DE4015614C2 - Zündeinrichtung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Zündeinrichtung für einen VerbrennungsmotorInfo
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- F02P3/0453—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung für einen Ver
brennungsmotor, umfassend: eine Zündspule mit einer Primär
wicklung und einer Sekundärwicklung; ein erstes Schaltelement
zur Regelung des Primärstromes der Zündspule; einen Signal
generator zur Erzeugung eines Wechselspannungausgangssignals
synchron mit der Drehung des Motors; einen Wellenformer, der
das Ausgangssignal des Signalgenerators erhält und der wäh
rend des Überschreitens eines Referenzwertes durch das Aus
gangssignal ein das Tastverhältnis des ersten Schaltelementes
vorgebendes Rechtecksignal abgibt, während dessen Dauer das
erste Schaltelement im stromleitenden Zustand gehalten wird
und demzufolge ein Primärstrom durch die Zündspule fließt;
und einen Strombegrenzungswiderstand, der in Reihe zwischen
den Signalgenerator und den Wellenformer geschaltet ist.
Damit in einem Verbrennungsmotor die Zündung ordnungsgemäß
durchgeführt wird, ist es erforderlich, daß der durch die
Primärwicklung der Zündspule für den Motor fließende Strom
einen vorgegebenen Pegel erreicht. Wenn andererseits der
Strom in der Primärwicklung diesen vorgegebenen Pegel über
schreitet, wird elektrische Energie von der Batterie für den
Motor, die zur Erregung der Zündspule verwendet wird, in un
nötiger Weise verbraucht.
Viele Motoren sind daher mit Zündsteuerungen ausgerüstet, die
verhindern, daß der Strom in der Primärwicklung einen vorge
gebenen Grenzwert der Stromstärke überschreitet. Ein
typisches Beispiel einer Zündeinrichtung mit einer solchen
Zündsteuerung ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Zündeinrich
tung gemäß Fig. 4 umfaßt einen Signalgenerator 1, der ein
Wechselspannungs-Ausgangssignal synchron mit der Drehung
eines Verbrennungsmotors erzeugt. Ein Widerstand 2 ist mit
seinem einen Ende an den positiven Anschluß einer Gleich
stromquelle 50 angeschlossen und mit seinem anderen Ende
über einen Widerstand 3 und ein Paar von in Reihe geschal
teten Dioden 4 und 5 mit Masse verbunden.
Ein Paar von Transistoren 6 und 7 sind mit ihren Kollekto
ren verbunden und gemeinsam an den positiven Anschluß der
Gleichstromquelle 50 angeschlossen, während ihre Emitter
ebenfalls verbunden und gemeinsam an das eine Ende des Si
gnalgenerators 1 angeschlossen sind, und zwar über einen
ersten externen Anschlußpunkt C1; zugleich sind die beiden
Emitter über einen Widerstand 8 mit Masse verbunden. Ein
Transistor 9 ist mit seiner Basis an einen Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen 2 und 3 angeschlossen; sein Kol
lektor ist mit dem positiven Anschluß der Gleichstromquelle
50 verbunden, und sein Emitter ist über einen Widerstand 10
auf Masse gelegt.
Ein Wellenformer 12 hat einen ersten positiven Eingang, der
mit dem Signalgenerator 1 über einen zweiten externen An
schlußpunkt C2 verbunden ist, einen zweiten negativen Ein
gang, der mit dem Emitter des Transistors 9 über einen Wi
derstand 11 verbunden ist, sowie einen Ausgang, der an den
Eingang einer Treiberschaltung 16 angeschlossen ist, um
eine Leistungstransistorschaltung 17 zu treiben.
Ein Transistor 14 ist mit seiner Basis über einen Wider
stand 15 an den Ausgang des Wellenformers 12 angeschlossen,
mit seinem Kollektor über einen Widerstand 13 mit dem zwei
ten negativen Eingang des Wellenformers 12 verbunden, und
liegt mit seinem Emitter auf Masse. Die Treiberschaltung 16
ist an ihrem Ausgang mit der Leistungstransistorschaltung
17 verbunden, die ein Paar von Transistoren 17a und 17b um
faßt. Der Transistor 17a ist mit seiner Basis an den Aus
gang der Treiberschaltung 16 angeschlossen, mit seinem Kol
lektor mit dem Kollektor des Transistors 17b verbunden,
während sein Emitter mit der Basis des Transistors 17b ver
bunden ist, dessen Emitter über einen Widerstand 19 mit
Masse verbunden ist.
Eine Zündspule 18 hat eine Primärwicklung, die an ihrem
einen Ende mit dem positiven Anschluß der Gleichstromquelle
50 verbunden ist und die mit ihrem anderen Ende mit den
Kollektoren der beiden Transistoren 17a und 17b verbunden
ist; die Sekundärwicklung der Zündspule 18 ist an eine
nicht dargestellte Zündkerze angeschlossen. Eine Stromde
tektorschaltung 21 ist mit ihrem positiven Eingang an den
Emitter des Transistors 17b angeschlossen, während ihr ne
gativer Eingang mit dem positiven Anschluß einer Gleich
stromquelle 20 verbunden ist; ihr Ausgang ist über einen
Widerstand 22 mit der Basis eines Transistors 23 verbunden.
Der Transistor 23 liegt mit seinem Emitter auf Masse und
ist mit seinem Kollektor an das eine Ende eines Widerstands
24 angeschlossen, der mit seinem anderen Ende mit dem einen
Anschluß des Signalgenerators 1 verbunden ist, und zwar
über den zweiten externen Anschlußpunkt C2. Der Widerstand
24 ist mit seinem einen Ende mit der Anode einer Diode 25
verbunden, die andererseits mit ihrer Kathode mit dem einen
Ende eines Kondensators 26 verbunden ist, der an seinem an
deren Ende auf Masse liegt. Eine Pufferschaltung 28 ist mit
ihrem positiven Eingang an einen Verbindungspunkt zwischen
der Kathode der Diode 25 und dem Kondensator 26 angeschlos
sen, mit ihrem negativen Eingang mit ihrem eigenen Ausgang
verbunden, während ihr Ausgang mit der Basis des Transi
stors 7 verbunden ist.
Sämtliche oben beschriebenen Elemente, außer dem Signalge
nerator 1, der Zündspule 18 und der Gleichstromquelle 50
bilden eine Zündsteuerung, die mit dem Signalgenerator 1
über die ersten und zweiten externen Anschlußpunkte C1 und
C2 verbunden ist.
Die oben beschriebene Zündeinrichtung arbeitet folgenderma
ßen:
Der Signalgenerator 1 erzeugt, synchron mit der Drehung des Motors, ein Wechselspannungs-Ausgangssignal, welches in den Wellenformer 12 eingegeben wird, wo das Wechselspannungs- Ausgangssignal in ein geeignetes Impulssignal umgeformt wird. Der Wellenformer 12 vergleicht nämlich das angelegte Eingangssignal, das vom Signalgenerator 1 am ersten positi ven Eingang liegt, mit einer Referenz- oder Schwellwert spannung, die am zweiten negativen Eingang des Wellenfor mers 12 von der Gleichstromquelle 50 über den Transistor 9 und den Widerstand 11 anliegt.
Der Signalgenerator 1 erzeugt, synchron mit der Drehung des Motors, ein Wechselspannungs-Ausgangssignal, welches in den Wellenformer 12 eingegeben wird, wo das Wechselspannungs- Ausgangssignal in ein geeignetes Impulssignal umgeformt wird. Der Wellenformer 12 vergleicht nämlich das angelegte Eingangssignal, das vom Signalgenerator 1 am ersten positi ven Eingang liegt, mit einer Referenz- oder Schwellwert spannung, die am zweiten negativen Eingang des Wellenfor mers 12 von der Gleichstromquelle 50 über den Transistor 9 und den Widerstand 11 anliegt.
Wenn das Wechselspannungs-Ausgangssignal des Signalgenera
tors 1, das am positiven Eingang des Wellenformers 12 an
liegt, größer ist als die Referenz- oder Schwellwertspan
nung an seinem negativen Eingang, so erzeugt der Wellenfor
mer 12 ein Ausgangssignal in Form eines Rechteck-Impulses.
Das so erzeugte Impulssignal wird über die Treiberschaltung
16 an die Leistungstransistorschaltung 17 angelegt, um
diese ein- und auszuschalten.
Genauer gesagt, wenn ein Ausgangssignal der Treiberschal
tung 16 an der Basis des Transistors 17a anliegt, wird der
Transistor 17a leitend gemacht, so daß ein Strom durch den
nun leitenden Transistor 17a an die Basis des Transistors
17b angelegt wird. Infolgedessen wird auch der Transistor
17b leitend, so daß ein Strom von dem positiven Anschluß
der Gleichstromquelle 50 durch die Primärwicklung der Zünd
spule 18, den Transistor 17b und den Widerstand 19 zur
Masse fließt.
Wenn andererseits die Treiberschaltung 16 die Erzeugung des
Ausgangssignal unterbricht, werden die Transistoren 17a und 17b
nicht-leitend gemacht, so daß der durch die Primärwick
lung der Zündspule 18 fließende Strom unterbrochen wird.
Bei Unterbrechung des Stromes in der Primärwicklung wird
eine Hochspannung in der Sekundärwicklung erzeugt, so daß
die nicht dargestellte Zündkerze einen elektrischen Funken
erzeugt und damit einen Zylinder des Motors zündet.
Das Ausgangssignal des Wellenformers 12 wird außerdem der
Basis des Transistors 14 über den Widerstand 15 zugeführt,
so daß der Transistor 14 leitend gemacht wird und damit den
Pegel der Referenz- oder Schwellwertspannung am zweiten ne
gativen Eingang des Wellenformers 12 ändert.
Bei der oben beschriebenen Zündeinrichtung wird der Ar
beitszyklus bzw. das Tastverhältnis der Leistungstransi
storschaltung 17, welche den Strom in der Primärwicklung
der Zündspule 18 steuert, in Abhängigkeit von der Spannung
am Kondensator 26 gesteuert. Der Kondensator 26 wird vom
Ausgangssignal des Signalgenerators 1 über den Widerstand
24 und die Diode 25 geladen.
Wenn der Motor bei einer entsprechenden Drehzahl, d. h. in
einem hohen Drehzahlbereich arbeitet, so daß die Ladespan
nung am Kondensator 26, die in Abhängigkeit von zunehmender
Drehzahl des Motors zunimmt und die am ersten positiven
Eingang der Pufferschaltung 28 anliegt, einen vorgegebenen
Pegel überschreitet, der einer Referenzspannung am negati
ven Eingang der Pufferschaltung 28 entspricht, so erzeugt
die Pufferschaltung 28 ein Ausgangssignal, das an die Basis
des Transistors 7 angelegt wird, so daß der Transistor 7
leitend gemacht wird.
Das Ausgangssignal der Pufferschaltung 28 wird außerdem auf
seinen negativen Eingang rückgekoppelt, um die Referenz
spannung zu liefern. Wenn der Transistor 7 leitend ist,
wird ein Gleichstrom von der Gleichstromquelle 50 an den
Signalgenerator 1 angelegt, und zwar über den Transistor 7
und den ersten externen Anschlußpunkt C1, um den gesamten
Pegel des Wechselspannungs-Ausgangssignals des Signalgene
rators 1 anzuheben, der am Wellenformer 12 anliegt.
Infolgedessen erzeugt der Wellenformer 12 ein Ausgangssi
gnal in Form eines Rechteck-Impulses mit einer aus reichen
den Impulsbreite, um einen adäquaten Strom in der Primär
wicklung für den Betrieb des Motors bei hoher Drehzahl zu
liefern.
Wenn der Strom der Primärwicklung einen oberen Grenzwert
erreicht, so wird das Signal am ersten positiven Eingang
der Stromdetektorschaltung 21 gleich der Referenz- oder
Schwellwertspannung am zweiten negativen Eingang, so daß
die Stromdetektorschaltung 21 ein Ausgangssignal erzeugt,
welches durch den Widerstand 22 auf die Basis des Transi
stors 23 rückgekoppelt wird, so daß der Transistor 23 lei
tend gemacht wird. Infolgedessen fließt das Ausgangssignal
des Signalgenerators 1 durch den Widerstand 24 und den
Transistor 23 zur Masse, wobei der Kondensator 26 in einem
Bypass umgangen wird.
Dementsprechend wird der Transistor 7 nicht-leitend ge
macht, so daß die Stromzufuhr von der Gleichstromquelle 50
zum Signalgenerator 1 unterbrochen wird. Auf diese Weise
wird der Arbeitszyklus bzw. das Tastverhältnis der Lei
stungstransistorschaltung 17 so geregelt, daß der Unterbre
cherstrom der Zündspule 18 konstant gemacht wird, auch wenn
der Motor im hohen Drehzahlbereich arbeitet, so daß eine
Verschwendung von elektrischer Energie verhindert wird.
Wenn der Motor bei niedriger Drehzahl arbeitet und eine
Spannung über den Kondensator 26 unterhalb des vorgegebenen
Pegels ist, so erzeugt die Pufferschaltung 28 kein Aus
gangssignal, so daß der Transistor 7 nicht-leitend ist und
dadurch die Stromzufuhr von der Gleichstromquelle 50 zum
Signalgenerator 1 unterbrochen wird.
Die oben beschriebene Zündeinrichtung hat jedoch eine Reihe
von Nachteilen: Erstens ist die Schaltungsanordnung zur Re
gelung des Arbeitszyklus bzw. Tastverhältnisses relativ
kompliziert; zweitens ist die Anzahl von Bauteilen relativ
groß; drittens sind zwei externe elektrische Anschlußpunkte
zwischen dem Signalgenerator und der Zündsteuerung vorgese
hen; viertens ist unter Berücksichtigung der genannten
Schwierigkeiten die Zuverlässigkeit der gesamten Einrich
tung gering, während zugleich die Herstellungskosten rela
tiv hoch sind.
Eine Zündeinrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
US-PS 38 38 672 bekannt. Dort wird ein Signalgeber verwendet,
der über einen Strombegrenzungswiderstand mit einer Wellen
formerschaltung in Verbindung steht, die aus Transistoren,
Widerständen sowie einer Referenzquelle in Form einer Zener
diode besteht. Das Ausgangssignal der Wellenformerschaltung
gelangt auf einen Steuertransistor, der wiederum mit einem
Schalttransistor in Verbindung steht, welcher den Strom durch
die Primärspule der Zündspule regelt.
Die Zündeinrichtung gemäß der US-PS 38 38 672 besitzt weiter
hin einen Regelwiderstand sowie einen regelbaren Spannungs
teiler, wobei mit diesen Widerständen und einem Differenzver
stärker eine Begrenzung des maximalen Primärstromes erfolgt.
Die Widerstandskombination bildet dabei einen Stromdetektor,
der einerseits zur Veränderung eines durch den Signalgeber
bzw. durch die Signalgeberspule hindurchfließenden Stromes
und andererseits zur Ableitung eines Bezugspotentials für den
Differenzverstärker dient. Über ein Regelsignal aus dem Dif
ferenzverstärker wird ein weiterer Transistor, der mit dem
erwähnten Steuertransistor in Verbindung steht, in Abhängig
keit von der Art des Regelsignales in Korrelation mit dem
Primärstrom geöffnet oder geschlossen.
Mit der Zündeinrichtung gemäß der US-PS 38 38 672 wird somit
ein ausreichender Strom durch die Primärspule über einen wei
ten Drehzahlbereich durch ein vom Ladezustand eines Kondensa
tors abhängiges Tastverhältnis zur Verfügung gestellt und
zugleich durch die zusätzliche Ausbildung eines Schaltungs
teiles zur Strombegrenzung das Überschreiten eines Strom
grenzwertes in der Primärspule vermieden. Um dieses Ziel zu
erreichen, ist allerdings ein erheblicher Aufwand notwendig.
Es sind zwei getrennte Regelkreise erforderlich, nämlich über
einen ersten Strompfad und einen zweiten Strompfad, und zwar
zusammen mit einem schaltungstechnisch aufwendigen Differenz
verstärker. Ferner wirkt das Regelsignal über einen weiteren
Strompfad nicht auf den Signalgeber ein, sondern auf den be
reits erwähnten Steuertransistor. Des weiteren sind bei der
dort beschriebenen Schaltung zwei externe Anschlußkontakte
zum elektrischen Anschließen der Signalgeberspule erforder
lich.
Aus der JP-OS 53-64 131 ist eine Zündregeleinrichtung mit ei
ner Einstellung des Zündintervalls bekannt. Dort wird ein Si
gnalgeber verwendet, der über einen Widerstand mit einer Wel
lenformerschaltung in Verbindung steht, welche aus zwei Tran
sistoren besteht. Über einen entsprechenden Treiber werden
Leistungstransistoren angesteuert, die den Strom im Primär
kreis der Zündspule schalten. Des weiteren ist eine Konstant
stromquelle vorgesehen, die mit einem Schalter in Reihe ge
schaltet ist, wobei diese Reihenschaltung im geschlossenen
Zustand des Schalters einen zusätzlichen Strom zur Basis des
einen Transistors der Wellenformerschaltung bzw. durch den
Widerstand und den Signalgeber.
Bei der Zündeinrichtung gemäß der JP-OS 53-64 131 soll aber
mit der zusätzlichen Konstantstromquelle keinerlei Strom
absorption erfolgen, sondern ein sicheres Durchschalten des
Ausgangstransistors gewährleistet werden, der mit der Zünd
spule in Reihe geschaltet ist. Damit soll offensichtlich das
Tastverhältnis des Ausgangstransistors in kritischen Be
triebssituationen beeinflußt werden. Die Konstantstromquelle
ist dabei eine geregelte Gleichstromquelle zur Bereitstellung
eines vom Lastwiderstand unabhängigen, konstanten Stromes.
Aus der JP-OS 54-142 429 ist eine kontaktlose Zündvorrichtung
bekannt, bei der die Problematik der Schließwinkelvergröße
rung bei hohen Drehzahlen des Motors im Vordergrund steht.
Die entsprechend ausgelegte Regelschaltung ist bei geringen
Drehzahlen nicht in Funktion. Der Signalgenerator dieser her
kömmlichen Zündvorrichtung ist mit einer Diode der Regel
schaltung so verbunden, daß auch die negative Halbwelle des
Wechselstromsignals aus dem Signalgeber genutzt werden kann.
Die mit zunehmender Drehzahl stärker ausgebildete negative
Halbwelle wird dann von der Regelschaltung derart verarbei
tet, daß mit einer weiteren Abtastschaltung drehzahlabhängig
eine höhere Zündspannung durch einen ausreichenden Schließ
winkel zum Aufbau eines entsprechend starken Feldes der Pri
märspule erreicht wird.
Die Zündeinrichtung gemäß der US-PS 40 64 859 hat insofern
gewisse Ähnlichkeiten mit der Schaltungsanordnung gemäß der
JP-OS 54-142 429, als es in beiden Fällen um die Beseitigung
von Schwierigkeiten geht, die im hohen Drehzahlbereich auf
treten. Bei dem Halbleiterzündsystem gemäß der
US-PS 40 64 859 ergibt sich durch die hohe Impulsfolgefre
quenz aus dem Signalgeber bei hohen Drehzahlen die Schwierig
keit, daß nicht genügend Zeit verbleibt, um nach dem Auslösen
einer Zündung ein ausreichendes Feld in der Zündspule wieder
aufzubauen. Die Grundidee dieser herkömmlichen Zündeinrich
tung besteht darin, beide Halbwellen aus dem Signalgenerator
auszunutzen, um über einen Schaltungszweig, bestehend aus ei
ner Parallelschaltung eines Widerstandes mit einer Diode, in
Reihenschaltung mit einem Kondensator, einen größeren
Schließwinkel zu erreichen. Dabei wird berücksichtigt, daß
mit steigender Drehzahl die Amplitude einer negativen Halb
welle steigt.
Bei dem Zündsystem gemäß der US-PS 40 64 859 wird durch das
Laden und Entladen eines Kondensators, je nach Amplitude und
Polarität der jeweiligen Halbwelle, die innerhalb der Wellen
formerschaltung am Transistor abfallende Spannung um den Dif
ferenzbetrag am Kondensator verringert. Dadurch verändert
sich der Schaltzeitpunkt des Transistors des Wellenformers und
des nachfolgenden Schaltverstärkers, dessen Transistor die
Primärspule der Zündspule mit Strom beaufschlagt. Als Ergeb
nis der vorstehend geschilderten Maßnahmen vergrößert sich
somit der Schließwinkel bei hoher Drehzahl. Von einer Verkür
zung des Schließwinkels bei kleiner Drehzahl, um einen gerin
gen Stromverbrauch zu erzielen, ist in dieser Druckschrift
nicht die Rede.
Die Zündeinrichtung gemäß der US-PS 43 78 779 weist zwei Si
gnalgeneratoren auf, die wiederum mit jeweils einer zugehöri
gen Wellenformerschaltung in Verbindung stehen. Die Ausgänge
der Wellenformerschaltungen sind auf jeweils einen Leistungs
transistor geführt, wobei die Leistungstransistoren eine
Zündspule im Gegentaktverfahren treiben. Das Ziel dieser her
kömmlichen Zündeinrichtung besteht darin, trotz mehrerer ge
trennter Leistungstransistoren mit einer einzigen Stromdetek
tor- und Regelschaltung auszukommen, die aus einem Stromde
tektorwiderstand und einer Stromregelschaltung besteht. Die
Beeinflussung des Tastverhältnisses im Sinne einer Verkürzung
durch eine spezielle Stromabsorptionsschaltung ist dort nicht
ins Auge gefaßt.
Die DE-OS 23 07 443 betrifft ein Zündkontrollsystem, das
einen Signalgeber aufweist, der über mehrere Anschlüsse mit
einer Auswerteschaltung verbunden ist. Dabei soll dort als
Funktion der Motordrehzahl das Tastverhältnis bzw. der Ar
beitszyklus geändert werden, und zwar dadurch, daß eine Lei
stungsausgangsschaltung Strom durch eine Zündspule schickt.
Zugleich soll die Schaltung den durch die Primärspule zu
treibenden maximalen Strom auf einen minimalen Zeitraum be
grenzen. Die Schaltungsanordnung ist dabei so aufgebaut, daß
eine Referenzspannungsschaltung das Einschalten und Ausschal
ten der Darlington-Leistungsausgangsschaltung bei niedriger
Drehzahl des Motors regelt.
Bei höherer Drehzahl wird dort zusätzlich ein Signal aus ei
ner Verweil-Rückkopplungssteuerung aktiviert, die wiederum
die Darlington-Leistungsausgangsschaltung in Betrieb setzt.
Um diese unterschiedlichen Betriebsbereiche zu erkennen, wird
ein Speicherkondensator verwendet, wobei dieser bei steigen
der Drehzahl eine höhere Ladespannung aufweist. Diese Lade
spannung wird einerseits der Verweil-Rückkopplungssteuerung
und andererseits der Referenzspannungsschaltung über einen
Widerstand zugeführt. Ferner ist ein Strombegrenzer in Form
eines Transistors vorgesehen, der den Spitzenstrom durch die
Primärwicklung nach dem Einschalten der Darlington-Leistungs
ausgangsschaltung in Abhängigkeit von den Werten von entspre
chenden Widerständen begrenzt.
Bei dem Zündkontrollsystem gemäß der DE-OS 23 07 443 erfolgt
das Einspeisen eines veränderlichen Stromes in den Signalge
ber über einen Anschlußpunkt in Abhängigkeit von der Ladung
des Speicherkondensators in ähnlicher Weise wie bei der oben
beschriebenen herkömmlichen Zündeinrichtung gemäß Fig. 4.
Dort wird nämlich durch einen gesteuerten Transistor ein ver
änderlicher Strom aufgeprägt, wobei die Basis des gesteuerten
Transistors mit dem Speicherkondensator in Verbindung steht.
Der Nachteil einer derartigen Schaltung besteht jedoch darin,
daß mindestens zwei nicht mit Masse verbundene externe An
schlußpunkte vorhanden sein müssen. Dabei handelt es sich
dort jedoch nicht um eine regelbare Stromversorgung, die zwi
schen ein Betriebspotential und einen Verknüpfungspunkt zwi
schen dem Strombegrenzungswiderstand und dem Wellenformer ge
schaltet ist, so daß diese einen drehzahlabhängigen Strom für
die Zündeinrichtung liefert.
Aus der DE 32 26 848 A1 ist schließlich eine Zündeinrichtung
für Brennkraftmaschinen bekannt, die einen elektronischen Un
terbrecher und eine Zündspule mit einer Primärwicklung auf
weist. Der elektronische Unterbrecher wird dabei durch die
Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors gebildet, dem ein
Treibertransistor vorgeschaltet ist, der wiederum von einer
Schwellwertschaltung angesteuert wird. Als Schwellwertschal
tung wird dort ein Operationsverstärker verwendet, der einem
bekannten Wellenformer entspricht. Der operationsverstärker
hat dabei zwei Anschlußklemmen, die mit einem Signalgeber in
Form eines Wechselstromgenerators in Verbindung stehen.
Bei dieser herkömmlichen Zündeinrichtung wird in Abhängigkeit
vom Signal am Kollektor des Treibertransistors dem einen Ein
gang des Operationsverstärkers eine Überlagerungsspannung
mittels eines als Schalter wirkenden Transistors zugeführt.
Durch diese Maßnahme wird nach dem Erreichen des Einschalt
wertes des Wechselspannungssignals der Schwellwertschalter
eingeschaltet, wobei die Emitter-Kollektor-Strecke des Tran
sistors leitfähig wird und der Treibertransistor sowie der
elektronische Unterbrecher in den leitfähigen Zustand gelan
gen, so daß ein Strom über die Primärwicklung geführt werden
kann. Gleichzeitig wird aber durch den als Schalter wirkenden
Transistor eine Überlagerungsspannung an den invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers angelegt. Das Wechselspan
nungssignal wird dadurch momentan auf eine resultierende
Spannung erhöht. Dadurch wird ein sicheres Einschalten des
Schwellwertschalters bewirkt, d. h. die Hysterese dieses
Schalters wird verbessert. Kurzzeitige Störungen aus dem Si
gnalgeber führen dann nicht zum vorzeitigen Auslösen eines
Zündfunkens. Im umgekehrten Falle wird ein sicheres Ausschal
ten des Schwellwertschalters erreicht.
Die herkömmliche Zündeinrichtung weist keine gesteuerte
Stromversorgung zum Beaufschlagen des Signalgebers mit einem
drehzahlabhängig unterschiedlichen Strom über einen einzigen
externen Kontakt auf. Vielmehr hat die an den invertierenden
Eingang des Schwellwertschalters angelegte Spannung einen
konstanten Wert, der gerade keinen drehzahlabhängigen Ände
rungen unterliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündeinrich
tung für einen Verbrennungsmotor anzugeben, die bei einfachem
Aufbau eine verbesserte Zuverlässigkeit im Betrieb besitzt
und die sich mit vergleichsweise geringen Kosten herstellen
läßt.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die
Lösung der Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Zündeinrichtung
durch folgende Merkmale: die Anordnung des Signalgebers di
rekt zwischen Masse und Strombegrenzungswiderstand über einen
einzigen externen Anschlußpunkt; und eine steuerbare Stromab
sorptionsschaltung, die zwischen Masse und ein Betriebspoten
tial geschaltet ist und die mit einem Verknüpfungspunkt zwi
schen dem Strombegrenzungswiderstand und dem Wellenformer
verbunden ist, wobei die Stromabsorptionsschaltung zusätzlich
mit dem Ausgang des Wellenformers verbunden ist und von die
sem ein Schaltsignal erhält und in Abhängigkeit von dessen
Signalzustand sie einen Teil des Ausgangssignals des Signal
gebers absorbiert, wobei die Absorption bei niedrigen Dreh
zahlen des Motors größer ist als bei hohen Drehzahlen, so daß
das Rechtecksignal verkürzt und somit das Tastverhältnis des
ersten Schaltelementes reduziert wird.
Durch die spezielle Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Zünd
einrichtung, bei der eine steuerbare Stromabsorptionsschal
tung vorhanden ist, erfolgt eine Absorption des Stromes bei
niedrigen Drehzahlen in einer solchen Weise, daß sich redu
zierte Tastverhältnisse bzw. Arbeitszyklen für das Schaltele
ment und damit für den durch die Primärspule zu treibenden
Strom ergeben. Dadurch, daß insbesondere im niedrigen Dreh
zahlbereich eine hohe Strombelastung der Zündspule auftreten
kann, wird bei der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung von
vornherein das Erreichen eines unerwünscht hohen Grenzstrom
wertes verhindert. Die Stromabsorptionsschaltung ermöglicht
weiterhin die Regelung der Größe des absorbierten Stromes so
wie eine Regelung der Zeit, in welcher eine Stromabsorption
erfolgen soll.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die
Lösung der Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Zündeinrichtung
durch folgende Merkmale: die Anordnung des Signalgebers di
rekt zwischen Masse und dem Strombegrenzungswiderstand über
einen einzigen externen Anschlußpunkt; und eine steuerbare
Stromversorgungsschaltung, die zwischen ein Betriebspotential und einen Verknüpfungspunkt zwischen dem Strombegrenzungswi derstand und dem Wellenformer geschaltet ist, wobei der Aus gang einer an sich bekannten Pufferschaltung, die eine dreh zahlabhängige Ladespannung eines Kondensators abtastet und mit einem Referenzsignal vergleicht, mit einem Schaltelement verbunden ist, welches ein Schaltsignal für die steuerbare Stromversorgungsschaltung bereitstellt, die in Abhängigkeit von dem Schaltsignal einen drehzahlabhängigen Strom zum Ver knüpfungspunkt liefert.
Stromversorgungsschaltung, die zwischen ein Betriebspotential und einen Verknüpfungspunkt zwischen dem Strombegrenzungswi derstand und dem Wellenformer geschaltet ist, wobei der Aus gang einer an sich bekannten Pufferschaltung, die eine dreh zahlabhängige Ladespannung eines Kondensators abtastet und mit einem Referenzsignal vergleicht, mit einem Schaltelement verbunden ist, welches ein Schaltsignal für die steuerbare Stromversorgungsschaltung bereitstellt, die in Abhängigkeit von dem Schaltsignal einen drehzahlabhängigen Strom zum Ver knüpfungspunkt liefert.
Bei der speziellen Zündeinrichtung gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform ist somit eine steuerbare Stromversorgungsschaltung
vorgesehen, die an einem zentralen Verknüpfungspunkt einen in
Abhängigkeit von der Drehzahl veränderlichen Strom in die
Zündeinrichtung einspeist. Daher wird es möglich, alle Funk
tionen der Zündeinrichtung auch dann zu gewährleisten, wenn
der Signalgeber über einen einzigen externen Anschlußpunkt
angeschlossen ist. Eine solche regelbare Stromversorgungs
schaltung kann in vorteilhafter Weise mit an sich bekannten
Schaltungselementen, wie z. B. einer Stromdetektorschaltung,
einer Bypass-Schaltung und einer Pufferschaltung kombiniert
werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Zündein
richtung gemäß den beiden Ausführungsformen sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend
anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform einer
Zündeinrichtung für einen Verbrennungsmotor gemäß
der Erfindung;
Fig. 2a ein Wellenform-Diagramm zur Erläuterung des Aus
gangssignals des Signalgenerators, dargestellt
mit einer ausgezogenen Linie, und des Eingangssi
gnals am ersten positiven Eingang eines Wellen
formers, dargestellt mit einer gestrichelten Li
nie, gemäß Fig. 1 beim Betrieb des Motors bei
niedriger Drehzahl;
Fig. 2b ein der Fig. 2a ähnliches Wellenform-Diagramm zur
Erläuterung des Ausgangssignals des Signalgenera
tors, darstellt mit einer ausgezogenen Linie, und
des Eingangssignals am ersten positiven Eingang
des Wellenformers, dargestellt mit einer gestri
chelten Linie, gemäß Fig. 1 beim Betrieb des Mo
tors mit hoher Drehzahl;
Fig. 3 ein Schaltbild zur Erläuterung einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zündein
richtung für einen Verbrennungsmotor; und
Fig. 4 ein Schaltbild zur Erläuterung einer herkömmli
chen Zündeinrichtung für einen Verbrennungsmotor.
Im folgenden wird zunächst auf Fig. 1 bezug genommen, die
schematisch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Zündeinrichtung für einen Verbrennungsmotor zeigt. Die
Zündeinrichtung umfaßt einen Signalgenerator 101 zur Erzeu
gung eines Wechselspannungs-Ausgangssignals synchron mit
der Drehung eines nicht dargestellten Motors; einen Wellen
former 102, der so angeschlossen ist, daß er das Ausgangs
signal des Signalgenerators 101 erhält, um das Generator
ausgangssignal unter Verwendung eines vorgegebenen Schwell
wertes umzuformen; einen Widerstand 103, der mit dem Si
gnalgenerator 101 und dem Wellenformer 102 in Reihe ge
schaltet ist; eine Stromabsorptionsschaltung 104, die zwi
schen den Widerstand 103 und den Wellenformer 102 geschal
tet ist, um einen Teil des Ausgangssignals des Signalgene
rators 101 zu absorbieren, welches über den Widerstand 103
an den Wellenformer 102 angelegt wird, und zwar in Abhän
gigkeit vom Ausgangssignal des Wellenformers 102; eine
Zündspule 105 mit einer Primärwicklung 105a und einer Se
kundärwicklung 105b; und ein erstes Schaltelement 106 zur
Regelung des Stromes der Primärwicklung der Zündspule 105
in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Wellenformers 102.
Der Signalgenerator 101 ist mit seinem einen Ende an das
eine Ende des Widerstandes 103 angeschlossen über einen ex
ternen Anschlußpunkt 107, und er ist mit seinem anderen
Ende mit Masse verbunden.
Der Wellenformer 102 hat einen ersten positiven Eingang,
der mit dem anderen Ende des Widerstandes 103 verbunden
ist, einen zweiten negativen Eingang, an dem eine vorgege
bene Referenz- oder Schwellwertspannung Vref anliegt, und
einen Ausgang, der mit dem Eingang einer Treiberschaltung
108 verbunden ist. Die Treiberschaltung 108 ist wiederum
mit ihrem Ausgang mit dem ersten Schaltelement in Form ei
ner Leistungstransistorschaltung verbunden, um den Strom zu
regeln, der durch die Primärwicklung 105a der Zündspule 105
fließt.
Der Wellenformer 102 vergleicht das Wechselspannungs-Aus
gangssignal des Signalgenerators 101, das über den Wider
stand 103 an seinem ersten Eingang anliegt, mit der vorge
gebenen Schwellwertspannung Vref und erzeugt ein Ausgangs
signal, wenn das Ausgangssignal des Signalgenerators 101
größer ist als die vorgegebene Schwellwertspannung Vref.
Das vom Wellenformer 102 erzeugte Ausgangssignal liegt bei
spielsweise in Form von Rechteck-Impulsen vor, die jeweils
eine Anstiegsflanke haben, die dann auftritt, wenn das
Wechselspannungs-Ausgangssignal über die vorgegebene
Schwellwertspannung Vref ansteigt, und mit einer abfallen
den Flanke, die dann auftritt, wenn das Wechselspannungs-
Ausgangssignal unter die vorgegebene Schwellwertspannung
Vref abnimmt.
Eine Diode 109 liegt mit ihrer Anode auf Masse und ist mit
ihrer Kathode an den ersten positiven Eingang des Wellen
formers 102 angeschlossen, um einen negativen Teil des Si
gnalgenerator-Ausgangssignals mit einem vorgegebenen Pegel
abzuschneiden.
Das erste Schaltelement oder die Leistungstransistorschal
tung 106 umfaßt eine Darlington-Schaltung aus einem Paar
von ersten und zweiten Leistungstransistoren 106a und 106b.
der erste Leistungstransistor 106a ist mit seinem Kollektor
an das eine Ende der Primärwicklung 105a der Zündspule 105
angeschlossen, liegt mit seinem Emitter auf Masse und ist
mit seiner Basis an den Emitter des zweiten Leistungstran
sistors 106b angeschlossen, der mit seiner Basis mit dem
Ausgang der Treiberschaltung 108 und mit seinem Kollektor
mit dem einen Ende der Primärwicklung 105a verbunden ist.
Das andere Ende der Primärwicklung 105a ist mit dem positi
ven Anschluß einer Gleichstromquelle 114 sowie mit der Se
kundärwicklung 105b verbunden.
Die Stromabsorptionsschaltung 104 weist eine Stromspiegel
schaltung 110 mit einem Paar von ersten und zweiten Transi
storen 110a und 110b auf, die mit ihren Basen gemeinsam mit
dem Kollektor des zweiten Transistors 110b verbunden und
mit ihren Emittern an Masse angeschlossen sind. Der erste
Transistor 110a ist mit seinem Kollektor mit dem Widerstand
103 verbunden. Der Kollektor des zweiten Transistors 110b
ist über einen Spannungsregler 113 an den positiven An
schluß der Gleichstromquelle 114 angeschlossen.
Der Spannungsregler 113 umfaßt einen ersten Widerstand 115,
der zwischen die Gleichstromquelle 114 und den Kollektor
des zweiten Transistors 110b geschaltet ist, einen zweiten
Widerstand 116 sowie eine Zenerdiode 117, die mit dem
zweiten Widerstand 116 in Reihe geschaltet ist. Der zweite
Widerstand 116 und die Zenerdiode 117 sind zwischen die
Gleichstromquelle 114 und den Kollektor des zweiten Transi
stors 110b geschaltet, und zwar parallel zum ersten Wider
stand 115.
Der Spannungsregler 113 regelt die Spannung, die von der
Gleichstromquelle 114 an den Kollektor des zweiten Transi
stors 110b angelegt wird, so daß das Ausgangssignal des Si
gnalgenerators 101, das an den Wellenformer 102 angelegt
wird, reduziert wird, und zwar in Abhängigkeit von der Kol
lektorspannung des zweiten Transistors 110b, die von der
Gleichstromquelle 114 anliegt, so daß der Arbeitszyklus
bzw. das Tastverhältnis der Leistungstransistorschaltung
106 reduziert wird.
Genauer gesagt, die Kollektorspannung des zweiten Transi
stors 110b, die von der Gleichstromquelle 114 aus anliegt,
wird geändert, um eine Steuerspannung zu regeln, die an der
Zenerdiode 117 anliegt. Wenn beispielsweise die Steuer
spannung über eine vorgegebene Schwellwert- oder Zehner
spannung Vs ansteigt, so führt dies zu einer raschen Ab
nahme des Widerstandes der Zenerdiode 117, so daß der Ge
samtwiderstand, gegeben durch die ersten und zweiten Wider
stände 115 und 116 und die Zenerdiode 117 zwischen der
Gleichstromquelle 114 und dem Kollektor des zweiten Transi
stors 110b dementsprechend abnimmt.
Infolgedessen steigt die von der Gleichstromquelle 114 an
den Kollektor des zweiten Transitors 110b angelegte Span
nung rasch an. Somit kann der Grad der Leitfähigkeit des
ersten Transistors 110a rasch in nicht-linearer Weise geän
dert werden, so daß dementsprechend der Wert eines Stromes
geändert werden kann, der über den Kollektor und den Emit
ter des ersten Transistors 110a absorbiert wird.
Ein zweites Schaltelement 118 in Form eines Schalttransi
stors ist zwischen den Kollektor des zweiten Transistors
110b und den Wellenformer 102 geschaltet, um den Betrieb
der Stromabsorptionsschaltung 104 zu regeln, und zwar in
Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Wellenformers 102.
Der Schalttransistor 118 ist mit seiner Basis über einen
Widerstand 119 an den Ausgang des Wellenformers 102 ange
schlossen, mit seinem Kollektor mit dem Kollektor des zwei
ten Transistors 110b verbunden, während sein Emitter auf
Masse liegt.
Der Schalttransistor 118 schaltet die Stromabsorptions
schaltung 104 ein, wenn der Wellenformer 102 ein Ausgangs
signal erzeugt, und schaltet sie zu jeder anderen Zeit ab.
Genauer gesagt, wenn der Wellenformer 102 ein Impulssignal
abgibt, wird der Schalttransistor 118 durchgeschaltet und
leitend gemacht, so daß ein von der Gleichstromquelle 114
über den Spannungsregler 113 an den Kollektor des zweiten
Transistors 110b angelegter Strom zur Masse fließt, und
zwar durch den nun leitenden Schalttransistor 118, wobei
die Stromspiegelschaltung 110 im Bypass umgangen wird.
Infolgedessen wird die Stromspiegelschaltung 110 abgeschal
tet oder nicht-leitend gemacht, um ihre Stromabsorptions
funktion zu beenden. Wenn andererseits kein Ausgangsimpuls
von dem Wellenformer 102 erzeugt wird, wird der Schalttran
sistor 118 abgeschaltet oder nicht-leitend gemacht, so daß
ein Strom, der von der Gleichstromquelle 114 an den Kollek
tor des zweiten Transistors 110b angelegt wird, durch die
Basen und Emitter zur Masse fließt, so daß diese Transisto
ren eingeschaltet werden.
Infolgedessen fließt ein Teil eines positiven Anteiles des
Signalgenerator-Ausgangssignals durch den nun leitenden er
sten Transistor 110a zur Masse, so daß das Signalgenerator-
Ausgangssignal teilweise absorbiert wird. Der Wert des auf
diese Weise absorbierten Stromes ändert sich in Abhängig
keit von der Spannung, die von der Gleichstromquelle 114
über den Spannungsregler 113 am Kollektor des zweiten Tran
sistors 110b anliegt.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Ausführungsform
wird nachstehend näher erläutert:
Zunächst erzeugt der Signalgenerator 101 ein Wechelspan
nungs-Ausgangssignal mit einer Wellenform, die in Fig. 2a
oder 2b mit einer ausgezogenen Linie dargestellt ist, syn
chron mit der Drehung des Motors. Die negativen Anteile des
Wechselspannungs-Ausgangssignals werden mit einem vorgege
benen Pegel von der Diode 109 abgeschnitten, während seine
positiven Anteile teilweise von der Stromspiegelschaltung
110 absorbiert werden, die dann arbeitet, wenn der Wellen
former 102 keine Ausgangsimpulse erzeugt, und zwar in Ab
hängigkeit von dem Wert der Spannung (die einfach als Ver
sorgungsspannung bezeichnet werden kann), die von der
Gleichstromquelle 114 an den Kollektor des zweiten Transi
stors 110b angelegt wird, wie es oben erläutert ist.
Der Rest des Signalgenerator-Ausgangssignals, der mit einer
gestrichelten Linien in Fig. 2a oder 2b dargestellt ist,
wird an den ersten positiven Eingang des Wellenformers 102
angelegt, wo er mit der Schwellwertspannung Vref verglichen
wird, die am zweiten negativen Eingang des Wellenformers
102 anliegt. Wenn das Signalgenerator-Ausgangssignal über
die Schwellwertspannung Vref ansteigt, so erzeugt der Wel
lenformer 102 ein Ausgangssignal in Form eines Rechteck-Im
pulses, der so lange andauert, bis das Signalgenerator-Aus
gangssignal unter die Schwellwertspannung Vref abfällt, so
daß der Schalttransistor 118 leitend gemacht wird.
Im leitenden Zustand des Schalttransistors 118 ist die
Stromspiegelschaltung 110 abgeschaltet, so daß die Absorp
tion des Signalgenerator-Ausgangssignals aufhört. Infolge
dessen wird die Wellenform des Eingangssignals, das am er
sten positiven Eingang des Wellenformers 102 anliegt, als
ursprüngliche nicht-absorbierte Wellenform des Signalgene
rator-Ausgangssignals wieder hergestellt, wie es deutlich
In Fig. 2a und 2b dargestellt ist. Somit hat der Wellenfor
mer 102 eine Hysterese-Charakteristik.
Im folgenden wird auf Fig. 2a bezug genommen. Wenn der Mo
tor bei niedrigen Drehzahlen arbeitet, so ist der Aus
gangspegel des Signalgenerators 101 relativ niedrig, und
das Signal, das am ersten positiven Eingang des Wellenfor
mers 102 anliegt (dargestellt mit der gestrichelten Linie
in Fig. 2a) steigt allmählich oder langsam an, verglichen
mit der Anstiegsrate des ursprünglichen oder nicht-absor
bierten Ausgangssignals des Signalgenerators 101, darge
stellt mit der ausgezogenen Linie in Fig. 2a.
Infolgedessen ist die Länge von jedem der Ausgangsimpulse
des Wellenformers 102, die über die Treiberschaltung 108 an
die Leistungstransistorschaltung 106 angelegt werden, redu
ziert, so daß der Energieverbrauch der Zündspule 105 ent
sprechend reduziert wird. Somit wird der Arbeitszyklus bzw.
das Tastverhältnis der Zündeinrichtung insgesamt in effek
tiver weise minimal gemacht.
Wenn andererseits, wie in Fig. 2b dargestellt, der Motor
bei hohen Drehzahlen läuft, so ist der Ausgangspegel des
Signalgenerators 101 relativ hoch, und das Signal, das am
ersten positiven Eingang des Wellenformers 102 anliegt
(dargestellt mit den gestrichelten Linien in Fig. 2b),
steigt rasch an, im wesentlichen mit der gleichen Anstiegs
rate wie das ursprüngliche oder nicht-absorbierte Ausgangs
signal des Signalgenerators, das mit der ausgezogenen Linie
in Fig. 2b dargestellt ist, so daß die Zeit, die erforder
lich ist, damit das Eingangssignal von Null Volt auf die
Schwellwertspannung Vref ansteigt, relativ kurz ist.
Somit liefert der Wellenformer 102 Ausgangsimpulse, die im
wesentlichen die gleiche Impulsbreite haben, wie sie mit
dem ursprünglichen oder nicht-absorbierten Ausgangssignal
des Signalgenerators 101 erhalten werden. Infolgedessen
kann ein adäquater Strom der Primärwicklung für den Betrieb
des Motors bei hohen Drehzahlen erhalten werden, so daß im
wesentlichen das gleiche Tastverhältnis geliefert wird wie
es mit dem ursprünglichen oder nicht-absorbierten Signalge
nerator-Ausgangssignal erhalten wird.
Bei dieser Ausführungsform kann eine Rückkopplungsschleife
zur Regelung der Gleichstrom-Vorspannung des Ausgangssi
gnals des Signalgenerators in Abhängigkeit vom Wert des
Stromes der Primärwicklung entfallen, die herkömmlicher
weise verwendet wird. Dies dient zur Vereinfachung der ge
samten Schaltungsanordnung der Zündeinrichtung; weiterhin
wird die Anzahl von externen Anschlußpunkten zwischen dem
Signalgenerator 101 und den übrigen Teilen der Zündeinrich
tungen von zwei auf eins verringert; außerdem wird die An
zahl von anzuschließenden Bauteilen reduziert. Dadurch kann
die Zuverlässigkeit der gesamten Zündeinrichtung stark ver
bessert werden, wobei sich zugleich ihre Herstellungskosten
reduzieren lassen.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform gemäß der Erfin
dung. Die Zündeinrichtung gemäß dieser Ausführungsform um
faßt einen Signalgenerator 201, einen Wellenformer 202,
einen Widerstand 203, eine Zündspule 205, ein erstes Schal
telement oder eine Leistungstransistorschaltung 206, eine
Treiberschaltung 208, eine Diode 209 und eine Gleichstrom
quelle 214, die im wesentlichen die gleichen Komponenten
sind wie die Elemente 101, 102, 103, 105, 106, 108, 109 und
114 bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gemäß
Fig. 1 und die auch in gleicher Weise wie oben beschrieben
miteinander verbunden sind.
Ein Kondensator 210 ist mit einem Knotenpunkt zwischen dem
Signalgenerator 201 und dem Widerstand 203 über eine Diode
224 und einen Widerstand 225 verbunden, so daß er von dem
Wechselspannungs-Ausgangssignal des Signalgenerators 201
geladen wird. Eine Stromversorgungsschaltung 211 ist zwi
schen den Widerstand 203 und den Wellenformer 202 geschal
tet, um einen Gleichstrom an den Widerstand 203 anzulegen,
und zwar in Abhängigkeit von der Ladespannung am Kondensa
tor 210.
Eine Stromdetektorschaltung 212 dient zur Abtastung eines
Stromes, der durch die Primärwicklung 205a der Zündspule
205 fließt, und zur Erzeugung eines Ausgangssignals, wenn
der Strom der Primärwicklung einen vorgegebenen Pegel er
reicht. Eine Bypass-Schaltung 213 dient zur Umleitung des
Ausgangssignals des Signalgenerators 201 um den Kondensator
210 herum, und zwar in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der
Stromdetektorschaltung 212, so daß die Ladespannung am Kon
densator 210 dadurch geregelt wird, um den Arbeitszyklus
bzw. das Tastverhältnis des ersten Schaltelementes in Form
einer Leistungstransistorschaltung 206 einzustellen.
Die Stromversorgungsschaltung 211 umfaßt eine Stromspiegel
schaltung 220 mit einem Paar von ersten und zweiten Transi
storen 220a und 220b sowie einen Schalttransistor 221, um
die Stromspiegelschaltung 220 einzuschalten und abzuschal
ten. Die ersten und zweiten Transistoren 220a und 220 sind
mit ihren Emittern verbunden und gemeinsam an die Gleich
stromquelle 214 in Form einer Batterie angeschlossen, wäh
rend ihre Basen miteinander verbunden und gemeinsam an den
Kollektor des zweiten Transistors 220b angeschlossen sind.
Der erste Transistor 220a ist mit seinem Kollektor an das
eine Ende des Widerstandes 203 angeschlossen, der mit sei
nem anderen Ende über einen externen Anschlußpunkt 207 mit
dem einen Ende des Signalgenerators 201 verbunden ist, des
sen anderes Ende auf Masse liegt. Der Schalttransistor 221
ist mit seinem Kollektor mit dem Kollektor des zweiten
Transistors 220b verbunden, liegt mit seinem Emitter über
einen Widerstand 222 auf Masse, und ist mit seiner Basis
mit dem Ausgang einer Pufferschaltung 223 in Form eines
Komparators verbunden.
Die Pufferschaltung 223 hat einen ersten positiven Eingang,
der mit dem einen Ende des Kondensators 210 verbunden ist,
der an seinem anderen Ende auf Masse liegt, und einen zwei
ten negativen Eingang, der mit dem Emitter des Schalttran
sistors 221 verbunden ist, so daß die Spannung über dem Wi
derstand 222 am zweiten negativen Eingang der Pufferschal
tung 223 als Referenz- oder Schwellwertspannung anliegt.
Der Kondensator 210 ist an seinem einen Ende mit dem Si
gnalgenerator 201 verbunden, und zwar über die Diode 224
und den Widerstand 225. Die Diode 224 ist mit ihrer Anode
mit dem Widerstand 225 verbunden und mit ihrer Kathode an
den Kondensator 210 angeschlossen. Ein Widerstand 226 liegt
mit seinem einen Ende auf Masse und ist mit seinem anderen
Ende an einen Knotenpunkt zwischen der Diode 224 und dem
Kondensator 210 angeschlossen sowie mit dem positiven Ein
gang der Pufferschaltung 223 verbunden.
Der Wellenformer 202 ist mit seinem ersten positiven Ein
gang über den Widerstand 203 mit dem Signalgenerator 201
verbunden, und zwar in gleicher Weise wie bei der oben be
schriebenen Ausführungsform, während sein zweiter negativer
Eingang mit einem Knotenpunkt zwischen einem Paar von in
Reihe geschalteten Widerständen 230 und 231 sowie außerdem
über einen Widerstand 233 mit dem Kollektor eines Transi
stors 232 verbunden ist. Die in Reihe geschalteten Wider
stände 230 und 231 sind zwischen den positiven Anschluß der
Gleichstromquelle 214 und Masse geschaltet.
Der Transistor 232 ist mit seiner Basis über einen Wider
stand 234 an den Ausgang des Wellenformers 202 angeschlos
sen, während sein Emitter auf Masse liegt. Der Transistor
232 und die Widerstände 230, 231, 233 und 234 arbeiten in
der Weise, daß sie eine variable Schwellwertspannung am
zweiten negativen Eingang des Wellenformers 202 liefern,
und zwar im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Kom
ponenten 9 bis 15 bei der oben beschriebenen Zündeinrich
tung gemäß Fig. 4 arbeiten.
Die Stromdetektorschaltung 212 umfaßt einen Strommeßwider
stand 240, der mit seinem einen Ende mit dem Emitter eines
zweiten Leistungstransistors 206b der Leistungstransistor
schaltung 206 verbunden ist und mit seinem anderen Ende auf
Masse liegt, sowie einen Komparator 241 zur Abtastung, ob
eine Spannung über dem Widerstand 240 größer ist als eine
vorgegebene Referenzspannung.
Der Komparator 241 hat einen ersten positiven Eingang, der
mit einem Knotenpunkt zwischen den Strommeßwiderstand 240
und dem Emitter des zweiten Leistungstransistors 206b ver
bunden ist, so daß daran die Spannung anliegt, die über dem
Strommeßwiderstand 240 ansteht. Der Komparator 241 hat
einen zweiten negativen Eingang, an dem die vorgegebene Re
ferenzspannung von einer Gleichstromquelle 242 angelegt
wird. Der Ausgang des Komparators 241 ist mit der Bypass-
Schaltung 213 verbunden. Die Stromdetektorschaltung 212 er
zeugt ein Ausgangssignal, wenn die Spannung an ihrem ersten
positiven Eingang größer ist als die Referenzspannung an
ihrem zweiten negativen Eingang.
Die Bypass-Schaltung 213 umfaßt einen Bypass-Transistor,
dessen Kollektor mit einem Knotenpunkt zwischen der Diode
224 und dem Widerstand 225 verbunden ist, der mit seinem
Emitter auf Masse liegt und dessen Basis über einen Wider
stand 243 mit dem Ausgang des Komparators 241 der Stromde
tektorschaltung 212 verbunden ist.
Wenn im Betrieb der Motor bei hohen Drehzahlen arbeitet, so
erzeugt der Signalgenerator 201 ein Wechselspannungs-Aus
gangssignal, das an den ersten positiven Eingang des Wel
lenformers 202 über den Widerstand 203 angelegt wird und
zur gleichen Zeit über den Widerstand 225 und die Diode 224
am Kondensator 210 anliegt, so daß der Kondensator 210 ge
laden wird. Wenn das Signalgenerator-Ausgangssignal bei zu
nehmender Drehzahl des Motors zunimmt, so steigt die Lade
spannung über dem Kondensator 210 in Abhängigkeit von der
Drehzahl des Motors an.
Wenn die Kondensatorspannung, die am ersten Eingang der
Pufferschaltung 223 anliegt, über eine Referenzspannung an
steigt, die am zweiten Eingang anliegt, so erzeugt die Puf
ferschaltung 223 ein Ausgangssignal, das an die Basis des
Schalttransistors 221 angelegt wird und ihn leitend macht.
Im leitenden Zustand des Schalttransistors 221 werden die
ersten und zweiten Transistoren 220a und 220b der Strom
spiegelschaltung 220 beide eingeschaltet oder leitend ge
macht, so daß ein Teil des Stromes von der Gleichstrom
quelle 214 zur Masse durch den zweiten Transistor 220b, den
Schalttransistor 221 und den Widerstand 225 fließt, während
der Rest des Stromes von der Gleichstromquelle 214 durch
den ersten Transistor 220a und den Widerstand 203 zum Si
gnalgenerator 201 fließt, um den Gleichspannungspegel des
Signalgenerator-Ausgangssignals anzuheben.
Auf diese Weise kann der Gleichspannungspegel des Signals,
das am ersten positiven Eingang des Wellenformers 202 an
liegt, in Abhängigkeit von dem Gleichstrom geregelt werden,
der von der Gleichstromversorgung 214 durch den ersten
Transistor 220a und den Widerstand 203 zum Signalgenerator
201 fließt. Da der Strom, der von der Gleichstromquelle 214
durch den zweiten Transistor 220b, den Schalttransistor 221
und den Widerstand 222 zur Masse fließt, in Abhängigkeit
vom Wert der Ladespannung am Kondensator 210 variiert wird,
die an die Basis des Schalttransistors 221 angelegt wird,
so wird der Strom, der von der Gleichstromquelle 214 über
den ersten Transistor 220a und den Widerstand 203 an den
Signalgenerator 201 geliefert wird, durch den Wert der Kon
densatorspannung geändert.
Somit steigt der Pegel des an den Wellenformer angelegten
Signals in Abhängigkeit von der zunehmenden Drehzahl des
Motors an, so daß die Impulsbreite jedes Ausgangsimpulses
vom Wellenformer 202 entsprechend ansteigt. Da die leitende
Periode der Leistungstransistorschaltung 206 geregelt wird
durch die Impulsbreite eines Ausgangsimpulses des Wellen
formers 202, und zwar durch die Wirkung der Treiberschal
tung 208, wird die Periode der Stromzuführung von der
Gleichstromquelle 214 zur Primärwicklung 205a zur Zündspule
205 länger, so daß ein ausreichender Strom für die Primär
wicklung für den Betrieb des Motors bei hoher Drehzahl ge
liefert wird.
Wenn die Spannung über dem Strommeßwiderstand 240, die am
ersten positiven Eingang des Komparators 241 anliegt, über
die Referenzspannung am zweiten negativen Eingang ansteigt,
wenn also der Strom der Primärwicklung einen vorgegebenen
oberen Grenzwert erreicht, so erzeugt der Generator 241 ein
Ausgangssignal, das über den Widerstand 243 an die Basis
des Bypass-Transistors 213 angelegt wird.
Somit wird der Transistor 213 leitend gemacht, so daß das
Ausgangssignal des Signalgenerators 201 über den Widerstand
225 und den Transistor 213 zur Masse fließt, wobei der Kon
densator 210 umgangen wird. Wenn dementsprechend der Kon
densator 210 unter einen vorgegebenen Spannungspegel entla
den worden ist, wird der Schalttransistor 221 nicht-leitend
gemacht, so daß die Stromspiegelschaltung 220 abgeschaltet
wird, so daß die Stromzufuhr von der Gleichstromquelle 214
über die Stromspiegelschaltung 220 und den Widerstand 203
zum Signalgenerator 201 unterbrochen wird. Infolgedessen
wird ein unnötiger Verbrauch von elektrischer Energie ver
mieden.
Wenn andererseits der Motor bei niedrigen Drehzahlen läuft,
so ist der Pegel des Signalgenerator-Ausgangssignals rela
tiv klein, so daß normalerweise keine zufriedenstellende
oder ausreichende Kondensatorspannung den Kondensator 210
lädt, die erforderlich ist, um den Schalttransistor leitend
zu machen, so daß die Stromspiegelschaltung 220 unwirksam
bleibt.
Infolgedessen ist das Signal, das am ersten positiven Ein
gang des Wellenformers 202 anliegt, das ursprüngliche Aus
gangssignal des Signalgenerators 201 allein, so daß der
Wellenformer 202 Ausgangsimpulse mit einer üblichen Impuls
breite erzeugt, so daß eine nutzlose Verlängerung des Tast
verhältnisses der Leistungstransistorschaltung 206 vermie
den wird.
Claims (7)
1. Zündeinrichtung für einen Verbrennungsmotor, umfassend:
- - eine Zündspule (105) mit einer Primärwicklung (105a) und einer Sekundärwicklung (105b);
- - ein erstes Schaltelement (106) zur Regelung des Pri märstromes der Zündspule (105);
- - einen Signalgenerator (101) zur Erzeugung eines Wech selspannungsausgangssignales synchron mit der Drehung des Motors;
- - einen Wellenformer (102), der das Ausgangssignal des Signalgenerators (101) erhält und der während des Überschreitens eines Referenzwertes durch das Aus gangssignal ein das Tastverhältnis des ersten Schalt elementes (106) vorgebendes Rechtecksignal abgibt, während dessen Dauer das erste Schaltelement (106) im stromleitenden Zustand gehalten wird und demzufolge der Primärstrom durch die Zündspule (105) fließt;
- - einen Strombegrenzungswiderstand (103), der in Reihe zwischen den Signalgenerator (101) und den Wellenfor mer (102) geschaltet ist, gekennzeichnet durch
- - die Anordnung des Signalgebers (101) direkt zwischen Masse und Strombegrenzungswiderstand (103) über einen einzigen externen Anschlußpunkt (107); und
- - eine steuerbare Stromabsorptionsschaltung (104), die zwischen Masse und ein Betriebspotential geschaltet ist und die mit einem Verknüpfungspunkt zwischen dem Strombegrenzungswiderstand (103) und dem Wellenformer (102) verbunden ist,
wobei die Stromabsorptionsschaltung (104) zusätzlich
mit dem Ausgang des Wellenformers (102) verbunden ist
und von diesem ein Schaltsignal erhält und in Abhän
gigkeit von dessen Signalzustand sie einen Teil des
Ausgangssignals des Signalgebers (101) absorbiert, wo
bei die Absorption bei niedrigen Drehzahlen des Motors
größer ist als bei hohen Drehzahlen, so daß das
Rechtecksignal verkürzt und somit das Tastverhältnis
des ersten Schaltelementes (106) reduziert wird.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromabsorptionsschaltung (104) folgendes auf
weist:
- - eine Stromspiegelschaltung (110) mit einem Paar von ersten und zweiten Transistoren (110a, 110b), deren Basen gemeinsam mit dem Kollektor des zweiten Transi stors (110b) verbunden sind und deren Emitter auf Masse liegen, wobei der erste Transistor (110a) mit seinem Kollektor mit dem Strombegrenzungswiderstand (103) verbunden ist;
- - ein zweites Schaltelement (118), das zwischen den Kol lektor des zweiten Transistors (110b) und den Wellen former (102) geschaltet ist und das den Betrieb der Stromabsorptionsschaltung (104) zeitgleich mit dem Ausgangssignal des Wellenformers (102) regelt, wobei das zweite Schaltelement (118) so arbeitet, daß es die Stromabsorptionsschaltung (104) nur dann einschaltet, wenn der Wellenformer (102) ein Ausgangssignal er zeugt;
- - eine Gleichstromquelle (114) zur Bereitstellung des Betriebspotentials; und
- - einen Spannungsregler (113), der zwischen die Gleich stromquelle (114) und den Kollektor des zweiten Tran sistors (110b) geschaltet ist, um die Spannung zu re geln, die von der Gleichstromquelle (114) an den Kol lektor des zweiten Transistors (110b) angelegt wird, so daß das Ausgangssignal des Signalgenerators (101), das am Wellenformer (102) anliegt, in Abhängigkeit von der Größe der Kollektorspannung des zweiten Transi stors (110b) reduziert wird, um das Tastverhältnis des ersten Schaltelementes (106) zu reduzieren.
3. Zündeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungsregler (113) einen ersten Widerstand
(115), der zwischen die Gleichstromquelle (114) und den
Kollektor des zweiten Transistors (110b) geschaltet ist,
einen zweiten Widerstand (116) und eine Zenerdiode (117)
aufweist, die mit dem zweiten Widerstand (116) in Reihe
geschaltet ist, wobei der zweite Widerstand (116) und die
Zenerdiode (117) zwischen die Gleichstromquelle (114) und
den Kollektor des zweiten Transistors (110b) parallel zum
ersten Widerstand (115) geschaltet sind.
4. Zündeinrichtung für einen Verbrennungsmotor, umfassend:
- - eine Zündspule (205) mit einer Primärwicklung (205a) und einer Sekundärwicklung (205b);
- - ein erstes Schaltelement (206) zur Regelung des Pri märstromes der Zündspule (205);
- - einen Signalgenerator (201) zur Erzeugung eines Wech selspannungsausgangssignales synchron mit der Drehung des Motors;
- - einen Wellenformer (202), der das Ausgangssignal des Signalgenerators (201) erhält und der während des Überschreitens eines Referenzwertes durch das Aus gangssignal ein das Tastverhältnis des ersten Schaltelementes (206) vorgebendes Rechtecksignal ab gibt, während dessen Dauer das erste Schaltelement (206) im stromleitenden Zustand gehalten wird und dem zufolge der Primärstrom durch die Zündspule (205) fließt;
- - einen Strombegrenzungswiderstand (203), der in Reihe zwischen den Signalgenerator (201) und den Wellenfor mer (202) geschaltet ist, gekennzeichnet durch
- - die Anordnung des Signalgebers (201) direkt zwischen Masse und dem Strombegrenzungswiderstand (203) über einen einzigen externen Anschlußpunkt (207); und
- - eine steuerbare Stromversorgungsschaltung (211), die zwischen ein Betriebspotential und einen Verknüpfungs punkt zwischen dem Strombegrenzungswiderstand (203) und dem Wellenformer (202) geschaltet ist, wobei der Ausgang einer an sich bekannten Pufferschal tung (223), die eine drehzahlabhängige Ladespannung eines Kondensators (210) abtastet und mit einem Refe renzsignal vergleicht, mit einem Schaltelement (221) verbunden ist, welches ein Schaltsignal für die steu erbare Stromversorgungsschaltung (211) bereitstellt, die in Abhängigkeit von dem Schaltsignal einen dreh zahlabhängigen Strom zum Verknüpfungspunkt liefert.
5. Zündeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromversorgungsschaltung (211) folgendes auf
weist:
- - eine Gleichstromquelle (214); und
- - eine Stromspiegelschaltung (220) mit einem Paar von ersten und zweiten Transistoren (220a, 220b), deren Emitter gemeinsam an die Gleichstromquelle (214) ange schlossen sind und deren Basen gemeinsam mit dem Kol lektor des zweiten Transistors (220b) verbunden sind, wobei der erste Transistor (220a) mit seinem Kollektor mit dem Strombegrenzungs-Widerstand (203) verbunden ist.
6. Zündeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pufferschaltung (223) einen Schalttransistor
(221) aufweist, der mit seinem Kollektor mit der steuer
baren Stromversorgungsschaltung (211) verbunden ist, des
sen Emitter über einen Widerstand (222) auf Masse liegt,
und dessen Basis über die Pufferschaltung (223) mit dem
Kondensator (210) verbunden ist, wobei die Pufferschal
tung (223) einen ersten Eingang, der mit dem Kondensator
(210) verbunden ist, einen zweiten Eingang, der mit dem
Emitter des Schalttransistors (221) verbunden ist und
einen Ausgang aufweist, der mit der Basis des Schalttran
sistors (221) verbunden ist.
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