DE4019107C2 - Transportable Anlage zur Reinigung von Hochglanzteilen - Google Patents
Transportable Anlage zur Reinigung von HochglanzteilenInfo
- Publication number
- DE4019107C2 DE4019107C2 DE19904019107 DE4019107A DE4019107C2 DE 4019107 C2 DE4019107 C2 DE 4019107C2 DE 19904019107 DE19904019107 DE 19904019107 DE 4019107 A DE4019107 A DE 4019107A DE 4019107 C2 DE4019107 C2 DE 4019107C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connection
- water inlet
- plant according
- water
- wash
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/02—Cleaning by the force of jets or sprays
Landscapes
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable Anlage zur Reinigung von
Hochglanzteilen, vorzugsweise von Reflektoren für Leuchtstoffröhren o. dgl
in einem Waschkasten mit einem Anschluß für einen Wasserzulauf sowie einem
Anschluß für einen Wasserablauf.
Hochglanzteile, vor allem solche, die aus mit einer dünnen Hochglanzschicht
überzogenen Kunststoffteilen - wie beispielsweise Reflektoren für Leucht
stoffröhren - bestehen, sind sehr empfindlich gegen mechanische Beschä
digungen, worauf vor allem bei der Reinigung derartiger Teile geachtet wer
den muß. Bei unvorsichtiger Behandlung würde die Hochglanzschicht stumpf
oder gar infolge einer unsachgemäßen Berührung mit Reinigungsgeräten zer
stört werden.
Um derartige Beschädigungen oder gar Zerstörungen zu vermeiden, erfordert
die notwendige schonende Behandlung in der Regel einen erhöhten Zeitauf
wand, so daß sich in Einzelfällen aus Kostengründen eine Reinigung nicht
lohnt und eine Neuanschaffung preisgünstiger ist.
Der Zeitaufwand fällt meist nicht besonders ins Gewicht, wenn jeweils nur
wenige Hochglanzteile bzw. Reflektoren zu reinigen sind. Dieses war bisher
z. B. beim Auswechseln einzelner funktionsgestörter Leuchtstoffröhren der
Fall. Der für die Reinigung der Reflektoren in Einzelfällen zusätzlich neben
dem Auswechseln der Röhre in Kauf zu nehmende Zeitaufwand ließ sich ver
treten.
Man ist jedoch davon abgekommen - von Ausnahmen abgesehen - einzelne Röhren
bei Störungen oder Ausfall auszuwechseln. Vielmehr werden nach Ablauf einer
garantierten Benutzungsdauer alle Röhren einer Beleuchtungsanlage komplett
ausgewechselt mit der Folge, daß beispielsweise bis zu 2000 Leuchtröhren
auf einmal zu erneuern sind.
Wenn man hierbei nicht auch die Reflektoren komplett mit auswechseln will,
müssen diese gereinigt werden, was aber mit den bisherigen Methoden sehr
kostenintensiv ist.
Bekanntgeworden ist ein Verfahren zur Reinigung von Leuchten, insbesondere
von Spiegelrasterleuchten hoher Reflektionsleistung, wobei im Reinigungsvor
gang die zu reinigende Leuchte mit einer mit Reinigungschemikalien ver
setzten Reinigungsflüssigkeit in Berührung gebracht wird. Das Besondere des
Verfahrens wird darin gesehen, daß die Reinigungsflüssigkeit schwach
alkalisch eingestellt wird, und daß nach dem Reinigungsvorgang ein Spülvor
gang mit demineralisiertem Wasser und anschließend ein Trocknungsvorgang
mit heißer Luft durchgeführt wird. Dieses Reinigungsverfahren wird in einer
transportabel ausgebildeten Vorrichtung durchgeführt (DE-OS 34 05 695).
Zwar ist diese bekannte Vorrichtung transportabel ausgebildet, jedoch ist
hiermit hinsichtlich der Behandlung von vielen Einzelheiten nichts gewonnen,
da der Transport vor allem in Räumen bzw. Fluren oder Treppenhäusern um
ständlich und beschwerlich ist. Auch der nicht näher beschriebene Flüssig
keitszulauf und Flüssigkeitsablauf der bekannten Vorrichtung kann die Be
weglichkeit und die universelle Brauchbarkeit bei der Reinigung zahlreicher
Teile nicht fördern.
Bekanntgeworden ist auch eine Vorrichtung zum Reinigen solcher Teile von
Kunststoffverarbeitungsmaschinen, in denen Kunststoffreste anhaften (DE-PS
33 09 878), jedoch läßt sich diese Vorrichtung nicht zur Reinigung von
Hochglanzteilen der in Rede stehenden Art einsetzen. Die bekannte Vorrich
tung besteht aus einem die Teile aufnehmenden, luftdicht verschließbaren Be
hälter mit einer Heizrichtung, die ein flüssiges Wärmeträgermedium auf
eine über die Schmelztemperatur des an den zu reinigenden Teilen haftenden
Kunststoff liegende Temperatur erhitzt. Der Behälter ist um eine waagerechte
Achse zwischen einer liegenden Beschickungsstellung und einer stehenden Be
triebsstellung kippbar. In der Beschickungsstellung ist unter dem Behälter
ein Tank für das Wärmeträgermedium angeordnet und mit dem Behälter derart
verbunden, daß das Wärmeträgermedium beim Kippen des Behälters in die Be
triebsstellung in den Behälter und beim Kippen des Behälters in die Be
schickungsstellung zurück in den Tank strömt.
Die Vorrichtung ist auf einem Wagen montiert. Der Behälter ist mittels
Drehzapfen in einem Wagen aufgehängt. Als Schwenkantrieb dient ein Motor,
der über ein Getriebe mit dem Drehzapfen verbunden ist.
Der Motor ist deshalb erforderlich, weil bei der Verschwenkung des luft
dichten Behälters das Wärmeträgermedium berücksichtigt werden muß, welches
zudem noch beim Verschwenken Bewegungen ausführt. Die waagerechte Ver
schwenkachse ist etwa in der Mitte des Behälters angeordnet, so daß der
nach unten schwenkende Bereich des Behälters einen verhältnismäßig großen
Schwenkraum benötigt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu
schaffen und eine preisgünstige und vielfach einsetzbare Anlage zu ent
wickeln, mit der sich viele Hochglanzteile, insbesondere Reflektoren in
kurzer Zeit schonend und preisgünstig reinigen lassen.
Diese Aufgabe läßt sich nach der Erfindung in überraschend einfacher Weise
durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen lösen.
Der Waschkasten ist als nach oben offene Waschwanne ausgebildet. Die Gegen
stücke der Schwenklager sitzen an den unteren, zum Aufbau hinweisenden Be
reiche der Seitenwände der Waschwanne. Hierdurch ergibt sich ein relativ
kurzer zwischen den Seiten des Fahrwagens verschwenkbarer Teil der Wasch
wanne. Der relativ lange Teil der Waschwanne wird nach oben verschwenkt. Der
Boden dieses Teils weist wenigstens einen Stützfuß auf, wohingegen der re
lativ kurze Bereich der Waschwanne zwischen den Schwenklagern und dem Aufbau
des Fahrwagens einen Teil einer Rasteinrichtung trägt, deren Gegenstück
unterhalb der Schwenklager zwischen den Seitenwänden des Fahrwagens ange
ordnet sind.
Die Anlage läßt sich leicht von Einsatzort zu Einsatzort verfahren, wenn der
Waschkasten in senkrechter Verfahrlage steht. Sein Wasserzulauf läßt sich
ohne Schwierigkeiten an in modernen Büro-Etagen und Fabrikräumen reichlich
vorhandene Wasserhähne anschließen. Ebenso kann der Wasserablauf an in
diesen Räumen vorhandene Abläufe angeschlossen werden. Um dieses störungs
frei zu ermöglichen, ist der Fahrwagen nach der Erfindung mit Wasserzulauf
schläuchen bzw. Wasserablaufschläuchen von etwa 20 m Länge ausgerüstet.
Hierdurch ist sichergestellt, daß von jedem Einsatzort aus Zulaufwasser an
geschlossen und das Ablaufwasser abgeführt werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Die Abmessungen der Waschwanne entsprechen der maximalen Länge der Reflek
toren. Dabei ist der Waschkasten so mit dem Fahrzeug verbunden, daß dieser
in seiner Verfahrenslage ohne Störungen in übliche Fahrstühle verfrachtet
werden kann, was ein schnelles Wechseln des Einsatzortes ermöglicht.
Der Waschkasten ist mit einm Deckel versehen, der mittels Scharnieren ver
schwenkbar an der oberen Kante einer Seitenwand befestigt ist. Während des
Reinigungsprozesses wird er verschlossen, um eine Verschmutzung der Umgebung
zu verhindern.
Der Fahrwagen ist gemäß Anspruch 4 ausgebildet. An der Grundplatte des Fahr
wagens sind feste und verschwenkbare Laufrollen angeordnet.
Die wesentlichen Bestandteile der Waschanlage sind in den Ansprüchen 7 bis
12 gekennzeichnet. Das in Längsrichtung des Waschkastens verlaufende Rohr
mit den Hochdrucksprühdüsen kann, ohne am Kern der Erfindung etwas zu
ändern, auch verschwenkbar sein, so daß mit den Düsen mehrere nebeneinander
liegende Reflektoren besprüht werden können.
Um ein Trocknen der gereinigten Hochglanzteile, vorzugsweise der Reflek
toren, zu ermöglichen, sind in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel außer
den Hochdrucksprühdüsen für das Zulaufwasser besondere Vorrichtungen zum
Einblasen von Warmluft in den Waschkasten vorgesehen.
Im einzelnen können die Hochdruckeinsprühdüsen für das Zulaufwasser auch zum
Einblasen von Warmluft verwendet werden, wenn durch entsprechende Absperr
organe das in Längsrichtung des Waschkastens verlaufende Rohr wahlweise an
das Zulaufwasser oder an die Warmluft angeschlossen werden kann.
Schließlich ist im Fahrwagen eine einstellbare Zeitschaltung zum Steuern
der Waschanlage und/oder der Vorrichtungen zum Einblasen von Warmluft vorge
sehen.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles, die sich auf die Figuren bezieht.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Anlage nach der Erfindung in Seitenansicht und
Fig. 2 die Anlage nach Fig. 1 in Ansicht entlang der Linie
II/II.
Eine Anlage 1 zum Reinigen von Hochglanzteilen, vorzugsweise von Reflek
toren 2 von Leuchtstoffröhren o. dgl. besteht aus einem Fahrwagen 3
mit einer im wesentlichen rechteckigen Grundplatte 4, auf der Seitenwände
5 befestigt sind, die in einen Aufbau 6 übergehen, an welchem ein Schiebe
griff 7 befestigt ist. Um ein leichtes Schieben des Fahrwagens 3 zu
ermöglichen, sind an der Grundplatte feste Laufrollen 8 und unterhalb
des Aufbaus 6, wo das größte Gewicht auftritt, verschwenkbare Laufrollen
9 vorgesehen.
Zwischen den Seitenwänden 5 des Fahrwagens 3 ist ein aus einer waage
rechten Arbeitslage 31 in eine senkrechte Verfahrlage 32 verschwenkbarer
Waschkasten 12 angeordnet, an den in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
über eine Hochdruckpumpe 36 ein Wasserzulauf 40 und über eine Absaugpumpe
42 ein Wasserablauf 44 angeschlossen sein können.
Der Waschkasten besteht aus einem Boden 14, Seitenwänden 13, Querwänden
20 und 21 sowie einem Deckel 28. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Waschkasten als Waschwanne 12 ausgebildet. Seine Breite 24
(Fig. 2) ist so bemessen, daß der Waschkasten 12 zwischen die Seitenwände
5 des Fahrwagens 3 paßt.
Die Länge 25 des Waschkastens entspricht der Länge der längsten Re
flektoren. Ein Reflektor 2 ist in Fig. 1 angedeutet.
Von Vorteil ist, daß bei der angegebenen Länge 25 des Waschkastens
12 dieser in seiner hochgeklappten Verfahrlage 32 so bemessen ist,
daß der Fahrwagen 3 mit hochgeklapptem Waschkasten 12 in jeden normalen
Fahrstuhl eingefahren werden kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Waschkasten einen vier
eckigen Querschnitt auf. Sein Deckel 28 ist mittels Scharnieren 29
an der oberen Kante 27 einer Seitenwand 13 des Waschkastens 12 verschwenk
bar befestigt. Als Scharniere können alle geeigneten Scharniere einge
setzt werden.
Der Deckel 28 weist auf seiner dem Scharnier 29 gegenüberliegenden
Seite wenigstens einen Handgriff 30 auf, wodurch das Verschwenken des
Deckels erleichtert wird. Zusätzlich ist zwischen der freien Querwand
21 des Waschkastens und der entsprechenden Querwand des Deckels 28
eine Gasfeder 23 vorgesehen, durch die das Gewicht des Deckels beim
Öffnen und Schließen kompensiert wird.
Wie vor allem Fig. 1 erkennen läßt, ist der Aufbau 6 im Anschluß an
die Seitenwände 5 so ausgebildet, daß er außer den Pumpen 36 und 42
noch andere Geräte, beispielsweise einen Wassererhitzer 46, eine Ein
richtung 47 zum Zusetzen von Reinigungsmitteln in das Zulaufwasser,
eine Luftpumpe 49 sowie einen Luftvorwärmer 50 aufnehmen kann, die
später beschrieben werden.
Der Waschkasten 12 ist in Schwenklagern gelagert. Im einzelnen sind
Schwenklager 15 in den dem Aufbau 6 gegenüberliegenden Enden der Seiten
wände 5 des Fahrwagens 3 angeordnet. Die Gegenstücke 16 für diese Schwenk
lager 15 sind an den unteren Bereichen der zum Aufbau 6 des Fahrwagens
3 hinweisenden Seitenwände 13 des Waschkastens angeordnet. Die Figuren
lassen diese Lagerung des Waschkastens 12 deutlich erkennen. Von Vorteil
dabei ist, daß infolge dieser Konstruktion an dem den Schwenklagern
15, 16 gegenüberliegenden Ende des Waschkastens 12 wenigstens ein bei
klappbarer Fuß 17 am Boden 14 befestigt werden kann. Fig. 2 läßt er
kennen, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei beiklappbare
Füße 17 zum Einsatz kommen.
Ein weiterer Vorteil der Konstruktion ergibt sich daraus, daß in einfacher
Weise eine Rastvorrichtung zum Einsatz kommen kann, welche dem Wasch
kasten 12 in seiner Verfahrlage 32 sicher festhält. Die Fig. 1 läßt
erkennen, daß ein Teil 18 dieser Rastvorrichtung zwischen den Seiten
wänden 5 des Fahrwagens und der andere Teil 19 der Rastvorrichtung
am Boden 14 des Waschkastens angeordnet ist. Einzelheiten dieser Rastvor
richtung gehören nicht zur vorliegenden Erfindung. Es kann jede brauchbare
verfügbare Rastvorrichtung zum Einsatz kommen.
In der zum Aufbau 6 des Fahrwagens 3 hinweisenden Querwand 20 des Wasch
kastens 12 ist oben ein Anschluß 35 "Wasserzulauf" und unten ein Anschluß 41
"Wasserablauf" vorgesehen. Hierdurch ist es möglich, die Verschwenkung
des Wasserkastens durch einfache flexible Leitungen auszugleichen.
Im einzelnen ist an den Anschluß 35 "Wasserzulauf" ein innerhalb des
Waschkastens 12 in Längsrichtung verlaufendes Rohr 38 mit Hochdrucksprüh
düsen 39 angeschlossen. Das Rohr 38 kann in den Querwänden 20 bzw.
21 des Waschkastens 12 verschwenkbar gelagert sein. Die Verschwenkung
kann von Hand auf eine nicht dargestellte Weise oder durch einen Motor
auf eine ebenfalls nicht dargestellte Weise vorgenommen werden.
Die Hochdrucksprühdüsen 39 sind so entlang des Rohres 38 verteilt,
daß eine optimale Besprühung der innerhalb des Waschkastens 12 liegenden
verschmutzten Reflektoren 2 möglich ist.
Das Rohr 38 wird über die Hochdruckpumpe 36 mit dem Sprühwasser ver
sorgt. Um dieses zu ermöglichen, ist die Hochdruckpumpe 36 niederdruck
seitig an einen Wasserzulauf 40 angeschlossen, der in einer Seitenwand
5 des Fahrwagens 3 befestigt ist. Dieser Wasserzulauf ist so ausgebildet,
daß einfach ein Wasserzulaufschlauch von außen an ihn angeschlossen
werden kann. Das andere Ende des etwa 20 m langen Zulaufschlauches
kann beispielsweise an einen Wasserhahn angeschlossen werden.
Hochdruckseitig ist die Hochdruckpumpe 36 über eine flexible Zulauf
leitung 37 an den Anschluß 35 "Wasserzulauf" am Waschkasten 12 ange
schlossen.
Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann die Hochdruckpumpe
durch eine Bypass-Leitung immer dann umgangen werden, wenn der Leitungs
druck des Wasser ausreicht, diese durch die Hochdrucksprühdüsen 39
zu treiben. In Sonderfällen kann auch auf eine Hochdruckpumpe 36 verzichtet
werden.
Die im Aufbau 6 des Fahrwagens 3 zugleich angeordnete Absaugpumpe 42
steht saugseitig über eine flexible Absaugleitung 43 mit dem Anschluß
41 "Wasserablauf" am Waschkasten 12 in Verbindung. Druckseitig ist
sie an den Wasserablauf 44 in einer Seitenwand 5 des Fahrwagens 3 ange
schlossen. Dieser Wasserablauf 44 kann auf nicht dargestellte Weise
mit einem Schlauch von etwa 20 m Länge verbunden sein, dessen freies
Ende beispielsweise in ein Waschbecken oder die Kloschüssel einer Toilette
eingeführt wird.
In bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung kann vor dem Anschluß
35 "Wasserzulauf" eine Zusatzeinrichtung 47 vorgesehen sein, mit der
Reinigungsmittel dem Zulaufwasser zugegeben wird.
Weiterhin kann vor dem Anschluß 35 "Wasserzulauf" auch ein an sich
bekannter Wassererhitzer 46 installiert sein, der im Bedarfsfall das
Zulaufwasser auf eine gewünschte Temperatur aufheizt.
Die Erfindung läßt es zu, daß außer den Hochdrucksprühdüsen 39 zum
Einsprühen des Zulaufwassers in den Waschkasten 12 Vorrichtungen 49,
50, 51 zum Einblasen von Warmluft in den Waschkasten 12 vorgesehen
sind. Im einzelnen können Düsen für die Warmluft vorgesehen sein, die
räumlichen zwischen den Hochdrucksprühdüsen 39 sitzen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Hochdrucksprühdüsen
39 sowohl zum Versprühen des Zulaufwassers wie auch zum Einblasen der
Trocknungsluft verwendet werden können. Bei dieser Konstruktion sind
in der flexiblen Zulaufleitung 37 bzw. in der flexiblen Luftleitung
51 entsprechende nicht dargestellte Absperrorgane zum Umschalten vorge
sehen. Im Aufbau 6 ist dann eine Luftpumpe 49 mit einem Luftanschluß
48 in seiner Seitenwand 5 des Fahrwagens vorgesehen. Druckseitig
steht diese Luftpumpe 49 über einen Luftvorwärmer 50 mit der flexiblen
Zuluftleitung 51 in Verbindung.
Die Anordnung der Pumpen 36 bzw. 42 sowie der Wassererhitzer 46, der
Zusatzeinrichtung 47, der Luftpumpe 49 und des Luftvorwärmers 50 können
je nach Größe dieser Geräte an beliebigen dafür geeigneten Stellen
des Fahrwagens angeordnet werden. Normalerweise reicht jedoch der durch
die Seitenwände 5 mit umschlossene Aufbau 6 des Fahrwagens 3 aus, um
all diese Aggregate aufzunehmen.
Ohne Schwierigkeiten lassen sich diese Aggregate von Hand einstellen
und auch isolieren. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
jedoch eine Zeitschaltung 52 (Fig. 1) - vorzugsweise im oberen Teil
des Aufbaus 6 - vorgesehen, mit welcher das effektive Arbeiten der
Wasch- und Lufteinrichtungen aufeinander abgestimmt wird. Als Zeit
schaltung kann jede beliebige geeignete auf dem Markt erhältliche Zeit
schaltung zum Einsatz kommen.
Die geschilderten Aggregate werden über ein nicht dargestelltes Kabel
- vorzugsweise ebenfalls von 20 m - an das 220 V Stromnetz angeschlossen.
Liste der verwendeten Bezeichnungen
1 Anlage
2 Reflektor
3 Fahrwagen
4 Grundplatte
5 Seitenwand
6 Aufbau
7 Schiebegriff
8 feste Laufrolle
9 verschwenkbare Laufrolle
10
11
12 Waschkasten, Waschwanne
13 Seitenwand
14 Boden
15 Schwenklager
16 Gegenstück
17 beiklappbarer Fuß
18 Rastvorrichtung
19 Rastvorrichtung
20 Querwand
21 freie Querwand
22
23 Gasfeder
24 Breite
25 Länge
26
27 Kante
28 Deckel
29 Scharnier
30 Handgriff
31 Arbeitslage
32 Verfahrenslage
33
34
35 Anschlußwasserzulauf
36 Hochdruckpumpe
37 flexible Zulaufleitung
38 Rohr
39 Hochdrucksprühdüse
40 Wasserzulauf
41 Anschlußwasserablauf
42 Ansaugpumpe
43 flexible Absaugleitung
44 Wasserablauf
45
46 Wassererhitzer
47 Zusatzeinrichtung
48 Luftanschluß
49 Luftpumpe
50 Luftvorwärmer
51 flexible Luftleitung
52 Zeitschaltung
2 Reflektor
3 Fahrwagen
4 Grundplatte
5 Seitenwand
6 Aufbau
7 Schiebegriff
8 feste Laufrolle
9 verschwenkbare Laufrolle
10
11
12 Waschkasten, Waschwanne
13 Seitenwand
14 Boden
15 Schwenklager
16 Gegenstück
17 beiklappbarer Fuß
18 Rastvorrichtung
19 Rastvorrichtung
20 Querwand
21 freie Querwand
22
23 Gasfeder
24 Breite
25 Länge
26
27 Kante
28 Deckel
29 Scharnier
30 Handgriff
31 Arbeitslage
32 Verfahrenslage
33
34
35 Anschlußwasserzulauf
36 Hochdruckpumpe
37 flexible Zulaufleitung
38 Rohr
39 Hochdrucksprühdüse
40 Wasserzulauf
41 Anschlußwasserablauf
42 Ansaugpumpe
43 flexible Absaugleitung
44 Wasserablauf
45
46 Wassererhitzer
47 Zusatzeinrichtung
48 Luftanschluß
49 Luftpumpe
50 Luftvorwärmer
51 flexible Luftleitung
52 Zeitschaltung
Claims (16)
1. Transportable Anlage zur Reinigung von Hochglanzteilen,
vorzugsweise von Reflektoren für Leuchtstoffröhren oder
dgl. in einem Waschkasten mit einem Anschluß für einen
Wasserzulauf sowie einem Anschluß für einen Wasserab
lauf,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Waschkasten als nach oben offene Waschwanne (12)
mit einander gegenüberliegenden Seiten- und Querwänden
(13; 20, 21) sowie einem Boden (14) ausgebildet ist, die
mittels Schwenklagern (15, 16) zwischen in einem Aufbau
(6) zur Aufnahme von Pumpen (36, 42) und anderem Gerät
(46, 47, 49, 50) übergehenden Seitenwänden (5) eines
Fahrwagens (3) gelagert, und aus einer waagerechten Ar
beitslage (31) in eine senkrechte Verfahrlage (32) ver
schwenkbar ist, wobei die Gegenstücke (16) der Schwenk
lager (15, 16) an den unteren, zum Aufbau (6) hinweisen
den Bereichen der Seitenwände (13) der Waschwanne (12)
sitzen und an ihrem Boden (14) an vom Aufbau (6) wegwei
senden Ende wenigstens ein beiklappbarer Fuß (17) und am
zum Aufbau (6) hinweisenden Ende sowie unterhalb der
Schwenklager (15, 16) zwischen den Seitenwänden (5) des
Fahrwagens (3) einander entsprechenden Teile einer Rast
vorrichtung (18, 19) angeordnet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Waschwanne (12) von einem mittels Scharnieren
(29) an der Kante (27) eines ihrer Seitenwände (13) ver
schwenkbar befestigten Deckels (28) verschließbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der freien Querwand (21) der Waschwanne
(12) und der entsprechenden Querwand des Deckels (28)
eine Gasfeder (23) vorgesehen ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrwagen (3) eine rechteckige Grundplatte (4)
aufweist, in der vor den Schwenklagern (15, 16) zwei
feste Laufrollen (8) und unter dem Aufbau (6) zwei ver
schwenkbare Laufrollen (9) angeordnet sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (35) für den Wasserzulauf im oberen und
der Anschluß (41) für den Wasserablauf im unteren Be
reich der zum Aufbau (6) hinweisenden Querwand (20) der
Waschwanne (12) angeordnet sind, und daß zwischen dem
Anschluß (35) und dem Wasserzulauf (40) eine Hochdruck
pumpe (36) und zwischen dem Anschluß (41) und dem Was
serablauf (44) eine Absaugpumpe (42) vorgesehen sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (28)
auf seiner den Scharnieren (29) gegenüberliegenden Seite wenigstens
einen Handgriff (30) aufweist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am
Aufbau (6) ein Schiebegriff (7) befestigt ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Anschlußwasserzulauf (35) ein innerhalb des Waschkastens (12) in Längs
richtung verlaufendes Rohr (38) mit Hochdrucksprühdüsen (39) ange
schlossen ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hochdruckpumpe (36) niederdruckseitig an einen Wasserzulauf
(40) in einer Seitenwand (5) des Fahrwagens (3) und hochdruckseitig
über eine flexible Zulaufleitung (37) an den Anschlußwasserzulauf
(35) an dem Waschkasten (12) angeschlossen ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Absaugpumpe (42) saugseitig über eine flexible Absaugleitung
(43) an den Anschlußwasserablauf (41) am Waschkasten (12) und druck
seitig an einen Wasserablauf (44) in einer Seitenwand (5) des Fahr
wagens (3) angeschlossen ist.
11. Anlage nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hochdruckpumpe (36) und die Absaugpumpe (42) im Aufbau (6) des
Fahrwagens (3) untergebracht sind.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Anschlußwasserzulauf (35) eine Zusatzeinrichtung (47) für
Reinigungsmittel vorgesehen ist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Anschlußwasserzulauf (35) ein Wassererhitzer (46) vorgesehen ist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
außer den Hochdrucksprühdüsen (39) zum Einsprühen des Zulaufwassers
Vorrichtungen (49, 50, 51) zum Einblasen von Warmluft in den Wasch
kasten (12) vorgesehen sind.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrwagen
(3), vorzugsweise in dessen Aufbau (6), außer einer Luftpumpe (49)
auch ein Luftvorwärmer (50) vorgesehen sind.
16. Anlage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
im Fahrwagen (3) eine einstellbare Zeitschaltung (52) zum Steuern
der Waschanlage (36, 46, 47) und/oder der Vorrichtungen zum Einblasen
von Warmluft (49, 50) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019107 DE4019107C2 (de) | 1990-06-15 | 1990-06-15 | Transportable Anlage zur Reinigung von Hochglanzteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019107 DE4019107C2 (de) | 1990-06-15 | 1990-06-15 | Transportable Anlage zur Reinigung von Hochglanzteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019107A1 DE4019107A1 (de) | 1991-12-19 |
DE4019107C2 true DE4019107C2 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=6408439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904019107 Expired - Fee Related DE4019107C2 (de) | 1990-06-15 | 1990-06-15 | Transportable Anlage zur Reinigung von Hochglanzteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4019107C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10202124B4 (de) * | 2002-01-22 | 2011-03-17 | Meissner, Werner | Durchlaufreinigungseinrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19509256C2 (de) * | 1995-03-08 | 1998-07-16 | Estermann Simon Boris | Vorrichtung zum Reinigen von schalenförmigen Lampengläsern |
NL1036054C2 (nl) * | 2008-10-10 | 2009-09-10 | Piet Van Der Ende | Wasstraat welke met een vooraf ingestelde snelheid van 240 tot 400 stuks per uur reflectoren die in de agrarische sector worden gebruikt efficient diepte reinigt, van een vuil afstotende beschermlaag voorziet, droogt en als optie renoveert met een temperatuurbestendige laag. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309878C1 (de) * | 1983-03-18 | 1984-06-14 | Caroline Christ Fabrikation chemischer Erzeugnisse, 8060 Dachau | Vorrichtung zum Reinigen solcher Teile von Kunststoffverarbeitungsmaschinen,an denen Kunststoffreste anhaften |
DE3405695A1 (de) * | 1984-02-17 | 1985-08-22 | Hartmann & Unger GmbH, 4619 Bergkamen | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von leuchten, insbesondere von spiegelrasterleuchten |
-
1990
- 1990-06-15 DE DE19904019107 patent/DE4019107C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10202124B4 (de) * | 2002-01-22 | 2011-03-17 | Meissner, Werner | Durchlaufreinigungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4019107A1 (de) | 1991-12-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE581011C (de) | Geschirrwaschmaschine | |
DE4325971C1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen eines menschlichen oder tierischen Körpers | |
DE60221943T2 (de) | Verbesserte automatische Vorrichtung zum Waschen einer WC-Brille | |
CH405964A (de) | Selbsttätige Waschanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen | |
DE4019107C2 (de) | Transportable Anlage zur Reinigung von Hochglanzteilen | |
DE4221508A1 (de) | Sanitärzelle mit Hochdruckreinigung | |
DE29822172U1 (de) | Kabinensystem zum Behandeln von Schutzanzügen für Katastrophenfälle | |
DE19824271A1 (de) | Waschanlage zum automatischen Naßreinigen von sperrigen Gegenständen, insbesondere Zweirädern in einem Waschvorgang | |
EP0733528B1 (de) | Vorrichtung zur vollautomatischen Reinigung eines Fahrrades | |
DE10202406B4 (de) | Vorrichtung zum Reinigen eines Heizkörpers | |
DE4027613A1 (de) | Verfahren zum buerstenlosen reinigen von fahrzeugen und portalwaschanlage | |
DE4100126C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von verschmutzten, insbesondere metallischen Gegenständen mittels einer Reinigungsflüssigkeit | |
EP2905087B1 (de) | Waschgerät | |
EP1605106B1 (de) | Reinigungsverfahren für einen Spülkasten in einer Toilette | |
DE102005055531A1 (de) | Reinigungsverfahren und Reinigungsvorrichtung für einen Spülkasten in einer Toilette | |
DE2263946A1 (de) | Sanitaeranlage | |
DE2400935A1 (de) | Geraet zum reinigen von teilen durch eine erwaermte fluessigkeit | |
DE480990C (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Metallteilen | |
DE4315633C2 (de) | Mobile Einrichtung zum Reinigen von verschmutzten Teilen aus Produktionsbetrieben | |
DE2553714A1 (de) | Vorrichtung zum waschen, desinfizieren und trocknen von einrichtungsgegenstaenden in krankenanstalten | |
DE29901282U1 (de) | Einkaufswagenwaschsystem | |
DE3334059A1 (de) | Vorrichtung zur reinigung und pflege von flugzeugen | |
CH681174A5 (en) | Cleaning device for heat exchangers in waste air/gas channels - consists of modular movable upright washing column with driven movable spray nozzles | |
CH450188A (de) | Servicefahrzeug | |
DE956763C (de) | Spuelklosett fuer Eisenbahnwagen od. dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |