DE4017663C2 - Abzugsschacht und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Abzugsschacht und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abzugsschacht, der wenigstens einen durchgehenden Ab
gaszug aufweist und der aus aufeinandergesetzten Schachtsegmenten besteht, von denen
jedes wenigstens einen Durchbruch aufweist, wobei von Durchbrüchen einander jeweils
benachbarter Schachtsegmente der jeweilige Abgaszug gebildet ist.
Abzugsschächte, insbesondere Rauchgasabzüge, sind seit langem bekannt. Mit der Ent
wicklung der Fertigbauweise im Hochbau werden seit einiger Zeit auch Fertigbauele
mente für Abzugsschächte vorgeschlagen. Derartige Fertig-Abzugsschächte, wie sie
z. B. aus dem DE-GM 19 05 730 und dem DE-GM 66 08 637 bekannt sind, weisen in der
Regel nur Stockwerkshöhe auf.
So hat man z. B. versucht, einen Rauchgasabzug aus einzelnen Blöcken, die neben dem
Zug mehrere vertikale Kanäle aufweisen, aufzubauen. Nach dem Zusammenbau der
Blöcke werden die vertikalen Kanäle mit einem Bindemittel (z. B. mit zementgebunde
nem Mörtel) ausgegossen.
Die bisher nicht überwundene Schwierigkeit besteht darin, daß der Aufbau und der
Transport derartiger Fertigkamine stehend erfolgen muß. Diese Tatsache führte zu einer
prinzipiellen Beschränkung der Höhe der vorgefertigten Baueinheit. Größere Einheiten
können so nicht hergestellt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Abzugsschacht in beliebiger Länge als Fertigteil
herzustellen, um diesen bis zur Endmontage am Einbauort problemlos handhaben zu
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in wenigstens einen der Ab
gaszüge ein durchgehendes unter hohe Zugspannung setzbares Zugorgan eingezogen
ist, dessen freie Enden an den freien Stirnseiten der jeweils endseitigen Schachtseg
mente über Stützelemente abgestützt sind und wobei jedes freie Ende des Zugorgans ein
ansetzbares Spannschloß aufweist, das mit dem zugeordneten Stützelement in Anlage
bringbar ist.
Durch diese erfinderische Maßnahme ergibt sich ein Abzugsschacht in Fertigbauweise
mit sehr hoher Festigkeit. Damit verbunden ist auch eine sehr hohe Biegesteifigkeit ge
geben. Der erfindungsgemäße Abzugsschacht kann Biegebeanspruchung vertragen,
da die Vorspannkräfte größer als die Zug- bzw. Begrenzungskräfte sind. Aus diesem
Grunde wird es erstmals möglich, Fertigkamine in liegender Bauweise zu fertigen und
weiterzubehandeln. Auch ein liegender Transport der Abzugsschächte ist ohne Bruch
gefahr möglich. An der Einbaustelle kann der fertige Abzugsschacht einseitig an dem
Montagekran gehakt und aufgerichtet werden, ohne ein Durchbrechen befürchten zu
müssen. Durch die Methode der Vorspannung erhält der fertigmontierte Abzugsschacht
eine derartige Zugfestigkeit und vor allem Biegefestigkeit, daß man Abzugsschächte in
beliebiger Baulänge in einem einzigen Stück vormontieren kann. Eine Begrenzung der
Bauhöhe ist lediglich durch die Länge des Transportmittels und durch die Höhe des
Montagekrans zum Aufstellen des Abzugsschachtes an der Baustelle gegeben.
Jedes Stützelement ist eine den Durchbruch im Schachtsegment abdeckende Anker
platte, die eine Öffnung zur Durchführung des Zugorgans hat, deren Durchmesser
kleiner als der Durchmesser des Spannschlosses ist.
Aus diesem Grunde ist es nicht erforderlich, eine spezielle Einrichtung für die Befesti
gung des Spannschlosses an der Ankerplatte vorzusehen. Andererseits kann nach Ent
spannen des Zugorgans und Lösen des Spannschlosses das Zugorgan einfach durch das
Loch des Stützorgans herausgezogen werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Öffnung in der Ankerplatte ist als zum Rand der Ankerplatte hin offener Schlitz
ausgebildet. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung braucht nur das Zugorgan
entspannt werden, um die Ankerplatte seitlich herausnehmen zu können. Es ist nicht
nötig, zuvor das Spannschloß zu entfernen.
Die Mittel zur Erzeugung der Zugspannung sind einfach zu montieren und nach dem
Einbau des Abzugsschachtes ebenso einfach wieder zu demontieren und für die Vor-
Spannung weiterer Abzugsschächte wiederzuverwenden. Für das einsetzbare Zugorgan
sind keine gesonderten Bohrungen erforderlich. Nach dem Lösen der Spannschlösser
können die zugehörigen Stützelemente seitlich aus dem Schacht herausgenommen
werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein den Schachtfuß bildendes
unteres Segment vorgesehen, welches eine mit seinem Durchbruch kommunizierende
seitliche Ausnehmung zur Aufnahme der Ankerplatte hat.
Aufgrund dieser konstruktiven Maßnahme ist es erstmals mög
lich, sämtliche Mittel der Verspannung zur Wiederverwendung
auszubauen, nachdem der Abzugsschacht an der Einbaustelle fest
eingebaut worden ist und somit keine Biegebeanspruchung mehr
besteht. Nach dem Entspannen des Zugorgans kann die untere An
kerplatte einfach durch die seitlich im Schacht befindliche
Ausnehmung herausgenommen werden.
Damit die Flächenpressung zwischen Stützelement und Sockel
element den Werkstoff des Sockelelements nicht überbean
sprucht, ist im Anlagebereich des Stützelements eine eingegos
sene Widerlagerplatte, z. B. aus Stahl, vorgesehen.
In die Züge der einzelnen Segmente eingezogene Dämmung
wird gegen Abrutschen dadurch gesichert, daß das Sockelelement
mit wenigstens einer die Dämmung des jeweils benachbarten Seg
ments abstützenden Auflage ausgerüstet ist, demzufolge auch
sämtliche verbleibenden Dämmungen der aufeinandergestapelten
Segmente gegen Abrutschen nach unten gesichert sind.
Die Segmente weisen Hinterlüftungskanäle auf, die im zu
einem Kamin zusammengesetzten Segmentstapel miteinander fluch
ten und somit von oben nach unten durchlaufen. Damit ein
Frischlufteintritt in die Hinterlüftungskanäle gewährleistet
ist, ist in das Sockelelement eine zum oberen Ende des Sockel
elements hin offene Ringkammer eingeformt, die mit Hinterlüf
tungskanälen kommuniziert. Desweiteren hat das Sockelelement
eine in die Ringkammer einmündende Öffnung, die in die äußere
Wand des Sockelelements eingelassen ist. Dadurch kann Frisch
luft von außen durch die Öffnung in die Ringkammer strömen, wo
sie auf die einzelnen Hinterlüftungskanäle verteilt wird und
abströmt.
Mit besonderem Vorteil ist in das Sockelelement an seinem
oberen Ende ein trichterförmiger Kondensatfang eingeformt, der
in ein säurefest ausgekleidetes Rohr mündet, an das eine aus
dem Sockelelement herausführende Kondensatableitung anschließ
bar ist. Konstruktive Maßnahmen zur Kondensatableitung sind so
mit in das Sockelelement integriert.
Eine besondere Ausführungsform sieht vor, daß Schachtseg
mente zu Teilabschnitten zusammengesetzt sind, daß jeder Teil
abschnitt mittels wenigstens einem Zugorgan verspannt ist und
daß aneinandergesetzte Teilabschnitte wiederum mittels wenig
stens einem Zugorgan untereinander verspannt sind.
Durch die Erstellung der Abzugsschächte in einheitlichen
Teilabschnitten (z. B. in Stockwerkshöhe) ergibt sich eine be
sonders rationelle Fertigung und einheitliche Lagerhaltung.
Nach dem Eingang einer Bestellung kann der Abzugsschacht in
der gewünschten Länge (z. B. drei Stockwerke hoch) aus Teilab
schnitten zusammengesetzt und verspannt werden.
Zu diesem Zweck können die Stützelemente mit einem weite
ren Schlitz versehen werden, damit neben den Zugorganen für
die Teilabschnitte ein Zugorgan für die Erstellung des Gesamt
schachtes eingebracht werden kann. Bei mehrzügigen Abzugs
schächten können je nach Länge und geforderter Biegefestigkeit
ein oder mehrere Züge mit Zugorganen versehen werden.
Bei der Montage von mehrzügigen Abzugsschächten aus Teilab
schnitten wird es als besonders praktisch angesehen, wenn ein
Zug für die Verspannung der Teilabschnitte genutzt und das Zug
organ für die Verspannung des gesamten Schachtes durch einen
anderen Zug geführt wird.
Als Zugorgan wird eine Spannlitze bevorzugt verwendet. Spannlitzen zeichnen sich
dadurch aus, daß sie hohe Zugkräfte aufnehmen können und sich dabei nur um ein
äußerst geringes Maß dehnen.
Außerdem sind sie im Vergleich zu stangenförmigen Zugorganen besser zu handhaben,
da sie flexibel sind. Selbstverständlich können als Spannlitze ausgebildete Zugorgane
auch für Ausführungen angewandt werden, die aus Teilsegmenten zusammengesetzt
sind.
Die Anbringung und Demontage der Spannmittel wird besonders erleichtert, wenn jedes
Spannschloß als an die Spannlitze ansetzbare selbsthemmende Klemmhülse ausgebildet
ist.
Das Verfahren zum Herstellen eines einbaufertigen Abzugsschachtes aus vorgefertigten
Schachtsegmenten ist Inhalt des Anspruchs 5 und zeichnet sich erfindungsgemäß da
durch aus, daß die Segmente zusammengesetzt und durch ein eingezogenes Zugorgan
miteinander verspannt werden, wobei als Zugorgan eine Spannlitze verwendet wird, die
nach ihrem Einziehen in den Abgaszug unter hohe Biegesteifigkeit erzeugende Zug
spannung gesetzt wird, daß der so gespannte Abzugsschacht zum Einbauort transportiert
wird und daß die Spannlitze, nach dem Einbau des Abzugsschachtes in ein Bauwerk,
durch Verminderung ihrer Zugspannung gelöst und aus dem eingebauten Abzugs
schacht herausgenommen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale
ergeben, ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Abzugsschacht im Längsschnitt,
Fig. 2 und Fig. 3 Querschnitte durch Schachtsegmente,
Fig. 4 die Seitenansicht eines Sockelelementes,
Fig. 5 einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch einen
aus Teilabschnitten zusammengesetzten Schacht,
Fig. 6 einen zusammengesetzten Abzugsschacht im Quer
schnitt und
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen mehrzügigen Schacht.
Segmente, die stapelartig aufeinandergesetzt einen Abzugs
schacht ergeben, sind beispielhaft in Fig. 1 dargestellt. Ein
Kamin-Mantelstein 7 aus Leichtbeton enthält im Inneren ein
Schamotterohr 9 für den Rauchabzug. Zum Zwecke der thermischen
Isolation ist zwischen Mantelstein 7 und Schamotterohr 9 eine
Dämmung 8 eingebracht. Damit diese Dämmung 8 nicht abrutschen
kann, ist das unterste Schachtsegment, das Sockelelement 15,
mit einer Auflage 20 (Fig. 3) ausgerüstet. Aus den Darstellun
gen des Abzugsschachtes im Querschnitt ist zu entnehmen, daß
Hinterlüftungskanäle 19 hinter der Dämmung 8 vorgesehen sind.
Das obere und untere Segment des erfindungsgemäßen Abzugs
schachtes weisen an dessen freien Stirnseite jeweils ein Stütz
element 4, 18 auf. Das obere Stützelement 4 ist in der Mitte
mit einem Loch und weiter außen mit vier Ösenschrauben 5 ver
sehen. An diesen Ösen kann man Retten oder Seile befestigen,
mit denen der Abzugsschacht beim Transport arretiert wird und
an denen der Montagekran beim Aufrichten an der Baustelle an
greifen kann.
Das untere Stützelement 18 weist vorzugsweise kein Loch
sondern einen Schlitz auf. Durch das Schamotterohr 9 der auf
einandergesetzten Schachtsegmente ist eine Spannlitze 10 hin
durchgezogen, die außerhalb der Stützelemente 4, 18 mittels an
setzbarer Spannschlösser 2, 17 gehalten wird. Mit Hilfe einer
am oberen Spannschloß 2 ansetzbaren Spannpresse 1 wird die
Spannlitze 10 und damit der gesamte Abzugsschacht gespannt und
erhält damit die für die Lagerung, den Transport und die Auf
stellung erforderliche Biegesteifigkeit. Vor dem Verspannen
wird gegebenenfalls auf das überstehende Ende der Spannlitze
10 ein Distanzstück 3 gegeben und dann mittels der Spannpresse
1 verspannt. Mittels des Spannschlosses 2 wird die Spannlitze
10 und damit der gesamte Abzugsschacht unter Zugspannung gehal
ten, so daß die Spannpresse 1 nach Erreichen der gewünschten
Spannung wieder abgezogen werden kann.
Zwischen Spannschloß 2 und Stützelement 4 können Distanz
stücke 3 gesetzt werden. Jedes Distanzstück 3 weist einen von
einem seiner Ränder ausgehenden Schlitz auf, durch den die
Spannlitze 10 verlaufen kann. Während des Verspannens mit der
Spannpresse 1 stützt sich die Spannpresse 1 über ein U-Stück 6
am Stützelement 4 ab, zwischen dessen Schenkeln Spannschloß 2
und Distanzstück 3 aufgenommen sind.
Nach Beendigung des Spannens wird die Spannpresse 1 von
der Spannlitze 10 gelöst und zusammen mit dem U-Stück 6 abge
nommen. Zum Zwecke des Entspannens wird das U-Stück 6 wieder
so an das Stützelement 4 gesetzt, daß zwischen seinen Schen
keln Spannschloß 2 und Distanzstück 3 aufgenommen sind. Nach
Ansetzen der Spannpresse 1 wird zunächst die Zugspannung in
der Spannlitze soweit erhöht, daß aufgrund der dabei entste
henden erhöhten Dehnung die Distanzstücke 3 lose werden. Wenig
stens eines der Distanzstücke 3 kann dann problemlos herausge
nommen werden, und danach ist eine Verminderung der Zugspan
nung in der Spannlitze 10 durch Nachlassen der Spannpresse 1
bis auf Null möglich.
Die entspannte Litze 10 kann nach oben durch den Schacht
herausgezogen werden, nachdem das mit einem Schlitz versehene
untere Stützelement 18 durch die seitliche Öffnung 26 des
Sockelelementes 15 herausgezogen wurde. Dieses Sockelelement
15 weist an seinem oberen Ende einen trichterförmigen Konden
satfang 11 auf, der in ein säurefestes Rohr 12 übergeht. An
dessen unterem Ende kann nach dem Entfernen der Spannlitze 10
nebst Stützelement 18 und Spannschloß 17 ein Abflußrohr 16 für
den Kondensatfang angebracht werden.
Eine im Sockelelement 15 befindliche Belüftungsöffnung 14
nebst Lüftungsgitter 13 sorgen dafür, daß in dem Dämmaterial 8
kein Luftstau entstehen kann. Auf diese Weise soll verhindert
werden, daß hier Luftfeuchtigkeit kondensieren kann und somit
die Dämmwirkung verlorengeht.
Die Abzugsschächte können aus Teilabschnitten zusammenge
setzt sein, die jeweils stirnseitig mit Stützelementen 22 zur
Aufnahme jeweils einer Spannlitze 10 versehen sind. Nach dem
Aufstellen des aus Abschnitten bestehenden Abzugsschachtes wer
den die Spannlitzen 10 gelöst, und die mit mindestens einem
Schlitz versehenen Stützelemente 22 können durch die seitliche
Aussparung 25 aus dem Schachtsegment herausgezogen werden
(Fig. 5 und 6).
Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch einen dreizügigen
Abzugsschacht. Hierbei ist jeder Zug jeweils mit einer Spann
litze 10, einem Spannschloß 17 und einem Stützelement 18 ver
sehen.
Die Beschreibung bezieht sich auf eine einzige Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Abzugsschachtes. Dadurch soll der
allgemeine Erfindungsgedanke keinesfalls eingeschränkt sein.
Claims (5)
1. Abzugsschacht, der wenigstens einen durchgehenden Abgaszug aufweist und der
aus aufeinandergesetzten Schachtsegmenten besteht, von denen jedes wenigstens einen
Durchbruch aufweist, wobei von Durchbrüchen einander jeweils benachbarter
Schachtsegmente der jeweilige Abgaszug gebildet ist und in wenigstens einen der
Abgaszüge ein durchgehendes unter hohe Zugspannung setzbares Zugorgan eingezogen
ist, dessen freie Enden an den freien Stirnseiten der jeweils endseitigen
Schachtsegmente über Stützelemente abgestützt sind und wobei jedes freie Ende des
Zugorgans ein ansetzbares Spannschloß aufweist, das mit dem zugeordneten
Stützelement in Anlage bringbar ist, welches eine den Durchbruch im Schachtsegment
abdeckende Ankerplatte ist, die eine Öffnung zur Durchführung des Zugorgans hat,
deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Spannschlosses ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein den Schachtfuß bildendes unteres Sockelsegment (15) vorgesehen ist, welches
eine mit seinem Durchbruch kommunizierende seitliche Ausnehmung (26) zur
Aufnahme der Ankerplatte (Stützelement 18) hat.
2. Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung in jeder Ankerplatte (Stützelement 4, 18) als zum
Rand der Ankerplatte hin offener Schlitz ausgebildet ist.
3. Schacht nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sockelsegment (15) im Anlagebereich der
Ankerplatte (Stützelement 18) eine eingegossene Widerlager
platte (18') aufweist.
4. Schacht nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch
bruch im Sockelsegment (15) an seiner oberen Seite zu einem trichterförmigen Kon
densatfang (11) ausgeformt ist, der in ein den Durchbruch im Sockelsegment bilden
des säurefestes Rohr (12) übergeht, an dessen unterem Ende nach dem Entfernen des
Zugorgans (Spannlitze 10) nebst Ankerplatte (Stützelement 18) ein Kondensatabfluß
rohr (16) anbringbar ist.
5. Verfahren zum Herstellen eines einbaufertigen Abzugsschachtes aus vorgefertigten
Schachtsegmenten, von denen jedes wenigstens einen, an der Bildung eines Abgaszuges
beteiligten Durchbruch aufweist, wobei die Segmente zusammengesetzt und durch ein
in wenigstens einen der Abgaszüge eingezogenes Zugorgan miteinander verspannt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugorgan (10) eine Spannlitze verwendet
wird, die nach ihrem Einziehen in den Abgaszug und Abstützung ihrer Enden an den
Stirnseiten der endseitig befindlichen Schachtsegmente mittels angesetzter Ankerplatten
(Stützelemente 4, 18) unter hohe Biegesteifigkeit erzeugende Zugspannung gesetzt
wird, daß der so gespannte Abzugsschacht zum Einbauort transportiert wird und daß die
Ankerplatte und die Spannlitze nach dem Einbau des Abzugsschachtes in ein Bauwerk
durch Verminderung ihrer Zugspannung gelöst und aus dem eingebauten Abzugs
schacht herausgenommen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017663A DE4017663C2 (de) | 1989-06-10 | 1990-06-01 | Abzugsschacht und Verfahren zu seiner Herstellung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4017663A DE4017663C2 (de) | 1989-06-10 | 1990-06-01 | Abzugsschacht und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4017663A1 DE4017663A1 (de) | 1990-12-13 |
DE4017663C2 true DE4017663C2 (de) | 1999-10-28 |
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ID=6382499
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE4017663C2 (de) |
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- 1990-06-01 DE DE4017663A patent/DE4017663C2/de not_active Expired - Fee Related
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