DE4018798A1 - Dehn- und spanneinrichtung fuer eine griffel-zuleitung - Google Patents
Dehn- und spanneinrichtung fuer eine griffel-zuleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Spannen eines
elektrischen Leiters, insbesondere der Zuleitung zu einem
elektronischen Griffel.
Es ist nicht ungewöhnlich, ein Objekt mit einem anderen
Objekt nur über eine elektrische Zuleitung zu verbinden, die
elektrische Signale zwischen den beiden Objekten überträgt.
Ein Beispiel dieser Art ist das Anbringen eines periphären
Eingabe/Ausgabe-Geräts, wie eines elektronischen Griffels,
an dem Gehäuse eines tragbaren Computers. Wird die elektri
sche Zuleitung benutzt, um den Griffel an dem Computer anzu
bringen, so entfällt die Notwendigkeit, zusätzliche Befesti
gungsmechanismen vorzusehen.
Beim Anbringen eines Objekts an einem anderen über eine elek
trische Zuleitung besteht jedoch die Gefahr, daß die Zulei
tung überdehnt und dadurch die elektrische Verbindung zwi
schen den Objekten unterbrochen wird. Es ist deshalb not
wendig, einen Mechanismus zu schaffen, der ein Dehnen der Zu
leitung über seine normale Betriebslänge hinaus zuläßt, ohne
die elektrische Verbindung zwischen den beiden Objekten zu
unterbrechen.
Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem dadurch, daß
eine Spann- oder Dehneinrichtung vorgesehen wird, die ein
Dehnen der Zuleitung über ihre normale Betriebslänge hinaus
zuläßt, ohne die elektrische Verbindung zwischen den Objek
ten zu unterbrechen. Bei der bevorzugten Ausführung der Er
findung hält eine Feder die Zuleitung auf einer vorbestimm
ten Länge. Die Feder erlaubt es, die Zuleitung von einem der
Objekte um ein vorbestimmtes Stück wegzubewegen, ohne die
elektrische Verbindung zwischen den Objekten zu unterbre
chen. Vorzugsweise ist die Feder selbst leitfähig und verbin
det zwei Abschnitte des Leiters, die jeder für sich relativ
undehnbar sind.
Alternativ kann die Feder in ihrem entlasteten Zustand nur
eine gewisse Lose in der Zuleitung aufrechterhalten, d.h.
die Leitung etwas durchhängen lassen, wobei die Lose beim
Dehnen der Feder aufgenommen und die Zuleitung gespannt
wird. In beiden Ausführungen kann der Federspannmechanismus
vollständig in einem der Objekte enthalten sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht der bevorzugten erfindungsgemä
ßen Ausführung in ungedehnter Lage,
Fig. 2 eine Schnittansicht wie Fig. 1 in gedehnter Lage,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer anderen Ausführung der
Erfindung in ungedehnter Lage, und
Fig. 4 eine Schnittansicht der Ausführung der Fig. 3 in ge
dehnter Lage.
Die bevorzugte Ausführung der Erfindung bezieht sich auf die
Verbindung eines elektronischen Griffels mit einem tragbaren
Computer. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, wird ein elektroni
scher Griffel 10 über eine Zuleitung 14 mit einem (nicht dar
gestellten) Computer verbunden. Ein Griffel, der als Compu
ter-Peripherie-Gerät zur Eingabe und Ausgabe verwendet wird,
muß dünn, von leichtem Gewicht und wie ein Federhalter oder
ein Bleistift leicht zu halten sein. Bei der bevorzugten
Ausführung der Erfindung ist der Griffel aus formbarem Kunst
stoff gebildet. Andere Materialien können benutzt werden, so
lange die Gewicht- und Größenparameter stimmen.
Die Zuleitung 14 ist eine standardmäßige isolierte Leitung
mit einem elektrisch leitenden Element 16 aus Kupfer oder
einer Kupferlegierung, das von einem Isolator 18, z.B. aus
Kunststoff oder Gummi umgeben ist. An einem Ende 20 ist die
Zuleitung 14 an einem Stecker 22 angebracht, der zur Herstel
lung einer elektrischen Verbindung mit einem (nicht darge
stellten) Anschluß am Computer 12 ausgelegt ist. Das andere
Ende 23 der Zuleitung 14 ist im Griffel 10 untergebracht.
Der Griffel ist dreiteilig ausgebildet mit einer elektrisch
leitenden Spitze 24, einem hohlen Gehäuse 26 und eimer Abdec
kung 28. Die Spitze besitzt einen Kontaktabschnitt 30, der
aus dem Gehäuse 26 heraus vorsteht, und einen Rohrabschnitt
32, der innerhalb des Gehäuses 26 sitzt. Der Rohrabschnitt
32 umgibt einen Stab 34 im Gehäuse 26 und steht in elektri
scher Verbindung mit ihm. Vorzugsweise ist der Stab 34 aus
Messing gebildet, es kann jedoch jedes elektrisch leitfähige
Material verwendet werden.
Der Stab 34 reicht von der Spitze 24 zu dem Abschnitt des
Gehäuses 26 bei der Abdeckung 28. Das Ende des Stabes 34 bei
der Abdeckung 28 ist als ein offen endendes Rohr 36 ausgebil
det. Eine Feder 38 ist in dem hohlen Gehäuse 26 benachbart
zur Abdeckung 28 und zum Stab 34 untergebracht. Ein Ende 40
der Feder 38 ist in das Rohr 36 eingesetzt, um elektrischen
Kontakt zwischen dem Stab 34 und der Feder 38 herzustellen.
Das Ende 40 ist an dem Rohr 36 durch Schweißen, Bördeln oder
auf andere Weise befestigt.
Das andere Ende 42 der Feder 38 ist innerhalb eines Rohrs 44
angebracht. Vorzugsweise ist das Rohr 44 aus Messing gebil
det, jedoch kann jedes andere elektrisch leitende Material
verwendet werden. Das Rohr 44 ist an das Ende 42 der Feder
38 angeschweißt oder um dieses Ende gebördelt, um einen un
veränderbaren elektrischen Kontakt zwischen der Feder 38 und
dem Rohr 44 herzustellen.
Ein elektrisch leitendes Element 16 reicht vom Ende 22 der
Zuleitung 14 in das Rohr 44. Das Rohr 44 ist mit dem Element
16 verlötet oder verbördelt, um eine unveränderbare elektri
sche Verbindung zwischen dem Element 16 und dem Rohr 44 her
zustellen. Der Stab 34, die Feder 38 und das Rohr 44 bilden
eine elektrische Verbindung zwischen der Spitze 24 und dem
elektrischen Element 16 der Zuleitung 14.
Ein Elastomerstopfen 46 umgibt einen Abschnitt des Rohrs 44
und ein Ende 22 der Zuleitung 14. Der Stopfen 46 besitzt
einen Umfangsbund 48, der in dem Gehäuse 26 untergebracht
ist, und einen Umfangsbund 50, der außerhalb des Körpers 26
sitzt. Die Lage des Rohres 44 und die der Zuleitung 14 sind
bezüglich des Stopfens 46 festgelegt.
In seiner normalen Betriebsstellung liegt der Bund 50 an der
Fläche 52 des Griffels 10 an. Wenn der Griffel 10 jedoch
über die normale Begrenzung durch die Zuleitung 14 weggezo
gen wird, gleitet der Stopfen 46 aus dem Griffel 10 heraus.
Diese Bewegung dehnt die Feder 38. Trotz dieser Bewegung
bleibt die elektrische Verbindung zwischen der Griffelspitze
24 und dem Computer ungeändert bestehen. Der Bewegungsbe
reich des Stopfens 46 ist durch die gegenseitige Einwirkung
des Bundes 48 mit der Fläche 54 des Gehäuses 26 begrenzt.
Wenn der außerordentliche Zug auf die Zuleitung 14 aufhört,
kehrt die Feder 38 in ihren ungestreckten Zustand zurück,
und der Stopfen 46 kehrt in seine Normallage zurück. So be
findet sich nach Fig. 1 und 2 die Stelle "A" der Zuleitung
14 normalerweise mit einem Abstand "X" von der Fläche 52 des
Griffels 10, kann sich jedoch bis zum Abstand "Y" entfernen,
ohne die elektrische Verbindung zwischen dem Computer und
dem Griffel 10 zu unterbrechen.
Eine alternative Ausführung der Erfindung ist in Fig. 3 und
4 dargestellt. Wie bei der vorherigen Ausführung ist die
Spitze 24 des Griffels 10 mit dem Computer 12 über die Zulei
tung 14 elektrisch verbunden. Bei dieser Ausführung reicht
die Zuleitung 14 jedoch durch das Gehäuse 24 des Griffels 10
bis zur Spitze 24. Die Spitze 24 besitzt eine Bohrung 56 und
eine Gegenbohrung 58 mit kleinerem Durchmesser ist in dem in
das Gehäuse 24 hineinragenden Abschnitt der Spitze 24 gegen
über dem Kontaktabschnitt 30 ausgebildet. Ein Teil des elek
trisch leitenden Elements 16 steht über die Isolierung 18
der Zuleitung 14 hinaus vor und tritt in elektrischen Kon
takt mit der Gegenbohrung 58. Das Ende des Isolators 18
sitzt fest in der Bohrung 56.
Innerhalb des Gehäuses 26 ist ein Metallring 60 um die Zulei
tung 14 gebördelt. Der Außendurchmesserung des Rings 60 ist
etwas geringer als der Innendurchmesser des Gehäuses 26, so
daß sich der Ring 60 in Längsrichtung im Gehäuse 26 bewegen
kann. Der aufgebördelte Ring 60 dient als Gegenlager für
eine Feder 62, die zwischen dem Ring 60 und einem im Gehäuse
26 ausgebildeten Bund 64 die Zuleitung 14 umgibt. Die Feder
26 kann aus Metall oder Kunststoff bestehen. Wie bei der
ersten Ausführung wird die Zuleitung 14 von einem Elastomer
stopfen 46 umgeben.
Wenn die Feder 58 entlastet ist, hängt der Abschnitt 66 der
Zuleitung 14 innerhalb des Abschnitts 68 des Gehäuses 26 um
vorzugsweise 6,35 mm (0,25 Zoll) durch. In der normalen Ar
beitslage liegt der Bund 50 des Stopfens 46 an der Fläche 52
des Griffels 10 an. Wenn jedoch die Zuleitung 14 über ihre
normale Erstreckung gedehnt wird, gleitet der Stopfen 46 aus
dem Gehäuse 26 heraus, drückt dabei die Feder 58 zusammen
und streckt den durchhängenden Abschnitt 66. Die Bewe
gungsgröße des Stopfens 46 ist durch Anlage des Bundes 48 an
der Fläche 54 des Gehäuses 26 begrenzt. Wenn der außerordent
liche Zug auf die Zuleitung 14 aufhört, kehrt die Feder 58
in ihren nichtkomprimierten Zustand zurück und der Stopfen
46 kehrt in seine Normallage zurück.
Claims (15)
1. Spanneinrichtung für eine elektrische Zuleitung (14) mit
einem elektrischen Leiter (16) und
einem Gerät (24) in elektrischer Verbindung mit dem elek
trischen Leiter,
wobei die elektrische Zuleitung eine Stelle (A) besitzt,
die einen ersten vorbestimmten Abstand (X) von dem Gerät
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (38; 62) vor
gesehen sind, die es zulassen, daß die Stelle (A) der
elektrischen Zuleitung (14) einen zweiten vorbestimmten
Abstand (Y) weiter von dem Gerät weg einnehmen kann, ohne
die elektrische Verbindung der elektrischen Zuleitung
(14) mit dem Gerät zu unterbrechen, wobei das Mittel eine
Feder (38) in elektrischer Verbindung mit dem elektri
schen Leiter (16) und dem Gerät (24) umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zweiter Leiter (34) in elektrischer Verbindung mit
der Feder (38), dem ersten Leiter (16) und dem Gerät (24)
vorhanden ist, wobei die Feder, der erste und der zweite
Leiter in Reihe miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (38) ein erstes (42) und ein zweites Ende be
sitzt, daß das erste Ende (42) an dem ersten elektrischen
Leiter (16) angebracht ist, und daß das zweite Ende (40)
an dem zweiten elektrischen Leiter (34) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (38), der zweite Leiter und das Gerät (24) in
einem Gehäuse (26) untergebracht sind.
5. Spannvorrichtung für eine elektrische Zuleitung (14) zur
Verbindung zwischen einem Computer und einem Computergrif
fel (10), dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Zu
leitung (14) einen Computer mit einem Griffel (10) verbin
det, daß die elektrische Zuleitung eine Stelle (A) be
sitzt, die sich in einem ersten vorbestimmten Abstand (X)
von dem Griffel (10) befindet, und daß Mittel (38; 62)
vorgesehen sind, die zulassen, daß die Stelle (A) der
elektrischen Zuleitung (14) einen zweiten, größeren vorbe
stimmten Abstand (Y) von dem Griffel einnehmen kann, ohne
die elektrische Verbindung der elektrischen Zuleitung mit
dem Griffel zu unterbrechen, wobei das Mittel, das diese
Bewegung zuläßt, eine Feder (38) in elektrischer Verbin
dung mit der elektrischen Zuleitung und dem Griffel ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein als zweiter Zuleitungsabschnitt dienender elektri
scher Leiter (34) in elektrischer Verbindung mit der
Feder (38), dem ersten Zuleitungsabschnitt und dem Grif
fel vorgesehen ist, wobei die Feder (38), der erste und
der zweite Zuleitungsabschnitt jeweils in Reihe miteinan
der verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (38) ein erstes (42) und ein zweites (40) Ende
besitzt, daß das erste Ende (42) an dem ersten elektri
schen Zuleitungsabschnitt (14) und das zweite Ende (40)
an dem zweiten elektrischen Zuleitungsabschnitt (34) ange
bracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (38), der zweite Zuleitungsabschnitt (34) und
der Griffel (24) in einem Gehäuse (26) untergebracht
sind.
9. Spannvorrichtung für einen elektrische Zuleitung zur Ver
wendung zwischen einem Computer und einem Computergrif
fel, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Zulei
tung (14) einen Computer mit einem Griffel (10, 24) verbin
det, daß die elektrische Zuleitung (14) eine Stelle (A)
aufweist, die sich in einem ersten vorbestimmten Abstand
(X) von dem Griffel befindet, und daß Mittel (38; 62) vor
gesehen ist, das zuläßt, daß die Stelle (A) der elektri
schen Zuleitung in einen zweiten, größeren vorbestimmten
Abstand (Y) von dem Griffel (10) wegbewegt werden kann,
ohne die elektrische Verbindung zwischen der elektrischen
Zuleitung (14) und dem Griffel (10) zu unterbrechen, wobei
das Mittel (38; 62) innerhalb des Griffels (10) unterge
bracht ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Bewegung zulassende Mittel eine Feder (38; 62)
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (62) die Zuleitung (14) umgibt, daß die
Feder zwischen einem entlasteten Zustand und einem bela
steten Zustand bewegbar ist, und daß die Feder im entla
steten Zustand die Zuleitung (14) durchhängen läßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (62) innerhalb des Griffels (10) angeord
net ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (38) sich in elektrischer Verbindung mit
dem Griffel (24) und der Zuleitung (14) befindet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Zuleitungsabschnitt (34) in elektrischer
Verbindung mit der Feder (38), der ersten Zuleitung (14)
und dem Griffel (24) vorgesehen ist, wobei die Feder,
der erste und der zweite Zuleitungsabschnitt in Reihe
miteinander verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (38) und der zweite Zuleitungsabschnitt in
nerhalb des Griffelgehäuses (62) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
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