AT96368B - Verfahren und Vorrichtung zur Kraftübertragung mittels Flüssigkeitssäulen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kraftübertragung mittels Flüssigkeitssäulen.

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AT96368B
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Austria
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liquid
energy
liquid column
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Gogu Constantinesco
Walter Haddon
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Gogu Constantinesco
Walter Haddon
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zur Kraftübertragung mittels Flüssigkeitssäulen. 
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 einem Generator und einem   Empfänger erzeugen.   



   Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens. besteht aus einem Generator zur Erzeugung 
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 und einer Rohrleitung, die die   Flüssigkeitssäule zwischen   dem Generator   und   dem   Empfänger einschliesst.   



     Zweckmässiger Weise   kann die Flüssigkeitssäule zwischen Generator und Empfänger durch einen oder eine Anzahl in Reihe geschaltete hydraulische Kondensatoren unterteilt sein. welche je einen elastischen Körper besitzen. Auch können zwischen Generat4or und Empfänger Kraftspeicher einge- 
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 schweren Körpern bestehen. 



   Die übertragene Energie kann in verschiedener Weise nutzbar gemacht werden. 



   Bei vorliegendem Verfahren wirkt die   Flüssigkeitssäule   bzw. wirken die Flüssigkeitssäulen in   veiner Wege   wie nicht zusammendrücbare Verbindungen. sondern es treten Druck- und auch Volums-   änderungen   in der Flüssigkeit auf, die durch die   periodisch     ausgeführten Drücke verursacht werden,   wie solche z. B. durch einen Kolben erzeugt werden   können,   der in einen geschlossenen Behälter hineinbewegt wird. welcher durch eine Flüssigkeitssäule mit einem Empfänger für die Verwendung der Energie in Verbindung steht.

   Die zur Anwendung kommenden Drücke sind solche. dass tatsächlich eine Kompression der Flüssigkeit von einem grösseren Volumen auf ein kleineres Volumen stattfindet, und es wird faktisch eine Welle in den Rohrleitungen erzeugt, in welchen in irgendeinem Teil der Leitung der Druck bis auf ein Maximum steigt und bis auf ein Minimum sinkt. Das Druckmaximum und -minimum pflanzen sich längs der Flüssigkeitssäule mit einer bestimmten Geschwindigkeit fort, so dass nach dem vorliegenden Verfahren Energie durch eine wirkliche Wellenbewegung in der Flüssigkeitssäule übertragen wird. 



   Wird die Kapazität G eines Kondensators, bestehend aus einem durch Federn in einer mittleren 
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 wiedergegeben, worin A V die   Volumenänderung   bei einer   Druckveränderung # p' und # f die Längen-   änderungen der Federn darstellen, und wird der Trägheitskoeffizient L eines Gewichtes. das einem perio- 
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 stände in   Flüssigkeitssäulen   in ähnlicher Weise wie die Wirkungen der elektrischen Kapazität. Trägheitskraft und des Widerstandes berechnet werden können ; in beiden Fällen gelten nämlich dieselben Gleichungen.

   Durch weitere mathematische Analysis hat es sich ferner feststellen lassen, dass die Energie ohne Anwendung allzugrosser Drücke durch das vorliegende Verfahren auf sehr grosse Entfernungen übertragen werden kann, wobei dann in gewissen Fällen die infolge der dem Rohr innewohnenden 

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 besonders gebauten Kondensatoren das Auftreten von zu hohen Drucken zu verhindern. 



   Auf den Zeichnungen sind mehrere beispielsweise.   Ausführungsformen     des Erfindungss : egenstandes   veranschaulicht. Fig. l ist ein Querschnitt durch einen Generator und durch mit letzterem verbundene Vorrichtungen. Fig. 2 eine Draufsicht einer abgeänderten Ausführungsform eines Generators mit angeschlossenen   Vorrichtungen im Schnitt, Fig. 3   ein senkrechter Längsschnitt durch den in Fig. 2 gezeigten 
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 rechter Schnitt nach der   Linie. 5-5   der Fig. 3, Fig. 6 ein wagrechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 3, Fig. 7 zeigt in schematischer Weise die Anordnung von Kondensatoren und Kraftspeichern in einer Energieübertragungsanlage, Fig. 8 zeigt die Anordnung eines Kondensators zwischen zwei Flüssigkeitssäulen, Fig. 9 eine ähnliche Anordnung eines Kraftspeichers ;

   die Fig. 10 und 11 zeigen   weitere   fiihrungsformen von Kondensatoren, Fig. 12 zeigt einen Kraftspeicher vereinigt mit einem Kondensator. 



  Fig. 13 zeigt einen besonderen Fall der   Nutzbarmaclung   der übertragenen Energie und Fig. 14 eine zweite Ausführungsform einer solchen Vorrichtung. 



   In Fig. 1 besitzt der Generator a zwei Kolben b. denen eine Hin-und Herbewegung durch sich drehende Exzenter c erteilt wird. Die Kolben arbeiten je in einer Kammer    < 7.   von denen jede durch eine Röhre e mit einem Empfänger verbunden ist. welcher ebenfalls zwei Kolben besitzt, die denjenigen des   G ? nerators ähnlich   sind und die Kraft in beliebiger Weise auf die Nutzvorrichtung übertragen. 



   In jeder Röhre e ist ein   Behälter {vorgesehen.   in welchem ein Differentialkolben gleitbar angeordnet ist. Das grössere Ende dieses Kolbens ist gegen den Generator hin gerichtet. während dessen kleineres Ende in einem Zylinder arbeitet, welcher einen kleineren Durchmesser als der Behälter f besitzt. in dem das grössere Kolbenende arbeitet. Das kleinere Kolbenende   ilberträgt   die Kraft auf die rechts von demselben gelegene Flüssigkeitssäule. In jeder Röhre ist ferner ein Kondensator 8 mit einer Kammer A vorgesehen, die durch eine   elastische Membran A'in   zwei Hälften geteilt ist. 
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 und   M   versehen ist.

   Diese Enden   m     und n   sind in Zylindern gleitbar angeordnet. von denen der eine mit der mit dem Generator in Verbindung stehenden Röhre und der andere mit der mit dem Empfänger in Verbindung stehenden Röhre kommuniziert. 



   Die durch den Generator hervorgerufenen   Schwingungen   werden durch den Differentialkolben in Schwingungen von   höheremDruck   umgewandelt und die auf der einen Seite der Membran des hydraulischen Kondensators hervorgerufenen Schwingungen der Flüssigkeit werden auf die andere Seite dieser   Membran übertragen, wobei dann   der infolge der Elastizität der   Membran hervorgebrachte Rückstoss   wieder die Energie der Flüssigkeitssäule zurückrgibt, welche während der   Vorwärtsbewegung der Membran   aufgenommen wurde. Die Schwingung wird auf diese Weise auf die   Empfängerseite des Kondensators   übertragen und die Trägheitskraft der Flüssigkeitssäule kann   überwunden   bzw. ausgeglichen werden. 



  Es empfiehlt sich dabei, die Kapazität und die Länge der Röhre, sowie die Schwingungszahl so zu wählen. dass die hohen Drücke, welche infolge der Trägheitskraft der   Flüssigkeitssäule auftreten würden, vollständig   ausgeglichen bzw. neutralisiert werden. Um die richtigen relativen Werte der Kapazität und der Trägheitskraft zu erhalten, kann die zusätzliche Trägheitskraft, welche vom schweren   Kolben l herrÜhrt.   verändert werden, um einen vollständigen Ausgleich der Wirkung zu erhalten, welche von dem Trägheitswiderstand der Flüssigkeitssäule und der Elastizität des Kondensators herrührt.

   Mittels dieser zwei 
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 bei welcher Resonanz zwischen der natürlichen Schwingungszahl der Säule mit ihrem Kondensator und der zusätzlichen Trägheitsmasse und der Anzahl von Kraftstössen vorhanden ist,   welche   vom Generator abgegeben wird. Die Anzahl dieser Kraftstösse hängt von der Tourenzahl des Generators ab. Auf diese Weise werden die Kraftverluste bei der Übertragung auf ein Minimum reduziert'.   Die einzig vorhanden"1I   Verluste rühren vom Reibungswiderstand in den Röhren her. 



   Gewünschtenfalls kann die durch Reibung verlorengegangene Energie als Wärme ausgenützt werden.. Auf diese Weise kann dann eine genügend lange Röhre von kleinem inneren Durchmesser, in welcher eine Flüssigkeitssäule in rasche Schwingung versetzt werden kann. schnell erhitzt werden und beständig eine Wärmemenge abgeben. 
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 ist mit zwei Röhren e verbunden, in denen   Druckänderungen     periodisch erzeugt werden, so dass   eine Phasenverschiebung   zwischen deren Drücken   vorhanden ist.

   Diese   H. eizvorriehtung kann auch einerseits   mit einer Flüssigkeitssäule, und anderseits mit einem Kondensator verbunden werden, welcher eine mit einer elastischen. den Pulsationen folgenden Membran versehene Kammer besitzt. wobei die von der 

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 zwischen Generator und Empfänger in Reihe geschaltet sein. Der Empfänger kann in derselben Weise wie der Generator ausgebildet sein. wobei dann ebenfalls drei Kolben mit den   Fliissigkpitssiiulen ul1d   die drei ändern Kolben mit   einem gemeinsamen Punkt verbunden werden.   



   Fig. 13 zeigt eine Heizvorrichtung. welche vorzugsweise in   Verbindung mit   der in Fig. 2 gezeigten Anordnung verwendet werden kann. Jede der   schraubenförmigen Rohren 70   ist am einen Ende mit einer Fliissigkeitssäule e und am ändern Ende mit einer gemeinsamen Kammer 21 verbunden. 



   In den Fig. 8 und 9 ist ersichtlich, dass der Kondensator 8 bzw. der Kraftspeicher 9 auch quer zu den Flüssigkeitssäulen   e angeordnet   werden kann. 



   An Stelle der in Fig. 1 gezeigten Membrane k kann auch gemäss Fig. 10 ein Kolben 11 verwendet werden, auf den beiderseits Federn   1,) einwirken.   die bestrebt sind, den Kolben   11   in einer mittleren Lage zu halten. Fig. 10 zeigt, dass eine elastische   Kammer l") innerhalb   einer zweiten   Kammer     14   vor- 
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   In gewissen Fällen ist es daher möglich, Kraft auf   sehr grosse Entfernung   zu übertragen, ohne dass es   r-rforderlich   ist, solche Kondensatoren von besonderer Bauart zu verwenden. 



   Die im vorhergehenden beschriebenen Transmissionsvorrichtungen gestatten, eine Kraft für sehr 
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 fernung oder auch zum Übertragen von solchen schwachen Kräften, wie sie z. B. in der   Telephonie   vor- kommen. dienen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 auf die FlÜssigkeitssäule periodische Druckänderungen ausgeübt werden, die wellenförmig sich fortpflanzende Änderungen von Druck und Volumen zwischen einem Generator und einem Empfänger erzeugen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1. gekennzeichnet durch einen Generator zur Erzeugung der auf die Flüssigkeitssäule einwirkenden periodischen Druckänderungen. einen Empfänger zur Nutzbarmachung der übertragenen Energie und eine Rohrleitung, die die Flüssig- keitssäule zwischen Generator und Empfänger einschliesst.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungsleitung (1') zwischen Generator und Empfänger ein oder mehrere Kondensatoren eingebaut sind. die je aus einem durch eine Membrane od. dgl. in zwei Räume geteilten Behälter (8) bestehen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungsleitung (1') zwischen Generator und Empfänger Kraftspeicher in Form von durch die fortgepflanzten Druck-und Volumsänderungen zu beschleunigenden schweren Körpern (9) eingeschaltet sind. EMI3.6 Energie, gekennzeichnet durch eine Rohrleitung, die so angeordnet und ausgebildet ist. dass die in der Flüssigkeitssäule fortgepflanzten Druck- und Volumsänderungen durch Reibung in Wärme umgesetzt werden.
AT96368D 1913-04-17 1914-03-28 Verfahren und Vorrichtung zur Kraftübertragung mittels Flüssigkeitssäulen. AT96368B (de)

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GB96368X 1913-04-17

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AT96368B true AT96368B (de) 1924-03-26

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AT96368D AT96368B (de) 1913-04-17 1914-03-28 Verfahren und Vorrichtung zur Kraftübertragung mittels Flüssigkeitssäulen.

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