DE4019107C2 - Transportable Anlage zur Reinigung von Hochglanzteilen - Google Patents

Transportable Anlage zur Reinigung von Hochglanzteilen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable Anlage zur Reinigung von Hochglanzteilen, vorzugsweise von Reflektoren für Leuchtstoffröhren o. dgl in einem Waschkasten mit einem Anschluß für einen Wasserzulauf sowie einem Anschluß für einen Wasserablauf.
Hochglanzteile, vor allem solche, die aus mit einer dünnen Hochglanzschicht überzogenen Kunststoffteilen - wie beispielsweise Reflektoren für Leucht­ stoffröhren - bestehen, sind sehr empfindlich gegen mechanische Beschä­ digungen, worauf vor allem bei der Reinigung derartiger Teile geachtet wer­ den muß. Bei unvorsichtiger Behandlung würde die Hochglanzschicht stumpf oder gar infolge einer unsachgemäßen Berührung mit Reinigungsgeräten zer­ stört werden.
Um derartige Beschädigungen oder gar Zerstörungen zu vermeiden, erfordert die notwendige schonende Behandlung in der Regel einen erhöhten Zeitauf­ wand, so daß sich in Einzelfällen aus Kostengründen eine Reinigung nicht lohnt und eine Neuanschaffung preisgünstiger ist.
Der Zeitaufwand fällt meist nicht besonders ins Gewicht, wenn jeweils nur wenige Hochglanzteile bzw. Reflektoren zu reinigen sind. Dieses war bisher z. B. beim Auswechseln einzelner funktionsgestörter Leuchtstoffröhren der Fall. Der für die Reinigung der Reflektoren in Einzelfällen zusätzlich neben dem Auswechseln der Röhre in Kauf zu nehmende Zeitaufwand ließ sich ver­ treten.
Man ist jedoch davon abgekommen - von Ausnahmen abgesehen - einzelne Röhren bei Störungen oder Ausfall auszuwechseln. Vielmehr werden nach Ablauf einer garantierten Benutzungsdauer alle Röhren einer Beleuchtungsanlage komplett ausgewechselt mit der Folge, daß beispielsweise bis zu 2000 Leuchtröhren auf einmal zu erneuern sind.
Wenn man hierbei nicht auch die Reflektoren komplett mit auswechseln will, müssen diese gereinigt werden, was aber mit den bisherigen Methoden sehr kostenintensiv ist.
Bekanntgeworden ist ein Verfahren zur Reinigung von Leuchten, insbesondere von Spiegelrasterleuchten hoher Reflektionsleistung, wobei im Reinigungsvor­ gang die zu reinigende Leuchte mit einer mit Reinigungschemikalien ver­ setzten Reinigungsflüssigkeit in Berührung gebracht wird. Das Besondere des Verfahrens wird darin gesehen, daß die Reinigungsflüssigkeit schwach alkalisch eingestellt wird, und daß nach dem Reinigungsvorgang ein Spülvor­ gang mit demineralisiertem Wasser und anschließend ein Trocknungsvorgang mit heißer Luft durchgeführt wird. Dieses Reinigungsverfahren wird in einer transportabel ausgebildeten Vorrichtung durchgeführt (DE-OS 34 05 695).
Zwar ist diese bekannte Vorrichtung transportabel ausgebildet, jedoch ist hiermit hinsichtlich der Behandlung von vielen Einzelheiten nichts gewonnen, da der Transport vor allem in Räumen bzw. Fluren oder Treppenhäusern um­ ständlich und beschwerlich ist. Auch der nicht näher beschriebene Flüssig­ keitszulauf und Flüssigkeitsablauf der bekannten Vorrichtung kann die Be­ weglichkeit und die universelle Brauchbarkeit bei der Reinigung zahlreicher Teile nicht fördern.
Bekanntgeworden ist auch eine Vorrichtung zum Reinigen solcher Teile von Kunststoffverarbeitungsmaschinen, in denen Kunststoffreste anhaften (DE-PS 33 09 878), jedoch läßt sich diese Vorrichtung nicht zur Reinigung von Hochglanzteilen der in Rede stehenden Art einsetzen. Die bekannte Vorrich­ tung besteht aus einem die Teile aufnehmenden, luftdicht verschließbaren Be­ hälter mit einer Heizrichtung, die ein flüssiges Wärmeträgermedium auf eine über die Schmelztemperatur des an den zu reinigenden Teilen haftenden Kunststoff liegende Temperatur erhitzt. Der Behälter ist um eine waagerechte Achse zwischen einer liegenden Beschickungsstellung und einer stehenden Be­ triebsstellung kippbar. In der Beschickungsstellung ist unter dem Behälter ein Tank für das Wärmeträgermedium angeordnet und mit dem Behälter derart verbunden, daß das Wärmeträgermedium beim Kippen des Behälters in die Be­ triebsstellung in den Behälter und beim Kippen des Behälters in die Be­ schickungsstellung zurück in den Tank strömt.
Die Vorrichtung ist auf einem Wagen montiert. Der Behälter ist mittels Drehzapfen in einem Wagen aufgehängt. Als Schwenkantrieb dient ein Motor, der über ein Getriebe mit dem Drehzapfen verbunden ist.
Der Motor ist deshalb erforderlich, weil bei der Verschwenkung des luft­ dichten Behälters das Wärmeträgermedium berücksichtigt werden muß, welches zudem noch beim Verschwenken Bewegungen ausführt. Die waagerechte Ver­ schwenkachse ist etwa in der Mitte des Behälters angeordnet, so daß der nach unten schwenkende Bereich des Behälters einen verhältnismäßig großen Schwenkraum benötigt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine preisgünstige und vielfach einsetzbare Anlage zu ent­ wickeln, mit der sich viele Hochglanzteile, insbesondere Reflektoren in kurzer Zeit schonend und preisgünstig reinigen lassen.
Diese Aufgabe läßt sich nach der Erfindung in überraschend einfacher Weise durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen lösen.
Der Waschkasten ist als nach oben offene Waschwanne ausgebildet. Die Gegen­ stücke der Schwenklager sitzen an den unteren, zum Aufbau hinweisenden Be­ reiche der Seitenwände der Waschwanne. Hierdurch ergibt sich ein relativ kurzer zwischen den Seiten des Fahrwagens verschwenkbarer Teil der Wasch­ wanne. Der relativ lange Teil der Waschwanne wird nach oben verschwenkt. Der Boden dieses Teils weist wenigstens einen Stützfuß auf, wohingegen der re­ lativ kurze Bereich der Waschwanne zwischen den Schwenklagern und dem Aufbau des Fahrwagens einen Teil einer Rasteinrichtung trägt, deren Gegenstück unterhalb der Schwenklager zwischen den Seitenwänden des Fahrwagens ange­ ordnet sind.
Die Anlage läßt sich leicht von Einsatzort zu Einsatzort verfahren, wenn der Waschkasten in senkrechter Verfahrlage steht. Sein Wasserzulauf läßt sich ohne Schwierigkeiten an in modernen Büro-Etagen und Fabrikräumen reichlich vorhandene Wasserhähne anschließen. Ebenso kann der Wasserablauf an in diesen Räumen vorhandene Abläufe angeschlossen werden. Um dieses störungs­ frei zu ermöglichen, ist der Fahrwagen nach der Erfindung mit Wasserzulauf­ schläuchen bzw. Wasserablaufschläuchen von etwa 20 m Länge ausgerüstet. Hierdurch ist sichergestellt, daß von jedem Einsatzort aus Zulaufwasser an­ geschlossen und das Ablaufwasser abgeführt werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Die Abmessungen der Waschwanne entsprechen der maximalen Länge der Reflek­ toren. Dabei ist der Waschkasten so mit dem Fahrzeug verbunden, daß dieser in seiner Verfahrenslage ohne Störungen in übliche Fahrstühle verfrachtet werden kann, was ein schnelles Wechseln des Einsatzortes ermöglicht.
Der Waschkasten ist mit einm Deckel versehen, der mittels Scharnieren ver­ schwenkbar an der oberen Kante einer Seitenwand befestigt ist. Während des Reinigungsprozesses wird er verschlossen, um eine Verschmutzung der Umgebung zu verhindern.
Der Fahrwagen ist gemäß Anspruch 4 ausgebildet. An der Grundplatte des Fahr­ wagens sind feste und verschwenkbare Laufrollen angeordnet.
Die wesentlichen Bestandteile der Waschanlage sind in den Ansprüchen 7 bis 12 gekennzeichnet. Das in Längsrichtung des Waschkastens verlaufende Rohr mit den Hochdrucksprühdüsen kann, ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, auch verschwenkbar sein, so daß mit den Düsen mehrere nebeneinander­ liegende Reflektoren besprüht werden können.
Um ein Trocknen der gereinigten Hochglanzteile, vorzugsweise der Reflek­ toren, zu ermöglichen, sind in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel außer den Hochdrucksprühdüsen für das Zulaufwasser besondere Vorrichtungen zum Einblasen von Warmluft in den Waschkasten vorgesehen.
Im einzelnen können die Hochdruckeinsprühdüsen für das Zulaufwasser auch zum Einblasen von Warmluft verwendet werden, wenn durch entsprechende Absperr­ organe das in Längsrichtung des Waschkastens verlaufende Rohr wahlweise an das Zulaufwasser oder an die Warmluft angeschlossen werden kann.
Schließlich ist im Fahrwagen eine einstellbare Zeitschaltung zum Steuern der Waschanlage und/oder der Vorrichtungen zum Einblasen von Warmluft vorge­ sehen.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, die sich auf die Figuren bezieht.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Anlage nach der Erfindung in Seitenansicht und
Fig. 2 die Anlage nach Fig. 1 in Ansicht entlang der Linie II/II.
Eine Anlage 1 zum Reinigen von Hochglanzteilen, vorzugsweise von Reflek­ toren 2 von Leuchtstoffröhren o. dgl. besteht aus einem Fahrwagen 3 mit einer im wesentlichen rechteckigen Grundplatte 4, auf der Seitenwände 5 befestigt sind, die in einen Aufbau 6 übergehen, an welchem ein Schiebe­ griff 7 befestigt ist. Um ein leichtes Schieben des Fahrwagens 3 zu ermöglichen, sind an der Grundplatte feste Laufrollen 8 und unterhalb des Aufbaus 6, wo das größte Gewicht auftritt, verschwenkbare Laufrollen 9 vorgesehen.
Zwischen den Seitenwänden 5 des Fahrwagens 3 ist ein aus einer waage­ rechten Arbeitslage 31 in eine senkrechte Verfahrlage 32 verschwenkbarer Waschkasten 12 angeordnet, an den in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel über eine Hochdruckpumpe 36 ein Wasserzulauf 40 und über eine Absaugpumpe 42 ein Wasserablauf 44 angeschlossen sein können.
Der Waschkasten besteht aus einem Boden 14, Seitenwänden 13, Querwänden 20 und 21 sowie einem Deckel 28. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Waschkasten als Waschwanne 12 ausgebildet. Seine Breite 24 (Fig. 2) ist so bemessen, daß der Waschkasten 12 zwischen die Seitenwände 5 des Fahrwagens 3 paßt.
Die Länge 25 des Waschkastens entspricht der Länge der längsten Re­ flektoren. Ein Reflektor 2 ist in Fig. 1 angedeutet.
Von Vorteil ist, daß bei der angegebenen Länge 25 des Waschkastens 12 dieser in seiner hochgeklappten Verfahrlage 32 so bemessen ist, daß der Fahrwagen 3 mit hochgeklapptem Waschkasten 12 in jeden normalen Fahrstuhl eingefahren werden kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Waschkasten einen vier­ eckigen Querschnitt auf. Sein Deckel 28 ist mittels Scharnieren 29 an der oberen Kante 27 einer Seitenwand 13 des Waschkastens 12 verschwenk­ bar befestigt. Als Scharniere können alle geeigneten Scharniere einge­ setzt werden.
Der Deckel 28 weist auf seiner dem Scharnier 29 gegenüberliegenden Seite wenigstens einen Handgriff 30 auf, wodurch das Verschwenken des Deckels erleichtert wird. Zusätzlich ist zwischen der freien Querwand 21 des Waschkastens und der entsprechenden Querwand des Deckels 28 eine Gasfeder 23 vorgesehen, durch die das Gewicht des Deckels beim Öffnen und Schließen kompensiert wird.
Wie vor allem Fig. 1 erkennen läßt, ist der Aufbau 6 im Anschluß an die Seitenwände 5 so ausgebildet, daß er außer den Pumpen 36 und 42 noch andere Geräte, beispielsweise einen Wassererhitzer 46, eine Ein­ richtung 47 zum Zusetzen von Reinigungsmitteln in das Zulaufwasser, eine Luftpumpe 49 sowie einen Luftvorwärmer 50 aufnehmen kann, die später beschrieben werden.
Der Waschkasten 12 ist in Schwenklagern gelagert. Im einzelnen sind Schwenklager 15 in den dem Aufbau 6 gegenüberliegenden Enden der Seiten­ wände 5 des Fahrwagens 3 angeordnet. Die Gegenstücke 16 für diese Schwenk­ lager 15 sind an den unteren Bereichen der zum Aufbau 6 des Fahrwagens 3 hinweisenden Seitenwände 13 des Waschkastens angeordnet. Die Figuren lassen diese Lagerung des Waschkastens 12 deutlich erkennen. Von Vorteil dabei ist, daß infolge dieser Konstruktion an dem den Schwenklagern 15, 16 gegenüberliegenden Ende des Waschkastens 12 wenigstens ein bei­ klappbarer Fuß 17 am Boden 14 befestigt werden kann. Fig. 2 läßt er­ kennen, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei beiklappbare Füße 17 zum Einsatz kommen.
Ein weiterer Vorteil der Konstruktion ergibt sich daraus, daß in einfacher Weise eine Rastvorrichtung zum Einsatz kommen kann, welche dem Wasch­ kasten 12 in seiner Verfahrlage 32 sicher festhält. Die Fig. 1 läßt erkennen, daß ein Teil 18 dieser Rastvorrichtung zwischen den Seiten­ wänden 5 des Fahrwagens und der andere Teil 19 der Rastvorrichtung am Boden 14 des Waschkastens angeordnet ist. Einzelheiten dieser Rastvor­ richtung gehören nicht zur vorliegenden Erfindung. Es kann jede brauchbare verfügbare Rastvorrichtung zum Einsatz kommen.
In der zum Aufbau 6 des Fahrwagens 3 hinweisenden Querwand 20 des Wasch­ kastens 12 ist oben ein Anschluß 35 "Wasserzulauf" und unten ein Anschluß 41 "Wasserablauf" vorgesehen. Hierdurch ist es möglich, die Verschwenkung des Wasserkastens durch einfache flexible Leitungen auszugleichen.
Im einzelnen ist an den Anschluß 35 "Wasserzulauf" ein innerhalb des Waschkastens 12 in Längsrichtung verlaufendes Rohr 38 mit Hochdrucksprüh­ düsen 39 angeschlossen. Das Rohr 38 kann in den Querwänden 20 bzw. 21 des Waschkastens 12 verschwenkbar gelagert sein. Die Verschwenkung kann von Hand auf eine nicht dargestellte Weise oder durch einen Motor auf eine ebenfalls nicht dargestellte Weise vorgenommen werden.
Die Hochdrucksprühdüsen 39 sind so entlang des Rohres 38 verteilt, daß eine optimale Besprühung der innerhalb des Waschkastens 12 liegenden verschmutzten Reflektoren 2 möglich ist.
Das Rohr 38 wird über die Hochdruckpumpe 36 mit dem Sprühwasser ver­ sorgt. Um dieses zu ermöglichen, ist die Hochdruckpumpe 36 niederdruck­ seitig an einen Wasserzulauf 40 angeschlossen, der in einer Seitenwand 5 des Fahrwagens 3 befestigt ist. Dieser Wasserzulauf ist so ausgebildet, daß einfach ein Wasserzulaufschlauch von außen an ihn angeschlossen werden kann. Das andere Ende des etwa 20 m langen Zulaufschlauches kann beispielsweise an einen Wasserhahn angeschlossen werden.
Hochdruckseitig ist die Hochdruckpumpe 36 über eine flexible Zulauf­ leitung 37 an den Anschluß 35 "Wasserzulauf" am Waschkasten 12 ange­ schlossen.
Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann die Hochdruckpumpe durch eine Bypass-Leitung immer dann umgangen werden, wenn der Leitungs­ druck des Wasser ausreicht, diese durch die Hochdrucksprühdüsen 39 zu treiben. In Sonderfällen kann auch auf eine Hochdruckpumpe 36 verzichtet werden.
Die im Aufbau 6 des Fahrwagens 3 zugleich angeordnete Absaugpumpe 42 steht saugseitig über eine flexible Absaugleitung 43 mit dem Anschluß 41 "Wasserablauf" am Waschkasten 12 in Verbindung. Druckseitig ist sie an den Wasserablauf 44 in einer Seitenwand 5 des Fahrwagens 3 ange­ schlossen. Dieser Wasserablauf 44 kann auf nicht dargestellte Weise mit einem Schlauch von etwa 20 m Länge verbunden sein, dessen freies Ende beispielsweise in ein Waschbecken oder die Kloschüssel einer Toilette eingeführt wird.
In bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung kann vor dem Anschluß 35 "Wasserzulauf" eine Zusatzeinrichtung 47 vorgesehen sein, mit der Reinigungsmittel dem Zulaufwasser zugegeben wird.
Weiterhin kann vor dem Anschluß 35 "Wasserzulauf" auch ein an sich bekannter Wassererhitzer 46 installiert sein, der im Bedarfsfall das Zulaufwasser auf eine gewünschte Temperatur aufheizt.
Die Erfindung läßt es zu, daß außer den Hochdrucksprühdüsen 39 zum Einsprühen des Zulaufwassers in den Waschkasten 12 Vorrichtungen 49, 50, 51 zum Einblasen von Warmluft in den Waschkasten 12 vorgesehen sind. Im einzelnen können Düsen für die Warmluft vorgesehen sein, die räumlichen zwischen den Hochdrucksprühdüsen 39 sitzen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Hochdrucksprühdüsen 39 sowohl zum Versprühen des Zulaufwassers wie auch zum Einblasen der Trocknungsluft verwendet werden können. Bei dieser Konstruktion sind in der flexiblen Zulaufleitung 37 bzw. in der flexiblen Luftleitung 51 entsprechende nicht dargestellte Absperrorgane zum Umschalten vorge­ sehen. Im Aufbau 6 ist dann eine Luftpumpe 49 mit einem Luftanschluß 48 in seiner Seitenwand 5 des Fahrwagens vorgesehen. Druckseitig steht diese Luftpumpe 49 über einen Luftvorwärmer 50 mit der flexiblen Zuluftleitung 51 in Verbindung.
Die Anordnung der Pumpen 36 bzw. 42 sowie der Wassererhitzer 46, der Zusatzeinrichtung 47, der Luftpumpe 49 und des Luftvorwärmers 50 können je nach Größe dieser Geräte an beliebigen dafür geeigneten Stellen des Fahrwagens angeordnet werden. Normalerweise reicht jedoch der durch die Seitenwände 5 mit umschlossene Aufbau 6 des Fahrwagens 3 aus, um all diese Aggregate aufzunehmen.
Ohne Schwierigkeiten lassen sich diese Aggregate von Hand einstellen und auch isolieren. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jedoch eine Zeitschaltung 52 (Fig. 1) - vorzugsweise im oberen Teil des Aufbaus 6 - vorgesehen, mit welcher das effektive Arbeiten der Wasch- und Lufteinrichtungen aufeinander abgestimmt wird. Als Zeit­ schaltung kann jede beliebige geeignete auf dem Markt erhältliche Zeit­ schaltung zum Einsatz kommen.
Die geschilderten Aggregate werden über ein nicht dargestelltes Kabel - vorzugsweise ebenfalls von 20 m - an das 220 V Stromnetz angeschlossen.
Liste der verwendeten Bezeichnungen
 1 Anlage
 2 Reflektor
 3 Fahrwagen
 4 Grundplatte
 5 Seitenwand
 6 Aufbau
 7 Schiebegriff
 8 feste Laufrolle
 9 verschwenkbare Laufrolle
10 
11 
12 Waschkasten, Waschwanne
13 Seitenwand
14 Boden
15 Schwenklager
16 Gegenstück
17 beiklappbarer Fuß
18 Rastvorrichtung
19 Rastvorrichtung
20 Querwand
21 freie Querwand
22
23 Gasfeder
24 Breite
25 Länge
26
27 Kante
28 Deckel
29 Scharnier
30 Handgriff
31 Arbeitslage
32 Verfahrenslage
33
34
35 Anschlußwasserzulauf
36 Hochdruckpumpe
37 flexible Zulaufleitung
38 Rohr
39 Hochdrucksprühdüse
40 Wasserzulauf
41 Anschlußwasserablauf
42 Ansaugpumpe
43 flexible Absaugleitung
44 Wasserablauf
45
46 Wassererhitzer
47 Zusatzeinrichtung
48 Luftanschluß
49 Luftpumpe
50 Luftvorwärmer
51 flexible Luftleitung
52 Zeitschaltung

Claims (16)

1. Transportable Anlage zur Reinigung von Hochglanzteilen, vorzugsweise von Reflektoren für Leuchtstoffröhren oder dgl. in einem Waschkasten mit einem Anschluß für einen Wasserzulauf sowie einem Anschluß für einen Wasserab­ lauf, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschkasten als nach oben offene Waschwanne (12) mit einander gegenüberliegenden Seiten- und Querwänden (13; 20, 21) sowie einem Boden (14) ausgebildet ist, die mittels Schwenklagern (15, 16) zwischen in einem Aufbau (6) zur Aufnahme von Pumpen (36, 42) und anderem Gerät (46, 47, 49, 50) übergehenden Seitenwänden (5) eines Fahrwagens (3) gelagert, und aus einer waagerechten Ar­ beitslage (31) in eine senkrechte Verfahrlage (32) ver­ schwenkbar ist, wobei die Gegenstücke (16) der Schwenk­ lager (15, 16) an den unteren, zum Aufbau (6) hinweisen­ den Bereichen der Seitenwände (13) der Waschwanne (12) sitzen und an ihrem Boden (14) an vom Aufbau (6) wegwei­ senden Ende wenigstens ein beiklappbarer Fuß (17) und am zum Aufbau (6) hinweisenden Ende sowie unterhalb der Schwenklager (15, 16) zwischen den Seitenwänden (5) des Fahrwagens (3) einander entsprechenden Teile einer Rast­ vorrichtung (18, 19) angeordnet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschwanne (12) von einem mittels Scharnieren (29) an der Kante (27) eines ihrer Seitenwände (13) ver­ schwenkbar befestigten Deckels (28) verschließbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der freien Querwand (21) der Waschwanne (12) und der entsprechenden Querwand des Deckels (28) eine Gasfeder (23) vorgesehen ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrwagen (3) eine rechteckige Grundplatte (4) aufweist, in der vor den Schwenklagern (15, 16) zwei feste Laufrollen (8) und unter dem Aufbau (6) zwei ver­ schwenkbare Laufrollen (9) angeordnet sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (35) für den Wasserzulauf im oberen und der Anschluß (41) für den Wasserablauf im unteren Be­ reich der zum Aufbau (6) hinweisenden Querwand (20) der Waschwanne (12) angeordnet sind, und daß zwischen dem Anschluß (35) und dem Wasserzulauf (40) eine Hochdruck­ pumpe (36) und zwischen dem Anschluß (41) und dem Was­ serablauf (44) eine Absaugpumpe (42) vorgesehen sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (28) auf seiner den Scharnieren (29) gegenüberliegenden Seite wenigstens einen Handgriff (30) aufweist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Aufbau (6) ein Schiebegriff (7) befestigt ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anschlußwasserzulauf (35) ein innerhalb des Waschkastens (12) in Längs­ richtung verlaufendes Rohr (38) mit Hochdrucksprühdüsen (39) ange­ schlossen ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckpumpe (36) niederdruckseitig an einen Wasserzulauf (40) in einer Seitenwand (5) des Fahrwagens (3) und hochdruckseitig über eine flexible Zulaufleitung (37) an den Anschlußwasserzulauf (35) an dem Waschkasten (12) angeschlossen ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugpumpe (42) saugseitig über eine flexible Absaugleitung (43) an den Anschlußwasserablauf (41) am Waschkasten (12) und druck­ seitig an einen Wasserablauf (44) in einer Seitenwand (5) des Fahr­ wagens (3) angeschlossen ist.
11. Anlage nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckpumpe (36) und die Absaugpumpe (42) im Aufbau (6) des Fahrwagens (3) untergebracht sind.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anschlußwasserzulauf (35) eine Zusatzeinrichtung (47) für Reinigungsmittel vorgesehen ist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anschlußwasserzulauf (35) ein Wassererhitzer (46) vorgesehen ist.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Hochdrucksprühdüsen (39) zum Einsprühen des Zulaufwassers Vorrichtungen (49, 50, 51) zum Einblasen von Warmluft in den Wasch­ kasten (12) vorgesehen sind.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrwagen (3), vorzugsweise in dessen Aufbau (6), außer einer Luftpumpe (49) auch ein Luftvorwärmer (50) vorgesehen sind.
16. Anlage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrwagen (3) eine einstellbare Zeitschaltung (52) zum Steuern der Waschanlage (36, 46, 47) und/oder der Vorrichtungen zum Einblasen von Warmluft (49, 50) vorgesehen ist.
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