DE2350753C2 - Luft-Massagegerät - Google Patents
Luft-MassagegerätInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H9/00—Pneumatic or hydraulic massage
- A61H9/005—Pneumatic massage
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H9/00—Pneumatic or hydraulic massage
- A61H9/005—Pneumatic massage
- A61H9/0071—Pneumatic massage by localized pressure, e.g. air streams or jets
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein Luft-Massagegerät mit einem Hubaggregat zur Erzeugung von Saug-, Druckluftschwingungen,
die über Schläuche und am Körper Anzuhaftende Massageglocken auf den Körper übertragen
werden.
Solche Massagegeräte dienen zur Erzeugung einer pneumatischen Schwingungsmassage mit ähnlicher
Wirkung wie die mechanische Klopfmassage. Voraussetzung für eine intensive Wirkung ist der schnelle
Wechsel von Unter- und Überdruck an der entsprechenden Körperstelle. Dies setzt einen Druckerzeuger
voraus, der einen schnellen Abriß von Druck auf Sog bzw. umgekehrt ermöglicht. Praktische Lösungen hierfür
mit Umschaltventil haben sich nicht bewährt, da der gewünschte scharfe Abriß nicht gegeben ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DT-PS 704 510 bekannt. Hier wird mittels einer Pumpe und eines von
!Elektromagneten gesteuerten Schieberventils ein Saug-Oruck-Wechsel
in einer Massageglocke erreicht, indem #iese wechselweise an die Saug- bzw. Druckseite der
frtompe angeschlossen wird. Die dabei notwendige La-Crung
der bewegten Teile der Pumpe bzw. des Schierventils erfordern eine Wartung des Gerätes. Auch
Ist der Aufwand zur Steuerung der Vorrichtung be- !rechtlich. Dem Einsatz im kosmetischen und therapeutischen
Bereich steht die beim Betrieb auftretende Gefluschbildung der Pumpe, des Antriebsmotors und des
Umschaltventils entgegen.
Hingegen läßt sich der schnelle Wechsel von Sog auf Druck ohne weiteres mit einer Kolbenpumpe erreichen,
die auch in praxi bei diesen Massagegeräten eingesetzt wird. Diese Ausbildung des Hubaggregates hat
allerdings aus anderen Gründen mehrere Mangel. So besitzt auch eine Kolbenpumpe naturgemäß sehr viele
bewegte Teile mit entsprechender Geräuschbildung, die gerade in dem Milieu, in welchem Massagegeräte
üblicherweise eingesetzt werden, äußerst unerwünscht ist, da sie der körperlichen Entspannung hinderlich ist
Auf der anderen Seite sind diese Teile einem erhöhten Verschleiß unterworfen, was insbesondere für das KoI-benaggregat
gilt. Durch diesen Verschleiß vergrößert sich das Spiel zwischen Kolben und Zylinder, so daß die
Luft überströmen kann. Je größer dieses Spiel ist, um so weniger werden die gewünschten Druckwerte und der
geforderte scharfe Abriß erreicht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Impulsfrequenz nicht oder
nur mit erheblichem konstruktivem Aufwand variiert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das eingangs geschilderte Massagegerät einen Sog-Druck-Erzeuger
zu schaffen, der ohne relativ zueinander bewegte Teile auskommt und einen scharfen Abriß von
Sog auf Druck bzw. umgekehrt ermöglicht.
Ausgehend von der Erfahrung, daß für diesen Zweck ein Hubaggregat am besten geeignet ist, zeichnet sich
die Erfindung dadurch aus, daß das Hubaggregat einen in seiner Axialrichtung elastisch komprimierbaren Zylinder
aufweist, an dessen Stirnseite der Schlauch für die Massageglocke anschließbar ist und auf dessen andere
dicht abgeschlossene Stirnseite ein elektromagnetischer Wechselantrieb wirkt.
Zunächst ist der elektromagnetische Antrieb praktisch geräuschlos. Durch einfache schaltungstechnische
Mittel läßt sich die Erregerfrequenz der Elektromagnete und damit die Impulsfrequenz der erzeugten pneumatischen
Schwingung leicht variieren. Das Hubaggregat selbst weist praktisch keine relativ zueinander bewegten
Teile auf, da sich die Antriebsbewegung nur in einer Kompression und Expansion der elastischen Zylinder
äußert. Der Abriß von Sog auf Druck ist dabei ebenso gut gelöst wie bei einer Kofbenpumpe, ohne
daß sich dieser schnelle Abriß jedoch bei längerer Benutzung verschlechtert, da ein die Saug- bzw. Druckwirkung
beeinträchtigender Verschleiß praktisch nicht vorhanden ist.
Es ist zwar eine Anordnung bekannt (DT-Gbm 1 813 625), die einen elektromagnetischen Wechselantrieb
zur Hub- und Druckerzeugung mittels einer Membrane aufweist, jedoch ist diese kaum oder nur begrenzt
verwendbar, da der Antrieb in die Massageglokke eingebaut ist. Bei der Behandlung müssen nämlich
stets mehrere, verschieden große Massageglocken eingesetzt werden können, um der jeweils zu behandelnden
Körperpartie gerecht zu werden. Diese Massageglocken sollten darüber hinaus durchsichtig sein, weil
einerseits die Wirkung der Massage auf der Haut des Patienten optisch kontrollierbar sein sollte, andererseits
beim Einsatz im Gesicht, z. B. in Augennähe sogar kontrollierbar sein muß. Diesen Anforderungen genügt
das bekannte Gerät nicht. Ferner ist das unter der Massageglocke verfügbare Volumen gering, so daß beim
unvermeidlichen Entweichen eines Teils der Luft beim Anpressen der Massageglocke auf die Haut keine genügende
Volumenreserve mehr da ist, um einen ausreichenden Druck erzeugen zu können. Der Hub der
Membrane bzw. die Leistung des Aggregats ist durch das begrenzte Raumangebot, das die Massageglocke
bietet, außerordentlich begrenzt. Auch eine Druckregulierung ist offenbar nicht möglich.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann zwei Massageglocken je ein Hubaggregat zugeordnet
sein, deren beide ehstische Zylinder einen genieinsamen Wechselantrieb aufweisen. Dabei können die Zylinder
entweder gegeneinander oder hintereinander geschaltet sein, so daß im ersten Fall wechselweise die
eine Massageglocke mit Sog, die andere mit Druck, im zweiten Fall beide in gleicher Weise beaufschlagt werden.
In bevorzugter Ausführungsform bestehen die elastischen
Zylinder aus einem Faltenbalg, dessen eine ortsfeste Stirnseite den Schlauchanschluß aufweist, während
die andere Stirnseite durch eine an hinein Hubstößel angeordnete Platte abgeschlossen ist.
Hiermit ist eine besonders einfache und vor allem billige Ausführungsform geschaffen. Selbst bei Ausfall
des einen oder anderen Zylinders ist ein Austausch durch einen neuen ohne Schwierigkeiten möglich.
im Fall der Zwillingsanordnung zweier Hubzylinder
weisen diese vorteilhafterweise einen gemeinsamen Stößel auf, der den elektromagnetischen Wechselantrieb
durchgreift. Der Elektromagnet kann demzufolge zwischen den beiden elastischen Zylindern angeordnet
sein und den sie verbindenden Hubstößel umgeben. Damit ist eine sehr gedrängte Bauform erreicht.
Zur Änderung der Impulsfrequenz kann in die Steuerschaltung des Wechselantriebs ein Potentiometer
eingesetzt sein. Hiermit läßt sich auf sehr einfache Weise die Art der therapeutischen Behandlung von
einer starken Tiefenwirkung bei niedriger Frequenz bis zu einer feinen Vibarionsmassage bei hohen Frequenzen
auf Grund der mit der Frequenzänderung einhergehenden Änderung des Hubs steuern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer be vorzugten Ausführungsform sowie an Hand der Zeichnung, die eine Tandemanordnung des Hubaggregates in schematischer Längsansicht zeigt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer be vorzugten Ausführungsform sowie an Hand der Zeichnung, die eine Tandemanordnung des Hubaggregates in schematischer Längsansicht zeigt.
In zwei Haltern 5 ist je ein elastischer Zylinder 3 in
to Form eines Faltenbalgs, z. B. aus Tombak, angeordnet. Jeder Faltenbalg liegt mit seinen jeweils äußeren Stirnseiten
dicht an einer Wand der Halter 5 an, während die beiden inneren Stirnseiten über einen gemeinsamen
Stößel 2 miteinander verbunden sind. Zum dichten Anschluß des Stößels 2 an den Faltenbalgen 3 dient jeweils
eine entsprechende Stirnplatte. Die äußeren Stirnseiten der Faltenbalge 3 weisen einen Schlauchoder
Rohranschluß 4 für die zu den Massageglocken führenden Leitungen auf.
Der Stößel 2 durchgreift einen Elektromagneten 1, der als Wechselantrieb für c.e beiden Faltenbalge 3
dient und über eine Steuerschaltung mit herkömmlichem Aufbau betrieben wird. Diese Steuerschaltung
kann beispielsweise ein Potentiometer enthalten, mittels
dessen die Hubfrequenz der Faltenbalge 3 und damit die Impulsfrequenz der Luftschwingung variiert
werden kann. Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel führt ein Faltenbalg einen Druckhub aus, während
der andere zugleich einen Saughub durchführt. Statt dessen können die beiden Faltenbalge auch gleichgerichtet
angeordnet sein. Ferner kann diese Anordnung naturgemäß vervielfacht oder aber auch auf einen Faltenbalg
für nur eine Massageglocke reduziert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Luft-Massagegerät mit einem Hubaggregat yum Erzeugen von Saug-, Durckluftschwingungen,
#e über Schläuche und am Körper anzuhaftende Massageglocken auf den Körper übertragen werfen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hubaggregat einen in seiner Axialrichtung elastisch
komprimierbaren Zylinder (3) aufweist, dessen eine ι ο Stirnseite mit einem Schlauchanschluß (4) versehen
ist und auf dessen andere dicht abgeschlossene Stirnseite ein elektromagnetischer Wechselantrieb
(I) wirkt
2. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Massageglocken je ein Hubaggregat zugeordnet ist, deren beide elastische
Zylinder (3) einen gemeinsamen Wechselantrieb (i,
2) aufweisen.
3. Massagegerät nach Anspruch 2, dadurch ge- z°
kennzeichnet, daß die beiden Hubzylinder gegeneinander geschaltet sind.
4. Massagegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Hubzylinder (3) einen
gemeinsamen Hubstößel (2) aufweisen, der den elektromagnetischen Wechselantrieb (1) durchgreift.
5. Massagegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder aus einem Faltenbalg
(3) gebildet sind, dessen eine ortsfeste Stirnseite den Schlauchanschluß (4) aufweist, während die
andere Stirnseite durch eine an dem Hubstößel (2) angeordnete Platte abgeschlossen ist.
6. Massagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
5, gekennzeichnet durch ein in der Steuerschaltung des Wechselantriebs (1) angeordnetes Potentiometer.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350753 DE2350753C2 (de) | 1973-10-10 | 1973-10-10 | Luft-Massagegerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732350753 DE2350753C2 (de) | 1973-10-10 | 1973-10-10 | Luft-Massagegerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2350753B1 DE2350753B1 (de) | 1974-10-17 |
DE2350753C2 true DE2350753C2 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5894967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732350753 Expired DE2350753C2 (de) | 1973-10-10 | 1973-10-10 | Luft-Massagegerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2350753C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2829082C2 (de) * | 1978-07-03 | 1982-10-21 | Gheorghe-Stelian Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Epureanu | Medizinischer Massageapparat mit vielseitigen Funktionen |
-
1973
- 1973-10-10 DE DE19732350753 patent/DE2350753C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2350753B1 (de) | 1974-10-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |