DE97642C - - Google Patents

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DE97642C
DE97642C DENDAT97642D DE97642DA DE97642C DE 97642 C DE97642 C DE 97642C DE NDAT97642 D DENDAT97642 D DE NDAT97642D DE 97642D A DE97642D A DE 97642DA DE 97642 C DE97642 C DE 97642C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F17/00Means for holding-down garments
    • A41F17/02Clips or the like for trousers or skirts, e.g. for cyclists

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
(Grfsch. Cass, Staat Michigan, V. St. A.).
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Hosenschonern, und zwar insbesondere an solchen Schonern, welche von Radfahrern gebraucht werden, um die Beinkleider aufser Berührung mit der Antriebsvorrichtung des Fahrrades zu halten bezw. um einer Behinderung des Antriebes des Fahrrades durch die Beinkleider vorzubeugen.
Der Zweck der neuen Vorrichtung besteht erstens darin, einen wirksamen Hosenschoner zu schaffen, welcher jederzeit von der betreffenden Person getragen und bequem in Gebrauch genommen werden kann.
Zweitens besteht der Zweck dieser Neuerung darin, den Hosenschoner so zu construiren, dafs er beim Gebrauch unsichtbar bleibt, sehr leicht in die Gebrauchsstellung übergeführt werden kann, und dafs er die Beinkleider auch sicher in der gewünschten Lage festhält.
Drittens wird bezweckt, den Hosenschoner so einzurichten, dafs er sehr leicht an der Innenseite der Beinkleider befestigt und gewünschten Falles wieder gelöst werden kann. Einige weitere, weniger wesentliche Vortheile sind noch in der nachfolgenden Beschreibung erörtert.
In der Zeichnung ist ein den obigen Anforderungen entsprechender Hosenschoner in den Fig. 1 bis 5 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht des auf der Innenseite an dem Saume eines Hosenbeines befestigten Schoners.
Fig. 2 ist ein Grundrifs eines im Gebrauch befindlichen Hosenschoners; die Lage des zusammengefalteten Beinkleides ist durch eine punktirte Linie angegeben.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des vom Beinkleid abgenommenen Schoners, wobei die gestreckte Lage des .umklappbaren Hebels durch punktirte Linien angedeutet ist.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung, welche zum Schütze und zur Befestigung der Spitzen oder Enden des Schonerbügels dient.
Fig. 5 ist gleichfalls eine Ausführungsform für das Einsetzen der Bügelspitzen bezw. tür die als Schutz hierfür dienende Hülse.
A ist ein Theil der Innenseite eines Hosenbeines und A1 die Naht. Der Haupttheil des neuen Hosenschoners besteht aus einem Drahtbügel , welcher an seinem mittleren Theile gewissermafsen ein Lager bezw. eine Haltvorrichtung C1 bildet, an welcher der im Nachstehenden zu beschreibende umklappbare Hebel drehbar angeordnet ist. Der genannte Hauptkörper wird im wesentlichen an beiden Seiten des Lagertheiles im rechten Winkel zu dem letzteren gebogen und ist mit Kröpfungen C versehen, welche leicht nach innen gebogen sind. Die winkelförmig nach innen vorspringenden Schleifen B1 liegen dicht neben den Kröpfungen C und der übrige Theil des genannten Hauptkörpers hat im wesentlichen eine rechteckige Form und endigt in Spitzen, um ein leichtes Einsetzen desselben in die

Claims (1)

  1. Naht des Beinkleides zu ermöglichen. Diese Spitzen können am Ende entweder nach innen gebogen sein oder sie können auch gerade verlaufen; um die Spitzen wird eine Hülse D gelegt. Der Hebeltheil E bildet einen länglichen Drahtbügel, welcher in Augen E1 endigt, die auf dem geraden Scharniertheil C des Hauptkörpers angeordnet sind. Als Material für den Hebel E wird Federdraht verwendet.
    Zum Gebrauch wird der neue Hosenschoner dadurch am Beinkleid befestigt, dafs man die Spitzen durch die Naht an der Innenseite des Hosenbeines hindurchsteckt und so weit hindurchzieht, bis der Bügel sich ausdehnt und sich durch Eingreifen der winkelförmigen Ausbiegungen B1 B1 in die Naht selbstthätig festhält. Die Hülse D wird alsdann über die Spitzen geschoben, um zu verhindern, dafs der Träger des Schoners sich verletzt. Die Kröpfungen C kommen nach aufsen zu liegen, so dafs sie sich also an die Hose anschliefsen. Wenn der Schoner in dieser Stellung in der Hose befestigt ist und die letztere nun zusammengefaltet werden soll, so wird der Hebel E nach aufsen gedreht und dadurch gefaltet. Der betreffende Theil der Hose wird auf diese Weise zwischen dem Hebel und dem Hauptkörper zu einer Falte zusammengeschlagen und somit der Stoff straff um den Fufs gespannt.
    Die Hülse D, welche für die eigentliche Function nicht erforderlich ist, ist in den Fig. 4 und 5 in zwei erheblich veränderten Ausführungsformen dargestellt. In Fig. 5 ist die Hülse an ihren Enden gebogen und die Enden des Drahtes, welcher den Hauptkörper bildet, sind gerade, wodurch ein sehr leichtes Anbringen dieses Schoners möglich ist. In Fig. 4 ist eine Hülse gezeichnet, welche an einem Ende des Drahtes B befestigt und winkelförmig ausgeschnitten ist, so dafs sie bei der Befestigung mit durch die Naht hindurchgesteckt werden kann, und die scharfe Spitze an dem gegenüberstehenden Drahtende wird in diese Hülse eingesteckt, um dadurch einen Schutz zu bieten bezw. eine Verletzung zu verhindern.
    Der Schoner kann auch an der Innenseite des Beinkleides festgenäht oder durch andere Mittel befestigt werden.
    Ferner kann der Hauptkörper mit dem an demselben drehbar angeordneten Hebel in verschiedener Weise ausgeführt und mit einer Feststellvorrichtung versehen werden, um eine Sicherung in der zusammengefalteten Lage zu ermöglichen ; eine derartige Vorrichtung könnte z. B. an der Innenseite des Beinkleides vorgesehen werden und würde für den Zweck des Schönens desselben vollkommen entsprechend sein.
    Die Theile des Schoners brauchen nicht nothwendig aus Draht gefertigt zu werden.
    Patεντ-Anspruch:
    Ein Hosenschoner, bestehend aus einem mittelst Einbiegungen (B 1J gegebenenfalls an der Innenseite der Naht des Beinkleides befestigten , mit Kröpfungen (C) versehenen Bügel (BJ, und einem zweiten um einen Quersteg (C1J drehbaren Bügel (EJ, der behufs Faltens des Beinkleides und Feststellung in der geschlossenen Lage bis zum Eingreifen hinter die Kröpfungen (C) des ersteren Bügels umgelegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4980983A (en) * 1988-06-08 1991-01-01 Champley Jean Marie Device for fixing a picture or the like within a frame

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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