprechend der stark erhöhten Membranmasse ohne Schwierigkeiten
Kapselwandstärken zwischen 100 und 250 µm erhalten
werden. Naturgemäß hängt dabei die Wanddicke von der Porosität
der gebildeten Membran ab und liegt um so höher, je größer das
Porenvolumen in der Membran ist.
Das NaCS kann hergestellt werden, indem hochmolekulare Ausgangscellulose
unter Verwendung eines Propanol/Schwefelsäuregemisches,
gegebenenfalls in Gegenwart von Toluol als Dispersionsmittel,
bei einem Molverhältnis Propanol zu Schwefelsäure
von 1 : 1,75 bis 1 : 2, einem Flottenverhältnis Sulfatiergemisch
zu Cellulose von 1 : 20 bis 1 : 35 und einer Reaktionstemperatur
von -10 bis +10°C während 90 bis 150 min heterogen
sulfatiert, anschließend in ein Alkalisalz überführt und
daraus der wasserlösliche Anteil isoliert wird.
Der große Vorteil des geschilderter Verfahrens besteht auch
darin, daß für die Herstellung der Kapseln mit der Verwendbarkeit
heterogen hergestellter Cellulosesulfate auf ein Kapselmaterial
zurückgegriffen werden kann, das entsprechende ökonomische
und unter Berücksichtigung der jeweiligen Synthesewege
auch ökologische Vorteile bietet.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Verfahren auch
dazu genutzt werden, Kapseln mit weniger dicken Kapselwänden
zu erzeugen, die dann in ähnlicher Weise Verwendung finden
können, wie die mit höhermolekularen Cellulosesulfaten gewonnenen
Kapseln. Da die verwendeten, durch heterogene Synthese
hergestellten Cellulosesulfate in hoher Reinheit erhältlich
sind und keine Cytotoxizität aufweisen, ist das Verfahren u. a.
vor allem auch für den Einschluß empfindlicher biologischer
Objekte, wie z. B. von lebenden Zellen geeignet.
Zur Einstellung der Kapselwandstärke gibt es die verschiedensten
Steuermöglichkeiten. Sie reichen von der Auswahl der
Produktkombination über die Variation der Konzentrationen von
CS und Poly-DMDAAC, die Verweilzeit im Fällbad bis hin zum
Arbeiten mit Elektrolytzusätzen.
Das Verfahren soll nachstehend näher erläutert werden. Zur
Erzeugung von Mikrokapseln wird eine <=1,5%ige wäßrige, gegebenenfalls
niedermolekulare Elektrolyte oder auch andere Zusätze
enthaltende Lösung der auf heterogenem Weg synthetisierten
Natriumcellulosesulfate hergestellt, wobei der DS der
eingesetzten NaCS zwischen 0,3 bis 0,8 liegen sollte.
Mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung wird diese Cellulosesulfatlösung
zu Tropfen verformt, z. B. durch Abtropfenlassen
aus einer Kapillare oder Abblasen der sich bildenden Tröpfchen
mit Luft oder einem Inertgas, und in das wäßrige, die kationische
Komponente Poly-DMDAAC der mittleren Molmasse <=10 000
oder Poly-DMDAAC der mittleren Molmasse <20 000 mit Anteilen
<=75% an Poly-DMDAAC der Molmasse <10 000 enthaltende Fällbad
der Konzentration von 0,5 bis 20% Masseanteilen eingetragen.
Dabei wird das Fällbad zweckmäßigerweise gerührt. Die
Bildung der Außenschicht der Kapselmembran erfolgt sofort bei
gegenseitiger Berührung der entgegengesetzt geladenen Polyelektrolytlösungen.
Aus diesem Grunde kann die Abtrennung der
gebildeten Mikrokapseln bereits unmittelbar nach dem Eintragen
vorgenommen werden. Jedoch kann die Entnahme der Mikrokapseln
aus dem Fällbad auch nach definierten Verweilzeiten von 10 min
bis 24 h erfolgen.
Anschließend werden die Mikrokapseln durch Waschen, z. B. mit
Wasser oder physiologischer NaCl-Lösung, vom Fällbadrest befreit
und in das zur Anwendung oder Aufbewahrung vorgesehene
Medium überführt.
In einem Kolben werden 140 g vorgekühltes Propanol (-10°C)
unter Rühren in 460 g konzentrierte vorgekühlte Schwefelsäure
eingetropft. In das Reaktionsgemisch, das eine Temperatur von
-5°C aufweist, werden 30 g Baumwollinters (DP ca. 1400) eingetragen
und 120 min sulfatiert. Danach wird das Sulfatiergemisch
vom Reaktionsprodukt abgetrennt, die Säureform des Cellulosesulfats
durch Zugabe von Natronlauge in die Natriumform
überführt, das NaCS abgetrennt salzfrei gewaschen und getrocknet.
6 g NaCS nach Beispiel 1 (1%ige wäßrige Lösung 15 mPa · s) mit
DS=0,45 werden in 100 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung
wird, wie in Beispiel 1, in ein Fällbad aus 2 g Poly-DMDAAC
der mittleren Molmasse 8000 und 100 ml Wasser eingetragen.
Nach 60 Minuten werden die erhaltenen Mikrokapseln vom Fällbad
abgetrennt und durch Waschen mit Wasser vom Fällbadrest
befreit. Die Masse des Cellulosesulfatausgangstropfens beträgt
15 mg. Die Mikrokapseln weisen eine Membranwandstärke von
30 µm und eine PEC-Membranmasse 0,41 mg auf.
8 g NaCS nach Beispiel 1 (1%ige wäßrige Lösung 12 mPa · s) mit
DS=0,45 werden in 100 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung
wird, wie in Beispiel 1, in ein Fällbad aus 2 g Poly-DMDAAC
der mittleren Molmasse 4000 und 100 ml Wasser eingetropft.
Nach 30 Minuten werden die erhaltenen Mikrokapseln vom Fällbad
abgetrennt und durch Waschen mit Wasser vom Fällbadrest befreit.
Der Cellulosesulfatausgangstropfen besitzt eine Masse
von 15 mg. Die Mikrokapseln weisen eine Membranwandstärke von
286 µm und eine PEC-Membranmasse von 0,81 mg auf.
4 g NaCS nach Beispiel 1 (1%ige wäßrige Lösung 25 mPa · s) mit
DS=0,41 werden in 100 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung
wird in ein Fällbad, bestehend aus 1,5 g Poly-DMDAAC der
Molmasse 4000, 0,5 g Poly-DMDAAC der Molmasse 20 000 und 100 ml
Wasser eingetragen. Nach 60 Minuten werden die erhaltenen
Mikrokapseln vom Fällbadrest befreit. Die Masse des Cellulosesulfatausgangstropfens
beträgt 15 mg. Die Mikrokapseln weisen
eine Membranwandstärke von 20 µm und eine PEC-Membranmasse
von 0,15 mg auf.
4 g NaCS nach Beispiel 1 (1%ige wäßrige Lösung 25 mPa · s) mit
DS=0,41 werden in 100 ml Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung
wird, wie in Beispiel 3, in ein Fällbad, bestehend aus 1,8 g
Poly-DMDAAC der Molmasse 4000, 0,2 g Poly-DMDAAC der Molmasse
20 000 und 100 ml Wasser eingetragen. Nach 60 Minuten werden
die erhaltenen Mikrokapseln vom Fällbad abgetrennt und durch
Waschen mit Wasser vom Fällbadrest befreit. Die Masse des
Cellulosesulfatausgangstropfens beträgt 15 mg. Die Mikrokapseln
weisen eine Membranstärke von 55 µm und eine PEC-Membranmasse
von 0,35 mg auf.
Eine Lösung, bestehend aus 4% NaCS nach Beispiel 1 (1%ige
wäßrige Lösung 30 mPa · s) mit DS=0,42 und 1% NaCl, werden in
das kationische Fällbad, das 2% Poly-DMDAAC der mittleren
Molmasse 4000 und 1% NaCl enthält, mit Hilfe einer Kapillare
eingetropft. Nach einer Verweilzeit von 60 Minuten werden die
erhaltenen Mikrokapseln vom Fällbad abgetrennt und durch
Waschen mit Wasser vom Fällbadrest befreit. Der Cellulosesulfatausgangstropfen
hat eine Masse von 15 mg. Die Mikrokapseln
weisen eine Membranwandstärke von 203 µm und eine PEC-Membranmasse
von 0,71 mg auf.
Gewebeschnitte der Nebenniere werden mit einem Kulturmedium
(TCM -199), das 2% NaCS nach Beispiel 1 enthält (DS 0,45,
relative Molmasse 50 000), vermischt. Anschließend werden 1 ml
dieser Mischung in ein Fällbad getropft, das durch Auflösen
von 2 g Poly-DMDAAC (Molmasse 4000) in 100 ml Kulturmedium
hergestellt wurde. Die gebildeten Mikrokapseln werden nach
120 min durch Dekantieren vom Fällbad abgetrennt und mehrmals
mit dem Kulturmedium gewaschen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln durch Eintragen
vorgebildeter Tröpfchen aus einer wäßrige, gegebenenfalls
Zusätze, wie einzuschließende Substanzen oder Objekte
enthaltende, Natriumcellulosesulfatlösung in ein wäßriges
0,5 bis 20% Masseanteile Poly-dimethyldiallyl-ammoniumchlorid
(Poly-DMDAAC) enthaltendes Fällbad, anschließendes
Abtrennen der Mikrokapseln und Auswaschen der Fällbadreste,
gekennzeichnet dadurch, daß heterogen hergestelltes
Natriumcellulosesulfat mit 1,5 bis 10% Masseanteilen in
der Lösung und DS-Werten zwischen 0,3 und 0,8, das als
1%ige wäßrige Lösung Viskositäten zwischen 10 und 150 mPa · s
aufweist, in Poly-DMDAAC der mittleren Molmasse <=20 000
mit Anteilen <=75% der Molmasse <=10 000 verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
Poly-DMDAAC der mittleren Molmasse <=10 000 verwendet
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021050 DE4021050A1 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904021050 DE4021050A1 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4021050A1 true DE4021050A1 (de) | 1992-01-02 |
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ID=6409512
Family Applications (1)
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DE19904021050 Withdrawn DE4021050A1 (de) | 1990-06-29 | 1990-06-29 | Verfahren zur herstellung von mikrokapseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4021050A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997001357A1 (en) * | 1995-06-27 | 1997-01-16 | Bavarian Nordic Research Institute A/S | Encapsulated cells producing viral particles |
DE19756499C2 (de) * | 1996-12-18 | 2003-03-20 | Alpha Bioverfahrenstechnik Gmb | Mikrokapseln |
FR2873311A1 (fr) * | 2004-07-20 | 2006-01-27 | Novaluz Soc Par Actions Simpli | Produit pour biotraitement environnemental |
WO2012101167A1 (en) | 2011-01-25 | 2012-08-02 | Austrianova Singapore Pte Ltd. | Protection of microbial cells from acidic degradation |
-
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- 1990-06-29 DE DE19904021050 patent/DE4021050A1/de not_active Withdrawn
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