DE4016903A1 - Fahrzeugsteuersystem - Google Patents
FahrzeugsteuersystemInfo
- Publication number
- DE4016903A1 DE4016903A1 DE4016903A DE4016903A DE4016903A1 DE 4016903 A1 DE4016903 A1 DE 4016903A1 DE 4016903 A DE4016903 A DE 4016903A DE 4016903 A DE4016903 A DE 4016903A DE 4016903 A1 DE4016903 A1 DE 4016903A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- speed
- devices
- wheels
- vehicle wheels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/172—Determining control parameters used in the regulation, e.g. by calculations involving measured or detected parameters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T2240/00—Monitoring, detecting wheel/tire behaviour; counteracting thereof
- B60T2240/08—Spare wheel detection; Adjusting brake control in case of spare wheel use
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S303/00—Fluid-pressure and analogous brake systems
- Y10S303/07—Small tire digest
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugsteuersystem nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 4 bzw. 7. Insbesondere be
trifft die Erfindung ein Fahrzeugsteuersystem wie ein Anti
blockiersteuersystem, das ein Fahrzeug auf der Grundlage
einer Radgeschwindigkeit steuert.
In Kraftfahrzeugen wird ein Reservereifen als Ersatz für den
Fall verwendet, daß einer der Originalreifen ausfällt.
Einige Reservereifen sind in ihrem effektiven äußeren Durch
messer kleiner als Standardreifen.
Die veröffentlichte, ungeprüfte Japanische Patentanmeldung
59-6 163 beschreibt ein Fahrzeugantiblockier-Steuersystem,
welches einen Aufbau umfaßt, der entscheidet, ob bei dem
betreffenden Fahrzeug ein Reifen mit einem kleineren effek
tiven Durchmesser verwendet wird oder nicht. In diesem be
kannten Antiblockiersteuersystem wird, wenn festgestellt
wird, daß ein Reifen mit kleinerem effektiven Durchmesser
verwendet wird, die Antiblockiersteuerung ausgesetzt.
Die GB-PS 14 14 341 beschreibt ein Antiblockiersteuersystem
für eine Kombination aus einer Zugmaschine und einem Anhän
ger, die verschieden große Radgrößen aufweisen. Dieses be
kannte Antiblockiersteuersystem umfaßt einen Kom
pensationsaufbau, der verhindert, daß die Antiblockiersteue
rung von den verschiedenen Radgrößen nachteilig beeinflußt
wird.
Indessen arbeiten diese zuvor beschriebenen Antiblockier
steuersysteme noch nicht zufriedenstellend und weisen einen
komplexen Aufbau auf.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein An
tiblockiersteuersystem bereitzustellen, das die zuvor be
schriebenen Nachteile des Standes der Technik nicht auf
weist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 4 bzw. 7.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung beinhaltet ein Fahr
zeugsteuersystem eine Mehrzahl von Radsensoren, welche die
Rotationsgeschwindigkeiten der jeweiligen Fahrzeugräder er
tasten, welche ein rechtsseitiges Fahrzeugrad und ein links
seitiges Fahrzeugrad umfassen; Vorrichtungen zum Errechnen
einer Geschwindigkeit des rechtsseitigen Fahrzeugrades und
einer Geschwindigkeit des linksseitigen Fahrzeugrades auf
der Grundlage der detektierten Signale der Geschwindigkeits
sensoren.
Vorrichtungen zum Entscheiden, ob ein Fahrzeugrad mit einem
Reifen schmaleren Durchmessers bei den Fahrzeugrädern
vorhanden ist oder nicht, auf der Grundlage der errechneten
Geschwindigkeiten des rechtsseitigen Fahrzeugrades und des
linksseitigen Fahrzeugrades; Vorrichtungen, um für die
Fälle, in denen die Entscheidungsvorrichtungen entschieden
haben, daß ein Fahrzeugrad mit einem Reifen kleineren Durch
messers nicht anwesend ist, eine Steuergröße unter Verwen
dung aller detektierten Signale der Radgeschwindigkeiten zu
errechnen, und für die Fälle, in denen die Entscheidungsvor
richtungen entschieden haben, daß ein Fahrzeugrad mit einem
Reifen geringeren Durchmessers anwesend ist eine Steuergröße
unter Verwendung der Detektionssignale der Geschwindigkeits
sensoren mit Ausnahme des Detektionssignales des Geschwin
digkeitssensors des Fahrzeugrades errechnen, das den Reifen
geringeren Durchmessers aufweist; und Vorrichtungen zum
Steuern eines zu steuernden Objektes in Übereinstimmung mit
der errechneten Steuergröße.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung beinhaltet ein
Fahrzeugsteuersystem eine Mehrzahl von Geschwindigkeitssen
soren, welche die Rotationsgeschwindigkeiten von wenigstens
jeweils drei Fahrzeugrädern, welche ein rechtsseitiges Fahr
zeugrad und ein linksseitiges Fahrzeugrad beinhalten, erta
sten; Vorrichtungen, um die Geschwindigkeiten der Fahrzeug
räder auf der Grundlage der detektierten Signale der Ge
schwindigkeitssensoren zu errechnen; Vorrichtungen, um auf
der Grundlage der errechneten Geschwindigkeiten der Fahr
zeugräder zu entscheiden, ob Reifen mit verschiedener Größe
bei dem rechtsseitigen Fahrzeugrad und dem linksseitigen
Fahrzeugrad verwendet worden sind oder nicht; Vorrichtungen,
um in den Fällen, in denen die Entscheidungsvorrichtungen
entschieden haben, daß Reifen mit verschiedener Größe ver
wendet werden, eine von dem rechtsseitigen Fahrzeugrad und
dem linksseitigen Fahrzeugrad auszuwählen, welche einen Rei
fen kleineren Durchmessers verwendet; Vorrichtungen, um
einen Korrekturkoeffizienten auf der Grundlage der errechne
ten Geschwindigkeiten der Fahrzeugräder mit Ausnahme der er
rechneten Geschwindigkeit des Fahrzeugrades, welches durch
die Auswahlvorrichtungen ausgewählt wurde, zu errechnen, wo
bei einer der vorderen Fahrzeugreifen und ein hinterer Fahr
zeugreifen als eine Referenz definiert wird und die andere
der vorderen Fahrzeugreifen und der hinteren Fahrzeugreifen
ein korrigiertes Objekt wird, worin der Korrekturkoeffizient
beabsichtigt, eine Abweichung der Geschwindigkeit des ande
ren der vorderen Fahrzeugräder und der hinteren Fahrzeugrä
der bezüglich der Referenz des vorderen Fahrzeugrades und
des hinteren Fahrzeugrades zu korrigieren; Vorrichtungen zum
Korrigieren der Geschwindigkeit des anderen der vorderen
Fahrzeugräder und der hinteren Fahrzeugräder unter Verwen
dung des Korrekturkoeffizienten, welcher durch die Korrek
turkoeffizientenrechnervorrichtungen errechnet wurde, um
einen Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten der vorde
ren Fahrzeugräder und der hinteren Fahrzeugräder zu beseiti
gen; Vorrichtungen, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugra
des, das durch die Auswahlvorrichtungen ausgewählt wurde,
auszuschließen, und um eine abgeschätzte Geschwindigkeit
eines Fahrzeuges auf der Grundlage der Fahrzeugradgeschwin
digkeit zu errechnen, die die Referenz ist, und auf Grund
lage der korrigierten Fahrzeugradgeschwindigkeit; und Vor
richtungen, um ein zu steuerndes Objekt des Fahrzeuges in
Übereinstimmung mit der abgeschätzten Fahrzeuggeschwindig
keit zu steuern.
Gemäß eines drittem Aspektes der vorliegenden Erfindung be
inhaltet ein Steuersystem für ein Fahrzeug, welches eine
Mehrzahl von Fahrzeugrädern und ein zu steuerndes Objekt um
faßt, eine Vielzahl von Sensoren, die die Rotationsgeschwin
digkeiten der Fahrzeugräder ertasten und Sensorsignale er
zeugen, die jeweils die ertasteten Geschwindigkeiten der
Fahrzeugräder darstellen; Vorrichtungen zum Steuern des zu
steuerndem Objektes des Fahrzeuges in Übereinstimmung mit
den Sensorsignalen; Vorrichtungen zum Detektieren, ob die
effektivem äußeren Durchmesser der Fahrzeugreifen erheblich
verschieden sind; Vorrichtungen zum Identifizieren des Sen
sorsignales, welches die ertastete Geschwindigkeit des Fahr
zeugrades mit einem geringeren effektiven äußeren Durchmes
ser darstellt, wenn die Detektionsvorrichtungen detektiert
haben, daß die effektiven äußeren Durchmesser der Fahr
zeugräder erheblich verschieden sind; und Vorrichtungen zum
Ausschließen des Sensorsignales, welches durch die Identifi
kationsvorrichtungen identifiziert worden ist, vom Steuern
des zu steuernden Objektes durch die Steuervorrichtungen,
wenn die Detektionsvorrichtungen detektieren, daß die effek
tiven äußeren Durchmesser der Fahrzeugräder erheblich ver
schieden sind.
Die jeweiligen Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbil
dungen der Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer Ausführungsform anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm eines Fahrzeugsteuersystems nach einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm der elektronischen Steuereinheit
und den dazugehörigen elektrischen Teil des Fahr
zeugsteuersystems von Fig. 1;
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines Programmes, das den Mikrocom
puter von Fig. 2 betreibt;
Fig. 4(a) und 4(b) Flußdiagramme, welche die interne Struk
tur des Entscheidungsblockes von Fig. 3 darstellen;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches die interne Struktur des
Korrekturkoeffizienten-Rechnerblockes von Fig. 3
zeigt;
Fig. 6(a) und 6(b) Flußdiagramme, welche den Schlupfrefe
renzrechnerblock von Fig. 3 darstellen;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm, welches die zeitabhängigen Varia
tionen der verschiedenen Geschwindigkeiten in einer
angenommmenen Struktur darstellt.
Fig. 8 ein Zeitdiagramm, welches Fig. 7 entspricht und wel
ches zeitabhängige Variationen der verschiedenen Ge
schwindigkeiten in dem Fahrzeugsteuersystem von Fig.
1 darstellt.
Fig. 9 ein Diagramm, welches Fahrzeugräder und Geschwindig
keiten der Fahrzeugräder in einer angenommenen
Struktur darstellt;
Fig. 10 ein Diagramm, das Fig. 9 entspricht und in dem die
Fahrzeugräder und Geschwindigkeiten der Fahrzeugrä
der in dem Fahrzeugsteuersystem von Fig. 1 darge
stellt sind; und
Fig. 11 ein Diagramm, das ähnlich dem von Fig. 10 ist, in
dem die Fahrzeugräder und Geschwindigkeiten der
Fahrzeugräder in dem Fahrzeugsteuersystem von Fig. 1
dargestellt sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weist ein Kraftfahrzeug ein vor
deres rechtes (FR) Rad 1, ein vorderes linkes (FL) Rad 2,
ein hinteres rechtes (RR) Rad 3, sowie ein hinteres linkes
(RL) Rad 4 auf. Die hinteren Fahrzeugräder 3 und 4 sind mit
einem Kraftfahrzeugmotor (nicht dargestellt) über einen Lei
stungsübertragungsmechanismus (nicht dargestellt) verbunden,
so daß sie durch den Motor angetrieben werden können. Senso
ren 5, 6, 7 und 8 sind jeweils mit den Fahrzeugrädern 1, 2,
3 und 4 verbunden und geben Pulssignale aus, die die Rota
tionsgeschwindigkeit der Räder 1, 2, 3 und 4 darstellen.
Hydraulische Bremseinheiten 11, 12, 13 und 14 weisen Radzy
linder auf, die jeweils mit den Fahrzeugrädern 1, 2, 3 und 4
verbunden sind. Ein Hauptzylinder 16 ist mit einem Bremspe
dal 15 verbunden und erzeugt einen Hydraulikdruck in Antwort
auf ein Niederdrücken des Bremspedals 15. Der erzeugte
Hydraulikdruck wird von dem Hauptzylinder 16 zu den
Bremseinheiten 11, 12, 13 und 14 jeweils über Stellglieder
21, 22, 23 und 24 und Hydraulikdruckleitungen übermittelt.
Die Bremseinheiten 11 bis 14 erzeugen Bremskräfte in Antwort
auf den empfangenen Hydraulikdruck und legen die Bremskräfte
jeweils an die Fahrzeugräder 1 bis 4 an, um sie abzubremsen.
Ein Stoppschalter 25 ist mit dem Bremspedal 15 verbunden und
erzeugt ein Bremssignal, welches anzeigt, ob das Bremspedal
15 niedergedrückt ist oder nicht, d. h., ob das Fahrzeug ge
bremst wird oder nicht. Genauergesagt nimmt das Bremssignal
den Zustand "ein" an, wenn das Fahrzeug gebremst wird und
nimmt den Zustand "aus" an, wenn die Fahrzeugbremse freige
geben wird. Das Bremssignal wird von dem Stoppschalter 25 an
eine elektronische Steuereinheit (ECU) 30 ausgegeben.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich, können
die Fahrzeugräder 1 bis 4 in Antwort auf den hydraulischen
Bremsdruck, der durch den Hauptzylinder 16 beim Nieder
drücken des Bremspedals 15 erzeugt worden ist, gebremst wer
den. Die Bremskräfte, die an die Fahrzeugräder 1 bis 4 ange
legt werden, hängen von den hydraulischen Bremsdrücken ab,
die jeweils an die Bremseinheiten 11 bis 14 angelegt werden.
Die hydraulischen Bremsdrücke können in Antwort auf den
hydraulischen Druck, der durch den Hauptzylinder 16 erzeugt
worden ist, gesteuert werden. Desweiteren können die hydrau
lischen Bremsdrücke durch ein Antiblockiersteuersystem ge
steuert werden, was im folgenden beschrieben werden wird.
Hydraulische Pumpen 17 und 18, die durch einen elektrischen
Motor (nicht dargestellt) getrieben werden, dienen dazu,
hydraulische Drücke zu erzeugen. Der Eingang der Pumpe 17
ist mit einem Reservoir 19 verbunden. Der Ausgang der Pumpe
17 ist mit den Bremseinheiten 11 und 12 jeweils über die
Stellglieder 21 und 22 verbunden. Folglich kann der durch
die Pumpe 17 erzeugte hydraulische Druck zu den Bremseinhei
ten 11 und 12 übermittelt werden. Darüberhinaus können die
hydraulischen Drücke, die an die Bremseinheiten 11 und 12 in
Antwort auf den hydraulischen Druck der Pumpe 17 angelegt
worden sind, jeweils mittels der Stellglieder 21 und 22 ju
stiert werden. Der Eingang der Pumpe 18 ist mit einem Reser
voir 20 verbunden. Der Ausgang der Pumpe 18 ist mit den
Bremseinheiten 13 und 14 jeweils über die Stellglieder 23
und 24 verbunden. Folglich können die hydraulischen Drücke,
die durch die Pumpe 18 erzeugt worden sind, zu den Bremsein
heiten 13 und 14 übermittelt werden. Darüberhinaus können
die hydraulischen Drücke, die an die Bremseinheiten 13 und
14 in Antwort auf den hydraulischen Druck der Pumpe 18 ange
legt worden sind, jeweils mittels der Stellglieder 23 und 24
justiert werden.
Das Stellglied 21 beinhaltet ein elektromagnetisches Ventil
oder ein Solenoidventil, welches zwischen drei verschiedenen
Positionen A, B und C entsprechend einem Druckanhebungszu
stand, einem Druckaufrechterhaltungszustand und einem Druck
verminderungszustand wechseln kann. Wenn das Stellglied 21
den Druckanhebungszustand A einnimmt, erlaubt das Stellglied
21 die Übermittlung eines Druckes der Pumpe 17 zu der
Bremseinheit 11, um den Hydraulikbremsdruck, der an die
Bremseinheit 11 angelegt wird, zu erhöhen. Wenn das Stell
glied 21 die Druckaufrechterhaltungsstellung B einnimmt,
löst das Stellglied 21 die Bremseinheit 11 von sowohl der
Pumpe 17 als auch dem Reservoir 19, um den an die Bremsein
heit 11 angelegten hydraulischen Bremsdruck im wesentlichen
konstant zu halten. Wenn das Stellglied 21 die Druckvermin
derungsstellung C einnimmt, verbindet das Stellglied 21 die
Bremseinheit 11 mit dem Reservoir 19, um den an die
Bremseinheit 11 angelegten hydraulischen Bremsdruck zu ver
mindern. Auf diese Art und Weise kann der an die Bremsein
heit 11 angelegte hydraulische Bremsdruck mittels des Stell
gliedes 21 justiert werden. Die Stellung des Stellgliedes 21
wird durch ein Steuertreibersignal gewechselt, welches von
der ECU 30 zugeführt wird. Wenn das Stellglied 21 durch das
Steuertreibersignal abgeschaltet wird, nimmt das Stellglied
21 die Druckanhebungsstellung A ein. Wenn das Stellglied 21
durch das Treibersteuersignal mit einem ersten vorherbe
stimmten Strompegel eingeschaltet wird, nimmt das Stellglied
21 die Druckaufrechterhaltungsstellung B ein. Wenn das
Stellglied 21 durch das Steuertreibersignal mit einem zwei
ten vorherbestimmten Strompegel eingeschaltet wird, nimmt
das Stellglied 21 die Druckverminderungsstellung C ein.
Der Aufbau der Stellglieder 22 bis 24 ist dem Aufbau des
Stellgliedes 21 ähnlich. Die Bremsdrücke, welche an die
Bremseinheiten 12 bis 14 angelegt werden, können jeweils
durch die Stellglieder 22 bis 24 in einer Art und Weise ju
stiert werden, die der Justage des Bremsdruckes der
Bremseinheit 11 mittels des Stellgliedes 21 ähnlich ist. Die
Stellungen der Stellglieder 22 bis 24 werden durch die je
weiligen Steuertreibersignale in einer Art und Weise gewech
selt, die der Stellungssteuerung des Stellgliedes 21 durch
das entsprechende Steuertreibersignal ähnelt. Die Steuer
treibersignale werden von der ECU 30 zu den jeweiligen
Stellgliedern 22 bis 24 geführt.
Wenn der Zündschalter 26 zu einer "Ein"-Stellung bewegt
wird, wird die ECU 30 mit elektrischer Spannung versorgt und
daher aktiviert. Die ECU 30 empfängt die Radgeschwindig
keitssignale von den Sensoren 5 bis 8 und empfängt darüber
hinaus die Bremssigmale von dem Stoppschalter 25, führt des
weiteren Berechnungen und Verfahren für die Schlupfsteuerung
der Fahrzeugräder 1 bis 4 in Übereinstimmung mit den empfan
genen Radgeschwindigkeitssignalen und den empfangenen Brems
signalen durch und gibt die Steuersignale an die Stellglie
der 21 bis 24 in Antwort auf die Ergebnisse der Berechnungen
und Verfahren aus.
Wie in Fig. 2 dargestellt, beinhaltet die ECU 30 Wellenform
und Verstärkerschaltkreise 31, 32, 33 und 34, einen Mikro
computer 36, einen Pufferschaltkreis 37, einen Stromversor
gungsschaltkreis 38 sowie Treiberschaltkreise 46, 47, 48 und
49. Die Wellenform- und Verstärkerschaltkreise 31 bis 34
empfangen die Radgeschwindigkeitssignale jeweils von den
Sensoren 5 bis 8 und konvertieren die Wellenformen der Rad
geschwindigkeitssignale in entsprechende Wellenformen, die
für die Verarbeitung durch den Mikrocomputer 38 geeignet
sind. Die Ausgangssignale der Wellenform- und Verstärker
schaltkreise 31 bis 34 werden zu dem Mikrocomputer 36 ge
führt. Der Pufferschaltkreis 37 empfängt das Bremssignal von
dem Stoppschalter 25 und hält das empfangene Bremssignal
vorübergehend fest. Das Ausgangssignal des Pufferschaltkrei
ses 37 wird in den Mikrocomputer 36 eingeführt. Der Strom
versorgungsschaltkreis 38 ist mit dem Zündschalter 26 elek
tronisch verbunden. Wenn der Zündschalter 26 auf eine "Ein"-
Stellung bewegt wird, führt der Stromversorgungsschaltkreis
38 eine konstante Treiberspannung zu dem Mikrocomputer 36
und zu den anderen Einrichtungen innerhalb der ECU 30, um
sie zu aktivieren. Der Mikrocomputer 36 umfaßt eine Kombina
tion aus einer CPU 41, einem ROM 42, einem RAM 43 und einem
I/O-Schaltkreis 44. Das ROM 42 speichert ein Programm, wel
ches die Funktionsweise der CPU 41 steuert. Der Mikrocompu
ter 36 erzeugt Steuersignale auf der Grundlage der Ausgangs
signale der Schaltkreise 31 bis 34 und 37 und gibt die Steu
ersignale an die jeweiligen Treiberkreise 46 bis 49 aus. Die
Treiberschaltkreise 46 bis 49 konvertieren die Steuersignale
in Signale, welche jeweils für den Betrieb und die Steuerung
der Stellglieder 21 bis 24 geeignet sind.
Wenn der Startschalter 26 auf die "Ein"-Stellung bewegt
wird, wird der Mikrocomputer 36 und die anderen Einrichtun
gen innerhalb der ECU 30 durch die konstante Treiberspannung
des Stromversorgungsschaltkreises 38 eingeschaltet, so daß
der Mikrocomputer 36 in Übereinstimmung mit dem Programm im
ROM 42 zu arbeiten beginnt.
In Fig. 3 ist ein Flußdiagramm eines Antiblockiersteuerungs
ablaufes des Programmes dargestellt. Der Antiblockiersteuer
ablauf wird in einer vorherbestimmten Periode durch ein auf
ein Zeitgeber basierendes Unterbrechungsverfahren wieder
holt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, führt ein erster Block 101 des
Antiblockiersteuerprogrammes eine Initialisierung durch, um
Variablen auf vorherbestimmte Anfangswerte zu setzen. Nach
dem Block 101 geht das Programm zu einem Block 102 weiter.
Der Block 102 liest die Ausgangssignale der Sensoren 5 bis 8
und des Stoppschalters 25. Ein Block 103, der dem Block 102
folgt, errechnet die gegenwärtigen Rotationsgeschwindigkei
ten V WFR , V WFL , V WRR und V WRL der Fahrzeugräder 1, 2, 3 und
4 jeweils auf der Grundlage der Ausgangssignale der Sensoren
5, 6, 7 und 8.
Ein dem Block 103 folgender Block 104 entscheidet, ob die
effektiven äußeren Durchmesser der vorderen Räder 1 und 2
sich signifikant unterscheiden oder nicht, d. h., ob ein
Reifen, welcher einen geringeren effektiven Durchmesser hat,
bei einem der Vorderräder 1 oder 2 verwendet wird oder
nicht. Zusätzlich detektiert, wenn entschieden worden ist,
daß ein Reifen mit einem geringeren effektiven Durchmesser
als einer der vorderen Reifen 1 und 2 verwendet worden ist,
der Block 104, welcher der vorderen Räder 1 und 2 den klei
neren Reifen verwendet. Auf ähnliche Art und Weise entschei
det der Block 104, ob die effektiven äußeren Durchmesser der
hinteren Räder 3 und 4 signifikant verschieden sind oder
nicht, d. h., ob ein Reifen mit einem geringeren effektiven
Durchmesser bei einem der hinteren Räder 3 oder 4 verwendet
wird oder nicht. Darüberhinaus detektiert, wenn entschieden
worden ist, daß ein Reifen mit einem geringeren effektiven
Durchmesser bei einem der hinteren Räder 3 oder 4 verwendet
worden ist, der Block 104, welches der hinteren Räder 3 oder
4 den kleineren Reifen verwendet.
Dem Block 104 folgt ein Block 105, welcher einen Korrektur
koeffizienten K R(n) errechnet, der von einem späteren Block
zum Korrigieren der Rotationsgeschwindigkeiten der hinteren
Räder 3 und 4 verwendet werden wird. Für den Fall, daß der
Aufbau der vorderen Radsensoren 5 und 6 sich von dem Aufbau
der hinteren Radsensoren 7 und 8 unterscheidet, hat dieses
Korrekturverfahren die Aufgabe, die strukturellen Unter
schiede zwischen den vorderen Radsensoren und den hinteren
Radsensoren zu kompensieren.
Ein dem Block 105 folgender Block 106 errechnet eine abge
schätzte gegenwärtige Fahrzeuggeschwindigkeit V SB auf der
Grundlage der gegenwärtigen Radrotationsgeschwindigkeiten.
Darüberhinaus errechnet der Block 106 eine Schlupfentschei
dungsreferenzgeschwindigkeit V SH auf der Grundlage der
abgeschätzten gegenwärtigen Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die grundlegende Funktion des Blockes 106 soll im folgenden
beschrieben werden. Zunächst wird eine der gegenwärtigen
Radrotationsgeschwindigkeiten V WFR , V WFL , V WRR und V WRL als
eine Radgeschwindigkeit V WO ausgewählt, indem auf die
folgende Gleichung bezuggenommen wird.
V WO = MAX (VWFO, VWRO) (1)
wobei die Größe V WFO eine ausgewählte der vorderen
Radrotationsgeschwindigkeiten V WFR und V WFL bezeichnet; die
Größe V WRO eine ausgewählte der hinteren
Radrotationsgeschwindigkeiten V WRR und V WRL bezeichnet; und
die Größe MAX einen Operator darstellt, welcher die größere
der ausgewählten Geschwindigkeiten V WFO und V WRO auswählt.
Dann wird eine abgeschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit V SB
unter Bezugnahme auf die folgende Gleichung errechnet.
V SB(n) = MED (VWO, VSB(n-1) + α VP · t, V SB(n-1) - α DW · t) (2)
wobei die Größe V SB(n) die abgeschätzte
Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnet, welche in dem
gegenwärtigen Ausführungszyklus des Programmes errechnet
worden ist; die Größe V SB(n-1) die abgeschätzte
Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnet, welche in dem
unmittelbar vorhergegangenen Durchführungszyklus des
Programmes errechnet worden ist; die Größen α VP und a DW
vorherbestimmte konstante Werte bezeichnen, welche jeweils
gegebenen Beschleunigungen entsprechen; die Größe "t" die
Berechnungsperiode bezeichnet, d. h. das Intervall zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Durchführungszyklen des Programms;
und die Größe MED den Operator bezeichnet, der den mittleren
der drei Werte in der Klammer auswählt. Zum Beispiel sind
die Werte a VP und α DW jeweils auf 0,5 G und 1,0 G gesetzt.
Ein dem Block 107 folgender Block 106 vergleicht die
gegenwärtigen Rotationsgeschwindigkeiten der vorderen Räder
1 und 2 mit der Schlupfentscheidungsreferenzgeschwindigkeit
V SH , um zu entscheiden, ob eine Schlupfsteuerung für die
vorderen Räder 1 und 2 durchgeführt werden sollte oder
nicht. Der Block 107 errechnet korrigierte
Rotationsgeschwindigkeiten der hinteren Räder 3 und 4,
welche gleich den gegenwärtigen hinteren
Rotationsgeschwindigkeiten multipliziert mit den
Korrekturkoeffizienten K R(n) sind. Der Block 107 vergleicht
die korrigierten hinteren Radrotationsgeschwindigkeiten mit
der Schlupfentscheidungsreferenzgeschwindigkeit V SH , um
festzulegen, ob eine Schlupfsteuerung für die hinteren Räder
3 und 4 durchgeführt werden sollte oder nicht. Darüberhinaus
entscheidet der Block 107, ob die Schlupfsteuerung der
Fahrzeugräder 1 bis 4 gegenwärtig durchgeführt wird. Dann
legt der Block 107 die gewünschten Stellungen der
Stellglieder 21 bis 24 in Übereinstimmung mit den
Ergebnissen der vorangegangenen Festlegungen und
Entscheidungen die Schlupfsteuerung betreffend fest.
Darüberhinaus setzt der Block 107 ein Flag f ACT auf "1",
wenn die Schlupfsteuerung gestartet wird. Der Block 107
setzt das Flag f ACT auf "0" zurück, wenn die
Schlupfsteuerung beendet wird. Daher gibt das Flag f ACT
Auskunft darüber, ob die Schlupfsteuerung gegenwärtig
durchgeführt wird oder nicht. Wie später beschrieben wird,
wird das Flag f ACT in den Blöcken 104 und 105 überprüft.
Ein dem Block 107 folgender Block 108 gibt die
Steuersignale, die in Übereinstimmung mit den gewünschten
Stellungen der Stellglieder 21 bis 24 erzeugt worden sind,
an die Treiberschaltkreise 46 bis 49 aus. Die Stellglieder
21 bis 24 werden durch die Ausgangssignale von den
Treiberschaltkreisen 46 bis 49 derartig getrieben, daß die
tatsächlichen Positionen der Stellglieder 21 bis 24 mit
ihren gewünschten Positionen übereinstimmen. Nach dem Block
108 kehrt das Programm zu dem Block 102 zurück.
Die Fig. 4(a) und 4(b) zeigen einen internen Aufbau des
Entscheidungsblockes 104. Ein erster Schritt 200 in dem
Block 104 überprüft, ob das Flag f ACT gleich "0" ist oder
nicht, d. h., ob die Schlupfsteuerung gegenwärtig
durchgeführt wird oder nicht. Wenn das Flag f ACT gleich "0"
ist, d. h., wenn die Schlupfsteuerung gegenwärtig nicht
durchgeführt wird, geht das Programm zu einem Schritt 200
weiter. Wenn das Flag f ACT nicht gleich "0" ist, d. h., wenn
die Schlupfsteuerung gegenwärtig durchgeführt wird, geht das
Programm aus dem Block 104 hinaus und fährt mit dem Block
105 in Fig. 3 fort.
Der Schritt 201 überprüft, ob ein Flag f FO gleich "1" ist
oder nicht. Wie später klar werden wird, stellt ein Flag f FO
gleich "1" dar, daß ein nennenswerter Unterschied zwischen
den Rotationsgeschwindigkeiten der vorderen Räder 1 und 2
vorhanden ist. Wenn das Flag f FO gleich "1" ist, d. h., wenn
ein nennenswerter Unterschied zwischen den Rotationsge
schwindigkeiten der vorderen Räder 1 und 2 vorhanden ist,
geht das Programm zu einem Schritt 202 weiter. Ist dies
nicht der Fall, geht das Programm zu einem Schritt 211.
Der Schritt 202 entscheidet, ob das Verhältnis V FMIN /V FMAX
zwischen den gegenwärtigen Rotationsgeschwindigkeiten der
vorderen Räder 1 und 2 kleiner ist als ein vorherbestimmter
Referenzwert R F oder nicht. Die Größe V FMIN stellt die klei
nere der gegenwärtigen Frontradrotationsgeschwindigkeiten
V WFR und V WFL dar. Die Größe V FMAX stellt die größere der
gegenwärtigen vorderen Radumdrehungsgeschwindigkeiten V WFR
und V WFL dar. Wenn das Verhältnis V FMIN /V FMAX kleiner ist
als der vorherbestimmte Referenzwert R F geht das Programm zu
einem Schritt 220. Wenn das Verhältnis V FMIN /V FMAX größer
oder gleich dem vorherbestimmten Referenzwert R F ist, geht
das Programm zu einem Schritt 203 weiter.
Der Schritt 203 berechnet die verstrichene Zeit, während der
das Verhältnis V FMIN /V FMAX kontinuierlich gleich oder größer
als der vorherbestimmte Referenzwert R F war. Der Schritt 203
vergleicht die errechnete verstrichene Zeit mit einer vor
herbestimmten Referenzzeit T 1′, um festzustellen, ob das
Verhältnis V FMIN /V FMAX kontinuierlich gleich oder größer als
der vorherbestimmte Referenzwert R F für die vorherbestimmte
Referenzzeit T 1′ war oder länger. Wenn das Verhältnis
V FMIN /V FMAX über die vorherbestimmte Referenzzeit T 1′ oder
länger kontinuierlich gleich oder größer als der vorherbe
stimmte Referenzwert R F war, geht das Programm zu einem
Schritt 204 weiter. Ist dies nicht der Fall, springt das
Programm zu dem Schritt 220.
Der Schritt 204 setzt das Flag f FO auf "0". Das Flag f FO
gleich "0" stellt die Abwesenheit eines nennenswerten Unter
schiedes zwischen den gegenwärtigen vorderen Radrotations
geschwindigkeiten dar. Nach dem Schritt 204 geht das Pro
gramm zu einem Schritt 205 weiter.
Der Schritt 205 setzt die Flags f FRO und f FLO auf "0" zu
rück. Das Flag f FRO gleich "0" stellt dar, daß ein kleinerer
Reifen bei dem vorderen rechten Rad 1 nicht verwendet wird.
Das Flag f FLO gleich "0" stellt dar, daß ein kleinerer Rei
fen in dem vorderen linken Rad 2 nicht verwendet wird. Nach
dem Schritt 205 geht das Programm zu dem Schritt 220 weiter.
Der Schritt 211 entscheidet, ob das Verhältnis V FMIN /V FMAX
zwischen den gegenwärtigen Rotationsgeschwindigkeiten der
vorderen Räder 1 und 2 kleiner ist als der vorherbestimmte
Referenzwert R F oder nicht, wie der Schritt 202. Wenn das
Verhältnis V FMIN /V FMAX kleiner ist als der vorherbestimmte
Referenzwert R F geht das Programnm zu einem Schritt 212 wei
ter. Wenn das Verhältnis V FMIN /V FMAX größer oder gleich dem
vorherbestimmten Referenzwert R F ist, springt das Programm
zu dem Schritt 220.
Der Schritt 212 berechnet die verstrichene Zeit, während der
das Verhältnis V FMIN /V FMAX kontinuierlich kleiner gewesen
ist als der vorherbestimmte Referenzwert R F . Der Schritt 212
vergleicht die errechnete verstrichene Zeit mit einem vor
herbestimmten Referenzwert T 1, um festzustellen, ob das Ver
hältnis V FMIN /V FMAX kontinuierlich kleiner gewesen ist als
der vorherbestimmte Referenzwert R F für die vorherbestimnte
Referenzzeit T 1 war, oder länger. Wenn das Verhältnis
V FMIN /V FMAX kontinuierlich kleiner war als der vorherbe
stimmte Referenzwert R F für die vorherbestimmte Referenzzeit
T 1, oder länger, geht das Programm zu einem Schritt 213 wei
ter. Ist dies nicht der Fall, springt das Programm zu dem
Schritt 220.
Der Schritt 213 setzt das Flag f FO auf "1". Das Flag f FO
gleich "1" stellt die Anwesenheit eines nennenswerten Unter
schiedes zwischen den gegenwärtigen vorderen Radrota
tionsgeschwindigkeiten dar. Nach dem Schritt 213 geht das
Programm zu einem Schritt 214 weiter.
Der Schritt 214 vergleicht die gegenwärtigen vorderen Radro
tationsgeschwindigkeiten V WFR und V WFL . Wenn die Rotations
geschwindigkeit V WFR des vorderen rechten Rades geringer ist
als die Rotationsgeschwindigkeit V WFL des vorderen linken
Rades 2, geht das Programm zu einem Schritt 215 weiter. Wenn
die Rotationsgeschwindigkeit V WFR des vorderen rechten Rades
1 nicht geringer ist als die Rotationsgeschwindigkeit V WFL
des vorderen linken Rades 2, geht das Programm zu einem
Schritt 216 weiter.
Der Schritt 215 setzt das Flag f FRO auf "1". Das Flag f FLO
gleich "1" stellt dar, daß ein kleinerer Reifen in dem vor
deren linken Rad 2 verwendet wird. Nach dem Schritt 215 geht
das Programm zu dem Schritt 220 weiter.
Der Schritt 216 setzt das Flag f FRO auf "1". - Das Flag f FRO
gleich "1" stellt dar, daß ein kleinerer Reifen in dem vor
deren rechten Rad 1 verwendet wird. Nachdem der Schritt 216
durchgeführt wurde, geht das Programm zu dem Schritt 220
weiter.
Der Schritt 220 überprüft, ob das Flag f ACT gleich "0" ist
oder nicht, d. h., ob die Schlupfsteuerung gegenwärtig
durchgeführt wird oder nicht. Wenn das Flag f ACT gleich "0"
ist, d. h., wenn die Schlupfsteuerung gegenwärtig nicht
durchgeführt wird, geht das Programm zu einem Schritt 221
weiter. Wenn das Flag f ACT nicht gleich "0" ist, d. h., wenn
die Schlupfsteuerung gegenwärtig durchgeführt wird, steigt
das Programm aus dem Block 104 aus und fährt in dem Block
105 (vgl. Fig. 3) fort.
Der Schritt 221 überprüft, ob ein Flag f RO gleich "1" ist
oder nicht. Wie später klargestellt werden wird, stellt ein
Flag f RO gleich "1" dar, daß ein nennenswerter Unterschied
zwischen den Rotationsgeschwindigkeiten der hinteren Räder 3
und 4 vorhanden ist. Wenn das Flag f RO gleich "1" ist, d. h.,
wenn ein nennenswerter Unterschied zwischen den Rota
tionsgeschwindigkeiten der hinteren Räder 3 und 4 vorhanden
ist, geht das Programm zu einem Schritt 222 weiter. Sollte
dies nicht der Fall sein, geht das Programmm zu einem Schritt
231 weiter.
Der Schritt 222 entscheidet, ob das Verhältnis V RMIN /V RMAX
zwischen den gegenwärtigen Geschwindigkeiten der hinteren
Räder 3 und 4 kleiner ist als ein vorherbestimmter Referenz
wert R R . Die Größe V RMIN stellt die kleinere der gegenwärti
gen hinteren Radumdrehungsgeschwindigkeiten V WRR und V WRL
dar. Die Größe V RMAX stellt die größere der gegenwärtigen
hinteren Radumdrehungsgeschwindigkeiten V WRR und V WRL dar.
Wenn das Verhältnis V RMIN /V RMAX kleiner ist als der vorher
bestimmte Referenzwert R R , steigt das Programm aus den
Schritt 104 aus und fährt in dem Block 105 (vgl. Fig. 3)
fort- Wenn das Verhältnis V RMIN /V RMAX größer oder gleich dem
vorherbestimmten Referenzwert R R ist, geht das Programm zu
einem Schritt 223 weiter.
Der Schritt 223 berechnet die verstrichene Zeit, während der
das Verhältnis V RMIN /V RMAX kontinuierlich größer oder gleich
dem vorherbestimmten Referenzwert R R gewesen ist. Der
Schritt 223 vergleicht die errechnete verstrichene Zeit mit
der vorherbestimmten Referenzzeit T 1′, um festzustellen, ob
das Verhältnis V RMIN /V RMAX kontinuierlich größer oder gleich
dem vorherbestimmten Referenzwert R R für die vorherbestimmte
Referenzzeit T 1′ war, oder länger. Wenn das Verhältnis
V RMIN /V RMAX kontinuierlich größer oder gleich dem vorherbe
stimmten Referenzwert R R für die vorherbestimmte Referenz
zeit T 1′ war, oder länger, geht das Programm zu einem
Schritt 224 weiter. War dies nicht der Fall, steigt das Pro
gramm aus dem Block 104 aus und fährt in dem Block 105 (vgl.
Fig. 3) fort.
Der Schritt 224 setzt das Flag f RO auf "0". Das Flag f RO
gleich "0" stellt die Abwesenheit eines nennenswerten Unter
schiedes zwischen den gegenwärtigen hinteren Radrota
tionsgeschwindigkeiten dar. Nach dem Schritt 224 geht das
Programm zu einem Schritt 225 weiter.
Der Schritt 225 setzt die Flags f RRO und f RLO auf "0" zu
rück. Das Flag f RRO gleich "0" stellt dar, daß ein kleinerer
Reifen auf dem hinteren rechten Rad 3 nicht verwendet wird.
Das Flag f RLO gleich "0" stellt dar, daß ein kleinerer Rei
fen in dem hinteren linken Rad 4 nicht verwendet wird. Nach
dem Schritt 225 steigt das Programm aus dem Block 104 aus
und fährt in dem Block 105 (vgl. Fig. 3) fort.
Der Schritt 231 entscheidet, ob das Verhaltnis V RMIN /V RMAX
zwischen den gegenwärtigen Rotationsgeschwindigkeiten der
hinteren Räder 3 und 4 kleiner ist als der vorherbestimmte
Referenzwert R R oder nicht, genau wie der Schritt 222. Wenn
das Verhältnis V RMIN /V RMAX kleiner ist als der vorherbe
stimmte Referenzwert R R , geht das Programm zu einem Schritt
232 weiter. Wenn das Verhältnis V RMIN /V RMAX größer gleich
dem vorherbestimmten Referenzwert R R ist, steigt das Pro
gramm aus dem Block 104 aus und fährt in dem Block 105 (vgl.
Fig. 3) fort.
Der Schritt 232 berechnet die verstrichene Zeit, während der
das Verhältnis V RMIN /V RMAX kontinuierlich kleiner gewesen
ist als der vorherbestimmte Referenzwert R R . Der Schritt 232
vergleicht die berechnete verstrichene Zeit mit der vorher
bestimmten Referenzzeit T 1, um festzustellen, ob das Ver
hältnis V RMIN /V RMAX kontinuierlich kleiner gewesen ist als
der vorherbestimmte Referenzwert R R für die vorherbestimmte
Referenzzeit T 1 oder länger. Wenn das Verhältnis V RMIN /V RMAX
kontinuierlich kleiner gewesen ist als der vorherbestimmte
Referenzwert R R für die vorherbestimmte Referenzzeit T 1 oder
länger, geht das Programm zu einem Schritt 233 weiter.
Sollte dies nicht der Fall gewesen sein, steigt das Programm
aus dem Block 104 aus und fährt in dem Block 105 (vgl. Fig. 3)
fort.
Der Schritt 233 setzt das Flag f RO auf "1". Das Flag f RO
gleich "1" stellt die Anwesenheit eines nennenswerten Unter
schiedes zwischen den gegenwärtigen hinteren Radrota
tionsgeschwindigkeiten dar. Nach dem Schritt 233 geht das
Programm zu einem Schritt 234 weiter.
Der Schritt 234 vergleicht die gegenwärtigen hinteren Radro
tationsgeschwindigkeiten V WRR und V WRL . Wenn die Rotations
geschwindigkeit V WRR des hinteren rechten Rades 3 kleiner
ist als die Rotationsgeschwindigkeit V WRL des hinteren lin
ken Rades 4, geht das Programm zu einem Schritt 235 weiter.
Wenn die Rotationsgeschwindigkeit V WRR des hinteren rechten
Rades 3 nicht geringer ist als die Rotationsgeschwindigkeit
V WRL des hinteren linken Rades 4, geht das Programm zu einem
Schritt 236 weiter.
Der Schritt 235 setzt das Flag f RLO auf "1". Das Flag f RLO
gleich "1" stellt dar, daß ein kleinerer Reifen auf dem hin
teren linken Rad 4 verwendet wird. Nach dem Schritt 235
steigt das Programm aus dem Block 104 aus und fährt in dem
Block 105 (vgl. Fig. 3) fort.
Der Schritt 236 setzt das Flag f RRO auf "1". Das Flag f RLO
gleich "1" stellt dar, daß ein kleinerer Reifen auf dem hin
teren rechten Rad 3 verwendet wird. Nach dem Schritt 236
steigt das Programm aus dem Block 104 aus und fährt in dem
Block 105 (vgl. Fig. 3) fort.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2, geben die Sensoren
5, 6, 7 und 8 Pulse bei Perioden aus, welche jeweils den
Rotationsgeschwindigkeiten der Fahrzeugräder 1, 2, 3 und 4
umgekehrt proportional sind. Der Mikrocomputer 36 ist
programmiert, um die Pulse der Sensoren 5, 6, 7 und 8 zu
zählen. Die gezählte Anzahl der Ausgangspulse der Sensoren
5, 6, 7 und 8 ist jeweils den Rotationsgeschwindigkeiten der
Fahrzeugräder 1, 2, 3 und 4 umgekehrt proportional.
Der Block 105 in Fig. 3 verwendet die Variablen P FR , P FL ,
P RL sowie P RL , welche jeweils die gezählte Anzahl der Aus
gangspulse der Sensoren 5, 6, 7 und 8 darstellen. Die Puls
zahl P FR wird immer dann inkrementiert, wenn der Sensor 5
einen Puls ausgibt. Auf ähnliche Art und Weise werden die
Pulszahlen P FL , P RR sowie P RL in Antwort auf die jeweils von
den Sensoren 6, 7 und 8 ausgegebenen Pulse inkrementiert.
Fig. 5 zeigt den internen Aufbau des Korrekturkoeffizienten-
Rechnerblocks 105. In einem ersten Schritt 301 überprüft der
Block 105, ob das Flag f ACT gleich "0" ist oder nicht, d.
h., ob die Schlupfsteuerung gegenwärtig durchgeführt wird
oder nicht. Wenn das Flag f ACT gleich "0" ist, d. h., wenn
die Schlupfkontrolle gegenwärtig nicht durchgeführt wird,
geht das Programm zu einem Schritt 302 weiter. Wenn das Flag
f ACT nicht gleich "0" ist, d. h., wenn die Schlupfsteuerung
gegenwärtig durchgeführt wird, springt das Programm zu einem
Schritt 314.
Der Schritt 302 überprüft, ob das Flag f FO gleich "0" ist
oder nicht, d. h., ob ein nennenswerter Unterschied zwischen
den Rotationsgeschwindigkeiten der vorderen Räder vorhanden
ist oder nicht. Wenn das Flag f FO nicht gleich "0" ist, d.
h., wenn ein nennenswerter Unterschied zwischen den Rota
tionsgeschwindigkeiten der vorderen Räder vorhanden ist,
geht das Programm zu einem Schritt 303 weiter. Wenn das Flag
f FO gleich "0" ist, d. h., wenn ein nennenswerter Unter
schied zwischen den Rotationsgeschwindigkeiten der vorderen
Räder nicht vorhanden ist, geht das Programm zu einem
Schritt 304 weiter.
Der Schritt 303 vergleicht die gezählte Anzahl der Pulse der
vorderen Räder P FR und P FL , um die kleinere gezählte Anzahl
der Pulse der vorderen Radgeschwindigkeiten P FR und P FL
festzulegen. Die kleinere gezählte Anzahl der Pulse der vor
deren Räder P FR und P FL wird durch die Variable P FMIN darge
stellt. Der Schritt 303 errechnet einen Wert P F , der gleich
der kleineren gezählten Anzahl P FMIN multipliziert mit zwei
ist. Der Schritt 303 ignoriert die größere der gezählten An
zahl der Pulse der vorderen Räder P FR und P FL , welche dem
vorderen Rad entspricht, das einen kleineren Reifen verwen
det. Nach dem Schritt 303 geht das Programm zu einem Schritt
305 weiter.
Der Schritt 305 errechnet einen Wert P F , der gleich der
Summe der Pulse der vorderen Räder P FR und P FL ist. Nach dem
Schritt 304 geht das Programm zu einem Schritt 305 weiter.
Der Schritt 305 überprüft, ob das Flag f RO gleich "0" ist
oder nicht, d. h., ob ein nennenswerter Unterschied zwischen
den Rotationsgeschwindigkeiten der hinteren Räder vorhanden
ist oder nicht. Wenn das Flag f RO nicht gleich "0" ist, d.
h., wenn ein nennenswerter Unterschied zwischen den Rota
tionsgeschwindigkeiten der hinteren Räder vorhanden ist,
geht das Programm zu einem Schritt 306 weiter. Wenn das Flag
f RO gleich "0" ist, d. h., wenn ein nennenswerter Unter
schied zwischen den Rotationsgeschwindigkeiten der hinteren
Räder vorhanden ist, geht das Programm zu einem Schritt 307
weiter.
Der Schritt 306 vergleicht die gezählte Anzahl der Pulse der
hinteren Räder P RR und P RL um die kleinere der gezählten An
zahl der Pulse der hinteren Räder P RR und P RL festzulegen.
Die kleinere der gezählten Anzahl der Pulse der hinteren Rä
der P RR und P RL wird durch die Variable P RMIN dargestellt.
Der Schritt 306 errechnet einen Wert P R , der gleich der
kleineren der gezählten Anzahl P RMIN multipliziert mit zwei
ist. Der Schritt 306 vernachlässigt die größere der gezähl
ten Anzahl der Pulse der hinteren Räder P RR und P RL , welche
dem hinteren Rad entspricht, das einen kleineren Reifen ver
wendet. Nach dem Schritt 306 geht das Programm zu einem
Schritt 311 weiter.
Der Schritt 307 errechnet einen Wert P R , der gleich der
Summe der gezählten Anzahl der Pulse der hinteren Räder P RR
und P RL entspricht. Nach dem Schritt 307 geht das Programm
zu einem Schritt 311 weiter.
Der Schritt 311 vergleicht den Wert P R mit einem vorherbe
stimmten Referenzwert K 1. Wenn der Wert P R kleiner ist als
der vorherbestimmte Referenzwert K 1, z. B. wenn die Distanz,
die das Fahrzeug seit dem Zeitpunkt des letzten Startes des
Motors zurückgelegt hat, kurz ist, steigt das Programm aus
dem Block 105 aus und fährt mit dem Block 106 (vgl. Fig. 3)
fort. Wenn der Wert P R größer oder gleich dem vorherbestimm
ten Referenzwert K 1 ist, z. B. wenn die Distanz, die das
Fahrzeug seit dem Zeitpunkt des letzten Startes des Motors
zurückgelegt hat, geeignet lang ist, geht das Programm zu
einem Schritt 312 weiter.
Der Schritt 312 errechnet einen ersten Korrekturwert K RX ge
mäß der Gleichung
"K RX = 1 + {(P F-PR)/PR}".
Nach dem Schritt
312 geht das Programm zu einem Schritt 313 weiter.
Der Schritt 313 errechnet einen Korrekturendwert K R(n) aus
dem ersten Korrekturwert und dem zuvor errechneten Korrek
turendwert durch ein Mittelungsverfahren. Im einzelnen wird
der Korrekturendwert mittels der Gleichung
"K R(n) = {K RX + K R(n-1)}/2"
errechnet, wobei die Größe K R(n-1)
den Korrekturendwert darstellt, wie er während des unmittel
bar vorangegangenen Ausführungszyklusses des Programmes er
rechnet wurde. Der untere Index " (n) " in der Größe K R(n) be
zeichnet, daß der entsprechende Korrekturendwert während des
gegenwärtigen Durchführungszyklusses des Programmes erhalten
wurde. Nach dem Schritt 313 geht das Programm zu einem
Schritt 314 weiter.
Der Schritt 314 setzt die gezählte Anzahl der Pulse P FR ,
P FL , P RR und P RL auf "0" zurück. Nach dem Schritt 314 steigt
das Programm aus dem Block 105 aus und fährt mit dem Block
106 (vgl. Fig. 3) fort.
Die Fig. 6(a) und 6(b) zeigen einen inneren Aufbau des
Schlupfreferenzrechnerblockes 106. Ein erster Schritt 350
des Blockes 106 überprüft, ob das Flag f FRO gleich "1" ist
oder nicht, d. h., ob ein kleinerer Reifen bei dem vorderen
rechten Rad 1 verwendet wird. Wenn das Flag f FRO nicht
gleich "1" ist, d. h., wenn ein kleinerer Reifen nicht bei
dem vorderen rechten Rad 1 verwendet wird, geht das Programm
zu einem Schritt 351 weiter. Wenn das Flag f FRO gleich "1"
ist, d. h., wenn ein kleinerer Reifen bei dem vorderen rech
ten Reifen 1 verwendet wird, geht das Programm zu einem
Schritt 356 weiter. Der Schritt 321 überprüft, ob das Flag
f FLO gleich "1" ist oder nicht, d. h., ob ein kleinerer Rei
fen bei dem vorderen linken Rad 2 verwendet wird oder nicht.
Wenn das Flag f FLO nicht gleich "1" ist, d. h., wenn ein
kleinerer Reifen bei dem vorderen linken Rad 2 nicht verwen
det wird, geht das Programm zu einem Schritt 352 weiter.
Wenn das Flag f FLO gleich "1" ist, d. h., wenn ein kleinerer
Reifen bei dem vorderen linken Rad 2 verwendet wird, geht
das Programm zu einem Schritt 355 weiter.
Der Schritt 352 vergleicht die Rotationsgeschwindigkeiten
der vorderen Räder V WFR und V WFL . Wenn die Rotationsge
schwindigkeiten V WFR des vorderen rechten Rades 1 größer
oder gleich der Rotationsgeschwindigkeit V WFL des vorderen
linken Rades 2 ist, geht das Programm zu einem Schritt 355
weiter. Sollte dies nicht der Fall sein, geht das Programm
zu einem Schritt 356.
Der Schritt 355 setzt die ausgewählte Geschwindigkeit der
vorderen Räder V WFO gleich der Rotationsgeschwindigkeit V WFR
des vorderen rechten Rades 1. Nach dem Schritt 355 geht das
Programm zu einem Schritt 360 weiter.
Der Schritt 356 setzt die ausgewählte Geschwindigkeit der
vorderen Räder V WFO gleich der Rotationsgeschwindigkeit V WFL
des vorderen linken Rades 2. Nach dem Schritt 356 geht das
Programm zu einem Schritt 360 weiter.
Der Schritt 360 überprüft, ob das Flag f RRO gleich "1" ist
oder nicht, d. h., ob ein kleinerer Reifen bei dem hinteren
rechten Rad 3 verwendet wird oder nicht. Wenn das Flag f RRO
nicht gleich "1" ist, d. h., wenn ein kleinerer Reifen bei
dem hinteren rechten Rad 3 nicht verwendet wurde, geht das
Programm zu einem Schritt 366 weiter. Wenn das Flag f RRO
gleich "1" ist, d. h., wenn ein kleinerer Reifen bei dem
hinteren rechten Rad 3 verwendet wird, geht das Programm zu
einem Schritt 366 weiter.
Der Schritt 361 überprüft, ob das Flag f RLO gleich "1" ist
oder nicht, d.h., ob ein kleinerer Reifen bei dem hinteren
linken Rad 4 verwendet wird oder nicht. Wenn das Flag f RLO
nicht gleich "1" ist, d. h., wenn ein kleinerer Reifen bei
dem hinteren linken Rad 4 nicht verwendet wurde, geht das
Programm zu einem Schritt 362 weiter. Wenn das Flag f RLO
gleich "1" ist, d. h., wenn ein kleinerer Reifen bei dem
hinteren linken Rad 4 verwendet wird, geht das Programm zu
einem Schritt 365 weiter.
Der Schritt 362 vergleicht die Rotationsgeschwindigkeiten
der hinteren Räder V WRR und V WRL . Wenn die Rotationsge
schwindigkeit V WRR des hinteren rechten Rades 3 größer oder
gleich der Rotationsgeschwindigkeit V WRL des hinteren linken
Rades 4 ist, geht das Programm zu dem Schritt 365 weiter.
Sollte dies nicht der Fall sein, geht das Programm zu dem
Schritt 366 weiter.
Der Schritt 365 setzt die ausgewählte Geschwindigkeit der
hinteren Räder V WRO gleich der Rotationsgeschwindigkeit V WRR
des hinteren rechten Rades 3, welche mit dem Korrekturkoef
fizienten K R(n) multipliziert wird. Nach dem Schritt 365
geht das Programm zu einem Schritt 370 weiter.
Der Schritt 366 setzt die ausgewählte Geschwindigkeit der
hinteren Räder V WRO gleich der Rotationsgeschwindigkeit V WRL
des hinteren linken Rades 4, welche mit dem Korrekturkoeffi
zienten K R(n) multipliziert wird. Nach dem Schritt 366 geht
das Programm zu dem Schritt 370 weiter.
Der Schritt 370 vergleicht die ausgewählten Geschwindigkei
ten der vorderen Räder und der hinteren Räder V WFO sowie
V WRO . Wenn die ausgewählte Geschwindigkeit der vorderen Rä
der V WFO nicht kleiner ist als die ausgewählte Geschwin
digkeit der hinteren Räder V WRO , geht das Programm zu einem
Schritt 371 weiter. Sollte dies nicht der Fall sein, geht
das Programm zu einem Schritt 372.
Der Schritt 371 setzt die ausgewählte Endgeschwindigkeit V WO
gleich der ausgewählten Geschwindigkeit der vorderen Räder
V WFO . Nach dem Schritt 371 geht das Programm zu einem
Schritt 380 weiter.
Der Schritt 372 setzt die ausgewählte Endgeschwindigkeit V WO
gleich der ausgewählten Geschwindigkeit der hinteren Räder
V WRO . Nach dem Schritt 372 geht das Programm zu dem Schritt
380.
Der Schritt 380 vergleicht die ausgwählte Endgeschwindigkeit
V WO mit dem Wert "V SB(n-1)+α UP ×t". Wenn die ausgewählte End
geschwindigkeit V WO größer gleich dem Wert "V SB(n-1)+α UP ×t"
ist, geht das Programm zu einem Schritt 384 weiter. Sollte
dies nicht der Fall sein, geht das Programm zu einem Schritt
381 weiter.
Der Schritt 381 vergleicht die ausgewählte Endgeschwindig
keit V WO mit dem Wert "V SB(n-1)-α DW ×t". Wenn die ausgewählte
Endgeschwindigkeit V WO kleiner ist als der Wert "V SB(n-1)-
α DW ×t", geht das Programm zu einem Schritt 382 weiter.
Sollte dies nicht der Fall sein, geht das Programm zu einem
Schritt 383.
Der Schritt 382 setzt die gegenwärtige abgeschätzte Fahr
zeuggeschwindigkeit V SB(n) gleich dem Wert "V SB(n-1)-α DW ×t".
Nach dem Schritt 382 geht das Programm zu einem Schritt 390
weiter.
Der Schritt 383 setzt die gegenwärtige abgeschätzte Fahr
zeuggeschwindigkeit V SB(n) gleich der ausgewählten Endge
schwindigkeit V WO . Nach dem Schritt 383 geht das Programm zu
dem Schritt 390 weiter.
Der Schritt 384 setzt die gegenwärtige abgeschätzte Fahr
zeuggeschwindigkeit V SB(n) gleich dem Wert "V SB(n-1)-α UP ×t".
Nach dem Schritt 384 geht das Programm zu einem Schritt 390
weiter.
Der Schritt 390 errechnet die Schlupfentscheidungsreferenz
geschwindigkeit V SH auf der Grundlage der abgeschätzten
Fahrzeuggeschwindigkeit V SB , welche durch einen der Schritte
382, 383 und 384 gesetzt worden ist. Genauergesagt wird die
Schlupfentscheidungsreferenzgeschwindigkeit V SH unter Bezug
nahme auf die folgende Gleichung errechnet,
V SH = K SH ×V SB - K V
wobei die Größe K SH einen vorherbestimmten Koeffizienten be
zeichnet und die Größe K V einen vorherbestimmten Wert be
zeichnet. Zum Beispiel wird der Koeffizient K SH auf 0,95 ge
setzt und der Wert K V wird auf 5 km/h gesetzt. Vorzugsweise
wird der Koeffizient K SH und der Wert K V so gewählt, daß sie
die Antwortverzögerung der Stellglieder 21 bis 24 und die
Rechnerverzögerung der ECU 30 kompensieren. Nach dem Schritt
390 steigt das Programm aus dem Block 106 aus und fährt in
dem Block 107 (vgl. Fig. 3) fort.
In dem Fall, in dem einer der Fahrzeugräder einen Reifen ge
ringeren Durchmessers aufweist und die anderen Standardrei
fen benutzen, wie in Fig. 7 dargestellt, wird die errechnete
Rotationsgeschwindigkeit V W 1 des Fahrzeugrades, das den Rei
fen mit dem geringeren Durchmesser aufweist, um einen be
stimmten Betrag, der dem Unterschied zwischen dem effektiven
äußeren Durchmessers des kleineren Reifens und der Standard
reifen entspricht, höher sein als die errechneten Rotations
geschwindigkeiten V W 2 der anderen Fahrzeugräder.
In einem angenommenen Aufbau, in dem die errechnete Rota
tionsgeschwindigkeit V W 1 des Fahrzeugrades, das den Reifen
geringeren Durchmessers aufweist, als die ausgewählte Endge
schwindigkeit V W 0 verwendet wird, wird die Schlupfentschei
dungsreferenzgeschwindigkeit V SH höher als ein geeigneter
Wert gesetzt. Daher wird in einem derartigen angenommenen
Aufbau, wie in Fig. 7 dargestellt, die Schlupfsteuerung der
Fahrzeugräder mit den Standardreifen zu einem allzu frühen
Zeitpunkt t 1 gestartet.
In der Ausführungsform dieser Erfindung wird das Fahr
zeugrad, welches den Reifen mit dem kleineren Durchmesser
aufweist, detektiert oder identifiziert. Zusätzlich wird die
errechnete Rotationsgeschwindigkeit V W 1 des Fahrzeugrades,
welches den Reifen mit dem geringeren Durchmesser aufweist,
von dem Verfahren zum Festlegen der ausgewählten Endge
schwindigkeit V W 0 ausgeschlossen. Daher wird in der Ausfüh
rungsform der Erfindung die abgeschätzte Fahrzeuggeschwin
digkeit V SH nur auf der Grundlage der errechneten Rotations
geschwindigkeiten V W 2 der Fahrzeugräder durchgeführt, welche
die Standardreifen aufweisen, so daß die Schlupfsteuerung
der Fahrzeugräder, welche die Standardreifen aufweisen, zu
einem geeigneten Zeitpunkt t 2, wie in Fig. 8 dargestellt,
gestartet wird.
Im folgenden soll nun ein Aufbau angenommen werden, in dem
alle Rotationsgeschwindigkeiten der Fahrzeugräder 1 bis 4
zum Festlegen des Korrekturkoeffizienten K R(n) verwendet
werden. Dieser angenommene Aufbau weist das folgende Problem
auf. In dem Fall, in dem das vordere linke Rad FL einen
kleineren Reifen und die anderen Fahrzeugräder FR, RL und RR
Standardreifen aufweisen, wird die Geschwindigkeit des vor
deren linken Rades FL gleich 120 km/h und die Geschwindig
keiten der anderen Reifen FR, RL und RR werden gleich
100 km/h, unter den bestimmten Bedingungen, wie sie in der
linken Hälfte der Fig. 9 dargestellt sind. Zu diesem Zeit
punkt wird der errechnete Korrekturkoeffizient K R(n) gleich
1,1, vorausgesetzt, daß die vorderen Radgeschwindigkeiten
als eine Referenz zum Berechnen des Korrekturkoeffizienten
K R(n) verwendet werden. Dieser Korrekturkoeffizient K R(n)
veranlaßt die hinteren Radgeschwindigkeiten auf einen Wert
von 110 km/h korrigiert zu werden, wie in der rechten Hälfte
der Fig. 9 dargestellt. Nach der Korrektur ist die Geschwin
digkeit des vorderen rechten Reifens FR geringer als die
Geschwindigkeiten der anderen Fahrzeugräder FL, RL und RR.
Dadurch wird die Schlupfsteuerung des vorderen rechten Rades
FR zu einem allzu frühen Zeitpunkt gestartet.
In der Ausführungsform dieser Erfindung wird die Geschwin
digkeit des Fahrzeugrades, das den Reifen mit dem geringeren
Durchmesser aufweist, von dem Verfahren zur Bestimmung des
Korrekturkoeffizienten K R(n) ausgeschlossen, so daß die Ge
schwindigkeit des vorderen rechten Rades gleich den Ge
schwindigkeiten der hinteren Räder RL und RR nach der Ge
schwindigkeitskorrektur gehalten wird, wie in Fig. 10 darge
stellt. Daher wird es in der Ausführungsform dieser Erfin
dung möglich, das Starten der Schlupfkontrolle des vorderen
rechten Rades FR zu einem allzu frühen Zeitpunkt zu verhin
dern.
Wie im folgenden beschrieben werden wird, weist die Erfin
dung auch einen Vorteil für den Fall auf, für den eines der
Fahrzeugräder einen Reifen hat, dessen Durchmesser größer
als ein Standardreifen ist, und die anderen Fahrzeugräder
Standardreifen haben. Zum Beispiel wird für den Fall, in dem
das vordere rechte Rad FR einen größeren Reifen hat und die
anderen Fahrzeugräder FL, RL und RR Standardreifen haben,
die Geschwindigkeit des vorderen rechten Rades FR gleich
80 km/h und die Geschwindigkeiten der anderen Fahrzeugräder
FL, RL und RR gleich 102 km/h, und zwar unter den bestimmten
Bedingungen, wie sie in der linken Hälfte der Fig. 11 darge
stellt sind. Zu diesem Zeitpunkt wird bestimmt, daß das vor
dere linke Rad FL mit einem geringeren Reifen ausgestattet
ist und die Geschwindigkeit des vorderen linken Rades FL
wird von dem Verfahren zur Bestimmung des Korrekturkoeffi
zienten K R(n) ausgeschlossen. Der festgelegte Korrekturkoef
fizient K R(n) veranlaßt eine Korrektur der hinteren
Radgeschwindigkeiten auf 80 km/h, wie in der rechten Hälfte
der Fig. 11 dargestellt. Da die Geschwindigkeit des vorderen
linken Rades FL ebenso von dem Verfahren zum Bestimmen der
ausgewählten Endgeschwindigkeit V WO ausgeschlossen ist, wird
die abgeschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit V SB auf der Grund
lage der anderen Fahrzeugräder FR, RL und RR festgelegt.
Folglich wird die abgeschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit V SB
geringer sein als die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit,
so daß ein allzu frühes Starten der Schlupfsteuerung verhin
dert wird.
Wie zuvor beschrieben wurde, wird die Geschwindigkeit des
Fahrzeugrades, das einen geringeren Reifendurchmesser auf
weist, von dem Verfahren zum Bestimmen des Korrekturkoeffi
zienten K R(n) und der abgeschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit
V SB ausgeschlossen, so daß eine zuverlässige Schlupfsteue
rung selbst für den Fall durchgeführt werden kann, wenn die
Reifen der Fahrzeugräder verschiedene Größen aufweisen.
Es sollte beachtet werden, daß diese Erfindung auch für ein
Antiblockiersteuersystem des Dreikanaltyps angewendet werden
kann, das drei Stellglieder aufweist. Zusätzlich kann die
Erfindung auch für andere Systeme angewendet werden, wie
beispielsweise für ein Zugmaschinensteuersystem oder ein
Vierradsteuersystem, das Fahrzeugradgeschwindigkeitssensoren
verwendet.
Claims (7)
1. Fahrzeugsteuersystem mit:
einer Mehrzahl von Geschwindigkeitssensoren, welche die Rotationsgeschwindigkeiten von Fahrzeugrädern ertasten, die ein rechtes Fahrzeugrad und ein linkes Fahrzeugrad beinhalten;
Vorrichtungen zum Errechnen einer Geschwindigkeit des rechten Fahrzeugrades und einer Geschwindigkeit des linken Fahrzeugrades auf der Grundlage der detektierten Signale der Geschwindigkeitssensoren;
Vorrichtungen zum Entscheiden, ob ein Fahrzeugrad mit einem Reifen geringeren Durchmessers bei den Fahrzeu grädern anwesend ist oder nicht, auf der Grundlage der errechneten Geschwindigkeiten des rechten Fahrzeugrades und des linken Fahrzeugrades;
Vorrichtungen, um in den Fällen, in denen die Entschei dungsvorrichtungen ein Fahrzeugrad mit einem Reifen ge ringeren Durchmessers nicht festgestellt haben, eine Steuergröße zu errechnen, indem alle Detektionssignale der Geschwindigkeitssensoren verwendet werden, und für die Fälle, in denen die Entscheidungsvorrichtungen die Anwesenheit eines Fahrzeugrades mit einem Reifen gerin geren Durchmessers festgestellt haben, eine Steuergröße zu errechnen, indem die Detektionssignale der Geschwin digkeitssensoren mit Ausnahme des Detektionssignals des Geschwindigkeitssensors des Fahrzeugrades, das den Rei fen geringeren Durchmessers aufweist, verwendet werden;
und
Vorrichtungen zum Steuern eines zu steuernden Objektes in Übereinstimmung mit der errechneten Steuergröße.
einer Mehrzahl von Geschwindigkeitssensoren, welche die Rotationsgeschwindigkeiten von Fahrzeugrädern ertasten, die ein rechtes Fahrzeugrad und ein linkes Fahrzeugrad beinhalten;
Vorrichtungen zum Errechnen einer Geschwindigkeit des rechten Fahrzeugrades und einer Geschwindigkeit des linken Fahrzeugrades auf der Grundlage der detektierten Signale der Geschwindigkeitssensoren;
Vorrichtungen zum Entscheiden, ob ein Fahrzeugrad mit einem Reifen geringeren Durchmessers bei den Fahrzeu grädern anwesend ist oder nicht, auf der Grundlage der errechneten Geschwindigkeiten des rechten Fahrzeugrades und des linken Fahrzeugrades;
Vorrichtungen, um in den Fällen, in denen die Entschei dungsvorrichtungen ein Fahrzeugrad mit einem Reifen ge ringeren Durchmessers nicht festgestellt haben, eine Steuergröße zu errechnen, indem alle Detektionssignale der Geschwindigkeitssensoren verwendet werden, und für die Fälle, in denen die Entscheidungsvorrichtungen die Anwesenheit eines Fahrzeugrades mit einem Reifen gerin geren Durchmessers festgestellt haben, eine Steuergröße zu errechnen, indem die Detektionssignale der Geschwin digkeitssensoren mit Ausnahme des Detektionssignals des Geschwindigkeitssensors des Fahrzeugrades, das den Rei fen geringeren Durchmessers aufweist, verwendet werden;
und
Vorrichtungen zum Steuern eines zu steuernden Objektes in Übereinstimmung mit der errechneten Steuergröße.
2. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 1, worin die Steuer
größe eine abgeschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit bein
haltet;
worin in den Fällen, in denen die Entscheidungsvorrich tungen ein Fahrzeugrad mit einem Reifen geringeren Durchmessers nicht festgestellt haben, die Steuer größen-Rechnervorrichtungen die abgeschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage des Detek tionssignals der Geschwindigkeitssensoren errechnen, welches die höchste Geschwindigkeit darstellt; und
worin in den Fällen, in denen die Entscheidungsvorrich tungen die Anwesenheit eines Fahrzeugrades mit einem Reifen geringeren Durchmessers feststellen, die Steuer größen-Rechnervorrichtungen die abgeschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage eines der De tektionssignale der Geschwindigkeitssensoren errechnen, welches die höchste Geschwindigkeit darstellt, mit der Ausnahme des Detektionssignals des Geschwindigkeitssen sors des Fahrzeugrades, das den kleineren Reifen auf weist.
worin in den Fällen, in denen die Entscheidungsvorrich tungen ein Fahrzeugrad mit einem Reifen geringeren Durchmessers nicht festgestellt haben, die Steuer größen-Rechnervorrichtungen die abgeschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage des Detek tionssignals der Geschwindigkeitssensoren errechnen, welches die höchste Geschwindigkeit darstellt; und
worin in den Fällen, in denen die Entscheidungsvorrich tungen die Anwesenheit eines Fahrzeugrades mit einem Reifen geringeren Durchmessers feststellen, die Steuer größen-Rechnervorrichtungen die abgeschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage eines der De tektionssignale der Geschwindigkeitssensoren errechnen, welches die höchste Geschwindigkeit darstellt, mit der Ausnahme des Detektionssignals des Geschwindigkeitssen sors des Fahrzeugrades, das den kleineren Reifen auf weist.
3. Das Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 1, worin die
Steuergröße einen Korrekturkoeffizienten beinhaltet, um
einen Unterschied zwischen einer Geschwindigkeit eines
vorderen Fahrzeugrades und einer Geschwindigkeit eines
hinteren Fahrzeugrades zu korrigieren; wobei in den
Fällen, in denen die Bestimmungsvorrichtungen die Anwe
senheit eines Fahrzeugrades mit einem Reifen geringerem
Durchmessers nicht festgestellt haben, die Steuer
größen-Rechnervorrichtungen den Korrekturkoeffizienten
auf der Grundlage aller Detektionssignale der Geschwin
digkeitssensoren errechnen, wobei eines der vorderen
Fahrzeugräder und der hinteren Fahrzeugräder als eine
Referenz ausgewählt wird und das andere der vorderen
Fahrzeugräder und der hinteren Fahrzeugräder ein korri
giertes Objekt wird, und der Korrekturkoeffizient beab
sichtigt, eine Abweichung der Geschwindigkeiten des an
deren der vorderen Fahrzeugräder und der hinteren Fahr
zeugräder bezüglich der Referenz der vorderen Fahrzeug
räder und der hinteren Fahrzeugräder zu korrigieren;
und wobei in den Fällen, in denen die Entscheidungsvor
richtungen die Anwesenheit eines Fahrzeugrades mit
einem Reifen geringeren Durchmessers bestimmt haben,
die Steuergrößenrechnervorrichtungen den Korrekturkoef
fizienten unter Verwendung der Detektionssignale der
Geschwindigkeitssensoren mit Ausnahme des detektierten
Signals des Geschwindigkeitssensors des Fahrzeugrades,
das den Reifen geringeren Durchmessers aufweist, er
rechnen.
4. Ein Fahrzeugsteuersystem mit:
einer Mehrzahl von Geschwindigkeitssensoren, die die Rotationsgeschwindigkeit von wenigstens drei Fahrzeug rädern mit jeweils einem rechten Fahrzeugrad und einem linken Fahrzeugrad ertasten;
Vorrichtungen zum Errechnen der Geschwindigkeiten der Fahrzeugräder auf der Grundlage der detektierten Signale der Geschwindigkeitssensoren;
Vorrichtungen, um zu entscheiden, ob Reifen verschiede ner Größe bei dem rechten Fahrzeugrad und dem linken Fahrzeugrad verwendet worden sind, auf der Grundlage der errechneten Geschwindigkeiten der Fahrzeugräder;
Vorrichtungen, um in den Fällen, in denen die Entschei dungsvorrichtungen die Verwendung von Reifen verschie dener Größe bestimmt haben, einen der rechten Fahr zeugräder und der linken Fahrzeugräder zu bestimmen, der einen kleineren der Reifen verwendet;
Vorrichtungen zum Errechnen eines Korrekturkoeffizien ten auf der Grundlage der errechneten Geschwindigkeiten der Fahrzeugräder, mit Ausnahme der errechneten Ge schwindigkeit des Fahrzeugrades, das durch die Auswahl vorrichtungen ausgewählt wurde, wobei einer der vorde ren Fahrzeugräder und einer der hinteren Fahrzeugräder als eine Referenz und der andere der vorderen Fahrzeug räder und der hinteren Fahrzeugräder als ein korrigier tes Objekt definiert wird, wobei der Korrekturkoeffi zient vorgesehen ist, eine Abweichung der Geschwindig keit des anderen der vorderen Fahrzeugräder und der hinteren Fahrzeugräder bezüglich der Referenz der vor deren Fahrzeugräder und der hinteren Fahrzeugräder zu korrigieren;
Vorrichtungen, um die Geschwindigkeit des anderen der vorderen Fahrzeugräder und der hinteren Fahrzeugräder unter Verwendung des Korrekturkoeffizienten, der durch die Korrekturkoeffizientenrechnervorrichtungen errech net worden ist, zu korrigieren, um einen Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten der vorderen Fahrzeugrä der und der hinteren Fahrzeugräder zu beseitigen;
Vorrichtungen zum Ausschließen der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades, das durch die Auswahlvorrichtungen aus gewählt worden ist, und zum Errechnen einer abgeschätz ten Geschwindigkeit eines Fahrzeuges auf der Grundlage der Fahrzeugradgeschwindigkeit, die die Referenz ist und auf der Grundlage der korrigierten Fahrzeugradge schwindigkeit; und
Vorrichtungen zum Steuern eines zu steuernden Objektes des Fahrzeugs in Übereinstimmung mit der abgeschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit.
einer Mehrzahl von Geschwindigkeitssensoren, die die Rotationsgeschwindigkeit von wenigstens drei Fahrzeug rädern mit jeweils einem rechten Fahrzeugrad und einem linken Fahrzeugrad ertasten;
Vorrichtungen zum Errechnen der Geschwindigkeiten der Fahrzeugräder auf der Grundlage der detektierten Signale der Geschwindigkeitssensoren;
Vorrichtungen, um zu entscheiden, ob Reifen verschiede ner Größe bei dem rechten Fahrzeugrad und dem linken Fahrzeugrad verwendet worden sind, auf der Grundlage der errechneten Geschwindigkeiten der Fahrzeugräder;
Vorrichtungen, um in den Fällen, in denen die Entschei dungsvorrichtungen die Verwendung von Reifen verschie dener Größe bestimmt haben, einen der rechten Fahr zeugräder und der linken Fahrzeugräder zu bestimmen, der einen kleineren der Reifen verwendet;
Vorrichtungen zum Errechnen eines Korrekturkoeffizien ten auf der Grundlage der errechneten Geschwindigkeiten der Fahrzeugräder, mit Ausnahme der errechneten Ge schwindigkeit des Fahrzeugrades, das durch die Auswahl vorrichtungen ausgewählt wurde, wobei einer der vorde ren Fahrzeugräder und einer der hinteren Fahrzeugräder als eine Referenz und der andere der vorderen Fahrzeug räder und der hinteren Fahrzeugräder als ein korrigier tes Objekt definiert wird, wobei der Korrekturkoeffi zient vorgesehen ist, eine Abweichung der Geschwindig keit des anderen der vorderen Fahrzeugräder und der hinteren Fahrzeugräder bezüglich der Referenz der vor deren Fahrzeugräder und der hinteren Fahrzeugräder zu korrigieren;
Vorrichtungen, um die Geschwindigkeit des anderen der vorderen Fahrzeugräder und der hinteren Fahrzeugräder unter Verwendung des Korrekturkoeffizienten, der durch die Korrekturkoeffizientenrechnervorrichtungen errech net worden ist, zu korrigieren, um einen Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten der vorderen Fahrzeugrä der und der hinteren Fahrzeugräder zu beseitigen;
Vorrichtungen zum Ausschließen der Geschwindigkeit des Fahrzeugrades, das durch die Auswahlvorrichtungen aus gewählt worden ist, und zum Errechnen einer abgeschätz ten Geschwindigkeit eines Fahrzeuges auf der Grundlage der Fahrzeugradgeschwindigkeit, die die Referenz ist und auf der Grundlage der korrigierten Fahrzeugradge schwindigkeit; und
Vorrichtungen zum Steuern eines zu steuernden Objektes des Fahrzeugs in Übereinstimmung mit der abgeschätzten Fahrzeuggeschwindigkeit.
5. Das Fahrzeugsteuersystem von Anspruch 4, worin die Ent
scheidungsvorrichtungen beinhalten:
Vorrichtungen zum Vergleichen eines Unterschiedes zwi schen den Geschwindigkeiten der rechten Fahrzeugräder und der linken Fahrzeugräder mit einem vorherbestimmten Wert;
Vorrichtungen, um in den Fällen, in denen ein Ergebnis des Vergleiches der Vergleichsvorrichtungen ergibt, daß ein Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten der rechten Fahrzeugräder und der linken Fahrzeugräder größer ist als der vorherbestimmte Wert, eine Zeitdauer einer Bedingung zu messen, unter der der Unterschied der Geschwindigkeiten der rechten Fahrzeugräder und der linken Fahrzeugräder größer ist als der vorherbestimmte Wert; und
Vorrichtungen zum Detektieren der Anwesenheit von Rei fen verschiedener Größe auf der Grundlage der Tatsache, daß die Zeitdauer, die durch die Meßvorrichtungen ge messen worden ist, eine vorherbestimmte Zeit erreicht.
Vorrichtungen zum Vergleichen eines Unterschiedes zwi schen den Geschwindigkeiten der rechten Fahrzeugräder und der linken Fahrzeugräder mit einem vorherbestimmten Wert;
Vorrichtungen, um in den Fällen, in denen ein Ergebnis des Vergleiches der Vergleichsvorrichtungen ergibt, daß ein Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten der rechten Fahrzeugräder und der linken Fahrzeugräder größer ist als der vorherbestimmte Wert, eine Zeitdauer einer Bedingung zu messen, unter der der Unterschied der Geschwindigkeiten der rechten Fahrzeugräder und der linken Fahrzeugräder größer ist als der vorherbestimmte Wert; und
Vorrichtungen zum Detektieren der Anwesenheit von Rei fen verschiedener Größe auf der Grundlage der Tatsache, daß die Zeitdauer, die durch die Meßvorrichtungen ge messen worden ist, eine vorherbestimmte Zeit erreicht.
6. Fahrzeugsteuersystem nach Anspruch 4, worin das Steuer
objekt Vorrichtungen zum Justieren von Bremsdrücken der
Fahrzeugräder umfaßt, und desweiteren Vorrichtungen be
inhaltet, um während eines Bremsens des Fahrzeuges die
Justiervorrichtungen zu justieren, um die Bremsdrücke
der Fahrzeugräder derartig zu justieren, daß eine Anti
blockiersteuerung durchgeführt wird.
7. Ein Steuersystem für ein Fahrzeug mit einer Mehrzahl
von Fahrzeugrädern und einem zu steuernden Objekt, mit:
einer Mehrzahl von Sensoren, die die Rotationsgeschwin digkeiten der Fahrzeugräder ertasten und Sensorsignale erzeugen, die jeweils die ertasteten Geschwindigkeiten der Fahrzeugräder darstellen;
Vorrichtungen zum Steuern des zu steuernden Objektes des Fahrzeugs in Übereinstinmung mit den Sensorsigna len;
Vorrichtungen zum Detektieren, ob die effektiven äuße ren Durchmesser der Fahrzeugräder erheblich verschieden sind;
Vorrichtungen zum Identifizieren des Sensorsignales, welches die ertastete Geschwindigkeit des Fahrzeugrades darstellt, das einen kleineren effektiven äußeren Durchmesser aufweist, wenn die Detektionsvorrichtungen detektieren, daß der effektive äußere Durchmesser der Fahrzeugräder erheblich verschieden ist; und
Vorrichtungen zum Ausschließen des Sensorsignals, wel ches durch die Identifizierungsvorrichtungen identifi ziert worden ist von dem Steuern des zu steuernden Ob jektes durch Steuervorrichtungen, wenn die Detektions vorrichtungen detektieren, daß die effektiven äußeren Durchmesser der Kraftfahrzeugräder erheblich verschie den sind.
einer Mehrzahl von Sensoren, die die Rotationsgeschwin digkeiten der Fahrzeugräder ertasten und Sensorsignale erzeugen, die jeweils die ertasteten Geschwindigkeiten der Fahrzeugräder darstellen;
Vorrichtungen zum Steuern des zu steuernden Objektes des Fahrzeugs in Übereinstinmung mit den Sensorsigna len;
Vorrichtungen zum Detektieren, ob die effektiven äuße ren Durchmesser der Fahrzeugräder erheblich verschieden sind;
Vorrichtungen zum Identifizieren des Sensorsignales, welches die ertastete Geschwindigkeit des Fahrzeugrades darstellt, das einen kleineren effektiven äußeren Durchmesser aufweist, wenn die Detektionsvorrichtungen detektieren, daß der effektive äußere Durchmesser der Fahrzeugräder erheblich verschieden ist; und
Vorrichtungen zum Ausschließen des Sensorsignals, wel ches durch die Identifizierungsvorrichtungen identifi ziert worden ist von dem Steuern des zu steuernden Ob jektes durch Steuervorrichtungen, wenn die Detektions vorrichtungen detektieren, daß die effektiven äußeren Durchmesser der Kraftfahrzeugräder erheblich verschie den sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1134128A JP2659585B2 (ja) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | 車輪速度処理装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4016903A1 true DE4016903A1 (de) | 1990-11-29 |
DE4016903C2 DE4016903C2 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=15121120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4016903A Expired - Fee Related DE4016903C2 (de) | 1989-05-26 | 1990-05-25 | Vorrichtung zum Verarbeiten von Fahrzeugradgeschwindigkeiten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5200897A (de) |
JP (1) | JP2659585B2 (de) |
DE (1) | DE4016903C2 (de) |
GB (1) | GB2233414B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0652144A1 (de) * | 1993-11-05 | 1995-05-10 | Sumitomo Electric Industries, Limited | Vorrichtung zum Messen der Radgeschwindigkeit |
WO1996004158A1 (de) * | 1994-07-29 | 1996-02-15 | Itt Automotive Europe Gmbh | Verfahren zur ermittlung von korrekturfaktoren für radgeschwindigkeitssignale |
WO1996006765A1 (de) * | 1994-08-27 | 1996-03-07 | Itt Automotive Europe Gmbh | Verfahren zum schnellen erkennen eines notrades |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5329805A (en) * | 1988-07-18 | 1994-07-19 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Vehicle body speed estimating method in anti-lock control system for vehicle |
DE4036742A1 (de) * | 1990-11-17 | 1992-05-21 | Teves Gmbh Alfred | Schaltungsanordnung fuer ein antriebsschlupfregelungssystem mit bremsen- und/oder motoreingriff |
US5654888A (en) * | 1992-06-20 | 1997-08-05 | Robert Bosch Gmbh | Control arrangement for vehicles |
DE4222159A1 (de) * | 1992-07-06 | 1994-01-13 | Bosch Gmbh Robert | Antriebsschlupfregelsystem |
US5802491A (en) * | 1992-09-10 | 1998-09-01 | Robert Bosch Gmbh | Motor vehicle control system and method |
JP3270844B2 (ja) * | 1993-02-19 | 2002-04-02 | トヨタ自動車株式会社 | 車両の制御装置 |
JPH07315196A (ja) * | 1994-05-24 | 1995-12-05 | Nissan Motor Co Ltd | アンチスキッド制御装置 |
JP2990413B2 (ja) * | 1994-12-12 | 1999-12-13 | 本田技研工業株式会社 | 車両の車輪速度補正装置 |
JP3724852B2 (ja) * | 1995-09-19 | 2005-12-07 | 本田技研工業株式会社 | 車両のアンチロックブレーキ制御装置 |
JPH0999829A (ja) * | 1995-10-04 | 1997-04-15 | Nisshinbo Ind Inc | 車輪速補正方法 |
JPH09184847A (ja) * | 1995-12-28 | 1997-07-15 | Nisshinbo Ind Inc | 車両の過回転車輪の検出方法 |
JP3456835B2 (ja) * | 1996-06-10 | 2003-10-14 | 日信工業株式会社 | 車両のアンチロックブレーキ制御装置 |
FR2856026B1 (fr) * | 2003-06-16 | 2005-12-16 | Morice Constructeur | Procede d'adaptation d'un systeme de freinage du type abs |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1414341A (en) * | 1972-03-16 | 1975-11-19 | Teldix Gmbh | Automatic anti-lock control system for a vehicle with a trailer |
US3950036A (en) * | 1972-11-06 | 1976-04-13 | Itt Industries, Inc. | Method and apparatus to generate an electric antiskid control signal for an antiskid system |
US4566737A (en) * | 1983-08-09 | 1986-01-28 | Nippondenso Co., Ltd. | Antiskid control with wheel-speed difference compensation |
DE3323807C2 (de) * | 1982-07-02 | 1988-09-15 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE3738914A1 (de) * | 1987-11-17 | 1989-05-24 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur korrektur der durch radsensoren ermittelten drehgeschwindigkeit von fahrzeugraedern |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4088375A (en) * | 1975-12-15 | 1978-05-09 | M. L. Miller | Automatic skid and spin control system for vehicle brakes and method |
JPS58221752A (ja) * | 1982-06-15 | 1983-12-23 | Honda Motor Co Ltd | アンチロツク制動装置 |
JPS5926351A (ja) * | 1982-08-04 | 1984-02-10 | Nippon Denso Co Ltd | アンチスキッド装置 |
JPS59227548A (ja) * | 1983-06-09 | 1984-12-20 | Nissan Motor Co Ltd | 四輪アンチスキツド制御装置 |
DE3417019A1 (de) * | 1984-05-09 | 1985-11-14 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung fuer eine schlupfgeregelte fahrzeugbremsanlage |
JPS62241756A (ja) * | 1986-04-10 | 1987-10-22 | Fujitsu Ltd | アンチスキツド装置の車速診断処理方式 |
JPH0741823B2 (ja) * | 1986-08-27 | 1995-05-10 | 日本電装株式会社 | 車輪スリツプ制御装置 |
JP2688909B2 (ja) * | 1988-02-08 | 1997-12-10 | 曙ブレーキ工業株式会社 | アンチロック制御方法 |
JP2652692B2 (ja) * | 1988-12-21 | 1997-09-10 | 住友電気工業株式会社 | アンチロック制御装置 |
JP2902409B2 (ja) * | 1989-05-23 | 1999-06-07 | 株式会社デンソー | アンチスキッド制御装置 |
-
1989
- 1989-05-26 JP JP1134128A patent/JP2659585B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1990
- 1990-05-16 GB GB9011019A patent/GB2233414B/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-05-25 DE DE4016903A patent/DE4016903C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1990-05-25 US US07/528,890 patent/US5200897A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1414341A (en) * | 1972-03-16 | 1975-11-19 | Teldix Gmbh | Automatic anti-lock control system for a vehicle with a trailer |
US3950036A (en) * | 1972-11-06 | 1976-04-13 | Itt Industries, Inc. | Method and apparatus to generate an electric antiskid control signal for an antiskid system |
DE3323807C2 (de) * | 1982-07-02 | 1988-09-15 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo, Jp | |
US4566737A (en) * | 1983-08-09 | 1986-01-28 | Nippondenso Co., Ltd. | Antiskid control with wheel-speed difference compensation |
DE3738914A1 (de) * | 1987-11-17 | 1989-05-24 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur korrektur der durch radsensoren ermittelten drehgeschwindigkeit von fahrzeugraedern |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0652144A1 (de) * | 1993-11-05 | 1995-05-10 | Sumitomo Electric Industries, Limited | Vorrichtung zum Messen der Radgeschwindigkeit |
US5563793A (en) * | 1993-11-05 | 1996-10-08 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Wheel speed detecting apparatus |
WO1996004158A1 (de) * | 1994-07-29 | 1996-02-15 | Itt Automotive Europe Gmbh | Verfahren zur ermittlung von korrekturfaktoren für radgeschwindigkeitssignale |
WO1996006765A1 (de) * | 1994-08-27 | 1996-03-07 | Itt Automotive Europe Gmbh | Verfahren zum schnellen erkennen eines notrades |
US5884207A (en) * | 1994-08-27 | 1999-03-16 | Itt Manufacturing Enterprises Inc. | Emergency wheel fast recognition process |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4016903C2 (de) | 2001-01-25 |
JP2659585B2 (ja) | 1997-09-30 |
GB9011019D0 (en) | 1990-07-04 |
US5200897A (en) | 1993-04-06 |
JPH03558A (ja) | 1991-01-07 |
GB2233414B (en) | 1993-07-28 |
GB2233414A (en) | 1991-01-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0608367B1 (de) | Anordnung zur ermittlung eines kritischen antriebsdrehmomentes an einem kraftfahrzeug | |
DE3728504C2 (de) | Anordnung zur Bestimmung von eine Radschlupfregelung auslösenden Raddrehverhaltens-Schwellenwerten | |
EP1021326B1 (de) | Verfahren zum bestimmen von zustandsgrössen eines kraftfahrzeuges | |
DE69913406T2 (de) | Vorrichtung zur Verhaltenssteuerung eines Kraftfahrzeuges mit Hilfe der Bremsen | |
DE4016903A1 (de) | Fahrzeugsteuersystem | |
DE3741247C1 (de) | Verfahren zur Anpassung von Schlupfschwellwerten fuer ein Antriebsschlupf- und/oder Bremsschlupf-Regelsystem an die Bereifung eines Kraftfahrzeuges | |
EP0675812B1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur reifendrucküberwachung | |
DE3923782C2 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Fahrzeuggeschwindigkeitssignalen zur Steuerung von Antiblockierreglern | |
DE3935588A1 (de) | Verfahren zur gewaehrleistung der fahrstabilitaet von kraftfahrzeugen | |
WO1999026811A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erkennung einer kipptendenz eines fahrzeuges | |
DE19751839A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung einer Kipptendenz eines Fahrzeuges | |
EP1155879B1 (de) | Verfahren zur verbesserten Bestimmung des Verhältnisses der Radien der Räder eines Fahrzeuges zueinander | |
WO1998034822A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regelung der längsdynamik eines fahrzeugs | |
DE4234819C2 (de) | Verfahren zum Abschätzen der Fahrzeuggeschwindigkeit in einem Antiblockiersystem | |
DE102006000385B4 (de) | Aufbaugeschwindigkeits-Berechnungsvorrichtung | |
EP1233893B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung einer bremsanlage | |
EP0844954B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung der bremsanlage eines fahrzeugs | |
DE19521411A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges | |
DE19749015A1 (de) | Verfahren zur Abstimmung von Bremskräften zwischen jeweils zwei miteinander verbundenen Teilen einer Fahrzeugeinheit | |
DE10225447B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung wenigstens einer Fahrdynamikgröße | |
DE19718380A1 (de) | Verfahren zum Steuern des Betriebes eines Kraftfahrzeuges | |
DE19857535B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung des Bremsmoments einer Dauerbremse eines Fahrzeugs oder der durch die Dauerbremse erreichten Verzögerung | |
DE10253261B4 (de) | Verfahren zum Abbremsen eines Kraftfahrzeugs bei variierenden Fahrbahn-Reibverhältnissen und Vorrichtung hierfür | |
DE10338656A1 (de) | Verfahren zur Koordination eines Fahrdynamikregelungssystems mit einem Differentialsystem | |
DE19636310A1 (de) | Verfahren zur Korrektur der Radgeschwindigkeiten von Fahrzeugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DENSO CORP., KARIYA, AICHI, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |