DE401886C - Durch hydraulischen Leitungsdruckstoss angetriebenes Schlagbohrwerkzeug u. dgl. - Google Patents

Durch hydraulischen Leitungsdruckstoss angetriebenes Schlagbohrwerkzeug u. dgl.

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Publication number
DE401886C
DE401886C DED38464D DED0038464D DE401886C DE 401886 C DE401886 C DE 401886C DE D38464 D DED38464 D DE D38464D DE D0038464 D DED0038464 D DE D0038464D DE 401886 C DE401886 C DE 401886C
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DE
Germany
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pressure
liquid
hydraulic line
mass
line pressure
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Expired
Application number
DED38464D
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English (en)
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W H Dorman & Co Ltd
Original Assignee
W H Dorman & Co Ltd
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE401886C publication Critical patent/DE401886C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure
    • B25D9/125Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure driven directly by liquid pressure working with pulses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Durch hydraulischen Leitungsdruckstoß angetriebenes Schlagbohrwerkzeug u. dgl. In vielen Fällen, besonders hei Schlaghohrwerkzeugen, ist es notwendig, eine hin und her schwingende :fasse zwischen Federn aufzuhängen, rlie so angeordnet und eingestellt sind, #laß Resonanz zwischen den bewegten .fassen und den Federn besteht. Bisher geschah dies in rler Weise, daß man die :Masse zwischen Metaliferlern von geeigneter Form aufhin-. Es hat sich aber gezeigt, rlaß beispielsweise hei Bohrwerkzeugen, hei welchen die Masse mit einer sehr großen Geschwindigi;eit hin und her bewegt wird, die Federn häufig brechen.
  • Versuche haben ergehen, 4aß es iniiglich ist, die .metallischen Fe,-lern durch eine andere federnde Substanz, nämlich durch Flüssigkeitssäulen oder mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume, zu ersetzen, und rlie gewünschte Resoi;anzkann dann durch richtige Bemessung der betreffenden Querschnitte erreicht werden, auf welche die Flüssigkeit einwirkt, und durch rlie Volumina der Hohlräume, so rlaß dann durch diese Flüssigkeitssäulen alle Be-(li?igutigeti eines Resonators erfüllt werden.
  • Gemäß rler vorliegenden Erfindung werden nun elie bisher verwendeten metallischen Federn durch Flüssigkeitssäulen ersetzt. Demgemäß besteht die Erfindung ini wesentlichen darin, die hin und her bewegte Nfasse -zwischen Flüssigkeitss;iulen aufzuhängen. Es folgt hieraus, daß die Erfindung davon ahli@ingig .ist, daß die Flüssigkeiten nicht unzusnininendrückbar, sondern elastisch sind.
  • Obwohl die Erfinrhing auch für andere "/.wecke verwendbar ist, wo es erforderlich ist, eine federnde Aufhängung für eine hin und her schwingende :fasse vorzusehen, so wird sie doch vorzugsweise für Bohrwerkzeuge verwendet, welche durch periodischen Druckschwankungen unterworfene Druclaiissigl;eit angetrieheii werden. Die Art der Herstellung solcher Druckflüssigkeit ist heieits bekannt und in dein englischen Patent ()o29 voni Jahre 1913 beschrieben. Bei rler praktischen Ausführung der Erfindung müssen drei grundsätzliche Bedingungen beachtet werden.
  • Erstens muß Resonanz zwischen der hin und her schwin,-enrlen '.Masse und den mit Flüssigkeit gefüllten Hohlräumen (Kapazitäten) vorhanden sein, d. h. die hin und her schwingende Masse und die Kapazitiiten inüssen die Gleichung erfüllen I. # C # a2 - 1, wobei I. der Trägheitskoeffizient, C der Koeffizient der Kapazität und a die Winkelgeschwindigkeit in Bogensekunden ist.
  • Zweitens: Der mittlere Druck in der Leitung für rlie den periodischen Druckschwankungen unterworfene Flüssigkeit muß ausgeglichen werden durch den höchsten Druck der vorderen Flüssigkeitssäule, wenn die beiden Drucke auf die zugehörigen Querschnitte des Werkzeuges einwirken. Diese zweite Bedingung trifft nur in .solchen Fällen vollkommen zu, bei denen kein Anfangsdruck in deni Svstein vorhanden ist. Wenn jedoch ein anfänglicher Druck vorliegt, wie gewöhnlich hei praktischen Ausführungen, so muß dieser in Rechnung bezogen werden, und es :ist deswegen richtiger, die Bedingungen so aufzustellen, rlaß die Kraft, welche bei mittlerem Druck in der Zuleitung auf den zugehörigen Querschnitt der hin tind her schwingenden Jlasse ausgeübt wird, zuzüglich der Irraft, welche durch den kleinsten Druck in der hinteren Flüssigkeitssäule auf den zugehörigen Querschnitt der hin und her schwingenden Masse ausgeübt wird, gleich sein muß -der Kraft, welche durch den größten Druck in der vorrleren Flüssigkeitssäule auf den zugehörigen Querschnitt der hin und her schwitigenden :Masse entsteht.
  • Drittens müssen die Querschnitte der hin und her schwingenden Masse so ausgeführt sein, rlaß .die 'fasse nur in Resonanzen ist, wenn der mittlere Druck in der Flüssigkeitszuleitung und der mittlere Druck der beiden Flüssigkeitssäulen gleich sind. Die erste und zweite dieser Bedingungen stimmen finit den entsprechenden Grundsätzen hei der Verwendung von metallischen Federn überein, und die Bedingungen «erden auch in der gleichen Weise wie .dort erhalten. Die dritte Berlingung ist aus folgenden @Grün.den erforderlich. Wenn die Querschnitte so angebracht werden, daß Resonanz nur einträte, wenn die mittleren Drucke der beiden Flüssigkeitssäulen mit dem mittleren Druck der Flüssigkeitszuleitung nicht übereinstimmte, so würde infolge des Ausgleiches der mittleren Drucke durch Undichtheiten ein Zustand entstehen, hei welchem die 'fasse nicht mehr in Resonanz wäre, infolgedessen würde sie dann unwirksam werden.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist mit a die hin und her schwingende Masse bezeichnet. b ist die Einlaßöffnung für die Druckflüssigkeit aus :der Druckleitung, in der sich die den periodischen Druckschwankungen unterworfene Druckflüssigkeit befindet. b1 ist der Querschnitt <leg hin und her schwingenden Masse a, auf welche der Druck der durch die Uffnung zugeführten Druckflüssigkeit einwirkt. c- ist die vordere Flüssigkeitssäule (Kapazität) und der Ringquerschnitt cl derjenige, auf «-elchen der Druck dieser vorderen Kapazität wirkt. d ist die hintere Kapazität und der Ringquerschnitt dl derjenige, auf welchen .der Druck dieser Kapazität wirkt. Durch die Masse ,7 wird ein Schlag ausgeführt, welcher durch die Endfläche e erfolgt.
  • Bei der praktischen Ausführung der Anordnung muß diese so getroffen «-eulen, daß die von (lein höchsten Druck in der Kapazität d ausgeübte, auf den Ringquerschnitt d' wirkende Kraft 57 Prozent derjenigen Kraft ist, welche durch die Wirkung des höchsten Druckes der vorderen Kapazität c auf den Ringquerschnitt c' ist.
  • Die Wirkungsweise ist, gemeinverständlich ausgedrückt, die folgende.
  • Bei b tritt eine Druckwelle ein. Der Druck steigt und fällt von Null zu einem Hiichstwert entsprechend der Frequenz der Druckschwankungen in cler zugeführten Druckflüssigkeit. Der Schlag erfolgt bzw. die Enerie wird von -der Masse a abgegeben, wenn, diese ihre vorderste, in der Zeichnung in gestrichelten Linien angedeutete Lage er-:-.eicht hat: Dieses tritt ein, wenn der Druck in der Leitung b von -Null auf den mittleren Druck gestiegen ist. Der Schlag hält dann an, oder init anderen Worten, die Energie wird noch «-eiter abgegeben, bis der Druck in der Leitung b seinen Hciclistwert erreicht hat und dann wieder auf den mittleren Wert gefallen ist. Die Bewegung ,der ---Tasse a in die gestrichelt gezeichnete Lage hat zur Folge, daß gler Druck in der Kapazität c steigt, da ja die in ihr vorhandene Flüssigkeit aus dein Raum nicht austreten kann, dagegen das in dein Raume befindliche Volumen der Masse a zugenommen hat. Wenn nun der Druck in der Leitung h auf seinen Mittelwert fällt, so übt der auf den Ringquerschnitt cl wirkende Druck der Kapazität c auf die Masse a eine Kraft aus, welche gera:rle -die entgegenwirkende Kraft, die durch den mittleren Druck in der Leitung b auf den Querschnitt b1 aus-Z, eiibt wird, zuzüglich derjenigen Kraft, welche durch den Druck in der hinteren Kapazität d auf den Ringquerschnitt dl ausgeübt wird, ausgleicht.
  • Angenommen, es ist zu Beginn kein Druck in der Vorrichtung vorhanden, dann würrle auch in diesem Augenblick in der Kapazität d kein Druck vorhanden sein; nimmt man aber -in, daß in rler Vorrichtung ein Anfangsdruck vorhanden ist, so würde der Druck in .der I-Zapazitit d nur diesem Anfangsdruck entsprechen, il. h. er würde seinen geringsten Wert haben.
  • Sobald der Druck in der Leitung b unter seinen -Mittelwert fällt, so.iiberwindet die auf die hin und her schwingende Masse in der Rü ckwärtsrichtung ausgeübte Kraft diejenige, welche auf die Masse in der Vorwärtsrichtung ausgeübt wird. Die Masse wird sich infolgedessen wieder zuriickbewegen, bis der Druck in der Ixitung _h bei der Wiederholung des Kreislaufes wieder steigt.
  • Der beschriebene Vorgang entspricht der Wirkung einer Periode der Druckflüssigkeit, und der Vorgang wiederholt sich entsprechend der Frequenz, (l. h. nimmt man eine Wellenfrequenz von 2300 Perioden pro Minute an, wie sie gewiihulich verwendet wird, so würde rler Vorgang 23oomal in der :\lintite wiederholt werden. Die Anwendung der Erfindung auf Schlagbohrwerkzeuge ist demnach ohne weiteres klar. Bei der Anwendung der Erfindung auf Niet- oder Schärfliäminer kann der Handgriff dazu benutzt werden, m -n die Räume für die Flüssigkeitskapazitäten zu schaffen, bei Gesteinbohrmaschinen kann das Gestell der Maschine dieseln Zweclc dienen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: r. Durch hvdrati-lischen Leitungsdruckstoß 'angetriebenes Schlagbohrwerkzeug u. rlgl., dadurch gekennzeichnet, .daß der durch rlie ,Druckstöße in Schwingung versetzte Körper (Hammer) durch zwei hintereinanderliegende Flüssigkeitssäulen in geschlossenen Haltungen hindurchragt und der nach seinem Schlagende zu liegenden Flüssigkeitssäule eine größere Druckfläche als der rlahintertiegenden Flüssigkeitssäule bietet, so daß der Hammer in Resonanz aufgehängt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflächen des Schwingkörpers sich wie 57 : roo verhalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, rl.aß der Schwingkörper ringsum von den Pufferflüssigkeiten umgeben ist. .1.
  4. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gelcenuzeichnet, daß das aus der vorderen Haltung austretende Ende des Schwingkörpers unmittelbar die Schlagwirkung ausübt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß (las hintere Ende des Schwingkörpers in die Leitung hineinragt, die die Druckschwankungen veriii,ittelt.
DED38464D Durch hydraulischen Leitungsdruckstoss angetriebenes Schlagbohrwerkzeug u. dgl. Expired DE401886C (de)

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DE (1) DE401886C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4690225A (en) * 1979-05-14 1987-09-01 Institut Gornogo Dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk Sssr Percussive tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4690225A (en) * 1979-05-14 1987-09-01 Institut Gornogo Dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk Sssr Percussive tool

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