DE635124C - Bueste fuer Schneiderzwecke - Google Patents

Bueste fuer Schneiderzwecke

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DE635124C
DE635124C DEC49582D DEC0049582D DE635124C DE 635124 C DE635124 C DE 635124C DE C49582 D DEC49582 D DE C49582D DE C0049582 D DEC0049582 D DE C0049582D DE 635124 C DE635124 C DE 635124C
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DE
Germany
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bust
wires
tailoring
shape
flexible
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Expired
Application number
DEC49582D
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English (en)
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MARIE LOUISE CARRARA GEB CHAVA
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MARIE LOUISE CARRARA GEB CHAVA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H5/00Dress forms; Bust forms; Stands
    • A41H5/01Dress forms; Bust forms; Stands with means for adjustment, e.g. of height

Description

  • Büste für Schneiderzwecke Die Erfindung betrifft .eine formveränderliche Büste für Schneiderzwecke.
  • Es sind bereits formveränderliche Büsten für Schneiderzwecke bekannt, die aus biegsauren miteinander verbundenen Drähten bestehen, und die dazu dienen, die Körperform durch Anziehen der Büste und durch deren Formveränderung am Körper des Bestellers abzunehmen.
  • Man hat insbesondere vorgeschlagen, die Drähte nach Art eines Drahtgeflechtes durch gegenseitiges Verknoten oder durch Festklemmen in einer Hülse zu verbinden, wobei die Knotenpunkte aus in einer Ebene liegenden Drähten gebildet werden. Durch diese Art der Herstellung entsteht ein Netzwerk mit angenähert viereckigen Maschen, wobei die Veränderung durch Verbiegen der Drähte und Veränderung der Maschenform herbeigeführt wird.
  • Derartige Büsten haben den Nachteil, daß die Maschen nicht voneinander unabhängig sind. Verändert man die Maschen und zieht sie beispielsweise in die Breite, so gehen die darunter- und darüberliegenden Maschen ebenso in die Breite; zieht man dagegen die Maschen nach unten oder -oben, so werden die darüber- .oder Barunterliegenden Maschen mitgezogen. Abgesehen davon, daß die Formveränderlichkeit einer Büste darunter leiden muß, wenn die einzelnen Maschen voneinander abhängig sind, ist ein weiterer Nachteil der, daß beim Gebrauch dieser Büsten, deren 'Formbeständigkeit zweifelhaft ist, d. h. die voneinander abhängigen Maschen verändern sich unter dem Gewicht der Kleidungsstücke, wenn die Büsten nicht durch eine innere Abstützung zum Zwecke der Formbeständigkeit gestützt werden.
  • Weiterhin hat man eine Büste aus gewellten Längs- und gewellten Querdrähten hergestellt, um so eine Formveränderlichkeit nach allen Richtungen zu erzielen. Eine genügende Formbeständigkeit der Büste war aber infolge der gewellten Längsdrähte nicht zu erreichen.
  • Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt und auch eine weitere Anzahl Vorzüge geschaffen.
  • Das Wesentliche der Büste nach der Er-#findung besteht in der Anordnung von biegsamen, nach den Körperprofillinien gebogenen Längsdrähten und von biegsamen, gewellten Querdrähten, welche an den Kreuzungsstellen durch Klemmhülsen miteinander verbunden sind. Die. Wellen können mehr oder weniger tief durchgebogen werden und vergrößern oder verringern dadurch den Abstand der Längsdrähte voneinander.
  • Um weiterhin einerseits eine gute Formveränderlichkeit und Biegsamkeit, andererseits indessen eine größtmöglichste Formbeständigkeit zu erreichen, wird man zweckmäßig nicht einzelne- von oben nach unten verlaufende starke Längsdrähte nehmen, son- Bern zwei nebeneinanderliegende Drähte, die an den Befestigungsstellen- der Drähte zusammengehalten werden.
  • Durch diese Bauart wird dreierlei erreiclat# i. Eine hervorragende Formbeständiglitf' der Büste, die sich- im Gebrauch nicht 1t;~ ändert; ``# `` a. eine hervorragende Formveränderlichkeit, bei welcher besonders hervorzuheben ist, daß die einzelnen Maschen voneinander völlig unabhängig sind; 3. ein glatter Fall des Stoffes bzw. des Kleidungsstückes während der Anproben. Die weiteren Einzelheiten sollen an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben 15erden.
  • Abb. i zeigt schematisch die Vorderansicht einer halben Büste. Die Büste ist durch Längsdrähtea, die von oben nach unten verlaufen, gebildet, die ihrerseits durch wellenförmige Querdrähte b verbunden sind. Die Zahl der Drähte und ihr gegenseitiger Abstand ist in der Abb. i nur schematisch angedeutet. Man kann mehr oder weniger Drähte verwenden, je nach der Größe und der Art der Büste. ' Wie- aus Abb. i ersichtlich ist, sind die Längsdrähtea zwar biegsam, aber geben stets eine glatte Linie von oben nach unten und ' sichern damit einen glatten Fall des Stoffes: Die Querdrähte b sind wellenförmig gestaltet und können durch mehr :oder weniger starkes Einbiegen .der Wellenform verkürzt oder verlängert werden und so den gegenseitigen Abstand. der Längsdrähte a verkleinern oder vergrößern.
  • Zweckmäßig wird man die _ Querdrähte b aus ,einem sich über mehrere Längsdrähte a erstreckenden Drahtstück herstellen.
  • Abb. z zeigt die. Anordnung . zweier ungewellter Längsdrähte a1, a2 und eines mit diesen verbundenen gewellten Querdrahtes.
  • Die Längsdrähte werden zweckmäßig etwas kräftiger als die Querdrähte gewählt, um die erstrebte glatte Form der Büste in senkrechter Richtung sicherzustellen. Besonders zweckmäßig ist es dabei, uni einerseits eine, große Formbeständigkeit der Büste zu erzielen, andererseits aber die Biegsamkeit nicht zu beeinträchtigen, wie Abb. z zeigt, paarweise nebeneinanderliegende Längsdrähte a1 und a2 zu verwenden. ' 'Das - Zusammenhalten der Längsdrähte mit den gewellten Querdrähten erfolgt an den Kreuzungsstellen durch Klemmhülsen c, welche ;-die Schleife h des Querdrahtes und den :"Ij@iigsdraht bzw. die Längsdrähte umfaßt. ,,äe Hülse kann über die Schleife geschoben 97werden.
  • Um das Anpassen auf dem Körper des Bestellers und das Abnehmen bzw. Ausziehen der Büste zu- erleichtern, bildet man die Büste zweckmäßig aus symmetrischen Halbteilen, die in. ihrer Trennlinie in geeigneter Weise miteinander verbunden werden.
  • Abb.3 zeigt eine sehr einfache, bekannte Verbindung für diese Büstenhälften. Sie besteht darin, daß an den der Verbindungsstelle liegenden Längsdrähten seine Lasche d befestigt ist, die mit einem Druckknopf e versehen ist. Auf dementsprechenden Teil der anderen Büstenhälfte befindet sich eine gleiche Lasche mit dem dazugehörenden Teil des Druckknopfes; so daß die Verbindung der beiden Büstenhälften ;durch Zusammendrücken einer entsprechenden Zahl von Druckknöpfen, die in der Trennlinie angeordnet sind, erfolgen kann.
  • Die Büste wird auf einen Ständer gesetzt, der den Zweck hat, das Anprobieren der Kleidungsstücke zu erleichtern. .
  • Die Büste eignet sich für Schneiderzwecke jeder Art, für Damen-, Herren- und Kinderschneiderei, im besonderen Maße für die Hausschneiderei, weil das Anprobieren auf dem eigenen Körper mit größter Schwierigkeit verbunden ist. Infolge ihrer eigenartigen Bauart werden zur Herstellung keinerlei Maschinen oder Kunstfertigkeiten verlangt, und ist die Büste daher erheblich billiger herzustellen, wie alle bisher bekannten Büsten ähnlicher Art..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Büste für Schneiderzwecke zum Formen auf dem Körper, gekennzeichnet durch biegsame, nach den Körperprofillinien gebogene Längsdrähte (a) und biegsame, gewellte Querdrähte (b), welche an den Kreuzungsstellen durch Klemmhülsen (c) miteinander verbunden sind. z. Büste nach Anspruch i, gekennzeichnet durch paarweise nebeneinanderliegende Längsdrähte (a1, a2).
DEC49582D 1934-08-26 1934-08-26 Bueste fuer Schneiderzwecke Expired DE635124C (de)

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DEC49582D DE635124C (de) 1934-08-26 1934-08-26 Bueste fuer Schneiderzwecke

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DEC49582D DE635124C (de) 1934-08-26 1934-08-26 Bueste fuer Schneiderzwecke

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DE635124C true DE635124C (de) 1936-09-10

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DE (1) DE635124C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3116858A (en) * 1960-09-16 1964-01-07 Jackson Stephen Arthur Methods of making dressmaking forms or dummies
DE1267183B (de) * 1960-09-16 1968-05-02 Stephen Arthur Jackson Verfahren zur Herstellung einer sich aus zwei loesbaren Haelften zusammensetzenden Anprobierpuppe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3116858A (en) * 1960-09-16 1964-01-07 Jackson Stephen Arthur Methods of making dressmaking forms or dummies
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