DE4015643A1 - Verfahren und vorrichtung zum verpacken von pressballen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verpacken von pressballenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verpacken von Preßballen mit den Merkmalen im
Oberbegriff des Verfahrens- und
Vorrichtungshauptanspruches.
Ein solches Verfahren und die zugehörige Vorrichtung sind
aus der EP 00 14 923 bekannt. Die Einhüllvorrichtung
besteht hier aus einem festen und einem schwenkbaren
Folienarm, wobei am letzteren der Folienwickel sowie eine
Schweiß- und Schneidvorrichtung angeordnet sind. Die
komplette Einhüllvorrichtung sitzt auf einem einzelnen
Transportwagen und wird auf Höhe des Preßballens von der
Seite her in die Preß- oder Verpackungsstation gefahren.
Dabei wird die zwischen dem starren Folienarm und dem
Folienwickel aufgespannte Mantelfolie um den Preßballen
geschlagen, wobei die Folienenden an der Verbindungsstelle
durch Verschweißen, Heften oder auf sonstige Weise fest
miteinander verbunden werden. Dies ist auch notwendig, da
für die nachfolgende Umreifung die Einhüllvorrichtung vom
Preßballen gelöst und aus der Verpackungs- bzw. Preßstation
vollständig herausgefahren werden muß. Sie muß Platz machen
für die eigenständige Umreifungsvorrichtung. In der Praxis
hat sich gezeigt, daß diese Technik Zeit kostet und einen
hohen Bau- und Steuerungsaufwand bedingt. Es ist nicht
zuletzt auch ein Platzproblem, eine Einhüll- und eine
Umreifungsvorrichtung mit ihren Transportwagen getrennt
voneinander unterzubringen, in Wartepositionen zu halten
und separat ein- und ausfahren zu lassen. Die vorbekannte
Vorrichtung läßt sich daher auch nicht bei allen
Pressensystemen einsetzen, insbesondere nicht bei
sogenannten Karussell-Ballenpressen, bei denen der
Preßballen von der Seite her durch die Pressenständer nur
schwer zugänglich ist.
In der Praxis hat es sich auch als ungünstig
herausgestellt, den schweren Folienwickel am Ende eines
fliegend gelagerten Folienarms anzuordnen. Ferner bleibt es
beim Stand der Technik offen, wie nach dem Abtrennen der
Mantelfolie, dem Öffnen und Zurückfahren der
Einhüllvorrichtung anschließend das freie Folienende wieder
gefaßt und die Mantelfolie für den nächsten
Verpackungsvorgang aufgespannt werden soll. Als ungünstig
hat sich auch die Schweiß- oder Heftverbindung zwischen den
Folienenden herausgestellt. Hochfeste und wenig dehnfähige
Folien konnten damit nicht für zufriedenstellende
Verpackungen eingesetzt werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von Preßballen
aufzuzeigen, die an beliebigen Pressensystemen eingesetzt
werden können, leichter handhabbar sind und eine bessere
und betriebssicherere Verpackung ermöglichen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruch.
Die lose überlappten und später nur durch die Umreifung
fixierten Folienenden können aneinander gleiten, wenn der
Ballen nach Entlastung aufspringt und sich dehnt. Die
Mantelfolie kann der Dehnbewegung folgen, ohne daß sie
reißt oder daß die Verpackung sich auf andere Weise
unerwünscht öffnet. Dadurch ist auch der Einsatz hochfester
Verpackungsfolien möglich, deren Festigkeit durch
Wärmeeinwirkung beim Schweißen oder Heften leiden würde.
Beim Stand der Technik führte diese zu einer Schwächung der
geschlossenen Mantelfolie an der Verbindungsstelle der
Folienenden. Eine Bruchstelle war damit vorprogrammiert.
Die Einhüllvorrichtung bleibt erfindungsgemäß während der
Umreifung am Preßballen und hält die Mantelfolie fest. Auf
diese Weise kann zum einen die straffe und überlappte Lage
der Folienenden bis und während der Umreifung gesichert
werden. Zum anderen wird durch die Kombination der
Einhüllvorrichtung und der Umreifungsvorrichtung Packzeit
und Steuerungsaufwand gespart.
Um nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeiten zu können,
sind zwei Transportwagen vorgesehen, die beidseits des
Preßballens verfahrbar angeordnet sind und eigenständig in
ihren Fahrbewegungen gesteuert werden können. Mit dieser
Konstruktion ist das Platzproblem gelöst, so daß die
Verpackungsvorrichtung an beliebigen Ballenpressen oder
eigenständigen Verpackungsstationen etc. eingesetzt werden
kann. Durch die gemeinsame Anordnung der Einhüll- und
Umreifungsvorrichtung auf den Transportwagen kann ferner
der Umreifungsvorgang unmittelbar nach dem Legen der
Mantelfolie erfolgen. Die beiden Vorrichtungen können auch
zusammenwirken und einander funktions- und
vorrichtungstechnisch ergänzen, wodurch der Bauaufwand
optimiert wird.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung dargelegt, die die Funktion
verbessern und den Bau- und Steuerungsaufwand minimieren.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise
dargestellt. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine
Verpackungsvorrichtung an einer
Ballenpresse,
Fig. 2-7 die Verpackungsvorrichtung von Fig. 1 in
verschiedenen Bewegungsstellungen und
Fig. 8 eine perspektivische Stirnansicht der
Verpackungsvorrichtung gemäß Pfeil VIII in
Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine Verpackungsvorrichtung (1) in
Verbindung mit einer Ballenpresse (3), hier in Form einer
an sich bekannten zweiständigen Karussell-Ballenpresse,
dargestellt. Von den Pressenteilen sind der Übersicht
halber lediglich die beiden vertikalen Pfosten (4) des
Pressenrahmens dargestellt. Diese befinden sich an der
Fertigpreßstation, in der der Preßballen (2) zwischen zwei
Preßstempeln (27) unter Druck gehalten wird. Der Preßballen
besteht vorzugsweise aus kurz geschnittenen oder langen
Textilfasern, dem sogenannten Tow. Alternativ kommen als
Ballenmaterial auch textile Abfälle oder sonstige andere
Materialien in Frage.
Fig. 1 zeigt die Ausgangsstellung, in der der Preßkasten
(nicht dargestellt) gerade vom Preßballen (2) abgezogen
ist. Die Verpackungsvorrichtung (1) befindet sich in diesem
Stadium außerhalb des Preßraums und etwa in Höhe des
äußeren Pressenpfostens (4).
Die Verpackungsvorrichtung (1) besteht aus einer
Einhüllvorrichtung (5) und einer Umreifungsvorrichtung (6),
die beide auf zwei Transportwagen (8, 9) angeordnet sind.
Die Transportwagen (8, 9) sind auf Schienen oder sonstigen
Leitbahnen beidseits und längs des Ballens (2) verfahrbar
angeordnet. Sie verfügen über eigenständige Antriebe und
lassen sich getrennt voneinander bewegen. Während des
Verpackungsvorganges bewegen sie sich in Fahrtrichtung
(28).
Die Einhüllvorrichtung (5) weist einen Folienwickel (10)
mit einem nachgeordneten Tänzer (11) sowie einen
Folieneinzug (12) und eine dahinter angeordnete
Schneidvorrichtung (13) auf, die miteinander auf dem
Transportwagen (9) angeordnet sind. Zur Einhüllvorrichtung
(5) gehört ferner noch ein Greifarm (20), der um eine
vertikale Achse (38) schwenkbar an einer Reihenanordnung
von Umlenkkanälen (18) der Umreifungsvorrichtung (6)
angeordnet ist. Diese Teile sind ebenfalls auf dem
Transportwagen (9) angeordnet. Die Einhüllvorrichtung (5)
besitzt ferner noch ausfahrbare Haltepins (21) (vgl. Fig.
6), die sich ebenfalls auf dem Transportwagen (9) befinden.
Auf dem gegenüberliegenden Transportwagen (8) ist ein
Folienarm (15) der Einhüllvorrichtung (5) mit einem
stirnseitigen Greifer (16) angeordnet. In Fahrtrichtung
(28) dahinter befinden sich zwei Umreifungsköpfe (17) der
Umreifungsvorrichtung (6).
Der drehbar gelagerte und mit Führungsmitteln für die
Mantelfolie (7) versehene Folienwickel (10) befindet sich
an dem in Fahrtrichtung (28) vorderen Ende des
Transportwagens (9) und ist gegenüber dem Ballen (2) etwas
zurückgesetzt. Der nachgeschaltete Tänzer (11) bildet einen
Folienspeicher, in dem die Mantelfolie (7) über mehrere
federelastisch miteinander verbundene vertikale Rollen
geschlungen ist. Der Tänzer (11) gleicht Folienspannungen
aus und sorgt für einen gleichmäßigen Abzug vom
Folienwickel (10).
Anschließend gelangt die Mantelfolie (7) in den
Folieneinzug (12), der eine Förder- und Haltevorrichtung,
z. B. eine Reibradanordnung aufweist, die die Mantelfolie
vom Folienwickel (10) abziehen und das Folienende
festhalten kann. Unmittelbar dahinter sitzt die
Schneidvorrichtung (13), die als Messeranordnung,
Schmelzdraht oder in sonst geeigneter Weise ausgebildet
sein kann. Die Schneidvorrichtung (13) und der Folieneinzug
(12) sitzen in Fahrtrichtung (28) hinter dem Folienwickel
(10) und befinden sich direkt am ballenseitigen Rand des
Transportwagens (9). Sie sind gemeinsam auf einem Träger
angeordnet, der um eine vertikale Schwenkachse (14) auf dem
Transportwagen (8) drehbar gelagert ist (vgl. Fig. 4).
Am in Fahrtrichtung (28) hinteren Ende des Transportwagens
(9) sind die Umlenkkanäle (18) angeordnet. Sie sind um eine
vertikale Achse (19) drehbar gelagert, die sich am hinteren
Wagenende und am ballenseitigen Wagenrand befindet. Die
Umlenkkanäle (18) sind mindestens in gleicher Zahl wie die
Schnürnuten (26) in den Preßstempeln (27) vorhanden und
entsprechend verteilt angeordnet. Die einzelnen
Umlenkkanäle (18) sind an der Rückseite durch ein Gestell
(28) miteinander verbunden und gehalten, das seinerseits an
der Drehachse (19) angreift. In Ruhestellung gemäß Fig. 1
sind die Umlenkkanäle (18) vom ballenseitigen Wagenrand
zurückgeschwenkt. Der Greifarm (20) befindet sich am
vorderen Gestellende der Umlenkkanäle (18). Er besteht aus
einer Doppelarmanordnung, deren Armteile (30, 31) sich quer
zur Fahrtrichtung (28) erstrecken und voneinander um mehr
als die Folienhöhe distanziert sind. Die Armteile (30, 31)
tragen an den Enden vertikale und bewegliche Spannfinger
(32), die die horizontalen Folienränder von oben bzw. von
unten fassen können. Die Spannfinger (32) sind ihrerseits
höhenverstellbar.
Der Folienarm (15) ist quer zur Fahrtrichtung (28)
ausfahrbar auf dem Transportwagen (8) gelagert. Er besteht
aus einer teleskopierbaren Doppelarmanordnung, deren
Armteile (33, 34) sich ebenfalls quer zur Fahrtrichtung (28)
erstrecken und in der Höhe voneinander um weniger als die
Folienhöhe distanziert sind. Der Greifer (16) ist um eine
vertikale Achse (35) schwenkbar an den Armenden angeordnet.
Er besteht aus zwei Armverlängerungen (36), die an den
Enden horizontale Spannfinger (37) tragen, die den
vertikalen Folienrand erfassen und festhalten können.
Fig. 2 bis 7 zeigen den Ablauf des Verpackungsvorganges.
Zunächst fahren gemäß Fig. 2 beide Transportwagen (8, 9)
ein kleines Stück in Fahrtrichtung (28) vor, bis der
Folienarm (15) und die Schneidvorrichtung (13) sowie der
Folieneinzug (12) zwischen dem Pressenpfosten (4) und dem
Ballen (2) eine miteinander fluchtende Stellung einnehmen.
Anschließend fährt der Folienarm (15) aus und erfaßt mit
seinem geradeaus gerichteten Greifer (6) das vordere
Folienende (22), das ein Stück über die Schneidvorrichtung
(13) vorsteht. Anschließend fährt der Folienarm (15) in die
Ausgangsstellung auf den Transportwagen (8) zurück und
zieht die Mantelfolie (7) nach.
Gemäß Fig. 3 fährt der Transportwagen (8) dann weiter vor,
bis sich der Folienarm (15) knapp vor dem Ballen (2)
befindet. Der Folienarm (15) fährt wieder aus und zwar
soweit, bis sich das Drehgelenk (35) des Greifers (16)
ungefähr auf Höhe der abgewandten Breitseite (25) des
Preßballens (2) befindet. Der andere Transportwagen (9)
fährt gleichzeitig oder kurz darauf ebenfalls ein kleines
Stück vor und legt dadurch die Mantelfolie (7) an die
hintere Ballenfront.
Der Preßballen (2) hat üblicherweise eine im wesentlichen
rechteckige Querschnittsform und erstreckt sich längs der
Fahrtrichtung (28). Mit den vorerwähnten Fahr- und
Auszugsbewegungen wird die Mantelfolie (7) in einer
seitlichen U-Form um die beiden Schmalseiten und die eine
Breitseite des Preßballens (2) gelegt. Die dem
Transportwagen (9) zugewandte Breitseite (25) des Ballens
(2) ist jetzt noch offen. Um noch diese Breitseite (25)
einzuhüllen, fährt gemäß Fig. 4 der Transportwagen (9)
noch ein Stück weiter vor, bis sich die Drehachse (19)
knapp hinter dem Ballen (2) befindet. Die
Schneidvorrichtung (13) und der Folieneinzug (12) schwenken
durch den Folienzug automatisch um ihre Schwenkachse (14)
mit und erstrecken sich dann mitsamt der Mantelfolie (7)
schräg zum Ballen (2). In dieser Lage befinden sie sich
längs der Reihenanordnung der Umlenkkanäle (18), so daß die
Spannfinger (32) des Greifarms (20) den oberen und unteren
Folienrand erfassen können. Sobald dies geschehen ist,
tritt die Schneidvorrichtung (13) in Funktion und trennt
die Mantelfolie (7) durch. Das hintere Folienende (23) wird
nun vom Greifarm (20) gehalten.
Wie Fig. 5 verdeutlicht, schwenken nun die Umlenkkanäle
(18) um ihre Achse (19) an den Preßballen (2), wobei die
Mantelfolie (7) plan an die Breitseite (25) gelegt wird.
Die Umlenkkanäle (18) fluchten mit den Schnürnuten (26) und
nehmen bereits ihre Umreifungsstellung fest ein. Sie
bleiben während des Umreifungsvorganges dann stehen. Der
Greifarm (20) kommt durch die Schwenkbewegung des Gestells
(29) an der vorderen Ballenecke zu liegen. Die Mantelfolie
(7) und das hintere Folienende (23) werden dabei unter Zug
an die Seitenfläche (25) gelegt und gehalten. Anschließend
wird der Greifer (16) betätigt und klappt unter Mitnahme
des vorderen Folienendes (22) auf die Seitenfläche (25). Er
bewegt sich dabei durch den Freiraum innerhalb der
gebogenen Umlenkkanäle (18) und unter dem Greifarm (20)
hindurch und legt unter Zug das vordere Folienende (22) auf
das hintere Folienende (23).
Gemäß Fig. 6 fahren nun zwei oder mehr Haltepins (21) aus
und drücken das vordere Folienende (22) auf die
Seitenfläche (25). Der Greifer (16) kann nun das vordere
Folienende (22) loslassen und in die gerade Stellung
gegenüber dem Folienarm (15) zurückschwenken, der dann auch
wieder einfährt. In dieser Position werden von den beiden
hinter dem Folienarm (15) angeordneten Umreifungsköpfen
(17) die beiden ersten Reifenbänder (24) gelegt. Zumindest
ein Reifenband wird dabei über die überlappten Folienenden
(22, 23) gelegt und fixiert diese.
Gemäß Fig. 7 taktet der Transportwagen (8) mit
zurückgezogenem Folienarm (15) um den Schnürnutenabstand
weiter und legt die restlichen Reifenbänder (24). Der
Transportwagen (9) bleibt mit den Umlenkkanälen (18)
stehen. Während der Umreifung halten auch der Greifarm (20)
und die Haltepins (21) die Folienenden (22, 23) fest. Nach
Abschluß der Umreifung werden die Preßstempel (27)
entlastet, wodurch sich der Preßballen (2) dehnt und in die
Reifenbänder (24) springt. Die Haltepins (21) und der
Greifarm (20) werden von den Folienenden (22, 23) gelöst und
fahren bzw. schwenken zurück. Die Spannfinger (32) des
Greifarms (20) werden hierzu zunächst nach oben bzw. unten
vom Folienrand abgezogen. Die Umlenkkanäle (18) klappen
dann wieder in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurück und
der Preßballen (2) kann nach Rückfahrt der Transportwagen
(8, 9) entnommen werden. In der Ausgangsstellung gemäß Fig.
1 läßt sich die Fertigpreßstation der Ballenpresse (2) neu
beschicken, wobei auch die Deckfolien für die obere und
untere Ballenfläche angelegt und umgeschlagen werden. Der
Folieneinzug (12) hat inzwischen auch das neue vordere
Folienende (22) ein Stück über die geöffnete
Schneidvorrichtung (13) hinausgefördert, so daß es beim
nächsten Verpackungsvorgang vom Folienarm (15) wieder
ergriffen werden kann.
Stückliste
1 Verpackungsvorrichtung
2 Preßballen, Ballen
3 Ballenpresse
4 Pressenrahmen
5 Einhüllvorrichtung
6 Umreifungsvorrichtung
7 Mantelfolie
8 Transportwagen, Trolley I
9 Transportwagen, Trolley II
10 Folienwickel
11 Tänzer
12 Folieneinzug
13 Schneidvorrichtung
14 Schwenkachse
15 Folienarm
16 Greifer
17 Umreifungsköpfe
18 Umlenkkanäle
19 Drehachse
20 Greifarm
21 Haltepin
22 Folienende, vorn
23 Folienende, hinten
24 Reifenband
25 Seitenfläche, Breitseite, umreift
26 Schnürnuten
27 Preßstempel
28 Fahrtrichtung
29 Gestell
30 Armteil
31 Armteil
32 Spannfinger
33 Armteil
34 Armteil
35 Achse, Drehgelenk
36 Armverlängerung
37 Spannfinger
38 Achse
2 Preßballen, Ballen
3 Ballenpresse
4 Pressenrahmen
5 Einhüllvorrichtung
6 Umreifungsvorrichtung
7 Mantelfolie
8 Transportwagen, Trolley I
9 Transportwagen, Trolley II
10 Folienwickel
11 Tänzer
12 Folieneinzug
13 Schneidvorrichtung
14 Schwenkachse
15 Folienarm
16 Greifer
17 Umreifungsköpfe
18 Umlenkkanäle
19 Drehachse
20 Greifarm
21 Haltepin
22 Folienende, vorn
23 Folienende, hinten
24 Reifenband
25 Seitenfläche, Breitseite, umreift
26 Schnürnuten
27 Preßstempel
28 Fahrtrichtung
29 Gestell
30 Armteil
31 Armteil
32 Spannfinger
33 Armteil
34 Armteil
35 Achse, Drehgelenk
36 Armverlängerung
37 Spannfinger
38 Achse
Claims (12)
1. Verfahren zum Verpacken von Preßballen, die unter
Druck zwischen Preßstempeln gehaltenen, wobei von
einer Einhüllvorrichtung mit einem Folienwickel und
einem beweglichen Folienarm seitlich um den
Preßballen eine Mantelfolie gelegt und der Preßballen
anschließend umreift wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folienenden
(22, 23) an einer später umreiften Seitenfläche (25)
von der Einhüllvorrichtung (5) mit Überlappung lose
aufeinandergelegt, dort von der Einhüllvorrichtung
(5) bis und während der Umreifung festgehalten und am
Ende durch mindestens ein Reifenband (24) im
Reibschluß mit gegenseitiger Beweglichkeit der
Folienenden (22, 23) bei Ballendehnung fixiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei stehendem
Folienwickel (10) die Mantelfolie (7) abgezogen und
unter Aussparung der Seitenfläche (25) vom Folienarm
(15) U-förmig um den Preßballen gelegt wird, wobei
das vordere Folienende (22) über die Seitenfläche
(25) vorragt, daß anschließend vom Folienwickel (10)
die Restbahn der Mantelfolie (7) abgezogen,
abgeschnitten und mit dem hinteren Folienende (23)
randbündig an die Seitenfläche (25) gelegt wird, und
daß danach das Folienende (22) auf das Folienende
(23) umgeklappt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folienenden
(22, 23) bis zur Umreifung unter Zug gehalten werden.
4. Vorrichtung zum Verpacken von Preßballen, die unter
Druck zwischen Preßstempeln gehaltenen werden, mit
einer Umreifungsvorrichtung und einer
Einhüllvorrichtung, die zuvor seitlich um den
Preßballen eine Mantelfolie legt und einen einzelnen
Folienwickel, einen beweglichen Folienarm und eine
Schneidvorrichtung sowie Greifer aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Folienarm (15)
und der Folienwickel (10) getrennt voneinander auf
eigenständig und beidseits des Preßballens (2)
verfahrbaren Transportwagen (8, 9) angeordnet sind,
auf denen auch die Umreifungsvorrichtung (6)
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Folienarm (15)
auf dem Transportwagen (8) querverfahrbar angeordnet
ist und am Ende einen schwenkbaren (35) Greifer (16)
aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein
Umreifungskopf (17) vorgesehen ist, der mit dem
Folienarm (15) auf einem gemeinsamen Transportwagen
(8) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Folienwickel
(10), ein Tänzer (11), ein Folieneinzug (12) und die
Schneidvorrichtung (13) zugeordnet sind und gemeinsam
auf einem Transportwagen (9) gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Schneidvorrichtung (13) um eine vertikale Achse (14)
schwenkbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlenkkanäle (18) in mindestens der gleichen Zahl wie
die Schnürnuten (26) in den Preßstempeln (27)
vorhanden und drehbar (19) auf dem Transportwagen (9)
des Folienwickels (10) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkkanäle
(18) einen beweglichen Greifarm (20) für die
Mantelfolie (7) aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß in
Fahrtrichtung (28) der Transportwagen (8, 9) die
Umlenkkanäle (18) hinter dem Folienwickel (10) und
die Umreifungsköpfe (17) hinter dem Folienarm (15)
angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einhüllvorrichtung (5) bewegliche Haltepins (21) zum
zeitweisen Fixieren der überlappten Folienenden
(22, 23) aufweist, die auf dem wickelseitigen
Transportwagen (9) angeordnet sind.
Priority Applications (7)
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JP3508947A JP2659862B2 (ja) | 1990-05-15 | 1991-05-14 | 圧縮ベイルを包装するための方法と装置 |
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