DE4016485A1 - Steinschlitzmaschine - Google Patents

Steinschlitzmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft Maschinen zum Schneiden oder Schlit­ zen von Steinen, Marmor und ähnlichen Werkstoffen und bezieht sich insbesondere auf Steinschneid- oder -schlitzmaschinen, die ein hin- und hergehendes Schneidblatt verwenden.
Das Schneiden und Entnehmen von Steinen aus dem Erdreich ist eine sehr alte Technik. In den letzten 150 Jahren sind ver­ schiedene motorgetriebene Maschinen konzipiert worden, wel­ che die Fähigkeit des Menschen, große einzelne Steinblöcke aus dem Erdreich zu gewinnen, vergrößern. Zweck dieser ver­ schiedenen Vorrichtungen ist häufig die Vergrößerung der Länge der Schneidvorrichtung, damit größere Steinblöcke ge­ schnitten werden können. Außerdem war ein weiterer Zweck, den Stein so rasch und so bequem wie möglich zu schneiden.
Einige der herkömmlichen Maschinen verwenden einen schweren Meißel, der mit großer Kraft auf den Stein fallen gelassen wird und dadurch den Stein spaltet. Andere Vorrichtungen ver­ wenden einen umlaufenden Riemen, an dem Steinschneidorgane angebracht sind. Bei einer noch anderen Vorrichtung wird eine auf einem hin- und hergehenden Gestell angeordnete Drehspin­ del verwendet. Eine Steinschlitzmaschine dieser Art wird beispielsweise in der US-PS 36 75 972 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steinschlitz­ maschine mit ausreichend langem Schneidwerkzeug zu schaffen, die das Schneiden großer Steinblöcke sowie das Schneiden in Stein in verschiedenen Richtungen ermöglicht.
Diese Aufgabe lösende Steinschlitzmaschinen sind in den Hauptansprüchen 1, 9, 10 und 11 und mit vorteilhaften Aus­ gestaltungen in den zugehörigen Unteransprüchen gekenn­ zeichnet.
Die Steinschlitzmaschine gemäß der Erfindung wird eingesetzt zum Schneiden oder Fräsen eines Schlitzes oder einer Nut in Natur- oder Kunststein, Marmor, Granit oder ähnlichen Werk­ stoff, um den geschnittenen Stein brechen und entnehmen zu können. Die Maschine verwendet insbesondere eine Schnell­ läufer-Drehspindeleinheit mit Diamanten oder einem anderen zweckdienlichen Schneidstoff als Schneidfläche. Die Spindel­ einheit ist an einer hin- und hergehenden Schlitteneinheit befestigt. Die Drehspindel schneidet einen Schlitz in den Stein, wenn die Spindeleinheit hin- und herbewegt wird. Die Spindel ist um eine Achse an ihrem Ende schwenkbar und kann dadurch in eine spezielle gewünschte Position geschwenkt oder angestellt werden.
Die erfindungsgemäße Steinschlitzmaschine ist also in der Lage, in den dem Erdreich zu entnehmenden Stein sowohl waage­ rechte als auch senkrechte Schlitze einzuarbeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an­ hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Steinschlitzmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Steinschlitzmaschine mit dem Teilschnitt 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt 3-3 in Fig. 1 durch den Blattschlitten­ träger,
Fig. 3a den Schnitt 3a-3a in Fig. 3,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Steinschlitzmaschine,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht von unten der Vorrichtung zum Schwenken oder Anstellen des Schneidblattes,
Fig. 6 eine Darstellung der Steinschlitzmaschine gemäß Fig. 1 mit dem Schneidblatt in Ausrichtung zum Schneiden eines waagerechten Schlitzes in einem Kalkstein­ bruch,
Fig. 7 eine Darstellung derselben Steinschlitzmaschine bei gekipptem Schneidblatt zum Einarbeiten eines senk­ rechten Schlitzes in den Kalkstein,
Fig. 8 eine vergrößerte Teilansicht der Spindelbaugruppe nach Anbringen am Schneidblatt,
Fig. 9 eine Endansicht der Spindelbaugruppe, und
Fig. 10 eine Schnittansicht der Spindelbaugruppe mit einer Darstellung einer mit Gewinde versehenen Verbin­ dungswelle.
Gemäß Fig. 1 und 2 setzt sich eine Steinschlitzmaschine 20 aus einem Hauptgestell 22, einem Schlittenträger 24 und einem Blattschlitten 26 zusammen.
Das Hauptgestell 22 umfaßt eine Vielzahl von Gestellträgern 30, die in zweckdienlicher Weise in Längs- und Querrichtung angeordnet sind und einen steifen Tragrahmen bilden. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Gestellträger 30 Vier­ kantrohre aus Stahl von etwa 75 mm Kantenlänge. An den Ge­ stellträgern 30 sind ein Maschinenführersitz 31 und eine Steuertafel 32 angeordnet, die dem Maschinenführer in Sitz­ position zugewandt ist. Die Steuertafel 32 enthält eine Viel­ zahl von Schaltern und Hebeln zum Steuern der elektrischen und hydraulischen Funktionen der Steinschlitzmaschine 20. An den Gestellträgern 30 sind in zweckdienlicher Weise mehrere schienengeführte Laufräder 33 angeordnet. Zwischen jeweils einem Paar auf entgegengesetzten Seiten des Hauptgestells 22 angeordneten Laufrädern 33 erstreckt sich eine Achse 34. Die Laufräder 33 sind in herkömmlicher Weise von einem Antriebs­ motor 52 und einem Standard-Kettentrieb 53 angetrieben (sh. a. Fig. 4). Gemäß Fig. 6 und 7 ist an einem Arbeitsort, z.B. einem Kalksteinbruch, ein Gleis T verlegt, in dem die Laufrä­ der 33 geführt sind. Während des Schneidens fährt die Stein­ schlitzmaschine 20 langsam das Gleis T entlang, während das Schneidblatt am Kalkstein L anliegt und in ihm einen langen Schlitz S erzeugt.
Gemäß Fig. 1 und 2 wird ein Hydraulikfluid-Strom zwischen einem Behälter 35 und den verschiedenen hydraulischen Ver­ brauchern der Steinschlitzmaschine 20 von einer hydraulischen Pumpe 36 gesteuert. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Steinschlitzmaschine wird das Schneidblatt in nachstehend be­ schriebener Weise durch einen zweisinnig wirkenden hydrauli­ schen Kolben hin- und herbewegt. Auch der Blatt- oder An­ stellwinkel wird von einem hydraulischen Zylinder gesteuert. Beide Maschinenteile entnehmen Fluidkraft dem Behälter 35 und der Pumpe 36. Bei der bevorzugten Ausführungsform hat die Pumpe 36 eine Leistung von etwa 115 Liter je Minute.
Auf den Gestellträgern 30 ist ein Verriegelungsblock 38 für die waagerechte Stellung angeordnet, der in Längsrichtung von einer Bohrung 39 durchsetzt ist. Der Verriegelungsblock 38 wird in nachstehend näher beschriebener Weise zur Abstützung des Schlittenträgers 24 bei waagerechter Ausrichtung be­ nutzt. Gemäß Fig. 2 sind auf entgegengesetzten Seiten des Schlittenträgers 24 am Hauptgestell 22 zwei Verriegelungs­ blöcke 41 für die senkrechte Stellung befestigt, von denen jeder ein Paar nach oben herausragende Pfosten 42 aufweist. Die Verriegelungsblöcke 41 und die Pfosten 42 stützen den Schlittenträger 24 in senkrechter Stellung ab.
Ein Lösungsgedanke der Erfindung besteht darin, daß der Schlittenträger 24 mit dem auf ihm angeordneten Blattschlit­ ten 26 aus der in Fig. 2 und 6 gezeichneten senkrechten Stel­ lung in eine waagerechte oder umgelegte Stellung gemäß Fig. 7 gekippt werden kann. In der senkrechten Stellung des Schlit­ tenträgers 24 (sh. Fig. 6) erzeugt das Schneidblatt im Kalk­ stein L einen waagerechten Schlitz Sh. Bei waagerechter Aus­ richtung des Schlittenträgers 24 (sh. Fig. 7) erzeugt das Blatt einen senkrechten Schlitz S v .
Diese Bewegung des Schlittenträgers 24 wird durch eine Kipp­ vorrichtung 45 ermöglicht, die zwei Querträger 46 umfaßt, welche beiderseits des Schlittenträgers 24 an den Gestellträ­ gern 30 des Hauptgestells 22 befestigt sind. Jeder der Quer­ träger 46 weist einen in seiner Längsrichtung eingearbeiteten schrägen Schlitz 47 auf. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Schlitz 47 unter einem Winkel von 16° gegen das waa­ gerechte Hauptgestell 22 geneigt. Jedoch ist dieser Winkel an Änderungen bei der Geometrie und dem Aufbau des Hauptge­ stells 22 und des Schlittenträgers 24 anpaßbar. Zwischen den Querträgern 46 erstreckt sich eine Kippstange 48 und dringt in die Schlitze 47 der Querträger 46 ein. Sie ist in der weiter unten näher beschriebenen Weise am Schlittenträger 24 befestigt. In der senkrechten Stellung des Schlittenträgers 24 befindet sich die Kippstange 48 am oberen Ende des Schlit­ zes 47 (sh. Fig. 2 und 6). Am Hauptgestell 22 ist ein Stan­ genzwischenlager 50 befestigt, um eine Abstützung der Kipp­ stange 48 etwa in ihrer Mitte zu schaffen. An jedem Querträ­ ger 46 ist ein Blockierteil 49 einstellbar angeordnet und umfaßt einen in den Schlitz 47 eingreifenden Abschnitt, der an der Kippstange 48 anliegt und sie in den Schlitzen 47 zu­ rückhält. Das Blockierteil 49 weist zwei Einstellschlitze 49 a auf, welche eine Verstellung des Blockierteils 49 nach oben und nach unten in Längsrichtung des Schlitzes 47 ermöglichen. Beim Verstellen des Blockierteils 49 kann sich die Kippstange 48 in den Schlitzen 47 nach oben oder nach unten bewegen, derart, daß die Ausrichtung des vom Hauptgestell 22 zuverläs­ sig abzustützenden Schlittenträgers 24 einstellbar ist.
Wenn der Schlittenträger 24 in seine waagerechte Stellung ge­ kippt werden soll, wird das Blockierteil 49 aus dem Schlitz 47 herausgenommen. Mittels eines Flaschenzuges oder eines anderen Hebezeugs wird der gesamte Schlittenträger 24 mit dem auf ihm angeordneten Blattschlitten 26 körperlich so um die Kippstange 48 geschwenkt, daß letztere in den Schlitzen 47 der Querträger 46 allmählich nach unten gleitet. Beim all­ mählichen Neigen des Schlittenträgers 24 bewegt sich die Kippstange 48 im Schlitz 47 weiter nach unten, bis sie die Nähe zum unteren Ende des Schlitzes 47 erreicht. An dieser Stelle stößt der Schlittenträger 24 am Verriegelungsblock 38 an. In dieser Stellung ist der Schlittenträger 24 waagerecht und parallel zum Erdboden, wogegen der Blattschlitten 26 so ausgerichtet ist, daß die Ebene des Schneidblattes rechtwink­ lig zum Erdboden ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Kippstange 48 aus Stahl und hat einen Durchmesser von et­ wa 50 mm und eine Länge von etwa 11,8 m, um das Gewicht des Schlittenträgers 24 und des Blattschlittens 26 abzustützen.
Gemäß Fig. 1 bis 3 umfaßt der Schlittenträger 24 eine drehba­ re Nabe 55, die am Blattschlitten 26 befestigt ist. Die Nabe 55 ist an entgegengesetzten Enden in oberen und unteren La­ gerkränzen 56 gelagert. In jedem Lagerkranz 56 ist eine La­ gerhülse 57 angeordnet, die eine Lagerfläche für die Drehbe­ wegung der Nabe 55 bildet. Die Lagerkränze 56 sind von einer Stützplatte 58 abgestützt, aus deren Seiten zwei waagerechte Verriegelungsflansche 60 nach außen herausragen. Jeder Ver­ riegelungsflansch 60 ist von einer Öffnung 60 a durchsetzt. Die Verriegelungsflansche 60 sind so angeordnet, daß sie in der in Fig. 7 dargestellten waagerechten Stellung des Schlit­ tenträgers 24 den Verriegelungsblock 38 übergreifen. Zum Fi­ xieren des Schlittenträgers 24 in der waagerechten Stellung wird ein Verriegelungszapfen 61 durch die Öffnungen 60 a in den Verriegelungsflanschen 60 und durch die Bohrung 39 im Verriegelungsblock 38 gesteckt.
An den Seiten der Naben-Lagerkränze 56 sind zwei senkrechte Stützträger 64 befestigt, an deren Fuß sich eine Verriege­ lungsplatte 65 befindet, die von zwei Öffnungen durchsetzt ist, welche Gegenstücke zu den von den Verriegelungsblöcken 41 beiderseits des Schlittenträgers 24 herausragenden Pfosten 42 bilden. In der senkrechten Stellung des Schlittenträgers 24 durchdringen somit die Pfosten 42 die Öffnungen in den Verriegelungsplatten 65 der Stützträger 64 und halten den Schlittenträger 24 in Anlage an den Verriegelungsplatten 41. Die Pfosten 42 können mit einem Gewinde versehen sein, damit zur zuverlässigen Sicherung der Stützträger 64 in ihrer Stel­ lung eine Mutter aufgeschraubt werden kann. Gemäß Fig. 1 überlappt eine Seitenplatte 67 die Stützplatte 58 und ragt über sie hinaus. Aus der Seitenplatte 67 ragen drei Stangen­ befestigungsflansche 68 heraus, an denen die Kippstange 48 befestigt ist. Die bis jetzt beschriebenen getrennten Bauteile der Baugruppen Schlittenträger 24 und Hauptgestell 22 sind in der beschriebenen Anordnung vorzugsweise miteinander verschweißt. Zum Verbinden der zugehörigen Teile miteinander können auch andere zweckdienliche Mittel verwendet werden.
Der Schlittenträger 24 kann um eine Blattanstellachse A ge­ schwenkt werden, die in Längsrichtung durch die Mitte der drehbaren Nabe 55 geht. Im Betrieb der Steinschlitzmaschine 20 kann die hin- und hergehende Drehspindel-Einheit bzw. das hin- und hergehenden Spindel-Schneidblatt 100 um die Blattan­ stellachse A geschwenkt oder angestellt werden, um das Blatt in die richtige Beziehung zu dem zu bearbeitenden Kalkstein L zu bringen. Das Spindel-Schneidblatt 100 kann somit gemäß Fig. 4 um die Achse A so geschwenkt werden, daß die Einheit in der Richtung P angestellt wird.
Zum Schwenken oder Anstellen des Spindel-Schneidblatts 100 ist an der drehbaren Nabe 55 in zweckdienlicher Weise eine Schwenkplatte 70 befestigt. Diese weist gemäß Fig. 5 eine Vielzahl von Positionierbohrungen 70 a auf. Mit der Schwenk­ platte 70 ist ein Verbindungsglied 71 mittels eines Zapfens 72 lösbar verbunden, der durch das Verbindungsglied 71 hin­ durch in eine bestimmte Positionierbohrung 70 a eindringt. Der Zapfen 72 ist mit einer Kolbenstange 74 eines hydraulischen Kolbens 73 verbunden. Die Kolbenstange 74 ist in einem Kol­ benzylinder 75 verschiebbar. Den Kolbenzylinder 75 trägt ein Kolbenstützarm 76, der an die Seitenplatte 67 angeschweißt ist. Bei diesem Aufbau bewegen sich die Schwenkplatte 70 und der Kolben 73 gemeinsam, wenn der gesamte Schlittenträger 24 um die Kippstange 48 aus der senkrechten in die waagerechte Stellung gekippt wird. Folglich sind der Kolben 73 und die Schwenkplatte 70 sowohl in der senkrechten als auch in der waagerechten Stellung betriebsfähig, um die Nabe 55 und den Blattschlitten 26 in der Richtung P um die Blattanstellachse A zu schwenken.
Auf der Unterseite der Nabe 55 ist ein Basisflansch 78 ange­ ordnet, der in der in Fig. 1 bis 3 und 6 dargestellten senk­ rechten Stellung des Schlittenträgers 24 eine zusätzliche Stützfläche bietet. Die Unterseite des Basisflansches 78 ruht vorzugsweise auf dem am Hauptgestell 22 befestigten Verriege­ lungsblock 41 auf.
Der Kolben 73 ist mit dem Kolbenstützarm 76 schwenkbar ver­ bunden, und auch das Verbindungsglied 71 ist mittels des Zap­ fens 72 an die Schwenkplatte 70 angelenkt. Bei Betätigen des Kolbens 73 zwingt somit die Kolbenstange 74 die Schwenkplatte 70 zu einer Drehbewegung oder Anstellung um die Blattanstell­ achse A. Die Kolbenstange 74 kann so betätigt oder aus dem Kolbenzylinder 75 mit solcher Länge ausgefahren werden, daß die Schwenkplatte 70 um etwa 90° gedreht wird. Ist für die Blattanstellung oder -schwenkung ein größerer Betrag erfor­ derlich, kann der Zapfen 72 entfernt werden, damit das Ver­ bindungsglied 71 und die Kolbenstange 74 zurückgezogen werden können. Das Verbindungsglied 71 kann dann an eine zweite Po­ sitionierbohrung 70 a in der Schwenkplatte 70 angeschlossen werden. Auf diese Weise kann die Schwenkplatte 70 und folg­ lich der Schlittenträger 24 mit einer vollständigen Umdrehung von 360° um die Blattanstellachse A geschwenkt werden.
Die kombinierten Kipp- und Anstellmöglichkeiten der Stein­ schlitzmaschine 20 lassen in einem Steinbruch verschiedene Schnitte im Gestein zu. Gemäß Fig. 6 ermöglicht beispiels­ weise der senkrecht gestellte Schlittenträger 24 einen waa­ gerechten Schnitt in eine Seitenwand eines Kalksteins L. Nach dem Kippen des Schlittenträgers 24 in seine waagerechte Stel­ lung gemäß Fig. 7 kann in den Kalkstein L ein senkrechter Schlitz S v geschnitten werden. Durch Schwenken des Schlitten­ trägers 24 um 180° um die Blattanstellachse A kann das Schneidblatt 100 senkrecht nach oben ausgerichtet werden, also entgegengesetzt zu der in Fig. 7 gezeichneten Stellung. Auf diese Weise kann ein Schlitz in darüberliegendes Kalkge­ stein geschnitten werden.
Gemäß Fig. 1 bis 3 und 3a umfaßt der Blattschlitten 26 der Steinschlitzmaschine 20 ein Schlittenbett 80 mit zwei End­ platten 81, von denen eine am Ende des Schlittenbetts 80, die andere etwa bei Dreiviertel der Länge des Schlittenbetts 80 befestigt ist. Die Endplatten 81 begrenzen den Arbeitsbereich der Hubvorrichtung, die das Schneidblatt 100 in der Richtung R hin- und herbewegt. Der Blattschlitten 26 weist ein hin- und hergehendes Lagerorgan 83 auf. Zwischen den Endplatten 81 angeordnet und mit ihnen verbunden sind zwei Lagerwellen 84 aus Stahl, die je durch eine zugehörige von zwei Lagerhülsen 83 a hindurch in das hin- und hergehende Lagerorgan 83 ein­ dringen. Die Lagerfläche der Lagerhülsen S 3 a ist vorzugsweise aus Bronze, beispielsweise durch Einbauen einer Büchse aus Bronze. Mit dem Lagerorgan 83 fest bzw. einstückig verbunden sind zwei sich gegenüberliegende Hubantriebs-Reaktionsplatten 85.
Zwischen den Lagerhülsen 83 a ist ein zweisinnig wirkender hy­ draulischer Kolben 86 angeordnet, der mit dem Schlittenbett 80 über eine Reihe von Montageböcken 87 verbunden ist, woge­ gen eine Kolbenstange 86 a an den sich gegenüberliegenden Re­ aktionsplatten 85 befestigt ist. Der Kolben 86 wird hydrau­ lisch betätigt und führt Hubbewegungen in den durch den Dop­ pelpfeil R angegebenen Richtungen aus. Gemäß Fig. 2 ist auf dem Schlittenbett 80 ein Paar Endschalter 80 angeordnet. Auf einer Seite des Lagerorgans 83 ist in einer Einstellschiene 92 ein Paar Schalterbetätigungsglieder 91 befestigt. Letztere sind in der Einstellschiene 92 im Sinne einer Verkleinerung oder Vergrößerung ihres Zwischenabstandes verschiebbar.
Beim Hin- und Hergehen des Kolbens 86 bewegt sich das Lager­ organ 83 in der Richtung R vor und zurück, was dazu führt, daß die Schalterbetätigungsglieder 91 mit den Endschaltern 90 in Berührung kommen. Schließen des einen Endschalters 90 be­ wirkt, daß der Kolben 86 alternativ in der Gegenrichtung be­ tätigt wird. Die Länge des Hubweges in der Richtung R läßt sich durch Ändern der Lagebeziehung der Schalterbetätigungs­ glieder 91 verändern.
Bei herkömmlichen Steinschlitzmaschinen, die elektrische Mo­ toren und Exzenter verwenden, fehlt üblicherweise der hohe Grad an Veränderbarkeit und Anpassungsfähigkeit des zweisin­ nig wirkenden Kolbens 86 und der Endschalter 90, wie er bei der erfindungsgemäßen Maschine vorhanden ist. Bei der bevor­ zugten Ausführungsform ist der Kolben 86 ein Atlas-Zylinder, Modell H-5L-DE, mit einer Kolbenstange 86 a von etwa 100 mm Durchmesser und einem Hubweg von etwa 50 mm in beiden Rich­ tungen. Der bevorzugte Kolben 86 vermag 180 Hübe je Minute auszuführen.
Das Lagerorgan 83 weist zwei sich gegenüberliegende Blattauf­ nahmestücke 99 auf, auf denen das Schneidblatt 100 so befe­ stigt ist, daß es sich mit dem Lagerorgan 83 hin- und herbe­ wegt. Das Schneidblatt 100 umfaßt einen Blatt-Kastenträger 101, der eine Spindelbaugruppe 105 abstützt. Der Kastenträger 101 ist an den Blattaufnahmestücken 99 mittels mehrerer Befe­ stigungsbolzen 102 befestigt. Der Kastenträger 101 trägt eine Spindelantriebsscheibe 107, die dazu dient, der Spindelbau­ gruppe 105 eine Drehbewegung zu erteilen. Auf der Oberseite des Kastenträgers 101 ist eine Umlenkscheibe 108 angeordnet. Auf dem Schlittenbett 80 ist über eine Motorgrundplatte 112 ein Antriebsmotor 110 befestigt, aus dem eine Antriebswelle mit einer teleskopierenden Universalantriebskupplung 111 herausragt. Die Spindelantriebsscheibe 107, die Umlenk­ scheibe 108 und die Antriebskupplung 111 sind von einem An­ triebsriemen umschlungen, der die Drehbewegung vom Antriebs­ motor 110 auf die Spindelbaugruppe 105 überträgt. Die An­ triebskupplung 111 teleskopiert in bezug auf den Antriebsmo­ tor 110, um die Hin- und Herbewegung des Schneidblatts 100 aufzunehmen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Antriebsmotor 110 ein Elektromotor von etwa 52 kW, der die Spindelbaugruppe 105 mit 4000 U/min drehanzutreiben vermag. Alternativ kann ein schwächerer Elektromotor von etwa 19 bis etwa 30 kW mittels einer Zweitmotoraufnahme 113 (sh. Fig. 4) direkt auf dem hin- und hergehenden Schneidblatt 100 angeordnet werden. In diesem Falle ist der schwächere Motor leicht genug, um zusammen mit dem Schneidblatt 100 vom Kolben 86 hin- und herbewegt zu wer­ den. Die Wahl der Größe des Elektromotors wird durch die Län­ ge des zu benutzenden Schneidblatts 100 bestimmt. Bei der be­ vorzugten Ausführungsform ist das Schneidblatt 100 etwa 4,9 m lang, kann aber eine Länge von bis zu etwa 6,1 m haben. In diesem Fall ist dann der stärkere Motor erforderlich. Um die Größe des Kolbens 86 und die hydraulische Anlage so klein wie möglich zu halten, muß der elektrische Antriebsmotor 110 ge­ trennt von den hin- und hergehenden Bauteilen angeordnet sein. Bei einem Schneidblatt 100 von etwa 4,9 m oder 6,1 m Länge benötigt die hydraulische Anlage auf dem Behälter 35 eine Pumpe 36 mit einer Leistung von etwa 115 Liter je Minu­ te, um die benötigte Fluidkraft bereitzustellen. Bei Schneid­ blättern 100 von kleinerer Länge als etwa 4,9 m kann der kleinere elektrische Motor verwendet werden. Weil der Motor und das kleinere Schneidblatt von geringerem Gewicht sind, kann der Motor direkt auf den hin- und hergehenden Bauteilen angeordnet werden. Der Kolben 86 und die hydraulische Anlage der erfindungsgemäßen Steinschlitzmaschine 20 sind so bemes­ sen, daß sie das Gewicht des kleineren Schneidblatts und des kleineren Elektromotors handhaben können.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist entlang dem Blatt- Kastenträger 101 eine Wasserleitung 115 verlegt, die an eine nicht dargestellte, von der Steinschlitzmaschine 20 getrennte Wasserquelle angeschlossen ist. Die Wasserleitung 115 weist auf ihrer Länge eine Vielzahl von Öffnungen auf, die einen Wasserstrom auf die Spindelbaugruppe 105 richten, wenn diese sich dreht und den Stein schneidet oder schlitzt. Die Wasser­ zufuhr geschieht, um das Schneidelement der Spindelbaugruppe 105 kühl zu halten und das Ausschwemmen der beim Schlitzen zurückbleibenden Steintrümmer zu erleichtern.
Gemäß Fig. 8 bis 10 umfaßt die Spindelbaugruppe 105 eine Wel­ le, die sich aus einer Vielzahl von Schneidzylindern bildenden Spindelwellen-Teilstücken 120 zusammensetzt. Bei der bevor­ zugten Ausführungsform ist jedes der Teilstücke 120 etwa 200 mm lang und hat einen Außendurchmesser von etwa 57 mm. Bei längeren Schneidblättern 100 kann der Außendurchmesser der Spindelwellen-Teilstücke 120 vergrößert werden. In die Spin­ delwellen-Teilstücke 120 ist eine Vielzahl von Schneidmessern 121 eingebettet, die bei der bevorzugten Ausführungsform Dia­ mantstreifen sind. Gemäß Fig. 8 und 10 hat jedes der Teil­ stücke 120 an seinen entgegengesetzten Enden eine Gewindeboh­ rung 123. In die Gewindebohrung 123 am Ende eines Teilstüc­ kes 120 und in die Gewindebohrung 123 eines benachbarten Teilstückes 120 ist eine Verbindungswelle 132 eingeschraubt. Auf diese Weise läßt sich eine Vielzahl von Spindelwellen- Teilstücken 120 zu einer Spindelbaugruppe 105 jeder gewünsch­ ten Länge zusammensetzen.
Die Spindelbaugruppe 105 ist auf dem Blatt-Kastenträger 101 mittels mehrerer Lagerböcke 125 drehbar gelagert. Jeder La­ gerbock 125 ist mittels Bolzen 126 mit Zwischenabstand ent­ lang dem Kastenträger 101 angeordnet. Der Lagerbock 125 trägt in einem Ansatz 125 a ein Lager 130. Gemäß Fig. 8 und 10 durchdringt die Verbindungswelle 132 das Lager 130. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Lager 130 ein vollkommen geschlossenes Nadellager, z.B. das Torrington-Modell JTT1414, das mit Preßsitz in den Ansatz 125 a eingebaut ist. Das Lager 130 ist abgedichtet, um eine Verschmutzung durch das Wasser zu vermeiden, das ständig auf die Spindelbaugruppe 105 und die während des Schneidens vorhandenen Steintrümmer aufge­ spritzt wird. In den Lagerbock 125 ist eine Bohrung 127 zur Aufnahme einer Ölleitung 128 eingearbeitet. Die Ölleitung 128 erstreckt sich über die ganze Länge der Spindelbaugruppe 105 und liefert einen Ölstrom zur Berührungsfläche zwischen der Verbindungswelle 132 und dem Lager 130.
Ein Hauptvorteil der Spindelbaugruppe 105 gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Teilstücke 120 von symmetrischer Kon­ struktion sind, so daß die Gewindebohrungen 123 an ihren beiden Enden gleich sind. Auf diese Weise können die Teil­ stücke 120 beliebig ausgerichtet sein und doch zu einer voll­ ständigen Spindelbaugruppe 105 kombiniert werden.
Mittels der Verbindungswellen 132 wird eine Vielzahl von Spindelwellen-Teilstücken 120 zur vollständigen Länge der Spindelbaugruppe 105 zusammengesetzt. Am letzten Lagerbock 125 ist auf die letzte Verbindungswelle 132 ein Endstück 135 aufgeschraubt. Durch das Ende des Endstücks 135 ist ein Si­ cherungsbolzen 136 in eine Bohrung am Ende der Verbindungs­ welle 132 eingeschraubt, derart, daß die gesamte Spindelbau­ gruppe 105 zuverlässig zusammengehalten ist.

Claims (13)

1. Steinschlitzmaschine mit
  • - einem Hauptgestell (22), das eine waagerechte Ebene defi­ niert und Vorrichtungen (Laufräder 33, Achsen 34, An­ triebsmotor 52, Kettentrieb 53) zu seiner Fortbewegung auf dem Erdboden umfaßt,
  • - einem Spindel-Schneidblatt (100) mit
  • - einem Spindelgestell,
  • - einer Vielzahl von Schneidzylindern (120), die mit­ einander verbunden und zueinander ausgerichtet und am Spindelgestell drehbar gelagert sind, und
  • - Vorrichtungen (Spindelantriebsscheibe 107, Umlenk­ scheibe 108, Antriebsmotor 110, Antriebskupplung 111) zum Drehantreiben der Vielzahl von Schneidzy­ lindern (120) in bezug auf das Spindelgestell,
  • - einer Vorrichtung zum Abstützen des Spindel-Schneidblatts (100) am Hauptgestell (22) mit
  • - einem Stützrahmen (Schlittenträger 24) von überwie­ gender Längserstreckung, der vom Hauptgestell (22) getragen ist und eine Längsachse (A) aufweist,
  • - einer Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen des Spin­ del-Schneidblatts (100) in bezug auf den Stützrahmen (24) in einer Richtung (R) rechtwinklig zur Längs­ achse (A),
  • - einer Vorrichtung zum Schwenken des Spindel-Schneid­ blatts (100) in bezug auf den Stützrahmen (24) um die Längsachse (A), und
  • - einer Vorrichtung (45) zum Kippen des Stützrahmens (24) in bezug auf den Hauptrahmen (22) in der Weise, daß die Längsachse (A) in einer senkrechten, zur waagerechten Ebene rechtwinkligen Ebene schwenkt.
2. Steinschlitzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidblatt umfaßt:
  • - mehrere abgedichtete Lager (130), die am Spindelgestell mit Zwischenabstand angeordnet sind,
  • - bei jedem aus der Vielzahl von Schneidzylindern (120) ein zylindrisches Hauptteil, das entgegengesetzte Enden mit Innengewinde aufweist, und
  • - mehrere Verbindungswellen (132), die sich je durch ein zugehöriges Lager (130) erstrecken und entgegengesetzte Enden mit Außengewinde aufweisen, die in die mit Innenge­ winde versehenen Enden benachbarter Schneidzylinder (120) einschraubbar sind.
3. Steinschlitzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen einen ersten dop­ pelsinnig wirkenden hydraulischen Kolben (S 6) umfaßt,
  • - ein Hydraulikfluid enthaltender Behälter (35) am Haupt­ gestell (22) angeordnet ist, und
  • - eine Pumpe (36) zum Pumpen des Hydraulikfluids vom Behäl­ ter (35) zum Kolben (86) vorgesehen ist.
4. Steinschlitzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Abstützen des Spindel-Schneidblatts (100) umfaßt:
  • - einen Schlitten (26), der die Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen trägt,
  • - eine Nabe (55) von überwiegender Längserstreckung, die an einem Ende mit dem Schlitten (26) verbunden ist, und daß die Vorrichtung zum Schwenken des Spindel-Schneidblatts (100) umfaßt:
  • - an entgegengesetzten Enden des Stützrahmens (24) be­ festigte Lagerkränze (56), in denen die Nabe (55) drehbar gelagert ist,
  • - eine an der Nabe (55) befestigte Schwenkplatte (70), und
  • - einen zweiten hydraulischen Kolben (73) mit einer Kolben­ stange (74), die an ihrem freien Ende mit der Schwenk­ platte (70) verbunden ist, derart, daß bei einer Hubbe­ wegung der Kolbenstange (74) die Schwenkplatte (70) um die Längsachse (A) geschwenkt wird.
5. Steinschlitzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Schwenkplatte (70) eine Vielzahl von mit Zwischen­ abstand in Umfangsrichtung angeordnete Bohrungen (70 a) aufweist, und
  • - die Kolbenstange (74) einen wegnehmbaren Zapfen (72) zum Verbinden der Kolbenstange (74) mit einer der Bohrungen (70 a) aufweist, derart, daß die Kolbenstange (74) nach Bedarf mit aufein­ anderfolgenden Bohrungen (70 a) so verbindbar ist, daß eine 360°-Drehung der Schwenkplatte (70) und der Nabe (55) um die Längsachse (A) möglich ist.
6. Steinschlitzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung (45) umfaßt:
  • - zwei mit Zwischenabstand am Hauptgestell (22) befestigte Träger (Querträger 46), von denen jeder von einer Schlitzöffnung (47) durchsetzt ist,
  • - eine Stange (48), die mit dem Stützrahmen (24) verbunden ist und sich zwischen den beiden Trägern (46) erstreckt und in den Schlitzen (47) in jedem der beiden Träger (46) verschieb- und drehbar gelagert ist,
  • - derart, daß in einer ersten, senkrechten Stellung des Stützrahmens (24) die Stange (48) an einem ersten Ende und in einer zweiten, waagerechten Stellung an einem entgegengesetzten, zweiten Ende jedes der Schlitze (47) angeordnet ist,
  • - ferner derart, daß die Stange (48) in jedem der Schlitze (47) gleitet und dreht, wenn der Stützrahmen (24) aus der ersten, senkrechten Stellung in die zweite, waagerechte Stellung gekippt wird, und
dadurch, daß
  • - das Spindel-Schneidblatt (100) zum Herstellen eines waa­ gerechten Schlitzes (Sh) ausgerichtet ist, wenn der Stützrahmen (24) die erste, senkrechte Stellung einnimmt, und zum Herstellen eines senkrechten Schlitzes (S v ), wenn der Stützrahmen (24) die zweite, waagerechte Stellung einnimmt.
7. Steinschlitzmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung (45) Einrichtungen zum Sichern des Stütz­ rahmens (24) gegen Kippen in jeder der beiden Stellungen auf­ weist.
8. Steinschlitzmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung wenigstens ein Blockierteil (49) umfaßt, das an einem der Träger (46) lösbar befestigt ist und einen mit ihm einstückigen Abschnitt hat, der im Schlitz (47) wegnehmbar angeordnet ist, wenn die Stange (48) am ersten En­ de des Schlitzes (47) angeordnet ist, derart, daß ein Gleiten der Stange (48) entlang dem Schlitz (47) verhinderbar ist.
9. Steinschlitzmaschine, mit
  • - einem fortbewegbaren Hauptgestell (22),
  • - einem Spindel-Schneidblatt (100) mit
  • - einem Spindelgestell,
  • - mehreren am Spindelgestell mit Zwischenabstand ange­ ordneten Lagern (130),
  • - einer Vielzahl von Schneidzylindern (120), die an­ einander befestigt und zueinander ausgerichtet und zwischen den Lagern (130) angeordnet sind, wobei je­ der Schneidzylinder (120) ein zylindrisches Haupt­ teil hat, das entgegengesetzte Enden mit Innengewin­ de aufweist,
  • - mehreren Verbindungswellen (132), die sich je durch eine zugehöriges Lager (130) erstrecken, wobei jede der Verbindungswellen (132) entgegengesetzte Enden mit Außengewinde aufweist, die in die mit Innenge­ winde versehenen Enden benachbarter Schneidzylinder (120) einschraubbar sind,
  • - Vorrichtungen (Spindelantriebsscheibe 107, Umlenk­ scheibe 108, Antriebsmotor 110, Antriebskupplung 111) zum Drehantreiben der Schneidzylinder (120) in bezug auf das Spindelgestell, und
  • - Vorrichtungen (Schlittenträger 24, Blattschlitten 26) zur hin- und herbewegbaren und drehbaren Lage­ rung des Spindel-Schneidblatts (100) am Hauptgestell (22).
10. Steinschlitzmaschine mit
  • - einem Hauptgestell (22), das eine waagerechte Ebene defi­ niert und Vorrichtungen (Laufräder 33, Achsen 34, An­ triebsmotor 52, Kettentrieb 53) zu seiner Fortbewegung auf dem Erdboden aufweist,
  • - einem hin- und herbewegbaren Spindel-Schneidblatt (100), das im Stein (L) einen Schlitz (S) herzustellen vermag,
  • - Vorrichtungen zwischen dem Hauptgestell (22) und dem Spindel-Schneidblatt (100) zum beweglichen Abstützen des Spindel-Schneidblatts (100) am Hauptgestell (22) mit
  • - einer Vorrichtung (45) zum Kippen des Spindel- Schneidblatts (100) in bezug auf das Hauptgestell (22) um eine erste Achse, und
  • - eine Vorrichtung zum Schwenken des Spindel-Schneid­ blatts (100) in bezug auf das Hauptgestell (22) um eine zweite Achse (A),
wobei die erste Achse zur waagerechten Ebene parallel ist und die zweite Achse (A) zur ersten Achse rechtwinklig und um sie schwenkbar ist.
11. Steinschlitzmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das hin- und herbewegbare Spindel-Schneidblatt (100) einen ersten doppelsinnig wirkenden hydraulischen Kolben (86) für seine Hin- und Herbewegung umfaßt,
  • - die Vorrichtung zum Schwenken einen zweiten hydraulischen Kolben (73) umfaßt,
  • - ein Hydraulikfluid enthaltender Behälter (35) am Hauptge­ stell (22) angeordnet ist, und
  • - eine hydraulische Pumpe (36) zum Pumpen des Fluids vom Behälter (35) zu den beiden doppelsinnig wirkenden Kolben (86, 73) vorgesehen ist.
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