DE3815640A1 - Verfahrbarer fugenschneider - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen verfahrbaren Fugenschneider, insbesondere zur Herstellung von Schnitten in Straßendecken, mit einem Fahrwerksrahmen mit Laufrädern und einem auf dem Fahrwerksrahmen angeordneten Antriebsmotor für ein über eine Verstelleinrichtung in Arbeitsstellung absenkbares rotieren­ des und mit einer Abdeckhaube wenigstens teilweise abgedeck­ tes Sägeblatt.

Mit Fugenschneidern dieser Art werden insbesondere Schnitte in Straßendecken aus Asphalt, Beton oder dgl. eingebracht.

Hierzu wird das auf dem Fahrwerksrahmen höhenverstellbar angeordnete Sägeblatt in Arbeitsstellung abgesenkt.

Als Antriebseinrichtung für das Sägeblatt ist es bekannt, einen Verbrennungs- bzw. Elektromotor zu verwenden, wobei die Drehmomentübertragung über eine auf der Ausgangswelle des Antriebsmotores angeordnete Keilriemenscheibe und einen Keilriemen auf die Sägeblattwelle erfolgt.

Mitunter ist es notwendig, das Sägeblatt sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Fugenschneiders anzuordnen, wozu größere Montagezeiten erforderlich sind, was u.a. durch einen Austausch der Antriebswelle für das Sägeblatt verursacht wird.

Zur Höhenverstellbarkeit des Sägeblattes ist ein sogenannter Scherenaushub bekannt, der eine kreisförmige Heb- und Senk­ bewegung des Sägeblattes bewirkt.

Nachteilig dabei ist jedoch, daß die über dem Sägeblatt ange­ ordnete Schutz- bzw. Abdeckhaube zusammen mit diesem eben­ falls eine kreisförmige Bewegung ausführt. Dies bedeutet, daß nicht in jedem Falle eine optimale Abdeckung und damit ein Schutz für die Bedienungsperson gewährleistet ist. Außer­ dem treten dadurch Belästigungen durch austretendes Spritz­ wasser, absplitternde Teile und dgl. auf.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fugenschneider der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Verstellung des Sägeblattes auf einfache Weise unter Gewährleistung einer hohen Arbeitssicherheit und einer Vermeidung von Belästigungen des Bedienungspersonales er­ reicht wird. Weiterhin sollen Umrüstungen auf einfache Weise und schnell möglich werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Sägeblatt mit seiner Antriebswelle an einer Tragplatte befestigt ist, die wenigstens annähernd senkrecht durch Über­ tragungsglieder an einer an dem Fahrwerksrahmen befestigten Sägekopfhalterung verstellbar ist.

Durch den erfindungsgemäßen vertikalen Aushub bzw. die verti­ kale Höhenverstellung des Sägeblattes wird eine gleichmäßige Absenkung erreicht. Dies bedeutet, daß die Abdeckhaube für das Sägeblatt so angeordnet sein kann, daß sie - unabhängig davon, ob sich das Sägeblatt in seiner oberen oder seiner unteren Position befindet - immer den gleichen Abstand zur Bodenfläche einnehmen kann oder, wenn es zusammen mit dem Sägeblatt verstellt wird, eine gleichbleibende Lage zum Säge­ blatt beibehält und keine Schrägstellung zum Boden einnimmt. Auf diese Weise wird die Arbeitssicherheit erhöht und eine Spritzwasserbelästigung des Bedienungspersonales durch eine schräg stehende Abdeckhaube vermieden.

Durch die einfache vertikale Verstellung lassen sich Änderun­ gen auch schneller und problemloser durchführen.

In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Antriebsmotor für das Sägeblatt mit einer horizontalen Antriebswelle über eine Motorplatte auf der Tragplatte befestigt ist.

Auf diese Weise wird eine schnell lösbare Einheit für eventu­ elle Reparaturen oder Änderungen bezüglich der Schnittebene erreicht. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Motorlager in einer vorteilhaften und nicht naheliegenden Weiterbildung der Erfindung um wenigstens 180 Grad schwenkbar mit der Tragplatte verbunden ist.

Die Höhenverstellung des Sägeblattes erfolgt über die verti­ kal verschiebbare Tragplatte. Ist nun das Motorlager um 180 Grad schwenkbar, d.h. lösbar mit der Tragplatte verbunden, kann in einfacher Weise durch eine entsprechende Verschwen­ kung das Sägeblatt mit dessen Antriebswelle von der einen Seite des Fugenschneiders auf die andere Seite geschwenkt werden, und zwar ohne daß umständliche Umbauten notwendig sind. Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß entsprechende Arretierungen in den Endstellungen vorhanden sind.

Von Vorteil ist es, wenn die Abdeckhaube für das Sägeblatt an der Tragplatte oder der Sägekopfhalterung befestigt ist.

Wenn die Abdeckhaube an der Tragplatte befestigt ist, macht diese exakt die vertikalen Verschiebungen des Sägeblattes mit, wenn sie hingegen an der Sägekopfhalterung befestigt ist, ergibt sich eine Relativverschiebung zwischen dem Säge­ blatt und der Abdeckhaube. Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist, daß damit die Abdeckhaube in einem exakt vorgewählten Abstand und stets gleichbleibend in der vorgewählten Höhe über dem Boden angeordnet werden kann. Hierzu ist es ledig­ lich erforderlich, daß auf der Innenseite der Abdeckhaube, d.h. auf der der Antriebswelle für das Sägeblatt zugewandten Seite, ein vertikal verlaufendes Langloch entsprechender Länge zur Durchführung der Sägeblattantriebswelle vorhanden ist.

Die Führungsglieder für die höhenverstellbare Verbindung der Tragplatte mit der Sägekopfhalterung können von beliebiger Art sein. Wesentlich ist lediglich, daß damit eine vertikale Verstellung mit entsprechender Genauigkeit und Einfachheit erfolgt.

Eine mögliche Ausgestaltung kann darin bestehen, daß die Führungsglieder auf der Sägekopfhalterung angeordnete Verti­ kalführungen sind, die mit Gleitführungen in der Tragplatte zusammenarbeiten.

Die Vertikalführungen können dabei in einfacher Weise Stan­ gen, Rohre oder dgl. sein, die mit Lagerbuchsen als Gleitfüh­ rungen zusammenarbeiten.

Die Höhenverstellbarkeit der Tragplatte kann entweder manu­ ell oder in vorteilhafter Weise motorisch erfolgen. Hierzu kann eine Gewindespindel vorgesehen sein, die an der Säge­ kopfhalterung angeordnet ist, und die mit einer Gewindemut­ ter, die an der Tragplatte befestigt ist, zusammenarbeitet.

Selbstverständlich kann die Höhenverstellung im Rahmen der Erfindung auch noch auf andere Weise erfolgen. In vorteil­ hafter Weise wird man die Gewindespindel durch einen auf der Sägekopfhalterung angeordneten Antriebsmotor antreiben.

Eine weitere sehr vorteilhafte und nicht naheliegende Weiter­ bildung der Erfindung besteht darin, daß die Sägekopfhalte­ rung um einen horizontalen, maschinenfesten Drehpunkt, der sich in der Längsmittelebene des Fugenschneiders befindet, verschwenkbar ist.

Bisher wurden Arbeitsgräben auf Straßendecken immer zylind­ risch ausgehoben, d.h. die Schnitte mit dem Fugenschneider wurden vertikal durchgeführt. Derartige zylindrische Formen haben jedoch den Nachteil, daß beim anschließenden Verfüllen der Grube und beim Aufbringen der Straßendecke keine hohe Verdichtung möglich ist.

Durch die erfindungsgemäße Verschwenkbarkeit der Sägekopfhal­ terung lassen sich nun in einfacher Weise auch von der Verti­ kalen abweichende Schrägschnitte durchführen. Dies bedeutet, daß man V-förmige Schnitte einbringen kann, wodurch ein Graben mit einer konisch nach unten sich verjüngenden Form entsteht. Beim anschließenden Verfüllen der Grube und beim Wiederaufbringen der Straßendecke läßt sich damit eine wesentlich höhere Verdichtung erreichen. Bei einer Kombina­ tion mit der um 180 Grad verschwenkbaren Motorplatte lassen sich auf diese Weise Schrägschnitte sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite erreichen. Trotzdem bleibt die Anhebung und die Absenkung des Sägeblattes grundsätzlich gleich.

Von Vorteil ist es dabei, wenn sich der Drehpunkt für die Sägekopfhalterung in dessem unteren Bereich befindet. Selbst­ verständlich kann man den Drehpunkt auch mittig anordnen, aber dessen Anordnung im unteren Bereich hat den Vorteil, daß damit größere Schwenkwinkel erreicht werden, da der Schwenkradius wegen der größeren Bodenfreiheit der Sägekopf­ halterung beim Verschwenken größer ist. Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß eine sichere Arretierung der Sägekopf­ halterung in der Vertikal- oder der Schrägstellung bzw. ggf. in Zwischenstellungen gewährleistet ist.

In vorteilhafter Weise läßt sich die erfindungsgemäße Säge­ blattanordnung und dessen Verstellbarkeit mit einem weiteren Merkmal der Erfindung kombinieren, nämlich daß der Antriebs­ motor mit seiner Längsachse bzw. seiner Ausgangswelle in Längsrichtung des Fugenschneiders angeordnet ist, und daß mit der Ausgangswelle des Antriebsmotors wenigstens eine Hydraulikpumpe verbunden ist, die über Druckleitungen mit einem das Sägeblatt antreibenden Hydraulikmotor verbunden ist.

Aufgrund der Übertragung des Drehmomentes über einen Keilrie­ men oder dgl. war der Antriebsmotor stets mit seiner Längs­ achse quer zur Längsachse des Fugenschneiders bzw. dessen Vorschubrichtung angeordnet. Dies bedeutet, daß aufgrund der Größe dessen Motores und der in üblicher Weise deutlich größeren Baulänge als Baubreite eine Mindestbreite des Fugen­ schneiders nicht unterschritten werden konnte. Bei engen Platzverhältnissen, insbesondere auf Gehsteigen, führte dies mitunter zu Problemen beim Einsatz des Fugenschneiders.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Antriebsmotores mit seiner Längsachse in Längsrichtung des Fugenschneiders und die Kraftübertragung über ein Hydrauliksystem kann nunmehr eine deutlich geringere Breite des Fugenschneiders erreicht werden. Dies bedeutet, daß auf schmalen Gehwegen eine besse­ re Handhabung und ein größerer Bewegungsraum vorhanden ist.

In vorteilhafter Weise wird man dabei auch vorsehen, daß die Hydraulikpumpe über Druckleitungen mit einem als Hydraulik­ motor ausgebildeten Verstellmotor für die Heb- und Senk­ bewegung des Sägeblattes verbunden ist.

Auf diese Weise wird die motorische Verstellung z.B. für die motorische Verstellung der Gewindespindel ebenfalls auf einfache Weise mit der Hydraulikpumpe für den Antrieb des Sägeblattes erreicht.

In gleicher Weise läßt sich damit auch der Radantrieb des Fugenschneiders koppeln, und zwar ebenfalls durch eine Verbin­ dung über Hydraulikleitungen mit der Hydraulikpumpe.

Wenn hingegen die Hydraulikpumpe als Verstellpumpe für eine optimale Drehzahleinstellung der Antriebswelle für das Säge­ blatt ausgebildet ist, wird man in vorteilhafter Weise neben der Verstellpumpe eine Konstantpumpe vorsehen, die den Radan­ trieb mit einer konstanten Drehzahl antreibt. Die Konstant­ pumpe kann dabei an die Verstellpumpe angeflanscht und damit ebenfalls von der Ausgangswelle des Antriebsmotores angetrie­ ben werden.

Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Fugen­ schneiders,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Fugenschneider,

Fig. 3 eine Ansicht der Sägekopfhalterung von vorne in Vertikalstellung,

Fig. 4 eine Ansicht der Sägekopfhalterung von vorne in Vertikalstellung und gestrichelt in Schräg­ stellung in Prinzipdarstellung.

Der erfindungsgemäße Fugenschneider weist einen Fahrwerksrah­ men 1 auf mit jeweils zwei Hinterrädern 2 und Vorderrädern 3. Auf dem Fahrwerksrahmen ist ein Antriebsmotor, z.B. ein Verbrennungsmotor 4 angeordnet, dessen Längsachse 5 mit der Längsachse des Fugenschneiders zusammenfällt. Der Antriebs­ motor 4 ist so angeordnet, daß dessen Ausgangswelle 6 nach hinten ragt. Auf der Ausgangswelle 6 ist eine Hydraulik­ pumpe, nämlich eine verstellbare Axialkolbenpumpe 7, ange­ ordnet, an der wiederum eine Konstantpumpe 8 angeflanscht ist. Über Hydraulikleitungen 9 versorgt die Konstantpumpe 8 einen Hydraulikmotor 10 zum Antrieb eines oder beider Hinter­ räder 2. Derartige Antriebsverbindungen sind grundsätzlich bekannt, weshalb nachfolgend diese hier nicht näher beschrie­ ben werden.

Im vorderen Bereich ragt von dem Fahrwerksrahmen 1 ein Stütz­ rahmen 11 nach oben. An dem Stützrahmen ist eine Sägekopf­ halterung 12 befestigt, wobei die Befestigung über einen Drehpunkt bzw. einen an dieser Stelle angeordneten Bolzen 13 erfolgt. Der Drehpunkt 13 befindet sich in der Längsmittel­ ebene des Fugenschneiders und im unteren Bereich. Zur Arre­ tierung der Sägekopfhalterung 12 an dem Stützrahmen 11 dient eine nicht näher dargestellte Arretierung 14 im oberen Bereich der Sägekopfhalterung. Diese Arretierung kann z.B. aus einem Gewindebolzen bestehen, der in einem bogenförmigen Langloch 15 verstell- und klemmbar ist (siehe Fig. 3). Dies bedeutet, der Gewindebolzen ist an der Sägekopfhalterung 12 oder dem Stützrahmen 11 befestigt, während sich das Langloch 15 entsprechend im anderen Teil befindet.

Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, läßt sich nach Lösen der Arretierung 14 die Sägekopfhalterung 12 um ca. 20 Grad aus der Vertikalen nach links oder rechts schwenken, wodurch V-förmige Einschnitte in die Straßendecke möglich werden.

Die vertikale Verstellung eines Sägeblattes 16 wird nachfol­ gend beschrieben:

Auf einer Motorplatte 17 ist ein Hydraulikmotor 18 befe­ stigt, wobei an dem freien Ende der Ausgangswelle 19 des Hydraulikmotores 18 das Sägeblatt 16 befestigt ist.

Die Motorplatte 17 ist z.B. über zwei Schrauben 20 lösbar mit einer Tragplatte 21 verbunden, wobei mittig, d.h. in der Längsmittelebene des Fugenschneiders, ein Drehpunkt 22 mit einem entsprechenden Bolzen zwischen der Motorplatte 17 und der Tragplatte 21 vorhanden ist. Nach Lösen der beiden Schrauben 20 kann somit die Motorplatte 17 in Pfeilrichtung 23 um 180 Grad geschwenkt werden. Nach einer entsprechenden erneuten Arretierung durch die Schrauben 20 auf der anderen Seite ist damit, wie aus der Fig. 3 gestrichelt ersichtlich ist, das Sägeblatt 16 auf der anderen Seite des Fugenschnei­ ders angeordnet.

Die Tragplatte 21 ist auf beiden Seiten mit Gleitführungen 24 in Form von Gleitbuchsen versehen, durch die Vertikalfüh­ rungen 25 in Form von Stangen gesteckt sind. Die Vertikal­ führungen sind an der Sägekopfhalterung 12 befestigt. Eben­ falls in der Längsmittelebene 5 des Fugenschneiders ragt von der Oberseite der Sägekopfhalterung 12 aus eine Gewindespin­ del 26 nach unten, die mit einer Gewindemutter 31 zusammen­ arbeitet, die in der Tragplatte 21 angeordnet ist. Am oberen Ende der Gewindespindel 26 befindet sich ein Hydraulikmotor 27, der über nicht näher dargestellte Druckleitungen 28 Druckmittel und damit die erforderliche Energie von der Hydraulikpumpe 7 erhält. Bei Betätigung des Hydraulikmotores 27 dreht sich die Gewindespindel 26 entsprechend, wodurch die Tragplatte 21 in den Vertikalführungen 25 in Abhängig­ keit von der Drehrichtung vertikal oder bei Schrägstellung entsprechend leicht geneigt nach oben oder unten geführt wird. Auf diese Weise wird das Sägeblatt 16 in Arbeitsstel­ lung abgesenkt oder aus ihr angehoben.

Der Hydraulikmotor 18 für das Sägeblatt 16 ist ebenfalls über die nicht näher dargestellten Hydraulikleitungen 28 mit der Hydraulikpumpe 7 verbunden.

Eine Abdeckhaube 29, die in den Fig. aus Übersichtlichkeits­ gründen lediglich gestrichelt dargestellt ist, schützt das Sägeblatt 16. Die Abdeckhaube 29 ist über ein nicht näher dargestelltes Verbindungsglied 30 mit der Sägekopfhalterung 12 verbunden. Da die Sägekopfhalterung mit Ausnahme ihrer Schwenkbarkeit nicht höhenverstellbar ist, ist damit ein stets gleichbleibender Abstand zum Boden eingestellt. Zur Durchführung der Antriebswelle 19 für das Sägeblatt 6 durch die Innenwand der Abdeckhaube 29 ist in dessen Innenwand ein Langloch 31 angeordnet (in der Fig. 1 gestrichelt darge­ stellt).

Claims (12)

1. Verfahrbarer Fugenschneider, insbesondere zur Herstellung von Schnitten in Straßendecken, mit einem Fahrwerksrahmen mit Laufrädern und einem auf dem Fahrwerksrahmen angeordne­ ten Antriebsmotor für ein über eine Verstelleinrichtung in Arbeitsstellung absenkbares rotierendes und mit einer Abdeck­ haube wenigstens teilweise abgedecktes Sägeblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (16) mit seiner Antriebswelle (19) an einer Tragplatte (21) befestigt ist, die wenigstens annähernd senk­ recht durch Überführungsglieder (24, 25) an einer an dem Fahr­ werksrahmen (1) befestigten Sägekopfhalterung (12) verstell­ bar ist.

2. Fugenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (18) für das Sägeblatt (16) mit einer horizontalen Antriebswelle (19) über eine Motorplatte (17) auf der Tragplatte (21) befestigt ist.

3. Fugenschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorplatte (17) um wenigstens 180 Grad schwenkbar mit der Tragplatte (21) verbunden ist.

4. Fugenschneider nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (29) für das Sägeblatt (16) an der Tragplat­ te (21) oder der Sägekopfhalterung (12) befestigt ist.

5. Fugenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder auf der Sägekopfhalterung (12) angeordne­ te Vertikalführungen (25) sind, die mit Gleitführungen (24) in der Tragplatte (21) zusammenarbeiten.

6. Fugenschneider nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellbarkeit der Tragplatte (21) eine Gewinde­ spindel (26) vorgesehen ist, die an der Sägekopfhalterung (12) angeordnet ist, und die mit einer Gewindemutter (31), die an der Tragplatte (21) befestigt ist, zusammenarbeitet.

7. Fugenschneider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (26) durch einen auf der Sägekopfhalte­ rung (12) angeordneten Antriebsmotor (27) verstellbar ist.

8. Fugenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägekopfhalterung (12) um einen horizontalen, maschinen­ festen Drehpunkt (13), der sich in der Längsmittelebene (5) des Fugenschneiders befindet, verschwenkbar ist.

9. Fugenschneider nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Drehpunkt (13) für die Sägekopfhalterung (12) in dessem unteren Bereich befindet.

10. Fugenschneider nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (4) mit seiner Längsachse (5) bzw. seiner Ausgangswelle (6) in Längsrichtung des Fugenschneiders ange­ ordnet ist, und daß mit der Ausgangswelle (6) des Antriebs­ motors (4) wenigstens eine Hydraulikpumpe (7) verbunden ist, die über Druckleitungen (28) mit einem das Sägeblatt (16) antreibenden Hydraulikmotor (18) verbunden ist.

11. Fugenschneider nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (7) über Druckleitungen (28) mit einem als Hydraulikmotor ausgebildeten Verstellmotor (27) für die Heb- und Senkbewegung des Sägeblattes (16) verbunden ist.

12. Fugenschneider nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (7) oder eine zweite ebenfalls mit der Ausgangswelle (6) des Antriebsmotores (4) verbundene zweite Hydraulikpumpe (8) über Druckleitungen (9) mit einem Hydrau­ likmotor (10) für den Radantrieb des Fugenschneiders verbun­ den ist.