AT137112B - Formveränderliche Büste. - Google Patents

Formveränderliche Büste.

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AT137112B
AT137112B AT137112DA AT137112B AT 137112 B AT137112 B AT 137112B AT 137112D A AT137112D A AT 137112DA AT 137112 B AT137112 B AT 137112B
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tube
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Alfred Lewin
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Alfred Lewin
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Description


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    Formveränderliche   Büste. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine mehrteilige,   formveränderliche   Büste, welche aus biegsamen Drahtmaschen besteht und als Anprobefigur in der Herren-, Damen-und Kinderschneiderei dient. Nachdem die Büste an der betreffenden Person abgeformt und dann von ihr abgenommen ist, wird sie an einem Ständer angebracht, der mit in der Länge veränderbaren, ihr die Form erhaltenden Absteifstreben versehen ist. Um die Büste der Person und das jeweils herzustellende   Kleidungsstück   noch besser anpassen zu können, sind   erfindungsgemäss   auch die die biegsamen Drahtmaschen miteinander verbindenden, z. B. knotenähnlichen Stellen biegsam gemacht. 



   In der Zeichnung ist : Fig. 1 eine Vorderansicht der Büste. Fig. 2 eine Ansicht des Ständers mit den an ihm sitzenden, in der Länge veränderbaren Streben. Durch Punktierung ist die Büste angedeutet. 



  Fig.   3-5   sind   Längsschnitte   durch mehrere verschiedene Absteifstreben. während die Fig. 6,7 und 13 teils ein Längsschnitt, teils eine Seitenansicht von anderen Ausführungsformen der Absteifstreben sind. 



  Die Fig. 8-11 zeigen verschiedene Ausführungsformen von biegsamen   knotenähnliehen   Verbindungsteilen für Netzmaschen. Fig. 12 zeigt eine als Nürnberger Schere konstruierte Absteifstrebe. 



   Die Büste wird durch Maschen 1-4 aus biegsamem Metalldraht gebildet. Sie besteht, um bequemer an eine Person angelegt werden zu können, aus mehreren Teilen, die durch   Schliessmittel6,   Fig. 1, miteinander verbunden werden können.   Erfindungsgemäss   sind die die Maschen 1-4 miteinander ver- 
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 werden. 



   Gemäss Fig. 8 sind die Ecken der Maschen als nach dem   Maseheninnern   zu offene Schleifen 7 ausgebildet. Diese Schleifen stossen aneinander und werden durch eine Umbiegung   8,   z. B. aus Draht, zusammengehalten. Um diese beiden zusammenstossenden Schleifen 7 ist eine biegsame Metallhülse 9 gelegt, welche, um leichter biegsam zu sein, mit Löchern 10 versehen ist. 



   Gemäss Fig. 9 haben die Netzmaschen an ihren Ecken geschlossene Ösen   11,   die durch Drahtumwieklungen   11 a geschlossen   gehalten werden. Die Ösen stossen ebenfalls aneinander und werden durch einen Ring 12 so zusammengehalten, dass sie nur unter Überwindung einer kräftigen Reibung gegeneinander bewegt werden können. 



   Gemäss Fig. 10 hängen die   Maschen 1,   2 einerseits und   diejenigen. 3, 4 anderseits durch   die in ihrer Ebene wellenförmig gebogenen Drahtteile   13, 14   zusammen. Die Drahtteile   13   und diejenigen 14 passen ineinander. Der Eingriff dieser Drahtteile   13,   14 wird durch Hülsen 15 aufrecht erhalten, die einen gewissen Abstand voneinander haben. Die zwischen den beiden Hülsen verbleibenden Teile der wellenförmig gebogenen Drahtteile lassen sich leicht biegen, ohne nach diesem Biegen ihre Gestalt von selbst zu ändern. 



   Fig. 11 zeigt eine Abänderung der Ausführung nach Fig. 8 insofern, als hier die Maschen in der bei Ketten üblichen Art miteinander zusammenhängen. 



   Damit die Büste während des Anprobierens des Kleidungsstückes in Ruhe verbleibt und auch keine unzulässigen Formänderungen auslöst, muss sie durch Streben gegen den Ständer abgesteift werden. 



  Solche Streben werden auch nach Bedarf dazu verwendet, weiter auseinanderliegende Teile der Büste miteinander zu verbinden. Solche Absteifstreben, deren Länge veränderbar ist, wurden schon bei verstellbaren Büsten angewandt ; erfindungsgemäss erhalten sie aber eine neue vorteilhafte Ausbildung. 



  Nach Fig. 3 besteht eine solche Absteifstrebe aus zwei in der   Längsrichtung   gegeneinander verschiebbaren Rohren   18,   19. In dem Rohr 19 sitzt ein elastischer Pfropfen 20 fest, dessen aus dem Rohr hervorragender Teil mit Reibung gegen die Innenfläche des Rohres 18 anliegt. Dieser Pfropfen gestattet zwar ein längs- 

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 gerichtetes Verschieben der beiden Rohre 18 und 19. Die Reibung ist aber gross genug, um beide Rohre während der Benutzung der Büste hinreichend in ihrer gegenseitigen Stellung zu sichern. Jedes der beiden Rohre hat an seinem äusseren Ende einen Haken 29. Der eine Haken dient dazu. in eine Masche der Büste eingehakt zu werden, während der andere entweder in eine in grösserer Entfernung befindliche andere Öse der Büste oder aber in eine Öse an dem Ständer eingreift. 



   Nach Fig. 4 ist der   Gummipfropfen-20 durch   einen, durch eine kleine Schraube festgehaltenen Lederstulp 21 ersetzt. 



   Nach Fig. 5 hat das Rohr 18 an seinem einen Ende eine frei in ihm sitzende Mutter 22 und das Rohr 19 ein sich über einen grossen Teil seiner Länge erstreckendes, zu der Mutter passendes Aussengewinde. 
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 Anzahl Löcher 28 der Stange 18 eingreifen kann. Der Haken 29 kann sich hier in Richtung des   Pfeiles. 31   entgegen einer Schraubenfeder drehen, die auf einem an dem Rohr 19 festgemachten Drehzapfen sitzt. 



   Gemäss Fig. 12 wird die Längenänderung der Absteifstrebe durch Ausbildung derselben als Nürnberger Schere erreicht. Die Gelenke dieser Strebe haben eine entsprechende Reibung oder können durch Schrauben ganz festgestellt werden. 



   Die durch Fig. 13 veranschaulichte, in ihrer Länge veränderbare Absteifstrebe besteht aus zwei 
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 sehlitz   39,   an den sich eine Vielzahl von   Querschlitzen 40 anschliesst. Der Stabteil. 38   hat an dem dauernd in 37 verbleibenden Ende eine Nase   41,   die in dem   Längsschlitz   39 hin und her bewegt werden kann, bis sie sieh demjenigen Querschlitz 40 gegenüber befindet, welcher der   gewünschten   Länge der Absteifstrebe entspricht. Darauf wird die Nase in den ihr gegenüber befindlichen Querschlitz 40 hineingedreht. Die 
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   In Fig. 2 bezeichnen 17, 17 a die beiden gegeneinander   längsverschiebbaren   Teile des Ständers. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Formveränderliehe   Büste, welche durch Streben gegen den sie tragenden Ständer abgestützt wird und aus Drahtmaschen besteht, welche eine ihnen durch Biegen von Hand gegebene Gestalt von selbst behalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstellen zwischen den Netzmaschen ebenfalls derart biegsam sind, dass sie eine ihnen von Hand gegebene Form selbsttätig behalten.

Claims (1)

  1. 2. Büste nach Anspruch 1, bei der die Maschenecken durch nach dem Mascheninnern zu offene Schleifen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Schleifen (7) sich unmittelbar berühren und von einer Umwicklung zusammengehalten werden.
    3. Büste nach Anspruch 2, bei welcher die schleifenförmigen Maschénteile von Hülsen umgeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Hülsen durch Lochungen eine erhöhte Biegsamkeit erhalten.
    4. Büste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Maschen mit nach dem Mascheninnern zu geschlossenen Ösen (11) zusammenstossen, die unter Reibung durch Bunde (12) zusammengehalten werden.
    5. Büste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem biegsamen Rohrstück (36) umfassten Schleifen nach Art von Ketten ineinandergreifen. EMI2.4 ein Stück bildende, wellenförmig gebogene Drahtteile (13, 14) zusammenhängen und die Wellen dieser Drahtteile ineinandergreifen, wobei um beide wellenförmige Drahtteile (1. 3, 14) Hülsen (15) gelegt sind, welche einen Abstand (16) zwischen sich frei lassen.
    7. Büste nach Anspruch 1, bei welcher die die Büste gegen den Ständer abzusteifenden Streben durch ineinandergesteckte Rohre gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Feststellung der beiden Rohre gegeneinander in beliebiger gegenseitiger Stellung an dem Innenrohr (19) ein elastischer Pfropfen befestigt ist, dessen Umfangsfläche mit Reibung gegen die Innenfläche des Aussenrohres (18) anliegt.
    8. Büste nach Anspruch 7, bei welcher die die Büste gegen den Ständer abzusteifenden Streben durch ineinandergesteckte Rohre gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr mit Aussengewinde versehen ist, welches in ein Muttergewinde des Aussenrohres eingreift.
    9. Büste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr mit einer federnden Nase (26) versehen ist, die jeweils in eines der Löcher (28) des Aussenrohres eingreift.
    10. Büste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das eine der beiden Rohre einen Längs- schlitz (39) hat, an den sich eine Vielzahl von Querschlitzen (40) anschliesst, während das andere Rohr eine Nase (41) besitzt, die nach in Längsrichtung erfolgter gegenseitiger Verschiebung der beiden Rohre mit einem der beiden Querschlitze (40) zum Eingriff gebracht werden kann, <Desc/Clms Page number 3> 11. Büste nach Anspruch 1, welche aus zwei ineinandergesteckten gegeneinander längsverschieb- baren Rohren besteht, dadurch gekennzeichnet, dass an den äusseren Enden dieser Rohre angebrachte Haken (42, 42a) von in den Rohrenden drehbar, aber unverschiebbar sitzenden Hülsen gehalten werden.
    12. Büste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Pfropfen (20) durch einen aus Leder od. dgl. bestehenden Stulp (21) ersetzt ist. EMI3.1
AT137112D 1932-03-23 1932-11-02 Formveränderliche Büste. AT137112B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746492C (de) * 1936-09-06 1944-04-25 Heinrich Zappen Schneiderbueste

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