DE811150C - Zusammenlegbarer Kleiderbuegel - Google Patents

Description

• Zusammenlegbarer Kleiderbügel Die Erfindung bezieht sich auf zusammenlegbare Kleiderbügel. Diese sind in mannigfachen Ausführungen bekannt. Beispielsweise gibt es Bügel, deren Schultertelle um die Enden eines mit dem Aufhängehaken versehenen Mittelteiles nach oben zusammenklappbar sind. Andere zusammenlegbare Kleiderbügel bzw. Reisebügel bestehen aus Draht und sind so ausgebildet, daß die beiderseitigen Schulterteile zwecks Verkürzung des Bügels ineinanderzuschieben sind. Diese bekannten Bügel haben verschiedene Nachteile. Meist sind sie nicht so stabil wie normale Kleiderbügel und daher zum Aufhängen schwerer Kleidungsstücke ungeeignet. Auch weisen die meisten zusammenlegbaren Kleiderbügel in zusammengelegtem Zustand vorspringende Teile auf, so daß beim Einpacken der Bügel in den Koffer die Gefahr besteht, daß insbesondere leichte Kleidungsstücke, wie Wäsche, sich mit den Bügelteilen verhaken und reißen.
• Demgegenüber bezweckt die Erfindung, einen zusammenlegbaren Kleiderbügel zu schaffen, der in Gebrauchsstellung einem normalen Kleiderbügel mit Querstange in jeder Hinsicht entspricht, in zusammengelegtem Zustand aber nicht nur wenig Raum beansprucht, sondern auch eine glatte, geschlossene Außenform aufweist. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden Schulterteile und die Querstange des Kleiderbügels in der Mitte einknickbar und um Gelenke derart schwenkbar sind, daß die beiden Schulterteile und die beiden Hälften der Querstange bei zusammengelegtem Kleiderbügel ungefähr parallel dicht nebeneinander liegen. Bei einer bevorzugten Ausfü'hrungsform der Erfindung sind die beiden Schulterteile 'äuf-dei Unterseite#,deratt ausgehöhlt, z:B. U-förmig profiliert, daß sie in zusammengeklapptern Zustand ein geschlossenes Aufnahmegehäuse für die beiden Hälften der-,QuerstRnge-bilden. , Die Schulterteile können ih einem vorzugsweise von einem U-förmigen Bügel gebildeten Kopfstück um zwei benachbarte Gelenkstifte schwenkbar gelagert sein und'unter der Wirkung von Federn stehen, welche die Schulterteile spreizen. In zusammengeklapptem Zustand können die Bügelteile durch einen einrastenden Anschlag gehalten werden.
• Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
• Fig. i ist die Vorderansicht des Kleiderbügels in Gebrauchsstellung; Fig. 2 zeigt den Kleiderbügel in zusammengeklapptem Zustand; Fig. 3 ist ein senkrechter gchnitt--du-'rch -das Kopf -stück des Kleiderbügels in einem größeren Maßstab; Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das Kopfstück bei geschnittenem Aufhängehaken; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie V-V in Fig. i Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI in Fig.. 1; Fig. 7 zeigt eine Feststellvorrichtung für das Gelenk der Querstange.
• In dem von einem U-förmigen Blechbügel gebildeten Kopf stück i des Kleiderbügels sind die beiden Schulterteile 2 und 3 um eingenietete Gelenkstifte 4 und 5 schwenkbar gelagert. Die rohrförmige Querstange des Kleiderbügels besteht aus zwei durch das Gelenk 6 miteinander verbundenen Hälf- ten 7 und 8, deren Enden mittels der Gelerikstifte 9 und io mit den Enden 'derSchulterteile 2 und 3 verbunden sind.
• Die Schulterteile 2 und 3 sind U.-förtnig profiliert und können z. B. aus Blech gedrückt oder aus Metall oder einer Kunstmasse gegossen -oder gepreßt sein. Sie sind so ausgebildet, daß bei zusarnmengelegtem Bügel die eingeknickten Hälften 7 und 8 der Querstange in den Schulterteilen 2 und 3 Platz finden, die ein geschlossenes Gehäuse für alle Teile des Kleiderbügels bilden, wie Fig. 2 erkennen läßt.
• Die Enden der um die Gelenkstifte,4 und 5 gelegten Wickelf edern i i und 12 (Fig. 3) suchen die Schul'terte'iie 2 undS fÜr gew6hnlich in die in'Fig'. i' dargestellte und inFig. 3 in strichpunktierten Linien ä'ngedeütet,e Stellung zu spreizen. In gleichem Sinne wirken die in den Enden der Schulterteile unter-# gebrachten- Spreizfedein 13 und 14, welche auch die beiden Hälften 7 und 8 der Q#erstange in Strecklage bringen.
• Um den KI ' eiderbügel zusarnmenzulegen, braucht nur ein leichter Ijru-ck Gagen das Gelenk 6 ausgeübt zu werden, durch den die, Querstange eingeknickt wird, wora-uf der Bügel durch # Zusammenklappender Schultelrteile J> und 3 in die, i n F ig. 2 gezeichnete Stellung übergeführt werden#kann. In -der zusammengeklappten Stellung wird -der Bügel dadurch gesichert, daß am ' Ende des im Kopfstück i. v . erschiebbaren Schaftes 16 des Auf1hängehakens 15 eine Blattieder 17 drehbar befestigt ist. In Gebrauchsstellung'des Kleiderbügels nimmt der Haken 15 die in Fig. i dargestellte und in Fig. 3 in strichpunktierten Linien angedeutete Lage ein. Nach dem Zusammenklappen- des Kleiderbügels wird der Haken in die in Fig. 3 in vollen Linien gezeichnete Stellung gebracht, in welcher die Blattfeder 17 gegen die inneren Enden der Schulterteile 2 und 3 drückt und dadurch die Schulterteile in geschlossener Stellung hält. Die Sicherung dieser Stellung geschieht dadurch, daß ap dem Schaft 16 des Aufhängehakens ein Querstift iS angebracht ist, der mit einem Schlitz ig im Kopfstück i in der Weise zusammen wirkt, daß der Schaft 16 mit der Blattfeder 17 unter Drehung des Hakens 15 bis zum Anschlag gegen die inneren Enden der Schulterteile vorgeschoben werden kann, bis der Querstift ig durch den Schlitz ig hindurchgetreten ist, worauf durch Rückdrehung des Hakens um go' der Querstift 18 in einer quer zum Schlitz ig gerichteten muldenfö * rmigen Ausdrückung 2o des Kopf stückes i einrastet Zum * Öffnen des zusammengelegten Kleiderbügels ist es nur notwendig, den Schaft -des Aufhängehakens 15 nach Drehung uni go' aus dem Kopfstück i hervorzuziehen, worauf alle Teile des Kleiderbügels durch die Wirkung der Wickelfedern i i und 12 sowie 13 und 14 selbsttätig in die Gebrauchsstellung schwenken.
• An den Gelenkstiften 9 und io sind Haken 21 und 22 drehbar gelagert, die in bekannter Weise z. B. zum Aufhängen eines Rockes dienen. Diese beiden Haken sind derart außermittig angeordnet, daß sie bei zusammengeklapptem Kleiderbügel nebeneinanderliegen, wie Fig. 2 erkennen läßt. Beim Aufklappen des Kleiderbügels schwenken auch diese Haken 21, 22 selbsttätig in die Gebrauchsstellung.
• Um ein ungewolltes Zusammenklappen des Kleiderbügels auch bei schwerer Belastung der Schulterteile 2 und 3 mit Sicherheit zu verhüten, genügt es, das Gelenk 6 zwischen den Teilen 7 und 8 der Querstange so, auszubilden, daß diese Teile etwas aus der waagerechten Lage in die Schräglage nach unten knicken können. Es ist aber auch möglich, eine Sperre für das' Gelenk selbst vorzusehen. Ein Beispiel für eine solche Sperre, die z. B. von einem in einer Schwalbenschwanznut geführten Schieber 23 gebildet werden kann, ist in Fig. 7 dargestellt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammenlegbarer Kleiderbügel, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schulterteile (2, 3) schwenkbar und die Querstange (7, 8) des, Kleiderbügels einknickbar um Gelenkstifte (4, # bzw. 9, io) derart gelagert sind, daß die beiden Schulterteile und die beiden Hälften der Querstange bei zusammengelegtem Kleiderbügel ungefähr parallel dicht nebeneinander liegen.
2. 2. Zusammenlegbarer Kleiderbügel nach An" spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schulterteile (2, 3) auf der Unterseite derart ausgehölt, z. B. U-förmig profiliert sind, daß sie in zusanimengeklapptern Zustand ein geschlossenes Aufnglimegebäuse für die'beiden Hälften der Querstange (7, 8) bilden. 3. Zusammenlegbarer Kleiderbügel nach Anel spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterteile (2, 3) in einem vorzugsweise von einem U-förmigen Bügel gebildeten Kopfstück (i) um zwei benachbarte Gelenkstifte (4, 5) schwenkbar gelagert sind und unter der Wirl#ung von Federn, beispielsweise von um diese (#eleiil,stifte gelegten Wickelfedern (11, 12), stehen, welche die Schulterteile spreizen. 4. Zusammenlegbarer Kleiderbügel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß die beweglichen Teile des Kleiderbügels durch einen einrastenden Anschlag in zusamniengeklapptern Zustand gehalten werden. .S. Zusammenlegbarer Kleiderbügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von einer Blattfeder (17) gebildet wird, die mit dem im Kopfstück (i) des Bügels verschiebbaren Aufhängehaken (15) verbunden ist und durch Einschieben des Schaftes (16) bis in eine Raststellung gegen die innenliegenden Enden der zusammengeklappten Schulterteile (2, 3) anliegt. 6. Zusammenlegbarer Kleiderbügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängehaken (15) gegenüber der Blattfeder (i1) drehbar und mit einem Querstift (18) versehen ist, der nach Vorschub der Blattfeder in An-' schlagstellung in einen Schlitz (ig) am Kopfstück (i) des Bügels durch Drehung des Aufhängehakens einrastet und dadurch die Blattfeder (17) unter Spannung hält. 7. Zusammenlegbarer Kleiderbügel nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (7, 8) zumindest an ihren mit den Schulterteilen (2, 3) verbundenen Enden hohl ausgebildet ist und auf den Gelenkstiften (9, io) der Querstange (7, 8) schwenkbare Haken (21, 22) trägt, die an den beiden Bügelenden derart außermittig angeordnet sind, daß sie bei zusammengeklapptem Kleiderbügel nebeneinanderliegen. 8. Zusammenlegbarer Kleiderbügel nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (6) zwischen den beiden Teilen der Querstange (7, 8) mit einer Feststellvorrichtung (23) versehen ist.