DE151119C - - Google Patents

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DE151119C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F19/00Garment suspenders not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten, nur außerhalb des Rockes zu tragenden Kleiderraffer mit von einem Gurt herabhängenden, an den Enden mit Klemmen ausgestatteten Bändern haben den Nachteil eines sehr unschönen Aussehens, weswegen diese Raffer nicht ständig getragen werden und häufig bei Bedarf nicht zur Hand sind.
Man hat zwar diesem Mangel durch eine
ίο Einrichtung abzuhelfen versucht, die das Entlanglegen und Befestigen der die Klemmen tragenden Bänder an der Innenseite des Gurtes bei Nichtgebrauch gestattet. Diese Einrichtung erfordert aber ein umständliches Gebrauchsfertigmachen des Raffers; auch paßt der Gurt seiner Farbe nach nicht zu jedem Kleide.
Diejenigen Raffer wieder, die innen am Rock angenäht werden, haben den Nachteil, daß einmal für jeden Rock ein System solcher fest mit ihm verbundener Raffer nötig ist, ferner daß das Kleid nur auf eine einzige Höhe geschürzt werden kann.
Diesen Mängeln soll die vorliegende Erfindung abhelfen, die einen Kleiderraffer betrifft, bei dem aus zwei gelenkig verbundenen, unter Federwirkung stehenden Teilen gebildete Raffer an Bändern angeordnet sind, die von einem, unter dem Kleiderrocke getragenen Gurt herabhärigen. Dies ermöglicht ein ständiges Tragen des Raffers, der stets gebrauchsfertig ist und, da ständig verdeckt, keinen unschönen Anblick verursacht. Die besondere Art der Ausbildung der hier verwendeten Raffer hat vor den bekannten Klemmen den Vorteil, daß jene, namentlich bei ihrer Lage im Inneren des Rockes, leichter zum Einklemmen gebracht werden können; sie lassen sich bequem mit einer Hand finden und, den Stoff zwischen sich fassend, umklappen, wogegen die bekannten Klemmen sich nur schwer erfassen lassen und beim Einklemmen beide Hände beschäftigen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der neuen Raffer veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1, 2 und 3 eine Einrichtung, bei der der eine Gelenkteil im aufgeklappten Zustande unter der Wirkung einer am anderen Teil angeordneten Feder steht. Fig. ι und 2 zeigen diese Vorrichtung in Vorder- und Seitenansicht mit heruntergeklapptem unteren Gelenkarm, Fig. 3 die Seitenansicht, bei der der untere Arm α hochgeklappt, also in der Schürzstellung ist. Fig. 4, 5 und 6 stellen eine Anordnung dar, bei der der obere Gelenkarm gabelförmig derart gebogen ist, daß beide'Gabelteile gegeneinander federn und den frei angelenkten unteren Arm sowie das Rocktuch zwischen sich einklemmen. Fig. und 5 sind die Vorder- und Seitenansicht einer solchen Anordnung, bei der die mittleren Teile der eingebogenen Gabelzinken die federnde Klemmwirkung hervorrufen, während Fig. 6 die Seitenansicht einer anderen Einrichtung darstellt, bei der diese Wirkung durch die einander zugekehrten Enden der Gabelzinken erreicht wird.
In Fig. I bis 3 ist a der untere, zweckmäßig gerauhte oder mit niedrigen Stiften versehene Arm, der um Stift d in einem Ausschnitt des oberen Armes b schwingt und über d hinaus ein kurzes Stück fortgeführt ist. Der Arm b, zweckmäßig in gleicher Weise gerauht und an das vom Gurt herabhängende Band e angenäht, trägt hinter dem Ausschnitt die Feder c, die bei aufgeklapptem unteren Arm α gegen dessen Fortsatz drückt und den Raffer in bekannter Art in der Schließlage hält. Oben am Arm b sind nach unten zeigende Nadeln g angeordnet, die in ■ den Unterrock gekakt werden, um diesen das Gewicht des geschürzten Oberrockes mittragen zu lassen.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Rafferanordnung unterscheidet sich von der vorbeschriebenen nur dadurch, daß die Feder c fortgelassen und dafür der obere Arm gabelförmig derart gebogen ist, daß er in sich federt und den hochgeklappten unteren Arm k ; zwischen seinen Gabelarmen festklemmt. Arm k braucht hier natürlich die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Fortsetzung" nicht.
Der obere Gelenkarm h ist so gebogen, daß entweder seine Gabelarme selbst (Fig. 4 und 5) oder deren Enden m (Fig. 6) einander zugekehrt sind. Auch diese Art des Raffers wird mit dem oberen Gelenkarm h an vom Gurt in geeigneter Zahl herabhängenden Bändern angenäht. Um den Rock zu schürzen, braucht man nur mit ihm das Ende des unteren' Gelenkarmes zu fassen und letzteren nach oben zu drehen, bis er entweder durch den Druck der Feder c gegen den oberen Gelenkarm gedrückt oder zwischen den beiden in sich federnden Teilen des gabelförmigen Armes h festgehalten wird. Die: Höhe des Schürzens ist, wie ersichtlich eine beliebige.
Durch Drehung des unteren Gelenkarmes nach unten wird der Rock wieder in seine richtige Lage gebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kleiderschürzer mit Raffern, die aus je zwei gelenkig verbundenen, unter Federwirkung stehenden Armen oder Platten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Raffer mit seinem oberen Arm an einem Bande befestigt ist, das von einem innerhalb des Rockes zu tragenden Taillengurte derart herabhängt, daß durch Erfassen und Umlegen des herunterhängenden unteren Rafferarmes ein beliebig hohes Schürzen bewirkt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt. Zeichnungen.
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