DE4012528A1 - Rueckprall verhindernde vorrichtung fuer eine auf ein targetelement schlagende masse - Google Patents
Rueckprall verhindernde vorrichtung fuer eine auf ein targetelement schlagende masseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine den Rückprall verhindernde
Vorrichtung, im folgenden "Antirückprallvorrichtung"
genannt, für eine Masse, die gegen ein Targetelement
schlägt und seismische Impulse erzeugt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist besonders brauchbar
bei der Realisierung seismischer mit Stößen arbeitenden
Quellen, die im Erdboden seismische Wellen durch Perkussion
einer in Bewegung befindlichen Masse gegen ein
Targetelement (Auftreffelement) erzeugen, gegen das sie
durch Wirkung der Schwerkraft und/oder Antriebsmitteln
geschleudert wird.
Eine Perkussionsquelle zur seismischen
Prospektion zu Lande und mit einer Masse, die längs eines
Führungselementes gegen ein Targetelement fällt, das gegen
die Erdbodenoberfläche verankert ist, ist beschrieben in
der französischen Patentschrift 23 98 316. Eine andere, die
insbesondere für eine Verwendung in einem Bohrloch
ausgebildet ist, ist beschrieben in der französischen
Patentschrift 25 52 553. Die Verwendung von
Antriebseinrichtungen zum Schleudern einer Masse gegen ein
in einem Bohrloch verankertes Targetelement ist beschrieben
in der französischen Patentschrift 25 58 601.
Läßt man die Masse frei, so prallt sie im allgemeinen nach
ihrem Aufschlag gegen das zugeordnete Targetelement zurück
und kommt dann zurück und schlägt ein- oder mehrmals mit
abnehmenden Kräften auf. Die "Signatur" der seismischen
Quelle, d.h. die Form der Impulse die sie aussendet, umfaßt
also in diesem Falle mehrere Sekundärimpulse mit
abnehmender Amplitude anschließend an den Hauptimpuls; dies
hat zur Folge, daß die seismischen Aufzeichnungen
entsprechend seismischen Reflektionen an den
Diskontinuitäten des Untergrund der ausgesandten Störung
gestört werden.
Aus der französischen Patentschrift 25 09 052 ist eine
Vorrichtung bekannt, um Mehrfachstöße einer Masse gegen ein
mit der Erdoberfläche gekoppeltes Targetelement zu
verhindern, die in ihrem Fall durch Führungseinrichtungen
geführt ist, wobei diese Mehrfachstöße auf
Rückprallvorgänge der Masse nach ihrem ersten Stoß
zurückzuführen sind. Diese Vorrichtung umfaßt im
wesentlichen ein verformbares, an den Führungseinrichtungen
befestigtes Element sowie Steuermittel, die so ausgebildet
sind, daß sie das verformbare Element gegen die
Seitenwandung der Masse nach seinem ersten Rückprall
aufbringen und es unbeweglich machen, bevor es von neuem
herunterfällt. Die Steuereinrichtungen umfassen
beispielsweise ein bewegliches Element, welches radial
durch Wirkung eines hydraulischen Zylinders und eines
Stoßdetektors beweglich ist, der ein Steuersignal durch den
Stellzylinder liefert.
Diese Vorrichtung blockiert sehr wirksam jede
zurückfallende Masse; aufgrund seiner Transversalposition
jedoch senkrecht zur Längsachse der Führungseinrichtungen
ist ihr Platzbedarf mit den im allgemeinen verminderten
Abmessungen der Bohrlöcher nicht kompatibel, wo die
seismischen Bohrlochquellen herabgelassen werden.
Durch die französische Patentanmeldung 88 06 425 ist eine
Antirückprallvorrichtung bekanntgeworden, die gut für Fälle
angepaßt ist, wo der seitliche Raum um die Richtung des
Falls herum vermindert ist. Diese zeichnet sich aus durch
die Verwendung von elektromagnetischen Einrichtungen, die
auf die Masse eine intermittierende Anziehungskraft
ausüben. Dies führt dazu, daß die Masse gegen ein
Targetelement gepreßt wird, gegen das sie am Ende des
Falles stößt. Eine solche Vorrichtung ist für sämtliche
Anwendungsfälle zweckmäßig, wo es möglich ist,
elektromagnetische
Einrichtungen zu verwenden und sie über Speisekabel mit
einer elektrischen Quelle zu verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
anzugeben, die die Vermeidung von Mehrfachstößen einer
Masse gestattet, die gegen ein Targetelement schlägt, ohne
daß magnetische oder elektromagnetische Kräfte zum
Unbeweglichmachen der Masse nach ihrem Aufschlag ins Spiel
gebracht werden müssten. Zur Realisierung sollen sehr kurze
seismische Impulse erhalten werden, die insbesondere für
die seismische Prospektion günstig sind.
Die Vorrichtung zeichnet sich aus durch eine Gegenmasse,
die hinter der Masse bezogen auf die Bewegungsrichtung
gegen das Targetelement angeordnet ist, wobei die
Gegenmasse bezüglich der Masse bewegbar ist und
Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind, um die Masse und
die Gegenmasse unter Abstand voneinander während ihrer
Bewegung im gleichen Sinn in Richtung auf das Targetelement
zu halten sowie Bremseinrichtungen, die in Funktion der
jeweiligen Charakteristiken der Masse und der Gegenmasse
gewählt sind, um diese bezogen auf die Masse derart zu
verzögern, daß ihre Bewegungen im wesentlichen gegenphasig
sind und einander entgegenwirken.
Die Verbindungseinrichtungen und die Bremseinrichtungen
umfassen beispielsweise eine Schicht aue einem dämpfenden
Material, dessen Steifigkeit gewählt ist, um im
wesentlichen die Rückführbewegung der Masse nach ihrem
Aufschlag gegen das Targetelement zu annullieren.
Die Verbindungseinrichtungen können ein in einer Kammer
enthaltenes Fluidvolumen umfassen, das in einer Kammer
zwischen der Masse und der Gegenmasse enthalten ist sowie
die Bremseinrichtungen umfassen, wobei ein oder mehrere
Durchlässe kalibrierten Querschnittes das Entweichen des
Fluids aus der Kammer unter der Wirkung der Trägheitskraft
der Gegenmasse ermöglichen.
Die Verbindungseinrichtungen und die Bremseinrichtungen
können so wenigstens ein flexibles Bauteil umfassen, das an
der Masse oder der Gegenmasse befestigt ist und das andere
durch Reibung hält. Dieses flexible Bauteil ist
beispielsweise eine verformbare Muffe oder eine
Blattfederanordnung, wobei diese gegen die Seitenwand der
Masse abgestützt sind.
Die Erfahrung läßt die Verifizierung zu, daß durch eine
geeignete Wahl der Dämpfungsschicht zwischen Masse und
Gegenmasse der verformbaren Muffe oder auch des
Querschnitts der Austrittsöffnungen des Bremsfluids man
praktisch jeden Rückprall der Masse unterdrücken kann und
dies wohl wiederholt. Realisation und Verwirklichung einer
seismischen Bohrlochschlagquelle wird mit einer so
aufgebauten Masse erleichtert.
Nach einer möglichen Ausführungsform ist das Targetelement
fest mit einem länglichen Körper verbunden, der
einfahrbaren Verankerungseinrichtungen zugeordnet ist, um
den länglichen Körper mit den Wandungen eines Schachts oder
Bohrlochs zu koppeln, wobei die Masse mit einer
Greifeinrichtung (prise) für einfahrbare
Rückhalteeinrichtungen versehen ist; sie selbst ist im
Körper zwischen einer unteren Schlagstellung gegen das
Tarqetelement und einer oberen hiervon entfernt
angeordneten Stellung beweglich.
Man kann einfahrbare Rückhalteeinrichtungen zum Bewegen der
Masse bezüglich des Körpers verwenden; ihr Bewegungs- oder
Verschiebungsweg ist ausreichend, um die Masse zwischen
einer unteren Stellung und ihrer oberen Stellung zu
überführen und hierzu die Rückhalteeinrichtung mit einem
Hubgerät zu verbinden.
Der Anfangsabstand zwischen der Masse und der Gegenmasse
wird einfach wiederhergestellt, sei es, daß das
Dämpfungsmaterial sein Normalvolumen nach jedem Stoß wieder
einnimmt, sei es durch Zug gegen die Gegenmasse vermittels
einfahrbarer Rückhalteeinrichtungen. Die Zugkräfte sind
ausreichend, um die Reibkräfte der flexiblen Bauteile zu
überwinden oder auch um das Anfangsfluidvolumen in der
Kammer zwischen Masse und Gegenmasse wiederherzustellen.
Andere Charakteristiken und Vorteile des Verfahrens und der
Vorrichtung nach der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung, in der auf die Zeichnungen bezug genommen
wird. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung, wo die
Verbindungs- und Bremseinrichtungen eine Schicht
eines Dämpfunqsmaterials umfassen;
Fig. 2 zeigt eine Masse, die mit Verbindungseinrichtungen
und Bremseinrichtungen mit seitlichen Federn
versehen ist, die gegen einen Teil der Masse
reiben;
Fig. 3 zeigt eine Masse, die mit Verbindungseinrichtungen
und hydraulischen Bremseinrichtungen versehen ist;
und
Fig. 4 ist ein erster Beispiel der Zuordnung der Masse
oder der Rückprallvorrichtung zu einer Anordnung,
die es ermöglicht, Impulsbeanspruchungen an die
Wandungen eines Bohrloche aufzubringen.
Die Antirückprallvorrichtung nach der Erfindung ist einer
Masse 1 zugeordnet, die so ausgebildet ist, daß sie gegen
eine Impakt- oder Schlagwand 2 geschleudert werden kann.
Es kann sich beispielsweise um eine Masse handeln, die
durch die Schwerkraft beschleunigt ist und/oder um
beliebige Antriebsmittel. Sie umfaßt eine Gegenmasse 3,
Verbindungseinrichtungen für die Masse und die Gegenmasse
sowie Bremseinrichtungen hierfür. Nach der Ausführungsform
der Fig. 3 sind die Verbindungsmittel und die Bremsmittel
gebildet durch eine Schicht 4, die aus einem
Dämpfungsmaterial hergestellt ist und zwischen die Masse 1
und die Gegenmasse 3 zwischengeschaltet ist und gegen diese
verklebt ist. Die Schicht 4 hält die Masse und die
Gegenmasse unter einem bestimmten Abstand voneinander. Wenn
die Masse in ihrer Bewegung durch die Schlagwand 2 gestoppt
wird und nach hinten zurückprallt, setzt die Gegenmasse 3
ihre Bewegung nach vorne, gebremst durch die
Dämpfungsschicht 4, fort. Die Masse und die Gegenmasse
befinden sich also in entgegengesetzter Phase; ihre
Bewegungen wirken gegeneinander. Man wählt das Verhältnis
der beiden Massen, die Dicke der Schicht und die Art des
Dämpfungsmaterials derart, daß die kinetische
Rücklaufenergie der einen im wesentlichen gleich der
kinetischen von der anderen beibehaltenen Energie ist. Man
kommt in Praxis dazu, die Rückprallvorgänge der Masse 2 zu
unterdrücken.
Nach der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sind die
Verbindungseinrichtungen und die Bremseinrichtungen
gebildet durch eine verformbare Hülse 5, die beispielsweise
an der Gegenmasse 3 befestigt ist und auf das Ende der
Masse gesteckt ist. Die Reibungskräfte, die die Hülse auf
die seitliche Wandung der Masse 1 ausübt, sind ausreichend,
um sie unter Abstand zur Masse zu halten. Die
Trägheitskraft der Gegenmasse 3 ist jedoch ausreichend, um
die Reibungskräfte zu überwinden und, wie vorher, setzt die
Gegenmasse ihre Bewegung nach vorne fort, während die Masse
von neuem nach hinten nach dem Stoß gegen die Stoßwand 2
wieder startet. Auch hier ist der Rückprall der Masse
praktisch zu Null gemacht. Die verformbare Hülse oder Muffe
5 kann auch ersetzt werden durch eine oder mehrere flexible
Blätter oder Blattfedern, die beispielsweise an der
Gegenmasse 3 befestigt sind und seitlich gegen die Masse 2
quetschen.
Nach der Ausführungsform der Fig. 3 sind die
Verbindungseinrichtungen durch ein Fluidvolumen,
beispielsweise Öl, gebildet, das in einer Kammer enthalten
ist, die zwischen der Masse und der Gegenmasse ausgespart
ist. Hierzu ist ein zylindrischer durch einen Deckel 7
geschlossener Hohlraum 6 in der Masse 1 auf der Seite
gegenüber der Schlagwand 2 ausgespart. Die Gegenmasse 3 ist
mit einer Stange 8 versehen, die in den Hohlraum über eine
Öffnung quer durch den Deckel 7 eindringt und durch einen
Kolben 9 eines Querschnitts verlängert, der an den
Querschnitt des Hohlraums 6 angepaßt ist, der an seinem
Umfang mit Dichtungsverbindungen 10 versehen ist. Ein oder
mehrere Kanäle 11 kalibrierten Querschnitts gehen hierdurch
und setzen miteinander die Teile der Kammer zu beiden
Seiten des Kolbens 9 in Verbindung. Die Bremskraft wird auf
die Gegenmasse 3 durch Laminage der Flüssigkeit quer durch
die Öffnungen oder Kanäle 11 ausgeübt. Wenn die Masse 1 auf
die Wandung 2 schlägt, wird ihre Rückprallkraft auch durch
die verbleibende Trägheitskraft der Gegenmasse 3 aufgehoben.
Die Wiederherstellung des Anfangsabstandes zwischen der
Masse und der Gegenmasse wird mit den Ausführungsformen der
Fig. 2 und 3 erhalten, indem man auf die Gegenmasse 3 einen
Zug ausübt. Hierzu kann die Gegenmasse mit einem
Aufhängekopf T für eine Zugvorrichtung wie in Fig. 4
dargestellt, versehen sein.
Nach der Anwendungsform der Fig. 4 ist die mit einer
Antirückprallvorrichtung nach einer der Ausführungsformen
der vorgenannten Art ausgestattete Masse 1 so ausgelegt,
daß sie gegen ein Targetelement 11 schlägt, das mit der
Wandung eines Bohrlochs oder Schachte 12 gekoppelt ist.
Die Masse 1 bewegt oder verschiebt sich in gerader Linie im
Inneren eines länglichen Körpers 13, der in das Bohrloch 12
am Ende eines Elektroträgerkabels 14 herabgelassen ist,
welches die elektrischen Speiseleitungen umfaßt. Gegen ihr
dem Kabel 14 abgelegenes Ende ist der Körper 13
Verankerungskufen 15 zugeordnet. Diese Kufen oder Schuhe
sind am Ende der Stangen 16 nicht dargestellter
Stellzylinder befestigt, die radial in einer Kammer 17
angeordnet sind, welche ein hydraulisches Betätigungssystem
enthält. Ein hydraulisches System ist beschrieben in der
vorgenannten französischen Patentschrift 25 58 601.
Die mit ihrer Antirückprallvorrichtung ausgestattete Masse
1 wird aus einer Schlagstellung in Kontakt mit dem
Targetelement 11 in eine Scharfmacherstellung durch
Hubeinrichtungen bewegt. Diese Einrichtungen umfassen eine
steife Stange 18, die mit dem Kabel 14 über einen
elektrischen oder mechanischen Verbinder 19 verbunden ist.
Die Stange 18 durchsetzt die obere Endwand 20 des Körpers
in einer Öffnung und im Inneren, im Hohlraum 21, wo die
Masse sich bewegt, stützt sie einfahrbare
Aufhängeeinrichtungen ab. Diese Einrichtungen umfassen
einen steifen Träger 22. Zwei Haken 23 können auf am Träger
22 befestigten Achsen 24 zwischen einer Annäherungsstellung
und einer Entfernungsstellung verschwenken (gestrichelt in
Fig. 4 dargestellt). Auf der Oberseite umfaßt die
Gegenmasse 3 einen Kopf 25, der mit einer Kreisnut 26
versehen ist, wo die Spitzen der Haken 23 in
Annäherungsstellung eingreifen können. So machen sie die
Gegenmasse 3 fest bezüglich dem Aufhängeträger 22. Das
Verschwenken der Haken 23 gegen ihre Spreizstellung wird
beispielsweise durch Erregen der Elektromagneten 27 mit
beweglichen Kernen 28 erhalten. Diese Kerne sind radial in
der Schwenkebene der Haken 23 angeordnet und mit diesen
letzteren verbunden. Eine Rückstellfeder 29 versucht, die
Haken 23 in ihrer Annäherungsstellung zu halten.
Das Erregen der Elektromagneten wird sichergestellt
vermittels von Leitern 30, die in der Achse der steifen
Stange 18 verlaufen und im Verbinder 19 mit leitenden
Leitungen 31 des Elektro-Trägerkabels 14 verbunden sind.
Andere nicht dargestellte elektrische Leiter ermöglichen
es, auf das hydraulische System elektrische Ströme und
Steuersignale an das hydraulische nicht dargestellte
Betätigungssystem für die Stellzylinder 16 zu übertragen.
An dem dem Elektro-Trägerkabel 14 gegenüberliegenden Ende
sind die Leiter 30 mit der Quelle für elektrischen Strom 31
vermittels eines Umschalters 32 verbunden. Ihre Verbindung
ist derart, daß in einer ersten Stellung des Umschalters
(commutateur) 32 die Elektromagnete 17 die Haken 23
voneinander entfernen. In der zweiten Stellung des
Umschalters 32 drücken die gleichen Elektromagnete die
Haken gegen ihre Annäherungsstellung.
Da die seismische Quelle im Bohrloch durch Spreizen der
Verankerungskufen 15 verankert ist, ist der Umschalter 32
in der zweiten Stellung angeordnet und das Kabel 14 wird
derart losgelassen, daß der steife Träger 22 längs des
Hohlraums 21 gegen die Gegenmasse 3 nach unten geht, die
sich in ihrer Stellung (oder unteren Stellung) gegen das
Targetelement 11 befindet. In Kontakt mit dem Kopf 25 gehen
die Haken 23 auseinander und greifen in die Nut 26 hiervon.
Durch einen Zug am Elektro-Trägerkabel 14 hebt man den
Träger 22 und die aus Masse und hieran hängende Gegenmasse
bestehende Anordnung bis in eine obere Stellung. In dem für
die Auslösung gewählten Augenblick bringt man den
Umschalter 32 in seine erste Stellung.
Die Elektromagneten 27 spreizen die Haken 23, welche die
Masse halten. Nach der Freigabe fällt diese längs des
Hohlraums 18 und trifft mit Kraft auf das Targetelement.
Die Antirückprallvorrichtung nach einer der in den Fig.
bis 3 gezeigten Ausführungsformen unterdrückt alle
Sekundärschläge oder Aufschläge. Die erhaltene Impakt- oder
Aufschlagskraft wird auf die das Bohrloch umgebenden
Formationen vermittels der Verankerungskufen oder Schuhe 15
übertragen.
Man kann auch die in der französischen Patentschrift 25 90 994
beschriebenen Hubeinrichtungen verwenden, wo das
Aushaken der aus Masse und Gegenmasse bestehenden Anordnung
am Ende des Rückzugsweges durch Inkontaktbringen von Haken
wie den Haken 23 gegen mit dem Körper der seismischen
Quelle feste Stützwandungen sichergestellt wird, wobei die
von der Oberfläche auf das die seismische Quelle tragende
Kabel ausgeübte Hubkraft ausreichend ist, damit die Haken
sich gegeneinander spreizen und die Masse 1 freigeben.
Claims (9)
1. Den Rückprall verhindernde Vorrichtung für eine Masse
(1), die auf ein Targetelement (2) schlägt, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine bezogen auf die
Bewegungsrichtung gegen das Target hinter der Masse
angeordnete Gegenmasse (3) umfaßt, wobei die Gegenmasse
bezüglich der Masse verschiebbar bzw. bewegbar ist;
Verbindungseinrichtungen, um die Masse und die
Gegenmasse unter Abstand zueinander während ihrer
Bewegung in Richtung auf das Targetelement zu, zu halten
sowie Bremseinrichtungen, die als Funktion der
jeweiligen Charakteristiken der Masse und der Gegenmasse
gewählt sind, um diese bezogen auf die erste zu
verzögern, derart, daß ihre Bewegungen im wesentlichen
gegenphasig verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinrichtungen und die Bremseinrichtungen
eine Schicht aus einem dämpfenden Material (4) umfassen,
dessen Steifigkeit festgelegt ist, um im wesentlichen
die Rückführbewegung der Masse (1) nach ihrem Aufschlag
gegen das Targetelement (2) zu annullieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinrichtungen ein Fluidvolumen (L)
umfassen, das in einer Kammer (6) enthalten ist, die
zwischen der Masse und der Gegenmasse sowie den
Bremseinrichtungen ausgespart ist, wobei ein oder
mehrere Durchgänge (11) kalibrierten Querschnitts das
Entweichen eines Fluids aus der Kammer (6) unter der
Wirkung der Trägheitskraft dieser Masse ermöglichen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungseinrichtungen und die Bremseinrichtungen
wenigstens ein flexibles Bauteil (5) umfassen, das an
der Masse oder der Gegenmasse befestigt ist und das
andere durch Reibung hält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das flexible Bauteil (5) Blattfedern umfaßt, die sich
gegen die seitliche Wandung des ersten Teils der Masse
abstützen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das flexible Bauteile (5) eine verformbare Hülse bzw.
eine verformbare Muffe ist, die seitlich gegen die Masse
reibt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Targetelement (11) fest mit
einem länglichen Körper (13) verbunden ist, welcher
einfahrbaren Verankerungseinrichtungen (15, 16)
zugeordnet ist, um den länglichen Körper (13) mit den
Wandungen eines Bohrlochs oder eines Bohrschachts (12)
zu koppeln und daß die Masse im Körper zwischen einer
unteren Aufschlagstellung gegen das Targetelement und
einer oberen hiervon unter Abstand befindlichen Stellung
bewegbar bzw. verschiebbar ist, wobei die Masse mit
einer Greifausbildung (25) für einfahrbare
Halteeinrichtungen (23) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die einfahrbaren Halteeinrichtungen bezüglich des
Körpers beweglich bzw. verschiebbar sind, wobei deren
Bewegungsweg ausreicht, um die Masse zwischen ihrer
unteren Stellung und der oberen Stellung zu bewegen bzw.
zu verschieben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteeinrichtungen mit einer Hubvorrichtung (14)
verbunden sind.
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