DE4015213C2 - Schwingungsdämpfungsvorrichtung - Google Patents
SchwingungsdämpfungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Schwingungsdämpfungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruch 1.
Derartige Schwingungsdämpfungsvorrichtungen werden bspw. bei
der Aufhängung von Motoren, des Fahrgestells, der Karosserie
von Kraftfahrzeugen oder dgl. zur Dämpfung von Schwingungen
verwendet.
Eine derartige Schwingungsdämpfungsvorrichtung ist aus der DE
37 24 432 A1 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist das
elastische Element mittels stirnseitiger Ringscheiben in dem
Außenrohr gehalten. Innerhalb des elastischen Körpers
erstreckt sich das Innenrohr in axialer Richtung; weitere
Stützelemente sind nicht vorgesehen, so daß statische Lasten
sowie durch Schwingungen hervorgerufene Druckkräfte nur durch
Verformungen des elastischen Körpers und
Flüssigkeitsverlagerungen zwischen den Kammern aufgenommen
werden können. Es kann dabei zu erheblichen Auslenkungen und
damit verbundener mechanischer Beanspruchung des
gummielastischen Materials kommen.
Eine weitere Schwingungsdämpfungsvorrichtung 100 bisheriger Art ist in
den Fig. 7, 8 und 9 dargestellt, bei der ein Gummikörper 106
zwischen einem Innenrohr 102 und einem Außenrohr 104
angeordnet und mit diesen durch Vulkanisieren verbunden ist,
ohne daß Vertiefungen zwischen dem Gummikörper 106 und dem Innenrohr 102
Art vorhanden sind,
wobei eine Hilfsflüssigkeitskammer 108 und eine
Hauptflüssigkeitskammer 110 auf einander abgewandten Seiten
des Innenrohres 102 gebildet sind.
Bei einer solchen Schwingungsdämpfungsvorrichtung 100 wird,
wenn das Innenrohr 102 sich bei einer auf das Innenrohr 102
wirkenden großen Last weit nach unten gemäß den Fig. 11 und
12 bewegt, jedoch ein Bein 106A des Gummikörpers 106, das eine
Seitenwand der Hauptflüssigkeitskammer 110 bildet, aufgrund
der hohen Belastung zusammengedrückt.
Deshalb wird, wie in Fig. 9 dargestellt ist, das Bein 106A
erheblich verformt, indem es sich in axialer Richtung der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 100 nach außen wölbt. Daraus
folgt der Nachteil, daß sich im Bein 106A des Gummikörpers 106
ein Riß 112 entwickelt und die Haltbarkeit bzw. Lebensdauer
der Schwingungsdämpfungsvorrichtung 100 deshalb verschlechtert
wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Schwingungsdämpfungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der eine große anormale Verformung eines
elastischen Elementes bei sehr starken radialen Druck- und Stoßkräften
verhindert ist und die eine demzufolge längere
Lebensdauer aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer
Schwingungsdämpfungsvorrichtung der genannten Art die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Gemäß vorliegender Erfindung wird durch das
Zwischenrohr eine das elastische Element stützende
Funktion ausgeübt. Es wird zwar, wenn eine große
Belastung auf das Innenrohr ausgeübt wird, bspw. dann, wenn die
Schwingungsdämpfungsvorrichtung an einem Befestigungskörper
gehalten ist, das elastische Element zwischen dem Innenrohr
und dem Außenrohr zusammengedrückt, jedoch wird die daraus
sich ergebende Druckkraft durch den dünnwandigen Biegebereich
absorbiert. Mit der Absorption der Druckkraft durch den
dünnwandigen Biegebereich ist verhindert, daß das elastische
Element sich anormal biegt oder gar faltet. Infolgedessen
können sich im elastischen Element keine Risse entwickeln, so
daß die Lebensdauer der Schwingungsdämpfungsvorrichtung erhöht
werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1
bis 5 eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung, wobei
Fig. 1 ein Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine rechtsseitig geschnittene linke
Seitenansicht,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines
Zwischenrohres, eines Außenrohres und eines
Mündungselementes,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht zur
Erläuterung der Wirkungsweise und
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung
zur Erläuterung der Wirkungsweise ist;
Fig. 6 eine Schwingungsdämpfungsvorrichtung gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung; und
Fig. 7 bis 9 eine herkömmliche
Schwingungsdämpfungsvorrichtung, wobei
Fig. 7 eine rechtsseitig geschnittene Vorderansicht,
Fig. 8 eine rechtsseitig geschnittene linke
Seitenansicht der herkömmlichen
Schwingungsdämpfungsvorrichtung und
Fig. 9 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht zur
Darstellung der Wirkungsweise ist.
Bei dem in den Fig. 1 bis 5 gezeigten ersten
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 ist ein Innenrohr 12 in
Form eines Zylinders in der axialen Mitte der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 vorgesehen, während ein
Zwischenrohr 14 und ein Außenrohr 16 außen um das Innenrohr 12
angeordnet sind, wobei ihre Achsen im wesentlichen parallel
zum Innenrohr 12 sind. Ein Dichtungsgummi 17 ist zwischen dem
Zwischenrohr 14 und dem Außenrohr 16 derart angeordnet, daß es
an der Innenumfangsfläche des Außenrohrs 16 anliegt. Das
Dichtungsgummi 17 ist durch Vulkanisierung an der
Innenumfangsfläche des Außenrohres 16 befestigt. Die einander
abgewandten Endbereiche des Außenrohres 16 sind in radialer
Richtung nach innen gebogen und liegen so an
gegenüberliegenden Endflächen des Zwischenrohres 14 an, so daß
das Zwischenrohr 14 daran gehindert ist, vom Innenbereich des
Außenrohres 16 wegzurutschen.
Ein Gummikörper 18, der als elastisches Element dient, ist
zwischen der Außenumfangsfläche des Innenrohrs 12 und einer
Innenumfangsfläche des Zwischenrohrs 14 angeordnet. Der
Gummikörper ist durch Vulkanisierung sowohl am Innenrohr 12
als auch am Zwischenrohr 14 befestigt. Somit ist, da das
Zwischenrohr 14 durch Verstemmen mit dem Außenrohr 16 fest
verbunden ist, der Gummikörper zwischen dem Innenrohr 12 und
über das Zwischenrohr 14 mit dem Außenrohr 16 angeordnet bzw.
überbrückt diese.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt das Zwischenrohr 14
an seinen axial auseinanderliegenden Enden Bereiche 14A
größeren Durchmessers und an seinem axial mittigen Bereich
einen Bereich 14B kleineren Durchmessers. Ein Ausschnitt 14C,
der von oben gesehen im wesentlichen rechteckförmig ist, ist
sowohl in der oberen als auch in der unteren Seite (den
vertikal gegenüberliegenden Seiten gemäß Fig. 3) des Bereichs
14B kleineren Durchmessers gebildet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besitzt der
Gummikörper 18 Einschnitte, die in den abgewandten Teilen
gebildet sind, die sich von dessen Außenumfang zum Innenrohr
12 hin erstrecken. Eine Flüssigkeit 44 ist in diese
Einschnitte eingefüllt, die eine Hilfsflüssigkeitskammer 38 an
der gemäß den Fig. 1 und 2 oberen Seite des Innenrohres 12
und eine Hauptflüssigkeitskammer 40 an der gemäß den Fig. 1
und 2 unteren Seite des Innenrohres 12 bilden.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sind gegenüberliegende
Seitenwände bzw. stirnseitige Stützwände der Hauptflüssigkeitskammer 40 in axialer Richtung
der Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 durch ein Paar Beine
bzw. Stützwände 18A des Gummikörpers 18 gebildet. Diese Stützwände 18A dienen dazu,
die auf das Innenrohr einwirkende Belastung abzustützen, und
sind deshalb relativ dick ausgebildet.
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, sind Vertiefungen 20
in dem Gummikörper 18 an Stellen nahe und unmittelbar
unterhalb des Innenrohres 12 gebildet, wodurch sich ein Paar
dünnwandiger Biegebereiche 18B ergibt.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sind die Vertiefungen 20
jeweils im wesentlichen U-förmig gebildet, wobei sie sich von
der Außenseite zur Innenseite hin in axialer Richtung der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 erstrecken. Der Boden der
Vertiefung 20 reicht bis zu einer Stelle oberhalb der
Hauptflüssigkeitskammer 40 derart, daß das Bein bzw. die Stützwand 18A über den
dünnwandigen Biegebereich 18B mit einem dickwandigen Bereich oder Steg
12A nahe dem Innenrohr 12 verbunden ist. Wie ferner in Fig. 2
dargestellt ist, besitzt die Vertiefung 20 eine elliptische
Öffnung, von der lediglich die eine Hälfte in Fig. 2
dargestellt ist und die in Querrichtung (gemäß Fig. 2 in
rechter und linker Richtung) langgestreckt ist.
Zwischen der Hilfsflüssigkeitskammer 38 und dem Innenrohr 12
ist gemäß Fig. 1 ein Hohlraum (hohler Bereich) 13 gebildet,
der sich in axialer Richtung des Innenrohrs 12 erstreckt. Mit
anderen Worten, der Gummikörper 18 ist in seinem Teil zwischen
dem Hohlraum 13 und der Hilfsflüssigkeitskammer 38 dünn, so
daß er einen Membranabschnitt 34 bildet, der als Trennwand für die
Hilfsflüssigkeitskammer 38 dient. Eine elastische Deformation
des Membranabschnitts 34 ermöglicht es, daß die Hilfsflüssigkeitskammer
38 sich ausdehnt und zusammenzieht. Ferner ist der
Membranabschnitt 34 durch den Ausschnitt 14C des Zwischenrohres 14
zum Innenrohr 12 hin gewölbt.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein Mündungselement 36
derart ausgebildet, daß es um den durchmesserkleineren Bereich
14B des Zwischenrohres 14 angeordnet ist. Das Mündungselement
36 besitzt eine Bogenform, die nach unten konkav ist (zur
unteren Seite in Fig. 3 hin). Eine Nut 42 ist in der
Außenumfangsfläche des Mündungselementes 36 umfangsseitig
gebildet und dient als ein Kanal. Ferner ist gemäß Fig.
1 die Außenumfangsfläche des Mündungselementes 36 in
flüssigkeitsdichter Anlage zum Dichtungsgummi 17 gebracht. Die
Mündung steht in Richtung ihrer Länge gesehen am einen Ende
mit der Hilfsflüssigkeitskammer 38 und am anderen Ende mit der
Hauptflüssigkeitskammer 40 in Verbindung, wodurch die
Hilfsflüssigkeitskammer 38 und die Hauptflüssigkeitskammer 40
über die Mündung 42 miteinander verbunden sind.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ragt ein
Schwingungsdämpfungsmechanismus 50 in die
Hauptflüssigkeitskammer 40. Wenn die Mündung bzw. die Nut 42 sich unter
hochfrequenten Schwingungen zusetzt, kann der Mechanismus 50
eine Flüssigkeitssäulenresonanz erzeugen, um solche
hochfrequenten Schwingungen zu absorbieren.
Die Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispieles sei nun
erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Innenrohr 12 mit einem
nicht dargestellten Motor eines Kraftfahrzeugs verbunden,
während das Außenrohr 16 mit einem nicht dargestellten
Fahrgestell dieses Kraftfahrzeugs verbunden ist. Ist die
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 am Kraftfahrzeug
angeordnet, bewegt sich das Innenrohr 12 unter dem
Eigengewicht des Motors nach unten (zur gemäß den Fig. 4
und 5 unteren Seite hin).
Die Motorschwingungen, die während des Laufs des
Kraftfahrzeuges erzeugt werden, werden über das Innenrohr 12
auf den Gummikörper 18 übertragen. Sie werden jedoch durch die
innere Reibung des Gummikörpers 18 gedämpft. Gleichzeitig
werden jedoch, da die Hilfsflüssigkeitskammer 38 und die
Hauptflüssigkeitskammer 40 bei der Schwingung des Motors einer
Druckkraft unterworfen sind, die Schwingungen durch den
Widerstand, der sich aufbaut, wenn die Flüssigkeit 44 durch
die Nut 42 hindurchtritt, gedämpft.
Bei dieser Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 nehmen, wenn das
Innenrohr 12 einer großen Belastung ausgesetzt ist, die Beine oder stirnseitigen Stützwände
18A eine Druckkraft in radialer Richtung (in vertikaler
Richtung gemäß den Fig. 4 und 5) auf und das Innenrohr 12
bewegt sich somit in erheblichem Maße nach unten (zur unteren
Seite gemäß den Fig. 4 und 5 hin). Da die Vertiefungen 20
in den Stützwänden 18A an Stellen nahe des Innenrohres gebildet
sind, verformen sich die Stützwände 18A an ihren dünnwandigen
Biegebereichen 18B und die Vertiefungen 20 brechen bei
Aufnahme einer großen Belastung ein bzw. werden
zusammengedrückt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Demgemäß sind die Stützwände 18A daran gehindert, sich in anormaler
Weise zu biegen oder gar zu falten. Dies verhindert Brüche
bzw. Risse in den Stützwänden 18A und verbessert bzw. erhöht die
Lebensdauer der Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10.
Bei einem in Fig. 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 sind
die Vertiefungen 20 an einer Stelle rechts unterhalb des
Innenrohres 12 gebildet, wo der Gummikörper 18 mit dem Steg 12A am Innenrohr 12
anliegt. Somit ist bei diesem Ausführungsbeispiel der
Gummikörper 18 nicht an Bereichen unmittelbar oberhalb der
Vertiefungen 20 durch Vulkanisierung an der Außenumfangsfläche
des Innenrohres befestigt. Die Schwingungsdämpfungsvorrichtung
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist zu der des ersten
Ausführungsbeispieles in dem genannten Punkt unterschiedlich.
Die Vertiefungen 20 sind im Querschnitt im wesentlichen
U-förmig ausgebildet und durch das Innenrohr 12, den Steg 12A und die stirnseitigen Stützwände
18A definiert.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden, wenn sich das
Innenrohr 12 bei Aufnahme einer großen Belastung nach unten
bewegt und die Beine bzw. stirnseitigen Stützwände 18A in radialer Richtung zusammendrückt,
die Vertiefungen 20 einbrechen, so daß die Stützwände 18A an einem
anormalen Biegen oder gar Falten gehindert sind.
Infolgedessen ist es möglich, das Auftreten von Brüchen bzw.
Rissen in den Stützwänden 18A zu verhindern und die Lebensdauer der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 zu erhöhen.
Obwohl die Vertiefungen 20 schachtartig derart ausgebildet
sind, daß sie sich in axialer Richtung von der Außenseite zur
Innenseite der Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 bei den
Ausführungsbeispielen erstrecken, ist die
vorliegende Erfindung nicht auf diese Anordnung beschränkt.
Stattdessen können schachtartige Vertiefungen 20 derart
ausgebildet sein, daß sie sich von der Innenseite zur
Außenseite in axialer Richtung der
Schwingungsdämpfungsvorrichtung 10 erstrecken, wodurch
dünnwandige Biegebereiche 18B in den Stützwänden 18A gebildet sind.
Da ein dünnwandiger Biegebereich in einer
Schwingungsdämpfungsvorrichtung gebildet ist, die mit einem
elastischen Element versehen ist, welches ein Innenrohr und
ein Außenrohr zum Dämpfen von Schwingungen, die von dem
Innenrohr auf das Außenrohr übertragen werden, überbrückt,
kann erfindungsgemäß der dünnwandige Biegebereich große
Belastungen bzw. Kräfte absorbieren, wann immer diese große
Belastung auf das elastische Element wirkt, was die
vorteilhafte Wirkung zur Folge hat, daß das Auftreten von
Brüchen bzw. Rissen im elastischen Element verhindert ist und
daß die Lebensdauer der erfindungsgemäßen
Schwingungsdämpfungsvorrichtung erhöht ist.
Claims (6)
1. Schwingungsdämpfungsvorrichtung (10), mit einem Innenrohr
(12), das an einer Schwingungen erzeugenden oder an einer
Schwingungen aufnehmenden Einheit anbringbar ist, und mit
einem zum Innenrohr im wesentlichen achsparallen
Außenrohr (16), das an der jeweils anderen der beiden
Einheiten anbringbar ist, mit einem elastischen Element
(18) zwischen dem Innenrohr (12) und dem Außenrohr (16),
durch das eine in Belastungsrichtung untere
Hauptflüssigkeitskammer (40) zumindest teilweise begrenzt
ist, die über einen Kanal mit einer diametral
gegenüberliegenden oberen Hilfsflüssigkeitskammer (38)
strömungsverbunden ist, wobei in dem elastischen Element
(18) Vertiefungen (20) vorgesehen sind, die sich zwischen
dem Innenrohr (12) und stirnseitigen Stützwänden (18A) in
Achsrichtung des Innenrohrs (12) derart von außen nach
innen erstrecken, daß zwischen ihnen ein tragender Steg (12A)
verbleibt und dünnwandige Biegebereiche (18B) zwischen
den stirnseitigen Stützwänden (18A) und dem Steg (12A) gebildet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenrohr vorgesehen ist (14),
das das elastische Element (18) umfaßt und an seinen
Enden Bereiche (14A) größeren Durchmessers und dazwischen
einen Bereich (14B) kleineren Durchmessers aufweist, daß
das elastische Element (18) im Bereich (14B) des
kleineren Durchmessers des Zwischenrohrs (14) einen
Membranabschnitt (34) bildet, der zusammen mit dem
Außenrohr (16) die Hilfsflüssigkeitskammer (38) teilweise
begrenzt, daß zwischen dem Membranabschnitt (34) und dem
Innenrohr (12) ein Hohlraum (13) vorgesehen ist, der sich
in Achsrichtung entlang der gesamten
Schwingungsdämpfungsvorrichtung (10) erstreckt und in den
hinein die Hilfsflüssigkeitskammer (38) über den
Membranabschnitt (34) deformierbar ist und daß die
dünnwandigen Biegebereiche (18B) und die stirnseitigen
Stützwände (18A) des elastischen Elements (18) so
gestaltet und bemessen sind, daß eine übermäßige
Verformung der Stirnwände durch deren Radialverlagerung
in die Vertiefungen (20) hinein bei großen
Radialbelastungen verhindert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein bogenförmiges Mündungselement (36) auf den Bereich
114B) kleineren Durchmessers des Zwischenrohrs (14)
aufgesetzt ist, dessen Außennut (42) zusammen mit dem
Außenrohr (16) den bogenförmigen Kanal bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenrohr (16) innen mit einem
Dichtungsgummi (17) ausgekleidet, insbesondere daran
anvulkanisiert ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen
(20) teilweise durch die Außenfläche des Innenrohrs (12)
und zum anderen Teil durch das elastische Element (18)
gebildet sind.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen
(20) im Querschnitt gesehen im wesentlichen etwa U- oder
keilförmig sind.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Hauptflüssigkeitskammer (40) ein
Schwingungsdämpfungsmechanismus (50) vorgesehen ist.
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