DE401362C - Maschine zum Tuepfeln oder Masern von Stoffbahnen - Google Patents

Maschine zum Tuepfeln oder Masern von Stoffbahnen

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DE401362C
DE401362C DEH86310D DEH0086310D DE401362C DE 401362 C DE401362 C DE 401362C DE H86310 D DEH86310 D DE H86310D DE H0086310 D DEH0086310 D DE H0086310D DE 401362 C DE401362 C DE 401362C
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DE
Germany
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fabric
rollers
stippling
cylinder
machine
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Expired
Application number
DEH86310D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHARLES GOODWIN HAMPSON
Original Assignee
CHARLES GOODWIN HAMPSON
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Priority to DEH86310D priority Critical patent/DE401362C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/26Arrangement of cylinder bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/003Special types of machines for printing textiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Tüpfeln oder Masern von Stoffbahnen mittels Walzen, die mit einem schwammartigen Stoff bekleidet und in einstellbaren Trägern so gelagert sind, daß die Druckstärke zwischen Walze und Stoffbahnen geregelt werden kann. Vorteilhaft werden drei Walzen angeordnet, von denen die erste die Farbe auf die Stoffbahn aufträgt, die zweite die Tüpfelung oder
ίο Maserung ausführt und die dritte die erzeugte Tüpfelung oder Maserung in bestimmter Weise abtönt oder ändert.
Auf der Zeichnung ist eine Maschine nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine, bei der einige Teile weggebrochen sind,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach der gebrochenen Linie 2-2 in Abb. 3,
Abb. 3 einen Grundriß nach Abb. 1, mit einer der Rollen in wagerechter Ebene abgebrochen.
Ein endloses Band 10 in Gestalt einer dicken Gummidecke läuft über zwei Trommeln, von denen die eine, 11, dargestellt ist und deren eine angetrieben wird, wobei das Förderband, das das zu tüpfelnde oder zu masernde Gewebe o. dgl. trägt, und damit auch die verschiedenen Rollen, die den wesentlichen Teil der Maschine bilden, in Bewegung gesetzt werden.
Am Aufnahmeende des Förderbandes befindet sich ein Rahmen 12, in dem die Troni- j mel 11 gelagert ist, und auf dem die Träger ; 13 und 14 der Tüpfelzylinder zu beiden Seiten des Förderbandes angeordnet sind. Die Bauart der beiden Träger 13 und 14 ist die , gleiche, so daß die Beschreibung des einen ; auch für den anderen zutrifft. Jeder Träger besteht aus zwei Ständern 15 und 16, die ein ■ Lagerstück 17 für die Tüpfelzylinder tragen, i und zwar ist einer der Zylinder im mittleren, j büchsenartigen Teile 18 gelagert, während zwei weitere Zylinder in den Armen 19 und 20 des Lagerstückes 17 ihre Lagerung haben.
Die beiden Lagerstücke oder Zylinderhalter 17 können gleichzeitig durch einen Hebedaumen 21 angehoben werden, der auf einer Querwelle 22 sitzt und an auf der Unterseite des mittleren Teiles 18 des Lagerstückes 17
vorgesehene Rollen 23 angreift. Die Welle j 22 trägt an einem Ende einen Handgriff 24. | Aus d^r Ausführungsart nach Abb. 1 geht hervor, dftß beim Senken des Hebels aus der in dieser Abbildung gezeigten Stellung die Zylinderhalter 17 gegen die Wirkung der Federn 25 auf den Ständern 15 und 16 angehoben werden.
Der Tüpfelzylinder 255 auf einer Welle 26 hat seine Lagerung in den Mittelteilen 18 der beiden Halter 17. Zum Zweck der Einstellung der Welle 26 in ihrer Höhenlage sind die Enden der Welle in senkrecht einstellbaren Sattellagern 27 mit Gewindekopf oder Mutter 28 und Stellschraube 29 mit Handrad 30 gelagert. Kugellager 31 dienen dazu, den Reibungswiderstand beim Drehen des Zylinders möglichst zu verringern.
Um jederzeit ein bequemes Ausheben der Welle zu ermöglichen, können die Deckel 32 der Lager in einfacher Weise geöffnet oder entfernt werden.
Zwischen dem Tüpfelzylinder 255 und dem Aufnahmeende des Bandes befindet sich ein Farbenauftragzylinder 33, der das Gewebe auf dem Förderband senkrecht über der Bandtrommel 11 berührt. Für den Betrieb wird der Zylinder 33 so eingestellt, daß er innig gegen das mit Farbe zu überziehende Gewebe anliegt. Farbe wird dem Zylinder 33 durch eine in einem bekannten Farbbehalter 35 sich drehende Rolle 34 übermittelt. Der Zylinder 33 sitzt auf einer Welle 36, die etwas anders wie die Welle 26 senkrecht eingestellt werden kann. Wie Abb. 2 rechts zeigt, ruht die Welle in Hängelagern mit einem Gewindekopf oder einer Mutter 37 und einer durch' ein Handrad 39 bedienbaren Schraube 38. Die Mutter 37 wird gegen Drehen durch einen Stift 40 gesichert, der in ihren Längsschlitz 41 eingreift. go
Der dritte zum Nacharbeiten oder Ändern der auf der Stoffbahn erzeugten Tüpfelung dienende Zylinder 42 ist in den anderen beiden Trägerarmen 19'in derselben Weise wie der Farbenauftragzylinder 33 gelagert. Es ist zu beachten, daß dieser Zylinder 42 nur leicht gegen die Stoffbahn oder das Gewebe auf dem Band anliegt und dazu dient, die Tupfen und Punkte, die vom Zylinder 255 auf der mit Farbe · überzogenen Stoffbahn hervorgerufen werden, zu ändern, zu ebnen oder zu glätten.
Die beschriebene Maschine ist zur Erzeugung einer geraden, gleichmäßigen Tüpfelung bestimmt, man kann mit der Maschine in abgeänderter Einrichtung aber auch verschiedene andere Farbmusterungen und Wirkungen hervorbringen. Beispielsweise kann
man zu dem Zweck den Tiipfelzylinder 255, Abb. 3, mit einem Filzeinsatz 43 versehen, um an der Stelle dem mit Farbe überzogenen Gewebe eine gleichmäßig verlaufende Fär- | bung von beliebiger Musterung zu geben, wie j dies beim Bedrucken von Geweben üblich ist. :
Die einzelnen Zylinder sind von gleicher Form und Art. Jeder besteht aus einem | zylindrischen Kernstück 44 aus Holz, auf das eine verhältnismäßig dicke Lage (gewohnlich üiier 5 cm) eines gewöhnlichen, ' schwarzen Gummischwammes gespannt oder i geleimt ist.
Die Art des zu wählenden Schwammes,
d. h. seine Elastizität, Porosität und Zusam- ' mensetzung richtet sich nach dem hervorzubringenden Muster. Beim Herstellen der Zylinder werden zunächst die biegsamen, porösen Außenseiten des Schwammes auf das ; Kernstück in richtiger Stellung aufgebracht, ' und dann wird die Arbeitsfläche durch Ab- S schleifen o. dgl. auf zylindrische Form, soweit das praktisch möglich ist, gebracht. Sind alle Teile zum Arbeiten richtig eingestellt, so wird eine Stoffbahn, wie z. B. eine Tapete oder Planstoff (Zeltstoff), dem Aufnahmeende des Förderbandes zugeführt und die Maschine in Bewegung gesetzt, indem das Förderband* angetrieben wird. Die Stoffbahn wird zwischen Band und Farbrolle ein- , gezogen und erhält vom Zylinder 33 einen ; gleichmäßig verteilten Farbenüberzug. Zylinder dieser Art sind weitaus zweckmäßiger ; als die gewöhnlich angewendeten Haar-
bürstenrollen, da die Farbe von ersteren ' gleichmäßiger verteilt wird, der Farbenver- ; lust geringer ist und die Reinigung nach dem Färben leichter ausgeführt werden kann. ! Weiter kann durch Vermehrung der Farbzylinder usw. auch mehr als eine Farbe aufgetragen werden, wozu nur ein Farbzylinder hinter dem anderen angeordnet zu werden braucht. Wenn der Farbüberzug unter den Tiipfelzylinder 255 kommt, wird er mit sogenannter rauher AVirkung gemasert, getüpfelt oder punktiert, d. h. die Gegensätze in den Schatten sind hier noch stärker als bei dem endgültigen Erzeugnis, das den Zylinder 42 passiert hat. Wenn die punktierte Fläche unter den Zylinder 42 kommt, werden , • die verhältnismäßig rauhen Punktierungen getönt oder abgeschwächt, so daß die Gegensätze weniger lebhaft sind, und es wird so eine außerordentlich gefällige und gleich- :
mäßige Art eines gemaserten oder punktierten Musters erzeugt. Natürlich kann die \ Stoffbahn noch unter weiteren Tüpfelzylindern durchgeführt werden, um das Muster zu verfeinern oder mit dem Abtönen so lange fortzufahren, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist.
Die Wirkungsweise der Zylinder kann durch Einstellen in bezug auf die zu bearbeitende Stoffbahn beliebig geändert werden. Um eine gleichmäßige Wirkung zu erreichen, müssen die Rollen so eingestellt werden, daß sie der Abnutzung entsprechen. Auch muß für eine genügend starke Berührung zwischen der Stoffbahn und den Zylindern gesorgt werden. Während eine verhältnismäßig leichte Berührung günstig ist, muß der Druck doch genügen, um eine Zwangbewegung herbeizuführen, andererseits aber darf der Druck nicht so stark sein, daß die Arbeitsflächen der Rollen ihren schwammartigen Charakter verlieren.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Tüpfeln oder Masern von Stoffbahnen, gekennzeichnet durch in einstellbaren Trägern gelagerte, mit schwammartigem Stoff bekleidete Walzen, welche die Farbe auf die Stoffbahn auftragen und letztere tüpfeln sowie die Musterung abtönen.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei mit schwammartigem Stoff bekleidete Walzen, von denen die erste die Farbe auf die Stoffbahn aufträgt, die zweite die Tüpfelung oder Maserung ausführt, die dritte die von der zweiten ausgeführten Tüpfelungen in bestimmter gewünschter Weise abtönt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit ihren Endzapfen auf Gestellen (13, 14) gelagerten drei Walzen mittels einer einzigen Hebevorrichtung, z.B. Daumens (21), in ihrer Lage an der zu bearbeitenden Stoffbahn gleichzeitig eingestellt und gehalten werden.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Lagerstücke für die Walzenzapfen, die in Führungsrahmen senkrecht verschiebbar angeordnet sind und durch Daumen zum gleichzeitigen Anheben der Lagerstücke mit den Walzen, wobei die Lagerstücke von Hand sich einzeln einstellen lassen, um die Lage der Walzen an der Stoffbahn regeln zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH86310D Maschine zum Tuepfeln oder Masern von Stoffbahnen Expired DE401362C (de)

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