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Abflußregelung für Turbinen. Die Leistung der Turbine wird bei Hochwasser,
wie überhaupt bei höheren Wasserständen im Untergraben durch den Rückstau außeror-lentlich
beeinträchtigt.
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Gegenstand der Erfindung ist nun, durch Änderung rler Ausflußhöhe
:des Saugrohres die ttngiinstige Wirkung des Stauwassers zu beseitigen. Diesen Zweck
kann .man auf verschiedene Weise erreichen, z. B., daß man das Saugrohr teleskopartig
ausbaut, Zwobei das eine Rohr hinauf- oder herabgelassen werden kann.
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In folgender= Beschreibung ist eine andere Art der Ausfübrung angegeben:
Das Sangrohr wird durch einen schrägen Schnitt in zwei Teile zerlegt, von denen
der untere an dieser Kreisschnittfläche in geeigneter Weise um sich selbst drehbar
angehracht ist. Als Drehvorrichtung ist ein. Schneckengetriebe vorgesehen, welches
von dein oberhalb der Turbine befindlichen IGZaschinenrautn aus bedient wird.
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Durch Verwendung dieser Einrichtung wird erreicht, daß cler Rückstau
bei allen Wasserständen über dem Norinalwasserspiegel im Untergraben nicht in Erscheinung
treten kann, da man in solchen Fällen die Ausflußöffnung .des Saugrohres an Hand
eines eingebauten Meßapparates nur entsprechend Bach oben zu drehen braucht. Die
Turbine verarbeitet dann immer das volle Nutzgefä lle z\vi.schen 0.-W.-Sp. und L".
-#,V.-Sp., erzielt
daher bei d,°i- jeweiligen Beaufschlagung rleii
höchsten Wirkungsgrad mirl gibt nicht, wie sonst, eine oft große Minderleistung
ab infolge des durch den Rückstau stark reduzierter. Nutzgefälles.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindtingsgegenstan#l dargestellt, und
zwar zeigen Abb. r (las Saugrohr im Schnitt nach rler Linie :1-B (Abb. 2) ((_'ntergral)enriclitun;"
) in normaler Lage, Abb.2 das Saugrohr ini Schnitt nach der Linie C-D (Abb. i) (Drehebene),
Abb. 3 dasselbe geschnitten nach der Linie <-1-B hei Hochwasser, Abb.
d. die Verbindung beider Satigrohrteile auf der Linie _.1-ß.
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Abb. j eine Gesamtansicht.
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Das Saugrohr a, «-elches oben bis zur Linie E-F kreisrunden Ouerschnitt
hat und sich nach unten erweitert, wird durch die Schnittfläche C-h in zwei für
sich getrennte Teile zerlegt: einen festen oberen und einen beweglichen unteren
Teil. Die Schnittfläche selbst ist ein Kreis. Uni jedoch deswegen keine Veren-ung
in der Richtung .1-ß zu erhalten, sind beide Rohrhälften unterhalb der Linie E-F
in der Richtung G-11 etwas ausgeweitet.
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Durch (len llittell)tinkt 0 der Schnittfläche C-D geht senkrecht zu
derselben die ge-(lachte Achse 1-e. Uin diese drehbar ist der abgeschnittene Rohrteil
an der Kreisflä che C-1) angeordnet. Abb. 2 und d. geben die Einzelheiten einer
solchen vorstehenden Zweck erfüllenden Vorrichttin" an. Danach erhält der feste,
obere Rohrteil entsprechend Abb. d. den Tragreifen d und der bewegliche untere Teil
des Rohres den Hängereifen e fest aufgeschraubt. Die Schrauben f sind zweireihig
versetzt. Auf dem Hängereifen e wird nun als Verbindungsstück der Gleit- und Zahnkranzreifen
g mittels Schrauben h befestigt. jeder dieser Reifen ist, um besser bearbeitet und
aufgelegt werden zu können, geteilt. Die Gleitflächen i, j des Trag- wie
auch Gleitreifens erhalten Schmiernuten. Das (ölen geschieht vom Bedienungsraum
aus in Zeitabständen vermittels Druckpumpe und Zufuhrleitung, die an der tiefsten
Stelle des Tragreifens d, d. i. nach Abb. i bei k, einmündet. In der
Verlängerung der Schnittlinie C-D nach oben liegt der Mittelpunkt der Schneckenwelle
1 mit Schnecke na, in welche die Zähne n des Gleit- und Zahnkranzreifens g eingreifen.
Den Antrieb der Schnecke ver-@niitteln zwei Kegelräder, von denen das große, p,
auf der Schneckenwelle 1 sitzt, (las kleine, q,
:;ealcreclit zum ersteren
derart angebracht ist, iaß die Welle r desselben nach oben in den Bedienungsraum
führt und mit dein Handrads endigt. Letzteres setzt außerdem noch eine Meßskala
t in Umlauf, auf der die Wasserstände des Untergrabens vermerkt sind, welche vier
jeweiligen Rohrstellung entsprechen. Daß auch der Schneckentrieb voni Bedienungsraum
aus eine besondere, einfache ( )lleitung erhält, ist unbedingt nötig, (la er für
gewöhnlich schwer zugängig sein wird.
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Bemerkt sei ferner noch, daß Höhe un 7 Neigungswinkel der Schnittlinie
C-1), Form und Größe des Saugrohres den jeweiligen örtlichen Verhältnissen und .den
zur Verfügung stehenden Wassermengen entsprechend eine verschiedene sein wird. Aus
dein gleichen Grunde wird es sich entscheiden, ob (las Rohr etwa an der Stelle bei
ir ein Auflager und der bewegliche Teil des Rohres .eine Versteifung zu bekommen
hat, ferner in welchen Abstiinden die Kegelräder anzuordnen sind usw.
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Die Wirkungsweise dieses verstellbaren S S augrohres ist folgende:
Bei normalem j?.-W.-Sp. (Abb. i) liegt die Unterkante des Rohrs in wagerechter Ebene.
Ist nun der 1_y.-W.-Sp. infolge Stau des Unterliegers oder durch Niederschläge,
Hochwasser t:sw. über den normalen Betriebswasserstand gestiegen, so wird das Handrads
so lange vorgedreht, bis die Stellung des Zeigers v am Meßapparat t dein Pegelstand
des Untergrabens entspricht. Gleichzeitig wird diese Drehung des Handrades s von
Welle r auf die Kegelräder q und p bzw. Schneckenwelle l und Schnecke in in der
Pfeilrichtung nach Abb.2 übertragen, welch letztere den am Zahnkranze g und Hängereifen
c befestigten beweglichen Teil des Rohres so weit mit seiner kurzen Seite nach oben
gedreht hat, bis die Rohröffnung denjenigen Neigungswinkel hat, wo der schädliche
Rückstau aufhört.