DE3445073A1 - Vorrichtung zum herstellen eines untertaegige hohlraeume unterschiedlicher hoehenlagen miteinander verbindenden schramschlitzes - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen eines untertaegige hohlraeume unterschiedlicher hoehenlagen miteinander verbindenden schramschlitzes

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DE3445073A1
DE3445073A1 DE19843445073 DE3445073A DE3445073A1 DE 3445073 A1 DE3445073 A1 DE 3445073A1 DE 19843445073 DE19843445073 DE 19843445073 DE 3445073 A DE3445073 A DE 3445073A DE 3445073 A1 DE3445073 A1 DE 3445073A1
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DE
Germany
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cutting roller
support arm
chassis
schramschlitzes
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Werner 4630 Bochum Fernholz
Herbert Dipl.-Ing. Schüpphaus
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/02Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C41/00Methods of underground or surface mining; Layouts therefor
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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen eines untertägige Hohlräume unter-
  • schiedlicher Höhenlagen miteinander verbindenden Schramschlitzes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines untertägige Hohlräume unterschiedlicher Höhenlage miteinander verbindenden Schramschlitzes, die mit einem sich vom oberen Hohlraum bis in den unteren Hohlraum hinein erstreckenden, angetriebenen Lösewerkzeug ausgerüstet ist.
  • Durch die deutsche Patentschrift 373 840 ist ein Verfahren zur Kohlengewinnung bekanntgeworden, das mit einem endlosen, angetriebenen Gewinnungsorgan arbeitet. Sowohl in der oberen als auch in der unteren Strecke angeordnete Umlenkscheiben, von denen eine von einer Antriebsmaschine in Drehung versetzt wird, treiben das Gewinnungsorgan an und führen es. Beide Scheiben sind zusammen mit der Antriebsmaschine in Längsrichtung des Flözes verschiebbar angeordnet und versetzen das Gerät in die Lage, das Flöz in seiner ganzen Höhe abzubauen und hereinzugewinnen.
  • Weiterhin gehört eine Aushub- und Gewinnungsvorrichtung, die auf einem Raupenschlepper angeordnet ist, zum vorbekannten Stand der Technik, die in einem Traggestell einen Schräm- oder Fräskopf trägt. Dieser dient als Aushub- und Gewinnungsvorrichtung. Er ist an einer Welle angeordnet, die um eine zum Liegenden parallele, quer zur Fahrtrichtung der Vorrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist und mit Hilfe von Druckzylindern in ihre jeweilige Arbeitsposition geschwenkt wird (DE-AS 12 77 184).
  • Schließlich ist es durch die deutsche Patentschrift 879 235 bereits bekannt, bei Schrämmaschinen, die mit einer Schrämwalze ausgerüstet sind, die Schrämwalze an ihrem im Schramtiefsten befindlichen Ende in einem hinter ihr angeordneten Arm zu lagern und diesen Arm so zu bemessen, daß er innerhalb des von der Schrämwalze hergestellten Schramschlitzes Platz findet.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, nicht mehr zugängliche Grubenbaue von einer oberhalb liegenden Strecke aus möglichst auf ihrer ganzen Länge zum Verstürzen von Nebengestein, Abraum o. dgl.
  • nutzen zu können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit Hilfe einer Vorrichtung, wie sie eingangs beschrieben ist. Sie soll nach der Erfindung mit einer als Lösewerkzeug dienenden Schrämwalze ausgerüstet sein, die um eine quer zur Längsrichtung des Schramschlitzes verlaufende, zum Liegenden etwa parallele Achse der Vorrichtung schwenkbar gelagert ist und mit ihrem anderen Ende in einem sich über die ganze Schrämwalzenlänge erstreckenden Stützarm liegt, der sich auf der dem Mineral abgewandten Umfangshälfte der Schrämwalze befindet, eine den Schrämwalzendurchmesser nicht überschreitende Breite hat und zusammen mit der Schrämwalze um die Achse der Vorrichtung schwenkbar ist. Die Schrämwalze, die mit ihrem unteren Ende bis in den unteren Hohlraum hineinragt, hängt nur an der im oberen Hohlraum befindlichen Vorrichtung und wird durch den Stützarm soweit abgesteift, daß sie beim Verschieben der Vorrichtung auf ihrer ganzen Länge das vor ihr anstehende Mineral angreifen und einen ihrem Durchmesser entsprechenden Schlitz von etwa 500 mm Breite zwischen den beiden Hohlräumen herstellen kann, durch den die zu verstürzenden Massen in den unteren Hohlraum gekippt werden.
  • Dazu ist die Schrämwalze im Bereich ihres der Schwenkachse benachbarten Endes mit einem gleichachsig zu ihr liegenden Antriebsmotor besetzt, der über ein Untersetzungsgetriebes mit der Schrämwalze verbunden ist. Dieser Antriebsmotor, der die Schrämwalzendrehung erzeugt, befindet sich gut zugänglich im oberen Hohlraum, wo sich auch die Vorrichtung befindet. Hier kann er zusammen mit dem Untersetzungsgetriebe ständig kontrolliert und gewartet werden.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann die Vorrichtung mit einer Konsole versehen sein, die mit seitlichen Zapfen schwenkbar in sich gegenüberliegenden Blechen des Fahrwerksgestells liegt, auf ihrer dem Fahrwerksgestell abgewandten Stirnseite den Stützarm trägt, das Untersetzungsgetriebe und gegebenenfalls den Antriebs- motor umschließt und hält sowie mit zur Längsrichtung des Schramschlitzes parallelen oberen Ansätzen versehen ist, an denen je ein in der Vorrichtung schwenkbar gelagerter doppeltwirkender Hydraulikzylinder angreift. Mit Hilfe dieser beiden Hydraulikzylinder läßt sich der Rahmen um seine seitlichen Zapfen verschwenken und mit ihm auch die Schrämwalze und der sie am unteren Ende haltende, sich über ihre ganze Länge erstreckende Stützarm, der mit der Konsole starr verbunden ist und mit dieser eine bauliche Einheit bildet.
  • Möglich ist es auch, die Konsole mittels Druckzylinder in Richtung des Schramschlitzes verschiebbar und schwenkbar in seitlichen Führungen des Fahrwerksgestells der Vorrichtung zu lagern, um einen Schramschlitz auch bei innerhalb des Hohlraumes fest verspannter, ruhender Vorrichtung herstellen zu können.
  • Dazu kann die Vorrichtung mit seitlichen Führungen aus einem fest auf dem Fahrwerksgestell angeordneten äußeren U-förmigen Rahmen und einem in diesem Rahmen in Längsrichtung des Schramschlitzes verschiebbar gelagerten inneren U-förmigen Rahmen bestehen, deren Schenkel sich in Längsrichtung des herzustellenden Schramschlitzes erstrecken und deren Stege über dem Fahrwerksgestell liegen. An den freien Schenkelenden des äußeren Rahmens sind zwei doppelseitig beaufschlagbare Druckzylinder schwenkbar gelagert, die mit ihren Kolbenstangen an den freien Schenkelenden des inneren Rahmens angreifen, der in der Längsmitte seiner Traverse den die Schwenkbewegung der Konsole erzeugenden doppelseitig beaufschlagbaren Druckzylinder trägt und in seinen beiden Rahmenschenkeln die Zapfen der zwischen diesen Schenkel liegenden Konsole aufnimmt. Sowohl die Konsole, die die Schrämwalze und deren Antriebsmotor trägt, als auch der zugehörige Schwenkzylinder, der die Schrämwalze in ihrer senkrechten Lage arretiert, befinden sich auf dem gegenüber dem Fahrwerksgestell verschiebbaren inneren Rahmen, der es erlaubt, auch bei verspannter Vorrichtung zu schrämen und einen Schramschlitz herzustellen, der allerdings durch die Hublänge der beiden auf den inneren Rahmen einwirkenden Druckzylinder begrenzt wird.
  • Von Vorteil ist es, wenn die freien Schenkelenden des äußeren Rahmens über das Fahrwerk hinausragen, wo sie mit einer sie beim Betrieb der Vorrichtung miteinander verbindenden, zur Absteifung dienender Halterung sowie mit je einem die Vorrichtung innerhalb des Hohlraumes verspannenden Stempel besetzt sind.
  • Sowohl die Schrämwalze als auch der Stützarm können aus miteinander verbundenen einzelnen Längenabschnitten bestehen, um den Transport der Vorrichtung, vor allem Untertage, zu ermöglichen und zu erleichtern. Weiterhin ist es möglich, zwischen den einzelnen Längenabschnitten des Stützarmes Schrämkettenausleger anzubringen, die einerseits mit den einzelnen Abschnitten des Stützarmes starr verbunden sind und andererseits zwischen die Längenabschnitte der Schrämwalze eingreifen und diese drehbar abstützen. Schrämwalze und Stützarm werden durch diese Schrämkettenausleger abgesteift, was sich besonders bei größerer Schrämwalzenlänge und entsprechend langem Stützarm vorteilhaft auswirkt und Durchbiegungen von Schrämwalze und Stützarm unterbindet.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann die Vorrichtung mit einem Raupenfahrwerk oder einem Schreitwerk ausgestattet sein, das sich bis über die unverschiebbar angeordnete Konsole hinaus erstreckt und diese auf sich gegenüberliegenden Seiten einschließt.
  • Somit befindet sich die Schrämwalze, wenn sie in ihre Arbeitsposition eingeschwenkt ist, stets bei standsicherer Position der Vorrichtung zwischen den beiden Raupenfahrwerken oder entsprechenden Schreitwerken.
  • Besetzt man, wie weiter vorgeschlagen wird, den Stützarm an seinem äußersten Ende mit einem hier lösbar befestigten Stützrad, so kann sich die Vorrichtung mit eigener Kraft Untertage auch von einem Einsatzort zum anderen bewegen, wobei der Stützarm sein Eigengewicht und das Gewicht der Schrämwalze zu einem nicht unerheblichen Teil über das Stützrad auf die Streckensohle überträgt.
  • Um eine derartige Vorrichtung untertage einsetzen zu können, emp- fiehlt es sich, zunächst eine die beiden Hohlräume miteinander verbindende Bohrung herzustellen, die eine die Breite des Stützarmes überschreitenden Durchmesser hat, und deren Achse in Längsrichtung der Hohlräume derart zu neigen, daß sie etwa eine Tangente an den äußersten Bogen, den der Stützarm beim Einschwenken der Schrämwalze beschreibt, bildet und diesen Bogen etwa in seiner Mitte tangiert. Schafft man zunächst eine derart ausgerichtete Bohrung zwischen den beiden zu verbindenden Hohlräumen, so kann die Vorrichtung ihre Schrämwalze durch Schwenken um die Konsolenachse mit eigener Kraft in die Arbeitsposition bringen, in der sie mit ihrem unteren Ende bis in den zum Verkippen des Haufwerks vorgesehenen Hohlraum hineinragt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung während des Schrämbetriebes in einer Seitenansicht; Fig. 2 die Vorrichtung im Grundriß; Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in einer Seitenansicht; Fig. 4 den zugehörigen Grundriß dieser Vorrichtung.
  • Mit 1 ist die Vorrichtung bezeichnet. Sie befindet sich in dem oberen Hohlraum 2 und ist hier in Längsrichtung dieses Hohlraumes 2 verfahrbar. Mit ihren beiden Fahrwerksraupen 3 liegt sie auf dem Boden des Hohlraumes 2 auf und schließt zwischen ihren Fahrwerksraupen 3 das Fahrwerksgestell 4 ein, auf dem zwei sich in Bewegungsrichtung der Vorrichtung 1 erstreckende doppeltwirkende Druckzylinder 5 schwenkbar gelagert sind. Mit ihren Kolbenstangen 6 greifen diese beiden Druckzylinder 5 an Ansätzen 7 an, die Teile einer Konsole 8 sind, die mit seitlichen Zapfen 9 schwenkbar in Blechen 10 des Fahrwerksgestells 4 liegt. Beide Ansätze 7 befinden sich oberhalb der quer zur Fahrtrichtung der Vorrichtung 1 verlaufenden, von den beiden Zapfen 9 gebildeten Schwenkachse 11 und stellen unter dem Beaufschlagungsdruck der Zylinder 5 die Konsole 8 im gewünschten Sinne ein.
  • Im Innern der Konsole 8 befindet sich ein Untersetzungsgetriebe 12, das mit einem Antriebsmotor 13 getrieblich verbunden ist. Antriebsmotor 13 und Untersetzungsgetriebe 12 liegen gleichachsig zueinander und zu einer Schrämwalze 14, die auf der Unterseite der Konsole 8 an das Untersetzungsgetriebe 12 anschließt und innerhalb der Konsole 8 drehbar gelagert ist. Die Schwenkachse 11 der Konsole 8, die Achse der Schrämwalze 14 und die Achse des Antriebsmotors 13 kreuzen sich und liegen in einer gemeinsamen Ebene.
  • Die Schrämwalze 14 hat eine bis in den unteren Hohlraum 15 reichende Länge von 10 bis 15 m und besteht in dem Ausführungsbeispiel aus mehreren Abschnitten 14a, die aus Montage-und Transportgründen lösbar miteinander verbunden sind. Sie wird an ihrem der Vorrichtung 1 benachbarten Ende von der Konsole 8 gehalten und liegt an ihrem im unteren Hohlraum 15 befindlichen Ende in einem Stützarm 16, der sich über die ganze Schrämwalzenlänge erstreckt und eine den Schrämwalzendurchmesser nicht überschreitende Breite hat, so daß er innerhalb des von der Schrämwalze 14 hergestellten Schlitzes 17 Platz findet. Auch dieser Stützarm 16 ist aus Transportgründen aus Einzelabschnitten 16a zusammengesetzt, die miteinander verschraubt sind. Die Längenabmessungen der Stützarmabschnitte 16a und die der Schrämwalzenabschnitte 14a stimmen überein. Zur Absteifung und besseren Abstützung der Schrämwalze 14 sind Schrämkettenausleger 18 vorgesehen, die an einem Ende zwischen den Schrämwalzenabschnitten 14a liegen und diese drehbar halten und abstützen und mit ihrem anderen Ende zwischen die Stützarmabschnitte 16a eingreifen und mit diesen verschraubt sind.
  • Ein am äußersten Ende des Stützarmes 16 anbringbares Stützrad 19 erleichtert den untertägigen Transport der Vorrichtung 1, wenn diese sich mit eigener Kraft zu einem neuen Einsatzort bewegt. Das Stützrad 19 ist nur bei diesem Vorgang, bei dem Schrämwalze 14 und Stützarm 16 (strichpunktiert dargestellt) etwa parallel zur Sohle des Hohlraumes 2 eingeschwenkt sind, am Stützarmende angebracht, nicht aber während des Schrämbetriebes.
  • Um de Schrämwalze 14 in ihre Arbeitsposition zu bringen, wird am Einsatzort der Vorrichtung 1 zunächst ein Bohrloch 20 zwischen den beiden durch einen Schrämschnitt 17 miteinander zu verbindenden Hohlräumen 2,15 hergestellt, dessen Durchmesser größer als die Stützarmbreite bemessen ist. Die Neigung dieses Bohrloches 20 ist so gewählt, daß dessen Achse den Bogen 21 etwa in seiner Mitte tangiert, den Schrämwalze 14 und Stützarm 16 beim Einschwenken in die Betriebslage beschreiben. Bei dieser Schwenkbewegung bewegen sich das Schrämarm- und das Stützarmende weitgehend innerhalb des Bohrloches 20, so daß das bei dieser Schwenkbewegung gelöste Haufwerk durch das Bohrloch 20 in den unteren Hohlraum 15 stürzen kann. In ihrer überwiegend senkrechten Betriebsstellung hängt die Schrämwalze 14 an der Konsole 8 der Vorrichtung 1 und ragt mit ihrem vom Stützarm 16 gehaltenen freien Ende in den unteren Hohlraum 15 hinein.
  • Während in dem bisher erläuterten Ausführungsbeispiel die Konsole 8 zwischen den beiden Fahrwerksraupen 3 der Vorrichtung 1 liegt, befindet sich diese Konsole 8 in dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 in seitlichen Führungen 22 die auf dem Fahrwerksgestell 4 angeordnet sind. Diese Führungen 22 werden von zwei U-förmigen Rahmen 22a,22b gebildet, von denen der äußere Rahmen 22a im Bereich seines Steges 23 fest auf dem Fahrwerksgestell 4 angeordnet ist und mit seinen beiden Schenkeln 24 in Längsrichtung der Fahrwerksraupen 3, also des herzustellenden Schramschlitzes 17, über beide .Fahrwerksraupen 3 hinausragt. In ihm ist der innere Rahmen 22b, der gleichfalls U-förmig ausgebildet ist, längsverschiebbar geführt. Zwei doppelseitig beaufschlagbare Druckzylinder 25, die den Schenkeln 24 des äußeren Rahmens 22a zugeordnet und an Schenkelansätzen 26 schwenkbar gelagert sind, greifen an den Schenkeln 27 des kürzeren inneren Rahmens 22b an und verschieben ihn innerhalb des äußeren Rahmens 22a. Innerhalb des inneren Rahmens 22b ist die Konsole 8 mittels seitlicher Zapfen 9 schwenkbar gelagert. Außerhalb ihrer Schwenkachse 11 greift ein auf dem Steg 28 des inneren Rahmens 22b schwenkbar gelagerter doppeltwirkender Druckzylinder 29 an, der die Schwenkbewegung in die Konsole 8 einleitet und die in ihr gelagerte Schrämwalze 14 während des Transports etwa waagerecht und während der Schrämbetriebes etwa senkrecht einstellt.
  • Seitliche Stempel 30, die an den Enden der beiden Schenkel 24 des äußeren Rahmens 22a befestigt sind, verspannen während des Betriebes die Vorrichtung 1 in dem oberen Hohlraum 2. Außerdem ist eine Halterung 31 vorgesehen, die in dieser Situation die beiden Schenkel 24 miteinander verbindet und absteift. Folglich sind beide Druckzylinder 25 nunmehr in der Lage, - die verspannte Vorrichtung 1 als Widerlager nutzend - die in ihrer Betriebstellung befindliche Schrämwalze 14 um das Maß des Zylinderhubes vorzudrücken und einen entsprechend langen Abschnitt des Schramschlitzes 17 herzustellen. Am Ende dieses Hubes können die beiden Druckzylinder 25 durch Gegenbeaufschlagung in ihre Ausgangslage zurückgefahren werden, und danach kann die Vorrichtung 1 mit Hilfe ihres Fahrwerkes 3 in ihre neue Arbeitsposition fahren.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Herstellen eines untertägige Hohlräume unterschiedlicher Höhenlagen miteinander verbindenden Schramschlitzes, die mit einem sich vom oberen Hohlraum bis in den unteren Hohlraum hinein erstreckenden, angetriebenen Lösewerkzeug ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schrämwalze (14) als Lösewerkzeug dient, die um eine quer zur Längsrichtung des Schramschlitzes (17) verlaufende, zum Liegenden etwa parallele Achse (11) der Vorrichtung (1) schwenkbar gelagert ist und mit ihrem anderen Ende in einem sich über die ganze Schrämwalzenlänge erstreckenden Stützarm (16) liegt, der sich auf der dem Mineral abgewandten Umfangshälfte der Schrämwalze (14) befindet, eine den Schrämwälzendurchmesser nicht überschreitende Breite hat und zusammen mit der Schrämwalze (14) um die Achse (11) der Vorrichtung (1) schwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämwalze (14) im Bereich ihres der Schwenkachse (11) benachbarten Endes mit einem gleichachsig zu ihr liegenden Antriebsmotor (13) besetzt ist, der über ein Untersetzungsgetriebe (12) mit der Schrämwalze (14) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, qekennzeichnet durch eine Konsole (8), die mittels seitlicher Zapfen (9) schwenkbar in sich gegenüberliegenden Blechen (10) des Fahrwerksgestells (4) liegt, auf ihrer dem Fahrwerksgestell (4) abgewandten Stirnseite den Stützarm (16) trägt, das Untersetzungsgetriebe (12) und gegebenenfalls den Antriebsmotor (13) umschließt und hält sowie mit zur Längsrichtung des Schramschlitzes (17) parallelen oberen Ansätzen (7) versehen ist, an denen je ein auf dem Fahrwerksgestell (4) schwenkbar gelagerter doppeltwirkender Druckzylinder (5) angreift.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (8) mittels Druckzylinder (25) in Richtung des Schramschlitzes (17) verschiebbar ist und schwenkbar in seitlichen Führungen (22) des Fahrwerksgestells (4) liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungen (22) aus einem fest auf dem Fahrwerksgestell (4) angeordneten äußeren U-förmigen Rahmen (22a) und einem in diesem Rahmen (22a) in Längsrichtung des Schramschlitzes (17) verschiebbar gelagerten inneren U-förmigen Rahmen (22b) bestehen, deren Schenkel (24,27) sich in Längsrichtung des herzustellenden Schramschlitzes (17) erstrecken und deren Stege 23,28 über dem Fahrwerksgestell (4) liegen, und daß an den freien Schenkelenden des äußeren Rahmens (22a) zwei doppelseitig beaufschlagbare Druckzylinder (25) schwenkbar gelagert sind, die mit ihren Kolbenstangen an den freien Schenkelenden des inneren Rahmens (22b) angreifen, der in der Längsmitte seines Steges (28) den die Schwenkbewegung der Konsole (8) erzeugenden doppelseitig beaufschlagbaren Druckzylinder (29) trägt und in seinen beiden Rahmenschenkeln (27) die Zapfen (9) der zwischen diesen Schenkeln (27) liegenden Konsole (8) aufnimmt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkelenden des äußeren Rahmens (22a) über das Fahrwerk (4) hinausragen und mit einer sie beim Betrieb der Vorrichtung (1) miteinander verbindenden Halterung (31) sowie mit je einem die Vorrichtung (1) innerhalb des Hohlraumes (2) verspannenden Stempel (30) besetzt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schrämwalze (14) als auch der Stützarm (16) aus miteinander verbundenen einzelnen Längenabschnitten (14a,16a) bestehen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwischen den einzelnen Längenabschnitten (16a) des Stützarmes (16) ange- brachte und mit diesen Abschnitten (16a) starr verbundene Schrämkettenausleger (18), die zwischen die Längenabschnitte (14a) der Schrämwalze (14) eingreifen und diese drehbar abstützen.
  9. 9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß sie mit einem Raupenfahrwerk (3) oder einem Schreitwerk ausgestattet ist, das sich bis über die unverschiebbar angeordnete Konsole (8) hinaus erstreckt und diese auf sich gegenüberliegenden Seiten einschließt.
  10. 10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (16) an seinem äußersten Ende mit einem lösbar befestigten Stützrad (19) besetzbar ist.
  11. 11. Verfahren zum Einsetzen der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine die beiden Hohlräume (2,15) miteinander verbindende Bohrung (20) hergestellt wird, die einen die Breite des Stützarmes (16) überschreitenden Durchmesser hat und deren Achse in Längsrichtung der Hohlräume (2,15) derart geneigt ist, daß sie eine Tangente an den äußersten Bogen (21), den der Stützarm (16) beim Einschwenken der Schrämwalze (14) beschreibt, bildet und diesen Bogen (21) etwa in seiner Mitte tangiert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4962967A (en) * 1989-05-22 1990-10-16 Hinkle John H Stone slotting machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4962967A (en) * 1989-05-22 1990-10-16 Hinkle John H Stone slotting machine

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