DD294992A5 - Abzugsschacht und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

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DD294992A5
DD294992A5 DD34147690A DD34147690A DD294992A5 DD 294992 A5 DD294992 A5 DD 294992A5 DD 34147690 A DD34147690 A DD 34147690A DD 34147690 A DD34147690 A DD 34147690A DD 294992 A5 DD294992 A5 DD 294992A5
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Abzugsschacht mit wenigstens einem durchgehenden Zug, insbesondere Kamin bzw. Schornstein, der aus mehreren stapelartig aufeinandergesetzten Schachtsegmenten besteht, von denen jedes wenigstens einen Durchbruch aufweist, wobei von Durchbruechen einander im Stapel jeweils benachbarter Schachtsegmente der jeweilige Zug gebildet ist sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Abzugsschachtes. Das bisher ungeloeste Problem bei der Montage, dem Transport und dem Einbau von Fertig-Kaminen bestand in der fehlenden Biegesteifigkeit. Dieser Mangel wurde erfindungsgemaesz dadurch ausgeraeumt, dasz in wenigstens einen der Zuege ein durchgehendes, unter hohe Zugspannung setzbares Zugorgan eingezogen ist, dessen freie Enden an den freien Stirnseiten der jeweils im Stapel endseitig befindlichen Schachtsegmente ueber Stuetzelement abgestuetzt sind. Dabei weist jedes freie Ende des Zugorgans ein ansetzbares Spannschlosz auf, das mit dem zugeordneten Stuetzelement in Anlage bringbar ist. Die Schachtsegmente koennen zu Teilabschnitten zusammengesetzt sein, die wiederum zu groeszeren Einheiten zusammengesetzt und verspannt werden koennen. Fig. 1{Abzugsschacht; durchgehender Zug; Kamin; Schornstein; Schachtsegment; Durchbruch; Zugorgan; Stuetzelement; Spannschlosz}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Abzugsschacht mit wenigstens einem durchgehenden Zug, insbesondere Kamin bzw. Schornstein, der aus mehreren stapelartig aufeinandergesetzten Schachtsegmentnn besteht, von denen jedes wenigstens einen Durchbruch aufweist, wobei von Durchbrochen einander im Stapel jeweils benachbarter Schachtsegmente der jeweilige Zug gebildet ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Abzugsschachte, insbesondere Rauchgasabzüge, sind seit langem bekannt. Mit der Entwicklung der Fertigbauweise im Hochbau
werden seit einiger Zeit auch Fertigbauelemente für Abzugsschächte vorgeschlagen. Derartige Fertig-Abzugsschächte weisen inder Regel nur einen einzigen Rauchgaszug auf und haben maximal Stockwerkshöhe.
So hat man z. B. versucht, einen Rauchgasabzug aus einzelnen Blöcken, die neben dem Zug mehrere vertikale Kanäle aufweisen,
aufzubauen. Nach dem Zusammenbau der Blöcke werden die vertikalen Kanäle mit einem Bindemittel (z. B. mitzementgebundenem Mörtel) ausgegossen.
Die bisher nicht überwundene Schwierigkeit besteht darin, daß der Aufbau und der Transport derartiger Fertigkamine stehend
erfolgen muß. Diese Tatsache führte zu einer prinzipiellen Beschränkung der Höhe der vorgefertigten Baueinheit. Größere
Einheiten können so nicht hergestellt werden. Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine höhere Festigkeit von Abzugsschächten zu gewährleisten und die Kosten für den Transport und die Herstellung zu reduzieren.
Darlegung des Wetenc der Erfindung Es ist Aufgabe der Erfindung, Abzugsschächte in beliebiger Länge problemlos herzustellen und weiter bis zur Endmontage am Einbauort als Fertigteil handhaben zu können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in wenigstens einen der Züge ein durchgehendes, unter hohe Zugspannung setzbares Zugorgan eingezogen ist, dessen freie Enden an den freien Stirnseiten der jeweils im Stapel endseitig
befindlichen Schachtsegmente über Stützelemente abgestützt sind. Dabei weist jedes freie Ende des Zugorgans ein anseü.iares
Spannschloß auf, das mit dem zugeordneten Stützelement in Anlage bringbar ist. Durch diese erfinderische Maßnahme ergibt sich ein Abzugsschacht in Fertigbauweise mit sehr hoher Festigkeit. Damit
verbunden ist auch eine sehr hohe Biegesteifigkeit gegeben. Der erfindungsgemäße Abzugsechacht kann Biegebeanspruchungvertragen, da die Vorspannkräfte größer als die Zug· bzw. Begrenzungskräfte sind. Aus diesem Grund wird es erstmals möglich,
Fertigkomine in liegender Bauweise zu fertigen und weiterzubehandeln. Auch ein liegender Transport der AbzugsschSchte ist
ohne Bruchgefahr möglich. An der Einbaustelle kann der fertige Abzugsschacht einseitig an dem Montagekran gehakt undaufgerichtet werden, ohne ein Durchbrechen befürchten zu müssen. Durch die Methode der Verspannung erhält derfertigmontierte Abzugsschacht eine derartige Zugfestigkeit und vor allem Biegefestigkeit, daß man Abzugsschächt? in beliebiger
Baulänge in einem einzigen Stück vormontieren kann. Eine Begrenzung der Bauhöhe ist lediglich durch die Länge des Transportmittels und durch die Höhe des Montagekrans zum Aufstellen des Abzugsschachtes an der Baustelle gegeben. Jedes Stützelement ist eine den Durchbruch im Schachtsegment abdeckende Ankerplatte, die eine öffnung zur Durchführung
des Zugorgans hat, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Spannschlosses ist.
Aus diesem Grunde ist es nicht erforderlich, eine spezielle Einrichtung für die Befestigung des Spannschlosses an der Ankerplatte
vorzusehen. Andererseits kann nach Entspannen des Zugorgans und Lösen des Spannschlosses das Zugorgan einfach durch
das Loch des Stützelementes herausgezogen werden. Die öffnung in der Ankerplatte ist als zum Rand der Ankerplatte hin offener
Schlitz ausgebildet. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung braucht nur das Zugorgan entspanntzu werden, um die Ankerplatte
seitlich herausnehmen zu können. Es ist nicht nötig, zuvor das Spannschloß zu entfernen.
Die Mittel zur Erzeugung der Zugspannung sind einfach zu montieren und nach dem Einbau des Abzugsschachtes ebenso
einfach wieder zu demontieren und für die Verspannung weiterer Abzugsschächte wiederzuverwenden. Für das einsetzbare
Zugorgan sind keine gesonderten Bohrungen erforderlich. Nach dem Lösen der Spannschlösser können die zugehörigen Stützelemente seitlich aus dem Schacht herausgenommen werden. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein den Schachtfuß bildendes unteres Segment vorgesehen, welches eine
mit seinem Durchbruch kommunizierende seitliche Ausnehmung zur Aufnahme einer Ankerplatte hat.
Aufgrund dieser konstruktiven Maßnahme ist es erstmals möglich, sämtliche Mittel der Verspannung zur Wiederverwendung
auszubauen, nachdem der Abzugsschacht an der Einbaustelle fest eingebaut worden ist und somit keine Biegebeanspruchungmehr besteht. Nach dem Entspannen des Zugorgans kann die untere Ankerplatte einfach durch die seitlich im Schachtbefindliche Ausnehmung herausgenommen werden.
Damit die Flächenpressung zwischen Stützelement und Sockelelement den Werkstoff des Sockelelements nicht
überbeansprucht, ist im Anlageberelch des Stützelements eine eingegossene Widerlagerplatte, z. B. aus Stahl, vorgesehen.
In die Züge der einzelnen Segmente eingezogene Dämmung wird gegen Abrutschen dadurch gesichert, daß das Sockelelement
mit wenigstens einer die Dämmung des jeweils benachbarten Segments abstützenden Auflage ausgerüstet ist, demzufolge auchsämtliche verbleibenden Dämmungen der aufeinandergestapelten Segmente gegen Abrutschen nach unten gesichert sind.
Die Segmente weisen Hinterlüftungskanäle auf, die im zu einem Kamin zusammengesetzten Segmentstapel miteinander
fluchten und somit von oben nach unten durchlaufen. Damit ein Frischlufteintritt in die Hinterlüftungskanäle gewährleistet ist, istin das Sockelelement eine zum oberen Ende des Sockelelements hin offene Ringkammer eingeformt, die mit
Hinterlüftungskanälen kommuniziert. Des weiteren hat das Sockelelement t'ne in die Ringkammer einmündende Öffnung, die in
die äußere Wand des Sockelelements eingelassen ist. Dadurch kann Frischluft von außen durch die Öffnung in die Ringkammerströmen, wo sie auf die einzelnen Hinterlüftungskanäle verteilt wird und abströmt.
Mit besonderem Vorteil ist in das Sockelolement an seinem oberen Ende ein trichterförmiger Kondensatfang eingeformt, der in
ein säurefest ausgekleidetes Rohr mündet, an das eine aus dem Sockelelement herausführende Kondensatableitunganschließbar ist. Konstruktive Maßnahmen zur Kondensatableitung sind somit in das Sockelelement integriert.
Eine besondere Ausführungsform sieht vor, daß Schachtsegmente zu Teilabschnitten zusammengesetzt sind, daß jeder Teilabschnitt mittels wenigstens einem Zugorgan verspannt ist und daß aneinandergesetzte Teilabschnitte wiederum mittels
wenigstens einem Zugorgan untereinander verspannt sind.
Durch die Erstellung der Abzugsschächte in einheitlichen T^'-iOschnitten (z.B. in Stockwerkshöhe) ergibt sich eine besonders
rationelle Fertigung und einheitliche Lagerhaltung. Nach dem Eingang einer Bestellung kann der Abzugsschacht in dergewünschten Länge (z. B. drei Stockwerke hoch) aus Teilabschnitten zusammengesetzt und verspannt werden.
Zu diesem Zweck können die Stützelemente mit einem weiteren Schlitz versehen werden, damit neben den Zugorganen für die Teilabschnitte ein Zugorgan für die Erstellung des Gesamtschachtes eingebracht werden kann. Bei mehrzügigen Abzugsschächten können je nach Länge und geforderter Biegefestigkeit ein oder mehrere Züge mit Zugorganen versehen
werden.
Bei der Montage von mehrzügigen Abzugsschächten aus Teilabschnitten wird es als besonders praktisch angesehen, wenn ein Zug für die Verspannung derTeilabschnltte genutzt und dasZugorgan für die Verspannung des gesamten Schachtes durch einen
anderen Zug geführt wird.
Als Zugorgan wird eine Spannlitze bevorzugt verwendet. Spannlitzen zeichnen sich dadurch aus, daß sie hohe Zugkräfte
aufnehmen können und sich dabei nur um ein äußerst geringes Maß dehnen. Außerdem sind sie im Vergleich zustangenförmigen Zugorganen besser zu handhaben, da sie flexibel sind. Selbstverständlich können als Spannlitze ausgebildete
Zugorgane auch für Ausführungen angewandt werden, die aus Teilsegmenten zusammengesetzt sind. Die Anbringung und Demontage der Spannmittel wird besonders erleichtert, wenn jedes Spannschloß als an die öpannlitze
ansetzbare selbsthemmende Klemmhülse ausgebildet ist.
Das Verfahren zur Herstellung von Abzugsschächten In Fertigbauweise zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß
vorgefertigte Schachtsegmente in vorbestimmter Anzahl zu einem Abzugsschacht von gewünschter Länge zusammengesetztund durch ein die Schachtsegmente zusammenziehendes Zugorgan miteinander verspannt werden und daß das Zugorgan nachder Endmontage des Abzugsech&chtes in ein Bauwerk zur Verminderung seiner Zugspa inung gelöst und aus dem montierten
Abzugsschacht herausgenommen wird. Selbstverständlich wird die Zugspannung bis euf Null vermindert. Ausführungsbeltplel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
Flg. 1: einen erfindungsgemäßen Abzugsschacht im Längsschnitt, Fig. 2 und Fig. 3: Querschnitte durch Schachtsegmente, Fig. 4: die Seitenansicht eines Sockelelementes, Fig. 5: einen aubschnittswei&en Längsschnitt durch einen aus Teilabschnitten zusammengesetzten Schacht, Fig. 6: einen zusammengesetzten Abzugsschacht im Querschnitt und Fig. 7: einen Querschnitt durch einen mehrzügiaen Schacht.
Segmente, die stapelartig aufeinandorgesetzt einen Abzugsschacht ergeben, sind beispielhaft in Fig. 1 dargestellt. Ein Kamin-Mantelstein 7 aus Leichtbeton enthält im Inneren ein Schamotterohr 9 für den Rauchabzug. Zum Zwecke der thermischen Isolation ist zwischen Mantelstein 7 und Schamotterohr 9 eine Dämmung 8 eingebracht. Damit diese Dämmung 8 nicht abrutschen kann, ist das unterste Schachtsegment, das Sockelelement 15, mit einer Auflage 20 (Fig. 3) ausgerüstet. Aus den Darstellungen des Abzugsschachtes im Querschnitt ist zu entnehmen, daß Hinterlüftungskanäle 19 hinter der Dämmung 8 vorgesehen sind.
Das obere und untere Segment des erfindungsgemäßen Abzugsschachtes weisen an dessen freien Stirnseite jeweils ein Stützelement 4,18 auf. Das obere Stützelement 4 ist in der Mitte mit einem Loch und weiter außen mit vier ösenschrauben 5 versehen. An diesen Ösen kann man Ketten oder Seile befestigen, mit denen der Abzugsschacht beim Transport arretiert wird und an denen der Montagekran beim Aufrichten an der Baustelle angreifen kann.
Das untere Stützelement 18 weist vorzugsweise kein Loch, sondern einen Schlitz auf. Durch das Schamotterohr 9 der aufeinandergesetzten Schachtsegmente ist eins Spannlitze 10 hindurchgezogen, die außerhalb der Stützelemente 4,18 mittels ansetzbarer Spannechlösser 2,17 gehalten wird. Mit Hilfe einer am oberen Spannschloß 2 ansetzbaren Spannprosse 1 wird die Spannlitze 10 und damit der gesamte Abzugsschacht gespannt und erhält damit die für die Lagerung, den Transport und die Aufstellung erforderliche Biegesteifigkeit. Vor dem Verspannen wird gegebenenfalls auf das überstehende Ende der Spannlitze 10 ein Distanzstück 3 gegeben und dann mittels der Spannpresse 1 verspannt. Mittels des Spannschlosses 2 wird die Spannlitze 10 und damit der gesamte Abzugsschacht unter Zugspannung gehalten, so daß die Spannpresse 1 nach Erreichen uer gewünschten Spannung wieder abgezogen werden kann.
Zwischen Spannschloß 2 und Stützelement 4 können Distanzstücke 3 gesetzt werden. Jedes Distanzstück 3 weist einen von
einem seiner Render ausgehenden Schlitz auf, durch den die Spannlitze 10 verlaufen kann. Während des Verspannens mit der
Spannpresse 1 stützt sich die Spannpresse 1 über ein U-Stück 6 am Stützelement 4 ab, zwischen dessen Schenkeln Spannschloß 2 und Distanzstück 3 aufgenommen sind. Nach Beendigung des Spannens wird die Spannpresse 1 von der Spannlitze 10 gelöst und zusammen mit dem U-Stück 6
abgenommen. Zum Zwecke des Entspannens wird das U-Stück 6 wieder so an das Stützelement 4 gesetzt, daß zwischen seinen
Schenkeln SpannschloS 2 und Distanzstück 3 aufgenommen sind. Nach Ansetzen der Spannpresse 1 wird zunächst die Zugspannung in der Spannlitze soweit erhöht, daß aufgrund der dabei entstehenden erhöhten Dehnung die Distanzstücke 3 lose
werden. Wenigstens eines der Distanzstücke 3 kann dann problemlos herausgenommen werden, und danach ist eine
Verminderung der Zugspannung in der Spannlitze 10 durch Nachlassen der Spannpresse 1 bis auf Null möglich. Die entspannte Litze 10 kann nach oben durch den Schacht herausgezogen werden, nachdem das mit einem Schlitz versehene
untere Stützelement 18 durch die seitliche öffnung 26 des Sockelelementes 15 herausgezogen wurde. Dieses Sockelelement 15weist an seinem oberen Ende einen trichterförmigen Kondensatfang 11 auf, der in ein säurefestes Rohr 12 übergeht. An dessenunterem Ende kann nach dem Entfernen der Spannlitze 10 nebst Stützelement 18 und Spannschloß 17 ein Abflußrohr 16fürden
Kondensatfang angebracht werden. Eine im Sockelelement 15 befindliche Belüftungsöffnung 14 nebst Lüftungsgitter 13 sorgen dafür, daß in dem Dämmaterial 8
kein Luftstau entstehen kann. Auf diese Weise soll verhindert werden, daß hier Luftfeuchtigkeit kondensieren kann und somit die
Dämmwirkung verlorengeht. Die Abzugsschächte können aus Teilabschnitten zusammengesetzt sein, die jeweils stirnseitig mit Stützelementen 22 zur Aufnahme jeweils einer Spannlitze 10 versehen sind. Nach dem Aufstellen des aus Abschnitten bestehenden Abzugsschachtes
werden die Spannlitzen 10 gelöst, und die mit mindestens einem Schlitz versehenen Stützelemente 22 können durch dieseitliche
Aussparung 25 aus dem Schachtsegment herausgezogen werden (Fig. 5 und 6). Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch einen dreizügigen Abzugsschacht. Hierbei ist jeder Zug jeweils mit einer Spannlitze 10,
einem Spannschloß 17 und einem Stützelement 18 versehen.
Die Beschreibung bezieht sich auf eine einzige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abzugsschachtes. Dadurch soll der
allgemeine Erfindungsgedanke keinesfalls eingeschränkt sein.

Claims (13)

  1. r\ · -". :· r - Λ
    1. Abzugsschacht mit wenigstens einem durchgehenden Zug, insbesondere Kamin bzw. Schornstein, der aus mehreren stapelartig aufeinandergasetzten Schachtsegmenten besteht, von denen jedes wenigstens einen Durchbruch aufweist, wobei von Durchbrüchen einander im Stapel jeweils benachbarter Schachtsegmente der jeweilige Zug gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einen der Züge ein durchgehendes, unter hoher Zugspannung setzbares Zugorgan (Spannlitze 10), einbezogen ist, dessen freie Enden an den freien Stirnseiten der jeweils im Stapel endseitig befindlichen Schachtsegmente über Stützelemente (4,18) abgestützt sind.
  2. 2. Schacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes freie Ende des Zugorgans (10) ein ansetzbares Spannschloß (2,17) aufweist, das mit dem zugeordneten Stützelement (4,18) in Anlage bringbar ist.
  3. 3. Schacht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützelement (4,18) eine den Durchbruch im Schachtse^ment abdeckende Ankerplatt ist, die eine Öffnung zur Durchführung des Zugorgans (10) hat, de ren Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Spannschlosses (2,17) ist.
  4. 4. Schacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in der Ankerplatte (Stützelement 4,18) als zum Rand der Ankerplatte hin offener Schlitz ausgebildet ist.
  5. 5. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Scliachtfuß bildendes unteres Segment (Sockelelement 15) vorgesehen ist, welches eine mit seinem Durchbruch kommunizierende seitliche Ausnehmung (26) zur Aufnahme einer Ankerplatte (Stützelement 18) hat.
  6. 6. Schacht nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelelement (15) im Anlagebereich des Stützelements (18) eine eingegossene Widerlagerplatte (18') aufweist.
  7. 7. Schacht nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelelement (15) mit wenigstens einer die Dämmung (8) gegen Abrutschen stützenden Auflage (20) ausgerüstet ist.
  8. 8. Schacht nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in das Sockelelement (15) eine zum oberen Ende des Sockelelements (15) hin offene Ringkammer (14') eingeformt ist, die mit Hinterlüftungskanälen (19) kommuniziert und daß das Sockelelement (15) eine in die Ringkammer (14') einmündende Öffnung (14) hat.
  9. 9. Schacht nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in das Sockelelement (15) an seinem oberen Ende ein trichterförmiger Kondensatfang (11) eingeformt ist.
  10. 10. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schachtsegmente zu Teilabschnitten zusammengesetzt sind, daß jeder Teilabschnitt mittels wenigstens einem Zugorgan (Spannlitze 10) verspannt ist und daß aneinandergesetzte Teilabschnitt wiederum mittels wenigstens einem Zugorgan (10) untereinander verspannt sind.
  11. 11. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan eine Spannlitze (10) ist.
  12. 12. Schacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spannschloß (2,17) als an die Spannlitze (10) ansetzbare selbsthemmende Klemmhülse ausgebildet ist.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung eines montagebereit vorgefertigten Abzugsschachtes mit wenigstens einem durchgehenden Zug, insbesondere Kamin bzw. Schornstein, der aus mehreren stapelartig aufeinandergesetzten Schachtsegmenten besteht, von denen jedes wenigstens einen Durchbruch aufweist, wobei von Durchbrüchen einander im Stapel jeweils benachbarter Schachtsegmente der jeweilige Zug gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vorgefertigte Schachtsegmente in vorbestimmter Anzahl zu einem Abzugsschacht von gewünschter Länge zusammengesetzt und durch ein die Schachtsegmente zusammenziehendes Zugorgan (Spannlitze 10) miteinander verspannt werden und daß das Zugorgan (10) nach der Endmontage des Abzugsschachtes in ein Bauwerk durch Verminderung seiner Zugspannung gelöst und aus dem montierten Abzugsschacht herausgenommen wird.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD34147690A 1989-06-10 1990-06-08 Abzugsschacht und verfahren zu seiner herstellung DD294992A5 (de)

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