DE40129C - Zusammenlegbarer Kleiderständer - Google Patents

Zusammenlegbarer Kleiderständer

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DE40129C
DE40129C DENDAT40129D DE40129DA DE40129C DE 40129 C DE40129 C DE 40129C DE NDAT40129 D DENDAT40129 D DE NDAT40129D DE 40129D A DE40129D A DE 40129DA DE 40129 C DE40129 C DE 40129C
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Germany
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clothes rack
clothes
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Application number
DENDAT40129D
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H. STRAUSS in Wiesbaden
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H5/00Dress forms; Bust forms; Stands
    • A41H5/01Dress forms; Bust forms; Stands with means for adjustment, e.g. of height

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. October 1886 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kleiderständer, welcher sich nach Art eines Regenschirmes zusammenlegen und aus einander falten läfst. Der Kleiderständer ist zum Aufhängen von Damenkleidern bestimmt und kann infolge seiner Einrichtung für Kleider jeder Weite benutzt werden. Zusammengelegt nimmt der Ständer einen sehr kleinen Raum ein, so dafs er bequem auf Reisen mitgeführt werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ansichten des Kleiderständers dargestellt. Fig. ι zeigt denselben in gebrauchsfertigem Zustande, Fig. 2 einen Verticalschnitt durch Fig. 1 und Fig. 3 einen Verticalschnitt durch den zusammengelegten Ständer; die übrigen Figuren veranschaulichen Details.
Der Ständer besteht aus zwei von einander unabhängigen Theilen, dem mit einem Fufs versehenen verticalen Rohr oder Stab α und dem darauf verschiebbaren eigentlichen Kleiderständer b.. Der Kleiderständer b ist einem Schirmgestell ähnlich gebaut und in folgender Weise, zusammengesetzt.
Die: Seele; oder der innerste Theil des Kleiderhalters besteht aus1 einem Rohr b, welches sich auf dem Stab α des Fufstheiles auf- und abschieben und an demselben mit Hülfe eines Stellringes in beliebiger Höhe feststellen läfst. Das Rohr b ist von einem zweiten Rohr b1 umgeben und mit demselben dadurch gekuppelt, dafs eine in einen Handgriff auslaufende Schraube b2, welche oben auf dem Rohr b drehbar gelagert ist, in eine an dem Rohr bl sitzende Mutter b3 eingreift. Die Mutter b 3, Fig. 4 und 5, ist im Innern des Rohres b untergebracht und mit zwei Ansätzen b* versehen, welche durch diametral gegenüberstehende Schlitze des Rohres b nach aufsen reichen und zur Befestigung des Rohres b1 an der Mutter bs dienen.
Diese Verbindung der beiden Rohre b bl ist derart, dafs, wenn man die Schraube i»2 mit Hülfe des Handgriffes in der einen oder der anderen Richtung dreht, das Rohr b1 in Bezug auf das Rohr b gehoben oder gesenkt wird.
Das Rohr bl trägt an seinem oberen und unteren Ende je eine Krone bh, in welche eine beliebige, aber gleiche Anzahl von Gabeln be drehbar eingehängt sind. Diese Gabeln £e sind wiederum drehbar mit biegsamen Stäben b7 verbunden, so zwar, dafs je zwei Gabeln b^, eine obere und eine untere, mit je einem Stab b7 in Verbindung stehen. Die oberen Enden der Stäbe b7 sind hakenartig umgebogen und in eine oben an dem inneren Rohr b sitzende Krone bs eingehakt; aufserdem sind diese Stäbe b7 an drei Stellen, Fig. 1, durch Gummischnüre b 9 mit einander verbunden.
Dreht man die Schraube b2 in solcher Richtung, dafs das Rohr b1 auf dem Rohr b nach unten gleitet, so werden die Gabeln b6 und folglich auch die Stäbe b7 aus einander gespreizt, und da die oberen Enden der letzteren mit dem stillstehenden Rohr b gewissermafsen fest verbunden sind, so erhalten die Stäbe b7 durch das Ausspreizen der Gabeln be und die Ausdehnung der Gummischnüre b9 die in den Fig. ι und 2 dargestellte Form.

Claims (3)

  1. Je nachdem man das Rohr b1 mehr oder weniger nach unten schiebt bezw. die Gabeln &e und die Stäbe b1 mehr, oder weniger spreizt, kann das Gestell für Kleider verschiedener Weite eingestellt werden.
    Zusammengelegt besitzt der eigentliche Kleiderständer die in Fig. 3 dargestellte Gestalt; er nimmt dann sehr wenig Raum ein und kann bequem in einen Koffer gepackt werden.
    Der Kleiderständer läfst sich auch für diejenigen Kleider einstellen, welche vorn flach gebaut sind. Um einen guten Anschlufs solcher Kleider auf dem Ständer zu erlangen, braucht man nur zwei, drei oder noch mehr Stäbe i>7, nachdem das Kleid auf den Ständer gelegt und der letztere ausgedehnt ist, aus der Krone bs auszuhaken, wie dies punktirt in Fig. 2 angedeutet ist. Die ausgelösten Stäbe b1 strecken sich dann gerade und werden nur durch die Gummischnüre έ>9 daran gehindert, sich mit ihren Gabeln bä dicht an das Rohr b1 anzulegen. Auf diese Weise wird der Theil des Ständers, welcher die Bauchgegend des Kleides aufnimmt, flach gestaltet und so der gewöhnliche Zweck erzielt.
    Die oberen Enden der ausgelösten Stäbe b werden durch das Kleid selbst zurückgebogen und in der gehörigen Lage erhalten.
    Man kann die Form, welche die ausgespreizten Stäbe b1 in ihrer Gesammtheit bilden, auch dadurch abändern, dafs man die Länge der Gabeln be verschieden macht.
    Um den an dem Träger a des Kleiderständers sitzenden Dreifufs al zusammenlegen zu können, ist derselbe wie folgt eingerichtet.
    An dem Träger a, Fig. 6, ist unten ein trichterartiges Gufsstück α2 angeschraubt und letzteres mit einem Deckel a3 verschlossen. Der Deckel as ruht auf- und abbeweglich auf einem in den Trichter a 2 eingeschraubten Stift α4. Eine auf dem Stift a4 unterhalb des Deckels a3 angeordnete Feder Λ5 drückt den Deckel beständig in die in Fig. 6 dargestellte Lage. Wie aus dem Grundrifs, Fig. 7, ersichtlich ist, besitzt der Deckel αΆ drei Ausschnitte, welche so gestaltet sind, dafs sie den Kopf der Füfse a1 umklammern können. Die Füfse al sind an dem Trichter d1 um Stifte a1 seitlich drehbar befestigt.
    Wenn man den Deckel as mit der Hand nach unten zieht, so kommen die Einschnitte derselben aufser Eingriff mit den Köpfen der Füfse α1 und letztere können dann seitlich aus der in Fig. 6 dargestellten Lage in die in Fig. ι angedeutete Stellung gedreht werden. Läfst man hierauf den Deckel a3 los, so umfassen die Einschnitte derselben wieder die Köpfe der Füfse a1 und halten die letzteren in der ausgespreizten Stellung fest. Das Zusammenlegen des Dreifufses geschieht in umgekehrter Weise.
    Der beschriebene Kleiderständer kann auch zum Anfertigen von Kleidern benutzt werden, zu welchem Zwecke derselbe mit einer sogenannten, aus mit Stoff überzogener Pappe hergestellten Büste, Fig. 1, verbunden wird. Die Verbindung der Büste mit dem Kleiderständer erfolgt durch Klammern e, Fig. 8, welche aus einem schmalen Metallstreifen bestehen, oben hakenartig umgebogen und mit Zähnen versehen und unten durch Umbiegung eines seitlichen Lappens so gestaltet sind, dafs sie sich von der Seite über einen der Stäbe b"1 schieben und mit den Zähnen ihres hakenartigen Theiles in den Hüftentheil der Büste hineindrücken lassen.
    Drei solcher Klammern e genügen zum Festhalten der Büste auf dem Kleiderständer.
    Die Büste kann in Verbindung mit dem Kleiderständer auch nur dazu benutzt werden, um der Taille und dem eigentlichen Kleid die gehörige Form zu sichern.
    Pa τ ε nt-An sp rüche:
    ι . Ein zusammenlegbarer Kleiderständer, welcher aus zwei durch Schraube (b2) und Mutter (b3) mit einander gekuppelten, über einander geschobenen Rohren (bbl), Gabeln (be) und Stäben (b7) in der Weise zusammengesetzt ist, dafs er durch Drehen der Schraube (b2) nach rechts oder links ausgespreizt bezw. zusammengefaltet werden kann.
  2. 2. Ein zusammenlegbarer Kleiderständer der unter 1. festgesetzten Art, sofern bei demselben an den Stäben (b1) Klammern (e), Fig. 8, vorhanden sind, welche oben mit vorstehenden spitzen Zähnen versehen und unten durch Umbiegung eines seitlichen Lappens zu einer Scheide ausgebildet sind, zum Zweck der Befestigung einer Büste auf dem Kleiderständer.
  3. 3. Ein zusammenlegbarer Kleiderständer der unter 1. festgesetzten Art, sofern derselbe mit einem ebenfalls zusammenlegbaren Träger (α αl) versehen ist, dessen. Füfse (a 1J an dem Stabe oder Rohr (a) seitlich drehbar befestigt sind und mit Hülfe einer Sperrvorrichtung (a3 a* a5) in ausgespreiztem oder zusammengelegtem Zustande festgehalten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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