DE159451C - - Google Patents

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DE159451C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F19/00Garment suspenders not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
.^PATENTSCHRIFT
KLASSE 3 δ. 4Cj
Kleiderraffer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1903 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum \7erkürzen bezw. Raffen von Kleidern.
Es sind bereits Kleiderraffer bekannt, die aus biegsamen, in einem breiten Bande befestigten Stäben bestehen und durch elastische Bänder zu einem Gürtel vereinigt sind. Dieser Gürtel wird in dem Kleidungsstücke befestigt und in der Weise angewendet, daß er nebst
ίο dem Stoff um seine obere Kante umgeklappt wird. Damit eine derartige Umklappung möglich ist, muß das Kleidungsstück an der betreffenden Stelle genügend weit sein, was bei der Herstellung desselben zu berücksichtigen ist. Aus der Verwendungsart der bekannten Vorrichtung ergibt sich ferner, daß die Verkürzung des Rockes lediglich um die doppelte Breite des Gurtes oder um ein Vielfaches derselben möglich ist.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen aus einem auf der Innenseite des Rockes anzubringenden, aus Stahldraht hergestellten Ring, der derart ausgebildet ist, daß sein Umfang verändert werden kann. Zu diesem Zweck ist der Ring aus zwei Teilen zusammengesetzt, die gegeneinander verschoben und auf einen beliebigen Umfang eingestellt werden können. Dieser Ring wird in das Futter eines Rockes eingenäht, und zwar in einer gewissen Entfernung, etwa 10 cm von dem oberen Ende desselben. In diesem Falle umspannt der Ring die Hüftengegend des. unverkürzten Rockes. Die Verkürzung, wird dadurch herbeigeführt, daß man den Rock am Ring um das gewünschte Maß anhebt und diesen zusammendrückt, wobei er sich auf die Hüften legt bezw. die Taille umschließt. Hierdurch wird das Kleidungsstück innerhalb des Spielraumes zwischen der Oberkante desselben und dem Ring in jeder Lage festgehalten.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. ι die Ringfeder im größten Umfange und
Fig. 2 dieselbe im kleinsten Umfange.
Fig. 3 stellt die Lage der Ringfeder im Damenrock dar, wenn derselbe geschürzt ist, und
Fig. 4, wenn derselbe frei hängt, während in den
Fig. 5 bis 7 Einzelheiten im größeren Maßstab dargestellt sind.
Auf der Innenseite des Damenrockes e ist im Rockfutter ringsum ein Durchzug f vorgesehen, und zwar so viel von der Oberkante g entfernt, wie man in vorkommenden Fällen den Rock zu verkürzen wünscht.
Dieser Durchzug/ ist in der Mitte an der Vorderseite des Rockes unterbrochen, besteht also, da der Rock hinten geschlitzt ist, aus ., zwei Hälften. Zwischen diesen beiden Hälften ist vorn an der Innenseite des Rockes der Verschluß c befestigt (Fig. 1, 2 und 6).
Die Ringfeder α ist ebenfalls zweiteilig ausgeführt. Die beiden Teile der Feder sind auf je einer Seite verschiebbar miteinander verbunden, und zwar so, daß die hinteren Enden mittels der an den Ringhälften be-
festigten Schiebestücke b so weit übereinander geschoben werden können, daß der Ring auf den Hüften aufliegt und das Kleid in jeder beliebigen Höhe geschürzt hält (Fig. 3). Diese Schiebestücke b, die gleichzeitig als Führung ausgebildet sind, haben die in Fig. 5 dargestellte Form. An den vorderen Enden sind die beiden Ringhälften in der in Fig. 6 ersichtlichen Weise gebogen und in einem an dem Rock angenähten Klappenverschluß c d befestigt.
Diese beiden Ringhälften α werden auf der Hinterseite, und zwar an der Stelle, wo sich der Rockschlitz befindet, in den Durchzug f des Rockes e hineingeschoben, auf der Vorderseite in den Verschluß c eingelegt und durch Umklappen der Verschlußklappen d zusammengehalten (Fig. 6).
Bringt man die beiden Schiebestücke b zusammen (Fig. 1), so muß der Ring α weit genug sein, . um das Anziehen oder Ausziehen des Rockes in gewöhnlicher Weise zu gestatten.
Das Rocktuch faltet sich beim Schürzen in der in Fig. 7 dargestellten Weise; auf der Außenseite bleibt der Rock ganz glatt und behält seine Form, da die Falten ohne weiteres nach hinten geschoben werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kleiderraffer, dadurch gekennzeichnet, daß in einem im Rockfutter angebrachten Durchzug (f) ein zweiteiliger federnder Ring (α) angeordnet ist, dessen vordere Enden in einem an dem Rock angenähten Klappenverschluß (c d) befestigt werden, während die hinteren Enden mittels an den Ringhälften befestigter Schiebestücke (b) beim Raffen des Kleides so weit übereinander geschoben werden, daß der Ring auf den Hüften aufliegt und das Kleid geschürzt hält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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