DE4015213A1 - Schwingungsdaempfungsvorrichtung - Google Patents
SchwingungsdaempfungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Schwingungsdämpfungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruch 1.
Derartige Schwingungsdämpfungsvorrichtungen werden bspw. bei
der Aufhängung von Motoren, des Fahrgestells, der Karosserie
von Kraftfahrzeugen oder dgl. zur Dämpfung von Schwingungen
verwendet, wobei ein elastisches Element zwischen einem Innen-
und einem Außenrohr angeordnet ist.
Eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung 100 bisheriger Art ist in
den Fig. 11 und 12 dargestellt, bei der ein Gummikörper 106
zwischen einem Innenrohr 102 und einem Außenrohr 104
angeordnet und mit diesen durch Vulkanisieren verbunden ist,
wobei eine Hilfsflüssigkeitskammer 108 und eine
Hauptflüssigkeitskammer 110 auf einander abgewandten Seiten
des Innenrohres 102 gebildet sind.
Bei einer solchen Schwingungsdämpfungsvorrichtung 100 wird,
wenn das Innenrohr 102 sich bei einer auf das Innenrohr 102
wirkenden großen Last weit nach unten gemäß den Fig. 11 und
12 bewegt, jedoch ein Bein 106 A des Gummikörpers 106, das eine
Seitenwand der Hauptflüssigkeitskammer 110 bildet, aufgrund
der hohen Belastung zusammengedrückt.
Deshalb wird, wie in Fig. 13 dargestellt ist, das Bein 106 A
erheblich verformt, in dem es sich in axialer Richtung der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 100 nach außen wölbt. Daraus
folgt der Nachteil, daß sich im Bein 106 A des Gummikörpers 106
ein Riß 112 entwickelt und die Haltbarkeit bzw. Lebensdauer
der Schwingungsdämpfungsvorrichtung 100 deshalb verschlechtert
wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine
Schwingungsdämpfungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der eine große anormale Verformung eines
elastischen Elementes verhindert ist und die eine längere
Lebensdauer aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer
Schwingungsdämpfungsvorrichtung der genannten Art die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Gemäß vorliegender Erfindung wird zwar, wenn eine große
Belastung auf das Innenrohr bspw. dann, wenn die
Schwingungsdämpfungsvorrichtung an einem Befestigungskörper
gehalten ist, das elastische Element zwischen dem Innenrohr
und dem Außenrohr zusammengedrückt, jedoch wird die daraus
sich ergebende Druckkraft durch den dünnwandigen Biegebereich
absorbiert. Mit der Absorption der Druckkraft durch den
dünnwandigen Biegebereich ist verhindert, daß das elastische
Element sich anormal biegt oder gar faltet. Infolgedessen
können sich im elastischen Element keine Risse entwickeln, so
daß die Lebensdauer der Schwingungsdämpfungsvorrichtung erhöht
werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1
bis 5 eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung, wobei
Fig. 1 ein Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine rechtsseitig geschnittene linke
Seitenansicht,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines
Zwischenrohres, eines Außenrohres und eines
Mündungselementes,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht zur
Erläuterung der Wirkungsweise und
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung
zur Erläuterung der Wirkungsweise ist;
Fig. 6
und 7 eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung, wobei
Fig. 6 eine rechtsseitig geschnittene Vorderansicht
und
Fig. 7 eine linke Seitenansicht ist;
Fig. 8 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt
durch eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung,
jedoch gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung;
Fig. 9
und 10 eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung, wobei
Fig. 9 ein Schnitt längs der Linie IX-IX der Fig.
10 und
Fig. 10 ein Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 9
ist; und
Fig. 11
bis 13 eine herkömmliche
Schwingungsdämpfungsvorrichtung, wobei
Fig. 11 eine rechtsseitig geschnittene Vorderansicht,
Fig. 12 eine rechtsseitig geschnittene linke
Seitenansicht der herkömmlichen
Schwingungsdämpfungsvorrichtung und
Fig. 13 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht zur
Darstellung der Wirkungsweise ist.
Bei dem in den Fig. 1 bis 5 gezeigten ersten
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 ist ein Innenrohr 12 in
Form eines Zylinders in der axialen Mitte der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 vorgesehen, während ein
Zwischenrohr 14 und ein Außenrohr 16 außen um das Innenrohr 12
angeordnet sind, wobei ihre Achsen im wesentlichen parallel
zum Innenrohr 12 sind. Ein Dichtungsgummi 17 ist zwischen dem
Zwischenrohr 14 und dem Außenrohr 16 derart angeordnet, daß es
an der Innenumfangsfläche des Außenrohrs 16 anliegt. Das
Dichtungsgummi 17 ist durch Vulkanisierung an der
Innenumfangsfläche des Außenrohres 16 befestigt. Die einander
abgewandten Endbereiche des Außenrohres 16 sind in radialer
Richtung nach innen gebogen und liegen so an
gegenüberliegenden Endflächen des Zwischenrohres 14 an, so daß
das Zwischenrohr 14 daran gehindert ist, vom Innenbereich des
Außenrohres 16 wegzurutschen.
Ein Gummikörper 18, der als elastisches Element dient, ist
zwischen der Außenumfangsfläche des Innenrohrs 12 und einer
Innenumfangsfläche des Zwischenrohrs 14 angeordnet. Der
Gummikörper ist durch Vulkanisierung sowohl am Innenrohr 12
als auch am Zwischenrohr 14 befestigt. Somit ist, da das
Zwischenrohr 14 durch Verstemmen mit dem Außenrohr 16 fest
verbunden ist, der Gummikörper zwischen dem Innenrohr 12 und
über das Zwischenrohr 14 mit dem Außenrohr 16 angeordnet bzw.
überbrückt diese.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt das Zwischenrohr 14
an seinen axial außen aneinanderliegenden Enden Bereiche 14 A
größeren Durchmessers und an seinem axial mittigen Bereich
einen Bereich 14 B kleineren Durchmessers. Ein Ausschnitt 14 C,
der von oben gesehen im wesentlichen rechteckförmig ist, ist
sowohl in der oberen als auch in der unteren Seite (den
vertikal gegenüberliegenden Seiten gemäß Fig. 3) des Bereichs
14 B kleineren Durchmessers gebildet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besitzt der
Gummikörper 18 Einschnitte, die in den abgewandten Teilen
gebildet sind, die sich von dessen Außenumfang zum Innenrohr
12 hin erstrecken. Eine Flüssigkeit 44 ist in diese
Einschnitte eingefüllt, die eine Hilfsflüssigkeitskammer 38 an
der gemäß den Fig. 1 und 2 oberen Seite des Innenrohres 12
und eine Hauptflüssigkeitskammer 40 an der gemäß den Fig. 1
und 2 unteren Seite des Innenrohres 12 bilden.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sind gegenüberliegende
Seitenwände der Hauptflüssigkeitskammer 40 in axialer Richtung
der Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 durch ein Paar Beine
18 A des Gummikörpers 18 gebildet. Diese Beine 18 A dienen dazu,
die auf das Innenrohr einwirkende Belastung abzustützen, und
sind deshalb relativ dick ausgebildet.
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, sind Vertiefungen 20
in dem Paar Beine 18 A an Stellen nahe und unmittelbar
unterhalb des Innenrohres 12 gebildet, wodurch sich ein Paar
dünnwandiger Biegebereiche 18 B ergibt.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sind die Vertiefungen 20
jeweils im wesentlichen U-förmig gebildet, wobei sie sich von
der Außenseite zur Innenseite hin in axialer Richtung der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 erstrecken. Der Boden der
Vertiefung 20 reicht bis zu einer Stelle oberhalb der
Hauptflüssigkeitskammer 40 derart, daß das Bein 18 A über den
dünnwandigen Biegebereich 18 B mit einem dickwandigen Bereich
12 A nahe dem Innenrohr 12 verbunden ist. Wie ferner in Fig. 2
dargestellt ist, besitzt die Vertiefung 20 eine elliptische
Öffnung, von der lediglich die eine Hälfte in Fig. 2
dargestellt ist und die in Querrichtung (gemäß Fig. 2 in
rechter und linker Richtung) langgestreckt ist.
Zwischen der Hilfsflüssigkeitskammer 38 und dem Innenrohr 12
ist gemäß Fig. 1 ein Hohlraum (hohler Bereich) 13 gebildet,
der sich in axialer Richtung des Innenrohrs 12 erstreckt. Mit
anderen Worten, der Gummikörper 18 ist in seinem Teil zwischen
dem Hohlraum 13 und der Hilfsflüssigkeitskammer 38 dünn, so
daß er ein Membrangummi 34 bildet, das als Trennwand für die
Hilfsflüssigkeitskammer 38 dient. Eine elastische Deformation
der Membran 34 ermöglicht es, daß die Hilfsflüssigkeitskammer
38 sich ausdehnt und zusammenzieht. Ferner ist die
Gummimembran 34 durch den Ausschnitt 14 C des Zwischenrohres 14
zum Innenrohr 12 hin gewölbt.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein Mündungselement 36
derart ausgebildet, daß es um den durchmesserkleineren Bereich
14 B des Zwischenrohres 14 angeordnet ist. Das Mündungselement
36 besitzt eine Bogenform, die nach unten konkav ist (zur
unteren Seite in Fig. 3 hin). Eine Nut ist in der
Außenumfangsfläche des Mündungselementes 36 umfangsseitig
gebildet und dient als eine Mündung 42. Ferner ist gemäß Fig.
1 die Außenumfangsfläche des Mündungselementes 36 in
flüssigkeitsdichter Anlage zum Dichtungsgummi 17 gebracht. Die
Mündung 42 steht in Richtung ihrer Länge gesehen am einen Ende
mit der Hilfsflüssigkeitskammer 38 und am anderen Ende mit der
Hauptflüssigkeitskammer 40 in Verbindung, wodurch die
Hilfsflüssigkeitskammer 38 und die Hauptflüssigkeitskammer 40
über die Mündung 42 miteinander verbunden sind.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ragt ein
Schwingungsdämpfungsmechanismus 50 in die
Hauptflüssigkeitskammer 40. Wenn die Mündung 42 sich unter
hochfrequenten Schwingungen zusetzt, kann der Mechanismus 50
eine Flüssigkeitssäulenresonanz erzeugen, um solche
hochfrequenten Schwingungen zu absorbieren.
Die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispieles sei nun
erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Innenrohr 12 mit einem
nicht dargestellten Motor eines Kraftfahrzeugs verbunden,
während das Außenrohr 16 mit einem nicht dargestellten
Fahrgestell dieses Kraftfahrzeugs verbunden ist. Ist die
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 am Kraftfahrzeug
angeordnet, bewegt sich das Innenrohr 12 unter dem
Eigengewicht des Motors nach unten (zur gemäß den Fig. 4
und 5 unteren Seite hin).
Die Motorschwingungen, die während des Laufs des
Kraftfahrzeuges erzeugt werden, werden über das Innenrohr 12
auf den Gummikörper 18 übertragen. Sie werden jedoch durch die
innere Reibung des Gummikörpers 18 gedämpft. Gleichzeitig
werden jedoch, da die Hilfsflüssigkeitskammer 38 und die
Hauptflüssigkeitskammer 40 bei der Schwingung des Motors einer
Druckkraft unterworfen sind, die Schwingungen durch den
Widerstand, der sich aufbaut, wenn die Flüssigkeit 44 durch
die Öffnung 42 hindurchtritt, gedämpft.
Bei dieser Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 nehmen, wenn das
Innenrohr 12 einer großen Belastung ausgesetzt ist, die Beine
18 A eine Druckkraft in radialer Richtung (in vertikaler
Richtung gemäß den Fig. 4 und 5) auf und das Innenrohr 12
bewegt sich somit in erheblichem Maße nach unten (zur unteren
Seite gemäß den Fig. 4 und 5 hin). Da die Vertiefungen 20
in den Beinen 18 A an Stellen nahe des Innenrohres gebildet
sind, verformen die Beine 18 A an ihren dünnwandigen
Liegebereichen 18 B und die Vertiefungen 20 brechen bei
Aufnahme einer großen Belastung ein bzw. werden
zusammengedrückt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Demgemäß sind die Beine 18 A daran gehindert, sich in anormaler
Weise zu biegen oder gar zu falten. Dies verhindert Brüche
bzw. Risse in den Beinen 18 A und verbessert bzw. erhöht die
Lebensdauer der Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10.
Bei der in den Fig. 6 und 7 in Form eines zweiten
Ausführungsbeispieles dargestellten erfindungsgemäßen
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 sind, gemäß Fig. 6
zusätzlich zu den Beinen 18 A unterhalb des Innenrohres 12 (an
der unteren Seite gemäß Fig. 6) auch Beine 18 C oberhalb des
Innenrohres 14 (an der oberen Seite gemäß Fig. 6) gebildet.
Die Beine 18 C bilden Seitenwände der Hilfsflüssigkeitskammer
38, die oberhalb des Innenrohres 12 gebildet ist. Ein Stopper
52 ist um einen mittigen Bereich des Innenrohres 12 der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 vorgesehen.
Wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, sind Vertiefungen
20 nicht nur in den Beinen 18 A sondern auch in den Beinen 18 C
gebildet, wodurch dünnwandige Biegebereiche 18 B auch an den
Beinen 18 C vorgesehen sind. Die Vertiefungen 20, die in den
Beinen 18 C gebildet sind, besitzen ebenfalls einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt, wie dies auch bei den
Vertiefungen 20 in den Beinen 18 A der Fall ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden deshalb, wenn das
Innenrohr 12 sich bei Aufnahme einer großen Belastung nach
oben bewegt oder wenn das Außenrohr 16 sich nach unten bewegt
und die Beine 18 C in radialer Richtung zusammendrückt, die
Vertiefungen 20 in den Beinen 18 C einbrechen, so daß die Beine
18 C sich nicht anormal biegen oder gar falten können. Dies
macht es möglich, das Auftreten von Rissen bzw. Brüchen in den
Beinen 18 C zu verhindern und die Lebensdauer der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 zu erhöhen.
Bei einem in Fig. 8 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 sind
die Vertiefungen 20 an einer Stelle rechts unterhalb des
Innenrohres 12 gebildet, an der das Bein 18 A am Innenrohr 12
anliegt. Somit ist bei diesem Ausführungsbeispiel der
Gummikörper 18 nicht an Bereichen unmittelbar oberhalb der
Vertiefungen 20 durch Vulkanisierung an der Außenumfangsfläche
des Innenrohres befestigt. Die Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist zu der des ersten
Ausführungsbeispieles in dem genannten Punkt unterschiedlich.
Die Vertiefungen 20 sind im Querschnitt im wesentlichen
U-förmig ausgebildet und durch das Innenrohr 12 und die Beine
18 A definiert.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden, wenn sich das
Innenrohr 12 bei Aufnahme einer großen Belastung nach unten
bewegt und die Beine 18 A in radialer Richtung zusammendrückt,
die Vertiefungen 20 einbrechen, so daß die Beine 18 A an einem
anormalen Biegen oder gar Falten gehindert sind.
Infolgedessen ist es möglich, das Auftreten von Brüchen bzw.
Rissen in den Beinen 18 A zu verhindern und die Lebensdauer der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 zu erhöhen.
Bei einem in den Fig. 9 und 10 gezeigten vierten
Ausführungsbeispiel der Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10
gemäß vorliegender Erfindung ist nach Fig. 9 der beim ersten
Ausführungsbeispiel in Fig. 3 dargestellte Ausschnitt 14 C
nicht in der gemäß Fig. 9 oberen Seite des Bereichs 14 B
kleineren Durchmessers des Zwischenrohrs 14 gebildet. Die
Hilfsflüssigkeitskammer 38 ist durch den Membrangummi 34 und
den durchmesserkleineren Bereich 14 B des Zwischenrohrs 14
definiert.
Gemäß den Fig. 9 und 10 ist ein Ausschnitt 16 A in einem
Teil des Außenrohres 16 gebildet, der der Membran 34
entspricht, so daß sich die Membran 34 in einfacher Weise
ausdehnen und zusammenziehen kann.
Wie in Fig. 9 dargestellt ist, sind die Vertiefungen 20 bei
diesem Ausführungsbeispiel jeweils in im wesentlichen
keilförmiger Anordnung und weniger tief als die Vertiefungen
20 der ersten bis dritten Ausführungsbeispiele ausgebildet. Da
die dünnwandigen Biegebereiche 18 B in ähnlicher Weise in den
Beinen 18 A gebildet sind, werden sich die Beine 18 A jedoch
nicht in anormaler Weise biegen oder falten, selbst wenn das
Innenrohr 12 eine große Belastung aufzunehmen hat.
Infolgedessen ist es möglich, das Auftreten von Brüchen bzw.
Rissen in den Beinen 18 A zu verhindern und die Lebensdauer der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 zu erhöhen.
Obwohl die Vertiefungen 20 schachtartig derart ausgebildet
sind, daß sie sich in axialer Richtung von der Außenseite zur
Innenseite der Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 beim ersten
bis vierten Ausführungsbeispiel erstrecken, ist die
vorliegende Erfindung nicht auf diese Anordnung beschränkt.
Stattdessen können schachtartige Vertiefungen 20 derart
ausgebildet sein, daß sie sich von der Innenseite zur
Außenseite in axialer Richtung der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 erstrecken, wodurch
dünnwandige Biegebereiche 18 B in den Beinen 18 A gebildet sind.
Obwohl die dünnwandigen Biegebereiche 18 B in der Nähe des
Innenrohres 12 beim ersten bis vierten Ausführungsbeispiel
gebildet sind, ist die vorliegende Erfindung auch auf diese
Anordnung nicht beschränkt. Als alternatives Beispiel hierzu
können die dünnwandigen Biegebereiche 18 B in den Beinen 18 A an
Stellen nahe dem Außenrohr 16 gebildet sein.
Da ein dünnwandiger Biegebereich in einer
Schwingungsdämpfungsvorrichtung gebildet ist, die mit einem
elastischen Element versehen ist, welches ein Innenrohr und
ein Außenrohr zum Dämpfen von Schwingungen, die von dem
Innenrohr auf das Außenrohr übertragen werden, überbrückt,
kann erfindungsgemäß der dünnwandige Biegebereich große
Belastungen bzw. Kräfte absorbieren, wann immer diese große
Belastung auf das elastische Element wirkt, was die
vorteilhafte Wirkung zur Folge hat, daß das Auftreten von
Brüchen bzw. Rissen im elastischen Element verhindert ist und
daß die Lebensdauer der erfindungsgemäßen
Schwingungsdämpfungsvorrichtung erhöht ist.
Claims (14)
1. Schwingungsdämpfungsvorrichtung (10), mit einem Innenrohr
(12), das einer Schwingungen erzeugenden Einheit oder an
einer Schwingungen aufnehmenden Einheit anbringbar ist,
und mit einem zum Innenrohr im wesentlichen achsparallelen
Außenrohr (16), das an der jeweils anderen der beiden
genannten Einheiten anbringbar ist, gekennzeichnet durch
ein elastisches Element (18) zwischen dem Innenrohr (12)
und dem Außenrohr (16) zum Dämpfen von Schwingungen, die
auf das Innenrohr (12) oder das Außenrohr (16) von dem
jeweils anderen übertragen wird, und durch mindestens
einen dünnwandigen Biegebereich (18 B) zum Absorbieren
einer Belastung, der das elastische Element (18)
unterworfen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der dünnwandige Biegebereich (18 B) in dem elastischen
Element (18) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der dünnwandige Biegebereich (18 B)
nahe dem Innenrohr (12) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der dünnwandige Biegebereich (18 B)
dadurch gebildet ist, daß im elastischen Element (18) eine
Vertiefung (20) vorgesehen ist, die sich nach innen in
axialer Richtung des Innenrohres erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefung (20) im Querschnitt im wesentlichen
U-förmig ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefung (20) durch Wandflächen
gebildet ist, die teilweise durch die Außenumfangsfläche
des Innenrohres (12) gebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefung im Querschnitt gesehen
im wesentlichen etwa keilförmig ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige
Biegebereich (18 B) an jeder der gegenüberliegenden Seiten
des Innenrohres (12) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2 und 4
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige
Biegebereich (18 B) nahe dem Außenrohr (16) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3
und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige
Biegebereich (18 B) dadurch gebildet ist, daß eine
Vertiefung (20) im elastischen Element (18) vorgesehen
ist, die sich nach außen in axialer Richtung des
Innenrohres erstreckt.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
Element (18) das Innenrohr (12) und das Außenrohr (16)
miteinander verbindet.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Hauptflüssigkeitskammer (40) und eine
Hilfsflüssigkeitskammer (38), die über eine Mündung (42)
miteinander in Verbindung stehen und mit einer Flüssigkeit
gefüllt sind, zwischen dem Innenrohr (12) und dem
Außenrohr (16) vorgesehen sind und daß die Wände der
Hauptflüssigkeitskammer (40) teilweise durch das
elastische Element (18) gebildet sind, so daß sich bei
Deformation des elastischen Elementes aufgrund einer
Belastung und/oder aufgrund von Schwingungen die Kammer
ausdehnen und zusammenziehen kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Hauptflüssigkeitskammer (40) ein
Schwingungsdämpfungsmechanismus (50) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenrohr
(14) vorgesehen ist, das Bereiche (14 A) größeren
Durchmessers, die an abgewandten Enden gebildet sind, und
einen Bereich (14 B) kleineren Durchmessers zwischen den
Bereichen (14 A) größeren Durchmessers aufweist, wobei das
Zwischenrohr (14) das elastische Element (18) zwischen
Innen- und Außenrohr (12, 16) überbrückt und daß ein
Mündungselement (36), das eine nach unten konkave
Bogenform und in der Außenumfangsfläche eine Umfangsnut
besitzt, die die Ausflußöffnung (42) für die Flüssigkeit
ist.
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